Heibel-Ticker PLUS 06/25 - Steigen Sie frühzeitig in Finanztitel ein!

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23.06.2006:
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H E I B E L - T I C K E R P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

1. Jahrgang - Ausgabe 25 (23.06.2006)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: CHANCE/RISIKO UND ARBITRAGE DER FUSSBALL-WM
02. SO TICKT DIE BÖRSE: GESUNDE ERHOLUNG MACHT LUST AUF MEHR
03. AUSBLICK: ZINSERHÖHUNG UND BERICHTSSAISON GEBEN TON AN
04. RISIKOSTREUUNG FÜR IHR DEPOT: LUKOIL, ELAN, SAMSUNG,
MÜNCHNER RÜCK, LOEWE
05. ATTRAKTIVE FINANZTITEL
06. BEOBACHTETE WERTE
07. CHARTTECHNIK DOW JONES, DAX & GOLD, Öl, $, €, Yen, Nikkei
08. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
09. AN-/ABMELDUNG

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01. INFO-KICKER: CHANCE/RISIKO UND ARBITRAGE DER FUSSBALL-WM
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Liebe Börsenfreunde,

was passiert, wenn Ihr Börsenschreibel täglich mit Fußball
berieselt wird? Er denkt an Chancen/Risiko-Verhältnisse und an
Arbitrage-Geschäfte.

Vielleicht ist dies eine Gelegenheit, um Ihnen die vermeintlich
komplizierten Gedankengänge an der Börse in einfacher und
volksnaher Sprache zu erklären.

Für mich sind die einzelnen Aktienunternehmen so etwas wie
Nationalmannschaften. Jede Mannschaft hat ihren Preis – die
Erwartungen an jede Mannschaft sind jedoch entsprechend ihres
Preises unterschiedlich.

Am teuersten ist sicherlich Brasilien. Um eine Vorstellung über
den Preis der brasilianischen Mannschaft zu bekommen, schauen
wir doch einfach einmal auf eine Seite, die den Preis im
Minutentakt neu ermittelt: Ein Wettportal.

Wenn Sie 1.000 Euro darauf setzen, dass Brasilien Weltmeister
wird, dann haben Sie die Chance auf einen Gewinn von dem 3,3-
fachen Ihres Einsatzes: Sie könnten also 3.300 Euro gewinnen,
wenn Brasilien Weltmeister wird.

Falls es nicht klappt verlieren Sie 1.000 Euro.

Der Faktor ist niedrig, da sehr viele damit rechnen, dass
Brasilien es schaffen wird. Brasilien ist daher die teuerste
Mannschaft – es bringt Ihnen am wenigsten, wenn Sie Recht
haben.

Auf der anderen Seite gibt es Ghana. Dieser Mannschaft traut
kaum jemand zu, den Titel zu holen. Wenn Sie 1.000 Euro auf
Tunesien setzen und Ghana gelingt die Sensation, dann erhalten
Sie das 45-fache Ihres Einsatzes – also 45.000 Euro.

Sie riskieren genau wie bei Brasilien auch hier 1.000 Euro, die
weg sind, sobald Ghana ausscheidet. Ihre Gewinnchance ist
jedoch ungleich höher – aber auch ungleich weniger
wahrscheinlich.

Wenn ich eine Aktie anschaue, dann beurteile ich ebenfalls
stets die Chance und das Risiko. Die Chance ist das, was das
Unternehmen an mehr erreichen kann, als allgemein erwartet
wird. Das Risiko ist, dass es die Erwartungen nicht erreicht.
Am besten kann ich die Erfolgsaussichten des Unternehmens
beurteilen, wenn ich mich über den Unternehmenschef informiere,
denn er hält die Fäden in der Hand.

Und aus dieser Sicht sind weder Brasilien, noch Ghana
interessant für mich. Denn Brasilien kann nur gerade einmal die
Erwartungen erfüllen, wenn es wieder Weltmeister wird und Ghana
ist meiner Einschätzung nach nicht in der Lage, den Durchmarsch
zu schaffen.

Für Deutschland liegt die Quote bei 5,5. Für Ihren Einsatz von
1.000 Euro erhalten Sie also 5.500 Euro, falls Deutschland
Weltmeister wird. Die Erfahrung Klinsis spricht dafür, denn
immerhin hat er es als Spieler schon einmal geschafft und kennt
daher ein paar Tricks und Kniffe, die ihm im entscheidenden
Augenblick vielleicht die richtige Einwechslung ermöglichen.

Klinsi hat insbesondere schon bewiesen, dass er mit dem
Überraschungsmoment ganz gut spielen kann. Das ist bei
Brasilien nicht der Fall, der neue Trainer wechselt ziemlich
langweilig aus und vertraut auf ein einziges altbewährtes
Konzept. Darauf haben sich jedoch alle Mannschaften dieser WM
vorbereitet, ich rechne also nicht damit, dass Brasilien es
schaffen wird.

Die Wettbüros geben Argentinien noch bessere Chancen als
Deutschland. Mit einer Quote von 4,25 rangieren die Gauchos
nach ihren bisherigen Glanzvorstellungen auf Platz zwei. Direkt
hinter Deutschland auf Platz vier notieren die Teetrinker von
der Insel. Es hat schon Tradition, dass die Engländer stets
hoch gehandelt werden, dann aber kaum etwas bringen.

Mich überrascht allerdings, dass die Spananier mit einer Quote
von acht nur auf Rang sechs gehandelt werden – noch hinter den
zerstrittenen Spaghettis. Spanien hat einen frischen und
abwechslungsreichen Fußball gezeigt und gehört damit für mich
ebenfalls zu den Top-Favoriten. Aus Sicht des Chance/Risiko-
Verhältnisses würde ich auf Spanien setzen, denn dort würde aus
meinem Einsatz 8.000 Euro gemacht werden, wenn Spanien gewinnt.

Sie sehen, obwohl mein Herz natürlich für Deutschland schlägt
und ich den Schweizern den zweiten Platz gönne (Quote 18!),
würde ich als professioneller Wetter auf Spanien setzen. Wenn's
ums Geld geht, müssen die Emotionen eben außen vor gelassen
werden.


Die unterschiedlichen Emotionen können Sie jedoch mit Hilfe von
Arbitrage-Geschäften für sich nutzen. Denn während in deutschen
Wettbüros die Deutschen (Quote 5,5) knapp vor England (Quote
7,5) gehandelt werden, wird in britischen Wettbüros die
englische Mannschaft höher gehandelt (Quote 7) als die Deutsche
(Quote 7,5).

Ein Arbitrageur würde nun in Deutschland Wetten auf den WM-Sieg
der Deutschen mit der Quote 5,5 anbieten. Er müsste also im
Falle eines Sieges Deutschlands für jede 1.000 Euro Wetteinsatz
5.500 Euro Gewinn auszahlen.

Zuvor geht er jedoch nach England und wettet dort selber auf
Deutschland. Sein Ziel ist es, genau soviel Wettgewinne zu
erwirtschaften, dass er im Falle eines Sieges Deutschlands
seine Wettverpflichtungen auszahlen kann. Bei der englischen
Quote auf Deutschland von 7,5 muss er 5.500 / 7,5 Euro = 733,33
Euro einsetzen, um abgesichert zu sein. Das Geld ist nun weg.
Falls Deutschland Weltmeister wird, dann wird er genau soviel
Geld gewinnen, wie er wieder an Wettgewinnen seiner Kunden
ausschütten muss. Ihm verbleiben die 1.000 – 733,33 = 266,67
Euro Gewinn.

Ein Arbitrageur nutzt also unterschiedliche Bewertungen
derselben Situation aus, um die Differenz ohne jegliches Risiko
für sich zu verbuchen. Von den 266,67 Euro Gewinn muss er
natürlich noch seine Transaktionskosten abziehen. Daher lohnen
sich solche Arbitragegeschäfte nur dann, wenn die
Transaktionskosten niedrig gehalten werden können.

Angewendet auf die Börse: Es gibt auch Unternehmen, deren
Aktien sowohl in Deutschland, als auch in den USA oder in Asien
oder sonst wo gehandelt werden. Die Papiere beziehen sich auf
den gleichen zugrunde liegenden Wert – das Unternehmen. Dennoch
kann der Kurs an den unterschiedlichen Börsen einmal ein wenig
unterschiedlich notieren, da Transaktionskosten höher sind, um
über Arbitragegeschäfte den sofortigen Ausgleich der Kurse
herbeizuführen. Die Kurse werden jedoch niemals weiter
auseinanderlaufen.

So, vielleicht hat ja nun der eine oder andere von Ihnen wieder
etwas mehr von der Börse verstanden. Sie sehen: Auch an der
Börse ist alles letztlich ziemlich einfach – Aktien und
Unternehmen sind nur leider so abstrakt, dass die
Vorstellungskraft häufig nicht ausreicht, um die Einfachheit
der Dinge zu erkennen. Mit Fußball geht's eben leichter, oder?

Ich wünsche unserer Elf - äh Dreiundzwanzig – weiterhin viel
Spielwitz und sage schon heute Danke für den erfrischenden
Fußball, den Klinsmann wieder nach Deutschland geholt hat. Die
schönen Spiele sind mir mehr wert, als ein eventuell
strategisch erzielter Sieg. Mit anderen Worten: Viel Erfolg
zunächst gegen die Wikinger und dann natürlich für den WM-
Titel. Und wenn's denn doch nicht klappen sollte, dann bitte
mit fliegenden Fahnen und viel Kampfeslust untergehen!

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief@heibel-ticker.de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: GESUNDE ERHOLUNG MACHT LUST AUF MEHR
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Na, das sieht doch alles ganz sauber aus: Nach dem kräftigen
Rebound der Vorwoche kam es in der abgelaufenen Woche neben
weiteren Plus-Tagen auch einmal zu einer Konsolidierung. Am
gestrigen Donnerstag gaben die Indizes der großen Börsen etwas
nach.

Wir brauchen solche Tage, an denen die Börsen ihre Kursgewinne
zum Teil wieder abgeben. Ein gesunder Kursaufschwung findet
immer stufenweise statt. Zwei Schritte vor, einer zurück, usw.
Und genau das haben wir diese Woche gesehen.

Besondere Meldungen in dieser Woche gab es kaum. Fed Ex und
Morgan Stanley kamen mit guten Quartalsaussichten an die
Presse. Insbesondere die positiven Kommentare vom Logistiker
Fed Ex haben für gute Stimmung auf dem Parkett gesorgt. Denn,
wenn die Logistikbranche boomt, dann bedeutet dies, dass viel
produziert und verschickt wird. Je besser die Konjunktur läuft,
desto mehr dürfen Logistiker transportieren. Also ist auch das
gute Ergebnis von Fed Ex ein weiteres Mosaik im Gesamtbild der
guten Konjunktur der USA.

Doch auch dämpfende Signale waren zu sehen, so erzielte der
Immobilienindex den schlechtesten Wert seit 11 Jahren. Der
Immobilienindex misst sowohl die Zeitspanne, die Häuser
benötigen, um verkauft zu werden, als auch die Anzahl an
Interessenten, die für angebotene Immobilien registriert
werden. Alles in allem bestätigt dieser Index das, was schon
seit vielen Jahren erwartet wird: Der Immobilienmarkt der USA
beginnt nun auch zu straucheln.

In einem Land, in dem fast alles auf Pump gekauft wird, ist die
Immobilienfinanzierung die Achillesverse vieler Haushalte.
Steigende Zinsen und rückläufige Immobilienpreise können da
schnell zur Katastrophe führen.

Doch noch ist es nicht soweit. Von vielen werden die falschen
Zeichen aufgegriffen. Wal-Mart vermeldete zum Beispiel
schlechte Wachstumszahlen. Wal-Mart ist der Supermarkt, der
schon vor vielen Jahren gesagt hat, dass der deutsche Markt zu
starkem Wettbewerb unterliege. Er könne mit den Preisen nicht
mithalten. Dennoch versuchte der weltgrößte
Supermarktbetreiber, in Deutschland Fuß zu fassen. Diese Woche
jedoch vermeldete das Unternehmen, dass drei der 88 deutschen
Supermärkte geschlossen werden.

Wenn es Wal-Mart nicht in Deutschland schafft, dann wird das
Unternehmen auch nicht in den anderen Ländern Europas
erfolgreich sein. In England wird Wal-Mart bestreikt.

Auch vom Abenteuer Süd Korea von Wal-Mart hört man nichts Gutes
– im Gegenteil, auch dort wird noch drauf gezahlt und dennoch
ist der Supermarkt beim Volk nicht anerkannt.

Als größter Supermarkt der USA ist Wal-Mart an seine Grenzen
gestoßen. Im Ausland ist das Unternehmen nicht fähig, Fuß zu
fassen. Damit ist für Wal-Mart zunächst einmal kein
sonderliches Wachstum zu erwarten. Halten Sie sich von Wal-
Mart, der Aktie, fern.

Besser sieht es mit Whole Foods Markets aus, ich habe bereits
ausführlich darüber berichtet. Aber auch Kentucky Fried Chicken
(YUM), Starbucks (STKB) und McDonalds (MCD) haben gute Chancen
im Ausland, insbesonders im asiatischen Raum. Wal-Mart aber
nicht.

Am Wachstum der Kaffeekette Starbucks oder Yum Brands (Kentucky
Fried Chicken, Pizza Hut und Taco Bell) können Sie sehen, dass
die Wirtschaft der USA, dass die Konsumenten noch lange nicht
an Zurückhaltung denken. Es wird weiter 5 US-Dollar für eine
Tasse Kaffee mit Vanille-Geschmack gezahlt und das ist ein
Zeichen dafür, dass die Weltmeister im Konsum noch immer ihrem
Titel gerecht werden.

In den vergangenen Monaten wurden immer wieder die schwachen
Zahlen von Wal-Mart als Indikator für einen nachlassenden
Konsum in den USA gewertet. Ich habe schon frühzeitig darauf
hingewiesen, dass Wal-Mart an allen Ecken und Enden an seine
Wettbewerber Marktanteile verliert und unfähig ist, neue Märkte
zu erschließen. Am besten Sie streichen Wal-Mart erst einmal
von Ihrer Beobachtungsliste und konzentrieren sich auf die
Unternehmen, die mit attraktiven Geschäftsmodellen und
Produkten neue Kunden gewinnen. Und dort werden Sie erkennen,
dass noch lange kein Konjunkturabschwung in Sicht ist.

Es gibt einige Branchen, für die ich in den nächsten Wochen
besonders starke Rallyes erwarte. Es ist noch nicht zu spät, um
einige aussichtsreiche Kandidaten ins Depot zu nehmen. Auch für
die bevorstehende Berichtssaison sollten Sie sich vorbereiten,
denn da erwarte ich einige positive Überraschungen. Doch mehr
dazu im nächsten Kapitel.

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03. AUSBLICK: ZINSERHÖHUNG UND BERICHTSSAISON GEBEN TON AN
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Am kommenden Donnerstag wird Ben Bernanke meiner Erwartung nach
den US-Zinssatz um 0,25 % auf 5,25 % anheben – zum 17. mal in
Folge. Doch diese Zinsanhebung ist bereits in den Märkten
eingepreist.

Aber damit können Sie in den USA Ihr Kapital zu 5,25 % über
Nacht anlegen, statt in dem volatilen Aktienmarkt zu
spekulieren. 5,25 % sind eine gute Alternative, insbesondere
wenn Sie sich die Kursverluste seit Mitte Mai vor Augen führen.
Erwarten Sie also nicht, dass die Börse nun plötzlich eine lang
anhaltende Rallye lostritt.


MICROSOFT UND YAHOO!

Auf der anderen Seite gibt es eine Vielzahl an Unternehmen,
deren Bewertungsniveau durch die aktuelle Korrektur extrem
günstig geworden ist. Merrill Lynch hat heute eine Studie
herausgegeben, in der Yahoo! als Übernahmekandidat für
Microsoft diskutiert wird. Yahoo! sei günstig und Microsoft
habe keine bessere Verwendung für seine Barreserven, da alle
bisherigen Interneteroberungsversuche ziemlich kläglich
gescheitert sind.

Yahoo! wird auch gemeinsam mit Alcoa (AA) unter den ersten
Unternehmen sein, die Anfang Juli ihren Quartalsbericht
veröffentlichen. Genau wie Deutschland überrascht ist vom
Interesse der Bevölkerung an der WM, so wird auch der
offizielle Betreiber der Fifa-Webseiten, Yahoo!, mit
überraschend positiven Zahlen aufwarten.

Aber es ist mehr als fraglich, ob die Idee des Merrill Lynch
Analysten in der Chefetage von Microsoft aufgegriffen wird.
Bislang hat Microsoft stets die Technologien der Wettbewerber
kopiert und alleine auf den Markt gebracht. Dieser Ansatz wird
beim Internet auch versucht, obwohl dort der Erfolg bislang
ausblieb.


ALCOA

Auch Alcoa dürfte mit einer positiven Überraschung in die
Berichtssaison starten. Der Aluminiumpreis ist im zweiten
Quartal durchschnittlich deutlich höher gewesen, als dies zuvor
vermutet wurde. Auch hat Alcoa bereits verlauten lassen, dass
das Quartal besser lief, als man es erwartet hatte.

Damit werden wir Ende nächster Woche das Damoklesschwert der
Zinserhöhung beseitigen, die Zinserhöhung wird stattfinden.
Anschließend wird die Fed bis Anfang August in die Sommerpause
gehen, die irreführenden Stellungsnahmen der einzelnen Fed-
Gouverneure dürften dann abnehmen. Gleichzeitig wird die
Berichtssaison in diesem Quartal meiner Einschätzung nach mit
einigen positiven Überraschungen gespickt sein, so dass die
Aktienkurse ansteigen können.

Ich hoffe also, dass Sie in den vergangenen Wochen der
Korrektur nicht entmutigt die Flinte ins Korn geworfen haben,
sondern wie von mir empfohlen, nach wie vor am Ball geblieben
sind und von einzelnen Übertreibungen nach unten Gebrauch
gemacht haben, um Ihr Portfolio aufzustocken. Denn in den
nächsten Wochen wird die Tendenz sich langsam aufhellen.

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt natürlich Ben Bernanke. Vor
seinem Amtsantritt hatte er versprochen, die US-Notenbank
transparenter zu führen als dies durch das Orakel Alan
Greenspan der Fall war. Klare Aussagen hat er getroffen, das
ist richtig. Aber er hat sich damit auch binnen 24 Stunden
selbst widersprochen – und das ist nicht die Transparenz, die
sich Börsianer vorgestellt haben.

Ich bin also gespannt, was er am kommenden Donnerstag zu sagen
hat.

Neben diesen absehbaren Ereignissen erwarte ich für die
nächsten Wochen auch einige neue Überraschungen aus dem Bereich
der Übernahmen. Insbesondere im Rohstoffbereich haben
Unternehmen wie BHP Billiton, Rio Tinto usw. dicke Gewinne
eingefahren und die Barreserven aufgestockt. Dennoch sind die
Aktien der meisten Unternehmen in den vergangenen Wochen in den
Keller geprügelt worden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es
in diesem Bereich die eine oder andere Übernahme geben wird –
Mittal Steel und Arcelor lassen grüßen.

Das Übernahmekarusell dreht sich auch im Energiesektor, wo der
Ölpreis auf Rekordniveau verharrt während Unternehmen wie
Nabors (NBR), Grey Wolf (WOLF), aber auch Headwaters
ausverkauft wurden. Exxon Mobil ist zu träge und verschätzt
sich in der Beurteilung der Lage, aber die anderen Ölkonzerne
haben dicke Kassen und suchen meiner Einschätzung nach derzeit
nach Möglichkeiten, das Geschäft auszuweiten.

Immer wenn solche Übernahmen geschehen, kommt es zu einer
Neubewertung des Marktes, der anderen Unternehmen der Branche
und der Beurteilung der Geschäftslage. Und nach den Ängsten um
Konjunktur, Zinserhöhung und Immobilienmarkteinbruch kann ich
mir viele Bereiche vorstellen, die anschließend positiver
beurteilt werden.

Doch was genau passieren wird, das kann ich Ihnen nicht sagen.
Ich bin kein Hellseher, und ich habe kein intimes Verhältnis
mit irgendwelchen Geschäftsführern (meine Freundin arbeitet
ganz solide im Kreissaal). Ich kann nur sagen, was ich tun
würde, wenn ich Geschäftsführer eines Rohstoffkonzerns wäre:
Ich würde mein Bargeld jetzt anzulegen versuchen.

Ich möchte Sie daher nochmals motivieren, im Rohstoffbereich
investiert zu bleiben. Die Gegenbewegung wird kommen – ich weiß
eben nur nicht genau wann und wie heftig. Aber es wird
ausreichen um Sie für das Warten zu entschädigen.


Wenn Sie mich nach einem Bereich fragen, der am ehesten einmal
eine Aufwertung erfahren könnte, dann würde ich den Aluminium-
Sektor wählen. Über diesen Sektor habe ich bislang erst sehr
wenig gehört. Alcoa (oben erwähnt) und Alcan (AL) sind in den
USA so ziemlich die einzigen Aluminiumproduzenten. Alcan
notiert derzeit auf einem extrem niedrigen Bewertungsniveau mit
einem KGV von 9 und einer PEG Rate (KGV / Wachstum) von 0,86,
also unter 1! Das ist ein Unternehmen, das sich für die großen
Rohstoffkonzerne für eine Übernahme eignet.

Im Rohstoffbereich sitzen wir also derzeit in der ersten Reihe.
Schon bald sollte eine Aufholjagd losgehen.

Im Technologiebereich haben wir einige Aktien in der
Empfehlungsliste, die derzeit leider eher im Wartesaal stehen.
Microsoft verzögert die Einführung des neuen Betriebssystems
Vista, Sony die Einführung der Playstation III, Nokia und
Siemens legen die Kommunikationsdienste zusammen und zeigen,
dass sie es alleine nicht schaffen konnten. Vor diesem Herbst
werden diese Aktien vermutlich keine allzu großen Sprünge
machen.

Und dann ist da noch der Finanzsektor. Ich habe Ihnen schon die
UBS vorgestellt, da dieses Unternehmen von der weltweit
anziehenden Geldmenge profitiert, die angelegt werden will.
Heute stelle ich Ihnen ein zwei weitere Unternehmen vor, deren
Bewertungsniveau attraktiv ist: Goldman Sachs und der neue
Börsenzugang Mastercard.

Doch zuvor werfen wir noch einen Blick auf unsere
Tradingsideen:

Statoil (STO, 675213, 21,10 Euro) gekauft zu 23, nachkaufen
unter 20,50 Euro. Bereit halten, diesen Nachkauf zu 23,50 zu
verkaufen.

Nabors (NBR, 662778, 25,89 Euro) kaufen unter 26,50 Euro, über
28 Euro verkaufen (diese Spekulation nicht verwechseln mit der
Nabors-Position in der Empfehlungsliste).

Chesapeake (CHK, 30,65 USD) gekauft zu 30 US-Dollar, verkaufen
zu 33 US-Dollar.

Foster Wheeler (FWLT, A0DNLG, 31,71 Euro) kaufen unter 34 Euro,
verkaufen zu 38 Euro.

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04. RISIKOSTREUUNG FÜR IHR DEPOT: LUKOIL, ELAN, SAMSUNG,
MÜNCHNER RÜCK, LOEWE
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Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Lassen Sie mich Ihre Meinung zu dieser
Analyse wissen und schicken Sie mir Ihre 5 größten Positionen
an Risikostreuung@heibel-ticker.de. Bitte unterschreiben Sie
mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese
Information wird dann veröffentlicht.

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Hallo Herr Heibel,

zunächst einmal bin ich als Ihr früherer iwatch - Stammleser
froh, Ihr fundiertes Börsenwissen und Ihre süffisanten
Kommentare nicht mehr missen zu müssen und habe mein Abonnement
daher natürlich für ein ganzes Jahr verlängert. Auch freue ich
mich, dass Ihre gesundheitlichen Probleme dem Anschein nach
behoben werden konnten. Rückblickend sind Ihre Einschätzungen
meist korrekt gewesen, lediglich die Einstiegszeitpunkte waren
oft etwas zu früh gewesen. Ich freue mich auch, dass Sie
Leserdepots unter die Lupe nehmen und möchte gerne Ihre Meinung
zu meiner Depotdiversifikation hören:

1) LUKOIL, WKN 899954
2) ELAN, WKN 903801
3) SAMSUNG, WKN 881823
4) MÜNCHNER RÜCK, WKN 843002
5) LOEWE ("Der Patriot"), WKN 649410

Über Ihre Einschätzung zu diesen Werten würde ich mich sehr
freuen.

Viele Grüße, Edgar aus Kronach


ANALYSE:

vielen Dank für Ihre freundlichen Worte. Ihrem Portfolio
entnehme ich, dass Sie zwar hochinteressante Ideen verfolgen,
aber durchaus eine kritische Betrachtung gebrauchen können.

Doch zunächst das, was mir gefällt:

Münchener Rück

Münchener Rück ist der weltweit größte Rückversicherer. Nach
den Katastrophen (Umwelt und Terror) der vergangenen Jahre sind
die Prämien und somit die Einnahmen der Münchener kräftig
angestiegen. Das Unternehmen ist finanziell für weitere
Katastrophen gewappnet. Wir alle aber wünschen uns, dass solche
Katastrophen weniger werden - schon allein aus humanitärer
Sicht. Davon würde die Münchener Rück durch verminderte
Leistungsausgaben profitieren.

Nach den Kursverlusten der vergangenen Wochen ist die Aktie der
Münchener Rück in meinen Augen ein Kauf.

Elan

Elan ist ein irisches Biotechunternehmen mit einem
Hauptprodukt: Tysabri.Vor anderthalb Jahren wurde das Produkt
aufgrund von schweren Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
von der US-Behörde FDA (Food and Drug Association -
Gesundheitsbehörde) verboten. Die Behandlung von Multiple
Sklerose Patienten mit Tysabri führte zu sehr guten
Ergebnissen, sofern die obige Wechselwirkung nicht zu
befürchten war.

Der Kurs brach von 28 auf 3 US-Dollar ein, seither wurde
erwartet, dass Tysabri in eingeschränker Anwendung wieder
zugelassen wird. Anfang des Monats gab die FDA das erwartete
grüne Licht. Seit dem Kurseinbruch ist die Aktie wieder auf
knapp 20 US-Dollar angestiegen und wurde nach dem Motto "Sell
the good news" - verkaufe bei guten Nachrichten - wieder unter
17 US-Dollar gedrückt.

In meinen Augen ist der Elan-Aktienkurs überwiegend eine
Spekulation auf Tysabri. Das Medikament darf nun wieder in
eingeschränktem Masse eingesetzt werden. Der Kurs hat daher
meiner Einschätzung nach den Großteil seines Anstiegs bereits
hinter sich. Sell the good news.

Lukoil

Der russische Ölkonzern steht unter dem Schutz Putins. Bei
Lukoil spekulieren Sie nicht auf die Entwicklung der Ölmärkte,
sondern auf die Machtspielchen in Moskau. Wenn Sie sich
zutrauen, das politische Machtgerangel des Kremls zu
durchschauen, dann wünsche ich Ihnen viel Spaß mit Lukoil. Wenn
ich jedoch von russischen Insidern höre, dass Michael
Chodorkowski auch in seinem sibirischen Gefängnis zugetraut
wird, einmal die Macht im Kreml zu übernehmen, dann ist dies
für mich ein Zeichen dafür, wie instabil der russische
Finanzmarkt ist.

Samsung

Der koreanische Elektronikkonzern hat in den vergangenen drei
Jahren die Weltmärkte erobert. Mit seiner Offensive, die
kleinsten und modernsten elektronischen Geräte anzubieten, die
zumeist komplett im eigenen Hause entwickelt wurden, hat
Samsung zu Sony aufgeschlossen. Ein Hauptaugenmerk des Konzerns
liegt auf Flachbildschirmen. Auf diesem Markt liefert sich
Samsung derzeit einen Preiskampf mit Philips. Aus Sicht der
Bilanz ist Samsung jedoch bestens positioniert, um diesen
Preiskampf zu überstehen. Das Bewertungsniveau ist nach den
Kursverlusten der vergangenen Wochen günstig.

Loewe

Von dem Preiskampf bei den Flachbildschirmen profitiert Loewe,
dessen japanischer Entwicklungspartner Sharp die
Hauptkomponente für die Loewe Fernseher zu immer günstigeren
Preisen liefert. Der Patriot Loewe baut qualitativ hochwertige
Fernsehgeräte für seine Kunden, die nicht so preisempfindlich
sind. Wenngleich also Phillips billige Flachbildschirme auf den
Markt schmeißt, so kauft das Klientel von Loewe dennoch lieber
die schöner aufbereiteten und für den deutschen Anwender
speziell überarbeiteten teureren Geräte.

Aber damit ist Loewe im gleichen Markt tätig wie Samsung. Wenn
nun nach der Weltmeisterschaft hier in Deutschland eine Flaute
auf dem Markt für Flachbildschirme einzieht, dann werden beide
Unternehmen darunter leiden.

Fazit: Mit Öl (in meinen Augen Politik), Biotech, Versicherung
und Elektronik haben Sie vier Bereiche abgedeckt. Zwischen
Samsung und Loewe würde ich mich für Samsung entscheiden, da
das Bewertungsniveau günstiger ist und die Abhängigkeit von der
WM geringer. Eine Minengesellschaft würde Ihrem Portfolio noch
gut zu Gesicht stehen.


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05. ATTRAKTIVE FINANZTITEL
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GOLDMAN SACHS

"Die Goldmänner", wie Goldman Sachs auch genannt wird, haben
kürzlich nicht nur das beste Ergebnis der Firmengeschichte
vorgelegt, sondern auch gleichzeitig das beste Ergebnis der
Branche. Der Umsatz wurde verdoppelt, die Gewinne stiegen um
167 %. Das Unternehmen notiert auf einem KGV von gerade einmal
9! Die PEG-Rate ist mit 0,58 lächerlich gering. Ist da irgend
etwas, das ich übersehe? Oder warum ist das Unternehmen so
günstig bewertet?

Die Goldmänner werden in einen Sack mit der gesamten
Finanzbranche gesteckt. Und die Finanzbranche fürchtet sich vor
Zinserhöhungen. Sollte Bernanke den US-Leitzins noch auf 5,75 %
oder noch weiter in die Höhe schrauben, dann schwinden die
Margen der Finanzbranche. Das ist allgemein richtig für
Finanzinstitute, die mit Hypothekenkrediten und anderen
Finanzierungen ihr Geld verdienen.

Bei den Goldmännern spielt das Finanzierungsgeschäft nur noch
eine untergeordnete Rolle. Das Unternehmen ist tief an den
Rohstoffmärkten investiert und hat sich als Intermediär einen
Namen gemacht. D.h. es werden Absicherungsgeschäfte für
Rohstoffunternehmen angeboten, die sie vor steigenden – oder
auch fallenden Rohstoffpreisen schützen möchten. Auf der
Gegenseite gehen die Goldmänner wiederum Gegengeschäfte ein, um
selbst nicht vom Risiko der Preisschwankungen abhängig zu sein.
Da die Gegengeschäfte für Goldman Sachs meist günstiger sind,
als die ausgegebenen Absicherungsprodukte, verdient Goldman
Sachs eine ordentliche Marge. Je volatiler die Rohstoffmärkte,
desto stärker die Nachfrage nach diesen Produkten.

Sie können dieses Geschäft übrigens auch mit dem im ersten
Kapitel - Info-Ticker beschriebenen Arbitragegeschäft
vergleichen.

Im ersten Quartal hat Goldman Sachs also ein Rekordergebnis
eingefahren. Die volatilen Rohstoffmärkte sollten eine weitere
Steigerung im sich dem Ende neigenden zweiten Quartal
ermöglichen, so dass die Bewertungsgrundlage von Goldman Sachs
immer besser wird.

Der Kurs wird aber nicht steigen, bevor das Schreckensgespenst
der übertriebenen Zinserhöhungen durch Bernanke verscheucht
wird. Denn als Finanzinstitut wird der Aktienkurs der
Goldmänner gemeinsam mit den anderen Finanzinstituten niedrig
gehalten.

Kaufen Sie also an schwachen Tagen Goldman Sachs
US-Kürzel GS
Kurs aktuell 148,55 USD
Kaufen unter 150 USD
Warten auf das Ende der Zinsanhebungen, dann steht Kursrallye
bevor


MASTERCARD

Mastercard ist erst im Mai an die Börse gegangen. Der IPO fand
unter dem schlechten Stern des gleichzeitig stattfindenden IPOs
von Vonage, der VoIP-Firma, statt. Vonage hat den Börsengang
wie zu besten Zeiten des Internethypes eingespielt und erhielt
umgehend die Quittung: Es konnte nicht die ganze Tranche
platziert werden und der Kurs geht seither Richtung Süden.

Unter diesen schlechten Meldungen leidete der Börsengang von
Mastercard. Zu Unrecht, wie ich meine, denn Mastercard hat
durchaus eine attraktive Bewertung vorgenommen. Mit dem
aktuellen Aktienkurs von 47,38 US-Dollar ergibt sich ein Wert
des Unternehmens von 6,39 Mrd. US-Dollar. Bei 3 Mrd. US-Dollar
Umsatz klingt das erst einmal ambitioniert, da das Unternehmen
aber ein weitgehend automatisiertes Geschäftsmodell hat, ist
eine hohe Gewinnmarge von 16,6 % möglich. Das KGV steht somit
nur bei 15.

Das Wachstum hingegen liegt bei 12 % p.a. und durch eine
stärker vorangetriebene Expansion im asiatischen Raum soll
diese Prognose noch übertroffen werden. Aufgrund der
Investitionsplanung und den angestrebten Märkten halte ich eine
Wachstumsrate von 20 % für wahrscheinlich.

Damit ist auch die Aktie von Mastercard, die natürlich
ebenfalls zum Finanzsektor gezählt wird, sehr günstig
bewertet. Wenn sich in den nächsten Monaten die Nachhaltigkeit
des Wachstums beweist, dann kann ich mir durchaus ein KGV von
30 vorstellen, was einer Kursverdopplung entspräche.

Mastercard
US-Kürzel MA
Kurs aktuell 47,38 US-Dollar
Kaufen bis 50 US-Dollar
Ziel 100 US-Dollar bis Mitte 2007
Expansion in Asien und anhaltende Ertragskraft


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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

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Ausgabe 09.06.06: Panikverkäufe mit anschließendem Rebound

Dax-Call
WKN DB804E
ISIN DE000DB804E2
Laufzeit bis 19.07.06
Basiskurs: 5.500
Dax aktuell: 5.383
Kurs aktuell: 1,49 Euro (Börse Frankfurt)
Gekauft zu 1,55 Euro

Am gestrigen Donnerstag erreichte der Dax ein Zwischenhoch, der
Optionsschein notierte bei bis zu 1,66 Euro. Entsprechend
meiner Empfehlung konnten Sie die Position jedoch bereits zum
Wochenbeginn Plusminus Null auflösen. Da sind wir wohl nochmals
mit einem blauen Auge davon gekommen – nicht weil der Dax in
die falsche Richtung gelaufen wäre, sondern weil der richtig
erwartete Anstieg zu langsam erfolgte. Der Zeitwertverlust hat
die möglichen Gewinne aufgezehrt.

Ich habe inzwischen auch die Hintergründe für den langsamen
Anstieg in Erfahrung gebracht: Der Ausverkauf der vergangenen
Wochen wurde von ETFs und Hedgefonds ausgelöst, wie bereits im
Heibel-Ticker beschrieben. Die große Menge an Verkaufsorders
wurde jedoch nicht vom Markt aufgenommen, sondern von den
Banken und Brokern gekauft, die sich über entsprechende
Sicherungsgeschäfte weitgehend neutral stellten.

In den folgenden Tagen wurden diese aufgekauften Positionen der
Banken und Broker jedoch in den Markt gegeben, so dass jede
Gegenbewegung von einer großen Anzahl an Verkaufsorders der
Banken gebremst wurde.

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Ausgabe 02.06.06: Nicht-Zyklische Aktien zur Risikostreuung

Whole Foods Market
US-Kürzel WFMI
WKN 886391
ISIN US9668371068
Kurs aktuell 49,88 EUR / 62,12 USD
Erste Position gekauft zu 51,50 EUR / 65,50 USD
Nicht-zyklischer Bioladen, abhängig von Binnennachfrage,
unabhängig von Wechselkursschwankungen

Eine erste Position wurde eröffnet. Mit Nachkäufen warte ich
auf Kurse unter 47 Euro. Das Unternehmen wächst mit 20 % p.a.
im Umsatz und das in einem engen Markt von Lebensmitteln und
ausschließlich in den USA. Da ist noch reichlich Raum zum
Wachsen vorhanden.

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Ausgabe 12.05.06: Risikostreuung als Nervennahrung für Sie

General Motors
US-Kürzel GM
WKN 850000
ISIN US3704421052
Kurs aktuell 21,42 EUR / 27,27 USD
Gekauft zu 19 EUR / 24 USD
Spekulation auf Wechsel von "katastrophal" auf "nicht mehr ganz
so schlecht"

Es gibt erste Gerüchte, dass GM das zweite Quartal mit einem
kleinen Plus abschließen könnte. Das wäre ein überraschender
Erfolg.

Doch Vorsicht, in Europa sind die Gewerkschaften nicht dumm:
Nachdem die Arbeitskämpfe in den USA mit Kompromissen gelöst
wurden und GM nun wieder auf dem richtigen Weg ist, melden die
Europäer Streiks an. Wie gesagt: Wir spekulieren hier auf ein
Ende der Katastrophe, nicht aber darauf, dass das Unternehmen
irgendwann nochmals "gut" dasteht. Halten.

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Headwaters
US-Kürzel HW
WKN 909698
ISIN US42210P1021
Kurs aktuell 20 EUR / 24,92 USD
Gekauft zu 22,50 EUR / 28,50 USD
Eigner des Prozesses zur Herstellung flüssigen Brennstoffs aus
Kohle

In der abgelaufenen Woche hat Headwaters einen
festverzinslichen Kredit über 150 Mio. US-Dollar abgeschlossen,
Laufzeit bis 2016. Damit sollen mehrere variabel verzinste
Kredite, die bis 2011 auslaufen, abgelöst werden. Klingt vor
der Gefahr weiter ansteigender Zinsen vernünftig, hätte meiner
Ansicht nach aber schon vor einem halben oder ganzen Jahr zu
wesentlich günstigeren Konditionen getan werden können.

Headwaters ist mit einem Umsatzwachstum von 20 % p.a. und einem
KGV von 8 unterbewertet und sollte schon bald wiederentdeckt
werden. Auf dem aktuellen Niveau können Sie eine erste Position
kaufen. Wenn Sie bereits eine erste Einstiegsposition gebildet
haben, dann warten Sie bitte mit Nachkäufen auf Kurse unter 18
Euro.

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Ausgabe 24.02.06: Solarunternehmen

Solar-Fabrik
WKN 661471
ISIN DE0006614712
Kurs aktuell 10,65 EUR
Gekauft zu 13,20 EUR
Ziel 20 EUR bis Herbst 2006

Die Sicherung neuer Solarwafer durch die Übernahme der SEP aus
Singapur verläuft nach Plan, diese Woche wurden die Verträge
unterzeichnet.

Der Kurs notiert stabil zwischen 10 und 12 Euro. Noch immer
können Sie die Solar-Fabrik unter 12 Euro erhalten. Zur
Sicherheit beachten Sie bitte das Stopp Loss bei 9,70 Euro.


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Ausgabe 12.05.06: Finanzbeimischung für unsere Empfehlungsliste

UBS AG
US-Kürzel UBS
WKN 914830
ISIN CH0012032030
Kurs aktuell 84,43 EUR / 105,90 USD
Gekauft zu 96 EUR / 122,50 USD
Nachkaufen unter 85 EUR / 110 USD
Finanzbeimischung für unsere Empfehlungsliste

Nachkäufe wurden zu 93 US-Dollar und 83 US-Dollar getätigt. Nun
stabilisiert sich der Kurs und ich rechne mit einer
Gegenbewegung. Insbesondere, sobald die US-Notenbank ein Ende
der Zinsanhebungen signalisiert, wird die UBS abheben.


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Ausgabe 17.04.06: Mobilfunktechnologie & Quartalsergebnisse

Marvell Technology Group
US-Kürzel MRVL
WKN 930131
ISIN BMG5876H1051
Kurs aktuell 40,21 EUR / 51,60 USD
Gekauft zu 47 EUR / 58 USD
Ziel 112,20 USD bis Ende 2006
Funkchips für Handys, Spielekonsolen, Laptops und
Digitalkameras, einer der wenigen Wachstumsmärkte der
Technologiebranche. Marvell hat einen 2:1 Aktiensplitt per 10.
Juli beschlossen.

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Ausgabe 24.03.06: GMAC-Ausgliederung & Werbung in Spielen

Electronic Arts
US-Kürzel ERTS
WKN 878372
ISIN US2855121099
Kurs 32,65 EUR / 41,02 USD
Gekauft zu 43,50 EUR / 52,50 USD
Neue Umsätze durch 3. Spielegeneration (Xbox 360, PS2, Wii)
sowie zusätzliche Werbeeinnahmen – jedoch erst ab Jahresende.

Der Kurs stabilisiert sich. Auf dem aktuellen Niveau unter 34
Euro / 43 US-Dollar können Sie noch immer kräftig nachkaufen.

Diese Woche hat Electronic Arts den Wettbewerber und Hersteller
des Spiels „Camelot", Mythic Entertainment, gekauft. Der Kurs
hat auf diese Meldung jedoch nicht reagiert – es wird auf die
Akzeptanz der neuen Playstation 3 ab Ende dieses Jahres
gewartet.

"Business as Usual" heißt es wohl bei Electronc Arts, denn
regelmäßig zu Generationswechseln bei den Spielekonsolen üben
sich die Spieler in Zurückhaltung beim Kauf von neuen Spielen.
Die Spielehersteller leiden natürlich darunter – aber nur
temporär, denn der aufgestaute Spielerdrang wird sich nach der
Einführung der neuen Konsolen entladen und zum Ende dieses
Jahres werden die Umsätze anspringen. Die Spielergemeinschaft
wächst um 11 % p.a., der Markt für mobil vernetzte Spiele
wächst mit Raten von rund 40 % p.a.

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Ausgabe 17.03.06: Technologieentwicklungen

Microsoft
US-Kürzel MSFT
WKN 870747
ISIN US5949181045
Kurs 18,18 EUR / 22,88 USD
Gekauft zu 22,50 EUR / 27,75 USD
Xbox 360, Vista und Mobilfunkgeräte sorgen für Wachstum, das
neue Betriebssystem Vista jedoch lässt auf sich warten

Vista wird erst verspätet in den Markt gegeben. Einen schnellen
Kursanstieg würde ich daher nutzen, um auszusteigen. Ich würde
Microsoft daher im Falle einer Kurserholung auf 25 US-Dollar
bzw. 20 Euro aus dem Depot nehmen.

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Ausgabe 15.01.06: Gesundes Wachstumsunternehmen

Yahoo!
US-Kürzel YHOO
WKN 900103
ISIN US9843321061
Börsenplatz Berlin
Kurs aktuell 24,50 EUR
Hier hat das Stopp Loss 23 Euro gezogen, die Aktien wurden mit
einem Verlust von 14 % verkauft.

Für einen Wiedereinstieg bei Yahoo! warten wir auf eine
Konsolidierung unter 22 Euro.

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Ausgabe 24.03.06: GMAC-Ausgliederung & Werbung in Spielen

General Motors Acceptance 10 Jahre
Laufzeit noch bis 27.9.2010
WKN 908511
ISIN XS0177329603
Nominalzins: 5,75 %
Kurs aktuell 96,60 EUR
Gekauft zu 92 EUR

Hochverzinsliche Euro-Anleihe mit Kurschance. Unsere Rendite um
7,75 % p.a. bis Endfälligkeit, auf aktuellem Kursniveau beträgt
die Rendite noch 6,799 %. Kurse unter 95 % halte ich weiterhin
für gute Kaufkurse.

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Ausgabe 30.03.06: Süd- und mittelamerikanische Marktführer

Southern Copper
US-Kürzel PCU
WKN A0HG1Y
ISIN US84265V1052
Kurs aktuell 59,95 EUR / 75,35 USD
Gekauft zu 70,51 EUR / 85 USD
Kupferproduzenten aus Peru mit weltweit günstigsten
Produktionskosten, konservative Regierung in Peru gibt
Rechtssicherheit

Auf Sicht von 12 Monaten sollte der Kurs wieder deutlich über
80 Euro / 100 US-Dollar steigen. Kurzfristig jedoch ist der
Einbruch des Kupferpreises sowie die Befürchtung einer
Konjunkturabschwächung durch zu viele Zinsanhebungen durch die
US-Notenbank Grund genug, um den Kurs von Southern Copper auf
tiefem Niveau zu halten.

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Ausgabe 10.03.06: Rohstoffunternehmen & Vogelgrippevirus

Freeport McMoRan
US-Kürzel: FCX
WKN: 896476
ISIN: US35671D8570
Kurs aktuell 38,41 EUR / 49,19 USD
Gekauft zu 42 EUR / 50 USD
Langfristanlage

Probleme bei den Kupferminen in Indonesien sowie ein fallender
Kupferpreis drücken auf den Kurs.

Auf dem aktuellen Niveau ist Freeport McMoRan wieder ein
Kaufkandidat für diejenigen, die noch nicht investiert sind.
Mit Nachkäufen warten Sie bitte ab.

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Alte Position: Rohstoffunternehmen

BHP Billiton
US-Kürzel BHP
WKN 2878993
Kurs aktuell 40,82 USD
Gekauft zu 18 USD

Die Hälfte der Position haben Sie mit 100 % Gewinn verkauft,
Ihren Einsatz haben Sie also raus. Den Rest lassen Sie nun
weiterlaufen. Die Stopp Loss Marke belassen Sie bei 29 US-
Dollar.

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Rio Tinto
US-Kürzel RTP
WKN 852147
ISIN GB0007188757
Kurs aktuell 40,49 EUR / 204,88 USD
Gekauft zu 38,90 Euro
Langfristanlage

Rio Tinto hat sich wieder erholt. Sie konnten vergangene Woche
nochmals zu unseren Einstiegskursen kaufen. Halten.

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Ausgabe 17.02.06: Gold ETF

Gold Spot
ABN Amro endlos Zertifikat
(Vormals US-Kürzel GLD)
WKN 859341
ISIN DE0008593419
Kurs aktuell 46,48 EUR
Gekauft zu 49 EUR

So, die Korrektur ist vorerst beendet, Sie konnten hoffentlich
zu Kursen unter 590 US-Dollar resp. 480 Euro nachkaufen. Auch
heute ist das Niveau noch geeignet für Nachkäufe unter 580 US-
Dollar je Feinunze. Kaufen Sie das Zertifikat von ABN Amro
nach, wenn Sie kein physisches Gold im Keller liegen haben
wollen.

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Ausgabe 03.02.06: Atomenergie

Cameco
US-Kürzel CCJ
WKN 882017
ISIN CA13321L1085
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell 31,30 EUR / 38,88 USD
Gekauft zu 30 EUR
Nachgekauft zu 28 Euro
Stopp Loss bei 26,50 EUR
Trendsurfer, Cameco ist der weltgrößte Uran-Produzent und
profitiert insbesondere von den geplanten Atomkraftwerken in
China


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Ausgabe 27.01.06: Japan

Matsushita
US-Kürzel MC
WKN 853666
ISIN JP3866800000
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell 16,10 EUR / 20,26 USD
Gekauft zu 18,30 EUR,
Nachgekauft zu 15 EUR
Der japanische Elektronikkonzern Matsushita wird mit seinen
Marken wie JVC und Panasonic weiter vom anziehenden
Exportgeschäft profitieren.

Das Unternehmen hat den Ausverkauf der vergangenen Wochen
genutzt, um Aktien im Wert von 200 Mio. US-Dollar
zurückzukaufen. Dadurch wird die Anzahl der ausstehenden Aktien
vermindert, der prozentuale Anteil eines Aktionärs erhöht sich.
Unter anderem ist dies ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen
die eigenen Aktien für günstig bewertet hält.

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Ausgabe 21.01.06: Ölbohrunternehmen

Nabors Industries
US-Kürzel NBR
WKN 662778
ISIN BMG6359F1032
Börsenplatz München
Kurs aktuell 24,81 EUR
Gekauft zu 30 EUR,
Nachgekauft zu 26,50 EUR

Es werden schon in ersten Artikeln die Hurrikane der
bevorstehenden Hurrikane-Saison besprochen. Die schlimmen
Auswirkungen des Vorjahres sollen uns zum Glück erspart
bleiben, dennoch werden wieder einmal erhebliche Verwüstungen
erwartet. Erst im kommenden Jahr sollen die Hurrikane etwas
milder ausfallen. Ein Anstieg der Energiepreise in den Herbst
hinein ist also absehbar.

Den Stopp Loss setze ich aufgrund der großen Volatilität etwas
enger bei 24 Euro an. Nabors ist nach wie vor mein Favorit für
die kommende Erholungsphase. Auf Sicht bis Ende des Jahres
sollte der Kurs in Richtung 50 Euro marschieren.

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Ausgabe 21.01.06: Steve Jobs bei Walt Disney

Apple Computers
US-Kürzel AAPL
WKN 865985
ISIN US0378331005
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell: 45,98 EUR / 59,38 USD
Gekauft zu 62 EUR,
Nachgekauft zu 50 Euro
Nochmals Nachgekauft zu 45 Euro

Wachstumsunternehmen mit Momentum können gerne einmal das
zweifache Umsatzwachstum im KGV haben, derzeit liegt das KGVe
für 2007 bei 25. Das Wachstum liegt bei 36 % p.a. Bis Mitte
nächsten Jahres halte ich also eine Kursverdopplung für
möglich.


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07. CHARTTECHNIK DOW JONES, Dax & GOLD, Öl, $, €, Yen, Nikkei
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Die Charts dazu können Sie im Kundenbereich unter
http://heibel-ticker.de/kundenbereich nachschlagen. Sie
benötigen dazu Ihre E-Mail Adresse und Ihr Passwort.


Charttechnik

Für kurzfristige Betrachtungen zur Bestimmung von optimalen
Ein- oder Ausstiegszeitpunkten sowie Marken wird die
Charttechnik zu Rate gezogen. Hier eine kurze Betrachtung
einiger wichtiger Charts:


Dow Jones Industrial 11.019 Punkte

Wie in der vergangenen Woche angekündigt hat sich eine kräftige
Gegenbewegung entwickelt. Nachdem der Dow Jones auf seiner
Unterstützung von 10.663 Punkten aufgeprallt war, entwickelte
sich in der abgelaufenen Woche ein Aufwärtstrend. Damit hat
sich der Dow wieder oberhalb seines 200-Tages-Durchschnitts,
der bei 10.896 Punkten verläuft, etabliert und bestätigt somit
seinen langfristigen Aufwärtstrend.

DAX 5.533 Punkte

Auch der Dax setzte seine Aufwärtsbewegung fort und etablierte
sich über seiner 200-Tages-Durchschnittslinie, die bei 5.489
Punkten verläuft. Der langfristige Aufwärtstrend ist somit auch
für den Dax noch intakt.

Gold 584,50 US-Dollar

Ebenso wie die Aktienindizes konnte sich auch das Gold wieder
stabilisieren und notiert nach dem Test der 200-Tages-
Durchschnittslinie bei 543 US-Dollar wieder deutlich darüber.
Kurse unter 590 US-Dollar halte ich noch immer für
ausgezeichnete Einstiegsgelegenheiten vor dem nächsten
Aufwärtsschub.

Crude Oil 68,865 US-Dollar

Im Gegensatz zu Aktienindizes und Edelmetallen hat das Öl seine
Tiefstände vom Januar dieses Jahres bei 57 US-Dollar je Fass
Crude Oil nicht mehr erreicht, sondern verharrte über 65 US-
Dollar. Da gleichzeitig die Aktien von Ölkonzernen und den
damit verbundenen Unternehmen heftig korrigierten, kommen
wieder einmal Gerüchte auf, der Ölpreis sei durch
Manipulationen hoch gehalten worden. Ich halte das für Quatsch,
denn vor dem Hintergrund des Waffengerassels aus dem Iran, der
antiamerikanischen Politik Venezuelas, den Anschlägen im Irak
und in Nigeria verharrt der Ölpreis auf hohem Niveau.
Allerdings ist dadurch das Rückschlagspotential für den Ölpreis
höher als für andere Rohstoffe, deren Preise bereits korrigiert
wurden.

Wechselkurs US-Dollar / Euro 1,2576 USD/EUR

Der Wechselkurs pendelt nun um 1,26 USD/EUR und befindet sich
im Niemandsland zwischen den Marken 1,23 und 1,28 USD/EUR. Eine
Zinserhöhung der US-Leitzinsen auf 5,25 % am 29. Juni ist
bereits eingepreist, sollten weitere Zinsanhebungen in Aussicht
gestellt werden, so wird der Wechselkurs in Richtung 1,23
USD/EUR fallen, d.h. der US-Dollar fester notieren.

Wechselkurs Yen / Euro 145,585 YEN/EUR

Gegenüber dem japanischen Yen bildet sich langsam ein
Aufwärtstrend des Euro. Ein Wechselkurs über 145 YEN/EUR ist
Höchstkurs für den Euro. In Japan steht der Leitzins noch immer
bei 0 %, aufgrund der Zinsanhebung im Euroland ist der Euro
attraktiver.

Nikkei 15.135,69 Punkte

Der Nikkei befindet sich nun in einer Aufholjagd. Nach den
heftigsten Kursverlusten in den vergangenen Wochen folgen nun
die heftigsten Kursgewinne. Bei 15.332 Punkten verläuft die
200-Tages-Durchschnittslinie, die der Index schleunigst
überspringen muss, um seinen im Frühjahr 2003 begonnenen
Aufwärtstrend wieder aufzunehmen.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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08. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung
der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung
wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine
Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit
entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen
werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über
die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer
Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen
Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt
auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse
beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals.



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