Heibel-Ticker 22/47 - Nachlassende Inflationssorgen treiben die Rallye

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25.11.2022:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

B Ö R S E N B R I E F

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

17. Jahrgang - Ausgabe 47 (25.11.2022)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts221127.pdf



Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

01.Info-Kicker: Nachlassende Inflationssorgen treiben die Rallye
02.So tickt die Börse: Globale Spannungen werden überwiegend wirtschaftlich ausgetragen
 - Apple produziert Chips in den USA
 - Nur vorläufiges Ende der Inflationsspirale
 - Ölmarkt unter Druck
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Skepsis unter Privatanlegern versus Optimismus bei den Profis
 -
04.Ausblick: Detailanalyse Take Two
05.Update beobachteter Werte
 Abdiskontierung der Zukunft
 47 Mio. USD Regressforderung an FIFA
 Übernahme und neue Strategie führt zu +18%
06.Leserfragen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Nachlassende Inflationssorgen treiben die Rallye



Liebe Börsenfreunde,

Bitte notieren Sie sich den Termin unseres nächsten monatlichen Videocalls: Dienstag um 11:30 Uhr werden wir über unser Portfolio sprechen und die wichtigsten Entwicklungen näher erläutern. Natürlich wird es auch Zeit für Ihre Fragen geben. Den Link schicke ich Ihnen Anfang der Woche.

In den USA stehen in diesen Tagen die Uhren still: Thanksgiving hat dort in etwa den Stellenwert wie Weihnachten bei uns. Die Familien kommen am Donnerstag Abend zusammen und essen den traditionellen Turkey (Truthahn). Es folgt ein Wochenende im Kreise der Familie.

Uns gibt das die Gelegenheit, ein paar wichtige Themen etwas näher zu beleuchten. In Kapitel 02 zeige ich zunächst die Hintergründe zu der Meldung, Apple werde künftig Chips auch in den USA produzieren. Dreimal dürfen Sie raten: Es geht um China.

Außerdem schaue ich mir die Inflation in den USA näher an. Ja, in den kommenden Monaten dürfen wir uns über rückläufige Inflationszahlen freuen.

Der Ölmarkt hat seine eigenen Regeln. Ich zeige Ihnen, warum der Ölpreis nicht nur nach ökonomischen, sondern immer wieder auch nach politischen Regeln bewegt wird.

Die Sentimentanalyse in Kapitel 03 bleibt wichtig für diese Marktphase: Wie in den vergangenen Wochen bleibt die Stimmung unterstützend für die Rallye.

Vor einer Woche habe ich Ihnen meine Kriterien für Wachstumsaktien vorgestellt. Nun gehen wir in die Detailanalysen hinein. Bei der Detailanalyse von Take Two Interactive, dem Anbieter von GTA 5 (Grand Theft Auto), steigt meine Begeisterung für die Aktie, doch eher als künftige Spekulation und nicht als Wachstumstitel. Warum das so ist, lesen Sie in Kapitel 04.

Dort zeige ich auch, wie wir künftig unsere Kriterien verfeinern: Zwei heiße Wachstumskandidaten geben ihren Mitarbeitern einfach zu viele Aktien aus. Das verwässert den Umsatz jährlich um bis zu 20% und radiert den Gewinn vollständig aus.

Bitte verpassen Sie nicht in Kapitel 05 die drei Updates dieser Woche zu unseren Portfoliotiteln. Einer unserer Titel hat diese Woche nach einem Strategieupdate um 18% zulegen können.

Das Kapitel 06 beinhaltet heute fünf Leserfragen zu Titeln wie Nemetschek, Netflix, Linde, TAG Immobilien, Haier und Adidas.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




02. So tickt die Börse: Globale Spannungen werden überwiegend wirtschaftlich ausgetragen



Apple produziert Chips in den USA



Kern der Auseinandersetzung zwischen den USA und China ist die Chipindustrie. Schon unter Präsident Donald Trump wurden den chinesischen Unternehmen Steine in den Weg gerollt. Unter Joe Biden hagelte es Export-Verbote, die inzwischen deutliche Spuren in der Branche hinterlassen haben.

Keine andere Branche ist so global wie die Chipbranche. Das Chipdesign wird von Unternehmen wie Nvidia, AMD, Marvell und Qualcomm in den USA entwickelt. Man nutzt dafür Patente, die von der britischen ARM Holding entwickelt wurden. Die Fertigung der Chips findet dann in Taiwan von Taiwan Semiconductor statt, die Maschinen von ASML aus den Niederlanden verwenden. Die fertigen Chips werden dann nach China zum Einbau in die Endgeräte geliefert. So eine stark vereinfachte Skizze der globalen Verflechtung.

Das Damoklesschwert, das über der Branche hängt, ist ein Einmarsch Chinas in Taiwan. Dort ist der größte Teil der weltweiten Chipfertigung installiert: 54% der globalen Chipproduktion, bei High-End Chips sind es sogar 90%. China könnte die USA von heute auf morgen davon abschneiden. Es ist daher kein Wunder, dass die USA Taiwan den Rücken stärken.

chips 1990 wurden noch 37% der weltweit gefertigten Chips in den USA gefertigt. Heute sind es nur noch 12%. Im gleichen Zeitraum sprang der in China gefertigte Anteil von 1% auf 15%, bis 2025 möchte China 70% des Eigenbedarfs selber fertigen.

85% der globalen Chipdesigns finden in den USA statt. Das hilft jedoch kaum, wenn man die Chips dann nicht fertigen kann. Immerhin kommen 41% der globalen Fertigungsmaschinen der Chipindustrie aus den USA, doch nur sehr wenig davon wird in den USA eingesetzt.

Apple hat nun bekannt gegeben, bis 2024 einen Teil seiner Chips in Arizona, USA fertigen zu lassen. Fast zeitgleich hat Taiwan Semiconductor bekannt gegeben, bis 2024 eine Fertigungsstätte in Arizona aufzubauen. Dahinter steckt nicht nur eine einfache Diversifizierungsstrategie Apples, sondern auch das strategische Ziel der USA, die heimische Chipindustrie zu stärken, um es China zu erschweren, das ausgegebene Ziel der 70% Eigenfertigung zu erreichen. Je stärker China von den High-End Chips abgeschnitten wird, desto schwerer dürfte dieses Ziel zu erreichen sein.

usa_china Ich höre aus Deutschland und Europa immer wieder, man solle die Auseinandersetzung zwischen den USA und China nicht so hoch hängen, China sei weiterhin ein verlässlicher Partner. Wenn solche Meldungen aus dem Hause Adidas kommen, die dort einen starken Absatzmarkt für Markenartikel haben, dann kann ich das gut nachvollziehen. Adidas-Schuhe profitieren vom Marketing, nicht von Ingenieurleistungen. Wenn es jedoch um High-Tech geht, sehen solche Äußerungen für mich blauäugig aus.

Halbleiter sind der Kern der Automatisierung, des Cloud-Computing, des autonomen Fahrens, des Internets der Dinge über 5G, der Entwicklung sauberer Energien etc. Auch bei der Effizienzsteigerung unserer Agrarwirtschaft sind Chips die Innovationstreiber, wenn bspw. immer leistungsfähigere Bildauswertungen die gezielte Düngung ermöglicht. Nachhaltige (säkulare) Wachstumstrends bauen immer häufiger auf leistungsfähigen Chips auf. Eine Stärkung dieser Industrie in Europa ist überfällig.

Nur vorläufiges Ende der Inflationsspirale



In den USA feiert man bereits das Ende der Inflation. Für die Dezember-Sitzung der US-Notenbank erwarten die meisten Volkswirte inzwischen nur noch eine Leitzinsanhebung von 0,5%, nachdem der Leitzins viermal in Folge um 0,75% angehoben wurde. Das diese Woche veröffentlichte Protokoll der November-Sitzung der US-Notenbank bestärkt die Erwartung, dass die Fed ihre harte Gangart ein wenig moderater gestalten könnte.

Auch die Konjunkturdaten unterstützen diese Erwartung: Der Anstieg der Hypothekenzinsen hat in den USA dazu geführt, dass eine Familie inzwischen 107.381 USD im Jahr verdienen muss, um die 2.682 USD an monatlichen Raten finanzieren zu können. Noch vor zwei Jahren brauchte man nur 1.851 USD/Monat. Ein Eigenheim ist für eine Familie somit um 45% teurer geworden, während der Lohn nur um 5% anstieg.

Immobilienpreise sind eine Folge der monatlichen Finanzierungskosten. Damit ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Immobilienpreise deutlich zurück kommen werden. Bei derzeit 7% Hypothekenzins in den USA wäre es für die US-Notenbank nun ratsam abzuwarten, bis sich dieser Effekt durch die Branche zieht. Es gibt keine Notwendigkeit, den Hypothekenzins durch weitere große Zinsschritte auf 8% zu ziehen, um den Immobilienmarkt kollabieren zu lassen.

Der Markt der Gebrauchtwagen in den USA befindet sich ebenfalls im Rückwärtsgang. Der Preis für Gebrauchte ist im Vergleich zum Vorjahr um 11% zurückgegangen (Manheim Index). General Motors gab bekannt, dass die Zeit der Produktionsunterbrechungen aufgrund von fehlenden Teilen (häufig Chips) vorüber sei, man bringe nun eine grosse Zahl an Neuwagen auf den Markt. Ford berichtet ebenfalls, dank der Lieferung fehlender Teile habe man nun 50.000 unfertige Fahrzeuge fertigstellen und verschicken können.

BNPL steht für Buy Now Pay Later - Kaufe jetzt, zahle später. Unternehmen wie Affirm haben mit diesem Geschäftsmodell Umsätze im Automarkt nach oben katapultiert. Der Gebrauchtwagenhändler Caravana bot seinen Kunden diese Zahlungsmethode an und verjubelte Autos zu Höchstpreisen. Inzwischen musste Affirm zugeben, dass viele Kunden ihre Raten nicht zahlen, die Aktie von Affirm ist um 92% eingebrochen. Caravana sitzt auf unzähligen Gebrauchtwagen und braucht Geld, die Aktie ist um 99% eingebrochen.

Wer von Ihnen in den USA lebt: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, ein Auto zu kaufen! Ich weiß nicht, ob weitere Leitzinsanhebungen die Situation noch verschlimmern können.

Löhne und Gehälter steigen nicht mehr so stark an. Eine Inflation, die ungezügelt voranschreitet, schürt das Verlangen nach höheren Einkommen. Eine harte Zinspolitik jedoch, die der Konjunktur zusetzt, lässt Arbeitnehmer moderate Forderungen formulieren, um nicht den Job zu verlieren.

Amazon hat hunderttausende neue Arbeitskräfte während der Pandemie eingestellt, um die sprunghaft angestiegene Nachfrage zu bedienen. Nun normalisiert sich der Einzelhandel und ich rechne damit, dass Amazon nach dem Weihnachtsgeschäft Entlassungen im großen Stil verkünden wird. Andere Tech-Unternehmen haben bereits Einstellungsstopps oder erste Entlassungswellen verkündet, allen voran Twitter. Der Arbeitsmarkt normalisiert sich. Auch hier sind weitere Zinsanhebungen nicht mehr erforderlich.

ukraine_russland Und die Rohstoffpreise sind ebenfalls schon längst wieder zurück gekommen. Der Preis für Bauholz war der erste Indikator, aber inzwischen ist selbst der Ölpreis wieder unter 85 USD/Fass Brent gerutscht, obwohl Russland weiterhin Krieg gegen die Ukraine führt. Joe Biden hat verkündet, die US-Ölreserven zu Preise von 67-72 USD WTI wieder aufzufüllen. Derweil wird in Europa ein Preisdeckel von 65-70 USD/Fass Brent diskutiert.

Im Vergleich zu vor der Corona-Pandemie befinden sich alle Preise noch deutlich höher: +10% oder +20%. Aber die +100% sind vorüber. Immobilienpreise, Autopreise, Löhne und Gehälter, Rohstoffpreise, ... überall lässt der Preisdruck nach, wenngleich die Situation von vor Corona noch nicht wieder erreicht wurde. Wenn die US-Notenbank zum Ziel hat, den Corona-Effekt vollständig auszuradieren, dann müssen wir uns auf weitere harte Zinsschritte einstellen. Ich glaube das aber nicht, sondern gehe davon aus, dass die Fed mit dem bislang Erreichten zufrieden sein wird.

Damit bleibt jedoch noch immer ein deutlicher Preisanstieg auf Sicht von zwei Jahren. Und das wird sich in den Köpfen der Menschen festsetzen und zu einem anhaltenden Inflationsdruck führen. Den Peitscheneffekt habe ich das vor einigen Monaten genannt: Die Inflation kommt wellenweise. Vorerst dürfen wir uns über eine Entlastung freuen, doch im Verlauf des kommenden Jahres, vielleicht auch erst wieder 2024 wird der Inflationsdruck dann wieder zunehmen.

Für eine zwei Jahre laufende US-Staatsanleihe bekommen Sie derzeit 4,5% Zinsen. Für eine 10 Jahre laufende Bundesanleihe sind es 3,75%. Der Aktienmarkt hat wieder eine Alternative, wenngleich die Alternative in meinen Augen noch nicht attraktiv genug ist. Doch immerhin gibt es eine erträgliche Rendite für risikolose Parkplätze.

Ölmarkt unter Druck



oelvorne Das Wallstreet Journal behauptet, im Dezember werde Saudi Arabien die tägliche Ölfördermenge um 500.000 Fässer pro Tag erhöhen. Noch nicht einmal vor zwei Monaten hatte die OPEC+ die tägliche Ölfördermenge um 2 Mio. Fässer pro Tag reduziert, um den Ölpreis zu stützen. Das Gerücht um die Förderausweitung ließ den Ölpreis einbrechen.

Auch hier spielt sich hinter den Kulissen viel mehr ab, als wir sehen können. Joe Biden hat vor einigen Monaten bekannt gegeben, den hohen Ölpreis mit dem Verkauf von Öl aus den strategischen Reserven zu stützen. Binnen weniger Monate hat er die Ölreserven auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gedrückt. Das Öl, das er aus dem eigenen Bestand verkaufte, konnte er am Markt zu Preisen zwischen 90 und 100 USD losschlagen.

Nun hat er angekündigt, die Ölreserven wieder aufzufüllen, sobald der Ölpreis zwischen 67 und 72 USD notiert. Saudi Arabien erhöht die Förderung und wird den Preis dadurch drücken, aber das niedrige Preisniveau zwingt Saudi Arabien zu diesem Schritt. So hat Biden wirtschaftlich betrachtet einen genialen Schachzug vollzogen.

In China steigen die Zahlen der Corona-Infektionen, die Lockdown-Maßnahmen werden ausgeweitet und die ganze Welt fürchtet konjunkturelle Auswirkungen der Null-Covid-Politik. Der Ölpreis bricht ein, nicht nur wegen des Gerüchts um Saudi Arabien, sondern auch wegen der Lockdowns in China.

Meine Meinung: Chinas Präsident Xi ist wiedergewählt. Er kann sich nun der Problemlösung widmen und muss nicht mehr taktieren. Null-Covid lässt sich als Strategie in den ersten Tagen einer Pandemie erfolgreich umsetzen, oder aber am Ende, um die letzten Infektionen auslaufen zu lassen. In China befinden wir uns mitten im Infektionsgeschehen und auch die härtesten Lockdowns führen nicht mehr zum Erfolg. Früher oder später wird Xi von der Null-Covid-Politik abrücken müssen, denn die wirtschaftlichen Schäden nicht nur für die globale Konjunktur, sondern insbesondere für seine eigene Bevölkerung, werden nicht mehr tragbar sein.

Heiße Aktie für den Zeitpunkt des Abrückens von der Null-Covid-Politik: Adidas! Mehr dazu siehe Leserfragen, ein Leser hat es kurz und prägnant zusammen gefasst.

Wochenperformance der wichtigsten Indizes




INDIZES24.11.22Woche ΔΣ '22 Δ
Dow Jones34.362 2,0%-5,4%
DAX14.541 0,8%-8,5%
Nikkei28.283 1,4%-1,8%
Shanghai A 3.251 0,1%-14,8%
Euro/US-Dollar1,040,6%-8,2%
Euro/Yen144,73-0,1%10,7%
10-Jahres-US-Anleihe3,72%-0,092,21
Umlaufrendite Dt1,92%-0,142,20
Feinunze Gold$1.753 -0,1%-3,9%
Fass Brent Öl$84,24 -2,5%6,9%
Kupfer$8.051 -1,0%-16,9%
Baltic Dry Shipping$1.242 1,1%-44,0%
Bitcoin$16.503 -0,5%-64,9%








03. Sentiment: Skepsis unter Privatanlegern versus Optimismus bei den Profis



stimmungsumfrage Um knapp ein Prozent ist der DAX diese Woche nochmals angestiegen. Die Hoffnung auf eine moderatere Gangart der Fed wurde diese Woche durch das Fed-Protokoll der Novembersitzung nochmals gestärkt. Das Risiko besteht an der Oberseite, schrieb ich vor einer Woche. Und so passt die Entwicklung weiterhin zu den Ergebnissen unserer Sentiment-Analyse der vergangenen Wochen. Schauen wir mal, wie es heute aussieht.

Das Anlegersentiment ist auf 3,9% angestiegen (Vorwoche 2,7) und nähert sich damit dem Bereich der Euphorie (ab 4%). Die Selbstzufriedenheit ist auf 1,5% gestiegen. Nach Monaten der Verunsicherung etabliert sich nun langsam so etwas wie Selbstzufriedenheit unter den Anlegern.

Doch die Erwartungshaltung bleibt gedämpft. Der Zukunftsoptimismus notiert bei -0,4% und sollte daher Zukunftspessimismus genannt werden. Skepsis dominiert weiterhin die Köpfe der Anleger.

Und so ist auch die Investitionsbereitschaft wieder auf 1,2% zurück gegangen (Vorwoche 2,2%). Anleger werden vorsichtiger.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger bleibt mit einem Wert von -14 extrem negativ, die Kursgewinne der vergangenen Wochen werden intensiv abgesichert. Gegen einen Rückschlag sind Privatanleger gut gewappnet.

Ganz anders verhalten sich die Profis, die sich über die Eurex absichern: Das Put/Call-Verhältnis ist auf 0,9% gefallen, es werden deutlich mehr Call-Optionen gekauft, was für eine optimistische Haltung der institutionellen Anleger spricht.

Auch in den USA ist das Put/Call-Verhältnis rückläufig und zeigt den zunehmenden Optimismus. US-Fondsanleger haben ihre Investitionsquote auf 65% angehoben, noch vor sieben Wochen stand die Investitionsquote bei nur 13%.

Die Bulle/Bär-Differenz der US-Privatanleger steht bei -7%, weiterhin 40% der Anleger sind pessimistisch eingestellt, während nur noch 29% bullisch sind (Vorwoche 34%). Bei den US-Privatanlegern dominiert also ebenfalls die Skepsis, während bei den Profis die Zuversicht steigt.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit 64% moderate Gier an.

Interpretation



stimmung_neutral Auffällig ist die Stimmungskluft zwischen privaten und institutionellen Anlegern. Sowohl in den USA als auch hierzulande können Privatanleger die Kursgewinne der vergangenen Wochen kaum glauben und sichern ihre erzielten Gewinne ab. Die Profis hingegen gehen von einer nachhaltigen Trendwende aus und positionieren sich zunehmend bullisch.

Die Skepsis der Privatanleger wirkt wie ein Sicherungsnetz unter den Kursen. Während institutionelle Anleger versuchen, ihre Investitionsquoten zu erhöhen, nutzen private Anleger jeden Rückschlag zum Eindecken ihrer Absicherungspositionen. Somit bleibt die Rallye weiterhin intakt.










04. Ausblick: Detailanalyse Take Two



Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Update beobachteter Werte



Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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06. Leserfragen



Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Allerdings erhalte ich zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich wie folgt vorgehe. Sie profitieren davon wie die anderen 25.000 Heibel-Ticker Leser:

1. Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden natürlich stets binnen kurzer Zeit beantwortet.

2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.

3. Die wichtigsten Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.

Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, wieder mehr Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für wichtig halte und überzeugt bin, dass dies vielen Lesern meines Börsenbriefs Mehrwert bietet.

Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)

Wandelbarkeit von Linde nach DAX-Abschied


Guten Tag Herr Heibel,

ich bin neu im Schnupper-Abo und habe schon gleich eine Frage: Sie haben Linde im PF, eine Aktie, die auch bei mir auf der Favoritenliste steht. Ich habe gelesen, dass Linde den Dax verlassen will. Was bedeutet das für die Handelbarkeit in Deutschland? Wenn ich jetzt Linde kaufe, muss ich damit rechnen, dass ich die dann die Aktie später nicht wieder über deutsche Börsen verkaufen kann?

Ein Kriterium, das auch bei schweizer Aktien zutrifft, weshalb diese für mit nicht infrage kommen, da nur handelbar über Zürich und Nasdaq mit entsprechend hohen Transaktionskosten bei deutschen Banken/Brokern.

Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Ellen aus Mühltal

ANTWORT
Seit Mitte 2019 können Schweizer Aktien nicht mehr über deutsche Börsen gekauft werden. Die EU hat der Schweiz die Äquivalenz der Handelsplätze aberkannt, was europäische Anleger verpflichtet hätte, Schweizer Aktien über deutsche Handelsplätze zu kaufen. Um dieser Einschränkung entgegen zu wirken, haben die Schweizer den Handel der Schweizer Aktien außerhalb der Schweiz verboten. Wenn ich den Kommentaren der Beteiligten glaube, dann handelt es sich bei dem Vorgang um ein politisches Kräftemessen auf dem Finanzmarkt, leider.

In den folgenden zwei Jahren waren die Verhandlungen ergebnislos, so dass dieser Zustand seit Mitte 2021 nun dauerhaft gilt. Deutsche, die Schweizer Aktien kaufen wollen, müssen ihren Broker beauftragen, über die Schweizer Börse zu Schweizer Franken und höheren Gebühren zu kaufen. Alternativ gibt es einige außerbörslich Handelsplattformen (Lang & Schwarz Tradecenter, Baader Bank), die den Handel mit einigen Schweizer Aktien auf eigene Rechnung anbieten. Die Verwahrstelle bleibt aber auch in diesem Fall in der Schweiz.

Mit den US-Börsen haben wir in Deutschland entsprechende Abkommen, die den Handel von US-Aktien über deutsche Börsen ermöglichen. Die Kurse werden kontinuierlich mit den Kursen an der US-Börse abgeglichen und gleich gehalten, allerdings funktioniert das nur zu sich überschneidenden Handelszeiten, also von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr deutscher Zeit. Am Vormittag unterliegen die Kurse von US-Aktien an deutschen Börsen teilweise starken Schwankungen, daher sende ich meine Handelsempfehlungen zu US-Aktien in der Regel erst am Nachmittag aus.

Das wird auch bei Linde so sein, da brauchen Sie sich keine Sorgen machen.


Netflix unter Wettbewerbsdruck, Nemetschek solide aufgestellt


Hallo Herr Heibel,

mich würde Ihre Meinung zu den 2 Aktien interessieren. Netflix als angeschlagene Platzhirsch, jetzt mit neuem Abo mit Werbung und Kooperation mit Microsoft. Vielleicht steigen die Abo Zahlen doch wieder?

Nemetschek ist für mich eine Nischenfirma mit den entsprechenden Burggräben, wenn die ihr Wachstum wieder aufnehmen, sollte m. M.n. ein Anstieg zwingend sein.

Viele Grüße
Thomas aus Dresden


ANTWORT
Bei Netflix lässt das Umsatzwachstum nach. Zwar soll der Gewinn in den kommenden Jahren noch mit 19% p.a. anwachsen, doch der Umsatz bleibt mit 10% p.a. dahinter zurück. Das heißt, das Unternehmen ist nun in die Melk-Phase übergegangen, möchte den vorhandenen Umsatz stärker kapitalisieren. Das finde ich gut, aber das Unternehmen ist bereits hochprofitabel (operative Marge 18%) und muss sich gegen den Wettbewerb absichern. Das heißt, es wird ein Spagat nötig: Mit besseren Inhalten dem Wettbewerb Paroli bieten, gleichzeitig jedoch die Gewinnmarge ausweiten, also weniger investieren. Das gefällt mir nicht.

Nemetschek gefällt mir da schon besser, aber auch diese Aktie ist in meinen Augen noch zu hoch bewertet. 10-12% Umsatz- und Gewinnwachstum sind für das Geschäftsmodell, das sich durch langfristig treue Kunden auszeichnet, gut genug. Die Gewinnmarge von 32% (EBITDA) spiegelt diese gute Wettbewerbssituation allerdings bereits deutlich wider. Immerhin zahlt das Unternehmen sogar eine Dividende (Rendite 0,8%), die Bilanz würde sogar eine deutlich höhere Dividende zulassen. Unterbewertet ist das Unternehmen auf dem aktuellen Kursniveau nicht. Vielmehr wurden die Exzesse der vergangenen Jahre abgebaut. Doch langfristig sollte diese Aktie eine solide Entwicklung vollziehen.


TAG Immobilien mit 12% Dividendenrendite


Lieber Herr Heibel,

habe Sie eine akt. Meinung zu Dt. Immobilenaktien (siehe Anhang) insbesondere zur TAG Immobilien?

https://www.tag-ag.com/investor-relations/prognose


Dividende laut Prognose TAG AG für 2022E 0,81 Euro bei Kurs 6,60 Euro --- Div.-Rendite 12,3%.


Mit freundlichen Grüßen

Uwe aus Stuttgart

ANTWORT
Ich schaue mir Immobilienaktien grundsätzlich nicht an, da die meisten meiner Kunden, genau wie ich, mit einem Eigenheim ohnehin bereits einen großen Teil des Vermögens in Immobilien stecken haben. Grundsätzlich sind Immobilienaktien mMn in den kommenden Jahren unter Druck, weil die Zinsen steigen. In diesem Umfeld könnte eine Dividendenrendite von 12% eher als Warnung gelten. Ich habe mir Ihren Link angeschaut, dort steht unter einem Sternchen, dass die Dividende für 2022 (zahlbar im Frühjahr 2023) „zur weiteren Stärkung der Kapital- und Finanzierungsbasis ausgesetzt“ ist.


Haier als Dividendenaktie


Sehr geehrter Herr Heibel,

Ich will es kurz machen. Bin auf die D-Aktie von Haier smart Home gestoßen, habe mich äußerst gründlich über das Unternehmen Informiert und festgestellt, dass das ein sehr solides, arbeitendes Unternehmen ist. Die Besonderheit liegt im Abschlag der in Deutschland gelisteten Aktie. Ich habe aufgrund der fundamental günstigen Bewertung und der Dividende, die für die Deutsche Aktie in selber Höhe ausgezahlt wird in Haier investiert.

Können Sie mir den Bewertungsabschlag erklären und mitteilen ob ich vielleicht doch wieder aus der Aktie aussteigen sollte, weil evtl. ein Delistung drohen könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Kai-Uwe aus Fritzlar

ANTWORT
Haier ist in Hongkong gelistet, also ein chinesisches Unternehmen. Es ist schwer genug, Unternehmen zu finden, die mit unseren Bilanzierungsgrundsätzen gute Geschäfte in China machen, ich arbeite daran. Doch chinesische Bilanzen zu durchforsten, auch wenn sie in englisch oder deutsch verfügbar sind, macht wenig Sinn, wie wir in den vergangenen Monaten gesehen haben: die Zahlen sind nicht verlässlich. Zudem ist die IR-Seite von Haier nicht verfügbar, das macht auch keinen guten Eindruck.


Adidas: Schlimmer kann's nimmer?


Hallo Herr Heibel,



mit Blick auf die Adidas Aktie scheinen nun alle negativen Meldungen eingepreist zu sein:

· Prognose gekappt
· Probleme mit China (Lockdowns)
· Schleppende Nachfrage in vielen Ländern (Konsum aufgrund steigender Kosten gebremst)
· Anstehender CEO Wechsel
· Abwicklung Russland Geschäft (Einmaleffekt)
· Hohe Lagerbestände, welche nun mit viel Werbung losgeschlagen werden dürften (wie kürzlich Nike)

In den zehn Jahren der Beobachtung des Sektors sei die Stimmung nie so negativ gewesen.

Blickt man auf 2023, könnte durch den Wegfall der Einmalaufwendungen und Kostensparprogramm sich die Aktie wieder deutlich erholen.

Ich denke es wäre nun ein guter Zeitpunkt für den Einstieg, eine Dividende wird auch ausgeschüttet.

Freue mich auf Ihre Einschätzung dazu.

Beste Grüße,

Fabian aus Traunstein

ANTWORT
Perfekt zusammengefasst, Adidas ist ganz oben auf meiner Wunschliste für den Fall, dass China von der Null-Covid-Strategie abrückt.




07. Übersicht HT-Portfolio



Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs

www.heibel-ticker.de


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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise



Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung



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