Heibel-Ticker Plus 07/12 - Dritte Stufe der Erholung gezuendet

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23.03.2007:
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H E I B E L - T I C K E R P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

2. Jahrgang - Ausgabe 12 (23.03.2007)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: RETTUNG DES IMMOBILIENSEKTORS DURCH PRIVATE
02. SO TICKT DIE BÖRSE: PRIVATE PROFITIEREN VOM IMMOBILIEN-
CRASH
03. AUSBLICK: 8% RENDITE QUASI STAATLICH GARANTIERT PLUS
KURSCHANCE
04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
ALLIANZ, KUDELSKI, SWISS FE STEEL, SYNTHES, CIBA
SPEZIALCHEMIE
05. LESERFRAGE: OPTIONSSCHEINE
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

Nur für Heibel-Ticker PLUS Kunden: Hier können Sie die
PDF-Datei mit allen beobachteten Werten herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-alle-0712-1740.pdf

Hier ist die PDF-Datei mit allen Aktualisierten Werten
zum herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-neue-0712-1740.pdf

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01. INFO-KICKER: RETTUNG DES IMMOBILIENSEKTORS DURCH PRIVATE
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Liebe Börsenfreunde,

noch immer dreht sich alles um die Immobilienmärkte in den USA.
Ich hatte Ihnen vergangenen Freitag ausführlich beschrieben,
wie leicht es sein würde, die insolvenzgefährdeten
Hypothekenbanken aus dem Sumpf zu retten: Privatanleger warten
nur auf solche Gelegenheiten. Und schon am Montag kam einer der
ganz großen (Accredited Home Lenders) mit der Meldung heraus,
daß die Finanzierung der nächsten fünf Jahre gesichert sei.
Seither kennt die Börsen nur eine Richtung: Weit über 2 %
betragen die Wochengewinne an allen Märkten.

Die Aussage der US-Notenbank, daß keine weiteren Zinsanhebungen
zu befürchten seien, hat der losgetretenen Rallye am Mittwoch
nochmals zusätzlichen Zündstoff gegeben. Doch mehr dazu im
Kapitel 02.

Die Zeit ist reif für eine Empfehlung der ganz besonderen Art:
Im Kapitel 03 habe ich Ihnen eine Aktie vorgestellt, die mit
ihrer Dividendenrendite über 8 % liegt und gleichzeitig eine
große Kurschance besitzt. All das nur wegen der Panik am
Immobilienmarkt. Überlassen Sie die Profite nicht den
institutionellen Anlegern, sondern sichern Sie sich auch Ihr
Scheibchen von den Immobilienproblemen der USA. Und das Beste
daran: Es ist für dieses Investment völlig egal, ob weitere
Insolvenzen folgen oder der Immobilienmarkt weiter einbricht
oder nicht. Die Dividende ist quasi staatlich garantiert.

Kritik auf sehr hohem Niveau habe ich an dem Depotcheck dieser
Woche geübt. Üm ehrlich zu sein: Das Portfolio ist
hervorragend. Aber den einen oder anderen Gedankenanstoß habe
ich dennoch eingeflochten.

In den letzten Wochen haben sich aufgrund meiner wiederholten
Optionsscheinempfehlungen die Fragen zu diesem Thema gehäuft.
Da diese Fragen sehr konkret auf die Empfehlung eingehen kann
ich sie nicht im Heibel-Ticker Standard veröffentlichen. Somit
ist diese Woche die Leserfrage im PLUS eine andere, als im
Standard.

Diverse weitere Leserfragen beantworte ich täglich unter
www.heibel-unplugged.de.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: PRIVATE PROFITIEREN VOM IMMOBILIEN-
CRASH
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In der letzten Ausgabe habe ich Ihnen ausführlich die wahren
Vorgänge am Immobilienmarkt erklärt. Meine Schlußfolgerung war,
daß der Kurssturz bei vielen Brokern und Banken übertrieben
war.

Heute, nur fünf Tage später, haben die drei von mir empfohlenen
Finanzaktien jeweils 5 % zulegen können – in nur einer Woche.
Der Finanzsektor war der am besten laufende Sektor dieser
Woche, die Gewinne waren wesentlich größer als bei allen
anderen Indizes. Sehen Sie selbst:

INDIZES

22.3.07 Änd.
Dow Jones 12.461 2,48%
Nasdaq 2.451 3,07%
S&P 500 1.434 3,02%
DAX 6.856 4,12%
Nikkei 17.420 3,32%
Euro/US-Dollar 1,3318 -0,08%
Euro/Yen 156,79 0,99%
Feinunze Gold USD 660 1,34%
Faß Crude Öl USD 61,69 1,71%
10-Jahre US-Anleihe 4,59% 0,04
Umlaufrendite Dt 3,94% 0,02

Im heutigen Ausblick habe ich Ihnen noch ein Unternehmen
herausgesucht, das von der aktuellen Situation gleich doppelt
profitieren wird und darüber hinaus das Risiko von insolventen
Häuslebauern an Dritte abgegeben hat. Doch mehr dazu im Kapitel
03.


Nach einigen Wochen der Ungewißheit brachte eine Meldung der
Hypothekenbank Accredited Home Lenders die Wende: Das
Unternehmen, das noch am Freitag zuvor als der nächste
Konkurskandidat gehandelt wurde, konnte mit einer privaten
Kapitalanlagefirma einen Kredit in Höhe von 200 Mio. US-Dollar
vereinbaren. Damit sind die Zahlungsprobleme von Accredited
Home Lenders gelöst.

Und das war genau das, was Ihr Autor erwartet hatte: Eine
Handvoll vermögender Anleger hat einen Weg gefunden, von der
allgemeinen Panik am Immobilienmarkt zu profitieren. Während
kein anderer mehr einen Kredit an Accredited geben wollte,
haben sie dies dennoch getan – dafür erhalten sie 13 % Zinsen.

Der Kurs von Accredited, der in der Woche zuvor um 40 %
eingebrochen war, stieg augenblicklich um 24 % an. Ist
Accredited damit aus dem Schneider? Nun, zumindest wurde den
Finanzmärkten gezeigt, wie leicht die befürchtete
Abwärtsspirale unterbrochen werden kann: Anleger hatten die
Befürchtung, daß weitere Insolvenzen von Hypothekenbanken zu
weiteren Zwangsversteigerungen und dadurch weiter fallenden
Immobilienpreisen führen würden, ein sich selbst verstärkender
Abwärtsstrudel.

Doch wie so oft in der freien Marktwirtschaft kommt die Hilfe
genau dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. Mit der Rettung
von Accredited ist nun auch das Schreckensgespenst vom endlos
fallenden Immobilienmarkt vom Tisch. Für die nächsten fünf
Jahre hat Accredited nun genug Bares und bis dahin wird der
Immobilienmarkt sicherlich wieder besser dastehen.

Also: Der Immobiliencrash wird keine weltweite Finanzkrise
hervorrufen!

Stattdessen erleben wir in diesen Tagen die dritte Stufe der
von Ihrem Autor vor einigen Wochen beschriebenen Kehrtwende:
Die zyklischen Aktien haben einen Boden gefunden und beginnen
nun zu steigen. Schauen Sie in der Ausgabe 07/09 vom 4.3.07
nach, welche Aktien ich in die dritte Phase des Turnarounds
gesteckt habe. Deren Kursbewegung diese Woche waren +4 %, +7 %
und +19 %! Wer in die Panik vom 27. Februar hinein verkaufte,
dem sind diese Kursgewinne entgangen.

Doch genug strategisches Gerede, im Ausblick werde ich ganz
konkret darauf eingehen. Hier nun noch ein Wochenüberblick über
die Geschehnisse.


AKTIEN

Nachdem sich am Montag Accredited neue Kredite sichern konnte,
begannen die Aktienmärkte weltweit langsam zu steigen. Am
Dienstag und Mittwoch tagte die US-Notenbank (Fed) und am Ende
trat der Vorsitzende Ben Bernanke vor die Kameras, um seine mit
Spannung erwartete Einschätzung zu den Finanzmärkten zu geben.

Die Sensation seiner Ansprache war nicht das, was er sagte,
sondern das, was er nicht sagte. Er sagte nämlich erstmalig
nicht mehr, daß die Inflationsrate unter Beobachtung stehe und
gegebenenfalls weitere Zinsanhebungen durchgeführt würden, um
die Inflation in Schach zu halten. Diese Haltung hat die Fed in
den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich gehabt, nun ist
erstmalig von möglichen Zinsanhebungen keine Rede mehr.

Mit anderen Worten: Bernanke hat erkannt, daß der Arbeitsmarkt
Probleme bekommt und er hat auch erkannt, daß der
Immobilienmarkt ohne seine Hilfe nicht genesen wird. An der
Börse interpretiert man in diese Worte, bzw. fehlenden Worte,
hinein, daß Bernanke im Falle eines Falles bereit sein wird,
den Zins sogar zu senken. Und das ist bullisch!

Sie sollten sich einmal den Intraday-Chart vom vergangenen
Mittwoch anschauen. Genau um 19:15 Uhr MEZ sprangen die Kurse
binnen einer dreiviertel Stunde um 2 % an. Das war die Reaktion
auf Bernankes Ansprache.

Die heftigen Kursgewinne von Montag und Mittwoch wurden am
gestrigen Donnerstag verarbeitet, der Dow Jones lief weitgehend
seitwärts. Dax und Nikkei folgten den Geschehnissen an der New
Yorker Börse und verzeichneten ähnliche Kursverläufe.


WÄHRUNGEN

Als am Montag durch Accredited Home Lenders gezeigt wurde, wie
leicht man einer drohenden Insolvenz entkommen kann, schöpften
Anleger wieder Vertrauen in den US-Immobilienmarkt und somit
auch in die US-Wirtschaft und in den US-Dollar. Der Dollar
stieg von Montag bis Mittwochnachmittag an.

Wenn in den USA jedoch tatsächlich die Zinsen gesenkt werden,
dann wird der US-Dollar künftig schlechter verzinst. Es wird
also weniger attraktiv, US-Dollar zu haben, egal wie die
Wirtschaft und der Immobilienmarkt dastehen. Die Folge ist
natürlich, daß weniger Anleger US-Dollar haben wollen. Der US-
Dollar ist somit seit Mittwochabend gegenüber sämtlichen großen
Währungen der Welt gefallen.

Der japanische Yen ist ebenfalls gegenüber dem Euro gefallen.
Ich halte dies jedoch weiterhin für die Gegenbewegung zu dem
großen Kursanstieg vom 27. Februar, als der Yen durch die
Auflösung einiger Carry-Trades um 10 % angestiegen war.

Der Euro bleibt also eine stabile Währung im Weltfinanzsystem.

GOLD

Doch gegenüber dem Gold sieht auch der Euro blass aus. Sie
können den Goldpreisanstieg in US-Dollar im März von 625 auf
663 US-Dollar noch auf die Schwäche des US-Dollars schieben.
Doch der Goldpreis stieg nicht nur gegenüber dem US-Dollar,
sondern auch gegenüber der vermeintlich festen Währung Euro.
Der Preis für die Feinunze Gold ist in den vergangenen drei
Wochen von 485 auf 500 Euro angestiegen.

Die einzige wertstabile Anlageform ist also weiterhin das
Gold, bzw. Edelmetalle.


ANLEIHEN

Sie sehen: Der sichere Hafen ist nach wie vor das Gold. Egal,
ob die Aktienmärkte steigen oder nicht, Gold ist immer gefragt.
Am Anleihenmarkt hat sich diese Woche ein besonderes Bild
ergeben: Obwohl die Aktienkurse stiegen, stiegen auch die Kurse
für Anleihen. Mit anderen Worten: Die Renditen der Anleihen
fielen.

Dies zeigt, wie stark das Vertrauen der Anleger in das
Finanzsystem durch die Hypothekeninsolvenzen gelitten hatte.
Nach der Meldung von Accredited faßten Anleger wieder Vertrauen
und legten ihr Geld wieder längerfristig festverzinslich an.
Nach Bernankes Worten über das Ende der Zinserhöhungen folgte
jedoch ein solcher RUN auf die Aktienbörsen, daß dem
Anleihenmarkt Gelder entzogen wurden und die Renditen
anstiegen. Auch das ist eine eher untypische Reaktion, denn
eigentlich würde man meinen, daß bei fallendem Leitzins auch
die Rendite für langfristige Anleihen fallen müsse – aber genau
das Gegenteil war der Fall.

Diese Woche waren die Entwicklungen einmal mehr untypisch: Wenn
Aktien steigen, sollten Anleihen fallen. Das war diese Woche
nicht der Fall, da sowohl Aktien als auch Anleihen von dem
Vertrauensgewinn der Accredited-Finanzierung profitierten.

Das wird jedoch nicht so bleiben. Ich habe Ihnen heute eine
Empfehlung ausgearbeitet, mit der Sie, ohne das Risiko eines
Zahlungsausfalls, an der durch die Turbulenzen am
Immobilienmarkt entstandenen hohen Verzinsung (siehe 13 %
Kreditzins, den Accredited zahlen muß) teilhaben können. Mehr
dazu im nächsten Kapitel.

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03. AUSBLICK: 8% RENDITE QUASI STAATLICH GARANTIERT PLUS
KURSCHANCE
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Ich habe für Sie eine Bank gefunden, die nichts anderes tut,
als Hypothekenkredite aufzukaufen und an Kunden
weiterzureichen. Eine Bank also, deren Aktienkurs unter den
Entwicklungen der vergangenen Tage gelitten hat, die jedoch
fast gar kein Risiko selber trägt. „Fast" heißt, das einzige
Risiko, das dieses Unternehmen zu tragen hat, ist das Risiko
der Insolvenz des Staates USA. Denn die USA garantieren die
Rückzahlung der Hypothekenkredite. Und dennoch verdient das
Unternehmen über 15 % an diesen Krediten.

Das Unternehmen heißt Annaly Capital Management (NLY). Ich will
Ihnen genau zeigen, was dieses Unternehmen macht.

Zunächst einmal müssen Sie wissen, daß Banken nur einen kleinen
Teil ihrer Anlagesumme aus dem Eigenkapital stellen müssen. Der
Rest kann finanziert werden.

Annaly Capital Management kauft Hypothekenkredite und gibt sie
als Hypothekengesicherte Anleihen an Kunden weiter. Das
Volumen, mit dem Annaly Hypothekenkredite kauft, ist zehnmal so
groß wie das Eigenkapital. Für jede Aktie im Wert von derzeit
15 US-Dollar hat Annaly also offene Hypothekenkredite im Wert
von 150 US-Dollar. Diese Kredite werden durch die Häuslebauer
mit dem üblichen Hypothekenzins von derzeit 5,41 % verzinst.

Annaly nimmt diese Hypothekenkredite und verkauft sie an
Privatinvestoren. Als Verzinsung wird diesen der marktübliche
Zins für festverzinsliche Anleihen angeboten. Dieser liegt
aktuell bei 4,59 %.

Die Zinsdifferenz zwischen den 5,41 %, die es von den
Häuslebauern einnimmt und den 4,59 % die es an Anleger
auszahlt, bleibt in der Kasse von Annaly. Das sind 0,82 % auf
das Kapital, mit dem gearbeitet wird. Dies sind nicht die 15
US-Dollar, sondern die 150 US-Dollar. Dennoch werden die 0,82 %
schließlich auf Ihre 15 US-Dollar Aktie aufgeteilt. 0,82 % von
150 sind 1,23 US-Dollar. Wenn Sie 1,23 US-Dollar p.a. für Ihre
15 US-Dollar Aktieneinsatz erhalten, dann entspricht dies einer
Rendite von 8,2 %.

Doch zuvor muß natürlich der Wasserkopf der Bank gefüttert
werden. Aber welchen Wasserkopf meine ich? Die Bank hat keine
Filialen, muß keine EC-Automaten unterhalten. Annaly operiert
mit großen Summen, mit großen Kunden und großen Lieferanten.
Annaly braucht also kein kostenintensives Filialnetz, keine
Berater, die mit Häuslebauern sprechen oder ähnliches.

Die Hypothekenkredite werden nämlich direkt von Fannie Mae und
Freddie Mac gekauft. Diese beiden GSEs (Government supported
Entities – Regierungsunterstützte Einheiten) wiederum kaufen
alles an Hypothekenkrediten auf, was man ihnen anbietet. Fannie
Mae und Freddie Mac haben keinen anderen Sinn, als den
amerikanischen Immobilienmarkt zu finanzieren.

Wenn eine kleine Regionalbank also einen Hypothekenkredit an
einen Häuslebauer vergibt, dann wird sie sich anschließend
direkt an Fannie Mae und Freddie Mac wenden, um dort die
ausgeliehene Hypothekensumme zu refinanzieren. Im Gegenzug wird
natürlich die Grundbuchschuld an Fannie Mae oder Freddie Mac
abgetreten.

Fannie und Freddie wiederum haben einige Vorschriften erlassen,
die erfüllt sein müssen, damit sie die Hypotheken übernehmen.
Sie können also davon ausgehen, daß in den USA der Banker
nichts weiter tut als das Formular von Fannie oder Freddie
korrekt auszufüllen. Für ihn ist einzig und allein wichtig, daß
der Hypothekenkredit anschließend an Fannie oder Freddie
abgegeben werden kann. Ob die Finanzierung vom Häuslebauer
gestemmt werden kann, interessiert ihn nicht. Auf ein
Bauchgefühl braucht er nicht zu hören, Hauptsache die Formulare
sind korrekt ausgefüllt.

Fannie und Freddie sind GSEs, d.h. die Regierung steht für
deren Geschäft gerade. Sie tragen also das Risiko der Insolvenz
des Häuslebauers. Wenn die Hypothek nicht mehr bedient werden
kann und eine Zwangsversteigerung nicht die notwendige
Deckungssumme erbracht hat, dann tragen Fannie und Freddie den
Verlust.

Aber auch Fannie und Freddie refinanzieren sich. Sie verkaufen
die Hypothekenkredite an die Privatwirtschaft, beispielsweise
an Annaly Capital Management. In den letzten Wochen, als alle
Welt vom Untergang des Weltfinanzsystems sprach und als dem
Immobilienmarkt ein düsteres Ende prognostiziert wurde, hat
Annaly 50 Mio. neue Aktien ausgegeben und damit 650 Mio. US-
Dollar eingenommen. Mit diesem Kapital wurden in den Tagen, als
die Hypothekenzinsen aus Angst durch die Decke gingen, große
Volumina eingekauft. Vergessen Sie nicht, daß das Unternehmen
über den Faktor 10 also 6 Mrd. US-Dollar investieren konnte.

Diese Hypothekenkredite werden nun wiederum den Privatanlegern
angeboten. Dabei müssen Sie berücksichtigen, daß Bernanke am
Mittwoch in meinen Augen einen weiteren Schritt in Richtung
Zinssenkung im Mai vorgenommen hat – die Zinsen fallen also.
Während also die Hypothekenzinsen stiegen, fällt der Leitzins.
Die Zinsdifferenz zwischen Hypothekenzins und Leitzins wird
also größer.

Und Sie wissen, daß ich weiter fallende Zinsen erwarte. Die
Zinsdifferenz wird also in meinen Augen nicht nur von 0.82 %
über 1 % ansteigen, sondern in den kommenden Monaten noch
wesentlich größer werden. Und über den oben aufgezeigten Hebel
(nein, nicht Heibel!) erhöht sich dadurch der Gewinn pro Aktie.

Und nun kommt noch ein kleines Zuckerstückchen zum Schluß:
Annaly ist ein REIT. Wer die Diskussion um REITs hier in
Deutschland verfolgt hat, der wird wissen, was ein REIT
charakterisiert: Ein REIT muß den größten Teil seiner Einnahmen
an die Anleger ausschütten (über 95 %), genießt dafür
Steuerfreiheit. Die 8,2 % Rendite, die aus Ihrem Aktienkapital
erwirtschaftet wird, erhalten Sie fast vollständig
ausgeschüttet.

Damit ist Annaly Capital Management eine Aktie, die eine
Dividendenrendite über 8 % haben wird (Ihr Kapital ist
gehebelt, aber ohne Risiko, da staatlich garantierte
Rückzahlung), quasi kein Insolvenzrisiko trägt, da dies von
Fannie und Freddie abgefangen wird und die derzeit auf
niedrigem Kursniveau notiert, da sie im Rahmen der
Immobilienpanik in den Keller geprügelt wurde.

Was wollen Sie mehr?

Okay, die Aktie ist seit Montag bereits um 7 % angesprungen.
Wir sind also ein paar Tage zu spät. Aber dennoch sind die 7 %
nichts im Vergleich zu dem, was ich für die Aktie in den
nächsten Monaten erwarte. Ich würde die Aktie also zu Kursen
bis 15 US-Dollar sofort kaufen und mich bereit halten, daß die
7 % Kurssprung nochmals verarbeitet werden. Wenn der Kurs dann
in den nächsten Wochen nochmals unter 14,20 US-Dollar fällt,
würde ich nochmals nachkaufen.

Der Umstand, daß Annaly in den vergangenen zwei Wochen aktiv
wurde und neue Hypothekenkredite kaufte, zeigt, wie versiert
das Management ist. Nicht voller Panik davonlaufen, sondern die
Situation analysieren und Chancen nutzen. Das hat das
Management meisterlich getan, die Früchte werden erst in den
nächsten Monaten zu Tage kommen. Doch bis dahin wird der Kurs
schon deutlich höher stehen als heute. Und er Kursgewinn kommt
für Sie noch auf die 8 % Dividendenrendite hinzu.


Annaly Capital Management
US-Kürzel NLY
Kurs 14,88 USD
Kaufen unter 15 USD
Nachkaufen unter 14,20 USD

In Deutschland wird dieser Titel kaum gehandelt. Die WKN ist
909823, ich rate Ihnen jedoch, die Aktie in Ihr US-Depot zu
kaufen.

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04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
ALLIANZ, KUDELSKI, SWISS FE STEEL, SYNTHES, CIBA
SPEZIALCHEMIE
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Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre 5 größten
Positionen an Risikostreuung/at/heibel-ticker/./de. Bitte
unterschreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie
leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.

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Hallo Herr Heibel,

ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir kurz und bündig Ihre
Meinung über mein Portfolio mitteilen würden:

Allianz

Kudelski

Swiss Fe

Synthes

Ciba Spezialchemie

Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen, Marcel aus Therwil


ANTWORT:

ALLIANZ

International aufgestelltes Versicherungsunternehmen aus
Deutschland mit günstigem KGV (9), ordentlichen Wachstumsraten
(Gewinnwachstum bei 10 %) und guter Dividendenrendite (4 %).
Die Allianz profitierte zum einen von dem katastrophenarmen
Jahr 2006, zum anderen aber auch von den
Restrukturierungsmaßnahmen, die eine deutlich bessere
Ertragskraft herbeiführten. Zählte im abgelaufenen Jahr der
Bereich des Anlagemanagements zu den positiven Überraschungen,
so werden in den kommenden Jahren die
Restrukturierungsmaßnahmen der Dresdner Bank und des deutschen
Versicherungsgeschäfts positive Effekte auf das Ergebnis haben.

Kurz gesagt: Ein grundsolider, dividendenstarker Titel.


KUDELSKI

Das Schweizer Technologieunternehmen hat eine softwarebasierte
Verschlüsselung für die Übertragung von Fernsehsignalen
entwickelt. In erster Linie möchte das Unternehmen IP-basiertes
TV für Handys anbieten, die softwarebasierte Lösung kann jedoch
auch im Bereich Kabel- und SatellitenTV angewendet werden.

Die Planungen des Unternehmens beinhalten eine kräftige
Investitionswelle im laufenden Jahr, das Ergebnis 2007 wird
dadurch deutlich schlechter ausfallen als 2006. Gleichzeitig
sollen die Umsätze jedoch steigen. Das ist ein typisches Bild
für ein Unternehmen, das auf’s Ganze geht. Wenn es Kudelski
gelingt, die hauseigene Technologie im Markt zu etablieren,
dann warten dicke Gewinne in den Jahren 2008 ff. Aber der
Wettbewerb ist hart, ich würde mich auf den Erfolg nicht
verlassen. IPTV für Handys ist eines der ganz heißen Themen
dieser Tage – ein erfolgreiches Produkt in diesem Markt
entspricht einem Lottogewinn, der Wettbewerb ist aber so hart,
daß Erfolg und Niederlage ganz dicht beieinander liegen.

Das KGV von 22 für das Jahr 2007 ist dem Umsatzwachstum von 11
% angemessen.


SWISS FE STEEL

Dieser Schweizer Stahlhändler erreicht mit 71 Mio. Euro
Marktkapitalisierung nicht meine Mindestgröße. Derzeit bemüht
sich das Unternehmen um den Bau eines türkischen Tiefseehafens
in Izmir. Der Börsengang an die Berner Börse erfolgte erst im
vergangenen November. Verläßliche Informationen zu Bilanz und
Geschäftsentwicklung sind nicht einmal auf der
unternehmenseigenen Webseite verfügbar. Ich hoffe, Sie haben
Ihre eigenen Quellen.


SYNTHES

Das Schweizer Medizintechnikunternehmen bietet Biomaterialien
für Implantate im Wirbelsäulenbereich sowie im Kopfbereich an.
In den kommenden Monaten wird die Zulassung für eine künstliche
Bandscheibe erwartet, die zweite künstliche Bandscheibe, die es
überhaupt gibt.

Synthes ist ein spezialisiertes Unternehmen, welches in einigen
speziellen Marktsegmenten führend ist. Der Umsatz wächst mit 10
% p.a., die Gewinne halten Schritt. Dennoch ist das KGV mit 28
jedoch bereits sehr hoch. Das Unternehmen verfügt über ein
reifes Geschäftsmodell mit Marktführungspositionen in einigen
Segmenten, ist jedoch nicht mehr günstig. Als langfristige
Anlage ist das okay.


CIBA SPEZIALCHEMIE

Dieser Schweizer Chemieriese mit einem KGV von 16 hatte es in
den vergangenen Jahren nicht leicht. Die Kosten sind aus dem
Ruder gelaufen, so daß dem Unternehmen nun eine kräftige
Umstrukturierung bevorsteht. Die Ernennung des COOs Bredan
Cummins zum neuen CEO ist ein erster Schritt in diese Richtung,
Cummins wird in den nächsten Woche seine ersten
Restrukturierungsmaßnahmen verkünden.

Während der Umsatz kaum anwächst, soll sich aufgrund von
Kosteneinsparungen der Gewinn dennoch um 10 % p.a. verbessern.
Der Kurs von Ciba ist in den vergangenen Monaten kontinuierlich
gefallen, obwohl die Chemieindustrie dank des Rohstoffbooms
eigentlich ein leichtes Spiel hatte. Es liegt nun an Cummins,
die schlummernden Potentiale Cibas zu heben und dem Aktienkurs
wieder Beine zu machen. Mir ist Cummins bislang nicht bekannt,
ich kann also keine Aussage über seine Qualitäten treffen.


FAZIT

Ein Versicherer aus der Finanzbranche (Allianz), ein
innovatives Technologieunternehmen (Kudelski), ein Stahlkonzern
(Swiss FE Steel), ein konjunkturunabhängiges
Medizintechnikunternehmen, das von der Überalterung unserer
Gesellschaft profitieren wird (Synthes) und ein Chemiekonzern
(Ciba), da haben Sie eine super Branchenstreuung realisiert.
Auch die Mischung aus Dividendenstärke, Turnaroundkandidaten
und innovativen Technologien stimmt.

Die regionale Aufteilung würde ich nochmals überdenken. Ich
könnte Ihre Wahl verstehen, wenn ich mir vor Augen halte, daß
die meisten Ihrer Schweizer Unternehmen international tätig
sind: Swiss FE Steel baut in der Türkei, Synthes verkauft
Implantate hauptsächlich in den USA, Ciba ist insgesamt sehr
international aufgestellt und Kudelski agiert auf dem
italienischen Mobilfunkmarkt. Aber ein Unternehmen aus
Südostasien würde sich ebenfalls gut machen in Ihrem Portfolio.

...aber diese Kritik ist auf sehr hohem Niveau. Grundsätzlich
halte ich Ihr Depot für sehr gut diversifiziert.

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05. LESERFRAGE: OPTIONSSCHEINE
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Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-
ticker/./de. Ich werde künftig nur noch eine Leserfrage
veröffentlichen. Den Rest beantworte ich direkt. Bitte fragen
Sie mich nur zu Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens
100 Mio. Euro bzw. USD.

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FRAGE:

Hallo Herr Heibel,

vor einigen Tagen wollte ich in den von Ihnen empfohlenen
Optionsschein von Yahoo investieren.

Da ich dazu zu wenig Hintergrundwissen habe, versuchte ich mich
durch einige IT-Publikationen schlau zu machen. Leider habe ich
da nur theoretische Beschreibungen, Begriffe und Verfahren
erörtert bekommen. Nicht aber wie man praktisch so einen
Optionsschein kauft bzw. verkauft und damit Geld verdienen oder
verlieren kann. Sicherlich geht es einigen Pro-Abonnenten
genauso und diese würden sich sicher mit mir freuen, wenn Sie
zu diesem Thema auf Ihre leicht verständliche Art einige
Ausführungen machen würden.

Mit frd. Gruß, Holger aus Kogel


ANTWORT:

Ja, das geht sicherlich einigen anderen Lesern genauso. Ich
habe daher meine alte Optionspreisberechnungsformel
herausgesucht und überarbeitet, nun kann ich Ihnen eine
detaillierte Antwort geben.

Nehmen wir den Yahoo! Optionsschein mit der WKN SCL1Z5:

Sie können diesen Optionsschein in Ihr Depot kaufen. Im
Unterschied zu einem Aktienkauf müssen Sie für den Handel mit
Optionsscheinen zuvor bei Ihrer Bank schriftlich bestätigen,
daß Sie sich über die Risiken des Optionsscheinhandels bewusst
sind. Die Bank braucht diesen schriftlichen Nachweis darüber,
daß sie Sie über die Risiken aufgeklärt hat.

Den Yahoo! Optionsschein können Sie auf zwei verschiedenen
Wegen kaufen: Entweder über die Börse, oder direkt beim
Emittenten (hier Sal. Oppenheim). Je nach Angebot Ihrer Bank
können Sie entweder nur über die Börse kaufen, oder alternativ
auch direkt über Sal. Oppenheim.

Die Ordereingabe ist ähnlich der Ordereingabe für den Kauf /
Verkauf einer Aktie. Sie benötigen die Wertpapierkennummer (WKN
SCL1Z5), wie viele Optionsscheine Sie kaufen möchten und
welches Limit Sie für den Auftrag vorsehen. Bitte kaufen Sie
unbedingt nur mit limitierten Orders, da der Handel sehr dünn
ist und schnell einmal Kurssprünge zu Ihren Ungunsten auftreten
können.

Soweit die Ausführungen zum Kauf eines Optionsscheins. Das
sollte nicht so kompliziert sein. Viel wichtiger ist jedoch
eine genaue Abschätzung des Risikos, das Sie eingehen. Dazu
habe ich, wie oben angekündigt, eine alte Berechnungsformel
angepaßt. Hier meine Analyse:

Die Berechnungsformel wurde von Black-Scholes entwickelt, ich
habe sie ein wenig erweitert. Wenn Sie sich ein wenig mit Excel
auskennen, werde ich Ihnen die Formel gerne zusenden.

Mit Hilfe dieser Formel kann man einen potentiellen künftigen
Optionsscheinkurs errechnen. Die Formel funktioniert
erstaunlich gut, da sich die meisten Emittenten (wie Sal.
Oppenheim) danach richten. Für den heutigen Tage errechnet
diese Formel einen Optionsscheinpreis von 0,61 Euro.


Nun habe ich einige Szenarien analysiert. Wo steht der
Optionsscheinpreis, wenn

1. am 1.7. der Kurs von Yahoo! Aktien bei 35 USD steht?
Die Formel gibt einen hypothetischen
Optionsscheinpreis von 0,88 Euro aus.

2. am 1.7. der Kurs bei 28 USD steht?
Die Formel errechnet 0,44 Euro.

3. am 1.7. der Kurs bis dahin unverändert bleibt, aber der
Wechselkurs von derzeit 1,329 auf 1,35 USD/EUR
steigt?
Die Formel errechnet 0,55 Euro.

4. am 1.7. der Kurs bis dahin unverändert bleibt, aber der
Wechselkurs auf 1,27 USD/EUR fällt?
Die Formel errechnet 0,59 Euro.

Anhand dieser Szenarien können Sie ein Gefühl dafür bekommen,
wie stark der Kurs des Optionsscheins bei bestimmten
Veränderungen schwankt.

Ich hoffe, ich habe Sie nicht zu sehr verwirrt ;-) Gerne
schicke ich Ihnen bei Interesse die Excel-Tabelle mit dem
Optionsscheinrechner zu.

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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfaßt. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Weiter habe ich in Empfehlungen unterschieden, die vorwiegend
über die deutschen Börsen zu haben sind, und jenen, die Sie in
Ihr US-Depot kaufen sollten.

Insgesamt gibt es nun also vier Kategorien: Deutsches Depot
lang- und kurzfristig sowie US-Depot lang- und kurzfristig.

Unter „Änd" steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche" steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf." Steht
die Empfehlung, ob diese Position zu H-Halten, K-Kaufen, V-
Verkaufen ist oder mit einem SL-Stop Loss versehen werden
sollte.


Kürzel Kauf am 22.3.07 Änd. Woche Empf.

DEUTSCHES DEPOT
LANGFRISTIG
UBS UB0BL6 12.5.06 45,18 € 1% 5% K
Apple Comp. 865985 21.1.06 70,51 € 35% 4% H
Anglo American 922169 29.12.06 38,40 € 3% 7% H
DB Japan ETF DBX1MJ 27.2.07 38,50 € -5% 0% K
Goldbarren 100 gr. 13.10.06 1.578,00 € 2% 1% H
Goldmünze 20 Mk Wil 13.10.06 110,00 € -9% 1% H
GMAC 2010 5,75% 908511 24.3.06 100,60 € 9% 0% SL

SPEKULATIV
Yahoo! 900103 21.7.06 23,24 € 16% 3% H
ABB 919730 4.8.06 13,15 € 32% 4% SL
Nabors Ind. 662778 21.1.06 22,19 € -21% 1% H
Gold Zert. ABN 859341 2.6.06 49,73 € 1% 2% H
Berentzen AG 520163 28.7.06 5,66 € -19% 1% K
Matsushita 853666 27.2.07 15,29 € 0% 4% K
Yahoo! Call SOP SCL1Z5 8.2.07 0,67 € 5% 10% H


US-DEPOT
LANGFRISTIG
Goldman Sachs GS 23.6.06 $210,08 40% 5% K
Google GOOG 20.10.06 $462,04 8% 4% H
Sears Holding SHLD 20.10.06 $180,11 4% 3% H
BHP Billiton BHP 26.1.07 $47,13 18% 7% H
Japan ETF EWJ 27.2.07 $14,88 -1% 3% K
Gold&SilberfondsCEF 13.10.06 $9,44 16% 2% H

SPEKULATIV
Mastercard MA 23.6.06 $109,57 131% 4% SL
Marvell MRVL 17.4.06 $18,08 -18% 0% K
Microsoft MSFT 17.3.06 $28,27 2% 4% V
FedEx FDX 28.9.06 $110,63 4% -1% H
Gold ETF GLD 13.10.06 $65,76 13% 3% H
Silber ETF SLV 13.10.06 $133,89 17% 4% H
Fannie Mae FNM 10.11.06 $56,75 -5% 5% H
DRD Gold A0DNZ1 3.11.06 $0,70 -46% 19% K
Transocean RIG 19.1.07 $82,15 10% 7% H
Dell DELL 2.2.07 $22,93 -3% 2% K


SL: GMAC Anleihe bei 98 % zur Absicherung der Gewinne wegen
unsicherer Zukunft GMs
SL: ABB Stop Loss bei 11,91 EUR
SL: Mastercard 20 % Trailing Stop Loss bei 95 USD
V: Microsoft bei 30 US-Dollar, da danach eine Seitwärtsbewegung
eintreten könnte

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung
der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung
wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine
Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit
entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen
werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über
die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer
Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen
Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt
auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse
beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Es tut mir Leid, dass im Heibel-Ticker nicht die viel
versprechenden neuen Regeln der Rechtschreibreform
berücksichtigt werden, aber ich müßte Kopf stehen, um
diese zu verstehen.

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08. AN-/ABMELDUNG
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Heibel-Ticker Ende
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