Heibel-Ticker PLUS 06/28 – Israels Krieg könnte zur Energiekrise führen

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14.07.2006:
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H E I B E L - T I C K E R P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

1. Jahrgang - Ausgabe 28 (14.07.2006)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: AKTIENBÖRSEN BRECHEN EIN, GOLD UND ÖL STEIGEN
02. SO TICKT DIE BÖRSE: ENERGIEKRISE, JAPAN UND NASDAQ
03. AUSBLICK: GOLD, ENERGIE UND JAPAN WERDEN'S RICHTEN
04. RISIKOSTREUUNG: JDS Uniphase Corp., Nastech
Pharmaceuticals, Piper Generalvertretung Deutschland,
Advanced Medien AG, Sunridge Gold
05. LESERFRAGE: CRESUD
06. BEOBACHTETE WERTE
07. CHARTTECHNIK DOW JONES, DAX & GOLD, Öl, $, €, Yen, Nikkei
08. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
09. AN-/ABMELDUNG

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01. INFO-KICKER: AKTIENBÖRSEN BRECHEN EIN, GOLD UND ÖL STEIGEN
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Liebe Börsenfreunde,

Israel befindet sich nach eigener Aussage im Kriegszustand und
weder die EU noch die USA scheint dies sonderlich zu
interessieren. Der Aufruf zur „Zurückhaltung" an Israel klingt
verhalten und lässt schlimmeres befürchten.

Entsprechend sind die Aktienbörsen in den Keller gerauscht. Öl
und Gold steigen sprunghaft an und viele fühlen sich an die
Ölkrise aus dem Israelkrieg von 1973 erinnert. Wird es wieder
so kommen? Mehr dazu in der heutigen Ausgabe.

Im Kapitel 03 – Ausblick habe ich für Sie analysiert, wo Sie
Ihr Vermögen derzeit in Sicherheit bringen können, ohne die zu
erwartende Rallye zu verpassen.

Tja, bei solchen Ereignissen gerät der Kopfstoß von Zidane in
den Hintergrund. Ihr Autor war am vergangenen Wochenende, am
Endspielwochenende, in London und konnte am Montag am Flughafen
die internationale Presse studieren. Es ist schon witzig, wie
die nationalen Gegebenheiten auch bei einer solchen Geschichte
zum Durchbruch kommen:

Deutsche Presse: Materazzi gibt zu, Zidane beleidigt zu haben,
aber er habe keinesfalls rassistische Äußerungen abgegeben.

Italienische Presse: Materazzi gibt zu, Zidane beleidigt zu
haben, aber er habe keinesfalls seine Mutter beleidigt. Die
Mutter sei ihm heilig.

Französische Presse: Materazzi gibt zu, Zidane beleidigt zu
haben, aber er habe dabei lediglich die allgemein auf dem
Spielfeld üblichen Worte gewählt.

Englische Presse: Materazzi gibt zu, Zidane beleidigt zu haben,
hält jedoch die rote Karte für Zidane für übertrieben.

Schade, dass der elegante Jahrhundertspieler auf diese Weise
seine Karriere beendet. Ballbeherrschung und Eigenbeherrschung
sind wohl doch ein unterschiedliches paar Schuhe.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief@heibel-ticker.de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: ENERGIEKRISE, JAPAN UND NASDAQ
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GEFAHR EINER ENERGIEKRISE

Israel beschießt den Libanon mit Raketen und betrachtet sich im
Kriegszustand. Da zeigt sich wieder einmal, was für ein
Pulverfass der Nahe Osten ist.

Das letzte Mal, als Israel einen Krieg anzettelte, reagierte
die arabische Liga mit einem Ölembargo. Das war 1973, Sie
werden sich an den daraufhin explosionsartig angestiegenen
Ölpreis erinnern. Damals wurde der autofreie Sonntag erfunden.

Auch heute ist eine Eskalation auf die Ölexporte möglich, die
Energiemärkte sind entsprechend nervös. Der Ölpreis notiert am
heutigen Freitag über 79 US-Dollar, das ist ein neues
Allzeithoch.

Im Kapitel 07 – Charttechnik habe ich ein Kursziel von 85 US-
Dollar für das Öl ausgemacht. Wenn allerdings tatsächlich die
Ölexporte aus dem Nahen Osten in den Westen zurückgefahren
werden, dann sind deutlich höhere Notierungen wahrscheinlich.

Eines verstehe ich nicht: Da tritt Israel in einen Krieg ein
und die EU sowie die USA rufen das Land zur "Zurückhaltung"
auf. Das hört sich für mich an, wie eine versteckte Zustimmung
mit der Bitte, doch die Bevölkerung zu schonen. Ein solches
Verhalten ist für mich inakzeptabel, wegen zwei entführter
Soldaten fängt man keinen Krieg an. Warum halten sich die EU
und die USA mit Kritik, einer deutlichen Verurteilung des
Vorgehens, so zurück?

Nun, die Gründe dieses Krieges sind wohl in der Geschichte zu
suchen. Die Entführung der zwei Soldaten kann nur als Anlass
gewertet werden. Die Auswirkungen sind heute noch kaum
absehbar, ich kann Ihnen lediglich aufzeigen, wie Sie Ihr
Vermögen am besten gegen alle Eventualitäten absichern. Doch
mehr dazu im nächsten Kapitel.


Seit Monaten schon habe ich von der angespannten Situation an
den Energiemärkten gesprochen. Es wird weltweit auf maximaler
Förderkapazität Öl produziert und dennoch kann die Nachfrage
gerade einmal befriedigt werden. Viele der Länder mit den
größten Ölvorkommen sind politisch instabil, eine Verschärfung
der Situation war also vorhersehbar.

In der abgelaufenen Woche kam noch eine weitere Hiobsbotschaft
hinzu, die den Ölpreis in die Höhe trieb: Shell hat sich aus
den Teersandprojekten in Kanada zurückgezogen. Sie erinnern
sich: Shell hatte vor wenigen Jahren offen gelegt, dass es
endliche Ressourcen an Öl hat und dass es entgegen den
Behauptungen aller anderen Ölkonzerne keine Entspannung dieser
Situation erwarte. Shell hat intensiver als die anderen
Ölkonzerne nach Alternativen gesucht und engagierte sich stark
in dem Projekt der Ölgewinnung aus Ölschiefer bzw. Teersand in
Kanada.

Diese Woche hat Shell seinen Rückzug aus diesem Projekt bekannt
gegeben. Selbst bei einem Ölpreis von 79 US-Dollar je Fass
Crude Oil sei das kanadische Projekt noch lange nicht
wirtschaftlich. Bei einem Ölpreis von 79 US-Dollar lohne sich
die Förderung von Ölschiefer bzw. Teersand nicht.

Kennen Sie die vielen reißerischen Anlageempfehlungen der
vergangenen Jahre, die "unvorstellbar große Ölvorkommen"
anpriesen? Nun, offensichtlich hatten viele Analysten da
rosarote Brillen auf.

Suncor (SU), das größte kanadische Unternehmen, das dieses
Projekt verfolgt, erlitt einen Kurseinbruch von 7,5 % aufgrund
dieser Meldung und das trotz der zugespitzten Situation im
Nahen Osten.

Na, vielleicht helfen diese Vorgänge, die Augenwischerei der
vergangenen Monate an den Energiemärkten zu beenden: Sowohl die
Energiegewinnung aus regenerativen Ressourcen (Solar, Wind,
Wasser, Biomasse), als auch die Gasmärkte sackten in den
vergangenen Monaten immer weiter in den Keller, als ob die
Scharniere der Erde noch ewig mit Öl geschmiert werden könnten.
Diese Illusion sollte nun langsam verschwinden, die von mir in
Aussicht gestellte Entwicklung sollte verstärkt in den
Mittelpunkt treten: Eine Vielzahl von unterschiedlichen
Energiequellen wird für die verschiedensten Anwendungen genutzt
werden. Es wird nicht die eine Energiequelle geben, die das Öl
ablöst, sondern eine Vielzahl von spezialisierten Lösungen.

Somit steht auch der Solarenergie weiterhin eine rosige Zukunft
bevor, wenn man nicht erwartet, dass die Solarenergie allein
das Öl überflüssig macht. Und einige Solaraktien waren in der
Vergangenheit mit einer Bewertung versehen, die nur durch eine
solche Entwicklung gerechtfertigt wäre.

Bleibt noch die Kernenergie, die als Alternative immer
populärer und nun sogar von Präsident Bush protegiert wird.
Bush hat schon vor einigen Wochen das aus Biomasse (Getreide,
Soja, Mais) gewonnene Ethanol als Zukunftslösung gestärkt. Der
Ölmagnat Bush wendet sich anderen Energiequellen zu – das
sollte uns nun tatsächlich nachdenklich für das Öl machen.

Zur Kernenergie: Ein noch immer umstrittenes Thema! In Sachen
Sicherheit im Atomkraftwerk lassen sich inzwischen so ziemlich
alle Bedenken widerlegen. Die Frage der Endlagerung jedoch ist
bis heute nicht befriedigend gelöst. Doch die Welt entwickelt
sich weiter, allein China baut 21 neue Atomkraftwerke in den
nächsten 10 Jahren.

Die Kernenergie wird also noch mindestens einige Jahrzehnte auf
unserem Planeten betrieben werden. Aber ein
Kernenergiekraftwerk ist nicht von heute auf morgen gebaut,
meist benötigt man über 10 Jahre von der Idee bis zur
Inbetriebnahme, Tendenz steigend.


JAPANS ERSTE ZINSERHÖHUNG SEIT 6 JAHREN

Heute hat die Bank of Japan den japanischen Leitzins um 0,25 %
angehoben. Sechs Jahre lang konnten sich Unternehmen in Japan
nahezu kostenfrei finanzieren, denn der Leitzins stand auf 0 %.

Das Ende des kostenlosen Geldes war bereits seit langem
angekündigt und hat somit niemanden wirklich überraschen
können.

Damit wird sich die Finanzwelt nun wohl endgültig vom populär
gewordenen "Carry-Trade" verabschieden. Der Carry-Trade war ein
Konstrukt, bei dem Sie sich in Japan Geld liehen, zu einem
Zinssatz von 0 %, und Sie dieses Geld in einem anderen Land
höherverzinslich anlegten. Je nach Wechselkursentwicklung
konnten Sie so Zinsen auf Gelder verdienen, die Ihnen gar nicht
gehörten.

Dieser Carry-Trade lohnt sich nicht mehr, wenn das Zinsniveau
in Japan nun ansteigt und damit die Kreditzinsen teurer werden.
Ich rechne also damit, dass viele der auf Yen notierten Kredite
in den kommenden Monaten zurückgeführt werden, Yen werden also
zurück in das Land fließen. Dadurch wird der Yen ansteigen. Die
Zeit des schwachen Yen nähert sich demzufolge dem Ende.

Die japanische Wirtschaft ist robust, der Zeitpunkt ist gut
gewählt und japanische Unternehmen werden das höhere Zinsniveau
sowie die feste einheimische Währung gut wegstecken können. Ich
halte daher den Einstiegszeitpunkt für japanische Aktien
derzeit für günstig. Aktienkursgewinne der japanische Aktien
werden durch einen möglichen festen Yen gegenüber dem Euro für
uns noch verstärkt.

Im weiteren Jahresverlauf wird noch mindestens eine
Zinserhöhung erwartet. Im kommenden Jahr könnten dann zwei
weitere moderate Zinsschritte das japanische Zinsniveau auf 1 %
bringen. Das ist noch lange nicht hoch im Vergleich zum
deutschen und amerikanischen Niveau. Aber es zeigt, dass die
japanische Wirtschaft wieder gesund ist.


SCHWÄCHE IM NASDAQ

Lassen Sie mich noch ein paar Worte zur Schwäche im Nasdaq
sagen: Heute hat der Nasdaq, der Index der
Technologieunternehmen, den Jahrestiefstand unterschritten. Wer
derzeit in Technologieaktien investiert ist, der hatte in
diesem Jahr noch nichts zu lachen.

Auch die Veröffentlichung von SAP, dass die Umsatzziele im 2.
Quartal nicht erreicht wurden, hilft nicht, um
Technologieaktien attraktiv erscheinen zu lassen. Es gab eine
Reihe von Hiobsbotschaften in den vergangenen Monaten,
einschließlich der verzögerten Markteinführung des neuen
Windows-Betriebssystems Vista sowie die verschobene Einführung
von Sonys Playstation III. Anleger halten sich aus diesem
Bereich fern.

So kommt es, dass Aktien wie Intel, Microsoft, Cisco und Dell
derzeit auf historisch niedrigen Bewertungsniveaus notieren.
Und wenn schon die Marktführer niedergeschmettert werden, dann
folgen die kleinen Unternehmen auch. Zumal der
Technologiesektor noch immer andere Bewertungsmaßstäbe ansetzt:
Die hohen KGVs sind in Relation zu den hohen Wachstumsraten zu
sehen.

Aber derzeit sehen Anleger nur die hohen KGVs und verkaufen
Technologieaktien. Erschwerend kommt die depressive Stimmung
durch die Verschiebung der Markteinführung obiger Produkte
hinzuweiter anhällt oder was wollen Sie sagen?. Eine Vielzahl
von Tradern shortet den Nasdaq (Leerverkauf).

Ein Leerverkäufer setzt auf fallende Kurse und verkauft heute
schon mit der Verpflichtung, die verkaufte Aktie (oder Index)
zu einem späteren Zeitpunkt einzukaufen und zu liefern. Durch
diese Leerverkäufe, die überwiegend auf den Index ausgerichtet
sind, werden alle im Index befindlichen Aktien ohne Rücksicht
auf deren individuelle Situation in den Keller geprügelt.

So kommt es, dass einige Aktien in meinen Augen völlig
unberechtigt in den Keller geprügelt werden. Ein paar davon
haben wir in unserer Empfehlungsliste und warten sehnsüchtig
auf das Ende dieser Leerverkaufsphase.

Spätestens im Herbst, wenn Playstation III und Vista Formen
annehmen und erste Versionen für Testzwecke auf den Markt
kommen, wird sich diese depressive Stimmung umkehren. Wie weit
es jedoch zuvor in den Sommermonaten noch abwärts geht, kann
ich kaum abschätzen. Ich weiß nur eines: Sie müssen dabei sein,
um von der anschließenden Rallye zu profitieren. Wenn Sie sich
zutrauen, den Tiefpunkt der Leerverkaufaktionen zu treffen,
dann können Sie noch warten – ich empfehle aber, die Positionen
zu behalten und Geduld zu bewahren.

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03. AUSBLICK: GOLD, ENERGIE UND JAPAN WERDEN'S RICHTEN
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An Tagen wie diesen hoffe ich, dass Sie meiner Empfehlung
gefolgt sind und ein wenig Gold kauften. Denn neben dem
angesprungenen Ölpreis ist auch das Gold schon wieder deutlich
angestiegen. Mit 661,70 US-Dollar notiert die Feinunze des
gelben Metalls schon wieder 20 % über dem Niveau von vor einem
Monat.

Wenn Sie sich vor wenigen Wochen Gold kauften, dann haben Sie
nun eine währungsgesicherte, steuerfreie Rücklage mit
ordentlichem Wertzuwachs.

Doch es gibt auch eine Reihe von Aktien, die Ihnen in der
aktuell turbulenten geopolitischen Situation als Absicherung
dienen können.

So werden natürlich Energieaktien in den kommenden Wochen
ansteigen, wenngleich sie in einer ersten Reaktion auf den
Krieg Israels gemeinsam mit den anderen Aktien verkauft werden,
da einige Anleger sich in solchen Fällen grundsätzlich aus dem
Aktienmarkt zurückziehen.

Ich halte also insbesondere Nabors, Cameco und Headwaters in
den kommenden Wochen für aussichtsreiche Aktien. Gleichzeitig
werden, entsprechend dem Wunsch nach Sicherheit, auch die
Goldminenaktien ansteigen. Hierzu gehört Goldcorp, BHP Billiton
und Rio Tinto. Aber auch das Goldzertifikat von ABN Amro
sollten Sie nicht vergessen.

Unsere Technologieaktien sind inzwischen auf einem Niveau
angelangt, dass ich es kaum mehr für sinnvoll halte, die Aktien
zu verkaufen und zu versuchen, zu niedrigeren Preisen
zurückzukaufen. Es kann durchaus nochmals weiter runter gehen –
aber ein erneuter Rückschlag sollte nicht lange anhalten. Daher
würde ich die Aktien halten.

Betroffen sind aus unserer Empfehlungsliste Apple, Electronic
Arts und Marvell. Aber auch die japanische Matsushita bietet in
diesen Tagen nochmals (letztmalig?) günstige Kaufkurse.

Nach der japanischen Zinserhöhung erinnere ich mich gerne
nochmals an meine japanischen Samurais, die ich Ihnen im Januar
dieses Jahres vorstellte: Kyocera, Mitsubishi und Honda.


Kyocera
WKN 860614
Börse Berlin
Kurs aktuell 58 Euro
Kauflimit vom Januar 06: 64 Euro

Obwohl Umsatz und Gewinne bei Kyocera weiter angestiegen sind,
ist der Kurs in der jüngsten Korrektur deutlich zurück
gekommen. Im Januar notierte Kyocera noch auf einem KGV von 23,
nun ist das KGV nur noch 17. Mit Kyocera kaufen Sie einen
japanischen Elektronikkonzern, der vielleicht am besten mit
Siemens verglichen werden kann. Nicht nur Kopierer und Drucker,
sondern auch Solarzellen und Feinkeramik bringt das Haus
hervor.


Mitsubishi UFJ
WKN A0HF5M
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell 11,79 Euro
Kauflimit vom Januar 06: 10 Euro

Das Finanzinstitut hat unser Kauflimit von damals noch immer
nicht erreicht.


Honda Motor
WKN 853226
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell 24 Euro (splittbereinigt)
Kauflimit 23,25 Euro (splittbereinigt)

Honda hat im Juni unser Kauflimit unterschritten. Auf den
Fersen von Toyota ist Honda weltweit der zweitgrößte Anbieter
von Hybridautos. Das wird der Aktie nun insbesondere aufgrund
der hohen Energiepreise Antrieb geben. Das KGV von Honda ist
bei gerade einmal 10, obwohl die Umsätze derzeit um 20 % p.a.
ansteigen. Ich ziehe Honda derzeit jedem anderen deutschen und
amerikanischen Autohaus vor.


TRADINGIDEEN

Auch die hier aufgelisteten Tradingideen werden von dem
angestiegenen Ölpreis profitieren. Zunächst jedoch auch hier
nochmals ein paar Kursrückgänge, da einige Anleger die
geopolitischen Unruhen zum Anlass nehmen, sich von sämtlichen
Aktien zu trennen:

Statoil (STO, 675213, 23,57 Euro) gekauft zu 23 Euro. Halten,
denn Statoil wird von den nun anziehenden Ölpreisen
profitieren.

Nabors (NBR, 662778, 25,60 Euro) kaufen unter 26,50 Euro, über
28 Euro verkaufen (diese Spekulation nicht verwechseln mit der
Nabors-Position in der Empfehlungsliste).

Chesapeake (CHK, 29,48 USD) gekauft zu 30 US-Dollar, verkaufen
zu 33 US-Dollar.

Foster Wheeler (FWLT, A0DNLG, 30,37 Euro) kaufen unter 34 Euro,
verkaufen zu 38 Euro.


EMPFEHLUNG

Erinnern Sie sich an die Situation im Herbst 1998? Die Fed
hatte die Zinsen in die Höhe geschraubt, die Konjunktur war
zwar robust, man hatte jedoch Angst vor dem hohen Zinsniveau
und die Berichtssaison stand bevor. In diesem Augenblick
passierte die LTCM – Pleite (Long Term Capital Management),
irgendjemand schrie "Alle Mann raus hier!" und das nächste was
Sie sahen waren tiefrote Zahlen an den Anzeigetafeln.

Am heutigen Freitag erwarte ich eine ähnlich angespannte
Atmosphäre. Der von Israel losgetretene Krieg trifft die
Finanzmärkte zu einem vermeintlich ungünstigen Zeitpunkt. Auch
heute ist das Zinsniveau nach den Zinserhöhungen der
vergangenen zwei Jahre hoch, die Konjunktur zeigt erste
Schwächesymptome und das Ganze passiert im Sommerloch, wo die
intelligentesten Köpfe im Urlaub und somit nüchterne Analysen
rar sind.

Aber lassen Sie mich erzählen, wie es 1998 ausging:

Die Berichtssaison war durchzogen von diversen positiven
Überraschungen. Die Fed trat an die Öffentlichkeit und gab zu,
den Leitzins zu weit angehoben zu haben und nahm eine Senkung
vor. Das internationale Finanzsystem rettete die offenen
Verbindlichkeiten des Pleite gegangenen LTCM-Hedgefonds und ehe
Sie sich versahen startete eine Rallye, die wir heute nur noch
als "Jahrhundertrallye" kennen und die vom Herbst 1998 bis
Anfang 2001 dreistellige Prozentgewinne bescherte.

Wird dies heute auch passieren?

Nun, das will ich nicht beschreien. Aber das Bewertungsniveau
der Aktien ist so niedrig, dass in meinen Augen bei nächster
Gelegenheit eine Rallye losgetreten wird. Dieses Szenario halte
ich zumindest für wesentlich wahrscheinlicher als die
Möglichkeit einer anhaltenden Baisse.

Lassen Sie sich also nicht von der Panik anstecken, sondern
bleiben Sie investiert.


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04. RISIKOSTREUUNG: JDS Uniphase Corp., Nastech
Pharmaceuticals, Piper Generalvertretung Deutschland,
Advanced Medien AG, Sunridge Gold
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Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Lassen Sie mich Ihre Meinung zu dieser
Analyse wissen und schicken Sie mir Ihre 5 größten Positionen
an Risikostreuung@heibel-ticker.de. Bitte unterschreiben Sie
mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese
Information wird dann veröffentlicht.

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Sehr geehrter Herr Heibel,

ich habe folgende 5 Werte aus meinem Depot zusammengestellt und
bitte um eine Analyse:

JDS Uniphase Corp.,
Nastech Pharmaceuticals,
Piper Generalvertretung Deutschland,
Advanced Medien AG,
Sunridge Gold.

Mit besten Grüßen, Hans aus Waging am See


ANALYSE

Na, da haben Sie ja eine interessante Auswahl getroffen.

JDS Uniphase liefert die Testausrüstung für neu verlegte
Glasfaserleitungen.

Nastech Pharmaceuticals hat ein Nasenspray gegen Osteoporose
(Knochenschwund), erhielt jedoch heute einen ablehnenden
Bescheid von der US-Gesundheitsbehörde. Der Kurs ist derzeit
mit 3 % im Minus.

Piper verkauft, verliest und vermarktet Flugzeuge.

Advanced Medien erwirbt Filmrechte und vertreibt diese an TV,
Video und andere.

Sunridge Gold ist eine kanadische Goldmine, die 2003 in den
Medien hochgejubelt wurde, seither jedoch in Vergessenheit
geriet.

Aus Sicht der verschiedenen Branchen sind Sie absolut gut
diversifiziert. Technologie, Pharma, Luftfahrt, Medien und
Goldmine, da kommt es zu keinen Überschneidungen.


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05. LESERFRAGE: CRESUD
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FRAGE:

Sehr geehrter Herr Heibel,

auf die Empfehlung des Wahren Wohlstandes habe ich noch eine
große Position Cresud. Da diese Aktie dort durch den Stopp Loss
nicht mehr beobachtet wird, habe ich momentan keine Meinung zu
dieser Aktie.

Können Sie hier helfen?

Mit freundlichen Grüßen, Thomas aus Bruchsal


ANTWORT:

Cresud ist ein Agrarunternehmen aus Argentinien, das mit dem
Agrarbetrieb (Rinder, Getreide, Soja) ausreichend Umsatz
generiert, um die laufenden Kosten zu tragen. Richtig
interessant wird das Unternehmen wenn Sie sich die Ländereien
und deren Entwicklungsmöglichkeiten anschauen.

Cresud erwirtschaftet nämlich den Löwenanteil seines Gewinns
aus der Nutzbarmachung von Ländereien und deren Verkauf zu
einem wesentlich höheren Preis, als sie gekauft wurden. Damit
hängt die Entwicklung des Unternehmens wesentlich von der
Entwicklung Argentiniens ab, ohne sich der Gefahr auszusetzen,
einer erneuten Währungs- / Umschuldungsreform zum Opfer zu
fallen, da die Unternehmenswerte reale Werte sind.

Die Amtszeit von Präsident Krichner (Peronist, Sie erinnern
sich an Evita) läuft noch bis zum Oktober 2007. Seit er 2003
angetreten ist gab es einen harten, aber zielstrebigen und
erfolgreichen Reformkurs. Die ersten Früchte sind schon im
Immobiliensektor zu sehen - ich erwarte, dass sich Argentinien
weiter erholen wird.

Daher ist Cresud in meinen Augen noch immer eine Spekulation
wert. Die Gewinnchancen sind extrem groß, eine Kursverdopplung
halte ich noch immer für möglich. Das Risiko ist gering, da die
Unternehmenswerte durch Grundbesitz abgesichert sind - das
Risiko bezieht sich also höchstens auf politische Unruhen.

Im Mai stieg der Getreidepreis auf ein 10-Jahreshoch.
Ernteausfälle in Kanada und den USA haben den Preis in die Höhe
getrieben, eine Dürre in Australien hat diesen Trend weiter
angeheizt. In Folge dessen war der Preis von Cresud
vorrübergehend um knapp 80 % angesprungen, da Cresud, wie oben
beschrieben, auf den ersten Blick ein Agrarbetrieb ist. Auf den
zweiten Blick sehen Sie aber, dass der Agrarzweig nicht so
wichtig ist, so fiel der Aktienkurs anschließend wieder nahezu
auf sein Ursprungsniveau zurück.

Kurse unter 10 Euro sind in meinen Augen Kaufkurse, Kurse über
15 Euro sollten Sie zu ersten Verkäufen nutzen, bei 18 Euro
sollten Sie alles verkaufen. Kurs aktuell: 11 Euro, ISIN
US2264061068.



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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

Ausgabe 07.07.06: Günstige Einstiegsgelegenheiten für den
Sommer


Paychex
US-Kürzel PAYX
WKN 868284
ISIN US7043261079
Kurs aktuell 29 EUR / 36,87 USD
Gekauft zu 29 EUR / 37 USD
Spekulation auf gute Zinsgewinne dank hohem Zinsniveau

Einer Statistik zufolge ist Paychex in den USA das am
schnellsten wachsende große Unternehmen im Bereich der
Lohnabwicklung. Sie haben in diesen Tagen eine gute
Einstiegsgelegenheit. Kaufen.


Amgen
US-Kürzel AMGN
WKN 867900
ISIN US0311621009
Kurs aktuell 51,44 EUR / 65,61 USD
Gekauft zu 52 EUR / 66 USD
Nicht-Zyklische Aktie auf niedrigem Bewertungsniveau


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Ausgabe 30.06.06: Steigen Sie frühzeitig in Finanztitel ein

US-Kürzel GS
Kurs aktuell 142,55 USD
Gekauft zu 150 USD
Warten auf das Ende der Zinsanhebungen, dann steht Kursrallye
bevor

Mastercard
US-Kürzel MA
Kurs aktuell 44,72 US-Dollar
Gekauft zu 47,50 US-Dollar
Ziel 100 US-Dollar bis Mitte 2007
Expansion in Asien und anhaltende Ertragskraft

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Ausgabe 02.06.06: Nicht-Zyklische Aktien zur Risikostreuung

Whole Foods Market
US-Kürzel WFMI
WKN 886391
ISIN US9668371068
Kurs aktuell 46,53 EUR / 59,81 USD
Erste Position gekauft zu 51,50 EUR / 65,50 USD
Nicht-zyklischer Bioladen, abhängig von Binnennachfrage,
unabhängig von Wechselkursschwankungen

Zu Kursen unter 47 Euro können Sie nun nachkaufen. Das
Unternehmen wächst mit 20 % p.a. im Umsatz und das in einem
engen Markt von Lebensmitteln und ausschließlich in den USA. Da
ist noch reichlich Raum für Wachstum vorhanden.

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Ausgabe 12.05.06: Risikostreuung als Nervennahrung für Sie

General Motors
US-Kürzel GM
WKN 850000
ISIN US3704421052
Kurs aktuell 22,92 EUR / 28,32 USD
Gekauft zu 19 EUR / 24 USD
Spekulation auf Wechsel von "katastrophal" auf "nicht mehr ganz
so schlecht"

Nun bewegen sich Renault / Nissan Chef Carlos Ghosn und GM Chef
Rick Wagoner langsam aufeinander zu. Es gab schon ein erstes
Treffen der beiden. Ich bin gespannt auf die Gespräche. Halten.


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Headwaters
US-Kürzel HW
WKN 909698
ISIN US42210P1021
Kurs aktuell 18,41 EUR / 22,89 USD
Gekauft zu 20,39 EUR / 25,85 USD
Nachgekauft zu 18 Euro
Eigner des Prozesses zur Herstellung flüssigen Brennstoffs aus
Kohle

Besondere Meldungen, die einen Kursverlust von 9 % in der
abgelaufenen Woche rechtfertigen könnten, gab es nicht.
Vielmehr sollte der hohe Ölpreis dem Unternehmen Auftrieb
geben. Ich halte daher noch immer meine Vermutung, dass einige
Shortseller gegen die von mir genannte populäre Internetseite
mobil machen, für die wahrscheinlichste Ursache dieses
Kursverfalls.

Headwaters ist mit einem Umsatzwachstum von 20 % p.a. und einem
KGV von 8 unterbewertet und sollte schon bald wiederentdeckt
werden. Auf dem aktuellen Niveau können Sie eine erste Position
kaufen. Wenn Sie bereits eine erste Einstiegsposition gebildet
haben, dann kamen Sie gestern mit Nachkäufen zu 18 Euro zum
Zuge. Dadurch vermindert sich unser durchschnittliches
Einstiegsniveau auf 19,2 Euro.

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Ausgabe 24.02.06: Solarunternehmen

Solar-Fabrik
WKN 661471
ISIN DE0006614712
Kurs aktuell 10,40 EUR
Gekauft zu 13,20 EUR
Ziel 20 EUR bis Herbst 2006

Der Kurs notiert stabil zwischen 10 und 12 Euro. Noch immer
können Sie die Solar-Fabrik unter 12 Euro erhalten. Zur
Sicherheit beachten Sie bitte das Stopp Loss bei 9,70 Euro.


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Ausgabe 12.05.06: Finanzbeimischung für unsere Empfehlungsliste

UBS AG
US-Kürzel UBS
WKN 914830
ISIN CH0012032030
Kurs aktuell 86,25 EUR / 51 USD nach Aktiensplitt 2:1
Gekauft zu 96 EUR / 61,25 USD (aktiensplittbereinigt)
Nachgekauft zu 83 EUR / 46,5 USD Finanzbeimischung für unsere
Empfehlungsliste, UBS profitiert von guten Anlageerfolgen und
der Schaffung von Finanzprodukten

Halten.


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Ausgabe 17.04.06: Mobilfunktechnologie & Quartalsergebnisse

Marvell Technology Group
US-Kürzel MRVL
WKN 930131
ISIN BMG5876H1051
Kurs aktuell 31,66 EUR / 38,95 USD
Gekauft zu 47 EUR / 58 USD
Nachgekauft zu 33 EUR / 42 USD
Ziel 112,20 USD bis Ende 2006
Funkchips für Handys, Spielekonsolen, Laptops und
Digitalkameras, einer der wenigen Wachstumsmärkte der
Technologiebranche. Marvell hat einen 2:1 Aktiensplitt per 25.
Juli beschlossen.

Die Übernahme der Intelsparte Handychips muss erst verdaut
werden. Neuigkeiten zur Untersuchung über die Rückdatierung von
Optionen gibt es nicht. Halten.


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Ausgabe 24.03.06: GMAC-Ausgliederung & Werbung in Spielen

Electronic Arts
US-Kürzel ERTS
WKN 878372
ISIN US2855121099
Kurs 33,24 EUR / 43,52 USD
Gekauft zu 43,50 EUR / 52,50 USD
Neue Umsätze durch 3. Spielegeneration (Xbox 360, PS2, Wii)
sowie zusätzliche Werbeeinnahmen – jedoch erst ab Jahresende.

Der Kurs stabilisiert sich. Auf dem aktuellen Niveau unter 34
Euro / 43 US-Dollar können Sie noch immer kräftig nachkaufen.


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Ausgabe 17.03.06: Technologieentwicklungen

Microsoft
US-Kürzel MSFT
WKN 870747
ISIN US5949181045
Kurs 17,64 EUR / 22,26 USD
Gekauft zu 22,50 EUR / 27,75 USD
Xbox 360, Vista und Mobilfunkgeräte sorgen für Wachstum, das
neue Betriebssystem Vista jedoch lässt auf sich warten

Vista wird erst verspätet in den Markt gegeben. Mit einer
Erholungsrallye ist es nichts geworden, wir sind also noch voll
investiert. Halten.

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Ausgabe 15.01.06: Gesundes Wachstumsunternehmen

Yahoo!
US-Kürzel YHOO
WKN 900103
ISIN US9843321061
Börsenplatz Berlin
Kurs aktuell 25,70 EUR

Für einen Wiedereinstieg bei Yahoo! warten wir auf eine
Konsolidierung unter 22 Euro.

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Ausgabe 24.03.06: GMAC-Ausgliederung & Werbung in Spielen

General Motors Acceptance 10 Jahre
Laufzeit noch bis 27.9.2010
WKN 908511
ISIN XS0177329603
Nominalzins: 5,75 %
Kurs aktuell 97,10 EUR
Gekauft zu 92 EUR

Hochverzinsliche Euro-Anleihe mit Kurschance. Unsere Rendite um
7,75 % p.a. bis Endfälligkeit, auf aktuellem Kursniveau beträgt
die Rendite noch 6,584 %. Kurse unter 95 % halte ich weiterhin
für gute Kaufkurse.

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Ausgabe 30.03.06: Süd- und mittelamerikanische Marktführer

Southern Copper
US-Kürzel PCU
WKN A0HG1Y
ISIN US84265V1052
Kurs aktuell 72,13 EUR / 87,50 USD
Gekauft zu 70,51 EUR / 85 USD
Kupferproduzenten aus Peru mit weltweit günstigsten
Produktionskosten, konservative Regierung in Peru gibt
Rechtssicherheit

Auf Sicht von 12 Monaten sollte der Kurs wieder deutlich über
80 Euro / 100 US-Dollar steigen. Halten.

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Ausgabe 10.03.06: Rohstoffunternehmen

Freeport McMoRan
US-Kürzel: FCX
WKN: 896476
ISIN: US35671D8570
Kurs aktuell 43,64 EUR / 53,18 USD
Gekauft zu 42 EUR / 50 USD
Langfristanlage

Nachdem die Aktien von Freeport McMoRan in der Vorwoche den
größten Kurssprung vollführten, blieb der Kurs in dieser Woche
nahezu unverändert auf dem hohen Niveau. Weiter halten.

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Alte Position: Rohstoffunternehmen

BHP Billiton
US-Kürzel BHP
WKN 2878993
Kurs aktuell 43 USD
Gekauft zu 18 USD

Die Hälfte der Position haben Sie mit 100 % Gewinn verkauft,
Ihren Einsatz haben Sie also raus. Den Rest lassen Sie nun
weiterlaufen. Die Stopp Loss Marke belassen Sie bei 29 US-
Dollar.

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Rio Tinto
US-Kürzel RTP
WKN 852147
ISIN GB0007188757
Kurs aktuell 40,69 EUR / 203,09 USD
Gekauft zu 38,90 Euro
Langfristanlage

Weiter halten.

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Ausgabe 17.02.06: Gold ETF

Gold Spot
ABN Amro endlos Zertifikat
(Vormals US-Kürzel GLD)
WKN 859341
ISIN DE0008593419
Kurs aktuell 51,25 EUR
Gekauft zu 49 EUR

Halten.

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Ausgabe 03.02.06: Atomenergie

Cameco
US-Kürzel CCJ
WKN 882017
ISIN CA13321L1085
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell 32,05 EUR / 39,91 USD
Gekauft zu 30 EUR
Nachgekauft zu 28 Euro
Stopp Loss bei 26,50 EUR
Trendsurfer, Cameco ist der weltgrößte Uran-Produzent und
profitiert insbesondere von den geplanten Atomkraftwerken in
China

Halten.

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Ausgabe 27.01.06: Japan

Matsushita
US-Kürzel MC
WKN 853666
ISIN JP3866800000
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell 15,10 EUR / 18,91 USD
Gekauft zu 18,30 EUR,
Nachgekauft zu 15 EUR
Der japanische Elektronikkonzern Matsushita wird mit seinen
Marken wie JVC und Panasonic weiter vom anziehenden
Exportgeschäft profitieren.

Halten.

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Ausgabe 21.01.06: Ölbohrunternehmen

Nabors Industries
US-Kürzel NBR
WKN 662778
ISIN BMG6359F1032
Börsenplatz München
Kurs aktuell 25,50 EUR
Gekauft zu 30 EUR,
Nachgekauft zu 26,50 EUR

Die Hurrikane-Saison steht unmittelbar bevor, weitere
Kursrückschläge erwarte ich nun nicht mehr.

Den Stopp Loss setze ich aufgrund der großen Volatilität etwas
enger bei 24 Euro an. Nabors ist nach wie vor mein Favorit für
die kommende Erholungsphase. Auf Sicht bis Ende des Jahres
sollte der Kurs in Richtung 50 Euro marschieren.

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Ausgabe 21.01.06: Steve Jobs bei Walt Disney

Apple Computers
US-Kürzel AAPL
WKN 865985
ISIN US0378331005
Börsenplatz Frankfurt
Kurs aktuell: 42,04 EUR / 52,25 USD
Gekauft zu 62 EUR,
Nachgekauft zu 50 Euro
Nochmals Nachgekauft zu 45 Euro

Wachstumsunternehmen mit Momentum können gerne einmal das
zweifache Umsatzwachstum im KGV haben, derzeit liegt das KGVe
für 2007 bei 25. Das Wachstum liegt bei 36 % p.a. Bis Mitte
nächsten Jahres halte ich also eine Kursverdopplung für
möglich.


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07. CHARTTECHNIK DOW JONES, Dax & GOLD, Öl, $, €, Yen, Nikkei
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Die Charts dazu können Sie im Kundenbereich unter
http://heibel-ticker.de/kundenbereich nachschlagen. Sie
benötigen dazu Ihre E-Mail Adresse und Ihr Passwort.


Charttechnik

Für kurzfristige Betrachtungen zur Bestimmung von optimalen
Ein- oder Ausstiegszeitpunkten sowie Marken wird die
Charttechnik zu Rate gezogen. Hier eine kurze Betrachtung
einiger wichtiger Charts:


Dow Jones Industrial 10.846 Punkte

Der Aufwärtstrend der vergangenen drei Wochen des Dow Jones
wurde jäh beendet, der Index ist wieder unter seinen 200-Tages-
Durchschnitt gerutscht. Ein zweites Testen der Unterstützung
bei 10.663 Punkten ist wahrscheinlich.

DAX 5.527 Punkte

Auch der Dax ist wieder unter seinen 200-Tages-Durchschnitt
gesackt. Ein erneuter Test des letzten Tiefs von Mitte Juni
würde ein absacken auf 5.292 Punkte bedeuten.

Gold 660,45 US-Dollar

Anders als die Aktienindizes wurde der Goldpreis weiter nach
oben getrieben. Fern von jeglichen Widerständen nimmt der
Goldpreis Kurs auf neue Höchststände über 700 US-Dollar. Sie
hatten im Juni zwei Wochen lang die Gelegenheit, unter 600 US-
Dollar je Unze Gold zu kaufen, nun können Sie die Rallye im
Gold genießen.

Crude Oil 78,80 US-Dollar

Wie von mir angekündigt schreibt der Ölpreis schon wieder
täglich neue Höchstkurse. Nach oben ist der Weg offen bis 85
US-Dollar je Fass Crude Oil. Sowohl der langfristige
Aufwärtstrend, als auch die 200-Tages-Durchschnittlinie
verlaufen aktuell bei 63 US-Dollar.

Wechselkurs US-Dollar / Euro 1,2665 USD/EUR

Mein Kursziel für Anfang August liegt bei 1,294 USD/EUR, die
Unterstützung dieses Aufwärtstrends liegt derzeit bei 1,258
USD/EUR.

Wechselkurs Yen / Euro 146,30 YEN/EUR

Unbeirrt erklimmt der Euro gegenüber dem Yen neue Höchstkurse.
Die heutige Zinsanhebung der Bank of Japan hat zu einem
weiteren Kursverfall des Yen, bzw. Anstieg des Euro geführt.
Die untere Unterstützung des Aufwärtstrends des Euro verläuft
bei 143 YEN/EUR, die 200-Tages-Durchschnittslinie bei 141,66
ZEN/EUR.

Nikkei 14.847 Punkte

Trotz der YEN-Schwäche kann sich der Nikkei nicht nachhaltig
über seiner 200-Tages-Durchschnittslinie bei 15.527 Punkten
halten. Auch bei diesem Aktienindex ist ein erneuter Test des
Tiefs von Mitte Juni bei 14.218 Punkten möglich.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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08. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
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setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

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