Heibel-Ticker 22/29 - Anleger sehen zu viele Krisen, um an Bodenbildung zu glauben

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22.07.2022:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

B Ö R S E N B R I E F

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

17. Jahrgang - Ausgabe 29 (22.07.2022)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts220724.pdf



Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

01.Info-Kicker: Anleger sehen zu viele Krisen, um an Bodenbildung zu glauben
02.So tickt die Börse: TPI = Kaputter Markt
 - Nordstream 1: Gas strömt wieder
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Erholung auf wackeligen Beinen
 - Öl vor Bodenbildung
 -
04.Ausblick: Was "alle" erwarten und wie wir uns positionieren
05.Update beobachteter Werte
 Teilverkauf, Geld wird anderweitig eingesetzt
 Spekulation auf Goldpreisanstieg
06.Leserfragen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Anleger sehen zu viele Krisen, um an Bodenbildung zu glauben



Liebe Börsenfreunde,

ezb Die gestrige Zinsentscheidung der EZB war in meinen Augen so etwas wie ein Offenbarungseid. Die überfällige Zinsanhebung um 0,5% wurde nur dadurch ermöglicht, indem ein neues Instrument erfand, das TPI. damit kann Italien aufgefangen werden, sollte der Markt die dortigen Zinsen in die Höhe treiben. Wie das funktionieren soll, erkläre ich in Kapitel 02.

Die Anlegerstimmung ist moderat angestiegen, nachdem die Aktienmärkte diese Woche einen Freudensprung vollzogen haben. Damit steht die Erholung auf tönernen Füßen, wie Sie in Kapitel 03 lesen werden.

Im Ausblick in Kapitel 04 gehe ich auf die möglichen weiteren Entwicklungen am Aktienmarkt ein und darauf, wie wir uns positionieren. Ich rechne mit einer anhaltend hohen Inflation, wenn auch nicht bei 8%, und wähle meine Aktien entsprechend aus.

In den heutigen Updates, die Sie in Kapitel 05 lesen können, gibt es einen Teilverkauf sowie einen neuen Titel, den wir als Spekulation aufnehmen.

Heute gibt es eine Menge Leserfragen. Die Themen drehen sich um IT-Aktien, um PVA TEPLA sowie um allgemeine Themen wie das höhere US-Zinsniveau, die Auswirkung der hohen Inflation bis hin zu den generell turbulenten Zeiten an den Aktienmärkten, die wir derzeit erleben.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




02. So tickt die Börse: TPI = Kaputter Markt



Die Kreativität einer Berufspolitikerin kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, juristische Winkelzüge zur Sicherung der eigenen, vergänglichen Macht zu nutzen. Als ausgebildete Juristin weiß EZB-Chefin Christine Lagarde, was rechtlich möglich ist.

euro Der Euro wurde eingeführt, obwohl man sich der unterschiedlichen Geldkulturen bewusst war. Ein einheitliches Regelwerk werde die Verhaltensweisen schon zusammenführen, so die Hoffnung. Zwanzig Jahre nach seiner Einführung kann diese Hoffnung als gescheitert bezeichnet werden.

Gestern hat die EZB den europäischen Leitzins um 0,5% angehoben. Noch vor wenigen Wochen hatte Lagarde einen Zinsschritt von 0,25% avisiert. Als Begründung, warum nun überraschend ein großer Schritt gewählt wurde, nennt Sie TPI. Ohne TPI hätte man das nicht machen können.

TPI steht "Transmission Protection Instrument", ein neues Instrument im Instrumentenkasten der europäischen Notenbank, mit dem die Durchleitung von Zinsentscheidungen geschützt werden soll.

Wenn also die EZB das Zinsniveau um ein halbes Prozent anhebt und entsprechend in den meisten europäischen Ländern Staatsanleihen um etwa ein halbes Prozent höher verzinst werden, dann hat die EZB ihr Ziel erreicht. Sollte jedoch ein Land dabei sein, bei dem ungewollte Zinssprünge passieren, dann kann die EZB einschreiten. Sie kann dann unlimitiert in den nationalen Geldmarkt eingreifen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

bundesanleihen Sie alle kennen inzwischen die Obergrenze für Staatsschulden von 60% des BIP. Wenn ein Land diese Marke deutlich überspringt, ist das Zinsniveau in diesem Land natürlich höher. Je mehr Schulden ein Land vor sich her schiebt, desto größer das Risiko eines Zahlungsausfalls. Dafür gibt es die Zinsunterschiede innerhalb der EU.

Irgendwo gibt es einen Kipppunkt, einen Point of no Return. Wenn die Schulden zu hoch sind, kann man sie niemals zurückzahlen. Bei Griechenland sehen wir, wie sowas aussieht: Der Schuldenstand ist auch heute noch, 10 Jahre nach der Griechenlandkrise, bei 177%, Tendenz steigend!

Italien liegt aktuell bei 133%, also bei mehr als dem doppelten dessen, was erlaubt ist. Wenn nun die Nullzinspolitik endet, wird Italien auf seine Schulden Zinsen zahlen müssen - wir reden ja gar nicht von Tilgung. Die Zinsen können schnell dazu führen, dass Italien zahlungsunfähig wird. Wenn die EZB ernsthaft die Inflation von aktuell 8,6% bekämpfen möchte, muss sie das Zinsniveau so hoch schrauben, dass sich die Finanzierung der meisten Investitionen nicht mehr rentiert, wir eine Rezession bekommen und die Preise sich dann stabilisieren. Doch gleichzeitig würde die Zahlungsfähigkeit Italiens riskiert.

Es ist also absehbar, dass die Zinsen auf italienische Staatsanleihen in den kommenden Wochen und Monaten anspringen, denn das Risiko steigt. Doch ein höherer Anstieg als die von der EZB beabsichtigten 0,5% plus/minus ein paar Zerquetschte wird nun als fehlerhafte Transmission definiert. Der funktionierende Markt wird als fehlerhaft definiert. Dank des neuen Instruments TPI konnte die EZB also einen größeren Zinsschritt, der überfällig war, umsetzen und wird die Marktreaktion darauf auffangen.

Ich bleibe bei meiner Erkenntnis: Der Spruch "Politische Börsen haben kurze Beine" stimmt nicht mehr. Wer an der Börse nach dem Marktgleichgewicht sucht, hat die Politik vergessen, die mit brachialer Gewalt einen Zustand herstellt, den sie als vom Volk gewünscht definiert.

Wer auf das bevorstehende Ende des Euros, der EU und/oder unseres Finanzsystems spekuliert, hat nicht mit der Kreativität der verantwortlichen Politiker gerechnet. Egal welcher Politiker gerade verantwortlich ist, er wird sich als Vollstrecker des Volkswillens betrachten und nicht selten seine eigenen Präferenzen als Wille des Volkes wahrnehmen. Und da Veränderung bekanntermaßen schmerzt, wird das laufende System am Laufen gehalten, solange man wiedergewählt wird. Das Einzige, was daran etwas ändern kann, ist ein Volk, das sich dagegen auflehnt: eine Revolution. Nun schauen Sie sich mal um: Von einer Revolution sind wir weit entfernt.

Also sollten wir uns darauf einstellen, dass unser System, so marode es auch sein mag, noch eine Weile weiterlaufen wird. Unsere Anlagestrategie haben wir schon lange an diese Erkenntnis angepasst.

Nordstream 1: Gas strömt wieder



putin Noch am Dienstag Vormittag habe ich im Live-Videostream gesagt, dass wohl niemand die nächsten Schritte von Putin kennt. Wenige Stunden später kam die Meldung, dass wieder Gas durch Nordstream 1 strömt. Der DAX machte einen Freudensprung von 3% und konnte bis heute das höhere Niveau halten.

Handelt es sich um eine kurze Verschnaufpause in der Baisse, sehen wir den Anfang einer stärkeren Zwischenerholung, oder aber ist die Baisse beendet? In Kapitel 04 gehe ich näher auf die verschiedenen Szenarien ein.

Schauen wir zunächst auf die Änderungen der wichtigsten Indizes im Wochenvergleich:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes




INDIZES21.7.22Woche ΔΣ '22 Δ
Dow Jones31.962 2,2%-12,0%
DAX13.254 3,0%-16,6%
Nikkei27.915 4,2%-3,0%
Shanghai A 3.427 1,3%-10,2%
Euro/US-Dollar1,021,4%-9,9%
Euro/Yen139,16-0,4%6,4%
10-Jahres-US-Anleihe2,79%-0,141,28
Umlaufrendite Dt0,94%-0,011,22
Feinunze Gold$1.730 1,4%-5,2%
Fass Brent Öl$105,31 4,2%33,6%
Kupfer$7.386 1,8%-23,8%
Baltic Dry Shipping$2.118 5,8%-4,5%
Bitcoin$23.273 11,7%-50,5%



Sämtliche Aktienmärkte legten deutlich zu. Auch der Euro konnte nach dem Unterschreiten der Parität eine deutliche Erholung verzeichnen. Grund dafür ist die deutliche Zinserhöhung durch die EZB.

goldvorne Der Goldpreis ist diese Woche zwischenzeitlich unter 1.700 USD/Oz gefallen. Das ist ein Niveau, auf dem ich Chancen sehe. Insbesondere vor dem Hintergrund der oben gezeigten Notenbankaktion dürfte Gold an Beliebtheit zugewinnen. Mag sein, dass sich das nicht in Wochen oder Monaten auszahlt, doch ein bisschen Versicherung gegen politische Entscheidungen finde ich immer gut.

Schauen wir uns nun einmal das Anlegersentiment näher an.




03. Sentiment: Erholung auf wackeligen Beinen



stimmungsumfrage Das Kursplus an den Aktienmärkten war Balsam für die geschundenen Seelen der Anleger. Um 3% ist der DAX angesprungen, nachdem vermeldet wurde, dass wieder Gas durch Nordstream 1 strömt. Die schlimmsten Befürchtungen einer starken Rezession sind nun der Hoffnung auf eine milde Rezession gewichen.

Das Anlegersentiment ist kräftig auf -2,4 angesprungen (Vorwoche -6,2). Damit wurde der Bereich extremer Niedergeschlagenheit verlassen, doch Freude ist noch nicht aufgekommen. Es hat den Anschein, man traue der grünen Farbe auf dem Kurszettel nicht. Zwar ist der schlimme Schmerz der Vorwochen erst einmal gemildert, doch fort ist er noch nicht.

So bleibt auch die Verunsicherung mit einem Wert von -3,7 (Vorwoche -5,7) weiterhin groß. Die starke Erholung kam überraschend für viele Anleger, man war darauf nicht vorbereitet.

Die Zukunftserwartung ist auf -1,7 gefallen. So viel Pessimismus gab es zuletzt im Frühjahr 2021, als die Impfkampagne nicht das Ende der Pandemie einläutete, sondern nur einen verträglichen Umgang damit. Heute scheint jedem Anleger klar zu sein, dass diese Erholungsrallye vorübergehend ist.

Immerhin steigt die Investitionsbereitschaft auf +2,3. Gleichzeitig ist die Shortquote sehr niedrig. Unsere Umfrageteilnehmer wollen von der Erholungsrallye profitieren und sind bereit, auf steigende Kurse zu spekulieren.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf den Nullpunkt gefallen. Neue Long-Spekulationen werden nicht mehr eingegangen, erste Gewinnmitnahmen sind zu sehen.

Das Put/Call-Verhältnis an der CBOE zeigt eine verstärkte Risikofreude der institutionellen Anleger. Mit einem Wert von 1,0 werden derzeit mehr Call-Optionen gehandelt als im Durchschnitt der vergangenen Monate (1,6).

Auch in den USA werden die Put-Absicherungen aufgelöst, Call-Spekulationen dominieren. Das Put/Call-Verhältnis der CBOE notiert wieder unter dem Durchschnitt der vergangenen Monate.

US-Fondsanleger haben diese Woche in die steigenden Kurse hinein ihre Investitionsquote von 27% auf 44% hochgefahren. Die historisch niedrige Investitionsquote der vergangenen Wochen hat sich als falsch herausgestellt ... insbesondere in den USA, da dort am Aktienmarkt bereits im Juni (S&P 500) das bisherige Tief erreicht wurde.

Unter den US-Privatanleger verlassen die Bären fluchtartig das Lager, das Bulle/Bär-Verhältnis ist auf nur noch -12% angestiegen. Noch vor zwei Wochen betrachteten sich 53% der US-Privatanleger als Bär, inzwischen sind es nur noch 42%. Das Lager der Bullen hat im gleichen Umfang gewonnen.

Der technische Angst & Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 40% nur noch moderate Angst an.

Interpretation



stimmung_negativ Anleger trauen dem Braten nicht so richtig. Das spricht eigentlich dafür, dass die Erholungsrallye noch ein wenig weiter laufen kann. Zwar wird die positive Entwicklung der abgelaufenen Woche freudig begrüßt, doch kaum jemand ist überzeugt davon, dass die Aktienmärkte ihre Tiefs gesehen haben.

Auffällig ist, wie ich den vorläufigen Daten meiner animusX-Umfrage entnehme, dass die Cashquote innerhalb weniger Tage von extrem hoch auf extrem niedrig gefallen ist: In die steigenden Kurse dieser Woche hinein haben sich viele Anleger long positioniert (die Shortquote ist weiterhin niedrig), um von der Rallye zu profitieren.

Das ist eine sehr fragile Ausgangslage, denn wir haben noch keine Überzeugungsanleger. Eine Hiobsbotschaft könnte erneut zu Panik führen, die Long-Spekulationen würden flugs aufgelöst und der DAX könnte wieder auf Tauchstation gehen.

Neue Impulse für weiter steigende Kurse können aus dem Inland kaum mehr kommen, wenn die meisten Anleger bereits hoch investiert sind. Daher müsste das Ausland nun aktiv werden und den deutschen Aktienmarkt wiederentdeckten. Die Chancen dafür stehen tatsächlich nicht schlecht: Nachdem Deutschland vor dem Hintergrund des drohenden Gasstopps gemieden wurde, könnte die Abwendung des schlimmsten Szenarios (sofortiger Lieferstopp) dazu führen, dass internationale Anleger sich nach günstigen Aktien umschauen, die nicht vom Gas abhängig sind.

In der Vergangenheit war es tatsächlich sehr häufig so, dass ein Boden durch Spekulanten gebildet wurde. Langfristanleger kommen häufig erst später in den Markt zurück, wenn die größten Gewinne vom Boden bereits gemacht wurden. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die kommenden Tage entwickeln.

Öl vor Bodenbildung



oelvorne Die Stimmung am Ölmarkt ist in den vergangenen Wochen extrem stark eingebrochen. Auch die Zukunftserwartung ist extrem negativ. Der Ölpreis ist von 120 auf 100 USD/Fass zurück gekommen, das Anlegersentiment ist jedoch eingebrochen, als hätten wir wieder ein Preisniveau von 40-60 USD/Fass im Visier.

In meinen Augen dürfte diese negative Ausgangslage weitere Preisverluste begrenzen.










04. Ausblick: Was "alle" erwarten und wie wir uns positionieren



Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

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- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Update beobachteter Werte



Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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06. Leserfragen



Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Allerdings erhalte ich zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich wie folgt vorgehe. Sie profitieren davon wie die anderen 25.000 Heibel-Ticker Leser:

1. Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden natürlich stets binnen kurzer Zeit beantwortet.

2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.

3. Die wichtigsten Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.

Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, wieder mehr Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für wichtig halte und überzeugt bin, dass dies vielen Lesern meines Börsenbriefs Mehrwert bietet.

Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)

Darum meiden wir IT-Aktien


Sehr geehrter Herr Heibel,

da ich neuer Abonnent bin, möchte ich gerne wissen, wieso Sie in keine Internationalen Aktien, insbesondere im IT-Bereich investieren. Für eine Antwort danke ich im voraus.

Mit freundlichen Grüßen, Christa aus München

ANTWORT
Ich habe zwei Jahre in den USA gelebt und war 5 Jahre lang SAP-Berater: IT, insbesondere die US-IT ist mein Schwerpunkt. Alphabet, Marvell und Skyworks Solutions wurden dieses Jahr jedoch aus dem Portfolio geworfen, weil der Tech-Bereich meiner Erwartung nach stärker korrigieren würde (und dies auch tut) als andere Branchen. TeamViewer, Spotify, Apple, Facebook, Twitter und Nvidia waren im vergangenen Jahr zeitweilig im Portfolio.

Wenn wir tatsächlich eine längere Phase mit höheren Inflationszahlen bekommen, und die EZB hat diesen Wunsch ja ausdrücklich formuliert, dann werden künftig IT-Unternehmen im B2B-Bereich besser fahren als im B2C-Bereich. Wenn die Bewertungen im IT-Bereich an die Welt höherer Inflationsraten angepasst ist, werde ich dort nach Kandidaten für unser Heibel-Ticker Portfolio schauen. Doch noch ist es nicht soweit.

Profitieren vom hohen US-Zinsniveau


Hallo Hr. Heibel

Was halten Sie von amerikanischen Staatsanleihen oder ETF`s. Das Zinsniveau ist höher wie in Europa. Habe hört, ETF`s kann man in Euro und in Dollar kaufen, was was empfehlen Sie als Profi?

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen, Gerhard aus Lustenau, Österreich

ANTWORT
Hui, da sprechen Sie ein ziemlich komplexes Thema an. Ich nehme an, Sie meinen US-Staatsanleihen und ETFs, die US-Staatsanleihen halten. Und ich nehme auch an, Sie möchten gerne vom höheren Zinsniveau in den USA gegenüber Europa profitieren.

Das ist gar nicht so einfach :-(.

US-DOLLAR ODER EURO

Pauschal lässt sich sagen, es ist egal, ob Sie in US-Dollar oder in Euro investieren. ETFs auf US-Anleihen, die jedoch in Euro notieren, rechnen ihren Wert zum tagesaktuellen Wechselkurs um. Ob Sie also direkt eine US-Anleihe kaufen, die in US-Dollar notiert, und den Betrag zum Ende der Laufzeit in den Euro zurückholen, oder aber ob Sie einen ETF auf US-Anleihen kaufen, der jedoch in Euro notiert, macht keinen großen Unterschied.

ZINSDIFFERENZ

In den USA ist das Zinsniveau höher als in Europa. Für eine 10 Jahre laufende US-Staatsanleihe erhalten Sie aktuell eine Rendite von 2,9%, für eine 10 Jahre laufende Bundesanleihe gibt’s nur knapp 2%. Dafür ist der US-Dollar aber deutlich stärker als der Euro. Das ist tendenziell immer so, solange der US-Zins einen Vorteil gegenüber dem EU-Zins hat. Wenn der Euro in diesen Tagen zulegen kann, dann ist das nur eine Verschnaufpause. Der Zinsvorteil wird also langfristig durch den Wechselkurs zunichte gemacht. Wenn Sie von dem Vorteil profitieren wollen, dann müssen Sie kurzfristig spekulieren, und das ist selten das Ziel von Anleiheanlegern.

WECHSLEKURS

Es gibt keine Möglichkeit, die 2,9% in Euro zu vereinnahmen. Auf dem Weg zu Ihrem Euro-Depot gibt es stets den Wechselkurs, der entweder von Ihnen oder vom ETF-Anbieter eingerechnet wird. Sogenannte „Währungsbesicherte“ Finanzprodukte sichern Wechselkursschwankungen mit weiteren Finanzinstrumenten ab, was wiederum ebenfalls Geld kostet.

PROFITIEREN VON DER ZINSDIFFERENZ

Es gibt einen Grund für die Zinsdifferenz: Die US-Wirtschaft ist gesünder als die europäische Wirtschaft und kann daher einen höheren Zins verkraften. Es ist daher zu erwarten, dass sich US-Unternehmen besser entwickeln, und US-Aktien daher besser performen als ihre europäische Konkurrenz. Ich habe daher schon seit einigen Monaten bevorzugt US-Aktien in unser Portfolio geholt.


Turbulente Zeiten


Hallo Herr Heibel,

ich bin immer wieder begeistert wie Sie es schaffen, in der heutigen Informationsflut die Dinge so zu durchleuchten und spannend und frisch geschrieben auf den Punkt zu bringen!

Ihre Zusammenfassung bei Dow Jones Entwicklung zwischen 1965-1982 kann ich jedoch mit 75% Verlusthistorie in 17Jahren nicht nachvollziehen (s.Anlage). Vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen bzw. auf welche Basis beziehen sie sich?

Die schon jetzt völlig überzogenen Gas- und Ölpreise für die Endverbraucher machen mir langsam Angst. Was wird da in den Versorgerpreisen in den jetzigen 1 Jahresverträgen gehandelt, insbesondere wenn ich mir die Börsenpreise von 2008 ansehe (s.Anlage Gaspreis, Wechselkurs & Steuer mal unberücksichtigt)? Wie stellt sich die Industrie vor durch die Nachzahlungen oder drohenden Kosten die fehlende Kaufkraft kompensieren zu können und wie stellen sich insbesondere die Vermieter vor wer die Zeche zahlt? Die Abschläge bei Jahresgasverträgen können gut und gerne auf Faktor 4 hochschnellen und 400Eur im Monat je Haushalt und mehr betragen. Die fehlende Kaufkraft bei 40Mio. Haushalten kann so schnell mehrere 100Mrd.€ ausmachen. Bei den Ratenzahlungen für Hauskredite und Immopreisen wird es dann auch spannend wenn die Ausfälle kommen. Wie sind diese Szenarien in den Aktienkursen schon eingepriesen oder wird es ein Runterschnellen der Preise wie in 2009 geben. Alles andere kann meines Erachtens nicht möglich sein, wobei andere Seiten von noch höheren Preisen bis 365$/Barel sprechen. Das steht doch alles in keinem Verhältnis wie auch manche Verbraucherpreise. Gebaut wird immer sagt man, aber was bedeutet dies für HeidelbergClement oder BASF als Grundversorger für Vorprodukte und andere Firmen in dieser Branche, wenn schon jetzt von einem Rückgang der Nachfrage von 30-40% gesprochen wird. Kann oder sollte man jetzt schon zukaufen (HeidelbergCement & BASF)? Angebot und Nachfrage haben und werden immer wieder funktionieren, aber die Extreme sind schon sehr beängstigend.

Viele Grüße
Christian aus Einbek

ANTWORT
Sie haben Recht, Danke für den Hinweis, da ist mir ein inflationsbereinigter Chart in die Hände gefallen, siehe hier: https://www.macrotrends.net/1319/dow-jones-100-year-historical-chart.

Ihre aufgezählten Schiefstände bzw. zu erwartenden Horror-Szenarien schaue ich mir derzeit ebenfalls an. Doch grob gesagt habe ich in den vergangenen Jahrzehnten gelernt, dass es immer ausreichend Papiergeld für alles geben wird, solange die Bevölkerung in die EZB und die (EU-)Politik vertraut. Die EU-Politik ist so undurchsichtig, dass es kaum Vertrauen gibt, das zerstört werden könnte. Im Gegenteil, die Südländer wissen, dass der Norden hinter der EU- & EZB-Politik steht, daher macht man weiter wie bisher.

Das Spekulieren auf das Ende des Euros hat sich in den vergangenen zwanzig Jahre als falsch erwiesen ;-). Irgendwann wird jede Währung kollabieren oder umstrukturiert werden. Doch es kann viel länger dauern, bis ein System kollabiert, als wir Geld haben, um darauf zu spekulieren. Daher bleiben wir wachsam, halten ein wenig Gold und sogar den Bitcoin als Systemabsicherung, und segeln bis auf weiteres mit den Unternehmen mit, die diese turbulenten Zeiten am besten meistern.


Negative Quant-Einschätzung zu PVA TEPLA


Hallo Herr Heibel,

verwirrt bin ich. Zitat Heibel:
"In meinen Augen ist PVA TEPLA super positioniert. Das ist langfristig bullisch. Ich bleibe dabei."

Und nun Aktuelles von der Consors:

PVA TEPLA erhält nur 1 von 4 Sternen wegen hohem Risiko und sehr geringen Chancen (theScreener.com).

Wie lösen Sie, bitte, diesen für mich Widerspruch auf?

Danke. Es grüßt Lothar aus Karlsruhe

ANTWORT
Es handelt sich um eine automatisch erstellte Einschätzung, die folgende negativen Entwicklungen mathematisch berücksichtigt: rückläufige Gewinnnprognosen von Analysten und relative Performance der vergangenen zwei Wochen.

Die Aktie schwankt deutlich stärker als Indizes. Die Indizes sinken seit einigen Monaten, natürlich sinkt PVA TEPLA überproportional. Daraus ein negatives Votum abzuleiten, ist in meinen Augen zu kurz gedacht.


Auswirkung einer höheren Inflation


Hallo Herr Heibel,

sie wollen sich näher mit dem Vergleich der aktuellen Situation mit der Stagflation der 1970er auseinander setzen.
Ich freue mich schon sehr auf ihre Analysen und Ergebnisse. 🤓

Meine Gedanken, Fragen und Quellen zu dem Thema.

Am Anfang war seitens der EZB von einer temporären (transitory) Inflation die Rede. Ich finde diesen Begriff recht "interessant", insbesondere wenn Inflation durch Schocks auf der Angebotsseite (Lieferketten-Probleme, Öl/Gas durch Krieg/Sanktionen) ausgelöst wird, und nicht durch eine heißlaufende Nachfrage. Böse formuliert: Durch den Basiseffekt fällt nach 1 Jahr jeglicher Preisschock aus der Inflationsstatistik (ist somit "temporär"), auch wenn die Preise auf gleich hohem Niveau verbleiben.

Nun folgten eine einmalige(?) Effekte in Folge:
- MwSt-Senkung während Corona (temporärer künstlicher Eingriff -> Basiseffekt)
- Lieferketten-Probleme (Angebotsverknappung; kann noch einige Zeit anhalten, besteht aber auch schon einige Zeit.)
- Nachholeffekte nach Corona (temporär höhere Nachfrage, solange die Kunden es sich überhaupt noch leisten können.)
- Ukraine-Krieg / Sanktionen (Angebotsverknappung Öl/Gas, Nahrungsmittel/Dünger)

Fragen:

1. Gibt es eine verbindliche bzw. allgemein anerkannte Definition davon was noch temporäre (transitory) Inflation ist und was nicht?

2. In welcher Höhe und Dauer können sie sich Preissteigerungen durch Angebotsverknappung noch vorstellen, ehe diese durch Substitution oder Verzicht "begrenzt" werden? Ein Jahr nach Erreichen der "Schmerzgrenze" greift wieder der Basiseffekt)

3. Wie dramatisch wäre eigentlich eine Kerninflationsrate von ca. 4%, falls absehbar ist, dass sie "nur" über einen Zeitraum <4 Jahre währt? Wie würde sich das auf die "Inflationserwartungen bei unterschiedlich langen Anlagehorizonten" (Grafik aus Quirin-Newsletter, unten verlinkt) auswirken? Und wie auf die Aktienmärkte?

Bei der Angebotsverknappung durch die Lieferketten-Probleme sehe ich eine solche "Schmerzgrenze" erreicht. Alle Rabatte etc. sind gestrichen, es gibt lange Wartezeiten, aber ich denke noch höhere Preise (=> Inflation) werden wir deswegen kaum mehr sehen.

Sogar bei Gas denke ich, dass mit Abschluss der Heizsaison 10/22-04/23 die Luft raus sein wird. Und da an der Börse die Zukunft gehandelt wird, vielleicht sogar etwas früher. Zwischenzeitlich sind bis zum Nachweis das es notfalls auch ohne Putin-Gas geht (Verzicht/Substitution/LNG) der Spekulation wohl keine Grenzen gesetzt.

Ab Q2/23 werden die aktuellen Preisschocks durch Angebotsverknappung durch den Basiseffekt eingeholt.
Das "Durchsickern" der Energiekosten auf weitere Güter dauert ca. 1 Jahr länger, d.h. diesbezügliche Preissteigerungen laufen 2023 aus, und werden 2024 vom Basiseffekt eingeholt.

Ab 2024 sollte der Spuk dann - zumindest angebotsseitig - ein Ende haben. Das Risiko für eine länger als 2024 anhaltende höhere Inflationsraten liegt somit "lediglich" auf der Nachfrageseite. Somit hätten die Notenbanken bis Anfang 2024 Zeit Begehrlichkeiten auf der Nachfrageseite zu dämpfen.
Oder wie sehen sie das?

Nach ca. 25 Jahren mit einer Kerninflationsrate von <2%, sind 2-3 Jahre mit höheren Inflationsraten doch fast wieder "temporär". 😅

Mit freundlichen Grüßen
Daniel aus Essen

ANTWORT
Herzlichen Dank für Ihre Ausführungen, die ich unterschreiben würde :-).

Zu Ihren Fragen:

1.: Nein, der Begriff „temporär“ ist dehnbar… genau wie „transitory“. Beides wird inzwischen von EZB & Fed nicht mehr verwendet.

2.: Ich habe am Dienstag in meinem Video (https://www.youtube.com/watch?v=zKieJujrPQU) deutlich gemacht, dass wir mMn ein vorläufiges Maximum der Inflation bereits gesehen haben. Rohstoffpreise sind bereits stark gefallen. Bis Lohnsteigerungen eine zweite Inflationswelle auslösen könnten, bleibt nun ein wenig Verschnaufpause.

3. Ich gehe tatsächlich von einer anhaltend hohen Inflation aus, bspw. 3-4%. In einer solchen Marktphase würden Dividendentitel und Unternehmen mit hohem Cashflow beliebter sein als Wachstumsunternehmen, deren zukünftigen Gewinne mit höheren sicheren Rückflüssen konkurrieren müssten.

Leider passt die EZB das Zinsniveau nicht der Inflation an, daher werden wir auf absehbare Zeit einen negativen Realzins (Zinsniveau minus Inflation) haben. Wer also glaubt, mit Anleihen seine Kaufkraft zu sichern, wird enttäuscht sein. Vielmehr brauchen wir Aktien, deren Dividendenrendite über dem Zinsniveau liegt.




07. Übersicht HT-Portfolio



Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs

www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise



Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung



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