Heibel-Ticker Plus 07/30 - Immobilien, Finanzen Pfui, Tech, Agrar und Pharma Hui

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27.07.2007:
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H E I B E L - T I C K E R P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

2. Jahrgang - Ausgabe 30 (27.07.2007)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: KURSVERLUSTE KEIN WELTUNTERGANG
02. SO TICKT DIE BÖRSE: IMMOBILIENKRISE UND PRIVATE EQUITY
03. AUSBLICK: WO SIE INVESTIERT SEIN SOLLTEN
04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
BMW, JUNGHEINRICH, DEUTSCHE BANK, ADIDAS, NIKKEI 225,
WEIZEN
05. LESERFRAGE: SGL CARBON, ZOLTEK, HEXCEL, TORAY
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

Nur für Heibel-Ticker PLUS Kunden: Hier können Sie die PDF-
Datei mit allen beobachteten Werten herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-alle-0730-1802.pdf

Hier ist die PDF-Datei mit allen aktualisierten Werten zum
Herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-neue-0730-1802.pdf

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01. INFO-KICKER: KURSVERLUSTE KEIN WELTUNTERGANG
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Liebe Börsenfreunde,

nein, das Ende der Welt naht nicht. Ich habe heute bereits im
Rückblick die Hintergründe des aktuellen Ausverkaufs (-7,2 % im
DAX in nur einer Woche) aufgezeigt und habe Ihnen erklärt,
warum daraus keine weltweite Finanzkrise erwachsen kann. Es ist
mir wichtig, dass Sie heute verstehen, dass wir nicht auf das
Ende der Welt zusteuern. Vielmehr gibt es Probleme, die
größtenteils schon lange bekannt und in den Kursen
berücksichtigt sind, die nun aber durch die Medien geistern und
dadurch zu einer Panikstimmung führen.

Lassen Sie sich nicht anstecken, sondern handeln Sie besonnen:
Meiden Sie Aktien aus dem Immobiliensektor, aus dem
Finanzsektor und auch aus dem Einzelhandel, denn diese Aktien
werden noch einige Wochen lang in den Keller geprügelt werden.
Kaufen Sie stattdessen die Aktien der Branchen, die mit
Rekordgewinnen dem Abwärtssog entgehen. Ich habe Ihnen im
heutigen Ausblick etwa 20 Unternehmen vorgestellt, die
unabhängig von den Turbulenzen an den Finanzmärkten
Rekordgewinne einfahren, Dividenden erhöhen und zweistellige
Umsatzzuwächse verzeichnen. Dort müssen Sie investieren.

DAX minus 7,2 % ist nichts weiter als die Korrektur der
vergangenen 3 Monate. Nach 25 % Plus seit Jahresbeginn ist das
nicht weiter tragisch. Und auch wenn es noch ein wenig weiter
bergab geht, das Ende der Welt ist nicht in Sicht. Vielmehr
werden die von mir im Ausblick vorgestellten Unternehmen als
Sieger auf dem Schlachtfeld stehen, wenn sich der Rauch
verzieht.

Der heutige Depotcheck ist sehr deutschlastig. Ich habe ein
paar Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet.

Die Leserfrage beschäftigt sich mit Kohlefaseranbietern, ein
extrem teurer Stoff, der nur für ganz besondere Einsatzgebiete
verwendet wird. Jeder Erdteil hat so seinen Marktführer in
diesem Markt, ich stelle Ihnen alle vor.

Doch nun zur Sache, es geht rund an der Börse. Schauen Sie in
Ihr Depot, lesen Sie den Heibel-Ticker und treffen Sie Ihre
Entscheidungen, damit Sie in diesem Herbst für die Rallye
richtig positioniert sind. Insbesondere im Kundenbereich habe
ich zu einer Vielzahl unserer beobachteten Werte zusätzliche
Informationen verfasst. Laden Sie sich also unbedingt die neu-
PDF herunter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: IMMOBILIENKRISE UND PRIVATE EQUITY
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„Rette sich wer kann" - wenn Sie diesen Ausruf hören, dann
sollten Sie sehr vorsichtig sein. Denn nach einem solchen
Schlachtruf gibt es meist Panik und die Massen, die zu den
Ausgängen strömen, behindern und verletzen sich gegenseitig.

7,2 beträgt das Wochenminus des DAX. Damit sind die Kursgewinne
der vergangenen drei Monate in nur einer Woche ausradiert
worden. Auch in den USA und in Japan sind die Kursverluste
exorbitant. Anleger flüchten in sichere Anlagen wie Anleihen,
deren Rendite dadurch deutlich fiel. Doch schauen Sie sich die
Wochenperformance der wichtigsten Indikatoren selber an:


INDIZES
26.7.07
Dow Jones 13.474 -3,8%
NASDAQ 2.599 -4,4%
S&P 500 1.483 -4,5%
DAX 7.402 -7,2%
Nikkei 17.284 -4,8%
Euro/US-Dollar 1,3712 -0,5%
Euro/Yen 162,62 -3,5%
10-Jahre-US-Anlei 4,78% -0,3%
Umlaufrendite Dt 4,44% -0,2%
Feinunze Gold USD $662,30 -2,0%
Fass Crude Öl USD $74,95 -1,5%


Okay, monatelang hat die Börse die Warnzeichen aus dem
Immobilien- und Private Equity-Sektor ignoriert. Alles was
zählte, waren die guten Ergebnisse der anderen Branchen. Nun,
da der DAX ein neues Allzeithoch erreicht hatte und der Dow
Jones über 14.000 Punkte gesprungen war, rückten angstvolle
Kommentare wieder in den Mittelpunkt. Und so sind es nun die
Finanztitel, die den Rest der Börse mit sich in den Keller
ziehen.

Am vergangenen Freitag schrieb ich im Ausblick folgendes:

„FAZIT: Ich erwarte noch ein paar turbulente und gegebenenfalls
schmerzhafte Wochen für den Immobiliensektor und dadurch auch
für unsere Finanzaktien. Mittelfristig möchte ich diese Titel
nicht in meinem Portfolio missen, wer jedoch schwache Nerven
hat, der sollte sich dieses Risiko zweimal überlegen. Ich
behalte kleine Positionen von den Titeln in der
Empfehlungsliste."
Die ersten Schmerzen haben Sie diese Woche erfahren. Es sollte
nun zu einer kleinen Erholung kommen, anschließend könnte es
meiner Ansicht nach nochmals heftiger nach unten gehen. Ich
schreibe Ihnen dies im Rückblick, da ich vermeiden möchte, dass
Sie der Börse entnervt den Rücken kehren: Verlieren tut nämlich
nur der, der im falschen Augenblick aussteigt. Und heute wäre
der falsche Zeitpunkt! Bleiben Sie dabei.

Im Folgenden werde Ich Ihnen die Hintergründe aufzeigen, die
zum Ausverkauf führten:

Es gibt einige Schwachpunkte, die auf die Stimmung schlagen.

IMMOBILIENKRISE

Zum einen die Immobilienkrise. Seit Jahren habe ich ein Auge
auf den US-Immobilienmarkt. Lange Zeit waren die Preisanstiege
nichts weiter als ein Aufholen des Preisniveaus nach einer
langen Zeit der Seitwärtsbewegung. Erst 2005 / 2006 kam es zu
einer Übertreibung, die durch das niedrige Zinsniveau
hervorgerufen wurde.

Hypothekenbanken nutzten das niedrige Zinsniveau um kräftig
Hypothekenkredite zu verkaufen. Als man sich durch den
niedrigsten Zinssatz kaum mehr von der Konkurrenz abheben
konnte, wurden die Anforderungen an die Sicherheiten gesenkt.
Während man früher höchstens 70 bis 80 % eines Hauskaufs
finanzieren konnte, wurden plötzlich bis zu 100 % angeboten.

Durch diese letzte Marketingaktion wurden Menschen der
untersten Einkommenskategorie in die Lage versetzt, günstiger
in einem Eigenheim zu wohnen, als zu mieten. Am kurzfristig
günstigsten sind dann noch variable Zinssätze, die sich mit der
allgemeinen Zinsentwicklung verändern. Allerdings hatten diese
Menschen, allgemein als „subprime" oder „zweitklassige"
Kreditnehmer bezeichnet, keinerlei finanziellen Spielraum, um
einen Zinsanstieg tragen zu können. Auch eine Neubewertung
ihrer als Sicherheit geltenden Immobilie führt zum sofortigen
Exitus, wenn die Bewertung etwas gesenkt wird.

Der Immobilienboom begann im Jahr 2000. Lediglich die in den
Jahren 2005 und 2006 finanzierten Immobilien stehen nun auf
wackeligen Füßen. Das war schon genug, um zwei hoffnungslos
übertrieben gehebelte Hedgefonds von Bear Stearns in den Ruin
zu treiben. Aber die meisten anderen Finanzinstitute haben sich
gut dagegen abgesichert.

Wir haben die Quartalsberichte von Merrill Lynch, Goldman
Sachs, Morgan Stanley, Lehman Brothers und J.P. Morgan gehört.
Alle geben an, die Risiken des Immobilienmarktes unter
Kontrolle zu haben. Einige haben die Risikorückstellungen um
ein paar hundert Millionen erhöht – was bei Quartalsgewinnen
von mehreren Milliarden nicht unbedingt eine Katastrophe ist.
Aber von diesen Banken wird keine vor die Hunde gehen.

Derzeit werden diese Broker allerdings verkauft, als stünde
ihnen morgen die Schließung der Geschäftsräume bevor. Minus 10-
15 % im Finanzsektor sind bei Einzeltiteln in diesen Tagen
keine Seltenheit.

Ich glaube, der Ausverkauf wird weitergehen, bis die Fed eine
Zinssenkung in Aussicht stellt. Anders ist dieser Teil des
Marktes nicht zu retten. Aber das betrifft nicht den
Gesamtmarkt, sondern eben nur den Immobilienmarkt – und
abgesehen von ein paar Abschreibungen werden die Broker kaum
darunter leiden.

Klar, die Gewinnprognosen für die Broker müssen angepasst
werden, langsameres Umsatzwachstum und geringere Gewinne führen
zu niedrigeren Kursen – aber die haben wir inzwischen.
Irgendwann werden sich die Anleger sagen, 4 % Dividende sind
auch nicht zu verachten und ein KGV von 8 für ein gesundes
Unternehmen ist ziemlich gut.

PRIVATE EQUITY KRISE

Die Immobilienkrise ist inzwischen weithin bekannt. Angst haben
Anleger nur davor, dass sich diese Krise auch auf andere
Bereiche ausweiten könnte. Und da ist der aktuell in Mode
gekommene Private Equity Markt nun im Visier:

Mit dem Börsengang von Blackstone hat der Hype um Private
Equity zunächst einmal seinen Höhepunkt erklommen.
Finanzmathematiker, die aus einer Milliarde USD Bareinlage 10
Milliarden USD Übernahmekapital generieren können, sind die
gefeierten Helden der Wallstreet. So konnte Cerberus Daimler
einen ordentlichen Preis für Chrysler bieten, so dass die
Daimler-Aktie binnen vier Wochen nach Bekanntgabe dieses Deals
um 75 % anstieg. Wer hat da wohl ein Schnäppchen gemacht?

Doch der Nachteil, wenn man mit Private Equity verhandelt, ist,
dass die Verhandlungsführer von Cerberus über Gelder reden, die
ihnen nicht gehören – die teilweise noch gar nicht existieren.
Nachdem man sich über den Kaufpreis geeinigt hatte, ging für
Cerberus die Arbeit erst los.

Cerberus muss nun knapp 12 Mrd. USD finanzieren, teils zum
Ablösen der Schulden von Chrysler, teils zum Ausbezahlen
Daimlers und schließlich noch zum Finanzieren der künftig zu
erwartenden Verluste.

Nun hat in den vergangenen Tagen ein Run auf die als sicher
geltenden Staatsanleihen begonnen. Noch im Juni stand die
Rendite für die 10-jährige US-Staatsanleihe bei 5,31 %. Heute
ist diese Anleihe wieder so beliebt, dass Sie nur noch 4,78 %
Rendite für Ihr Kapital erhalten. Der Risikospread für
Unternehmensanleihen ist größer geworden. Aufgrund der vielen
Hiobsbotschaften sind Anleger mit weniger Rendite zufrieden,
solange sie damit kein Risiko eingehen.

Es ist somit schwerer für Private Equity Unternehmen geworden,
ihre Investitionsvorhaben zu finanzieren. Die Banken, mit denen
Sie über entsprechende Anleihen das Kapital hereinholen wollen,
haben Probleme, ausreichend Käufer zu finden. Trotz des
gestiegenen Speads haben potentielle Käufer in den vergangenen
Wochen lieber in Staatsanleihen investiert.

Das bedeutet, dass Cerberus gegebenenfalls das Kapital gar
nicht zusammen bekommt, das es für die Übernahme von Chrysler
benötigt! Und wenn, dann nur zu einem wesentlich größeren
Spread, also wesentlich teurer als geplant.

Und in dieser Situation verkündet Cerberus ganz frech, dass es
United Rentals für 2,83 Mrd. USD in Bar übernehmen wird.
Cerberus ist bereits tief in die Autoindustrie involviert.
Insbesondere in die Autoindustrie Amerikas, die den
internationalen Anschluss verpasst hat. Sie erinnern sich: Vor
einigen Monaten hat Cerberus 51 % von GMAC, den Finanzarm von
General Motors, gekauft.

Von einer Diversifizierung des Geschäfts ist bei Cerberus
nichts zu sehen. Und wie ich Ihnen anlässlich des Caterpillar
Quartalsberichtes letzte Woche darlegte, ist insbesondere die
amerikanische Konjunktur ein Problem. Chrysler kommt mit seinen
Spritfressern international nicht an, GMAC hat Milliarden
Verpflichtungen auf dem US-Arbeitsmarkt und nun wird noch eine
amerikanische Mietwagengesellschaft hinzu geholt. Mietwagen
werden immer dann verstärkt in Anspruch genommen, wenn die
Konjunktur brummt, um einen Spitzenausgleich herbeizuführen.
Bei einer Konjunkturschwäche ist ein Unternehmen wie United
Rentals ein erstklassiger Short-Kandidat.

Also: In meinen Augen ist der Private Equity Markt abgehoben
und muss bald zurück auf den Boden der Tatsachen geholt werden.
Diese Woche sickerte die Erkenntnis durch, dass auch dieser
Teil des Finanzmarktes nicht mehr gesund ist.

Panikmacher haben natürlich sofort davon gesprochen, dass die
Immobilienkrise nun auf den Private Equity Markt überschwappen
würde und es sei nur eine Frage der Zeit, bis weitere Bereiche
getroffen werden. Meinen Ausführungen können Sie jedoch
entnehmen, dass es sich hier um zwei recht gut abgegrenzte
Probleme handelt. Übertreibungen, die im Kielwasser des
Rohstoffbooms und der guten Weltkonjunktur entstanden sind und
nun eben korrigiert werden. Weiter nichts.


FAZIT

Ja, es gibt Probleme an der Börse. Nach dem Ausverkauf der
vergangenen Tage muss auch der letzte Bulle zugeben, dass die
Börse nun Probleme hat. Diese Probleme beruhen auf einer
schwachen US-Konjunktur, einer Immobilienkrise und übermütigen
Private Equity Deals, die auch auf den Privatkonsum der
Amerikaner überschwappen können. Halten Sie sich also in den
nächsten Wochen fern von diesen Bereichen!

Aber das bedeutet nicht, dass es eine weltweite Finanzkrise
geben wird. Vielmehr hat gerade China wieder
Rekordwachstumszahlen vermeldet. Alle amerikanischen
Unternehmen, die stark exportabhängig sind, haben gute
Quartalsergebnisse erwirtschaftet. Diese Berichtssaison war
eine der Besten, die ich erlebt habe. Ich werde Ihnen im
nächsten Kapitel eine Liste von Aktien und Branchen geben, in
die Sie für die nächsten Monate investieren können und sollten.


APPLE

Haben Sie Apple gesehen? Im Vorfeld dieses Quartalsergebnisses
ist der Kurs von Apple von 85 auf 135 USD gelaufen. Bei all den
kritischen Berichten zum iPhone, die inzwischen durch das Netz
kursieren, hielt ich einen solchen Anstieg kaum für möglich.
Und nun hat Apple wieder einmal die Erwartungen übertroffen,
der Kurs sprang bis auf 148,50 USD.

Ich habe im Kundenbereich eine genauere Betrachtung Apples
vorgenommen. Bitte schauen Sie dort nach, wie Sie sich zu
verhalten haben.

AMAZON

Von 70 auf 85 USD ist der Kurs der Amazon Aktien nach dem
Quartalsergebnis über Nacht gesprungen. Amazon, der Online-
Buchhändler, dessen Chef Jeff Bezos schon aus Prinzip kaum
Details über das Geschäft veröffentlicht, war in den letzten
Quartalen immer mehr zum Short-Liebling geworden. Und nun hat
Amazon plötzlich das Internetgeschäft neu erfunden:

Mit dem Angebot eines Onlineshops für kleine Unternehmen hat
Amazon den Nerv der Zeit getroffen. Nicht nur, dass Amazon ein
gutes Internetangebot für diese jungen Unternehmen hat, es
bietet gleichzeitig noch die riesige Kundenbasis als
Vertriebskanal. Jungunternehmer können sich um ihre Produkte
kümmern und müssen nicht den Hauptanteil ihrer Anstrengungen in
den Aufbau einer vernünftigen Internetseite stecken.

Doch auch der traditionelle Verkauf von Amazon boomt. Amazon
profitiert von dem hohen Ölpreis: Während die Fahrt zum
Buchhändler Sprit kostet, verlangt Amazon nichts für den
Versand bestellter Bücher. Das mag nun übertrieben klingen,
aber der hohe Ölpreis führt auch bei amerikanischen Haushalten
inzwischen dazu, sich die Nutzung ihres Autos (meist
spritfressende Giganten) zweimal zu überlegen.

Und dann steht die Weihnachtssaison vor der Tür. In diesem Jahr
wird es zwei Produkte geben, die unter dem Weihnachtsbaum jedes
hippen Amerikaners liegen müssen: Das iPhone von Apple und die
Spielekonsole Wii von Nintendo. Für beide Produkte wird Amazon
der größte Verkäufer sein.

Der Sprung von 70 auf 85 USD war also nur der Anfang. Nun
werden die Shorties ausgequetscht: Bis zum heutigen Freitag
Mittag müssen sie ihre Sicherheiten erhöhen, sonst folgt der
Margin Call. Und das bedeutet, dass die Leerpositionen
eingedeckt werden, ohne Rücksicht auf den Kurs. Das Ganze wird
sich dann noch in die nächste Woche hineinziehen.

Wenn ich mir die 46 Mio. leerverkauften Amazon Aktien anschaue,
dann kann ich mir bis zu deren Auflösung einen Kurs von 100 USD
gut vorstellen. Das Bewertungsniveau ist dann zwar mit einem
dreistelligen KGV lächerlich hoch, aber darum geht es bei solch
technischen Vorgängen nicht. Wer Amazon im Depot liegen hat,
der verkauft heute die Hälfte und Mitte nächster Woche den
Rest. Sie können die Aktien dann später zu Kursen unter 80 USD
zurückkaufen.


Sie sehen, es gibt auch in dieser Woche Aktien, die steigen.
Nicht die ganze Welt ist schlecht, sondern nur einzelne
Bereiche. Und wenn Sie sich davon verscheuchen lassen, werden
Sie kein Geld verdienen. Schauen Sie genau hin, finden Sie die
guten Aktien, und positionieren Sie sich richtig für diesen
Herbst. Ende des Jahres wird der DAX meiner Einschätzung nach
deutlich über 8.500 Punkte stehen, der Dow Jones über 14.500.
Wenn Sie jetzt in Panik verfallen, werden Sie die nächste
Rallye verpassen.

Doch nun zu den Aktien, die Sie in den nächsten Monaten im
Depot haben können oder sollten:


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03. AUSBLICK: WO SIE INVESTIERT SEIN SOLLTEN
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FINANZSEKTOR & IMMOBILIENKRISE

Im DAX sind gerade einmal vier Aktien irgendwie mit dem
Immobilienmarkt oder Private Equity Markt in Verbindung zu
bringen. Vier von 30. Mit anderen Worten: 26 der DAX
Unternehmen verdienen auf den internationalen Märkten gutes
Geld, unabhängig von den Problemen auf dem US-Markt.

Im Dow Jones sind es sogar nur drei Aktien, die an diesen
beiden Branchen hängen. Die anderen 27 Aktien sind
international so stark von den BRICs und anderen
Industrienationen und deren Konjunktur abhängig, dass ich keine
wirkliche Gefahr von einer US-Konjunkturschwäche für sie sehe.

Goldman Sachs sollten Sie bitte verkaufen. Ich habe vergangene
Woche bereits zur Mitnahme von Teilgewinnen in Höhe von 41 %
geraten. Nun ist der Kurs unter den Stopp Loss bei 197,50 USD
gefallen und Sie sollten bitte den Rest Ihrer Position mit 30 %
Gewinn verkaufen. Ich fürchte, der Finanzsektor wird noch
einige Zeit unter Beschuss bleiben. So lange, bis eine
Zinssenkung in Sicht kommt, egal wie gut die Bilanz der
einzelnen Broker aussieht.

Bis dahin werden wohl auch noch einige Hypothekenfinanzierer
ernsthafte Probleme bekommen. Accredited Home Lenders oder auch
Countrywide Financial sind hier die beiden führenden
Hypothekengesellschaften. Diese Aktien können Sie bei der
nächsten Erholungsrallye leerverkaufen. Countrywide hat schon
Probleme mit den Hypotheken bekannt gegeben, die Aktie beider
Unternehmen sind um 20 % eingebrochen. Da ist aber das Ende
noch nicht in Sicht.

Auch Immobiliengesellschaften wie Lennar, KB Home, Centex,
Horton, Beazer und Pulte sollten Sie in den kommenden Wochen
meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Eines von diesen
Unternehmen könnte meiner Ansicht nach noch vor die Hunde
gehen, bevor die Fed den Ernst der Lage versteht und den Zins
senkt.

Ja, so schlecht sieht es für den Immobilienmarkt aus. Die
Bereinigung, der Crash, die Krise, nennen Sie es, wie Sie
wollen, wird noch einige Unternehmen, die 2005 / 2006 mit
gewagten Angeboten Marktanteile eroberten an den Rand der
Insolvenz führen.

Die Broker, die über die eigens dafür geschaffenen
Finanzprodukte viel Geld an dem Hype des Immobilienbooms
verdient haben, werden ihre Gewinnprognosen senken müssen. Aber
kaputt gehen wird von den Brokern keiner. Warten Sie nun ein
paar Wochen, denn die Kurse werden meiner Erwartung nach nun
noch um einiges weiter in die Tiefe rauschen.

Annaly Capital Management scheint von dieser Krise völlig
unberührt zu bleiben. Die Citibank hat das Unternehmen gerade
aufgewertet. Das Unternehmen hat die Dividende zum sechsten mal
in Folge angehoben. Das tut man nicht, wenn man
Liquiditätsengpässe fürchtet.

Fannie Mae bietet Hauskäufern ein Programm an, mit dem sie ihre
eigenen Zahlungsausfälle absichern können. Wer also schwach auf
der Brust ist, der kauft sich für einen kleinen Betrag die
Sicherheit, dass Fannie Mae für seine Zahlungen einspringt,
wenn er seinen Job verliert oder aus anderen Gründen nicht mehr
zahlen kann. Fannie Mae wird also in den nächsten Monaten einen
Umsatzschub erfahren. Wie bei Versicherungen wird auch Fannie
Mae die Ausfallquote zugrunde legen und somit die
Zahlungsausfälle abfangen.

Diese beiden Unternehmen werden wohl in den nächsten Wochen
gemeinsam mit dem gesamten Finanzsektor weiter abgestraft
werden. Aber bei diesen beiden Unternehmen bleiben wir dabei,
denn wenn sich der Rauch dieser Schlacht verzieht, werden diese
beiden Unternehmen als Sieger vom Platz gehen.


INVESTIEREN SIE IN TECHNOLOGIE

Bald beginnt die Back to School Saison in den USA. Da werden
die Kinder mit Schulsachen ausgestattet. Wer zur High School
geht, bekommt von den Eltern schnell noch mal ein Laptop
gekauft. Die Back to School Saison wird nahtlos in die
Weihnachtssaison übergehen. Hewlett Packard und Dell werden in
diesem Herbst wieder kräftige Umsatzzuwächse verzeichnen.
Insbesondere nach der Schwarzmalerei der vergangenen Wochen ist
bei diesen beiden Platz für positive Überraschungen, also
Kurssteigerungen.

Hewlett Packard (HPQ, 46,83 USD, 851301, 34,51 EUR)
Dell (DELL, 28,56 USD, 121092, 20,80 EUR)

Aber auch EMC (EMC, 18,47 USD) steht an vorderster Front, um in
diesem Weihnachtsgeschäft mit neuen Backup-Lösungen auch den
Privatmarkt zu erobern. Corning (GLW, 24,15 USD) gibt es heute
auch zum Schnäppchenpreis. LCD-Displays für Laptops kommen von
Corning.

Na, und langfristig wird die Kapazität des Internets ausgebaut
werden müssen, um die vielen Videos durchs Netz streamen
(ausstrahlen per IP) zu können. Level 3 Communications (LVLT)
arbeitet am Ausbau dieser Kapazitäten. Bei Level 3 ist es
jedoch eine Frage der Zeit, wann die Nachfrage ausreichend
ansteigt, um diesen Bedarf offensichtlich zu machen. Könnte
noch ein paar Monate dauern.

Im Bereich der Internetkapazität wird sich einiges tun. Cisco
(CSCO) wird meiner Ansicht nach wieder mehr Aufträge erhalten,
um größere, leistungsfähigere Netzwerke zu bauen. Ein Teil der
Neuaufträge wird auch auf die kleineren Spezialisten Ciena
(CIEN) und Juniper (JNPR) entfallen.


INVESTIEREN SIE IN INTERNATIONALE MARKEN

Procter & Gamble (PG) oder Colgate (CL) erobern China. Kellogg
(K) und Pepsi (PEP) haben neue gesundheitsbewusste Produkte und
erfreuen sich über zweistelliges Umsatzwachstum bei
überproportional ansteigenden Gewinnen. Diese Markenartikel
sind immun gegen Konjunkturprobleme der USA.


INVESTIEREN SIE IN PHARMA UND BIOTECH

Bei Pharma ist endlich ein alter Favorit von mir wieder zu
Kräften gekommen. Shering Plough (SGP) hat ein gutes
Quartalsergebnis abgeliefert. Die Kosten sind endlich im Griff,
der Gewinn hat sich verdoppelt. Aber wirkliche Innovationen
kommen aus dem Biotech Sektor, und hier führt Celgene (CELG)
die Reihen an. Nach dem Sprung in die Gewinnzone wird das KGV
im nächsten Jahr nur noch bei 37 liegen, die Umsätze wachsen
mit 60 % p.a.


INVESTIEREN SIE IN DEN FLUGZEUGBAU

Der peinliche Vorfall bei Airbus ist der Gewinn von Boeing
(BA). Boeing ist in der Lage, die Flugzeuge nach China,
Brasilien und Russland zu liefern, die Airbus nicht bauen kann.
Boeing hat erst letzte Woche wieder ein neues Rekordergebnis
vermeldet. 26 % Gewinnwachstum bei 8 % Umsatzwachstum. Für den
Flugzeugbauer ist das sensationell.

Aber auch die Kohlefaseranbieter, die ich in der heutigen
Leserfrage vorstelle, sind Zulieferer der Flugzeugbauer.

Und auch United Technologie, Hersteller der Fahrstühle Otis,
beliefert die ganze Welt mit ihren Stahlprodukten.


INVESTIEREN SIE IN AGRARUNTERNEHMEN

Ich hielt den Hype um die erneuerbaren Energien in den
vergangenen Monaten um das G8 Treffen für übertrieben. Doch
inzwischen gab es Korrekturen in diesem Segment und langfristig
stimmen die Aussichten. Agrarunternehmen werden gut verdienen
und Saatgut von Monsanto (MON) oder Syngenta einkaufen.
Monsanto wächst mit 23 %, der Gewinn sogar mit 70 %. Dennoch
steht das KGV nur bei 28.

Aber auch die Maschinen, die das Getreide vom Feld holen,
werden nachgefragt. John Deere (DE) ist hier schon immer mein
Favorit.


INVESTIEREN SIE IN ÖL

Öl über 76 USD je Fass Crude Oil, da gibt es genügend
Ölkonzerne die sich daran eine goldene Nase verdienen. Der
größte von allen, Exxon, hat zuletzt enttäuscht. Diese Woche
hat Exxon bekannt gegeben, dass der Quartalsumsatz ein wenig
zurück gegangen sie und der Gewinn betrug nur 1,72 USD statt
der erwarteten 1,96 USD je Aktie.

Dies vor dem Hintergrund des Rekordpreises beim Öl ist
unverständlich. Exxon machte rückläufige Fördermengen dafür
verantwortlich. Alternde Ölquellen würden nicht mehr soviel Öl
hergeben, wie zuvor. Das war alarmierend und trieb den Ölpreis
weiter in die Höhe.

Chevron (CVX) hingegen wartete mit einem Super Ergebnis auf.
Die Gewinne stiegen um 24 %. Chevron ist also wesentlich besser
positioniert, als Exxon. Aber auch Devon Energie (DCV) hat nach
dem Elefantenfund im Gold von Mexiko gute Aussichten.

Daneben bleibt natürlich Transocean (RIG) eine unserer
Ölspekulationen und wer noch etwas europäisches sucht kann mit
Total (TOT) vorlieb nehmen.


FAZIT

Puh, nun raucht mein Kopf, die Finger sind wund und mein
Rechner ist mit den vielen Charts und Bilanzen überladen.
Lassen Sie sich nicht von der Schwarzmalerei anstecken. Sie
können sich den letzten Quartalsbericht jedes dieser hier
genannten Unternehmen anschauen. Sie werden dort nichts als
Optimismus, Ertragskraft und Wachstum vorfinden.

Diese Unternehmen werden in den kommenden Monaten auf der
Gewinnerliste stehen. Unsere Beobachtungsliste habe ich heute
entsprechend angepasst, nehmen Sie die Anpassungen in Ihrem
Depot in den nächsten Tagen ebenfalls vor. Nicht überstürzt,
aber doch bestimmt...


AUSBLICK

...denn meiner Erwartung nach ist die Börse reif für eine
Gegenreaktion. Im Moment pendelt der Dow Jones noch um die
Nulllinie, ich erwarte am Nachmittag dann anziehende Kurse.
Keine Ahnung, ob dies noch rechtzeitig für den DAX erfolgen
wird.

Anfang der nächsten Woche könnte es dann noch etwas weiter gen
Norden gehen. Beim DAX kann ich mir eine Gegenreaktion bis
7.800 Punkte vorstellen. Im Dow Jones könnte es bis 13.700
Punkte gehen.

Doch ausgestanden ist damit diese Korrektur noch nicht. Dazu
fehlen noch ein paar Hiobsbotschaften. Ich fürchte, die
schlechte Stimmung wird anschließend nochmals zurückkehren,
sofern die Fed nicht eine Zinssenkung in Aussicht stellt. Und
solange von der Fed nichts zu hören ist, werden wir bei
Berichten über Bilanzprobleme von einzelnen Unternehmen aus dem
Immobilienbereich wieder Panikverkäufe erleben.

Kaufen Sie also nicht Hals über Kopf alles auf einmal, sondern
halten Sie noch etwas Pulver trocken. Wenn es noch einen
zweiten Ausverkauf gibt, der noch deutlich tiefer führt, beim
DAX bis 7.200, beim Dow Jones unter 13.000, dann werde ich
Ihnen noch einen DAX-Call heraussuchen.

Schauen Sie also in die Beobachtungsliste und überlegen Sie
sich, welche Positionen Sie verkleinern, und welche vergrößern
möchten. Nutzen Sie dann die nächsten Wochen, um schrittweise
Ihre Orders aufzugeben.


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04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
BMW, JUNGHEINRICH, DEUTSCHE BANK, ADIDAS, NIKKEI 225,
WEIZEN
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Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre 5 größten
Positionen an Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte
unterschreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie
leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.

==========

FRAGE:

Sehr geehrter Herr Heibel,

habe mir ein Depot mit nachstehenden Werten aufgebaut.

Mein Anlagezeitraum ist 6 Monate.

Würde mich sehr interessieren, wie Sie diese Werte einschätzen.

BMW
Jungheinrich
Deutsche Bank
Adidas
Nikkei 225
Weizen

Für Ihre Bemühungen im Voraus besten Dank! Viele Grüße,
Christian aus Bonn


ANTWORT:

BMW AG

Mit 27,8 Mrd. Euro Börsenkapitalisierung ist der Umsatz von 49
Mrd. Euro sehr konservativ bewertet. Auch das KGV von 11 halte
ich für günstig. Denn die Wachstumsraten bei BMW betragen 6 %
im Umsatz und 10 % beim Gewinn.

Bei der Welle der Hybrid-Autos haben die Deutschen Autobauer
geschlafen. Aber ich denke nicht, dass die Deutschen Autos
damit den Anschluss verlieren. Vielmehr wird das Loch in den
nächsten Jahren wieder ausgefüllt werden, Toyota zeigt, was mit
Autos zu verdienen ist.

Die Dividendenrendite von 1,55 % ist in Ordnung. Vor dem
Hintergrund der boomenden Wirtschaft in Europa und des starken
Euros wird der Gewinnbetrag zunehmend von Europa kommen.
Dennoch ist es eine günstige Zeit für BMW, im Ausland zu
investieren. Der Rückfluss wird später erfolgen.


JUNGHEINRICH AG

Gabelstapler und Lagertechnik lautet das Geschäftsgebiet dieses
Unternehmens. Jeder von Ihnen hat schon einmal im Baumarkt oder
bei Ikea die Stapler von Jungheinrich herumfahren sehen. Der
Umsatz von 1,75 Mrd. Euro wird nur mit einem Börsenwert von 475
Mio. Euro belegt. Die Margen sind für den viertgrößten
Gabelstaplerhersteller der Welt sehr dünn, jedoch hat sich das
Unternehmen mit einem neuen Großaktionär den Zugriff auf
günstige Rohstoffe gesichert.

Die Umsätze wachsen mit ca. 5 % p.a., die Gewinnmarge steht bei
knapp 6,5 %. Die Dividendenrendite von 1,8 % ist in Ordnung.
Jungheinrich expandiert in den Osten und nach China. Beide
neuen Märkte entwickeln sich gut, die Produktion findet jedoch
fast ausschließlich in Deutschland statt.

Ein gesundes Industrieunternehmen, das sich auf den Bereich
Logistik spezialisiert hat. Dort ist mit dem richtigen Konzept
viel Geld zu verdienen, die Margen könnten dort meiner
Einschätzung nach noch kräftig wachsen.


DEUTSCHE BANK

Josef Ackermann hat aus der einstigen Großbank ein
Investmenthaus gebaut. Banken werden selten mit einem
zweistelligen KGV bewertet, damit steht die Deutsche Bank mit
ihrem KGV von 9 dort, wo sie hingehört. Attraktiv ist jedoch
die Dividendenrendite von 4,3 %. Das ist fast mehr, als
Anleihen derzeit abwerfen.

Vor dem Hintergrund steigender Kreditspreads und mit der guten
Dividendenrendite ist dies ein guter Langfristwert für ein
Depot.


ADIDAS

Der deutsch-französische Sportartikelhersteller lebt besonders
von Weltmeisterschaften und Olympiaden. A prospos ... im
kommenden Jahr wird die Olympiade in China stattfinden, ein
Markt, auf dem Adidas besonders stark am Wachsen ist.

Mit 11 Mrd. Euro Umsatz notiert das Unternehmen bei einer
Börsenkapitalisierung von 9 Mrd. Euro. Das KGV ist mit 17 in
Ordnung, denn das Umsatzwachstum von 8 % wird von einem
überproportionalen Gewinnwachstum von 14 % begleitet. Im
nächsten Jahr soll zwar mehr vom Umsatz in Werbung investiert
werden, allerdings dürfte der Umsatz durch die Olympiade in
China deutlich ansteigen. Das KGV wird dann Schätzungen zufolge
auf 13 fallen.

Die Dividendenrendite ist mit 1 % nicht besonders attraktiv.
Die 2 Mrd. Euro langfristige Schulden, die Adidas vor sich
herschiebt, stören das Geschäft nicht. Für mich ist Adidas eine
"Olympia 2008 in China" Geschichte. Und diese Geschichte wird,
wie es Adidas in den vergangenen Jahren mehrfach gezeigt hat,
gut ausgehen.


NIKKEI 225

Da haben Sie wohl ein Zertifikat auf den japanischen
Aktienindex im Depot. Ich halte es derzeit für eine gute Idee,
sich langfristig auf japanische Aktien einzuschießen. Solange
der Yen so schwach ist, wie zur Zeit, werden die Umsätze der
Unternehmen zwar ansteigen, allerdings bleiben die
Aktienkursanstiege hinter den Erwartungen zurück. Ein fester
Yen würde dies schlagartig ändern.

Ich weiß nicht, wann der Yen kehrt machen wird. Aber mit einer
ersten Position können Sie schon auf dieses Ereignis
spekulieren. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie ein Zertifikat
mit niedrigen Gebühren haben, da ansonsten der Zeitwertverlust
zu stark in Ihr Kapital hineinfrisst.


WEIZEN

Ich habe am vergangenen Sonntag im Münchener Hirschgarten ein
Weizen mit Weißwurst und Brezn genommen. War sehr gut, kann ich
empfehlen.

Im Juni gab es einen Run auf nahezu alles, was sich zu
Flüssigkraftstoff verarbeiten lässt. So auch Weizen. Ich halte
den Hype um diese alternativen Kraftstoffe für übertrieben.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich halte den Hype nicht
für falsch, sondern für übertrieben.

Die Agrarwirtschaft ist sehr flexibel. Anpassungen dauern meist
keine zwei Jahre. Wenn in einem Jahr ein Wechsel von Mais zu
Weizen festzustellen ist, dann ist meist schon im nächsten Jahr
dieses Ungleichgewicht ausgeglichen. Das Ungleichgewicht
zulasten von Weizen aus diesem Jahr hat zu einem Preisanstieg
von 45 % geführt. Im nächsten Jahr wird das neue, höhere Niveau
bestenfalls gehalten werden. Weitere Preisanstiege wird es
meiner Ansicht nach nicht geben.


FAZIT

Nun haben Sie mir sechs Werte geschickt, ich zähle den Weizen
einfach nicht mit. Weizen eignet sich bei mir ohnehin nicht zur
Wertaufbewahrung, ich verkonsumiere das lieber.

Aus Branchensicht sind Sie recht gut gestreut: Konsumgüter
(Adidas), Industrie (Jungheinrich und BMW) und Finanzen
(Deutsche Bank) sind drei Branchen, die kaum voneinander
abhängen. Statt des Weizens würde ich lieber ein
Industriemetall hinzu nehmen. Auch ein defensiver Wert aus dem
Bereich Biotech oder Pharma würde noch in Ihr Depot passen. Und
insbesondere vor dem anstehenden Herbst, in dem
Technologiewerte traditionell gut laufen, würde ich noch einen
Technologietitel auswählen.

Aus geographischer Sicht sind Sie etwas deutsch-lastig. Die
deutschen Titel (Deutsche Bank, BMW, Jungheinrich und Adidas)
gleichen Sie lediglich mit einem Nikkei pauschal aus. Die USA
sind nicht vorhanden.

Und auch aus Risikosicht könnte ich mir ein wenig mehr Risiko
für Ihr Depot vorstellen. Sie haben einen konservativen
Dividendenwert (Deutsche Bank) und zwei Werte, mit denen Sie
auf ein Ereignis spekulieren (Adidas auf die Olympiade in
China, BMW auf den Erfolg einer Umweltstrategie).

Jungheinrich fällt vor diesem Hintergrund etwas zurück:
Schwache Dividende und kein besonderer Hebel in Sicht.

Was halten Sie von einem japanischen Technologieunternehmen
(mein Favorit ist in unserer Beobachtungsliste enthalten) und
einem US-Biotech-Unternehmen (mein Favorit: Celgene).

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05. LESERFRAGE: SGL CARBON, ZOLTEK, HEXCEL, TORAY
==============================================================

Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-
ticker/./de. Ich werde künftig nur noch eine Leserfrage
veröffentlichen. Den Rest beantworte ich direkt. Bitte fragen
Sie mich nur zu Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens
100 Mio. Euro bzw. USD.

=================

FRAGE:

Sehr geehrter Herr Heibel,

ich möchte Sie auf eine Branche aufmerksam machen, die ich
bisher in keiner Empfehlung gefunden habe. Und doch entwickeln
sich die Aktien der Unternehmen in dieser Branche prächtig.

Es sind Unternehmen, deren Produkt in zunehmendem Maße zum
Einsatz kommt und in der Zukunft sicher noch weiter nachgefragt
wird. Wachstum ist also gesichert.

Es sind die Firmen SGL Carbon und Zoltek (ZOLT) und sicher noch
einige andere und das Produkt ist Carbon.

Carbon oder Kohlefaser ist in der Vergangenheit nur in
Bereichen eingesetzt worden, in denen Geld praktisch keine
Rolle spielt und die Eigenschaften dringend gebraucht wurden.
Also Rennsport und teure Luxusobjekte.

Heutzutage wird die Kohlefaser als Werkstoff für die
Rotorblätter von großen Windkraftanlagen verwendet. Und auch
der Dreamliner, die 787 von Boing, wird einen Rumpf aus
Kohlenstoff bekommen. Auch Airbus arbeitet an einen
Flugzeugrumpf aus Kohlefaser. Ich weiß zwar nicht, wer genau
den Rohstoff zur Produktion der Rotorblätter oder der
Flugzeugteile liefert aber ich denke, die beiden Unternehmen
sich nicht ganz unbeteiligt.

Der Kurs von SGL Carbon ist in diesem Jahr schon sehr gut
gelaufen und auch Zoltek hat sich gut entwickelt.

Werfen Sie doch auch mal einen Blick auf diese Aktien.
Vielleicht finden Sie auch noch ein paar Unternehmen aus dem
Bereich, die noch nicht angesprungen sind.

Als Volkswirt gehen Sie die Analyse eines Unternehmens anders
an und mich würde das Ergebnis Ihrer Untersuchung
interessieren. Oder anders gesagt: "Soll man da einsteigen?"

Schöne Grüße, Christian aus Hofheim


ANTWORT:

Herzlichen Dank für Ihre präzise Frage und für Ihre Vorarbeit.
Die Branche der Kohlefaserverbundstoffe ist tatsächlich im
Aufwind. Gleich zwei Entwicklungen kommen der Branche zugute:
Der neue Investitionszyklus in der Flugzeugbranche und der Hype
um Windräder.

Ich habe vier Unternehmen gefunden, die sich vorwiegend mit
diesem Material beschäftigen.

SGL Carbon

Nach einer Kursverdopplung der Wiesbadener im laufenden Jahr
ist der Kurs reif für eine Korrektur. Das KGV von 22 ist zwar
für die Wachstumsraten von über 50 % noch niedrig und
langfristig kann ich mir gut weitere Kursgewinne vorstellen.
Allerdings ist das Geschäft mit der teuren Kohlefaser ein
Substitut für Stahl und wenn der Stahlpreis einmal korrigiert,
dann wird auch SGL Carbon korrigieren.

SGL Carbon will sich auf Windräder spezialisieren. Die
Produktionskapazitäten werden dazu derzeit von 3.000 t p.a. auf
4.500 t p.a. ausgebaut, eine weitere Verdopplung wird für die
nächsten fünf Jahre angestrebt. Die Entwicklung der Umsätze
können Sie sich somit an den eigenen fünf Fingern abzählen.

Langfristig ist SGL Carbon in meinen Augen eine gute Aktie. Die
Finanzstruktur wurde nach bilanziellen Problemen vor wenigen
Jahren nunmehr aufgebessert, hochverzinsliche Anleihen wurden
gegen günstigere Finanzinstrumente ausgetauscht. In meinen
Augen ist nach der Kursverdopplung noch kein Ende der Rallye in
Sicht, für einen Kauf würde ich jedoch eine Korrektur in die
niedrigen 30er-Kurse abwarten (Kurs aktuell: 35,13 EUR).


ZOLTEK

Das Unternehmen aus St. Louis, USA, ist mir etwas dünn auf der
Brust: Der freie Cashflow ist negativ, Gewinne werden erst für
das kommende Jahr erwartet. Umsatzanstieg bleibt hinter dem von
SGL Carbon zurück. Die Produkte von Zoltek gehen ebenfalls in
Windräder, aber auch in die Brennstoffzelle und Autos.
Spezialanwendungen werden für Flugzeugbremsen sowie
Feuerschutzkleidung hergestellt. Die Brennstoffzelle war vor
wenigen Jahren in aller Munde, so dass der Kurs von Zoltek
damals kräftig anstieg und heute noch immer die damaligen
Anstiege verarbeitet.


HEXCEL (HXL)

Das Unternehmen aus Connecticut, USA, beliefert insbesondere
die Flugzeugindustrie und hatte durch die Verzögerungen beim
Airbus A380 einige Umsatzausfälle. Der Umsatz steigt daher nur
um 9 % an, die Gewinne allerdings schießen mit einem Plus von
60 % in die Höhe. Für mich ist dieses Unternehmen nicht
diversifiziert genug. Es kann sein, dass Hexcel beim Anlauf der
Airbus-Produktion überproportional wächst und die Gewinne durch
die Decke gehen. Solange Airbus jedoch mit Problemen zu kämpfen
hat, wird Hexcel diesen Preisdruck und die zeitlichen
Verzögerungen zu spüren bekommen.

Das KGV von 30 ist nicht mehr günstig, auch bei Hexcel ist der
freie Cashflow negativ.


TORAY (853974)

In Tokio, Japan, sitzt dieses auf Kohlefaser spezialisierte
Unternehmen. Der Kurs wurde im Februar vor anderthalb Jahren im
Rahmen der Japan-Korrektur den Keller geprügelt. Von damals
7,75 Euro fiel der Kurs unter 5 Euro, bislang hat er sich nur
auf 5,86 Euro erholt.

Umsatz und Gewinn steigen mit zweistelligen Raten an. Mit
Produktionsstätten in Japan, den USA und in Frankreich ist das
Unternehmen auf den wichtigsten Weltmärkten vertreten. Das KGV
steht bei 23, für 2008 erwarte ich ein KGV unter 20.


FAZIT:

Aus Bewertungssicht ist SGL Carbon tatsächlich das attraktivste
Unternehmen. Toray gefällt mir vor dem Hintergrund der
verhaltenen Kursentwicklung, aber das hat wohl seinen Grund im
nur spärlichen Wachstum dieses boomenden Marktes. Also würde
ich bei SGL Carbon auf eine Korrektur warten und dann
einsteigen.

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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfasst. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Weiter habe ich in Empfehlungen unterschieden zwischen denen,
die vorwiegend über die deutschen Börsen zu haben sind, und
jenen, die Sie in Ihr US-Depot kaufen sollten.

Insgesamt gibt es nun also vier Kategorien: Deutsches Depot
lang- und kurzfristig sowie US-Depot lang- und kurzfristig.

Unter „Änd" steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche" steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf." steht
die Empfehlung, ob diese Position zu
H - Halten,
K - Kaufen,
V – Verkaufen,
TV - Teilverkaufen ist oder mit einem
SL - Stopp Loss oder
VL - Verkaufslimit versehen werden sollte.


Firma Kürzel Kauf am 26.7.07 Änd.Woche Empf.

DEUTSCHES DEPOT
LANGFRISTIG
NYSE Euronext A0MLCE 16.7.07 54,99 € -8% -5% NK
Apple Comp. 865985 21.1.06 105,07 € 101% 3% SL
Anglo American A0MUKL 29.12.06 43,18 € 5% -9% SL
DB Japan ETF DBX1MJ 27.2.07 37,35 € -8% 0% NK
Goldbarren 100 gr. 13.10.06 1.538,00 € -1% -1% K
Goldmünze 20 Mk Wil 13.10.06 106,50 € -12% -1% K
GMAC 2010 5,75%908511 24.3.06 93,30 € 1% -4% VL

SPEKULATIV
ABB 919730 4.8.06 16,73 € 67% -5% H
Nabors Ind. 662778 21.1.06 22,50 € -20% -2% H
Gold Zert. ABN 859341 2.6.06 49,21 € 3% 0% H
Berentzen AG 520163 28.7.06 5,28 € -19% 0% H
Matsushita 853666 27.2.07 13,75 € -10% -2% NK
Yamana 357818 2.7.07 8,35 € 0% -10% K

US-DEPOT
LANGFRISTIG
Goldman Sachs GS 23.6.06 $195,12 30% -8% V
Google GOOG 20.10.06 $508,00 19% -7% H
Sears Holding SHLD 13.10.06 $142,04 -17% -8% H
BHP Billiton BHP 26.1.07 $63,25 58% -6% H
Japan ETF EWJ 27.2.07 $14,40 -4% -2% K
Gold&Silberfond CEF 13.10.06 $9,26 14% -4% H

SPEKULATIV
Gold ETF GLD 13.10.06 $65,65 13% -2% H
Silber ETF SLV 13.10.06 $127,05 11% -4% H
Fannie Mae FNM 10.11.06 $61,10 2% -6% H
DRD Gold DROOD 3.11.06 $6,58 -49% -18% H
Transocean RIG 19.1.07 $112,07 49% 2% H
Annaly Cptl. Mg NLY 23.3.07 $14,20 -5% 1% H
Lundin Mining LMC 12.5.07 $13,21 8% -9% H
Monster MNST 8.6.07 $37,66 -16% -9% H
Yahoo! YHOO 25.6.07 $24,03 -13% -8% H
Level 3 Com. LVLT 18.7.07 $5,03 -16% -15% NK

Anglo American: Die WKN 922169 wurde in A0MUKL im Verhältnis
100:91 umgetauscht. Stopp Loss hat gezogen, bitte Aktien mit 5
% Gewinn verkaufen.

UBS wurde verkauft. Keinen Tag zu spät, denn seit der
Verkaufsempfehlung vor zwei Wochen ist der Kurs um 12,5 %
eingebrochen.

NK: NYSE Euronext unter 54 EUR
SL: Apple Stopp Loss auf 20 % ändern, 95,78 EUR
V: Anglo American Stopp Loss von 15 % bei 42,81 EUR hat
gezogen, bitte Verkaufen
VL: GMAC Anleihe bei 100 % zur Absicherung der Gewinne
SL: ABB Stop Loss von 10 % auf 15,77 EUR setzen
SL: BHP Stopp Loss von 15 % auf 54,30 USD
SL: Transocean Stopp Loss von 20 % auf 91,20 USD
V: Goldman Sachs verkaufen, Stopp Loss bei 197,50 USD wurde
unterschritten. Bitte komplett verkaufen, 30 % Gewinn
sichern.

Quellen: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen
von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung
der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung
wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine
Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit
entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen
werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über
die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer
Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen
Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt
auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse
beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals.


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Heibel-Ticker Ende
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