Heibel-Ticker Plus 07/51 - Christkind erscheint an der Börse und erzeugt Euphorie

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21.12.2007:
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H E I B E L - T I C K E R P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

2. Jahrgang - Ausgabe 51 (21.12.2007)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: CHRISTKIND AN DER BÖRSE
02. SO TICKT DIE BÖRSE: OPTIMISTEN GEGEN PESSIMISTEN
03. AUSBLICK: PREISMANIPULATION UND IHRE CHANCE
04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
WIENERBERGER, A-TEC INDUSTRIES, SALZGITTER, WIENER
STÄDTISCHE VERSICHERUNG AG, PALFINGER
05. LESERFRAGE: SOLARAKTIEN UND DER ÖLPREIS
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

Nur für Heibel-Ticker PLUS Kunden: Hier können Sie die PDF-
Datei mit allen beobachteten Werten herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-alle-0751-1930.pdf

Hier ist die PDF-Datei mit allen aktualisierten Werten zum
Herunterladen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/htp-neue-0751-1930.pdf

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01. INFO-KICKER: CHRISTKIND AN DER BÖRSE
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Liebe Börsenfreunde,

da hat das Christkind heute doch tatsächlich auf dem
Börsenparkett vorbei geschaut: Der DAX ist über 8.000 Punkte
geklettert (8002) und der Dow Jones notiert 1,2% im Plus.

Ich habe Ihnen heute erklärt, was es mit den manipulierten
Kurspreiserhöhungen zum Jahresende auf sich hat. Außerdem geht
die Immobilienkrise in die nächste Runde: Nun gehen die
Immobilienversicherer vor die Hunde.

Macht aber alles nichts, denn Technologie und Energie sind in
einem Bullenmarkt. Ich hoffe, Sie haben entsprechend meiner
Empfehlungen der Ausgabe der Vorwoche Ihr Portfolio
überarbeitet, damit Sie nicht auf dem falschen Fuß erwischt
werden.

Im Ausblick habe ich Ihnen die Unternehmen vorgestellt, die
meiner Ansicht nach zwischen den Tagen nicht fallen können, da
sie von Geldmanagern gezielt oben gehalten werden. Wer darin
spekuliert, hat ein geringes Verlustrisiko.

Der heutige Depotcheck ist sehr österreich-lastig. Aber auch
abgesehen davon fallen mir da einige Verbesserungsmöglichkeiten
ein. Vielleicht hilft Ihnen diese Analyse bei der Beurteilung
Ihres eigenen Depots.

Die Solarbranche ist in aller Munde. Aufgrund einer Leserfrage
habe ich mich mit Solaraktien und dem Ölpreis beschäftigt.

Doch es ist Freitag Abend, Sie haben nun ein Wochenende Zeit,
sich auf Heilig Abend vorzubereiten. Genießen Sie die Feiertage
im Kreise Ihrer Lieben, lassen Sie es sich gut gehen und
vergessen Sie den Börsenstress für ein paar Tage.

Ich werde zwischen den Tagen ein Update über die wichtigsten
Entwicklungen in unserer Beobachtungsliste erstellen. Doch viel
wird nicht passieren, daher sollten Sie sich nicht verrückt
machen, wenn Sie vermeintlich wichtige Meldungen hören: Es wird
sich vermutlich um Gerüchte handeln.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche
Weihnachtszeit und sage schon heute: Frohe Weihnachten!


take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: OPTIMISTEN GEGEN PESSIMISTEN
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Ich kann Ihnen zwei Geschichten erzählen. Sie werden mich
fragen, in welchen beiden Ländern diese Geschichten spielen,
oder zu welchen unterschiedlichen Zeiten. Doch beide
Geschichten fanden gleichzeitig, nämlich in dieser Woche, in
ein und demselben Land, nämlich den USA statt.

DIE PESSIMISTISCHE GESCHICHTE

Die eine Geschichte handelt von der dramatischen Entwicklung an
den US-Finanzmärkten. Die Fed hat den Leitzins nur um 0,25%
gesenkt und verweigert dem Kapitalmarkt die notwendige
Liquiditätsspritze, die für eine schonende Heilung der
Immobilien- und Liquiditätskrise notwendig ist.

Es ist für mich ein Rätsel, warum die Fed diese Risiken nicht
erkennt, warum sie nicht handelt. Es ist für mich ein noch
größeres Rätsel, wie die Ratingagenturen Ihre Bewertungen für
einige gefährdete Unternehmen in dieser Immobilienkrise auf
„Tripple A" (AAA) stehen lassen. Als ob die Ratingagenturen
wüssten, dass eine Herabstufung den sofortigen Kollaps zur
Folge haben würde.

MBIA Inc. beispielsweise habe ich Anfang November als
gefährdeten Immobilienversicherer vorgestellt. MBIA versichert
die Immobilienderivate wie CDOs und MBSs, die strukturierte
Finanzprodukte, die Immobilienkredite beinhalten und so oft neu
verpackt werden, bis keiner mehr weiß, welche Kredite denn nun
im Einzelnen darin enthalten sind.

MBIA, Ambac Financial, MGIC und PMI Group heißen die
Versicherungsgesellschaften, die für Zahlungsausfälle dieser
Finanzprodukte gerade stehen. Gestern hat MBIA erstmalig
Details zu den von ihr versicherten Finanzderivaten
veröffentlicht. Die Überraschung war groß als Anleger sahen,
dass diese Versicherungsgesellschaften sich gegenseitig
versichern. Wenn hier also einer hops geht, dann gehen die
anderen mit.

Von den 30,6 Mrd. USD CDOs, die MBIA versichert, stammen 8,1
Mrd. USD von anderen Versicherern. Jede Menge zweitklassige
Hypothekenkredite sowie CDOs, deren Inhalt noch immer unbekannt
ist, sind enthalten. MBIAs Aktienkurs ist gestern um weitere
30% eingebrochen. Es wird nicht der letzte Kurseinbruch sein.

Doch Standard & Poors, Fitch und die anderen Ratingagenturen
fassen das heiße Eisen MBIA nicht an. Eine Abstufung würde zur
sofortigen Insolvenz führen, dabei würden auch die MBIA-
Versicherungen für 673 Mrd. USD normaler Unternehmensanleihen
gefährdet werden. Und wenn ich dann noch die Versicherungen der
anderen, über Kreuz verflochtenen Immobilienversicherer
betrachte, dann könnte ich zum Schwarzmaler werden. (Keine
Angst, werde ich nicht. Das optimistische Szenario kommt weiter
unten).

Vor einer Woche erst hat Warburg Pincus eine Mrd. USD in MBIA
investiert. Die Liquiditätsreserven wurden dadurch kräftig
aufgestockt. Doch heute schon zeigt sich, dass diese Milliarde
nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war. Ähnlich geht es
Blackstone, die bei FGIC kräftig investiert haben. Das
Investment scheint aus heutiger Sicht wertlos. Kein Wunder
also, dass sich Merrill Lynch und Bear Stearns zusammen tun, um
einen Rettungsfonds zu schaffen. Aber auch das wird natürlich
die Bilanz der beiden Broker weiter belasten und ausreichen
wird deren Finanzstärke sicherlich nicht.

Schon längst ist die Auswirkung der Immobilienkrise nicht nur
direkt auf die Immobilienunternehmen wie Toll Brothers, Lennar
oder Hovnanian beschränkt. Die gesamte Finanzbranche ist unter
Beschuss. Und nun scheinen erste Auswirkungen auch bei den
Konsumenten anzukommen.

So notieren die Aktien des Luxushandtaschen-Herstellers Coach
auf ihrem 52-Wochen Tief. Auch Bekleidungsladen Ralph Lauren
ist am Jahrestief. Und die Zahlungsausfälle bei den
Kreditkarten sorgen für einen tiefen Aktienkurs bei American
Express.

Oh je, das Ende naht! Oder etwa nicht?

DIE OPTIMISTISCHE GESCHICHTE

Quatsch, es gab schon immer gute und schlechte Zeiten. Und
schlechte Zeiten sind gute Zeiten für gute Leute. Und davon
gibt es auch eine Menge.

Fangen wir beim Finanzsektor an: Goldman Sachs hat in den
vergangenen Jahren die unpopuläre Position eingenommen, nicht
am Immobilienmarkt, bei den Immobilienderivaten mitzuspielen.
Es gab einen guten Analysten bei Goldman Sachs, der dieses
Desaster nicht nur prognostiziert hat, sondern auch ausreichend
darlegen konnte, um das Management von Goldman Sachs davon zu
überzeugen, auf die vorübergehend leichten Gewinne dieses
windigen Geschäfts zu verzichten.

Und so konnte Goldman Sachs ein Rekordergebnis vermelden,
während Bear Sterns und Merrill Lynch ihre Gewinne dahin
schmelzen sahen. Ich kann es kaum fassen, aber vorhin kam ein
Bericht im Bloomberg TV, in dem Goldman Sachs CEO Lloyd
Blankfein vorgeworfen wurde, 27 Mio. USD zu verdienen, während
die Finanzbranche in der Krise ist. Gleichzeitig verdiene
Merrill Lynch CEO Stan O'Neal nur 9 Mio. USD.

Da hat jemand das Gesetz der Wallstreet nicht verstanden: Wer
gut ist, der verdient dort mehr, als moralisch vertretbar. Wer
jedoch Fehler macht, der wird normalerweise ohne einen Pfennig
nach Hause geschickt.

Gut, Stan O'Neal eine Abfindung zu zahlen, nachdem er das
Unternehmen fast vor die Wand gefahren hat, ist nicht in
Ordnung. Da scheinen die Wallstreet Gepflogenheiten in den
vergangenen Jahren aufgeweicht worden zu sein. In meinen Augen
verdient dieser Mann keinen Pfennig. Wir können uns darüber
unterhalten, ob das Verkaufen von undurchsichtigen
Finanzprodukten nicht kriminell ist und er dafür vor Gericht
gehört.

Aber Blankfein von Goldman Sachs hat alles richtig gemacht.
Während alle anderen Wallstreet Broker Verluste schreiben, hat
er 11 Mrd. USD Gewinn gemacht. Da würde ich mich nicht über den
hohen Bonus beschweren, da würde ich eher den Bonus verdoppeln.

Aber in den USA besteht das gleiche Problem wie in Deutschland:
Gutes kann nicht entsprechend honoriert werden, wenn Schlechtes
nicht entsprechend bestraft wird. Und solange Leute wie O'Neal
oder auch Chuck Prince (Citigroup) Millionen an Bonus nach
Hause tragen, nachdem sie Milliarden in den Wind geschossen
haben, stimmt das Chance/Risiko-Verhältnis für CEOs nicht.

So ist Goldman Sachs eines der wenigen Unternehmen im
Finanzsektor, dass ordentlich Geld verdient. Seit Monaten
bereits rate ich Ihnen, die Finger vom Finanzsektor zu lassen.
Und auch wenn es vorübergehende Erholungsrallyes gab, so war
der Trend seit Monaten bergab.

Aber trotz der Probleme gibt es andere Bereiche, die florieren.
So hat gestern Abend beispielsweise Research in Motion erneut
mit seinem Quartalsergebnis alle Erwartungen übertroffen.
Gemeinsam mit Apples iPhone scheint RIMMs Blackberry erstmalig
die Nachfrage nach mobilem Internet zu befriedigen. Der Kurs
ist heute um 10% angesprungen.

Oracle hat ein hervorragendes Quartalsergebnis vermeldet. Ist
nicht ein Großteil der Kunden Oracles aus dem Finanzsektor?
Insbesondere der sicherheitskritische Finanzsektor gehört zu
den Kunden Oracles, die hohe Preise zahlen. Vor wenigen Wochen
noch machte eine Meldung Ciscos die Runde auf dem
Börsenparkett, dass die Finanzunternehmen ihre Ausgaben
drastisch gekürzt hätten. Bei Oracle ist davon nichts zu sehen.

Oder auch Adobe, deren Produkte ebenfalls sehr stark im
Finanzsektor genutzt werden, hat ein lupenreines
Quartalsergebnis veröffentlicht.

Oder schauen Sie sich das Quartalsergebnis von Best Buy vom
Wochenbeginn an. Haushaltsgeräte, Flachbild-TVs und alle
möglichen anderen Elektronikgeräte werden bei Best Buy gekauft.
Von Konsumentenzurückhaltung hat Best Buy nichts gemerkt. Oder
Nike, Turnschuh- und Sportbekleidungshersteller? Auch Nike
freut sich über kräftige Umsatzanstiege.

Western Digital, Hersteller von Festplatten, oder Hewlett
Packard, inzwischen weltweit größter Computer-Anbieter, oder
auch National Semiconductor, Anbieter von Chips, haben allesamt
die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen. Wo ist denn da
die viel berufene Krise? Ich kann sie nicht sehen.

Doch wenn Sie sich die Details der hier genannten
Erfolgsmeldungen anschauen, dann werden Sie viele
Sondersituationen entdecken, oder einfach die Tatsache, dass
der Großteil der Erfolgsstory außerhalb der USA erzielt wird.

Es gibt also eine ganze Reihe von Aktien, die in den
vergangenen Tagen Kurssprünge nach oben machten. Insgesamt
jedoch ging es bergab mit den Indizes. Die Sorgen überwogen,
kurz vor den Weihnachtstagen bevorzugen es viele Anleger, Ihre
Positionen glatt zu stellen (also ihre Aktie zu verkaufen), um
in den Feiertagen auf der sicheren Seite des Bargeldes zu sein.

Schauen Sie selbst, wie sich die wichtigsten Indizes im
Wochenvergleich entwickelt haben:


INDIZES 20.12.07

Dow Jones 13.245 -2,0%
NASDAQ 2.640 -1,0%
S&P 500 1.460 -1,9%
DAX 7.869 -0,7%
Nikkei 15.257 -1,7%
Euro/US-Dollar 1,4342 -2,1%
Euro/Yen 162,73 -1,1%
10-Jahre-US-Anleihe 4,03% -0,1
Umlaufrendite Dt 4,28% 0,0
Feinunze Gold USD $ 801,5 -0,1%
Fass Crude Öl USD $ 91,1 -1,5%


Ich habe eine Theorie, wieso einige Aktien derzeit stark
ansteigen, während gleichzeitig der breite Markt rückläufig
ist. Die Preiserhöhungen bei einzelnen Aktien führe ich auf die
Aktionen einzelner Geldmanager, Hedgefonds und Fondsmanager
zurück. Denn ihr Portfolio wird zum Jahresende bewertet und der
Schlusskurs des letzten Handelstages dieses Jahres ist
maßgeblich für die Fondsbewertung. Und wenn er am letzten
Handelstag einen Kurs nach oben puscht, dann fällt das der US-
Börsenaufsicht auf. Das ist verboten. Also wird das bereits in
diesen Tagen gemacht, anschließend kann der Kurs ganz einfach
auf dem erhöhten Niveau gehalten werden.

Bei welchen Aktien dies meiner Ansicht nach praktiziert wurde
und wie Sie davon profitieren können, beschreibe ich im
nächsten Kapitel.


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03. AUSBLICK: PREISMANIPULATION UND IHRE CHANCE
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Technologie, Infrastruktur und Energie heißen die beiden heißen
Themen dieser Tage. Und sie werden es meiner Ansicht nach auch
im kommenden Jahr bleiben. Und wenn Sie nun ein Fondsmanager
mit einigen Millionen USD Bargeld unter Verwaltung sind, dann
werden Sie sich Ihre Jahresperformance nicht von einer
schwachen Marktphase zum Jahresende vermiesen lassen.

Vielleicht brauchen Sie auch noch ein paar Prozentpünktchen in
Ihrer Erfolgsbilanz, und da eignen sich die volatilsten Aktien
am besten. Wenn es Ihnen gelingt, die Kursbewegung ins Positive
zu drehen, dann werden andere Spekulanten folgen und den Kurs
wie von selbst weiter in die Höhe tragen.

Es gibt keine Liste von Unternehmen, die unter den Geldmanagern
umher gereicht wird, damit alle mit der gleichen Aktie spielen.
Aber glauben Sie mir: Wenn Sie den ganzen Tag vor dem
Bildschirm sitzen und den Ansatz einer untypischen Kursbewegung
sehen, dann kalkulieren Sie kurz, was Ihnen diese Kursbewegung
bringen könnte, wenn Sie sie verstärken. Und so springen Sie
auf und der Kurs läuft, ohne irgendeine besondere Meldung,
weiter gen Norden.

Ich gehe davon aus, dass diese Aktien zwischen den Tagen auf
einem bestimmten Niveau festgenagelt werden. Weitere
Kursanstiege werden nicht angestrebt, denn sonst könnte die
Börsenaufsicht aufmerksam werden. Und Kursverluste werden mit
entsprechenden Käufen durch die Geldmanager vermieden. Das ist
leicht, denn das Handelsvolumen zwischen den Tagen ist gering.

Und sollte eine Aktie plötzlich dennoch abheben, so ist den
Geldmanagern dies nur recht. Solange sie nicht selbst dafür
sorgen müssen, kommen weitere Aktiengewinne nur recht.

Ich gehe also davon aus, dass bei den folgenden Aktien die
Verlustrisiken zwischen den Tagen minimal sind. Hier eine Liste
der Aktien, bei denen ich das Gefühl habe, dass solche
Aktivitäten zugange sind:

Technologiefirmen:
Apple (AAPL, Jahresplus: 120%): iPod, iPhone, Mac
Garmin (GRMN, +80%)): GPS-Navigationssysteme
Research in Motion (RIMM, 150%): Blackberry Smartphone

Infrastruktur:
Jacobs Engineering (JEC, +130%): Anlagenbau
Shaw Group (SGR, +70%): Anlagenbau

Nicht-Zyklisch:
Hologic (HOLX, +50%): Medizintechnik
Intuitive Surgical (ISRG, +240%): Medizintechnik

Finanzen:
Mastercard (MA, +110%): Kreditkartenunternehmen

Wenn Sie also zwischen den Tagen ein wenig spekulieren wollen,
dann ist das Verlustrisiko bei diesen Aktien in meinen Augen
begrenzt. Insbesondere Garmin und Research in Motion sind in
den vergangenen Wochen so stark zurück gekommen, dass ich mir
hier auch einen kräftigen Kursanstieg vorstellen kann.

APPLE

Bei unserer Aktie Apple gibt es eine besondere Situation: Am
15. Januar findet die Apple-Messe Macworld statt. Auf dieser
Messe werden traditionell die neuesten Neuerungen von Apple-
Chef Steve Jobs persönlich vorgestellt. So hat er vergangenes
Jahr das iPhone auf dieser Messe vorgestellt.

Dieses Jahr wird ein ultraflaches Subnotebook erwartet (Ihr
Autor wartet sehnsüchtig darauf) und vielleicht ein paar
Neuigkeiten zum Video-Angebot von iTunes. Ich würde mal sagen,
mit dem iPhone vom vergangenen Jahr kann die Macworld dieses
Jahres nicht mithalten.

Dennoch steigt der Kurs von Apple immer im Vorfeld dieser
Messe. Allein schon aus freudiger Erwartung. Ich vermute, dass
in diesem Jahr anschließend Gewinne mitgenommen werden. Daher
richte ich mich darauf ein, kurz vor der Messe einen Teil
unserer Apple-Position zu verkaufen. Bis dahin sollte es
weiterhin bergauf gehen.


ALTERNATIVE ENERGIEAKTIEN: AGRAR

Eine weitere Gruppe von Jahresgewinnern kommt aus der
Agrarbranche. Ich zähle diese Aktien jedoch viel lieber zu den
alternativen Energieaktien, denn deren Erfolg ist auf den
gestiegenen Energiepreis zurückzuführen.

Die Beimischung von Ethanol in den Autosprit hat zu einem
wahren Agrarboom geführt. John Deere (DE) verkauft mehr
Landwirtschaftsmaschinen denn je, der Kurs ist in diesem Jahr
um 80% angezogen.

Aber bei Sojabohnen und Mais, die ohnehin anschließend
verfeuert werden, kommen Dünger und genmanipulierte Samen zum
Einsatz, ohne dass moralische Bedenken den Anbau bremsen. So
haben auch Unternehmen wie Syngenta (ISIN CH0025251353, +20%),
Monsanto (MON, +100%) und Agrium (AGU, +90%) goldene Zeiten
erlebt. Den Vogel schoss der Düngemittelhersteller Mosaic (MOS)
mit einem Jahresplus von 300% ab.

Unser Favorit aus diesem Segment ist Bunge (BG), das
Unternehmen hat bislang ein Kursplus von 65% erzielt, gehört
mit seinem KGV von 19 zu den günstigsten Agrarunternehmen.

Sie sehen, es gibt überhaupt keinen Grund für eine überzogene
Schwarzmalerei. Ich werde zunehmend vorsichtig mit dem
Finanzsektor, denn solange die Fed nicht größere Zinssenkungen
vornimmt, bleibt die Situation im Finanzsektor angespannt. Aber
dass es Bereiche gibt, in denen gutes Geld verdient wird, das
habe ich Ihnen hier nun aufgezeigt.

Die chinesische Staatsbank erhöht eins ums andere den
Mindestreservesatz. Zuletzt wurde er am 8.12. um 1% auf 14,5%
angehoben. Dort wird also alles getan, um das
Wirtschaftswachstum zu bändigen. Und genau dieses
Wirtschaftswachstum Chinas sorgt für die Gewinne der
international ausgerichteten Unternehmen der USA.

Gelingt es den Chinesen, das Wachstum zu bremsen, dann wird die
US-Wirtschaft mit einem doppelten Gegenwind konfrontiert: Nicht
nur das inländische hohe Zinsniveau bremst die eigene
Wirtschaft, sondern auch die Exporte werden leiden. Das ist das
Horrorszenario, das ich im nächsten Jahr im Auge behalten
werde. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass dadurch die
Bullenmärkte im Technologie- und Energiesektor beendet würden.


AUSBLICK

Am heutigen Freitag scheint das Christkind an der Börse vorbei
geschaut zu haben. Merrill Lynch freut sich über eine
Finanzspritze in Höhe von fünf Milliarden von einer Staatsfirma
Singapurs. Research in Motion und Oracle sorgten mit positiven
Überraschungen für gute Laune und die Fed schmeißt 20 Mrd. USD
an Krediten unter dem aktuellen Diskontsatz unter die Banken.

Da werden heute einige Bären auf dem falschen Fuß erwischt. Mit
einem Kursplus von aktuell 1,2% im Dow Jones sollte daher noch
lange nicht Schluss sein, ich gehe davon aus, dass zum
Tagesschluss noch einige Bären panikartig ihre Shorts
glattstellen. Das wird dann zu weiter ansteigenden Kursen
führen.

Die kommende Woche wird Weihnachten die meisten Börsianer zu
Hause halten. Das Handelsvolumen wird also niedrig sein, es
wird wenig Meldungen geben. Daher besteht immer die Gefahr,
dass einzelne Aktien gezielt nach oben oder unten gepeitscht
werden. Stellen Sie sich also darauf ein, dass heftige
Kursbewegungen gegebenenfalls in der ersten Woche im Januar
wieder egalisiert werden.

Oder machen Sie es wie ich: Genießen Sie die Weihnachtstage.


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04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
WIENERBERGER, A-TEC INDUSTRIES, SALZGITTER, WIENER
STÄDTISCHE VERSICHERUNG AG, PALFINGER
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Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre 5 größten
Positionen an Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte
unterschreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie
leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.

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FRAGE:

Sehr geehrter Herr Heibel,

ich möchte Sie zu Ihrem sehr aufschlussreichen Börsenbrief
herzlich beglückwünschen. Da ich selbst nicht die Zeit und
leider auch nicht das spezielle "Börsenwissen" besitze, hilft
es mir sehr, mir grundlegende Erkenntnisse aus Ihren
Betrachtungen anzueignen. Nur weiter so !!!

Nach etlichen Auf's und noch mehr Ab's würde ich Sie bitten,
mein Depot zu checken. Ich weiß, dass ich sehr österreichlastig
bin, aber was sagen Sie dazu? Persönlich bin ich eher
längerfristig eingestellt.

Für folgende Aktien habe ich mich entschieden.
1) Wienerberger AT0000831706
2) A-Tec Industries AT00000ATEC9
3) Salzgitter DE0006202005
4) Wr.Städt. Vers. AG AT0000908504
5) Palfinger AT0000758305

Mit freundlichen Grüßen, ein leicht Börsengestresster Toni aus
Eschenau


ANTWORT:

Vielen Dank für Ihr Lob. Gerne komme ich Ihrem Wunsch nach und
analysiere Ihr Portfolio:

WIENERBERGER (WKN 852894)

Der weltweit größte Ziegelproduzent leidet unter der
Immobilienkrise der USA. Dort verläuft die Umsatzentwicklung
suboptimal. In Europa und Asien verläuft alles nach Plan.

Das KGV ist bei 10, der Umsatz wächst mit rund 10% an. Die
Gewinne wachsen überproportional. Aus fundamentaler Sicht ist
hier also bereits eine faire Bewertung gefunden. Vor dem
Hintergrund der anhaltenden Verunsicherung im Immobilien- und
Kreditmarkt kann es jedoch noch zu weiteren Rückschlägen
kommen. Ich würde die Aktien nun halten.


A-TEC INDUSTRIES (WKN A0LFDH)

Der Spezialist für Antriebstechnik und Anlagenbau ist unter
seinem Chef Kovats zu einer Beteiligungsgesellschaft mutiert.
Derzeit ist A-Tec größter Aktionär der Norddeutschen Affinerie
und besitzt 25% an der belgischen Kupferhütte Cumerio, die von
der Norddeutschen Affinerie übernommen werden soll. Doch Kovats
stellt sich quer. Er hat das Kapital seiner Gesellschaft in
diese beiden Unternehmen gesteckt und Aktionäre von A-Tec
werfen ihm nun vor, dabei zu aggressiv vorgegangen zu sein: Die
Bilanz weist eine zu hohe Schuldenquote aus.

Der Kurs hat sich in Folge dessen halbiert. Gleichzeitig ist
Kovats aufgrund von Bilanzmanipulationen bei seinem vorigen Job
angeklagt worden. Ich weiß nicht, das hört sich für mich alles
sehr windig an, ich würde da nicht spekulieren.


SALZGITTER (WKN 620200)

Der Stahlkocher hortet derzeit die Gewinne auf dem Barkonto.
Der Umsatz wächst mit 5% p.a., da scheint das KGV von 13
angemessen. Doch ich erwarte weiter anziehende Preise im
Stahlmarkt, so dass die Gewinnprognosen deutlich übertroffen
werden können. Der harte Wettbewerb auf den Stahlmärkten hat in
den vergangenen Monaten die Gewinne schrumpfen lassen. Der
Aktienkurs ist dadurch um 30% auf 97 Euro eingebrochen.

Einen weiteren Kursrückgang könnte es höchstens kurzfristig im
Rahmen weiter ausufernder Rezessionsängste geben. Ich denke
jedoch, dass die BRICs schon bald wieder für einen anziehenden
Stahlpreis sorgen werden. Daher würde ich solche Rückschläge
zum Kauf nutzen.


WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG AG (WKN A0ET17)

Der größte österreichische Versicherer profitiert besonders
stark vom Osteuropa-Geschäft. Dort erobern die Wiener derzeit
als First Mover diverse Märkte. Das Umsatzwachstum ist daher
mit 22% extrem hoch für einen Versicherer. Die Gewinne sprangen
zuletzt gar um 30% an.

Das KGV von 17 wird dieser rasanten Entwicklung kaum gerecht.
Ich denke, diese Versicherung wird noch weiter wachsen. So
sollte auch der Kurs weiter anziehen.


PALFINGER

Der österreichische Anbieter von Hydraulikanlagen hat ebenfalls
den ehemaligen Ostblock als Zielmarkt entdeckt. Von dort kommen
2/3 des Umsatzwachstums. Das KGV von 12 wird dem Umsatzwachstum
von 23% nicht gerecht, zumal das Gewinnwachstum mithalten kann.

Der Kurs ist seit diesem Sommer von 42,85 auf 25,50 Euro
eingebrochen. Als Grund kann ich auch hier nur Angst vor einer
Ausweitung der US-Immobilienkrise und vor einer Rezession
ausmachen. Das Geschäft entwickelt sich zumindest sehr gesund.
Also auch hier gilt: Auf dem aktuellen Kursniveau würde ich aus
langfristiger Sicht kaufen, allerdings kann ich kurzfristig
weitere Kursrückschläge nicht ausschließen, denn die
Immobilienkrise ist noch lange nicht ausgestanden.


FAZIT

Na, Sie haben es selber schon gesagt: Ihr Schwerpunkt liegt
voll und ganz auf österreichischen Unternehmen. Und Österreich
profitiert schon seit Jahren vom Boom der ehemaligen
Ostblockländer. Österreich hat sich als Tor zum Osten etabliert
und viele Unternehmen kommen kaum nach, die Nachfrage zu
befriedigen. A rising tide lifts all boats - eine steigende
Flut hebt alle Schiffe an.

Im ersten Schritt musste der Osten aufgebaut werden, der
Bausektor hat davon stark profitiert. Wienerberger und
Palfinger sind hier zu nennen. Im zweiten Schritt wird nun der
neue Lebensstandard versichert, die Wiener Städtische
Versicherung profitiert davon. Vielleicht ist das ein Zeichen
dafür, dass die besten Zeiten von Wienerberger und Palfinger
bereits vorbei sind.

Salzgitter ist auf dem internationalen Stahlmarkt tätig, also
nur zum Teil vom Ostblock abhängig. Aber dennoch hat auch
Salzgitter nun einen Schwenk nach Asien zu bewerkstelligen.

A-Tec lässt sich in keine Schublade zwängen, derzeit steht und
fällt die Aktie mit ihrem Chef Kovats. Das ist eine
Spekulation, die ich fast schon als Lotteriespiel bezeichnen
möchte. Gewinnt er, dann ist eine Kursverdopplung möglich.
Verliert er, dann kann das Unternehmen ernsthafte Probleme
bekommen.

Aus Branchensicht würde ich die Immobilienlastigkeit
vermindern, also Palfinger, Salzgitter und Wienerberger. Ein
Unternehmen von diesen drei reicht.

Es fehlt eine Energieaktie sowie eine Technologieaktie. In
meiner Beobachtungsliste finden Sie entsprechende Werte aus den
USA und auch aus Asien. Vielleicht gefällt Ihnen ja der eine
oder andere Wert. Details zu den einzelnen Werten finden Sie im
Kundenbereich unter heibel-ticker.de.

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05. LESERFRAGE: SOLARAKTIEN UND DER ÖLPREIS
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Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-
ticker/./de. Ich werde künftig nur noch eine Leserfrage
veröffentlichen. Den Rest beantworte ich direkt. Bitte fragen
Sie mich nur zu Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens
100 Mio. Euro bzw. USD.

=================

FRAGE:

Sehr geehrter Herr Heibel,

von allen kostenlosen Börsenbriefen bei denen ich mich zum
Testen angemeldet hatte, hat mir Ihrer am besten gefallen!
Viele habe ich wieder abgemeldet, weil sie sich anhören, als
wären es Geschichten aus einer Illustrierten...

Danke, dass Sie klare und glaubwürdige Informationen geben! Ich
versuche aus allen Quellen, die mir zur Verfügung stehen, so
viel wie möglich an Informationen herauszulesen, die ich für
das Traden verwenden kann. Gerade konzentriere ich mich darauf
den besten Ausstiegszeitpunkt nicht zu verpassen, nachdem ich
im besten Moment im Aktientief mehrerer Aktienpositionen
eingestiegen bin.

Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, was sie eventuell
geraten haben als ich Solar und Windenergieaktien vor ca. 1
Woche gekauft habe...Was ich mir allerdings gesucht habe, sind
Angaben zu den Erwartungen von versierteren Leuten zu den
Kurszielen.

Was raten sie, um abzuschätzen wohin der Kurs gehen wird?
Wonach könnte man sich richten?

Für Ihre Anregungen bin ich sehr dankbar!

Ein treuer Leser aus Sachsen

P.S.: Leider ist der Preis für mich etwas zu hoch, einen
Börsenbrief zu bestellen der etwa 20Euro/Woche kostet, weil ich
wohl nicht genug investieren könnte um die Ausgabe wieder
hereinzubekommen. Meine fehlenden Erfahrungen lassen mich
dbzgl. lieber abwarten und zurückhaltend bleiben.


ANTWORT:

Wie kommen Sie darauf, dass ich horrende 20 Euro pro Woche
koste? Mit 120 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement, das sind
10 Euro pro Monat oder gerade einmal 2,50 Euro pro Woche. Damit
bin ich der Günstigste unter allen professionellen
Börsenbriefen, die ich in Deutschland kenne.

Bezüglich Ihres guten Händchens bei den Solaraktien kann ich
Ihnen nur zur Vorsicht raten, denn ich glaube nicht, dass die
Aktien noch viel weiter steigen. In meinen Augen waren die
Kursgewinne der vergangenen 10 Tage lediglich eine
Gegenreaktion auf die übertriebenen Ausverkäufe zuvor.

Gleichzeitig war der Ölpreis nahe der 100 USD/Fass-Marke, so
dass die Psychologie sicherlich auch eine große Rolle zugunsten
der Solaraktien spielte. Doch mittlerweile ist der Ölpreis
schon wieder unter 90 USD/Fass gerutscht, ich wäre also
vorsichtig mit den alternativen Energien. So teuer ist das Öl
nun auch nicht.

Ich würde folgendermaßen vorgehen: Sie haben einen absoluten
Run auf Solaraktien nutzen können. Daher würde ich nun die
Hälfte meiner Position verkaufen und den Rest mit einem
Trailing Stopp von ca. 15% versehen.

Denn von mir können Sie nicht gehört haben, dass man absolute
Tiefstände zum Kauf und absolute Höchststände zum Verkauf
nutzen kann. Ich habe dieses Timing aufgegeben und gehe lieber
schrittweise vor. Damit laufe ich nicht Gefahr, einen Run zu
verpassen oder Buchgewinne wieder zu verlieren. Es ist noch
niemand arm geworden, weil er zu früh Gewinne realisiert hat.

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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfasst. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Weiter habe ich in Empfehlungen unterschieden zwischen denen,
die vorwiegend über die deutschen Börsen zu haben sind, und
jenen, die Sie in Ihr US-Depot kaufen sollten.

Insgesamt gibt es nun also vier Kategorien: Deutsches Depot
lang- und kurzfristig sowie US-Depot lang- und kurzfristig.

Unter „Änd" steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche" steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf." steht
die Empfehlung, ob diese Position zu
H - Halten,
K - Kaufen,
NK – Nachkaufen,
V – Verkaufen,
TV - Teilverkaufen ist oder mit einem
SL - Stopp Loss oder
VL - Verkaufslimit versehen werden sollte.


Kürzel Kauf am 20.12 Änd. Woche Empf.

DEUTSCHES DEPOT LANGFRISTIG
NYSE Euronext A0MLCE 16.7.07 59,61 € 5% -1% H
Apple Comp. 865985 21.1.06 129,10 € 147% -1% H
Total S.A. 850727 31.8.07 55,13 € 0% -2% H
DB Japan ETF DBX1MJ 27.2.07 32,36 € -20% -5% H
Goldbarren 100 gr. 13.10.06 1.769,00 € 14% 2% H
Goldmünze 20 Mk Wil 13.10.06 122,50 € 2% 2% H
Uran Partizipat A0EQYX 12.11.07 7,22 € -14% -6% NK

DEUTSCHES DEPOT SPEKULATIV
Gold Zert. ABN 859341 2.6.06 55,67 € 16% 1% H
Matsushita 853666 27.2.07 13,80 € -6% -3% H
Yamana 357818 2.7.07 8,46 € 6% -10% K
Norddt. Affineri676650 24.8.07 25,86 € -14% -14% H
Uranium One A0MU9G 21.9.07 6,14 € -26% -3% NK

US-DEPOT LANGFRISTIG
Google GOOG 20.10.06 689,69 $ 61% -1% H
Bunge BG 31.10.07 119,50 $ 6% 2% H
Japan ETF EWJ 27.2.07 13,22 $ -12% -4% H
Gold&SilberfondsCEF 13.10.06 10,26 $ 26% -2% K

US-DEPOT SPEKULATIV
Gold ETF GLD 13.10.06 78,67 $ 35% 0% K
Silber ETF SLV 13.10.06 140,90 $ 23% 1% K
DRD Gold DROOY 3.11.06 7,20 $ -44% -9% NK
Transocean RIG 19.1.07 136,89 $ 83% -1% H
Annaly Cptl. MgmNLY 23.3.07 17,59 $ 18% -1% H
Lundin Mining LMC 12.5.07 9,12 $ -25% 0% H
Monster MNST 8.6.07 33,01 $ -23% -5% H
Royal Gold RGLD 22.10.07 28,72 $ -4% 4% K
Freeport McMoRanFCX 15.11.07 100,92 $ 1% -2% K
Oil Service HoldOIH 18.12.07 181,90 $ 4% -2% K

N DIESER WOCHE VERKAUFT:
Nabors Ind. 662778 21.1.06 18,98 € -33% 3% V
Berentzen AG 520163 28.7.06 3,76 € -40% -2% V
Sears Holding SHLD 13.10.06 102,48 $ -28% -6% V
Goldman Sachs GS 9.11.07 202,67 $ +2% -3% V
Henkel VZ 604843 16.11.07 38,76 € +10% -3% V

Quellen: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen
von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com


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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
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Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
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