Heibel-Ticker Update 08/14 - VMware revolutioniert die Techbranche

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01.05.2008:
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H E I B E L - T I C K E R U P D A T E

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

3. Jahrgang - Update 14 (30.04.2008)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
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(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. TICKER-UPDATE: US-ZINS AUF 2% GESENKT, GOLD STEIGT
02. WUNSCHANALYSE: VMWARE ZENTRALISIERT VERTEILTE NETZE
03. UPDATES ZU UNSEREN BEOBACHTETEN WERTEN
04. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
05. AN-/ABMELDUNG

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01. TICKER-UPDATE: US-ZINS AUF 2% GESENKT, GOLD STEIGT
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Liebe Börsenfreunde,

die Fed hat den Leitzins um 0,25% auf 2% gesenkt. Das ist nicht
weiter überraschend, wenngleich ich auch mit einem
gleichbleibenden Zinssatz zufrieden gewesen wäre. Die Börse
reagiert nunmehr mit Wohlwollen. Wir befinden uns am letzten
Handelstag des Monats und die Kurse werden oben gehalten, da
kommt diese positive Meldung der Fed nur recht.

Kaufen würde ich derzeit in erster Linie Gold, denn der
niedrige Zins wird die Inflationstendenzen und den
Währungspessimismus bzgl. des US-Dollars weiter anheizen.

Anbei die Wunschanalyse zur VMware Aktie. Ich habe sie ja in
der vergangenen Ausgabe kurz angesprochen. Anlässlich der
Wunschanalyse habe ich nun eine detaillierte Analyse
vorgenommen und komme zu dem Schluss, dass dieses attraktive
Unternehmen letztlich schon sehr hoch bewertet ist. Wir haben
bessere Technologieaktien in unserem Portfolio und bleiben
dabei.

Für die Heibel-Ticker PLUS Kunden gibt es weiter unten noch ein
paar Aktualisierungen zu den einzelnen offenen Positionen.

Ich wünsche eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.


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02. WUNSCHANALYSE: VMWARE ZENTRALISIERT VERTEILTE NETZE
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VMware (US-Kürzel VMW, WKN A0MYC8)

Uhh, da habe ich ein heißes Eisen angefasst. Das sehen Sie
schon an dem hohen KGV, denn für ein KGV über 20 braucht ein
Unternehmen schon sehr gute Gründe wie explosionsartiges
Wachstum als Marktführer in einem jungen Markt. Aber ein KGV im
dreistelligen Bereich (VMware KGV 07 steht bei 113) ist schon
ein ganz schöner Hammer. Als ich in der vergangenen Woche
VMware in die Vorschlagsliste der Wunschanalyse aufnahm,
faszinierten mich die Wachstumsraten und Geschäftsaussichten.
Ich werde also nun für Sie untersuchen, ob sich diese
beneidenswerten Geschäftsbedingungen für Sie als potentieller
Aktionär des Unternehmens in Gewinne ummünzen lassen, oder
nicht.


ENTWICKLUNG DER EDV-NETZE

In den 80er Jahren lief die Unternehmens-EDV überwiegend auf
Mainframe-Rechnern, also auf zentralen Hochleistungsrechnern,
auf die über sogenannte dumme Terminals, als Tastatur und
Bildschirm ohne eigene Rechnerleistung (also ohne
Arbeitsspeicher oder Festplatte) zugegriffen wurde. Schrecklich
war das. Die Betreuer der Mainframes drohten das Nadelöhr einer
dynamischen Geschäftsentwicklung zu werden.

Client-Server Infrastruktur hieß sodann der Segen der 90er
Jahre: Desktop-Rechner und Laptops wurden immer
leistungsfähiger und günstiger, so dass die benötigte Software
(Applikationen) millionenfach auf den Rechnern der Endanwender
installiert wurde. Die gemeinsam genutzten Unternehmensdaten
wurden dennoch zentral auf den Mainframes, oder Servern, wie
sie später genannt wurden, gehalten. Ich schrieb damals (1994)
meine Diplomarbeit über den Wandel von einer Mainframe- zur
Client-Server Landschaft.

Zum Jahrtausendwechsel habe ich als EDV-Leiter ein Netzwerk mit
rund 25 Rechnern, bestehend aus Desktops, Laptops und Servern,
betreut. Für die einzelnen Softwarelizenzen legte ich eine
Excel-Tabelle an und war damit für einen EDV-Leiter eines
Unternehmens dieser Größe (oder Kleine) wohl sehr
fortschrittlich. Doch diese Liste auf dem Laufenden zu halten,
bedeutete eine Menge Handarbeit. Darüber hinaus musste ich
kontinuierlich herumlaufen und Kleinigkeiten vor Ort
aktualisieren, reparieren oder einfach 25-fach umstellen. Eine
Sisyphus-Arbeit, die mich so manches Wochenende gekostet hat.


GESCHÄFTSMODELL VMWARE

Und da sich alles in Wellen entwickelt, erleben wir nun in
diesem Jahrzehnt eine Rückentwicklung zur zentralistischen
Struktur. VMware sorgt dafür, dass innerhalb eines
Unternehmensnetzwerks Sicherheitsstandards eingehalten,
Lizenzen sinnvoll verteilt und Ressourcen optimal genutzt
werden. Ein zentrales Management des Netzwerks ermöglicht die
Konfiguration und Anpassung von Arbeitsgeräten wie Dektop PCs,
Laptops, USB-Speichern, externen Festplatten bis hin zum iPod.
Für jedes dieser Geräte werden zentral das Betriebssystem und
die Applikationen zentral definiert, die Lizenzen zugeteilt und
die Sicherheitsvorschriften umgesetzt.

Die alten Mainframe-Experten würden vor Freude in die Luft
springen, wenn sie nicht schon längst pensioniert wären.

Der Nutzen der VMware Lösungen ist wirklich groß. Die
Anforderung der Anwender ist stets, dass der eigene Rechner
„sicher" sein muss! Doch wer denkt schon daran, regelmäßig
Updates einzuspielen, welcher Vertriebsmitarbeiter möchte schon
jedes mal beim Besuch der Zentrale zwei oder drei Stunden mit
dem Aktualisieren der Software beschäftigt sein? Keiner. Und so
ist dieser Teil der Zentralisierung bei den Anwendern
willkommen.

Ob Sie es glauben oder nicht, es kam früher auch häufig vor,
dass Unternehmen zu häufig Lizenzgebühren zahlten. Da wurden
Lizenzen für alte Rechner, die längst ausrangiert waren, oder
auch für längst entlassene Mitarbeiter, gekauft, obwohl dies
gar nicht notwendig gewesen wäre. Vielfach kaufte man einfach
ein paar Lizenzen zu wenig in der Hoffnung, dass es so über den
Daumen gepeilt mit den überflüssigerweise gekauften Lizenzen
unterm' Strich stimmen würde. Doch die Ungewissheit, ob man nun
ein paar tausend Euro zuviel oder zu wenig für Lizenzen ausgab,
war groß. Eine professionelle, effiziente (und daher zentrale)
Lizenzverwaltung gibt den Unternehmen Gewissheit und dadurch
auch gleichzeitig eine bessere Verhandlungsposition gegenüber
den Softwarelieferanten.

Und durch diese Gewissheit sind Unternehmen heute viel
flexibler im Zuteilen von Lizenzen und nutzen dadurch schneller
einmal neue Software. Das Verhältnis zwischen Softwarelieferant
und Kunden hat sich verbessert. Durch die zentrale Verwaltung
der Updates der Software werden auch eine Vielzahl von
Betreuungsproblemen aus der Welt geschaffen. Was mich früher
bei 25 Rechnern Wochenenden gekostet hat, schafft heute ein
EDV-Betreuer mit 200 Rechnern als Nebenjob.

Die Kosteneinsparungen sind also klar vorhanden, VMware
verkauft seine Lösung leicht, da die Kosten meist noch im
gleichen Jahr wieder eingespart werden können. Die Lösung
kostet ab 1.500 US-Dollar für Kleinstunternehmen, geht aber
schnell über 20.000 USD bei Unternehmen ab 200 Mitarbeitern.


MARKTPOSITION

Mit einem Marktanteil von 70% ist VMware klarer Marktführer.
Doch leider nicht unangefochten: Citrix hat VMware den Kampf
angesagt. In einer zweigeteilten Strategie versucht Citrix nun,
die VMware-Lösungen nachzubilden und zu verbessern. Zum einen
wird eine Basisversion als Open Source angeboten, zum anderen
gibt es eine professionelle Lösung für die Geschäftskunden.

Doch wenn ich mir Citrix anschaue, dann wird schnell
offensichtlich, dass das Unternehmen nicht aus einer starken
Position heraus angreift, sondern auf der Not heraus. Citrix
bietet eigentlich eine Software an, mit der man
Bildschirmdarstellungen über das Netz schicken kann. Sie können
so einen Rechner fernsteuern. Das besondere bei Citrix ist,
dass nicht die Pixel des Bildschirmes übertragen werden,
sondern die Logik selbst. Das erhöht die
Übertragungsgeschwindigkeit extrem.

Doch diese Marktlücke wurde inzwischen von Microsoft und SUN
entdeckt und beide bieten ebenfalls Lösungen an, so dass Citrix
hier mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen hat. Erst in dieser
Woche hat Citrix die Umsatzprognosen weiter gesenkt.

Für mich ist das Grund genug, um Citrix als möglichen
Konkurrenten zwar im Auge zu behalten, aber nicht besonders
ernst zu nehmen.

BEWERTUNG
2007 2008 2009
KGV 113 70 56
Dividendenrendite 0% 0% 0%
Umsatzwachstum 50% 50% 39%

Auf Basis der 2009 Zahlen ist das KGV 09e mit 70 vertretbar.
Das durchschnittliche erwartete Umsatzwachstum von VMware
beträgt 45 und ich bin bereit, bis zum zweifachen
Umsatzwachstum als KGV für ein Unternehmen anzulegen, wenn es
Marktführer ist und ordentlich wächst. Dies ist hier der Fall.
Allerdings bedeutet das, dass der Kurs eben erst 2009
angemessen ist. Bis dahin... müssen wir wohl noch warten.

Die Bilanz ist sauber, mit 1,3 Mrd. USD Barem auf der hohen
Kante und kaum langfristigen Schulden ist das Unternehmen in
diesen Tagen gut gegen die Liquiditätskrise gewappnet.

Doch 25 Mrd. USD Marktkapitalisierung für 1,5 Mrd. USD Umsatz
ist schon ein stolzer Preis.


KURSVERLAUF

Erst Anfang 2007 wurde VMware vom Speicherhersteller EMC
ausgegliedert und an die Börse gebracht. Der Kurs schoss damals
von 50 auf 125 USD, um anschließend in den vergangenen Wochen
auf 41 USD zurück zu fallen.

Seit Anfang April erfolgte sodann eine Rallye, heute steht der
Kurs wieder bei 67 USD.

Im Januar gab es sogar einen kräftigen Abwärtsgap aufgrund von
schlechten Quartalszahlen: Der Kurs fiel über Nacht von 85 auf
60 USD. Dieses Gap wird meines Erachtens in diesen Tagen
geschlossen. Anschließend sollte es erneut zu einer
Konsolidierung kommen.


FAZIT

VMware ist ein gutes Unternehmen, ein Marktführer, der
langfristig mit einem Marktanteil von 70% in einem absolut
sinnvollen Markt gut positioniert ist. Wer also langfristig
einen guten Technologiewert ins Depot legen will, nur zu.

Kurz- und Mittelfristig halte ich die aktuelle Bewertung jedoch
für sehr ambitioniert und die Geschäftsentwicklung muss dieses
Kursniveau erst einmal rechtfertigen. Ich erwarte daher für die
nächsten Monate eine Seitwärtsbewegung in der Spanne 65 – 86
USD.

Innerhalb dieser Spanne können Sie gegebenenfalls Traden. Mit
dem Kauf in ein langfristiges Depot würde ich jedoch noch ein
paar Monate warten.


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03. UPDATES ZU UNSEREN BEOBACHTETEN WERTEN
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DRD GOLD
STELLENSTREICHUNG UND FINANZPROBLEME - VERKAUFEN
Nach der Problemserie bei DRD Gold im Jahr 2006 bis ins Jahr
2007 hinein folgte der Verkauf wichtiger Beteiligungen und ein
paar Monate konnten die Minen ohne sonderliche Probleme Gold
fördern. Nun häufen sich aber wieder die Meldungen: Zunächst
kamen die Probleme mit der Stromversorgung auf. Im laufenden
Jahr wird DRD Gold 10% weniger Strom zur Verfügung haben, als
geplant.

Und nun nimmt sich das Management die ERPM Mine im Osten des
Landes vor. Dort werde, so die Befürchtung der Anleger, nur
unter Verlust gefördert. Und tatsächlich werden dort nun 400
Arbeitsplätze gestrichen. Der Kurs von DRD Gold befindet sich
wieder auf Talfahrt.

Wir haben bereits dreimal zum Verkauf aufgerufen, am 18.1. mit
25,8% Plus, am 25.1. mit 39,1% Plus und am 22.2. mit 58,9%
Plus. Nun haben wir noch einen kleinen Restbestand im Portfolio
und müssen uns überlegen, ob wir zu den aktuellen Kursen wieder
einsteigen, oder ob wir die Position völlig auflösen.

Ich habe mich dazu entschieden, die Position nun vollkommen
aufzulösen, da ich die immer wiederkehrenden Minenprobleme leid
bin. Der Goldsektor wird in den kommenden Jahren immer
anfälliger für Minenprobleme, gleichzeitig werden Meldungen wie
die Entlassung weiterer Minenarbeiter den Goldpreis weiter in
die Höhe treiben. Daher würde ich derzeit zunehmend auf die
Gold ETFs setzen, statt auf Goldminen.

Verkaufen Sie also Ihren Restbestand an DRD Gold mit 14% Plus.
In den kommenden Wochen werden sich meiner Ansicht nach noch
attraktive Gelegenheiten ergeben, weitere Gold ETFs zu kaufen.


MATSUSHITA
SUPER QUARTALSERGBENIS GIBT AUFTRIEB
Matsushita hat im 1. Quartal 08 den Gewinn auf 589 Mio. USD
mehr als verdoppelt. Der Umsatz ist leicht zurückgegangen,
allerdings wurde dies durch den Verkauf von JVC bedingt.
Rechnet man deren Umsatz aus dem Vorjahr heraus, so ist der
Umsatz um 25% angestiegen. Es sieht so aus, als seien die
Restrukturierungsmaßnahmen erfolgreich, die Konzentration auf
einige wenige Geschäftsfelder zahlt sich aus.

Künftig möchte Matsushita mit der Marke Panasonic insbesondere
Handys, Flachbild-TVs, Digitale Kameras und DVD-Spieler in die
Schwellenländer Russland, Vietnam und Brasilien bringen.

Der Kurs ist in Folge des guten Ergebnisses angesprungen. Wir
bleiben dabei.


YAMANA GOLD
NEGATIVE PRODUKTIONSKOSTEN FÜR GOLD DANK KUPFER
Yamana kalkuliert mit Produktionskosten für eine Unze Gold von
-200 USD. Mit anderen Worten: Das Unternehmen baut Kupfer ab
und verkauft es. Gold fällt beim Kupferabbau als Nebenprodukt
ab. Wenn Yamana mit dem Kupfer 200 USD verdient, wird
zusätzlich eine Unze Gold gewonnen.

Yamana verdient also an jeder gewonnenen Unze Gold derzeit
nicht nur den Goldpreis von 890 USD/Oz, sondern zusätzlich noch
200 USD vom Kupfer. Damit rühmt sich Yamana als günstigster
Goldminenbetreiber.

Wir haben 75% einer vollen Position und warten mit dem Nachkauf
auf ggfls. noch günstigere Kurse.


LUNDIN MINING
EXPLODIERENDE KOSTEN IM KONGO BETREFFEN LUNDIN KAUM
Vergangene Woche schockte die Meldung, dass die geschätzten
Entwicklungskosten für die Tenke Fungurume Kupfer/Kobalt-Mine
im Kongo von 1 auf 1,9 Mrd. USD angesprungen seien. Daraufhin
wurden die Aktien von Lundin nochmals weiter ausverkauft.

Doch Lundin hält nur 24,75% der Tenke Mine. Den Löwenanteil
hält Freeport McMoRan. Und Lundin hat sich gegen ausufernde
Kosten abgesichert: Lundin muss nur ca. 30 Mio. USD dieses
Preisanstiegs selber tragen, der Rest wird von Freeport
übernommen.

Davon abgesehen halte ich diese Meldung teilweise für
Verhandlungsstrategie: Wie Sie wissen werden derzeit die
Verträge mit dem dritten Eigentümer, der staatlichen Gecamines,
neu verhandelt. Der Vorwurf der Kongo-Regierung ist, dass die
Tenke Mine zu günstig betrieben werden kann, dass die
Einheimischen ausgebeutet werden und Freeport und Lundin zu
viel Gewinne machen. Da ist es nur zu verständlich seitens
Freeport, die Planungskosten kräftig nach oben zu korrigieren.
Ich würde also weiterhin auf eine Einigung zwischen Freeport
und Gecamines warten.


FREEPORT McMoRan
LÖSUNG IM KONGO IN SICHT
Freeport McMoRan hat vergangene Woche im Rahmen des
Quartalsergebnisses bekannt gegeben, dass die geschätzten
Anlaufkosten für die Tenke Fungurume Kupfer/Kobalt-Mine von 1
auf 1,9 Mrd. USD gesprungen seien. Ich halte dies, wie ich
bereits zu Lundin Mining schrieb, für einen taktischen Zug.

Kurz nach der Meldung von Freeport kam nun auch die Meldung von
der Kongolesischen Minenbehörde, dass Freeport unter den ersten
der 61 neu verhandelten Vertragspartner sein wird, die ihre
Vertragsprobleme mit der kongolesischen Regierung lösen werden.

Für mich sind diese Meldungen, wenn auch eine Menge Geld
zusätzlich im Kongo ausgegeben werden muss, dennoch positiv.
Gleichzeitig wurde vermeldet, dass sich der Gewinn verdoppelt
hat. Zum Nachkaufen ist es jedoch noch zu früh.


OIL SERVICE HOLDERS
ZWISCHENGEWINNE MITNEHMEN
Binnen sechs Wochen ist der OIH von 160 über 200 USD
gesprungen. Da ist eine Konsolidierung nunmehr fällig. Darüber
hinaus haben diverse Ölkonzerne bis hin zu den Ölbohren (siehe
Transocean) hervorragende Ergebnisse vermeldet. Und zu guter
Letzt konnte der anziehende US-Dollar den Ölpreis nicht
dämpfen, da gleichzeitig in Nigeria eine Reihe von Anschlägen
für den Ausfall einer Förderanlage sorgte. Der Ölpreis
liebäugelt mit 120 USD/Fass, hat die Hürde aber trotz mehrerer
Anläufe noch nicht übersprungen.

Wir haben die Position im November zu 175 USD/Fass eröffnet.
Nun würde ich erste Zwischengewinne (Position ist mit 13% im
PLUS) mitnehmen und mich bereit halten, unter 180 wieder
einzusteigen.


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04. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
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belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
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Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt
auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse
beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Es tut mir Leid, dass im Heibel-Ticker nicht die viel
versprechenden neuen Regeln der Rechtschreibreform
berücksichtigt werden, aber ich müßte Kopf stehen, um
diese zu verstehen.

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05. AN-/ABMELDUNG
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Heibel-Ticker Ende
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