Heibel-Ticker Plus 07/25 - Die Korrektur ist beendet.

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22.06.2007:
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H E I B E L - T I C K E R P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

2. Jahrgang - Ausgabe 25 (22.06.2007)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: GRUNDLAGEN UND HÄUFIGE FRAGEN,
AKTUELLES ZU YAHOO!
02. KGV, KUV, CASHFLOW
03. ANLEIHEN
04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
BHP BILLITON, TESCO, SBERBANK, SCHMACK BIOGAS,
PETROBRAS
05. LESERFRAGEN: CITIGROUP, MERCK, IBM, NORTEL – TRANSMERIDIAN,
PLENUM, EDEL MUSIC, JAPAN FONDS - BÖRSENBRIEFE
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

Nur für Heibel-Ticker PLUS Kunden: Hier können Sie die PDF-
Datei mit allen beobachteten Werten herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-alle-0725-1702.pdf

Hier ist die PDF-Datei mit allen aktualisierten Werten zum
Herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-neue-0725-1702.pdf

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01. INFO-KICKER: GRUNDLAGEN UND HÄUFIGE FRAGEN,
AKTUELLES ZU YAHOO!
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Liebe Börsenfreunde,

in der heutigen Ausgabe habe ich Leserfragen zusammengestellt,
die ich teilweise immer wieder gestellt bekomme. Sie finden
heute also viel Grundlegendes, aber auch viele Fragen zu
speziellen Aktien.

Der Rückblick und der Ausblick entfallen in der heutigen
Ausgabe, da ich mich gemeinsam mit meiner Freundin eine Woche
lang in Barcelona befinde. Bei besonderen Vorkommnissen werde
ich natürlich auch von dort aus zur Feder greifen, aber das
erklärte Ziel ist auszuspannen.

Bei Chill-Out Musik in der Strandbar ein gutes Buch lesen,
Zweisamkeit bei ein paar Tapas am Abend und vielleicht einmal
ein guter Wein, was will man mehr?

Einschub der Redaktion: Obwohl Herr Heibel heute nicht
verfügbar ist, hat er mir per E-Mail folgende Nachricht für Sie
zukommen lassen:

Yahoo!s CEO Terry Semel, der über 60-jährige Hollywood-Star,
hat diese Woche endlich das Handtuch geworfen. Ich habe Ihnen
bereits häufig angekündigt, dass Yahoo!s Probleme meiner
Ansicht nach an Semel liegen und nicht an der Firma. Nun ist er
weg und das Potential der Reichweite von Yahoo! kann durch
einen neuen CEO besser genutzt werden.

Der neue CEO ist der alte CEO: Jerry Yang, einer der Gründer
von Yahoo!, der gerade einmal so alt ist wie Ihr Autor (nämlich
38). Ich weiß nicht, ob er der Mann sein wird, der diesen
Konzern mit fester Hand in neue Geschäftsfelder führen kann,
aber er ist ein cooler Chef, der wieder helle Köpfe anlocken
wird.

Yahoo! braucht helle Köpfe, und derer sind in den letzten
Monaten unter Semel sehr viele gegangen. Das Image von Yahoo!
hat gelitten, der Arbeitgeber Yahoo! ist ziemlich unattraktiv
geworden, ja fast schon vergleichbar mit einem
Industrieunternehmen. So findet man keine pfiffigen
Informatiker, die Innovationen einführen können.

Jerry Yang könnte in einem ersten Schritt dieses Image
aufpolieren, denn er ist jung genug, um für junge Leute ein
Chef zu sein, zu dem man aufblickt.

Die Rückkehr von Steve Jobs zu Apple habe ich zu spät erkannt.
Der Kurs von Apple ist inzwischen um das 25ig-fache
angestiegen.

Bei der Rückkehr von Michael Dell zu Dell war ich zu
ungeduldig: Die ersten Entscheidungen Michael Dells haben mir
nicht gefallen, und so habe ich diese Spekulation sehr früh
aufgegeben.

Jerry Yang kam vergangenen Montag zurück, seither ist der Kurs
von Yahoo! unverändert. Ich würde keine Optionen auf Yahoo!
kaufen und keine schnellen Verbesserungen erwarten. Aber auf
Sicht von einem Jahr würde ich mir nun wieder ein paar Yahoo!
Aktien ins Depot legen. Wie schon bei Michael Dell wird auch
Jerry Yang nicht zu Yahoo! zurückgekehrt sein, um sich dort zu
blamieren. Das hat er nicht mehr nötig. Die nächsten Schritte
werden bereits festgelegt sein und ich gehe davon aus, dass die
Zukunft, und damit das Bewertungsniveau von Yahoo!, in einem
Jahr wieder viel besser aussehen wird. Yahoo! ist also wieder
eine langfristige Anlage, eine Anlage, die von Jerry Yang
unterstützt wird.

Die Korrektur ist beendet, der Ausverkauf am Anleihemarkt und
die anschließende Korrektur am Aktienmarkt haben den Markt
bereinigt, nun folgt erst einmal wieder eine bullische Phase.
Viel Spaß dabei.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.

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02. KGV, KUV, CASHFLOW
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Sehr geehrter Herr Heibel,

als begeisterter Leser Ihres Newsletters erlauben Sie mir bitte
folgende Fragen :

In vielen Börsenzeitschriften bzw. durch selbst recherchierte
Informationen im Internet im Hinblick auf fundamentale
Unternehmensdaten wie KGV, KUV, Cashflow usw. habe ich folgende
Probleme:

Die oben genannten Daten wie KGV, KUV, Cashflow, usw. sind bei
unterschiedlichen Informationsquellen sehr unterschiedlich. Es
stellt sich nun die Frage, wie zuverlässig sind solche Angaben.
Auf welche Informationsquellen soll man sich am besten
verlassen (Die Homepages vom Unternehmen selbst? Manchmal
liegen keine Angabe vor)?.

Bei den meistens Unternehmensmeldungen über die
Geschäftsentwicklung fehlt mir immer die Angabe über die
jährliche Wachstumsrate eines Unternehmens. Ich frage
deswegen, weil Sie in allen Ihren Einschätzungen zu einer
bestimmten Aktie immer die jährliche Wachstumsrate erwähnen.
Wie kommt man denn auf die jährliche Wachstumsrate eines
Unternehmens, damit man eine gewisse Vorstellung hat, wie stark
ein Unternehmen wächst. Lässt sich diese aus den historischen +
zukünftigen KGV bzw. KUV entnehmen?

Für Ihre Antwort auf meine Fragen bin ich Ihnen sehr dankbar
und verbleibe mit freundlichen Grüßen, Herbert aus Bonn


ANTWORT:

Vielen Dank für Ihr Lob. Ihre Frage beschäftigt sicherlich
viele meiner Leser. Ich werde versuchen, sie zu beantworten.

Im Wesentlichen nutze ich für die von Ihnen angesprochenen
Kennzahlen zwei Dienste: Die US-Seiten von Yahoo! Finance für
die amerikanischen Aktien sowie die Kundenseiten von Comdirect
für die deutschen Aktien.

Jeweils gibt es eine Übersichtsseite, auf der meistens das KGV
ttm angegeben wird. Erst der Blick in die Key Statistics oder
Bilanzprognose enthüllt die wahren Zahlen.

ttm steht für trailing twelf months, also für die letzten zwölf
Monate. Derzeit werden also auf den meisten Übersichtsseiten
die KGVs auf die letzten 12 Monate berechnet. Also werden die
Quartalsgewinne vom 2. Quartal 2006 bis zum 1. Quartal 2007
zusammen addiert und in den Nenner gestellt. In den Zähler
kommt der aktuelle Kurs: KGV = aktueller Kurs / Gewinne der
letzten 4 Quartale.

Bei Unternehmen, die keine Quartalsergebnisse veröffentlichen,
werden dort die letzten verfügbaren Zahlen verwendet.

Ich schaue mir stets die Bilanzen der vergangenen Quartale,
Jahre sowie die Prognosen an. Dort beurteile ich unter anderem
das Umsatzwachstum sowie die Gewinnentwicklung. Wenn Umsatz und
Gewinn in etwa mit den gleichen Wachstumsraten versehen sind,
so verwende ich das Umsatzwachstum als Kennziffer für das
Wachstum des Unternehmens.

Aufgrund von Sondersituationen (Turnaround, Sondereffekte)
entwickelt sich der Gewinn manchmal jedoch anders als die
Umsätze. Ich rechne dann Sondereffekte heraus, verwende das
Umsatzwachstum und setze eine plausible Gewinnmarge an.

Ich verwende stets das KGV ttm und schätze Kursentwicklungen je
nach der von mir nach obigem Verfahren prognostizierten
Entwicklung des KGVs ab.

Die meisten Analysten verwenden stets das Jahres-KGV, derzeit
also das KGV 2007e (e steht für estimate, also geschätzt). Im
Herbst stellen die meisten Analysten dann auf das KGV 2008e um,
daher kommen im Herbst, wenn die Prognosen für das kommende
Jahr verarbeitet werden, so bullishe Analysen auf den Markt.
Auf diesen Effekt können Sie sich fast schon verlassen.

KGV, KUV und Cashflow unterscheiden sich also stets aufgrund
von unterschiedlich verwendeten Betrachtungsperioden.
Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass die Zahlen
stimmen - lediglich an die unterschiedlichen
Betachtungsperioden je Webseite / Analyst etc. müssen Sie sich
gewöhnen. Daher hilft es, wenn Sie sich Ihre Standard-
Informationslieferanten aussuchen und sich mit deren Methoden
vertraut machen.

Ich hoffe, ich konnte etwas Klarheit in dies komplexe Thema
bringen.

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03. ANLEIHEN
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Hallo Herr Heibel,

könnten Sie bitte mal etwas genauer auf Anleihen eingehen?
Um was handelt es sich bei Anleihen?
Wie sicher sind diese Anlagen?
Gibt es einen Wertverfall?
Wo kann man diese bekommen? Bank, oder auch bei Comdirect?
Haben Sie vielleicht eine Kennzahl einer Anleihe?
Kosten diese einen Ausgabeaufschlag?
Wie hoch sind die Zinsen?
Können die Zinsen während man eine Anlage besitzt auch sinken,
oder werden sie beim Kauf einmal festgesetzt?

Robert aus München


ANTWORT:

Auch bei Anleihen gibt es viele verschiedene Spielarten. Im
Unterschied zu Aktien, bei denen Sie am Erfolg des Unternehmens
teilhaben, wird Ihnen bei Anleihen eine feste Zinszahlung für
Ihr Kapital zugesagt. Egal, ob der Emittent Erfolg hat oder
nicht, Sie werden nicht mehr und nicht weniger als die
zugesagten Zinsen erhalten.

Das Risiko bei Anleihen besteht darin, dass der Emittent pleite
gehen könnte und daher ab einem bestimmten Zeitpunkt weder
Zinsen, noch Ihr eingesetztes Kapital zurückzahlt. Daher ist
bei Anleihen ebenfalls eine Beurteilung des Emittenten
notwendig.

Bundesanleihen werden vom Bund, also von unserem Staat,
emittiert. Für die Rückzahlung steht also der Bund ein und das
ist in der Regel das Sicherste, was Sie finden können.

Unternehmensanleihen werden von Unternehmen emittiert. Da
selbst Daimler etwas unsicherer einzuschätzen ist als der
Staat, wird eine Daimler-Anleihe ein wenig mehr Zinsen zahlen,
als der Staat. Unternehmensanleihen werden also besser
verzinst. Die bessere Verzinsung ist der sogenannte
Risikoaufschlag für die gestiegene Unsicherheit der Rückzahlung
bei Unternehmen. Je schlechter die Bilanz eines Unternehmens
aussieht, desto höher ist der Risikoaufschlag.

Nicht nur Deutschland, auch andere Staaten emittieren Anleihen.
Doch nicht alle Staaten sind so zuverlässig mit der
Rückzahlung, so hat beispielsweise Argentinien vor einigen
Jahren die Argentinischen Staatsanleihen abgewertet, es wurde
nur noch ein kleiner Teil zurück gezahlt.

Jede Bank wird Ihnen eine Reihe von Anleihen empfehlen, häufig
sogar eigene Unternehmensanleihen. Sie können aber auch selber
eine Unternehmensanleihe heraussuchen und über Ihre Bank (auch
Comdirekt) kaufen.

ZINS - RENDITE

Auf der Anleihe steht stets die Verzinsung. Nehmen wir einmal
an, Sie schauen auf die Bundesanleihe mit der WKN 113523,
Laufzeit bis 2013. Diese Anleihe wird mit einem Zins von 3,75 %
verzinst. Allerdings erhalten Sie diese Anleihe derzeit für
einen Preis von 95,55 %.

Wenn Sie also 100 Euro mit 3,75 % verzinst haben wollen, dann
müssen Sie derzeit über die Börse lediglich 95,55 Euro
bezahlen. Ihr eingesetztes Kapital beträgt also nur 95,55 %,
Sie erhalten jährlich 3,75 Euro Zinsen; 3,75 / 95,55 = 3,92
Euro. Ihre effektive jährliche Verzinsung, beträgt also 3,92 %.
Man nennt das auch Ihre laufende Verzinsung.

Zusätzlich erhalten Sie am Ende der Laufzeit, also 2013, nicht
nur Ihr eingesetztes Kapital zurück (95,55 Euro), sondern die
runde Summe von 100 Euro, also 4,45 Euro mehr als Sie
eingesetzt haben.

Wenn Sie diese 4,45 Euro nun auf die 6 Jahre herunterbrechen,
die Sie die Anleihe halten, dann erhalten Sie also jährlich
einen Wertaufschlag von grob gerechnet 0,74 Euro. Diesen Ertrag
können Sie auf Ihre Verzinsung draufschlagen, so dass Sie
insgesamt eine Rendite von 3,92 % + 0,74 % = 4,66 % erhalten.

Die Rendite ist das, was Sie stets in den Zeitungen lesen und
in den Medien hören. Ich gebe die aktuelle Rendite wöchentlich
im Heibel-Ticker an.

Die Tatsache, dass Sie nur 95,55 Euro für die Anleihe zahlen,
ist auf das gestiegene Zinsniveau zurückzuführen. Die
Bundesanleihe ist schon vor vier Jahren geschaffen worden,
damals war der Zins von 3,75 % aktuell. Heute werden die
Bundesanleihen jedoch mit einem Zins von 4,5 % ausgegeben. Wer
würde dann noch eine "alte" Bundesanleihe kaufen, wenn der
Preis nicht tiefer läge, als bei einer höherverzinslichen? Also
sinkt der Kurs einer Anleihe.

Solche Kursschwankungen sind nur für diejenigen wichtig, die
ihre Anleihen vor Endfälligkeit verkaufen wollen. Wer bis zum
Schluss hält, der bekommt genau die 100 Euro zurück, die auf
dem Papier stehen. Wer vorher verkaufen will, muss den
Marktpreis akzeptieren.

Grundsätzlich gilt: Bei steigenden Zinsen sinken die
Anleihepreise, bei fallenden Zinsen steigen die Anleihepreise.

Die Rendite kann sich "während der Laufzeit" verändern, da sich
der Kurs verändert. Zum Laufzeitende erhalten Sie stets genau
100 % zurück, daher bleibt die Rendite für Sie konstant auf dem
Niveau, das Sie beim Kauf ausgerechnet haben. Die
Kursschwankungen brauchen Sie also danach nicht mehr
interessieren, es sei denn, Sie wollen die Anleihe mit
Kursgewinn verkaufen.

Die Laufzeit wird am Anfang festgelegt. Die von mir untersuchte
Bundesanleihe läuft genau 10 Jahre, von 2003 bis 2013. Es gibt
Anleihen mit einer Laufzeit von einem Jahr bis hin zu 30
Jahren.

Ja, der Staat verdient überall mit. Sie haben die
Zinsertragssteuer abzuführen, diese können Sie in Ihrer
Steuererklärung mit Ihrem persönlichen Steuersatz nach dem
Halbeinkünfteverfahren verrechnen.

Für Kursgewinne, die Sie mit Anleihen erzielen, gelten die
gleichen Regeln wie für Aktien. Nach einem Jahr sind sie
spekulationssteuerfrei.

Ab 2009 gibt es auf alles pauschal 25 % Abgeltungssteuer.

Soweit ein paar Grundlagen zum Thema Anleihen.

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04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
BHP BILLITON, TESCO, SBERBANK, SCHMACK BIOGAS, PETROBRAS
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Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre 5 größten
Positionen an Risikostreuung/at/heibel-ticker/./de. Bitte
unterschreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie
leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.

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FRAGE:

Hallo Herr Heibel,

manchmal sind Ihre Worte Gold wert. Vor ½ Jahr hat Sie ein
Leser nach Ihrer Meinung zu Thyssen Krupp gefragt. Die war
positiv, so hat es mich zum Kauf eines Hebelzertifikates
bewogen, das heute bei 384% steht.

Jetzt am Freitag schrieben Sie, dass dies noch nicht die
größere Wende ist, sondern nur eine Korrektur. Daher habe ich
günstig was gekauft - und es ist wieder im Plus, jetzt schon
durch SL abgesichert.

Weitere möchte ich kaufen und so frage ich nach Ihrer
Auswertung:

BHP Billiton
Tesco
Sberbank
Schmack Biogas
Petrobras*

* da könnte ich auch Petrochina nehmen, die laufen fast
parallel. Aber beim ersteren gibt es kleinere Spreads...

Gruß, Peter aus München


ANTWORT:

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Erfolg mit dem „Heibel-
Zertifikat". Bei solchen Erfolgen stehe ich mit meinen Namen
gerne Pate :-)

Sie haben ja einige interessante Auslandswerte im Auge.

BHP BILLITON

Den Lesern des Heibel-Ticker PLUS schon seit langem bekannt:
Der weltweit größte Rohstoffkonzern, der sich mit Sitz in
Australien direkt vor den Toren Chinas befindet. Auch nach
einer Kursverfünffachung in den vergangenen vier Jahren notiert
die Aktie noch immer auf einem niedrigen KGV von 14.


TESCO

"Bessere Wege zum Boden" - solange der Firmenslogan nicht für
den Aktienkurs gilt... Tesco liefert die Technologie, die von
Ölbohrunternehmen zum Fördern von Öl und Gas eingesetzt wird.
Aber auch für die Bohrungen selbst wird die entsprechende
Ausrüstung angeboten.

Die Umsätze sind in den vergangenen Jahren mit 30-40 %
angestiegen, die Gewinne konnten nicht ganz Schritt halten. Nur
20 % betrug das Gewinnwachstum im vergangenen Jahr. Das KGV ist
mit 35 schon recht hoch, insbesondere vor dem Hintergrund der
ansteigenden Kosten.

Ich erwarte ein anhaltend starkes Geschäft für alle
Unternehmen, die mit der Ölsuche und -gewinnung befasst sind.
Daher ist das zugegebenermaßen hohe Bewertungsniveau nicht zu
hoch. Aber ich habe zwei bessere Unternehmen dieser Branche in
unserer Beobachtungsliste, deren Bewertungsniveau bei gleichen
Wachstumsaussichten wesentlich günstiger ist.


SBERBANK

Hier gehen Sie nun nach Russland: Die russische Sberbank
befindet sich zu 60,25 % in den Händen der russischen
Zentralbank. Diese wiederum ist der verlängerte Arm Putins.

In Russland gibt es noch immer keinen nach freien
marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten funktionierenden
Finanzmarkt mit verlässlichem Rechtssystem. Ich nehme daher von
russischen Aktien Abstand. Politische Willkür kann jede
wirtschaftliche Analyse zur Makulatur machen.


SCHMACK BIOGAS

Die Aktie hat sich im Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm
dank der vehementen Propaganda unserer Kanzlerin verdoppelt.
Ich habe jedoch bereits seit vielen Wochen vor dem Umwelthype
gewarnt, zuletzt habe ich Position gegen die Klimalüge bezogen.

Inzwischen haben sogar BBC und RTL entsprechende Berichte
ausgestrahlt. Ich denke also, dass der CO2-Hype in den letzten
Zügen steckt. Lassen Sie die Finger von dieser Aktie.


PETROBRAS

Kursphantasie sehe ich bei diesem brasilianischen Ölkonzern
kaum: Das Geschäft wurde unter Aufnahme hoher Schulden
aufgebaut. Heute wird die gute operative Profitabilität von der
hohen Zinslast aufgezehrt. Das niedrige KGV von 8 kommt zu 80 %
von einem Unternehmensteilverkauf, der 800 Mio. USD einbrachte.

Petrochina sieht da schon wesentlich besser aus: Nicht nur,
dass dieser Konzern gleich 20-mal größer ist, das Unternehmen
ist auch kaum verschuldet. Für das Umsatzwachstum von 24 % p.a.
ist das KGV von 12 zu niedrig, damit wird wohl dem politischen
Risiko Chinas Rechnung getragen.

Auch China ist, genau wie Russland und Brasilien, in meinen
Augen noch nicht so weit, als dass ein Anleger auf diesen
Märkten spekulieren sollte. Ich würde mir lieber westliche
Unternehmen wie BHP oder Tesco suchen, die von der Nachfrage
aus diesen Ländern profitieren.

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05. LESERFRAGEN: CITIGROUP, MERCK, IBM, NORTEL - TRANSMERIDIAN,
PLENUM, EDEL MUSIC, JAPAN FONDS - BÖRSENBRIEFE
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Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-
ticker/./de. Ich werde künftig nur noch eine Leserfrage
veröffentlichen. Den Rest beantworte ich direkt. Bitte fragen
Sie mich nur zu Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens
100 Mio. Euro bzw. USD.

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FRAGE 1:

Sehr geehrter Herr Heibel,

kürzlich korrespondierten wir allgemein über meine Anregung
„Stephan come home", und ich hatte Ihnen dazu meine einzigen
„Glanzstücke" vorgeführt. Wie angedeutet, könnten Sie jetzt
sich statt Ihres Oldtimers von meinen diesbezüglichen Verlusten
bequem einen jetzt qualitativ einwandfreien E-Klasser kaufen.

Doch nun meine Frage. Was würden Sie mir zu diesen Werten
empfehlen:
CITIGROUP, HEADWATERS, MERCK, IBM, NORTEL

Dazu gleich eine Aktualisierung: CITIGROUP hatten Sie gerade
behandelt und HEADWATERS habe ich inzwischen unter Tränen
abgeschüttelt. Immerhin aber müsste MERCK um fast 100 % steigen
und IBM um beinahe 50 %, um in die Gewinnzone zu kommen. Na,
und mit meinem dicksten Verlustträger NORTEL kann ich bei
„Realisierung" vielleicht gerade mal einen Opernbesuch „6.Reihe
Mitte" bestreiten ... das ist u.U. zwar auch ganz schön, aber
wäre eine kulturelle Barbarei.

Schöne Grüße, Alfred aus Ottenhöfen


ANTWORT:

Anbei meine Gedanken zu Ihren Werten:

CITIGROUP

Solange Chuck Prince auf dem Chefsessel sitzt wird diese Aktie
nicht sonderlich gut laufen. In dem Augenblick jedoch, wo
Prince den Chefsessel räumt, erwarte ich einen Kursanstieg von
derzeit 40 in Richtung 50 Euro. Nachdem sich der Druck auf
Prince im Mai erhöht hatte, ist inzwischen erst einmal wieder
Ruhe um ihn. Ich weiß also nicht, wie lange Prince nun noch im
Amt bleibt. Mit den Aktien können Sie dies jedoch gut
aussitzen, die Dividendenrendite (4%) sollte Ihnen die
Wartezeit versüßen.


MERCK

Die besten Tage der großen Pharmaunternehmen sind vorüber. Im
nächsten Jahr wird in den USA wieder ein neuer Präsident
gewählt. Mit Schlagzeilen über aggressives Verkaufsgebaren der
Pharmaunternehmen bis hin zu exzessiver Verordnung von
Medikamenten ist die Branche in den USA derzeit in Verruf
geraten. Ich kann mir gut vorstellen, dass im kommenden
Wahlkampf das Gesundheitssystem zu Lasten der Pharmaindustrie
angegriffen wird. Mit anderen Worten: Die dicken Gewinnmargen
der Pharmaunternehmen lassen sich nicht halten.

Auf der anderen Seite haben die etablierten Pharmaunternehmen
kaum eine Chance, neue Medikamente zu entwickeln. Meist sind
Biotech oder Gentechunternehmen derzeit besser aufgestellt.

Es gibt also gleich zwei Gründe, warum ein nachhaltiger
Turnaround nicht erfolgsversprechend ist. Der Kursgewinn der
vergangenen zwei Jahre (immerhin bereits eine Verdopplung)
beruht auf den Kosteneinsparungen und Entlassungen. Neue
Blockbuster (so werden neue patentierte Massenmedikamente
genannt) sind nicht in Sicht. Ich würde mir mal Celgene oder
Amgen anschauen.


IBM

Vom Hardwareproduzenten zum Beratungsunternehmen, IBM hat diese
Transformation erfolgreich vollzogen. Das Unternehmen ist in
meinen Augen fair bewertet und wächst mit 7 % p.a. solide.
Diese Aktien würde ich auf lange Sicht halten.

NORTEL

Katastrophe, was da vom Management versäumt wurde. Inzwischen
ist Cisco wieder unangefochtener Marktführer, nehmen Sie
vorlieb mit der 6. Reihe in der Oper :-(


FRAGE 2:

Sehr geehrter Herr Heibel,

erbitte Ihren fachkundigen Rat zu folgenden Anlagen:

1. Transmeridian (542146) Ölexplorer aus Houston/Texas mit
emerging market Fantasie - fällt im Moment ohne dass das Ausmaß
der Verluste für mich erklärlich ist

2. Plenum (690100) - Turnaround story ohne erkennbare
Kursavancen

3. Edel Music (564950) - Kurs neigt ebenfalls zur Schwäche
trotz guter Zahlen

4. Meine Japan Fonds Investments hinken dem Rest des Depots
hinterher; sollte ich besser in andere Märkte investieren ?

Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen im voraus, Carsten aus
Rostock


ANTWORT:

TRANSMERIDIAN:

Am 6.1.07 schrieb ich folgendes zu Transmerdian, daran hat sich
bis heute nichts geändert - bis auf die Bewertung (heute 240
Mio. USD) und Umsatz (heute 29 Mio. USD):

"Dieser Öl- und Gas-Explorer wurde erst im Jahr 2000 in
Houston, Texas, USA, gegründet. Das Unternehmen fördert bereits
Öl in der Republik Kasachstan. Nach weiteren Öl- und
Gasvorkommen wird gesucht. Die bereits laufende Ölforderung
finanziert die Erschließung weiterer Ölquellen.

Mit einer Marktkapitalisierung von 316 Mio. US-Dollar ist
Transmeridian noch ein kleines Ölunternehmen. Im Verhältnis zum
Umsatz von 17 Mio. US-Dollar ist die Marktkapitalisierung
jedoch unverhältnismäßig hoch. Es wird wohl bereits die
Aussicht auf die neuen Ölquellen bewertet.

Kasachstan liegt im Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Dort
lässt sich zwar extrem günstig produzieren, aber auch dort sind
die politischen Machtverhältnisse noch lange nicht stabil. Ein
Unternehmen, das dort bislang keine nennenswerten Umsätze
erzielt, kann in meinen Augen nicht mit einer solch hohen
Marktbewertung versehen werden. "


PLENUM

Turnaround-Story des IT-Beratungsunternehmens wird seid
mehreren Jahren in Aussicht gestellt - bislang noch immer ohne
Erfolg. Die Umsätze schrumpfen noch immer. Mit einem Marktwert
von 13 Mio. Euro und defizitären Umsätzen von 27 Mio. Euro ist
die Existenz dieses Unternehmens gefährdet - daher ist es wohl
auch nur noch ein Penny-Stock. Finger weg!


EDEL MUSIC

Rückläufige Umsätze in der Musik-Branche (dank MP3 und iTunes)
setzen das Unternehmen unter Druck, neue Geschäftsfelder zu
erschließen. Derzeit versucht das Unternehmen, in das
Verlagsgeschäft einzusteigen. Für mich wird da ein sterbender
Ast mit einem anderen sterbenden Ast substituiert. Immerhin ist
das Unternehmen profitabel, aber nur aufgrund strenger
Sparprogramme. Ob sich die Wachstumspläne realisieren lassen,
wage ich zu bezweifeln.


JAPAN

Tja, der Yen wird noch immer extrem schwach gehalten, ich habe
schon längstens eine Gegenreaktion erwartet. Der Nikkei steigt
bereits, der Gewinn wird jedoch vom schwachen YEN egalisiert.
Das kann nicht ewig so weitergehen, ich würde Japan-Fonds
halten.



FRAGE 3:

Hallo Herr Heibel,

nochmals Dank für Ihre letzten Bemühungen meine Fragen zu
klären. War ganz prima!

Etwas anderes:

Immer wieder schaue ich mit großer Spannung und Interesse auch
in Ihren "Heibel-Unplugged" hinein.

Letztens war da eine Frage betreffs "Blue Pearl" - wie Sie
schreiben, wird diese Aktie von zwei reißerischen Börsenbriefen
empfohlen.

Und das ist nun meine Frage - immer wieder erhalte ich solch
reißerische Angebote via Email ... aber vor allem wird auf
Ihrer eigenen Unplugged Seite mit solchen Börsenbriefen
geworben - "1000% Aktie", "Millionär in 10 Jahren", "1600% in
30 Monaten" ... und so weiter.

Wenn man deren Seiten und Angebote anschaut, hört sich das
alles wunderbar und überzeugend an ... eigentlich.

Wo ist da der Haken, ich bin zu lange, zwar nicht mit Aktien,
aber dafür mit Fonds aus allen Schichten und Ländern dabei (und
fahre betreffs Strategie und Performance gleich wie mit den
Aktien), als dass ich das glauben könnte. Thema Risiko.

Im Grunde könnten diese Börsenbriefe in direkter Konkurrenz zu
Ihnen stehen.

Warum tun Sie das nicht?

Wo ist da der Haken - ich werde auch immer wieder von Freunden
gefragt, warum diesen und nicht einen anderen Börsenbrief
kaufen und habe keine wirkliche Antwort, die "Beweise" dieser
Briefe zu entkräftigen.

Auf Ihre Antwort bin ich sehr gespannt - so auch auf das
kommende Wochenende - der neue Ticker lacht ...

Ihnen die besten Wünsche vom Bodensee, Jörg


ANTWORT:

Ich habe keinen Einfluss auf die Werbung, die auf meiner Seite
erscheint. Es handelt sich um Google AdWords, das den Inhalten
meiner Webseite entsprechend passende Software auf die von mir
zur Verfügung gestellte Fläche schickt.

Ich könnte die Werbung grundsätzlich auslassen, wie ich es auf
der Seite Heibel-Ticker.de beispielsweise auch tue. Aber auf
Heibel-Unplugged wollte ich mich bewusst öffnen, um möglichst
viele Internetsurfer über die Seiten zu lotsen. Ich denke
allerdings nicht, dass viele auf diese Werbung hereinfallen -
wie Sie an sich selber ja sehen.

Den Beweis, warum "die anderen" Börsenbriefe schlecht sind,
müsste ich in jedem Fall einzeln antreten. Zum einen bin ich
natürlich nicht unfehlbar, auch ich mache Fehler. Zum anderen
sind mir auch ein paar ernstzunehmende Wettbewerber bekannt,
deren Kompetenz ich schätze.

Aber der Großteil ist mit tatsächlich durch verschiedene Punkte
negativ aufgefallen. Hier ein paar Beispiele, was ich bei
Börsenbriefen schlecht finde:

- Empfehlungen werden zwar ausgesprochen, aber nicht weiter
verfolgt. Es ist leicht Aktien mit Kurspotential von vielen
Tausend Prozent zu empfehlen und anschließend nicht mehr zu
besprechen.

- Einige Herausgeber von Börsenbriefen betreiben Frontrunning:
Sie kaufen die Aktien von einem kleinen Unternehmen ein,
empfehlen die Aktie an möglichst viele Leser und verkaufen in
die dadurch generierte Nachfrage ihre Aktien mit Gewinn.

- Es kann dann, wenn die eigenen Aktien verkauft sind und der
Kurs noch immer recht hoch steht, eine Meldung herausgeschickt
werden, dass die Empfehlung x % Gewinn gemacht hat und nun
aufgelöst wird. Häufig handelt es sich um so marktenge Titel,
dass die gelinkten Anleger gar nicht schnell genug verkaufen
können, bevor der Kurs nun wieder in den Keller rasselt.

- Sie können das sehr leicht sehen, wenn Sie sich alte
Empfehlungen etwa
ein halbes Jahr danach nochmals anschauen. Da zeigt sich dann,
wo der Kurs tatsächlich nur kurzfristig in die Höhe schoss.

- Viele Herausgeber werden von den Unternehmen bezahlt. Kleine
Unternehmen, die von den Analysten der großen und
einflussreichen Bankhäuser gar nicht wahrgenommen werden,
bezahlen einen Börsenbriefautor, um eine positive Analyse über
das eigene Unternehmen zu erstellen und zu verschicken.

- Manche Börsenbriefautoren haben einfach keine Ahnung und
liegen zu oft falsch. Das ist in meinen Augen entschuldbar,
denn irren ist menschlich. Mir passiert das ebenfalls öfter als
mir recht ist.

Sie müssen am besten möglichst konkret einen Börsendienst
verfolgen und erst wenn Sie sicher sind, dass dieser Dienst es
ehrlich meint, Ihr eigenes Geld entsprechend einsetzen.

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht in dieses dunkle Kapitel
bringen.

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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfasst. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Weiter habe ich in Empfehlungen unterschieden zwischen denen,
die vorwiegend über die deutschen Börsen zu haben sind, und
jenen, die Sie in Ihr US-Depot kaufen sollten.

Insgesamt gibt es nun also vier Kategorien: Deutsches Depot
lang- und kurzfristig sowie US-Depot lang- und kurzfristig.

Unter „Änd" steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche" steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf." steht
die Empfehlung, ob diese Position zu H - Halten, K - Kaufen,
V – Verkaufen, TV - Teilverkaufen ist oder mit einem
SL - Stop Loss oder VL - Verkaufslimit versehen werden sollte.


Firma Kürzel Kauf am 21.6.07 Änd. Woche Empf.

DEUTSCHES DEPOT
LANGFRISTIG
UBS UB0BL6 12.5.06 46,62 € 4% 0% H
Apple Comp. 865985 21.1.06 91,33 € 75% 2% TV
Anglo American 922169 29.12.06 46,64 € 25% 3% H
DB Japan ETF DBX1MJ 27.2.07 38,45 € -5% 0% K
Goldbarren 100 gr. 13.10.06 1.599,00 € 3% -1% K
Goldmünze 20 Mk Wi 13.10.06 122,50 € 2% 13% K
GMAC 2010 5,75%908511 24.3.06 99,10 € 8% 0% SL

SPEKULATIV
ABB 919730 4.8.06 16,80 € 68% 1% SL
Nabors Ind. 662778 21.1.06 26,36 € -7% 4% H
Gold Zert. ABN 859341 2.6.06 49,22 € 3% 1% K
Berentzen AG 520163 28.7.06 5,65 € -13% 0% H
Matsushita 853666 27.2.07 15,28 € 0% -1% K

US-DEPOT
LANGFRISTIG
Goldman Sachs GS 23.6.06 $226,90 51% 1% K
Google GOOG 20.10.06 $514,11 20% 2% TV
Sears Holding SHLD 13.10.06 $172,04 0% -2% H
BHP Billiton BHP 26.1.07 $60,39 51% 5% SL
Japan ETF EWJ 27.2.07 $14,57 -3% 0% K
Gold&Silberfond CEF 13.10.06 $9,23 14% 2% K

SPEKULATIV
Gold ETF GLD 13.10.06 $64,56 11% 0% K
Silber ETF SLV 13.10.06 $130,12 14% 0% K
Fannie Mae FNM 10.11.06 $67,33 12% -2% H
DRD Gold DROOY 3.11.06 $0,71 -45% 1% K
Transocean RIG 19.1.07 $106,61 42% 5% SL
Annaly Cptl. Mg NLY 23.3.07 $14,28 -4% 3% K
Lundin Mining LMC 12.5.07 $11,96 -2% 1% K

SL: Apple Stopp Loss von 10 % heraufsetzen auf 84,84 EUR
SL: Anglo American Stopp Loss von 15 % bei 38,96 EUR
SL: GMAC Anleihe bei 98 % zur Absicherung der Gewinne wegen
unsicherer Zukunft GMs
SL: ABB Stop Loss von 10 % heraufsetzen auf 14,69 EUR
SL: BHP Stopp Loss von 15 % heraufsetzen auf 47,50 USD
SL: Transocean Stopp Loss von 10 % heraufsetzen auf 91,20 USD

Quellen: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen
von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
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nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

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