Heibel-Ticker 14/7 - Zwitscher: Sorgen verschwinden, Kurse steigen

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14.02.2014:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

9. Jahrgang - Ausgabe 07 (14.02.2014)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Sorgen verschwinden, Kurse steigen
02.So tickt die Börse: Dreifaches Hallelujah aus den USA
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Bärische Instis, bullische Private
 - Top Analystenziele
 - Kontron: Restrukturierung könnte Kurs treiben
 - Dialog Semiconductor: Neue Apple-Produkte würden Geschäft antreiben
 - Commerzbank: Starke Kapitalausstattung rechtfertigt höhere Kurse
04.Ausblick: Frühlingsgefühle und Vogelgezwitscher
05.Wunschanalyse: BASF
 - BASF: Dividendenaktie mit Kursphantasie
06.Update beobachteter Werte
 Carajas-Lizenz erhalten
 Zahlen auf dem richtigen Weg, Teilverkauf
 Investoren Symposium New York
 Zug abgefahren
 Solide Zahlen stützen Aktie
 Medienrummel
 PayPal im Fokus
 Heibel-Ticker Express Neuempfehlung: Steico - Opfer des eigenen Erfolgs
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Sorgen verschwinden, Kurse steigen

Liebe Börsenfreunde,

am Ende von Kapitel 04 habe ich eine weitere Neuaufnahme eines Ihnen bereits bekannten Titels in unser Portfolio vorgenommen. Es handelt sich um eine Tradingidee, die in meinen Augen aufgehen sollte, wenn in den kommenden sechs Wochen einfach nichts Unerwartetes passiert.

Denn grundsätzlich bin ich wieder einmal bullisch gestimmt. Wir haben unser Portfolio in der jüngsten Korrektur umgeschichtet und einige gute Kaufkurse nutzen können. Die ersten Spekulanten sind schon wieder abgesprungen, wie Sie im Kapitel 03 dem Sentiment entnehmen können. Doch zu früh, wie ich meine, und das könnte schon bald neuen Antrieb geben.

Die drei wesentlichen Gründe für die aktuelle Rallye habe ich Ihnen im Kapitel 02 aufgezeigt: In den USA einigte man sich auf eine Anhebung der Defizitgrenze, Obamacare wird verschoben und Janet Yellen verschont uns als neue Fed-Chefin mit einer Überraschung.

Kapitel 05 enthält die dieswöchige Wunschanalyse zu BASF: Ein attraktiver Titel, der insbesondere im Falle eines konjunkturellen Aufschwungs attraktiv ist. Sollte der Aufschwung ausbleiben, lockt die Aktie mit einer attraktiven Dividendenrendite.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts140214.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Dreifaches Hallelujah aus den USA

Die USA befinden sich im wirtschaftlichen Aufschwung. In Europa können wir eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau beobachten. Und in China nehmen die negativen Nachrichten langsam wieder ab. Nach den zwei fulminanten Börsenjahren 2012 und 2013 und einem guten Start ins neue Jahr 2014 haben sich Ende Januar / Anfang Februar die Bären gesammelt und eine Reihe von Argumenten aufgetischt. Das ist nicht schwer, waren doch auch die Erwartungen inzwischen recht hoch.

So sorgten einige schwache US-Konjunkturdaten (Arbeitsmarktzahlen, Einkaufsmanagerindex) für Verunsicherung, ob denn die eingeschlagene Erholung auch stabil sei. Viele Bedenken kamen auf: Die Einführung von Obamacare lastet auf kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die neue US-Notenbankchefin Janet Yellen war noch eine Black Box. Und ein erneuter Streit über die Anhebung der Schuldenobergrenze drohte.

Gepaart mit den Turbulenzen in den Schwellenländern reichte das aus, um Unsicherheit an die Börsen zu bringen. Der DAX korrigierte um insgesamt 7,5%, der Dow Jones um 7,3%. Bären holten zum zweiten Schlag aus: Die ganze Rallye sei völlig überzogen, die Kurse müssten noch deutlich tiefer fallen, so das Mantra. Doch dann passierte diese Woche Dienstag etwas völlig Überraschendes:

Die US-Regierung kündigte an, eine Einigung bei der Anhebung der Schuldenobergrenze erzielt zu haben. Also: Kein Grabenkampf der Tea-Party. Offensichtlich ist den Senatoren der wirtschaftliche Schaden des Gezeters vom Vorjahr noch zu gut in Erinnerung. Im Herbst des laufenden Jahres gibt es Zwischenwahlen in den USA. Beide Parteien haben gemerkt, wie schädlich der Streit für die Reputation der Politiker war. Es lassen sich keine Gewinner ermitteln, es gab nur Verlierer. So haben sie sich diesmal zusammengerauft und frühzeitig eine Einigung erzielt.

Kurz danach, am selben Tag, hat Obama die Einführung wichtiger Elemente seiner Gesundheitsreform Obamacare verschoben. Es herrscht Chaos, und viele Mittelständler in den USA haben sich bereits damit abgefunden, für die Nichtbefolgung der chaotischen neuen Regelung eine Strafe zahlen zu müssen. Obama hat gemerkt, wie sehr die Einführung sein Image und das seiner Partei schädigt und hat daher, sicher auch vor dem Hintergrund der Zwischenwahlen im Herbst, wesentliche Bestandteile um zwei Jahre verschoben. Damit fällt deren Einführung bereits in die Amtszeit des nächsten Präsidenten, also Obamas Nachfolgers. Es ist nun plötzlich gar nicht so unwahrscheinlich, dass Obamacare letztlich nur zu einem sehr kleinen Teil umgesetzt wird. Unternehmer begrüßen das.

Und schließlich trat Janet Yellen vor den US-Senat und gab ihre Antrittsrede. Die Überraschung: keine Überraschungen. Yellen wird die Strategie ihres Vorgängers Ben Bernanke fortsetzen, die Drosselung der Liquiditätsflutung (Tapering) maßvoll und stets unter Berücksichtigung aktueller konjunktureller Entwicklungen fortsetzen, und sie betonte, dass auch sie stark zahlenbezogen arbeiten werde. Sprich: Wenn sich die Wirtschaft verschlechtert, kann auch das Tapering jederzeit ausgesetzt werden.

Doch die USA haben einen Ausnahmewinter, immer wieder legen Schneestürme die Infrastruktur lahm, der Einzelhandel klagt unter ausbleibenden Kunden, und Unternehmen haben eine Reihe von Ausfalltagen, da ihre Mitarbeiter durch die Schneeberge nicht ins Büro kommen konnten. Also könnten die schwachen Konjunkturdaten nicht, wie zeitweilig von Bären behauptet, das Ende des Aufschwungs bedeuten, sondern nur ein wetterbedingter vorübergehender Rückschlag.

Entsprechend schossen die Aktienmärkte diese Woche kräftig nach oben: der DAX um 3,7%, der Dow Jones um 2,6%. Schauen Sie selbst:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES13.2.14Woche Δ
Dow Jones16.028 2,6%
DAX9.597 3,7%
Nikkei14.313 -1,0%
Euro/US-Dollar1,371,0%
Euro/Yen139,552,9%
10-Jahres-US-Anleihe2,74%0,03
Umlaufrendite Dt1,36%0,02
Feinunze Gold$1.308 3,8%
Fass Brent Öl$108,28 1,0%
Kupfer7.130 -1,2%
Baltic Dry Shipping1.097 0,5%



Der DAX sprang stärker an als der Dow Jones. Gleichzeitig legte der Euro gegenüber dem US-Dollar um 1% zu. Das spricht dafür, dass der Euroraum von vielen Anlegern wieder als attraktive Anlagezone wahrgenommen wird.

Mitten in diese neue Zuversicht wurde nun in Italien Ministerpräsident Letta fortgejagt, der Neue, Renzi, verspricht mehr für die Arbeitslosen zu tun und das Spardiktat der EU nicht so ernst zu nehmen. Hmm, da bin ich mal gespannt, ob diese neue Linie von Spekulanten wieder genutzt wird, um die italienischen Staatsfinanzen unter Druck zu setzen.

Derzeit beträgt die Rendite der 10 Jahre laufenden italienischen Staatspapiere 3,59%. Die USA zahlen aktuell 2,74%. Ich halte das für einen recht niedrigen Spread (Zinsunterschied), wenn ich mir die unterschiedliche Verfassung der beiden Länder anschaue. Ich werde die italienischen Papiere im Auge behalten.

Der Goldpreis ist angestiegen. Immerhin um 3,8% binnen einer Woche, im Vergleich zum Jahresbeginn sogar um 11%. Ich bleibe hier bei meiner abwartenden Haltung: Wir haben eine kleine Goldposition, ich kann aber derzeit noch keine Gründe dafür finden, warum der Goldpreis kräftig weiter steigen sollte.

Hinsichtlich des Baltic Dry Indexes habe ich diese Woche einiges recherchiert: Die meisten Transportkosten sind ohnehin in viele Jahre laufenden Rahmenverträgen festgelegt. Der Baltic Dry Verschiffungsindex erfasst nur den Spot-Preis, gibt also nur ein Bild über kurzfristige Spitzenausgleiche wider. China ist die alles bestimmende Nation für diesen Index.

Ende 2013 haben viele chinesische Firmen ihre Lagerbestände hochgefahren. Aus Angst vor Änderungen in der chinesischen Politik wurde erst einmal vorgesorgt. Die Änderungen kamen, China geht immer konsequenter gegen Umweltsünder vor, denn die Luftverschmutzung liegt vielerorts bereits über jeglichen Grenzwerten. So werden derzeit viele Fabriken gnadenlos geschlossen, deren Lagerbestände kommen wieder auf den Markt. Entsprechend ist die Importnachfrage seitens China derzeit etwas abgeschwächt.

Es handelt sich also in meinen Augen um eine vorübergehende Schwäche und nicht um eine Kehrtwende der chinesischen Wirtschaft. Ja, die chinesische Wirtschaft wird nicht mehr mit 12% oder mehr wachsen, sondern nur noch mit 7-7,5%. Das ist zwar deutlich weniger, aber bei der Größe Chinas ist das für die Weltkonjunktur noch immer ein ordentlicher Stimulus.

Doch die Konjunkturdaten der vergangenen Wochen und Monaten sind alles andere als vertrauenserweckend, und so fürchten viele Anleger, dass China noch langsamer als die 7% wachsen könnte und / oder sich sogar stärker von den Weltmärkten abschotten könnte, um die Binnenkonjunktur zu stärken. Diese Befürchtung ist berechtigt, zumal China auch für Ihren Autor noch immer ein Land ist, das er kaum versteht.

Im Kapitel 04 werde ich Ihnen aufzeigen, wie sich diese Faktoren auf die zu erwartende Börsenentwicklung auswirken sollten.




03. Sentiment: Bärische Instis, bullische Private

Diese Woche hat sich eine seltsame Diskrepanz entwickelt: Das Bullenlager erhielt Zulauf durch Privatanleger, das Bärenlager hingegen erhielt Zulauf durch institutionelle Anleger. Um diese unterschiedliche Entwicklung zu verstehen, müssen wir uns die Vorwochen anschauen.

Viele Anleger, Private und Institutionelle, hatten Ende Januar auf eine Korrektur gesetzt. Positionen wurden verkauft, die Cashquote wurde erhöht. Und tatsächlich kam die Korrektur. Als der DAX unter 9.200 Punkte rutschte, begannen Private und Institutionelle mit ihren Käufen.

Private sind nun für das laufende Jahr wieder stärker investiert und sind zuversichtlich, von einem weiterhin freundlichen Börsenumfeld zu profitieren.

Institutionelle Anleger jedoch sind da nicht so geduldig. Nur zu oft wurde ein guter Start ins Jahr durch eine Korrektur zunichte gemacht. Institutionelle Anleger sind schneller mal bereit, Gewinne zu sichern. So auch jetzt: Der kräftige Anstieg im DAX in dieser Woche wird nun genutzt, um die kürzlich aufgebauten Positionen zu versilbern.

Ich habe Ihnen die Ungewissheit hinsichtlich der Entwicklung in China im vorhergehenden Kapitel aufgezeigt. Da ist es nur zu verständlich, wenn man mal Teilgewinne mitnimmt. Doch was passiert, wenn die Kurse nun weiterlaufen?

Nun, dann dürften die institutionellen Anleger nervös werden. Denn wenn der DAX ohne sie weiterläuft, verlieren sie ebenfalls ihren bisherigen guten Performancevorsprung. Sie würden dann in die steigenden Kurse hinein kaufen müssen, die Rallye also weiter anheizen.

Vor dem Hintergrund, dass ein Großteil des aktuellen Kursanstiegs durch internationale Anleger verursacht worden sein dürfte, gewinnt diese Möglichkeit an Brisanz. Insbesondere inländische Anleger würden also dann die zweite Welle einer Rallye tragen, wenn...

...ja wenn alles gut läuft. Wir bewegen uns auf dünnem Eis, und eine schlechte Meldung aus China oder aus Italien könnte die Bären ganz schnell wieder ins Führerhäuschen katapultieren.

Sentimentdaten

Privatanleger
05. KW: 58% Bullen (184 Stimmen)
06. KW: 56% Bullen (188 Stimmen)
07. KW: 69% Bullen (196 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Rackspace, InfoBlox

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Airbus, Solarworld, Skechers

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen

24.01.- 31.01. (240): 63% / 24%
31.01.- 07.02. (313): 48% / 14%
07.02.- 14.02. (360): 50% / 13%

Kaufempfehlungen der Analysten
Daimler, Ing Groep, Leoni

Verkaufsempfehlungen der Analysten
E.On, RWE, KUKA

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Auch bei den Privatanlegern von Sharewise zeigt sich der hohe Optimismus. Es scheint klar zu sein, dass der DAX nun eine fällige Korrektur erfolgreich durchlaufen hat, nun rechnet man mit neuen Rekordkursen. Auf der Kaufliste sind spekulative Titel wie Rackspace (liefert lasterweise Server für Cloud-Rechenzentren) und Infoblox (Anbieter von Netzwerkmanagementlösungen mit verheerend schlechtem Ausblick vor wenigen Tagen).

Die Warnung vor Airbus kann ich nicht nachvollziehen. Die Warnung vor der Solarworld schon eher, denn da gibt es derzeit tatsächlich Probleme.

Analysten zeigen sich in meinen Augen eher neutral, da Analysten tendenziell deutlich über 50% Kaufempfehlungen aussprechen. Mit Daimler und Leoni werden Titel empfohlen, die von einem Aufschwung im europäischen Automarkt profitieren würden. Mit E.On und RWE wird weiterhin vor den Versorgern gewarnt, deren Zukunft nach wie vor ungewiss ist. Ist bei den Versorgern damit die Talsohle durchschritten? Immerhin haben wir fast alle in Deutschland in den vergangenen Tagen Preiserhöhungen zugeschickt bekommen. Und zwar saftige.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
TUI AG14.213,62 €23,00 €68,87%
Kontron AG10.25,24 €8,00 €52,67%
METRO AG St11.231,98 €47,50 €48,53%
Süss MicroTec13.27,09 €10,20 €43,86%
Software AG12.227,38 €38,00 €38,79%
QSC AG11.23,86 €5,30 €37,31%
Dialog Semi10.215,60 €21,00 €34,62%
MLP AG10.25,29 €7,10 €34,22%
Tipp24 SE12.251,23 €67,00 €30,78%
Commerzbank14.213,38 €17,00 €27,06%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

KONTRON: RESTRUKTURIERUNG KÖNNTE KURS TREIBEN

Kontron ist schon ein Traditionsunternehmen und mit seinen deutschen Wurzeln natürlich ausgestattet mit einem mächtigen Betriebsrat. Das Management möchte umstrukturieren, der Betriebsrat stellt sich quer. Mitarbeiter stehen immer wieder zwischen den Fronten: Können sie es sich leisten, ihr Gehalt kurzfristig zu erhöhen oder gefährden sie damit die Kostenstruktur des eigenen Arbeitgebers, der sich auf den Weltmärkten behaupten muss? Diese Entscheidung ist häufig nicht leicht.

Kontron hat nicht nur ein Tal der Tränen durchschritten, auch die Belastbarkeit der Belegschaft ist schon stark ausgereizt. Das Unternehmen befindet sich auf einem guten Weg, doch die Bilanz ist noch alles andere als robust. Im laufenden Jahr soll der Sprung in die schwarzen Zahlen gelingen, für 2015 wird dann ein KGV von 17 erwartet. In Ordnung für 8% Umsatzwachstum.

Der Analyst von Kepler Cheuvreux geht davon aus, dass sich das Management durchsetzen wird und die Profitabilität weiter steigern kann. Entsprechend erwartet er einen höheren Gewinn für 2015 und setzt sein Kursziel auf 8 Euro. Ich kann das nachvollziehen und werde mir Kontron bei Gelegenheit einmal im Detail anschauen.


DIALOG SEMICONDUCTOR: NEUE APPLE-PRODUKTE WÜRDEN GESCHÄFT ANTREIBEN

Ich hatte es Ihnen angekündigt: Apples CEO Tim Cook hat für das laufende Jahr mehrere Produkteinführungen in "neuen Kategorien" in Aussicht gestellt. Die iWatch ist in aller Munde, aber auch der iTV ist noch nicht vom Tisch. Zuletzt gab es eine Studie von J.P. Morgen, in der iAnywhere vorgestellt wurde, das Internet der Dinge als Apple-Version.

Egal was kommt, aus dem Hause Apple wird das einhergehen mit neuer Hardware. Und die neue Hardware wird aller Voraussicht nach mit Chips von Dialog Semi bestückt sein, da das Unternehmen eine kleine Nische besetzt, in der es ein hochspezialisierter Technologieführer ist. Ich kann die Argumente nachvollziehen und halte Dialog Semi sogar für eine aussichtsreichere Spekulation als Apple selbst. Für Apple muss ein neues Produkt einen gigantischen Erfolg haben, um die Aktie nach oben zu bewegen. Für Dialog Semi reicht schon die bloße Ankündigung eines neuen Produkts.


COMMERZBANK: STARKE KAPITALAUSSTATTUNG RECHTFERTIGT HÖHERE KURSE

Merrill Lynch hat nach den jüngsten überraschend guten Quartalszahlen das Kursziel für die Commerzbank auf 17 Euro angehoben. Der Verkauf der Altlasten gehe schneller vonstatten als geplant, und dies habe bereits heute zu einer guten Kapitalausstattung geführt. Wir erinnern uns: Gerade die schwache Kapitalausstattung sowie die hohen Risiken durch Altlasten haben Anleger veranlasst, einen großen Bewertungsabschlag bei der Commerzbank vorzunehmen. Dieser Abschlag wird immer kleiner.

Ich halte die 17 Euro für möglich, kurzfristig halte ich dieses Ziel aber für ambitioniert. Nachdem bislang die Gesundung der Commerzbank im Vordergrund stand, wird künftig auch das verbliebene Geschäft stärker in den Fokus rücken. Das "normalisierte Ergebnis" wird bald diskutiert werden. Das Ergebnis also, das die Commerzbank bei normalen Marktbedingungen erzielen könnte. Und dieses normalisierte Ergebnis ist nach der kräftigen Umstrukturierung im Konzern meines Erachtens deutlich niedriger als viele Analysten, die noch Modelle von früher verwenden, ahnen. Ich gehe daher davon aus, dass die Commerzbank vorerst seitwärts läuft.




04. Ausblick: Frühlingsgefühle und Vogelgezwitscher

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Wunschanalyse: BASF



BASF
Dividendenaktie mit Kursphantasie

Mi, 12. Februar um 14:28 Uhr

Eine Dividendenaktie mit Konjunkturphantasie, wo gibt es das schon? BASF hat sich ein diversifiziertes Produktportfolio geschaffen, mit dem das Geschäft deutlich resistenter gegen Rückschläge in einzelnen Branchen geschützt ist. Gleichzeitig hat der Konzern durch diverse Effizienzmaßnahmen seine Kostenstruktur verbessert, sodass auch konjunkturelle Überraschungen inzwischen besser abgefangen werden können. Und für diese Phasen gibt es dann eine ordentliche Dividende.

Chemie in allen Lebenslagen

1865 wurde BASF in Mannheim gegründet. Leuchtgasgewinnung, Teer und Farben gehörten schon früh zu den Produkten des Unternehmens. Nach einem unrühmlichen Ausflug über den Konzern IG Farben im Dritten Reich wurde die BASF in der Nachkriegszeit bei der Zerschlagung von IG Farben erneut gebildet. Heute ist BASF das weltweit größte Chemieunternehmen, sowohl nach Marktkapitalisierung (74 Mrd. Euro), als auch nach Mitarbeiterzahl (110.000).

Chemie ist die Basis für Kunststoffe (37% des Konzernumsatzes). Für Kunststoffe werden genaue Eigenschaften definiert: Biegsamkeit, Stoßfestigkeit, Haptik, Temperaturbeständigkeit, Farbe, ... und all diese Eigenschaften führen dann zu einem speziellen Produkt.

Ich habe früher bei Hoechst gearbeitet und weiß daher, dass mir jeder BASF-Mitarbeiter nun an die Gurgel gehen will, wenn ich den Begriff „Kunststoff” der Einfachheit halber mit Plastik ersetze. Das Plastik wird dann für Kindergeschirr verwendet, für ein Schneidebrett, für Fernsehrahmen, für Armaturenverkleidung in Autos, für Bauelemente, etc. Plastik, das zum größten Teil aus Öl gefertigt wird, finden wir im täglichen Leben an allen Ecken.

22% des Umsatzes von BASF wird im Energiebereich erwirtschaftet, 9% in der Petrochemie, wo Cracker für die Öl- und Gasförderung genutzt werden. BASF ist also einer der Hersteller der Chemikalien, die von Förderunternehmen in den Boden gepumpt werden, um das dort befindliche Gas und Öl an die Oberfläche zu drücken (Cracking). Ein umstrittener Wachstumsmarkt mit hohen Margen.

In den Labors werden auch Agrarprodukte (8%) wie Düngemittel entwickelt. Die Automobilindustrie als Abnehmer von Plastik und Farben ist für 11% des Umsatzes verantwortlich, die Bauindustrie für 9%.

Glauben Sie mir, auch nach fünf Jahren im Hoechst-Konzern war es für mich immer wieder erstaunlich, in wie viele Bereiche Chemikalien eingehen. Ich würde sagen, der Chemiekonzern ist ein Abbild unserer Industrie.


Hohes Beta liefert Konjunktur-Katalysator

BASF hat ein Beta von 1,2. Das heißt, wenn der DAX um 10% steigt, steigt die BASF-Aktie um 12%. Im umgekehrten Fall sinkt BASF dann auch schneller als der DAX. BASF ist somit ein konjunktursensibler Wert, der seinen Aktionären insbesondere in Zeiten des Aufschwungs viel Freude macht.

Das Beta wird aber aus der Kursentwicklung der Vergangenheit errechnet. Und Sie wissen ja, dass sich die Vergangenheit nicht linear in die Zukunft fortschreiben lässt. BASF war fleißig und hat für die Zeiten eines konjunkturellen Abschwungs mehr Flexibilität in die Bilanz gebracht. Im nicht-finanzdeutsch heißt das: Es gibt insbesondere bei den Personalkosten mehr Dienstleister und Leiharbeiter, die jederzeit kurzfristig nach Hause geschickt oder auf Kurzarbeit gesetzt werden können.

Gleichzeitig hat BASF in den vergangenen Jahren stärker den Endkundenmarkt bearbeitet. Insbesondere in der Industrie gibt es immer wieder heftige Abnahmeschwankungen durch Investitionszyklen. Wenn wir uns jedoch das Konsumverhalten der Endkunden anschauen, so werden die Schwankungen wesentlich kleiner. BASF ist es gelungen, die starke Konjunkturabhängigkeit zu verringern, sodass Analysten inzwischen bereit sind, ein höheres Bewertungsmultipel anzusetzen. Denn: Je konstanter und berechenbarer das Geschäft, desto verlässlicher kann kalkuliert werden und desto geringer die Risikoabschläge bei der Bewertung.


Konjunkturzyklus: Wo stehen wir?

Es wird viel geschrieben über die Konjunktur in Europa, in den USA und in der Welt. Während in den USA ein Aufschwung läuft, der die US-Notenbank schon zur Drosselung der Liquiditätsflutung veranlasst hat, fürchtet man bei uns in Europa ein Absacken in die Deflation, was neue Liquiditätsspritzen der EZB erforderlich machen könnte. Bestenfalls haben wir eine Bodenbildung.

Die große Ungewisse ist China. In den vergangenen Tagen wurden die Schwellenländer durch die Medien gejagt: Argentinien, Türkei, Thailand, Indien, Venezuela, ... überall brodelt es, und die Angst geht umher, dass die dortigen Probleme auf uns überschwappen könnten. Bislang sieht es nicht danach aus, bislang ist jedoch China weder auf einem Erholungspfad, noch mit großen Problemen konfrontiert. China kämpft sich so durch.

Als Exportnation haben wir eine besonders starke Bindung an China, und entsprechend hängt unsere Konjunktur zu einem großen Teil vom Wohl und Wehe der Chinesen ab. Ich vermag es nicht, eine verlässliche Prognose über China zu erstellen, kann Sie also an dieser Stelle nur darauf hinweisen, dass meiner Einschätzung nach die Entwicklung in China ein wesentlicher Faktor für die Kursentwicklung des Exportunternehmens BASF sein wird. Nicht ausschließlich, weil BASF so viel nach China liefert, sondern auch weil BASF so stark mit der deutschen Wirtschaft verwoben ist, dass die Nachfrage vieler inländischer Kunden ebenfalls am Tropf von China hängt.


Bewertungsniveau vernünftig mit guten Aussichten

Das KGV 15e von BASF beträgt 12. Für ein hohes einstelliges Gewinnwachstum (2013e: 11%, 2014e: 7%) ist das in Ordnung. Das Umsatzwachstum kann da nicht mithalten, der Gewinn steigt überproportional, weil BASF, wie so ziemlich alle Konzerne weltweit, „Effizienzprogramme” umsetzt.

Eine Dividendenrendite von 3,5% ist durch einen hohen Cashflow gesichert. Die Verschuldung ist niedrig, die Eigenkapitalquote liegt bei 40%. Heute halte ich die Aktie für fair bewertet. Doch wo wird sie hinlaufen?

Nun, dafür sind natürlich viele Dinge ausschlaggebend. Nicht nur die Entwicklung in China, wie oben aufgezeigt, sondern auch das Anlegerverhalten im Allgemeinen wird eine Rolle spielen. BASF ist ein Zykliker mit sicherer, hoher Dividende. Das Unternehmen vereint also derzeit gleich zwei wesentliche Merkmale: Durch eine hohe Dividende wird das Sicherheitsbewusstsein der Anleger befriedigt. Diese hohe Dividende wird auch der Aktie Stabilität geben, sollte es in China doch nochmals schlimmer werden. Denn die Bilanz ist so stark, dass auch einige schwache Quartale meinen Berechnungen zufolge nicht dazu führen, dass die Dividende gekürzt werden müsste.

Auf der anderen Seite hat BASF eben das hohe Beta, also die Möglichkeit, im positiven Fall stärker anzusteigen als der Gesamtmarkt.

Für diese doppelte Chance halte ich daher das KGV 15e von 12 für sehr niedrig. Ich könnte mir gut ein faires KGV für BASF von 14 vorstellen, was einer Kurschance von 15% entspricht. Die Aktie könnte also von derzeit 80,50 Euro auf 92 Euro steigen. Als Zeithorizont würde ich da 12-18 Monate ansetzen, also bis Mitte 2015.


Kursverlauf: Stabiler Aufwärtstrend

Die Aktie ist seit Anfang 2009 von 20 auf nunmehr 80 Euro gesprungen. Der Aufwärtstrend sieht intakt aus. Zuletzt gab es im Dezember eine nennenswerte Korrektur von 79 Euro auf 74 Euro, seither hat die Aktie wieder neue Hochs erklommen.

So stark sind die Schwankungen bei BASF nicht, sodass das Timing eines Kaufs in meinen Augen nur einen geringen Einfluss auf den Erfolg haben wird. Aktuell notiert die Aktie bei 80,57 Euro und schickt sich an, neue Hochs zu erklimmen. Es könnte sodann bis zu einer Korrektur wieder etwas länger dauern.


FAZIT:

Ich halte BASF für eine Spekulation auf einer Konjunkturerholung mit gleichzeitiger Sicherheit einer hohen und durch den Cashflow gut abgesicherten Dividende. Auch wenn die Aktie derzeit knapp unter ihren Hochs notiert, ist ein deutlicher Rückschlag als Kaufgelegenheit eher selten, sodass ich mir darum kaum Gedanken machen würde. Wer eine Dividendenaktie mit Konjunkturphantasie für sein Portfolio braucht, ist bei BASF gut aufgehoben.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Auch dieses Kapitel bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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