Heibel-Ticker 22/17 - Unternehmen nutzen Marktturblenzen für Reset, einige trotzen allen Problemen

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29.04.2022:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

B Ö R S E N B R I E F

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

17. Jahrgang - Ausgabe 17 (29.04.2022)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts220501.pdf



Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

01.Info-Kicker: Flut von Unternehmenszahlen
02.So tickt die Börse: Unternehmen nutzen Marktturbulenzen für Reset, einige trotzen allen Problemen
 - Diskussion um Waffenlieferung und Gasembargo
 - Flut von Quartalszahlen
 - Mercedes verkauft mehr Luxus
 - Tesla übertrifft Absatz- und Umsatzerwartungen
 - Deutsche Bank leidet unter steigenden Gehältern
 - Commerzbank trifft mit hoher Risikovorsorge den Geschmack der Anleger
 - SAP muss weiter viel investieren
 - Alphabet hat Probleme mit Apples Tracking-Politik
 - Meta (Facebook) zeigt drei attraktive Geschäftsfelder auf
 - Microsoft profitiert von Azure-Cloud
 - Linde entwickelt sich solide
 - Amazon fängt von vorne an
 - Apple meistert Turbulenzen, vorsichtig im Ausblick
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Extrem negative Stimmungswerte aus den USA
 -
04.Ausblick: Vorerst abwarten
05.Update beobachteter Werte
 Gaslieferstopp Polen und Bulgarien trifft Wienerberger nicht
 Spekulation auf anhaltend hohen Energiepreis
 Neustart in der Unternehmensprognose
 Aufstocken um 24 EUR
 Hohe Marketingausgaben heute für exponentielles Wachstum in der Zukunft
 Enttäuschende Q-Zahlen, Prognosesenkung
06.Leserfragen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Flut von Unternehmenszahlen

Liebe Börsenfreunde,

Hätte man sämtliche Quartalsberichte der ganzen Welt
zusammengetragen und übereinander gestellt
und wäre zu Füßen dieses Massivs,
ein einziger Börsenschreibel,
eifrig und gewieft.

Und veröffentlichte man, unter Donnern und Blitzen,
alles auf einen Schlag, Mann würd' der Börsenschreibel schwitzen!

Frei nach Heinz Erhard.

Diese Woche wurden alle Quartalsergebnisse der ganzen Welt veröffentlicht, ich kam kräftig ins Schwitzen. In Kapitel 02 habe ich meine Einschätzung zu den Zahlen kurz zusammengefasst. Es sind die Blue Chips, die diese Woche in Deutschland und den USA ihre Zahlen vorgelegt haben.

Das Anlegersentiment ist nun seit 17 Wochen in Folge negativ. Was ich daraus ableite, lesen Sie in Kapitel 03.

Wir halten an unserem Fahrplan fest, kaufen an schwachen Tagen zu und lösen an guten Tagen Positionen auf. Allerdings habe ich für die kommenden Tage eine etwas modifizierte Vorgehensweise ausgearbeitet, wie Sie in Kapitel 04 lesen werden. Dort zeige ich auch auf, welche Aktien mir derzeit am besten gefallen.

Auch Unternehmen, deren Aktien sich in unserem Portfolio befinden, haben diese Woche Q-Zahlen berichtet. Außerdem haben wir zwei neue Positionen eröffnet. Die Einzelheiten dazu lesen Sie in den Updates in Kapitel 05.

Heute gibt es eine Reihe von Leserfragen in Kapitel 06 zu den Aktien von AlzChem, Krones, Coca Cola und General Mills. Alles Unternehmen der Nahrungsmittelherstellung. Spannende Titel, wenn wir die Gefahr einer weltweiten Hungersnot ernst nehmen.

Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über den aktuellen Stand unseres Heibel-Ticker Portfolios in Kapitel 07.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




02. So tickt die Börse: Unternehmen nutzen Marktturbulenzen für Reset, einige trotzen allen Problemen

Diese Woche war heftig: Vom Hoch am Donnerstag der Vorwoche bei 14.590 Punkten ist der DAX binnen vier Tagen auf ein Tief von 13.580 Punkte gefallen, -7%. Der Grund? Keine Ahnung: Ein Gemisch auf Inflationssorgen, Kriegsangst und Corona-Chaos.

In den USA bestehen Zweifel, ob die US-Notenbank auch mit den größten Zinsschritten überhaupt noch in der Lage sein wird, die Inflation zu zäumen. In Europa steigern Lieferungen schwerer Waffen aus Deutschland die Angst vor einer Eskalation des Ukrainekriegs. Und in China gibt es nun nach Shenzen und Shanghai auch in Peking einen Lockdown, hunderte Schiffe liegen vor den chinesischen Häfen vor Anker und warten auf ihre Abfertigung.

Hier ein Bild der vor Shanghai vor Anker liegenden Transportschiffe (nur Container- und Tankschiffe):

2022-04-MarineTraffic-Shanghai
Abbildung 1: Vor Anker liegende Frachter vor Shanghai


Quelle: MarineTraffic

Lieferzeit für eine aktuelle Blogging-Kamera, die ich mir von Sony ausgesucht habe: 5 Monate. Ein neues Fahrrad, ein Gravelbike, wurde mir mit einer Lieferzeit von zweieinhalb Jahren angeboten. Während China die ursprünglichen Corona-Varianten durch Lockdowns recht schnell in den Griff bekam, scheint dies mit der Omikron-Variante nicht zu funktionieren.

Obwohl in China bislang ausschließlich chinesische Impfstoffe zugelassen sind, die Berichten zufolge sehr schlecht gegen Omikron schützen, bleibt auch die Kooperation, die bspw. BioNTech mit Fosun, einem chinesischen Medikamentenhersteller hat, ungenutzt.

Eine restriktive Null-Covid-Politik gepaart mit übersteigertem Nationalismus, der ausländische (bessere) Impfstoffe trotz Verfügbarkeit meidet, könnte zu einer sehr starken Beeinträchtigung der Konjunktur Chinas, und damit auch der globalen Konjunktur führen.

DISKUSSION UM WAFFENLIEFERUNG UND GASEMBARGO

Hier eine Zuschrift einer Kundin als Antwort auf mein Update, in dem ich den Gasstopp Russlands für Polen und Bulgarien thematisierte:
"Herr Heibel,
das alles ist so verlogen. Polen bezieht weiterhin russisches Gas, nun aus Deutschland, durch Rückfluss. Aber unsere Speicher sind nur zu 33% gefüllt. Ich wüsste gern, was Herr Habeck mit den Polen vereinbart hat und ob Russland der Umleitung seines Gases zustimmt oder wir auch bald vom Lieferstopp betroffen sein werden.

Ich kaufe vorerst keine Aktien zumal die Lieferung von schwerem Kriegsgerät und die Ausbildung von Ukrainern in Deutschland uns bald zur Kriegspartei machen werden. Unsere Regierung sollte dem deutschen Volk verpflichtet sein und sonst niemanden. Mein Vater kam aus der Kriegsgefangenschaft aus Nordafrika schwer geschädigt zurück, mein Onkel ohne Beine nahm sich das Leben, meine Tante vergewaltigt und vertrieben aus der heutigen Tschechei und ich weiß was Armut ist in den 50er Jahren.
Die Generation Baerbock ist im Wohlstand groß geworden und hat die Moral gepachtet.

Mit freundlichen Grüßen
Marianne aus Franken"

Ich möchte Sie hier nicht mit meinen politischen Überlegungen langweilen. Aber eine Frage, die ich in den vergangenen Tagen vielen meiner Freunde gestellt habe, möchte ich hier dennoch formulieren: Wo bleibt die kontroverse Diskussion um die Lieferung schwerer Waffen in dem Land, in dem ich mit "Frieden schaffen ohne Waffen" und ähnlichen Parolen aufgewachsen bin? Ich fühle mich nicht in der Lage zu beurteilen, ob Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet in diesem besonderen Fall moralisch vertretbar sind, nachdem dies über Jahrzehnte ausgeschlossen wurde. Ich fühle mich auch nicht ausreichend informiert über die Frage, ob wir dadurch zur Kriegspartei werden könnten ... nicht im Sinne des internationalen Rechts, sondern in den Augen von Russland.

Wenn (fast) alle politischen Parteien nur noch "mehr Waffen" und "schnellere Lieferung" rufen, wenn gefühlt sämtliche Medien in unserem Land unsere gewählten Volksvertreter für "Zauderer" erklärt, dann fehlt mir irgendwie ein Gegenpol. Mir fehlt eine moralische Begründung dieser Aktivitäten, die über eine platte Äußerung "Wir verteidigen nicht nur unser Land vor einem Angriff der russischen Armee. Wir verteidigen auch Europa und die Demokratie...", wie es die Bundeszentrale für politische Bildung in ihrem Bericht anführt, hinaus geht. Unsere Freiheit haben wir schon am Hindukusch verteidigt, wie der damalige Verteidigungsminister Dr. Peter Struck (SPD) uns glauben machte. Sie werden sich erinnern, wie das endete.

Mag sein, dass diesmal alles ganz anders ist. Friedrich Merz erinnerte gestern Abend daran, dass die Untätigkeit der umliegenden Länder im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs Hitler motiviert habe, mit seinen Raubzügen fortzufahren - diesen Fehler dürfe man gegenüber Russland nicht wiederholen. Aber mit fehlt die inhaltliche und differenzierte Auseinandersetzung mit alternativen Handlungsoptionen bei dieser in meinen Augen ziemlich wichtigen Frage.

Vielleicht habe ich in dieser Frage ja den Grund gefunden, der für den Ausverkauf dieser Woche verantwortlich ist - wenngleich dieser Grund nicht thematisiert wird.

Am Mittwoch konnten sich die Aktienmärkte dann erholen. Wir haben in den vergangenen Tagen den Zenit der Quartalszahlen erlebt, die meisten fielen recht gut aus. Aber vor allem waren die Anleger bereits zum Wochenende so pessimistisch gestimmt, dass selbst diese großen Sorgen nicht für ein tieferes Tief als vor 10 Wochen sorgten. Ich hatte ja am vergangenen Freitag darauf hingewiesen, dass der große Pessimismus unter Anlegern einen weiteren Ausverkauf schnell beenden würde.

FLUT VON QUARTALSZAHLEN

Schauen wir uns ein paar der Quartalszahlen mal näher an:

MERCEDES VERKAUFT MEHR LUXUS

Mercedes vermeldete einen Rekordgewinn, obwohl der Absatz deutlich schrumpfte. Selbst die Abschreibung von 700 Mio. Euro aus dem Russlandgeschäft konnte locker verkraftet werden: 5,2 Mrd. Euro Gewinn blieben übrig, die Gewinnmarge sprang auf 15%. Sie werden sich erinnern, dass über Jahre die Marge bei den deutschen Autobauern unter 5% lag. Dieser Gewinnsprung erfolgt auf dem Rücken der Lieferengpässe: Es können nicht genug Autos produziert werden, also werden die wenig verfügbaren zu Rekordpreisen, also ohne Nachlass, verkauft.

Die Zahl der verkauften PKWs ging um 10% zurück, allerdings nur bei den kleineren Modellen. Die Luxusfahrzeuge wie S-Klasse, G-Klasse, Maybach und AMG erzielten ein Absatzplus von 5%. Und genau bei diesen Fahrzeugen ist die Marge sehr hoch.

Die Aktie stieg seither um 5% an.

TESLA ÜBERTRIFFT ABSATZ- UND UMSATZERWARTUNGEN

Übrigens: Auch Tesla veröffentlichte Quartalszahlen. Die Gewinnmarge von Tesla liegt bei 19%, also nochmal höher als bei Mercedes. Der Umsatz von Tesla sprang um 81% auf 19 Mrd. USD, der Gewinn lag mir 3,22 USD je Aktie um 40% über den Erwartungen. Von Lieferkettenproblemen ist bei Tesla keine Rede, CEO Elon Musk hat seine Produktion im Griff.

Im Analystencall spricht Musk über Robotaxis, die 24/7 durch die Straßen rollen und für ihre Besitzer ein zusätzliches Einkommen generieren. Er werde später Autos nicht mehr verkaufen, sondern als Abonnement anbieten, so Musk.

Die Aktie brach diese Woche um 15% ein, doch der Grund für den Kurssturz liegt eher in der Twitter-Übernahme. Ich werde weiter unten darauf eingehen.

DEUTSCHE BANK LEIDET UNTER STEIGENDEN GEHÄLTERN

Die Deutsche Bank hat ebenfalls gute Zahlen vorgelegt. CEO Christian Spring verkündet stolz das beste Quartalsergebnis seit neun Jahren. Der Gewinn sprang um 11% über die Milliardengrenze. Der Umsatz (Konzernertrag) stieg um 1% auf 7,3 Mrd. Euro. Insbesondere das Investmentbanking, aber wohl auch "alle anderen Bereiche", so Swing, trugen zu dem guten Ergebnis bei.

Doch neben dem Licht gab es auch Schatten: Die besonders lukrative Investmentsparte trug 1,5 Mrd. Euro zum Vorsteuergewinn bei, ging jedoch für Gehälter und Boni fast vollständig wieder drauf. Der größte Gewinnbringer war das vermeintlich langweilige Geschäft mit Privatkunden, das von steigenden Zinsen profitiert.

COMMERZBANK TRIFFT MIT HOHER RISIKOVORSORGE DEN GESCHMACK DER ANLEGER

Auch die Commerzbank lieferte Zahlen, die über den Erwartungen lagen. Der Gewinn verdoppelte sich auf 284 Mio. Euro.

Die Aktie der Deutschen Bank brach nach den Q-Zahlen um 7% ein. Die Aktie der Commerzbank hingegen konnte um 5% zulegen. Zwei Unterschiede sind dafür verantwortlich: Zum einen hat die Commerzbank ihre Lohnkosten im Griff, die Deutsche Bank (siehe oben) offensichtlich nicht. Zum anderen hat die Commerzbank Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eine halbe Milliarde Euro als Risikovorsorge zur Seite gelegt. Bei der Deutschen Bank ist es nur etwa die Hälfte davon. In der aktuell unsicheren Marktphase wird eine hohe Risikovorsorge positiv bewertet.

SAP MUSS WEITER VIEL INVESTIEREN

SAP legte bereits vor einer Woche Q-Zahlen vor. 11% Umsatzwachstum auf 7 Mrd. Euro konnte Anleger nicht begeistern. Zwar erfolgt der Umstieg auf das Cloud-Abomodell auf Basis S/4 Hana weiterhin nach Plan. Doch es verbleiben gleichzeitig viele Kunden im Lizenzgeschäft, was dem Konzern teilweise doppelte Arbeit macht. Das Cloud-Modell zieht Neukunden an, doch die alten Kunden verursachen weiterhin steigende Betreuungskosten mit ihren Lizenzverträgen.

Das Geschäft in Russland und Belarus wird eingestellt, SAP fürchtet den Umsatzausfall von 300 Mio. Euro. Gleichzeitig steigen die Investitionen in Forschung und Entwicklung (+22%) sowie Marketing (+20%) überproportional, was zu einem Gewinnrückgang um 29% auf 0,63 Euro je Aktie führte. Dieser überraschende Gewinnrückgang führte im Anschluss zu einem Ausverkauf der Aktie um 6%.

Das Cloud-Geschäft wächst mit 31%, für das laufende Jahr wird ein anhaltendes Wachstum von 23-26% prognostiziert. Aktuell macht der Cloud-Umsatz bereits 40% des Konzernumsatzes aus. Es ist also absehbar, dass die Wachstumsrate von derzeit 11% deutlich anspringen wird, wenn das Cloud-Geschäft weiter an Gewicht im Umsatzmix zulegt. Das KGV 2023e von 17 ist vor diesem Hintergrund in meinen Augen günstig.

ALPHABET HAT PROBLEME MIT APPLES TRACKING-POLITIK

Alphabet gehört zu den wenigen Unternehmen, die enttäuschende Zahlen vorlegten: Der Umsatz stieg wie erwartet um 23% auf 68 Mrd. USD. Der Gewinn war rückläufig gegenüber dem Vorjahr und lag mit 24,62 USD/Aktie um 4% hinter den Erwartungen. Die Tracking-Restriktionen von Apple, mit der individualisierte Werbeausstrahlungen erschwert werden, haben das Geschäft belastet.

Die Google Cloud wuchs um 44%, allerdings sprang der Verlust auf fast eine Milliarde USD an - Analysten hatten in diesem Bereich mit einem Verlust von nur 739 Mio. USD gerechnet. Google muss in Sachen Cloud gegenüber der Microsoft Azure und Amazon AWS aufholen. Das gelingt, wie das hohe Wachstum zeigt, ist aber teuer.

Der Lichtblick beim Google-Ergebnis ist YouTube: 28 Mrd. USD Jahresumsatz wachsen mit 25%, ohne dass Google viel dafür tun muss. YouTube wird per Handy, per Computer und auch schon per Smart-TV genutzt und entwickelt sich immer weiter in unser tägliches Leben.

Alphabet wird mit einem KGV 23e von 21 bewertet, der Gewinn wächst um 17% p.a. Ich halte die Bewertung aktuell für günstig. Klar, Wachstumsaktien sind im inflationären Umfeld unbeliebt, doch das wird sich irgendwann wieder ändern.

META (FACEBOOK) ZEIGT DREI ATTRAKTIVE GESCHÄFTSFELDER AUF

Die Facebook-Mutter Meta konnte mit ihren Q-Zahlen begeistern, die Aktie sprang um 18% an. In den vergangenen sechs Monaten hat der Social Media Konzern um Mark Zuckerberg 45% seines Wertes verloren. Hauptgrund: Apple hat das Werbetracking auf iOS-Geräten erschwert, Nutzer müssen sich explizit damit einverstanden erklären, was kaum jemand tut.

Damit kann Facebook nicht mehr so gezielt Werbung aussenden wie zuvor. Anleger haben Sorge, dass dadurch das Geschäftsmodell von Facebook stark beeinträchtigt ist. Mark Zuckerberg hat dies bereits im Februar unumwunden zugegeben, die Aktie brach damals um 26% ein. Allerdings arbeite man an Alternativen, so Zuckerberg.

Weiter machen sich Anleger Sorgen um TikTok, den chinesischen Anbieter von Kurzvideos. Instagram gilt schon als Auslaufmodell, TikTok ist noch schnelllebiger und begeistert, oder vielleicht besser gesagt, bannt oder hypnotisiert seine Nutzer vor dem Smartphone-Bildschirm. Facebook droht also seine Vormachtstellung an TikTok zu verlieren.

Doch Zuckerberg ist diese Entwicklung nicht entgangen. Das entsprechende Facebook-Produkt heißt reell und erfreut sich zunehmender Akzeptanz. Der Vorteil von reell gegenüber TikTok: Durch Instagram und Facebook weiß Meta mehr über seine Kunden und liefert an dieser Stelle wiederum individuell passendere Kurzvideos aus als TikTok.

Der dritte Treiber für Meta ist das Metaverse. Was bei Nvidia Omniverse heißt, heißt bei Meta Metaverse. Im Metaversum von Facebook wird es ein zweites "Ich" geben, und dieses zweite Ich wird sich dort bewegen können, ohne auf DSGVO, ohne auf Apples Tracking-Restriktionen und ohne auf sonstige Beschränkungen Rücksicht nehmen zu müssen. Meta möchte also wieder einmal Erster im neuen "Wilden Westen" sein.

Mag sein, dass Zuckerberg weiterhin nur Dinge kopiert, die bereits vorhanden sind (Reel von TikTok, Metallers von Omniverse), doch er kopiert schneller als alle anderen und das reicht offensichtlich aus, um das Ende des Abwärtstrends der Aktie zu begründen.

MICROSOFT PROFITIERT VON AZURE-CLOUD

Microsoft konnte die Erwartungen in allen Kennziffern leicht übertreffen: 19% Umsatzwachstum auf 16 Mrd. USD, 23% Gewinnwachstum auf 7 Mrd. USD und eine Gewinnmarge von über 40% sind für einen der größten Konzerne der Welt sehr beeindruckend.

Aus den Zahlen sticht die Azure Microsoft-Cloud hervor: 49% Umsatzwachstum zeigen, wie die Musik bei Microsoft spielt. Die Aktie sprang um 5% an.

LINDE ENTWICKELT SICH SOLIDE

Mit einem Umsatzwachstum von 13% auf 8 Mrd. EUR und einem überproportionalen Gewinnwachstum von 18% auf 2,76 Euro je Aktie wurden die Analystenerwartungen klar übertroffen. Die operative Gewinnmarge stieg um 1,3% auf 23,2%, was um so erstaunlicher ist, da durch steigende Rohstoffkosten, die durchgereicht wurden, der fixe Gewinnanteil im Verhältnis zu den gestiegenen Kosten eigentlich schrumpfen müsste.

Auch bei Linde wuchs der Umsatz (+13%) dank Preiserhöhungen schneller als der Absatz (+3%).

Das Russland-Geschäft wird eingestellt und belaste das Unternehmen im Umsatz mit knapp 1%, so Linde. Für das laufende Jahr wird ein Nullwachstum im Umsatz prognostiziert, der Gewinn werde dennoch um 9-11% gegenüber dem Vorjahr ansteigen. Außerdem wurde die Dividende um 10% angehoben und ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 10 Mrd. Euro (ca. 6% aller ausstehenden Aktien) angekündigt.

Solide Zahlen für einen Protagonisten des grünen Wasserstoffs.

AMAZON FÄNGT VON VORNE AN

"Das schlechteste Wachstum seit 20 Jahren", stellt die NZZ fest. Der Umsatz ist wie erwartet um 7% auf 116 Mrd. USD angewachsen, der Gewinn hingegen brach auf 3,7 Mrd. USD ein, erwartet wurden 5,3 Mrd. USD nach 8,9 Mrd. USD vor einem Jahr. Der Nachsteuergewinn hat sich sogar in einen Verlust von 3,8 Mrd. USD gedreht. Mehrere Entwicklungen waren dafür verantwortlich.

Zum einen wurde die Beteiligung an Rivian mit einer Wertberichtigung von schlappen 7,6 Mrd. USD versehen. Rivian stellt E-Transporter her und Amazon ist zu 20% an dem Start-Up beteiligt. Im November '21 war Rivian an die Börse gegangen und brachte in der ersten Handelswoche 150 Mrd. USD Marktkapitalisierung auf die Waage. Seither ist die Aktie um 80% eingebrochen und Amazon muss nun seine 20%ige Beteiligung im Wert reduzieren.

2 Mrd. USD wendete Amazon für gestiegene Logistikkosten auf, insbesondere der um 50% angestiegene Benzinpreis hätte bei den Transportkosten per Flugzeug und Schiff zu hohen Kostensteigerungen geführt.

Weitere 2 Mrd. USD seien aufgrund einer rückläufigen Produktivität nach Corona zu verbuchen. Darunter versteht Amazon den Umstand, dass zu Corona-Zeiten das Personal stark aufgestockt wurde, um die vielen Krankheitsausfälle zu kompensieren. Insbesondere in der Omikron-Phase sei Amazon stark unterbesetzt gewesen und man habe Personal aufgebaut. Das Personal ist heute noch da und der Krankenstand habe sich deutlich zurück entwickelt, was zu einer deutlich niedrigeren Produktivität je Arbeitskraft geführt habe.

Und dann sind da noch weitere 2 Mrd. USD an zusätzlichen Kosten, die Amazon in den Ausbau der Logistik-Infrastruktur gesteckt habe: Zusätzliche Lagerkapazitäten und zusätzliche Lieferfahrzeuge. Diese stünden nun teils ungenutzt und leer herum, seit die Sonderkonjunktur der Corona-Zeit wieder eine Normalisierung erfährt.

Also: 7,6 Mrd. USD Rivian, 2 Mrd. USD Internationaler Transport, 2 Mrd. USD zusätzliche Löhne und 2 Mrd. USD letzte Meile belasten das Ergebnis von Amazon mit insgesamt 13,6 Mrd. USD. Kein Wunder, dass der Gewinn von 8,9 Mrd. USD von vor einem Jahr in diesem Quartal in einen Verlust von 3,8 Mrd. USD gedreht wurde.

Auch der Ausblick, den Amazon ausgegeben hat, blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Zahlen sehen für mich aus wie ein klassischer Reset: Zurück auf Null, wir fangen nochmal von vorne an. Die Aktie notiert heute bei -10%. Für langfristig orientierte Anleger ist das in meinen Augen eine Einstiegsgelegenheit, da die zugrunde liegenden Trends alle in Ordnung sind. Es handelt sich um eine lange Liste von einmaligen Sondereffekten.

APPLE MEISTERT TURBULENZEN, VORSICHTIG IM AUSBLICK

CEO Tim Cook ist ein Macher. Einmal mehr belegen die Zahlen von Apple, dass Cook das operative Geschäft weitgehend im Griff hat. Wenngleich auch Apple den globalen Lieferengpässen nicht vollständig entfliehen kann. So ist der Absatz von iPads hinter den Erwartungen zurück geblieben. Doch alle anderen Produkte konnten ihre Verkaufsziele, nicht nur im Umsatz, sondern auch in der Absatzmenge, erreichen.

Einmal mehr ist das iPhone mit 50% Anteil der größte Umsatztreiber des Konzerns. Der Umsatz wuchs um 9% auf 94 Mrd. USD. Der Gewinn stieg um 8% auf 1,52 USD/Aktie und lag um 7% über den Erwartungen der Analysten. Die Gewinnmarge stieg auf 43,75%, erwartet wurde 43,1%.

Der Ausblick war betont verhalten: Es werde weiterhin Lieferengpässe geben. Corona-bedingte Lieferengpässe und die globale Versorgungsknappheit bei Halbleitern würden im laufenden Jahr zu einem Umsatzausfall von 4-8 Mrd. USD führen. Außerdem habe man sämtliche Verkäufe in Russland gestoppt.

Gestern war die Aktie von Apple im Vorfeld der Zahlen um 4,5% angestiegen. Nachbörslich führten die Zahlen sodann zu einem Rückschlag um 2,6%. Der verhaltene Ausblick hat wohl den einen oder anderen Anleger verschreckt. Doch 4-8 Mrd. USD bei einem Jahresumsatz von 400 Mrd. USD machen gerade mal 1-2% aus. Bei einem Unternehmen, das mit knapp 10% nachhaltig wächst, dürfte das zu verschmerzen sein.


Puh, das waren nur ein paar der Q-Zahlen, die diese Woche veröffentlicht wurden. Einige Unternehmen haben die turbulenten Entwicklungen der vergangenen Wochen genutzt, um einen Reset vorzunehmen: Alle Prognosen wurden kassiert, neue, deutlich niedrigere Prognosen dürften künftig wieder geeignet sein, übertroffen zu werden.

Andere Unternehmen haben gezeigt, dass sie sehr gut mit den turbulenten Versorgungsmärkten umgehen können.

Nur wenige Unternehmen veröffentlichten schlechte Zahlen, ohne glaubhaft einen Weg aus den Problemen aufzuzeigen. Damit dürfte die unternehmensbedingte Marktschwäche erst einmal enden. Es bleibt natürlich die geopolitisch bedingte Marktschwäche.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES28.4.22Woche ΔΣ '22 Δ
Dow Jones33.561 -2,1%-7,6%
DAX14.079 -0,4%-11,4%
Nikkei26.848 -0,9%-6,8%
Shanghai A 3.193 -1,3%-16,3%
Euro/US-Dollar1,05-2,3%-7,1%
Euro/Yen136,82-1,5%4,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,90%-0,011,39
Umlaufrendite Dt0,79%-0,041,07
Feinunze Gold$1.906 -1,6%4,5%
Fass Brent Öl$109,43 2,6%38,9%
Kupfer$9.857 -4,2%1,8%
Baltic Dry Shipping$2.403 7,3%8,4%
Bitcoin$39.084 -1,0%-16,8%



Vor zwölf Jahren mischte Julian Assange mit Wikileaks unsere Gesellschaft auf. Geheime Dokumente wurden veröffentlicht, in denen Missstände in China, in der Türkei und sogar in den USA belegt wurden.

Ich stand der Plattform damals kritisch gegenüber und zog mir heftige Kritik zu. Immerhin hat einer der Kritiker einige Zeit später seinen Irrtum eingesehen und hatte sogar die Größe, sich bei mir zu entschuldigen.

Natürlich wollen wir Missstände beseitigen, doch wenn durch die Preisgabe militärischer Geheimnisse die Sicherheit von vielen Mitarbeitern der Sicherheitsbehörden gefährdet wird, dann kann ich das nicht mehr unterstützen.

Nun kauft der reichste Mann der Welt, Elon Musk, die Zwitscher-Plattform Twitter. Er möchte damit einen Beitrag gegen willkürliche Zensur leisten. Es hat den Anschein, Musk gehe da einem Hobby nach. Doch ich bin der Meinung, dass Elon Musk die Plattform sowohl in seinem Sinne weiterentwickeln möchte (Hobby), als auch dadurch einen deutlichen Mehrwert für das Unternehmen schaffen kann (Profit).

Bei Wikileaks blieben die Informanten möglichst anonym. Die Plattform zielte darauf ab, geheime Informationen zu bekommen, ohne dass der Lieferant seine Identität preis geben musste. Das mag in Einzelfällen ratsam sein, immerhin haben wir in unserer Gesellschaft für solche Fälle eigene Verfahren. Doch außerhalb der Gesellschaften, also im anonymen Internet, war das nicht gut.

Einer der großen Kritikpunkte an Twitter ist der, dass sich dort jeder registrieren und einen Phantasienamen annehmen kann, ohne seine wahre Identität preisgeben zu müssen. Sodann kann die Person anonym weltweit Falschinformationen verbreiten, andere Menschen beleidigen oder sogar automatisch erzeugte Inhalte durch Algorithmen verfassen lassen.

Um das Ganze zu kontrollieren, sitzen nun bei Twitter viele Menschen und entwickeln Algorithmen, prüfen jedoch auch individuell, um "verbotene" Inhalte zu zensieren.

Ich bin von Twitter, der Idee, begeistert. Von der Entwicklung, die Twitter in den vergangenen Jahren genommen hat, bin ich schwer enttäuscht. Elon Musk hat nun eine Agenda veröffentlicht, mit der er genau diese Kritikpunkte angehen möchte:

- Keine Anonymität! Wer etwas auf Twitter veröffentlicht, muss auch anschließend zur Rechenschaft dafür gezogen werden können.

- Open Source: Willkürliche Zensur darf es in unserer westlichen Welt nicht geben. Wenn wir uns als Gesellschaft auf Normen einigen, dann können diese in der Regel auch in Algorithmen gepackt werden, die für die Einhaltung auf Twitter sorgen. Diese Algorithmen können dann ruhig offen einsehbar sein.

Für den Kauf von Twitter (46,5 Mrd. USD) hat Elon Musk einen Teil seiner Tesla-Aktien verkauft (4 Mrd. USD). Darüber hinaus hat er für ein Darlehen zur Finanzierung der Übernahme weitere Tesla-Aktien als Sicherheit hinterlegt (12,5 Mrd. USD).

Sollte die Tesla-Aktie nun stark einbrechen, könnte Elon Musk gezwungen sein, weitere Sicherheiten für das Darlehen herbei zu bringen. Insgesamt hat sein Anteil an Tesla derzeit einen Wert von rund 150 Mrd. USD. Dennoch scheint es derzeit Versuche zu geben, die Tesla-Aktie in den Keller zu drücken, damit Musk in finanzielle Nöte bei der Übernahme Twitters kommt. Anders kann ich mir den Kurseinbruch um 11% bei Tesla nach hervorragenden Q-Zahlen nicht erklären.

Ich gehe also davon aus, dass die Übernahme umgesetzt wird und wünsche Musk viel Erfolg dabei. Einziger Wermutstropfen: Twitter ist ein sehr mächtiges Kommunikationsinstrument. In den Händen eines einzelnen Magnaten kann das zu unerwünschten Entwicklungen führen..., aber auf der anderen Seite sind die weltweiten Nachrichtenportale ebenfalls bereits in Privatbesitz einiger weniger, mächtiger Menschen. Nun gibt es einen mehr.




03. Sentiment: Extrem negative Stimmungswerte aus den USA

Die Quartalszahlen, die in der abgelaufenen Woche veröffentlicht wurden, waren überwiegend gut. Doch reichen gute Unternehmenszahlen aus abgelaufenen Quartalen, um über die geopolitischen Spannungen und globalen Lieferprobleme hinwegzusehen?

Die Anlegerstimmung bleibt mit einem Wert von -2,7 weiterhin sehr niedergeschlagen. Seit der zweiten Januarwoche messen wir nunmehr kontinuierlich mit unserer Umfrage eine negative Stimmung unter unseren Umfrageteilnehmern: 17 Wochen in Folge! Das ist der längste Zeitraum mit negativen Stimmungswerten, seit wir die Erhebung vor acht Jahren gemeinsam mit dem Handelsblatt begannen.

Gleiches gilt für die Selbstgefälligkeit: Negative Umfragewerte zeigen eine Verunsicherung der Anleger. Mit einem Wert von -3,2 messen wir heute zum 17. Mal in Folge Verunsicherung.

Nach einer so langen Phase der Enttäuschungen, der Rückschläge und negativen Erfahrungen traut sich kaum ein Anleger noch eine Meinung über die künftige Entwicklung zu: Die Zukunftserwartung notiert bei -0,1 und deutet darauf hin. Aufschlussreicher ist der Anteil der Anleger, die steigende Kurse erwarten (20%), fallende Kurse (21%) bzw. eine Seitwärtsbewegung (42%). Es gibt mehr Anleger, die weder steigende noch fallende Kurse erwarten als Bullen und Bären zusammen.

Die Investitionsbereitschaft ist auf 1,8 angestiegen. Die Investitionsquote ist moderat. Offensichtlich warten einige Anleger auf ein Signal, aus dem eine positive Lösung für die vielen Konfliktherde abzulesen ist, um Aktien zu kaufen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf -3,5 angestiegen. Absicherungsgeschäfte wurden zum Jahresbeginn getätigt, mit Kriegsbeginn aufgelöst und im Vorfeld der zweiten Offensive Russlands im Südosten der Ukraine wieder hochgefahren. Nun werden Absicherungen erneut aufgelöst.

Ganz ähnlich sieht es bei den institutionellen Anlegern aus, die sich über die Eurex absichern: Die Absicherungsgeschäfte der Vorwoche reichen vorerst aus, die Absicherungstätigkeit ist zurückgegangen.

In den USA hingegen sind die Absicherungsgeschäfte in der abgelaufenen Woche kräftig angestiegen, das Put/Call-Verhältnis der CBOE ist deutlich angesprungen.

Auch US-Fondsmanager haben erneut eine sehr defensive Positionierung eingenommen, die Investitionsquote ist binnen einer Woche von 74% auf 46% reduziert worden.

Auf -43% ist das Bulle/Bär-Verhältnis der US-Privatanleger gefallen, der niedrigste Wert seit ich diesen Indikator verfolge. 59% der Anleger ist bärisch eingestellt, nur 16% sind bullisch. Nachdem wir vor zwei Wochen den niedrigsten Stand bei den Optimisten seit 1987 (Start der Umfrage) hatten, sehen wir nun einen der höchsten Stände im Pessimismus.

Es fällt schwer, sich Ereignisse vorzustellen, die weiterhin für so extrem negative Werte sorgen würden.

Der technische Angst & Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 34% nur moderate Angst an. Der Short Range Oscillator des S&P 500 hingegen notiert bei -4,7 und deutet somit auch kurzfristig auf eine überverkaufte Marktsituation. "Überverkauft" heißt, es wurde so viel verkauft, dass eine Gegenbewegung an den Aktienmärkten schon erfolgen sollte, wenn nur weitere Hiobsbotschaften ausbleiben.

Interpretation



"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." - Albert Einstein

Die Sentimenttheorie kann ableiten, was aller Voraussicht nach mit den Aktienmärkten passieren könnte, sofern keine nennenswerten Ereignisse eine andere Richtung bestimmen. Ceteris paribus - also unter sonst gleichen Bedingungen - müssten die Aktienmärkte gemäß der Sentimenttheorie schon bald ansteigen.

Doch wir sind menschlichen Entscheidungen ausgeliefert, auf die wir kaum einen Einfluss haben. Niemand weiß, welche Schritte Russland als Nächstes unternehmen wird. Niemand weiß, wie lange China mit der Null-Covid-Strategie noch durchhalten kann. Erste Kunden schreiben mir von der Vermutung, dass China auf diese Weise einen Wirtschaftskrieg gegen den Westen führt.

Über die anderen Entwicklung kann man eine Meinung haben: Die Inflationsentwicklung folgt bestimmten Regeln, wir können die Inflation geschickt beeinflussen. Auch die Corona-Politik hierzulande wird zunehmend von Lockerungen dominiert, jetzt sogar hier bei mir in Hamburg.

Aber weder Beweggründe, noch Durchhaltevermögen Russlands und Chinas sind für uns nachvollziehbar und so bleibt die Sentimenttheorie derzeit eine Theorie, die schwer für die Praxis genutzt werden kann. Viele Anleger haben das erkannt, daher die große Neutralität in Deutschland.


Die Erwartungshaltung bezüglich der Ölpreisentwicklung ist extrem negativ, Bären dominieren das Geschehen. Nachdem die Rallye im Ölpreis die 100 USD/Fass übersprungen hat, läuft das schwarze Gold nun seitwärts. Für die Zukunft erwarten sich die meisten Anleger offensichtlich eine Entspannung am Ölmarkt und damit fallende Ölpreise.

Ich wäre da vorsichtig. Derzeit löst US-Präsident Joe Biden täglich 1 Mio. Liter der strategischen US-Ölreserven auf und führt sie dem Markt zu. Der aktuelle Ölpreis, der sich über 100 USD/Fass hält, bleibt trotz dieses zusätzlichen Angebots so hoch. Was, wenn die Ölreserven gegen Herbst auf ein extrem niedriges Niveau sinken? Und der Ölpreis bleibt auf dem hohen Niveau, obwohl in China immer mehr Gebiete in den Lockdown geschickt werden. Was, wenn in China entschieden wird, dass die Wirtschaft wieder arbeiten darf? Was, wenn die Rezessionsängste, die derzeit groß sind, schwinden?

Das Sentiment im Ölmarkt mahnt davor, fallende Ölpreise als gegeben hinzunehmen. Es gibt durchaus mögliche Entwicklungen, die für eine Fortsetzung der Ölpreisrallye sorgen könnten.










04. Ausblick: Vorerst abwarten

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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06. Leserfragen

Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Allerdings erhalte ich inzwischen zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich wie folgt vorgehe. Sie profitieren davon wie die anderen 25.000 Heibel-Ticker Leser:

1. Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden natürlich stets binnen kurzer Zeit beantwortet.

2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.

3. Wöchentlich drei Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.

Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, wieder mehr Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für wichtig halte und überzeugt bin, dass dies vielen Lesern meines Börsenbriefs Mehrwert bietet. Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)
AlzChem ein attraktiver Zulieferer der Nahrungsmittelindustrie

Hallo Herr Heibel,

ich habe hier noch einmal eine Frage zu dem Nebenwert

AlzChem Group

Da ist heute eine Studie rausgekommen die ein Kursziel von 35,00€
z.Z. 21,10€ Dividende 1,00€

Was halten Sie davon. Ich habe diesen Wert schon lange im Auge und möchte nach den Kursverlusten der letzten Zeit eigentlich kaufen.

Es ist mir nur nicht klar, wie weit die Rohstoffsituation (Gas/Öl) Alzchem beeinträchtigt. In der Studie wird davon ausgegangen dass Alzchem mit einer gewissen Marktmacht Preiserhöhungen durchsetze könnte.

Viele Grüße aus Essen von einem BVB-Fan aus Essen, der trotzdem BVB nicht kauft (wegen Klumpenrisiko und hohem Enttäuschungspotenzial)

Friedrich aus Essen

ANTWORT
Tut mir leid, AlzChem ist nur 220 Mio. Euro an der Börse wert und nur 22% der Aktien befinden sich im Streubesitz - damit weniger als 100 Mio. Marktkapitalisierung verfügbar für uns Anleger. Ich habe das Unternehmen nicht im Blick.

Grundsätzlich sieht das Geschäftsfeld vielversprechend aus: Die Nahrungsmittelindustrie dürfte in den kommenden Monaten leider sehr gefragt sein. 7% Wachstum bei einem KGV 23e von 7 sieht günstig aus, zudem gibt’s eine ordentliche Dividende.


Krones günstig bewertet

Guten Morgen Herr Heibel,

die Krones AG wird von div. Banken auf „Buy“ eingestuft.
Was ist da aus Ihrer Sicht dran?

Schöne Grüße
Manfred vom Bodensee

ANTWORT
Krone bietet Getränkeabfüllanlagen an, ist damit ein Maschinenbauer. Ich versuche mich von Maschinenbauern fern zu halten, weil deren Geschäft sehr stark zyklisch ist.

Grundsätzlich sieht das Zahlenwerk von Krones derzeit recht gut aus: 15% Wachstum werden mit einem KGV 23e von nur 11 bewertet, in der Bilanz häuft sich Nettoliquidität an und der Cashflow reicht für eine Dividende.


Coca Cola und General Mills als Alternative zu Procter und Gamble

Hallo Herr Heibel,

mit Recht haben Sie zuletzt Proctor & Gamble als gute Alternative zu Henkel genannt. Und ich selbst habe schon länger zwei weitere Aktien im Focus, die ebenfalls gut gegen eine Inflation wirken, zumal sie eine gewisse Preissetzungsmacht haben: Coca-Cola und General Mills.

Gestern habe ich dies zu General Mills gelesen. Natürlich sind diese Aktien auch von anderen begehrt und sicher nicht als günstig zu bezeichnen. Aber aktuell suchen wir ja eher eine gewisse Sicherheit, oder?

Viele Grüße aus dem Südwesten :)

Karl aus Mannheim

ANTWORT

Das Bessere ist des Guten Tod.

Im laufenden Jahr wird für P&G ein Gewinnwachstum von 13,2% erwartet, für Coca Cola nur 10,7% und für General Mills nur 13,2%. Auch in den kommenden Jahren bleibt das erwartete Wachstum bei P&G mit 7,7% leicht über dem von Coca Cola mit 6,5% und General Mills mit 4,4%.

Aber Sie haben recht: Alle drei Unternehmen haben sehr ähnliche Charakteristika und eignen sich eigentlich alle für die derzeitige Marktsituation. Ich zwinge mich halt zu einer Entscheidung für die eine beste Aktie.

Delisting von HolidayCheck

Sehr geehrter Herr Heibel,

die Holidaycheck Aktie weist seit langem fast täglich den gleichen Stand auf: minus 620 €. Gibt es dafür eine ähnliche Erklärung wie für flatex Degiro?

Ich bin ratlos. Muss ich mein Geld abschreiben? Oder zahlt Burda den Gegenwert aus?

Vielen Dank für Ihre Hilfe. Freundliche Grüße
Gerhard aus Marburg

ANTWORT
Seit November wird Holidaycheck nicht mehr an der Börse gelistet, Burda hat das Unternehmen übernommen.

Ich habe mit dem Unternehmen telefoniert: Nicht alle Broker haben ihre Kunden über den Vorgang informiert (bspw. Trade Republik informierte seine Kunden nicht). Daher gibt es noch immer eine Reihe von Aktionären, die auf den Aktien sitzen.

Die Aktien werden noch an der Börse Hamburg gehandelt. Der Kurs liegt sogar kontinuierlich ein oder zwei Cent über dem Delisting-Angebot von 2,70 EUR. Sie können Ihre Position also problemlos verkaufen, sofern Ihr Broker den Handel über Hamburg ermöglicht. Das ist bei einigen der Neo-Broker nicht der Fall, alle etablierten Broker bieten dies jedoch an.



07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs

www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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