Heibel Ticker PLUS 0710: Korrektuerchen beendet, neue Chancen nutzen

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09.03.2007:
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H E I B E L - T I C K E R P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

2. Jahrgang - Ausgabe 10 (09.03.2007)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: ES BLIEB BEIM KORREKTUERCHEN
02. SO TICKT DIE BÖRSE: FAULE HYPOTHEKEN BELASTEN ZWAR,
ZERSTOEREN ABER NICHT
03. AUSBLICK: GESUNDE SKEPSIS BEREITET SOLIDE AUSGANGSLAGE
04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
AGEM, LLOYD FOND, MÜNCHNER RÜCK, STATOIL, IT-KORB
05. LESERFRAGE: SOLAR-FABRIK
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

Nur für Heibel-Ticker PLUS Kunden: Hier können Sie die PDF-
Datei mit allen beobachteten Werten herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-alle-0710-1805.pdf

Hier ist die PDF-Datei mit allen aktualisierten Werten zum
herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-neue-0710-1805.pdf

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01. INFO-KICKER: ES BLIEB BEIM KORREKTUERCHEN
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Liebe Börsenfreunde,

tatsächlich hat sich die Korrektur vom Dienstag vor 10 Tagen
als kleiner Schluckauf im Aufwärtstrend herausgestellt. Die
meisten Indizes sind nach ihrem Tiefpunkt am Montag dieser
Woche nun wieder auf der Aufholjagd. Lesen Sie heute im Kapitel
02, wie der US-Immobilienmarkt zu Unrecht die Anleger in Panik
versetzt.

Im Kapitel 03 – Ausblick habe ich Ihnen aufgrund einer
Sondersituation einen altbekannten Wert nochmals zum Nachkauf
ans Herz gelegt. Ich glaube, die heutige Hiobsbotschaft
ermöglicht Ihnen ein letztes mal den günstigen Einstieg in
diesen Bluechip, bevor eine Kursrallye startet, die den Kurs
binnen Jahresfrist verdoppeln könnte. Auch einen entsprechenden
Optionsschein habe ich Ihnen herausgesucht.

Die Leserfrage beschäftigt sich heute mit der Solar-Fabrik,
einem mittelständischen Solarpanelhersteller, der sich von der
Anlegergemeinde fast unbemerkt die komplette
Beschaffungslogistik angeeignet hat. Das Unternehmen wächst
aufgrund der gesetzlich geregelten Abnahmeverpflichtung
überdurchschnittlich schnell und notiert dennoch auf günstigem
Niveau.

Der heutige Depotcheck hat mir viel Spaß gemacht. Zum einen
konnte ich wieder einmal über Amgen sprechen. Zum anderen wurde
ich gefordert, die Auswirkung der Vista-Einführung auf
verschiedene Unternehmen und Branchen einzuschätzen. Unterm
Strich hat dieses anspruchsvolle Portfolio in meinen Augen kaum
Verbesserungspotential, ein Lob an den Leser!

Vielen Dank für Ihr Feedback. Derzeit habe ich noch 46
unbeantwortete Leserfragen in meinem Posteingang. Bitte haben
Sie Verständnis dafür, wenn die Beantwortung manchmal nicht
sofort möglich ist. Im Heibel-Ticker veröffentliche ich stets
nur eine Leserfrage und einen Depotcheck. Weitere Leserfragen
veröffentliche ich täglich auf meinem Blog unter www.heibel-
unplugged.de. Schauen Sie dort mal herein.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief@heibel-ticker.de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: FAULE HYPOTHEKEN BELASTEN ZWAR,
ZERSTOEREN ABER NICHT
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Volltreffer, würde ich da sagen: Vergangenes Wochenende habe
ich Ihnen den Boden der Korrektur für Montag / Dienstag
prognostiziert. Und tatsächlich erreichten Dax und Dow Jones am
Montag ihre Tiefststände und ermöglichten am Dienstag früh
nochmals kurz den Einstieg zu tiefen Kursen. Seither geht es
stetig bergauf.

Hier die Wochenperformance der wichtigsten
Finanzmarktindikatoren:

8.3.07 Änd.

Dow Jones 12.260 1,21%
Nasdaq 2.388 0,84%
S&P 500 1.401 1,01%
DAX 6.713 1,67%
Nikkei 17.090 -0,74%

Euro/US-Dollar 1,3132 -0,45%
Euro/Yen 154 -0,15%

10-Jahre US-Anleihe 4,51% -0,13%
Umlaufrendite Dt. 3,95% 0,00%

Feinunze Gold USD 651,9 1,50%
Faß Crude Öl USD 63,22 2,56%


IMMOBILIENCRASH?

In der abgelaufenen Woche zog der US-Immobilienmarkt erneut die
Aufmerksamkeit auf sich. Seit gestern gibt es Gerüchte, daß der
Hypothekenfinanzierer New Century Financial (NEW) schon bald in
die Insolvenz rutschen könnte. Gestern hat das Unternehmen 265
Mio. USD refinanzieren können, aber das sei nur ein Tropfen auf
dem heißen Stein, gab das Unternehmen bekannt.

Der Kurs von New Century fiel seit Jahresbeginn um 80 %. Allein
gestern brach die Aktie um 25 % ein. New Century war besonders
im Bereich der „Subprime Mortages", also der zweitklassigen
Hypotheken aktiv. HSBC hatte Anfang Februar über erhöhte
Zahlungsausfälle in genau diesem Immobilienbereich berichtet.
Auch Novastar (NFI) ist in diesem Bereich tätig.

Noch vor zwei Wochen wurden diese Vorgänge am Immobilienmarkt
als mögliche Verursacher einer Rezession und somit auch einer
Börsenbaisse gehandelt. Ich halte das nach wie vor für
Panikmache. Selbst wenn zwei kleine Hypothekenbanken wie New
Century und Novastar mit jeweils einer Marktkapitalisierung von
200 Mio. USD pleite gehen, heißt das nicht, daß der
Immobilienmarkt einbricht oder daß die US-Wirtschaft
strauchelt. Es handelt sich lediglich um den Prozess der
natürlichen Auslese, der in einer freien Marktwirtschaft wie
der USA üblich ist. Andere Hypothekenbanken werden gestärkt aus
dieser Phase hervorgehen.

Doch Sie müssen sich vorstellen, daß an der Börse sowohl
Bullen, als auch Bären agieren. Bären sind diejenigen, die auf
fallende Kurse setzen. Vorzugsweise Hedgefonds, die aufgrund
ihrer weitreichenden Möglichkeiten auch Short gehen können und
dies auch tun müssen, wenn sie eine sinnvolle Alternative zu
herkömmlichen Fonds darstellen wollen, nutzen solche
Situationen, um ganze Marktsegmente herunterzureden.

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Hedgefondsmanager und haben
Aktien wie Goldman Sachs und Merrill Lynch geshortet
(leerverkauft). Sie hoffen nun also auf fallende Kurse, damit
Sie die Aktien mit Gewinn zu einem günstigeren Kurs
zurückkaufen können. Doch die Unternehmen liefern ein
Superergebnis nach dem anderen ab und Sie verlieren eins ums
andere Geld.

Doch dann gibt es einen Bereich, den Bereich der zweitklassigen
Hypothekenfinanzierungen, der schlechte Schlagzeilen macht.
Dieser Bereich ist zwar fast völlig irrelevant für die
Geschäftsentwicklung von Goldman Sachs und Merrill Lynch, und
auch die Hypothekengiganten Fannie Mae und Freddie Mac werden
von diesem Teilbereich nicht wirklich stark betroffen, aber
dennoch ist es eine Negativ-Meldung aus dem Finanzbereich. Sie
werden also versuchen, diese Negativ-Meldung irgendwie in
Zusammenhang mit den großen Brokern zu bringen.

Sie denken sich also Geschichten aus, dass auch die großen
Broker Hypothekenkredite vergeben haben. Dabei unterschlagen
sie die Tatsache, daß dort vorwiegend erstklassige
Finanzierungen laufen. Aber für eine Negativ-Schlagzeile wird
es schon reichen. Oder sie denken sich aus, daß die maroden
Hypothekenfinanzierungen zu einem Ausverkauf im Immobilienmarkt
führen werden, der dann den ganzen Sektor und die gesamte US-
Wirtschaft mit in den Keller ziehen würde. Oder, oder, ...

Ich beobachte die Finanzmärkte seit 1988. Ich war übrigens 1980
Deutschlands erster Internetkunde und habe seither ein gutes
Informationsnetzwerk aufgebaut. Für mich ist es nicht wichtig,
die Informationen zu erhalten. Informationen sind heutzutage
Allgemeingut, jeder hat Zugang dazu. Stattdessen lege ich
besonderen Wert auf die Herkunft von Informationen. Ich kenne
meine Quellen und ich kann inzwischen recht gut einschätzen,
welche Quellen aus Eigeninteresse Unwahrheiten verbreiten und
welche Quellen ehrlich und solide recherchieren.

Ich streite nicht ab, daß der Immobilienmarkt in den USA
derzeit ein wenig schwächelt. Aber ich bezweifle, daß dies die
Ursache für eine Rezession oder eine Börsenbaisse sein kann.
Bären werden in den nächsten Wochen noch einige
Hiobsbotschaften zum US-Immobiliensektor veröffentlichen und es
wird genügend Anleger geben, die darauf hereinfallen und ihre
Finanzaktien daraufhin verkaufen.

Spätestens im April, wenn die nächsten Quartalsergebnisse der
Broker zeigen werden, daß wieder einmal Rekordgewinne
eingefahren wurden, trotz der vermeintlich desaströsen Lage im
Immobiliensektor, die den Gewinn um irgendeine kleine Stelle
hinterm Komma mindern wird, spätestens dann werden die
Finanzaktien wieder eine Kursrallye starten.

AUTOMOBILBRANCHE

Ein weiterer Negativfaktor für die USA ist die
Automobilbranche. Detroit, die Heimat der drei großen US-
Autobauer, hat die höchste Arbeitslosenquote in den USA.
General Motors und Ford haben kräftig Arbeitsplätze abgebaut.
Daimlers Tochter Chrysler steht seit einigen Tagen im
Verkaufsraum. Auch Chrysler läßt sich wohl nur durch
Arbeitsplatzabbau retten.

Toyota und Honda bauen die besseren und beim aktuellen Yenkurs
auch billigeren Autos. Aber auch Mercedes und BMW haben
attraktive Autos anzubieten und gewinnen gegenüber den
amerikanischen Konkurrenten Marktanteile.

Da der US-Dollar gegenüber dem Euro unter- und gegenüber dem
Yen überbewertet ist, können Sie nicht die Währung für die
schlechte Situation bei den US-Autobauern verantwortlich
machen. Meiner Ansicht nach haben die Japaner als erstes
erkannt, daß es in Mode kommen wird, energiesparende Autos zu
fahren (Hybrid-Autos). Ich habe schon öfter darüber berichtet
und mir ist bewußt, daß zwei Motoren in einem Auto nicht
unbedingt umweltfreundlich sind, nur weil der Verbrauch
geringer ist: Der erhöhte Herstellungsaufwand macht die
Umweltbilanz dieser Autos fast zunichte.

Aber darum geht es nicht, es geht um das Image des
Umweltfreundes. Und dieses Image wird von den Japanern bedient.
Die Deutschen haben hier eine unentschiedene Linie gefahren,
die Amerikaner haben der Umwelt überhaupt keine Beachtung
geschenkt.

Ich weiß nicht, ob die Amerikaner noch einmal die Kurve
kriegen. Die US-Automobilindustrie stand schon häufiger vor dem
Aus. Diesmal ist wieder einmal eine verfehlte Modellstrategie
der Grund. Erschwerend kommen aber exorbitant hohe
Pensionsverpflichtungen hinzu, deren Schuldlast jeden Erfolg
aufzehren wird.

Lassen Sie also die Finger von den US-Autobauern.
DaimlerChrysler und BMW sind wesentlich besser positioniert und
verfügen über großes Aufholpotential. Die Japaner sind jedoch
derzeit diejenigen, die gut verdienen.


MARKTBETRACHTUNG

Der Ausverkauf vom Dienstag vor 10 Tagen war überwiegend
technischer Natur. Das ist zum heutigen Zeitpunkt klar. Nach
Kursanstiegen ohne auch nur die geringste Konsolidierung seit
dem Juni 2006 war eine solche heftige Korrektur nicht
überraschend.

Nach den Erfahrungen vom vergangenen Mai haben Anleger diesmal
schneller reagiert: Innerhalb von wenigen Tagen wurden alle
spekulativen Positionen aufgelöst. Ein Nadelöhr war diesmal
erstmals das Handelssystem der Deutschen Börse, das zeitweilig
von der Orderflut schlichtweg überfordert war. Doch damit
befindet sich die Deutsche Börse in guter Gesellschaft: Auch
Nasdaq und NYSE hatten ähnliche Probleme.

So schnell wie die Orders bei den Börsen eingingen, kann kein
Mensch reagieren. Der Ausverkauf war durch Computerprogramme
verstärkt worden. Stopp Limite wurden gezogen, automatische
Verkaufsaufträge wurden generiert und verstärkten den
Verkaufsdruck. Diejenigen, die aufgrund von technischen
Problemen nicht zum Zuge kamen, verkauften in den Folgetagen
bis einschließlich vergangenen Montag.

Seither erfolgte eine Gegenbewegung, Dax und Dow Jones sind
wieder angestiegen. Doch die Verluste der Vorwoche sind noch
lange nicht wett gemacht. Erfahrungsgemäß wird die Börse wieder
nahe an ihre Höchststände heran steigen. Doch ob es dann
gelingt, diese zu überspringen und neue Höchststände zu
erklimmen, oder ob nach dieser Gegenbewegung ein langer,
schmerzhafter Abwärtstrend beginnt, das ist die große Frage,
die ich im folgenden Kapitel näher untersuchen werde.

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03. AUSBLICK: GESUNDE SKEPSIS BEREITET SOLIDE AUSGANGSLAGE
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Soeben wurden die Arbeitsmarktdaten der USA veröffentlicht. Die
Zahlen sind leicht besser als erwartet, aber nicht so gut, daß
eine Überhitzung der Wirtschaft zu befürchten ist. Vielmehr
spricht nach wie vor alles für ein moderates Wachstum in den
USA.

Die Börse hat die Nachricht positiv aufgenommen. Für den Rest
des heutigen Tages dürfen wir steigende Kurse erwarten.

Auch in den nächsten Wochen erwarte ich weiter steigende Kurse.
Ich habe Ihnen letzte Woche beschrieben, wie die Aufholjagd
nach der Korrektur aussehen könnte. Bislang sieht alles so aus,
als sollte ich Recht behalten. Das Bewertungsniveau von Dax,
Dow Jones und Nikkei ist niedrig, die Weltkonjunktur brummt,
ich sehe keinen Grund dafür, daß eine lang anhaltende Korrektur
einkehrt.


YAHOO! NACHKAUFEN

Im Verlauf dieser Woche habe ich erste Erfahrungsberichte über
Panama, das neue Werbeportal von Yahoo!, erhalten. Kurz gesagt:
Es funktioniert. Die Kritiker verstummen, Yahoo! hat mit zwei
Jahren Verspätung endlich eine funktionierende
Gelddruckmaschine geschaffen.

Gelddruckmaschine, weil sich bei Googles AdWords schon gezeigt
hat, wie lukrativ dieser Marktbereich ist. 98 % des Umsatzes
bei Google stammt von AdWords. Für Yahoo! wird sich dieses
System schon als Gelddruckmaschine herausstellen, wenn nur
einige Google-Kunden mit kleinem Budget auch Yahoo!s Panama
eine Chance geben. So war meine ursprüngliche Spekulation.

Doch inzwischen verdichten sich die Anzeichen, daß Panama sogar
gut funktioniert. Die ersten Kunden sind zufrieden mit Panama,
so daß davon auszugehen ist, daß Yahoo! nicht nur ein paar
Tester gewinnen wird, sondern sogar über seine große Reichweite
ein gutes Stückchen des Kuchens von Google abschneiden wird.

Noch sind die Panama-Erfahrungsberichte nur unter Werbefreaks
ausgetauscht worden. Wenn diese Erkenntnis die Finanzwelt
trifft, wenn der erste Analyst offiziell die Erwartungen für
Yahoo! anhebt, dann wird die Aktie abheben. Und da sollten Sie
mit einer Position dabei sein, mutige können sogar den von mir
empfohlenen Optionsschein nachkaufen (Sal Op. Call-Option bis
2008, WKN SCL1Z5).

Heute früh wurde bekannt, daß AT&T eine sechs Jahre alte
Kooperation mit Yahoo! modifizieren möchte. Yahoo! würde
dadurch rund 200 Mio. US-Dollar Umsatz verlieren. Die Yahoo!-
Aktien sind derzeit mit knapp 3 % im Minus.

Die Vereinbarung zwischen Yahoo! und AT&T wäre ohnehin im Jahr
2008 ausgelaufen. Schon seit Jahren ist absehbar, daß eine
Verlängerung gar nicht zur Debatte steht, da sich die
Internetwelt verändert hat. Damals hatte Yahoo! für AT&T
Breitbandkunden Internetinhalte zur Verfügung gestellt. Dafür
erhielt Yahoo! eine feste Zahlung von AT&T.

Heute hat sich das Blatt gewendet. Yahoo! würde AT&T sogar
etwas bezahlen, wenn über das AT&T Netzwerk die Inhalte von
Yahoo! verbreitet werden dürften, denn Yahoo! würde dadurch
seine Werbeeinnahmen erhöhen. AT&T hat bereits entsprechende
Angebote von Wettbewerbern vorliegen und möchte sich gerne von
dem Vertrag freikaufen.

Vertrag ist Vertrag und so ohne weiteres wird AT&T nicht da
heraus kommen. Ich sehe den heutigen Kurseinbruch bei Yahoo!
als letzte Gelegenheit, günstig an die Aktien oder an den
Optionsschein heranzukommen. Nutzen Sie also diese heutige
Gelegenheit.


MARKTBETRACHTUNG

Schlagen Sie zu. Selten habe ich so deutlich zum Kauf
aufgefordert wie in diesen Tagen. Klar, die Börsen stehen heute
deutlich höher als noch 2003. Vier Jahre Rallye haben die
Aktienindizes in die Höhe katapultiert. Aber die Gewinne sind
mindestens ebenso schnell mitgewachsen, meist noch schneller.
Die KGVs haben sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich
vermindert.

Und heute haben wir die beste Situation von allen:

- Kürzlich (vor 10 Tagen) wurden alle zittrigen Anleger aus dem
Markt geschüttelt. Die Korrektur hat im Eilverfahren den Markt
bereinigt.

- Das Bewertungsniveau ist in Deutschland mit einem KGV von 13
und in den USA mit einem KGV von 17 auf historisch niedrigem
Niveau.

- Das Finanzsystem ist überschwemmt mit Liquidität. Die
langfristigen Zinsen in den USA werden durch die hohen
Handelsüberschüsse Chinas auf niederem Niveau gehalten, denn
die Überschüsse werden nach wie vor zu einem großen Teil in US-
Anleihen angelegt.

- Trotz der Liquiditätsschwemme gibt es innerhalb der USA
Probleme, die nur durch Zinssenkungen zu lösen sind: Der
Immobilienmarkt strauchelt, Hypothekenfinanzierer brauchen
niedrigere Kreditzinsen. Der Arbeitsmarkt wird in den kommenden
Monaten straucheln, da die derzeit guten Arbeitsmarktdaten
durch den warmen Winter geschönt wurden. Im Frühjahr wird das
böse Erwachen kommen.

- Trotz dieser Probleme vermelden Unternehmen Rekordgewinne.

- Inflation ist kein Problem, da die Energiekosten stark
zurückgekommen sind.

- Alles in allem also eine gesunde Wirtschaft, die aufgrund von
strukturellen Problemen eine weitere Liquiditätsschwemme (durch
die von mir erwartete Zinssenkung am 10. Mai) erhalten könnte.

Zumindest die nächsten Wochen sollten Sie an Board sein.
Erinnern Sie sich an 1998 bis 2000, an die Skeptiker, die
jahrelang den Kopf schüttelten und sagten, daß könne so nicht
weiter gehen? Alan Greenspan wurde bekannt für seine Aussage
über die „irrational exuberance" (irrationale
Überschwänglichkeit), die er den Börsen attestierte. Nur, diese
Aussage traf er 1994, also Jahre vor der eigentlichen
Spekulationsblase. Glauben Sie also nicht, daß vier Jahre
Kursgewinne bereits eine Übertreibung darstellen. Die Börse
kann noch viel besser übertreiben!

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04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
AGEM, LLOYD FOND, MÜNCHNER RÜCK, STATOIL, IT-KORB
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Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre 5 größten
Positionen an Risikostreuung/at/heibel-ticker/./de. Bitte
unterschreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie
leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.

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Hallo Herr Heibel,

"bei guter Arbeit kommen die Kunden von selbst zurück", somit
schließe ich mich den vorangegangenen Leserbriefen an und bin
sehr gespannt auf Ihre weiteren Einschätzungen.

Nun zur Portfolio-Frage (big five):

Amgen
Lloyd Fond 617487
Münchner Rück+Optionen
Statoil
IT-Unternehmen (Basket) im Hinblick auf "VISTA"
(Microsoft, Dell, Intel, Cisco, PSI, IBM, Cancom)

Vielen Dank im Voraus und Grüße aus Jettingen von Peter


ANTWORT:

Vielen Dank für Ihr Lob.

AMGEN

Das Unternehmen hält den größten Korb an Gentechnologischen
Pharmazeutika. Allerdings ist derzeit eines der
Hauptmedikamente unter Beschuss: Aranesp heißt das Mittel von
Amgen gegen Anämie (Blutarmut), weltweit gibt es derzeit kein
vergleichbares Mittel. Seit vielen Monaten wird das Mittel auch
bei Krebspatienten angewandt, obwohl es dafür nicht explizit
vorgesehen war. Im Januar sind Probleme bei der Behandlung von
Krebspatienten mit Aranesp bekannt geworden, erst im Mai werden
weitere Ergebnisse einer entsprechenden Studie erwartet.

Aranesp ist derzeit für 30 % des Umsatzes von Amgen
verantwortlich. Wenn das Medikament nicht mehr bei
Krebspatienten eingesetzt werden kann, dann würden Schätzungen
zufolge rund 30 % des Gewinns von Amgen wegfallen. Statt 4,89
USD würde Amgen im Jahr 2008 dann nur 2,98 USD je Aktie
verdienen.

Umsatz- und Gewinnwachstum würden entsprechend fallen, das
Bewertungsniveau der Aktien, das auch von der
Wachstumsgeschwindigkeit abhängt, würde dann wesentlich
niedriger angesetzt werden müssen. Seit Januar ist der Kurs von
Amgen von 77 USD auf 62 USD gefallen.

Damit notiert die Aktie nun auf einem KGV von 25. Die Umsätze
sollen, wenn Aranesp weiterhin bei Krebspatienten verwendet
werden darf, um 17 % p.a. ansteigen, damit wäre ein KGV von 34
in meinen Augen gerechtfertigt. Der Kurs hat also ein Potential
von 36 %.

Falls die für Mai erwartete Studie jedoch die Anwendung von
Aranesp bei Krebspatienten ausschließen sollte, so wäre ein
Umsatzeinbruch die Folge. Das KGV müsste sich ebenfalls
deutlich senken, so daß der Kurs dann noch weiter fallen würde.
Als Risiko für Amgen würde ich ein KGV von 20 vorsehen, bei
gleichzeitigem Umsatzeinbruch kämen wir dann auf einen weiteren
Kursverlust von 40 %.

Letzteres Szenario halte ich allerdings für sehr
unwahrscheinlich. Die Probleme wurden von Amgen selbst
aufgedeckt, man arbeitet an deren Lösung. Vielleicht kann ja
schon mit einer leichten Einschränkung die weitere Anwendung
bei den meisten Krebspatienten gesichert werden. Das Problem
beruht auf höheren Hämoglobinspiegeln bei bestimmten
Krebspatienten. Ich erwarte also nicht das völlige Wegbrechen
dieser Umsätze, sondern vielleicht einen kleinen
Wachstumsknick.

Für Sie stehen noch ein paar unruhige Monate an, ich denke
aber, daß sich der Kurs von Amgen ab Mai wieder erholen wird.


LLOYD FONDS AG

Der Hamburger Finanzdienstleister bietet Fondsprodukte für
Reiche an. Meist handelt es sich um geschlossene Fonds aus dem
Immobilien, Schiffs-, Flugzeug- oder Umweltenergiesektor. Die
Umsätze wachsen stetig an, das KGV ist mit 10 erstaunlich
niedrig. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 8 %. Da haben
Sie eine grundsolide Finanzaktie gefunden.


MÜNCHENER RÜCK

Die Versicherungswirtschaft ist ebenfalls dem
Finanzdienstleistungssektor zuzuordnen. Mit einem KGV von 8 und
einer Dividendenrendite von 3,8 % ist auch die Münchener Rück
günstig bewertet. Insbesondere ein Jahr 2006 ohne sonderliche
Umwelt- und sonstige Katastrophen haben den Münchenern ein
hervorragendes Ergebnis beschert, das vor einer Woche
veröffentlicht wurde.


STATOIL

Das ehemalige norwegische Staatsunternehmen verfügt über
riesige Ölvorräte in der Ostsee. Sicherheitsprobleme sowie der
rückläufige Ölpreis haben den Aktienkurs seit einem Jahr
seitwärts laufen lassen. Dennoch wurde dank der günstigen
Förderkosten ein Gewinnwachstum von 40 % erzielt.

Dieses Unternehmen braucht keinen steigenden Ölpreis, um die
Gewinne auszuweiten. Das KGV steht bei 8, die Dividendenrendite
ist mit 5 % sehr hoch. Die Bewertung ist damit extrem günstig.
Dennoch wird ein Kursanstieg verhindert. Derzeit steigen gar
keine Ölaktien an, egal wie gut die Geschäfte gehen. Dieses
Phänomen ist immer häufiger zu sehen: Branchen bestimmen die
Kursrichtung, nicht einzelne Unternehmen. Und derzeit ist der
Ölsektor out. Studien zufolge gibt es mehr Öl als wir brauchen,
die Förderkosten sinken aufgrund von technologischen
Entwicklungen auch für offshore-Öle weiter ab. Der Ölpreis wird
auf absehbare Zeit um 60 US-Dollar pendeln – von kurzfristigen
Über- und Untertreibungen abgesehen.


IT-KORB VISTA

Microsoft, Dell, Intel, Cisco, PSI, IBM, Cancom: Ja, ich denke,
daß all diese Unternehmen von der Vista-Einführung profitieren.

Microsoft schon allein als Anbieter von Vista. Dell als
zweitgrößter Anbieter von neuen PCs. Eine pure Vista-
Spekulation würde den größten PC-Bauer Hewlett Packard
berücksichtigen. Die sind derzeit besser als Dell. Bei Dell
spekulieren Sie gleichzeitig auf einen von Michael Dell
dirigierten Turnaround. Das ist zwar auch eine legitime
Spekulation, hat aber nichts mit Vista zu tun.

Intel wird ebenfalls von dieser Entwicklung profitieren. Ich
habe aber den Eindruck, daß Intel zunächst AMD aus dem Markt
drängen will. Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre sieht
sich AMD nun wieder einem aggressiveren Intel gegenüber. Der
Preiskampf der vergangenen Monate hat AMD die Bilanz ziemlich
vermiest. Solange Intel diesen Preiskampf fortführt wird auch
bei Intel der Gewinn nicht sonderlich ansteigen – mit oder ohne
Vista.

Cisco baut Router und andere Netzwerkkomponenten. Ja, ich kann
mir vorstellen, das Linksys, die Vertriebstochter von Cisco,
verstärkte Umsätze verzeichnen wird. Und PSI als
Netzwerkmanagementunternehmen aus Berlin wird seine Kunden bei
der Umstellung auf Vista tatkräftig und lukrativ unterstützen.

Was IBM noch mit Vista zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.
IBM ist inzwischen ein Beratungshaus und würde höchstens genau
wie PSI von der Umstellung bei seinen Kunden profitieren. Aber
PSI ist wesentlich spezialisierter auf die Windows-Welt als
IBM, daher würde mir PSI reichen.

Und Cancom ist ein Anbieter von Apple-Lösungen. Cancom ist also
höchstens eine Spekulation darauf, daß viele Unternehmen den
Wechsel auf Vista nicht mitmachen und stattdessen auf Leopard,
das neue Betriebssystem von Apple, umschwenken.

FAZIT

Gentechnologie (Amgen), Energie (Statoil), Tech (IT-Korb) und
Finanzen sind eine gute Mischung. Über die beiden Finanzaktien
Lloyd Fonds und Münchener Rück kann man sich streiten. Ich
halte beide Aktien für gut positioniert. Anlage- und
Versicherungsorientierung sind doch zwei unterschiedliche
Finanzbereiche, die unterschiedlich auf konjunkturelle
Änderungen und andere Ereignisse reagieren. Daher halte ich es
hier nicht für nötig, eine der beiden Positionen zu verkaufen.

Auch aus Sicht der Risikoneigung sind Sie recht gut
aufgestellt: Statoil, Münchener Rück und Lloyd zahlen eine gute
Dividende. Mit Amgen und dem IT-Korb spekulieren Sie auf
Kursgewinne. Alle Unternehmen sind in ihrem Bereich führend
oder zumindest mit an der Spitze. Einzig Lloyd Fonds ist ein
kleiner Außenseiter. Selbst in einem konservativen Portfolio
ist ein Außenseiter sinnvoll.

Die geographische Aufteilung ist auch recht gut: Amgen aus den
USA und der IT-Korb mit überwiegend US-Aktien stehen Statoil
aus Norwegen, der Münchener Rück und Lloyd aus Deutschland
gegenüber.

Was würde ich an diesem Depot verbessern? Nichts.

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05. LESERFRAGE: SOLAR-FABRIK
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Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-
ticker/./de. Ich werde künftig nur noch eine Leserfrage
veröffentlichen. Den Rest beantworte ich direkt. Bitte fragen
Sie mich nur zu Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens
100 Mio. Euro bzw. USD.

=================

FRAGE:

Guten Tag Herr Heibel,

Gratulation zu Ihrem wirklich sehr erfrischenden und gut
fundierten Börsenbrief.

Mit Ihren wöchentlichen Hintergrundinformationen macht mir das
Aktienhandeln bedeutend mehr Spaß. Und der Spaßfaktor hat eine
hohe Priorität in meinen Entscheidungen.

Ihre Informationen nütze ich meist um mein Portfolio
abzurunden.


Nun aber zu meiner Frage:

Erfreulicherweise hat Ihre empfohlene Solar-Fabrik recht große
Gewinne in den letzten Wochen gebracht. Welches weitere
Vorgehen empfehlen sie nun? Vor einiger Zeit hatten sie als
Anlageziel Euro 20,00 vorgegeben.

Mein Anlageverhalten bei Aktien (ca. 20% meines Vermögens)
würde ich als risikofreudig einstufen.

Sonnige Grüße aus Sao Paulo von Klaus


ANTWORT:

Bom dia,

schön, dass wir ein wenig zu Ihrer Lebensfreude beitragen
können.

Den Einstieg in die Solar-Fabrik habe ich verpasst. Mein
Kursziel von 20 Euro halte ich noch immer für machbar, aber
durch den stark zurückgekommenen Ölpreis ist die Euphorie für
Solar-Aktien abgeschwächt. Es kann also länger dauern, bis die
Solar-Fabrik die 20 Euro erreicht.

Allerdings baut das Unternehmen die Kapazitäten aus und kann
sich in Deutschland auf einen gesicherten Absatzmarkt
verlassen.

Sie sehen: Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Langfristig
ist das Geschäft der Solar-Fabrik gesichert und ein Kurs von 20
Euro sollte in den nächsten Monaten erreicht werden.
Kurzfristig jedoch fällt die Aktie an jedem Tag, an dem der
Ölpreis fällt. Ein niedriger Ölpreis vernichtet die Phantasie
von boomenden Exporten der Solar-Fabrik und damit wird die
Aktie an Kursteigerungen gehindert.

Wenn Sie also die Aktie langfristig (2 Jahre und länger) halten
wollen, dann okay. Da Sie sich aber als risikofreudig
einschätzen, sollten Sie die Aktie mit einem Trailing Stopp
Loss von ca. 15 % absichern. Dieser liegt derzeit bei 15,68
Euro abzgl. 15 % = 13,33 Euro. Hier würde ich Gewinne sichern.

Trailing Stopp Loss: Immer, wenn die Aktie ein neues 52-Woche-
Hoch schreibt, wird der Trailing Stopp Loss von 15 % auf das
dann neue 52-Wochen-Hoch berechnet. Damit steigt die Stopp Loss
Marke mit der Aktie an und Sie steigen nicht zu früh aus.

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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfaßt. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Weiter habe ich in Empfehlungen unterschieden, die vorwiegend
über die deutschen Börsen zu haben sind, und jenen, die Sie in
Ihr US-Depot kaufen sollten.

Insgesamt gibt es nun also vier Kategorien: Deutsches Depot
lang- und kurzfristig sowie US-Depot lang- und kurzfristig.

Unter „Änd" steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche" steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf." Steht
die Empfehlung, ob diese Position zu H-Halten, K-Kaufen, V-
Verkaufen ist oder mit einem SL-Stop Loss versehen werden
sollte.

Firma Kürzel Kauf am 8.3.07 Änd.Woche Empf.
DEUTSCHES DEPOT
LANGFRISTIG
UBS UB0BL6 12.5.06 44,18 € -1% -1% K
Apple Comp. 865985 21.1.06 67,42 € 29% 1% H
Anglo American 922169 29.12.06 35,55 € -5% 0% K
DB Japan ETF DBX1MJ 27.2.07 39,20 € -3% 0% K
Goldbarren 100 gr. 13.10.06 1.580,00 € 2% 1% H
Goldmünze 20 Mk Wil 13.10.06 110,00 € -9% 1% H
GMAC 2010 5,75% 908511 24.3.06 99,50 € 8% -1% SL

SPEKULATIV
Yahoo! 900103 21.7.06 23,13 € 16% -1% K
ABB 919730 4.8.06 12,50 € 25% -1% SL
Nabors Ind. 662778 21.1.06 22,70 € -20% 2% H
Gold Zert. ABN 859341 2.6.06 49,48 € 1% -2% H
Berentzen AG 520163 28.7.06 5,00 € -29% -5% K
Matsushita 853666 27.2.07 15,11 € -1% 0% K
Yahoo! Call SOP SCL1Z5 8.2.07 0,66 € 3% -1% K

US-DEPOT
LANGFRISTIG
Goldman Sachs GS 23.6.06 $199,94 33% 2% H
Google GOOG 20.10.06 $454,72 6% 4% H
Sears Holding SHLD 20.10.06 $179,80 3% 2% H
BHP Billiton BHP 26.1.07 $42,76 7% 3% H
Japan ETF EWJ 27.2.07 $14,68 -2% 2% K
Gold&SilberfondsCEF 13.10.06 $9,22 14% 1% H

SPEKULATIV
Mastercard MA 23.6.06 $102,76 116% 0% SL
Marvell MRVL 17.4.06 $18,78 -15% -5% K
Microsoft MSFT 17.3.06 $27,32 -2% -2% V
FedEx FDX 28.9.06 $113,59 7% 1% H
Gold ETF GLD 13.10.06 $64,48 11% 1% H
Silber ETF SLV 13.10.06 $129,15 13% 0% H
Fannie Mae FNM 10.11.06 $55,50 -8% 1% K
DRD Gold A0DNZ1 3.11.06 $0,70 -46% -4% K
Transocean RIG 19.1.07 $77,50 3% 3% H
Dell DELL 2.2.07 $22,26 -6% -4% K

SL: GMAC Anleihe bei 98 % zur Absicherung der Gewinne wegen
unsicherer Zukunft GMs
SL: ABB Stop Loss bei 11,91 EUR
SL: Mastercard 20 % Trailing Stop Loss bei 95 USD
V: Microsoft bei 30 US-Dollar, da danach eine
Seitwärtsbewegung eintreten könnte

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
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wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine
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Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit
entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen
werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über
die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer
Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen
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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt
auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse
beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Es tut mir Leid, dass im Heibel-Ticker nicht die viel
versprechenden neuen Regeln der Rechtschreibreform
berücksichtigt werden, aber ich müßte Kopf stehen, um
diese zu verstehen.

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