Heibel-Ticker 09/16 - Lang erwartete Korrektur sollte Sie nicht scheu machen

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H E I B E L - T I C K E R S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

4. Jahrgang - Ausgabe 16 (24.04.2009)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
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I N H A L T

01. INFO-KICKER: LANG ERWARTETE KORREKTUR ENDLICH DA
02. SO TICKT DIE BÖRSE: STIMMUNGSEINBRUCH
SCHRITTE DER BODENBILDUNG
BELASTUNGSTEST DER 19 BANKEN BEREITS LANGWEILIG
BOB TOLL SPRICHT VON BALDIGEM BODEN BEI US-IMMOBILIEN
03. AUSBLICK: LASSEN SIE SICH NICHT ABLENKEN
STEVE JOBS RÜCKKEHR ZU APPLE STEHT BEVOR
PEPSI KAUF ABFÜLLUNTERNEHMEN ZURÜCK
ARGUMENTE DER BÄREN
BULLISCHE BEISPIELE IHRES AUTORS AUS DEM TECHNOLOGIESEKTOR
04. US-NEUVORSTELLUNG: GEOEYE – DAS AUGE GOOGLES
05. LESERFRAGE: GRUNDKENNTNISSE UND DIVIDENDE
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

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01. INFO-KICKER: LANG ERWARTETE KORREKTUR ENDLICH DA
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Liebe Börsenfreunde,

so, heute wieder eine recht umfangreiche Ausgabe, denn es ist
viel passiert und es gibt viele Ideen.

Im Kapitel 02 zeige ich Ihnen auf, dass wir mitten im Prozess
einer Bodenbildung sind. Sowohl die Börse, als auch Ihr Autor
erlebt die verschiedenen Stimmungen der Börsianer in einer für
eine Bodenbildung typischen Art und Weise.

Weiters gehe ich auf die Belastungstests der Banken ein, die in
der nächsten Woche veröffentlicht werden sollen. In meinen
Augen ist das Thema schon durch. Das mögliche Ergebnis habe ich
Ihnen dargestellt.

Bob Toll, Gründer des US-Bauunternehmens Toll Brothers, war als
Pessimist bekannt und hat seine Ansicht in dieser Woche zum
positiven gewandelt. Er kann sich eine Bodenbildung am US-
Immobilienmarkt für diesen Sommer vorstellen. Na, wenn das
nicht bullish ist...

Im Kapitel 03 habe ich wieder einmal Apple vor dem Hintergrund
des Einflusses des Gründers Steve Jobs beleuchtet. Diese
Kurzbetrachtung ist als Ergänzung zu meiner Wunschanalyse vom
11. April zu sehen. Darüber hinaus erkläre ich Ihnen, was es
bedeutet, dass Pepsi die beiden größten Abfüllunternehmen für 6
Mrd. USD zurück kaufen möchte. Und damit Sie sich nicht am
Stammtisch hinters Licht führen lassen, habe ich Ihnen die
gängigen Argumente der Bären aufgelistet und meine
Gegenargumente dazu erläutert. Zu guter Letzt habe ich meine
eigenen bullischen Argumente für den Technologiesektor
aufgelistet, damit Sie wissen, warum die Kurse steigen.

Sie wissen, ich führe keine Beobachtungsliste über US-Aktien
mehr. Doch das Unternehmen GeoEye, das nur in den USA gehandelt
wird, fand ich interessant genug, um es Ihnen dennoch zumindest
vorzustellen. Das Unternehmen liefert Bilder für Google Earth
und hilft derzeit der Nasa aus. Eine beneidenswerte Position,
die das Unternehmen in den vergangenen Monaten erreicht hat,
ohne dass sich dies im Aktienkurs zeigt.

Als Leserfrage heute nur kurz der Hinweis auf die
Hintergrundinformationen zum Heibel-Ticker, die Sie über die
Downloadseite meines Internetangebots beziehen können. Darin
wird zum Beispiel erklärt, was mit Teilverkäufen und Teilkäufen
gemeint ist.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: STIMMUNGSEINBRUCH
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SCHRITTE DER BODENBILDUNG

So, da war sie nun endlich, die lang erwartete Korrektur – oder
soll ich lieber sagen, das Korrektürchen? Denn die 7%, die der
DAX von Montag früh bis Dienstag mittag verlor, ist nicht
gerade viel, wenn man die vorhergehenden 27,5% Kursrallye
anschaut.

Aber so ist das in einem Bullenmarkt: Man bekommt kaum die
Chance noch aufzuspringen. Noch ehe die Kurse eine nennenswerte
Korrektur erfahren können, springen schon wieder Anleger auf,
die den ersten Schwung der Rallye verpasst hatten und treiben
die Kurse noch höher.

Selbstredend war am Montag bis zum Dienstag Vormittag das
Gerede groß, dass nun wieder die Marke von 3.666 Punkten beim
DAX in Angriff genommen und nach unten durchbrochen werde.

Robbie Williams singt in seinem Song „Tripping": „First they
ignore you, then laugh at you and hate you. Then they fight
you, then you win" – „zuerst ignorieren sie Dich, dann lachen
sie Dich aus und hassen Dich. Dann bekämpfen sie Dich, dann
hast Du gewonnen."

Mit meiner Bodenbildungsprognose, mit der ich mich Ende Februar
und Anfang März weit aus dem Fenster gelehnt hatte, ist mir
genau das widerfahren: Zunächst habe ich einen Artikel für
einen Vertragspartner verfasst, der diesen dann nur gekürzt
abgedruckt hat. Das ist natürlich ärgerlich, wenn ich meine
Analyse sorgfältig darlege und am Ende zum Schluss komme, dass
der Boden erreicht ist. Beim Abdrucken wurde die
Schlussfolgerung jedoch weggelassen, denn die Meinung des
Herausgebers war genau das Gegenteil: Weltuntergang, wie so
ziemlich alle sogenannten Experten Ende Februar.

Nun gut, da wurde ich also ignoriert.

Als die Kurse dann zu steigen begannen, trafen mich plötzlich
LKW-Ladungen (bildlich gesprochen) von Hass-E-Mails und von E-
Mails, in denen meine analytischen Fähigkeiten ausgelacht
wurden. Ihr Autor könne niemals den Argumenten von Nouriel
Roubini und anderen hoch bezahlten sogenannten Experten
standhalten und Ihr Autor hätte ohnehin keine Ahnung. Die damit
einhergehende Fäkalsprache erspare ich Ihnen an dieser Stelle.

Nun gut, da wurde ich also ausgelacht und beschimpft.

Jetzt fehlt nur noch, dass man mir irgendetwas vorwirft. Bitte
jetzt nicht mehr voll einsteigen, denn die Gefahr einer
stärkeren Korrektur ist nun stets gegeben. Aber ich kann mir
gut vorstellen, dass mir vorgeworfen wird, ich hätte beim DAX
4.600 zum Kauf geraten, wenn der DAX aufgrund einer stärkeren
Korrektur nochmals auf 4.200 abrutschen sollte.

Das fehlt noch für meine persönliche Statistik. Für die
volkswirtschaftliche Statistik fehlt noch der Aufschwung.
Bislang haben wir Kursanstiege erlebt, die einzig und allein
aufgrund des Umstandes erfolgten, dass wir keine
Weltwirtschaftskrise, keine Depression erhalten, sondern
lediglich eine Rezession, die mit heftigen Konjunkturprogrammen
und Liquiditätsausweitungen aufgefangen werden kann. Es fehlen
noch eindeutige Zeichen für einen bevorstehenden Aufschwung.


BELASTUNGSTEST DER 19 BANKEN BEREITS LANGWEILIG

Nächste Woche werden die Ergebnisse der Belastungstests der 19
großen Banken der USA erwartet. US-Finanzminister Tim Geithner
hat diesen Test ins Leben gerufen, um die Verfassung des
Finanzsektors vor dem Hintergrund weiterer eventueller Probleme
besser abschätzen zu können. Bislang gibt es noch keine
offizielle Stellungnahme zu den Ergebnissen, aber jede Menge
Gerüchte.

Und zwar so viele Gerüchte, dass ich ein überraschendes
Ergebnis nicht mehr erwarte. Alle Möglichkeiten wurden in den
vergangenen Tagen bereits an der Börse durchgekaut, mit
entsprechend steigenden oder fallenden Kursen. Die
Veröffentlichung der Test-Ergebnisse wird Gewissheit schaffen
und das allein ist bereits gut für die Börse.

Ich will hier nicht in die Verbreitung von Gerüchten
einstimmen, die teils einzelnen Banken das Ende voraussagen und
teils ein Bestehen aller 19 Banken Glauben machen wollen.
Sondern ich will mit etwas Abstand betrachten, wie das Ergebnis
aussehen müsste, damit es nach dem Geschmack von Geithner und
Obama ist.

Es geht beispielsweise nicht, dass nach mehreren Wochen
Stresstest plötzlich das Ergebnis veröffentlicht wird, dass
über die Hälfte der Banken praktisch insolvent ist und
staatliche Hilfe benötigt. Dann würde der Dow Jones am nächsten
Tag 20% tiefer eröffnen. Es ist auch nicht zu erwarten, denn in
den vergangenen Wochen konnten viele Banken die steigenden
Kurse nutzen, um ihre Bilanzen aufzubessern, so dass die
wirklich schlimmen Liquidationsengpässe inzwischen weitgehend
behoben sein dürften.

Es kann meines Erachtens aber auch nicht sein, dass alle 19
Banken vom Finanzministerium als kerngesund dargestellt werden.
Das wäre unglaubwürdig. Das würde die Aussagekraft des
Belastungstests in Frage stellen. Es kann doch nicht sein, dass
der Finanzsektor die Weltwirtschaft in eine Rezession zieht,
vorübergehend sogar in eine Depression, und dass kurz nachdem
ein paar staatliche Hilfsmittel geflossen sind alle
Finanzinstitute wieder mit dicken Gewinnen aufwarten können.
Bei aller Vernunft, das kann auch Obama seinem Volk nicht
vermitteln.

Also wird es ein paar Banken geben, die den Test nicht
bestehen. Und dann wird es wichtig sein, wie mit diesen
Problemfällen umgegangen wird. Springt der Staat ein? Oder
schickt man die Banken in die Insolvenz? Oder forciert man
Lösungen innerhalb der Branche?

Ich erwarte, wie Sie sich nach dieser Einführung denken können,
dass es ein paar Zwangshochzeiten geben wird. Damit kann
gezeigt werden, dass der Belastungstest wirklich kritische
Banken ausfiltern konnte. Damit kann gleichzeitig gezeigt
werden, dass die Finanzbranche inzwischen wieder in der Lage
ist, mit solchen Problemfällen aus eigener Kraft fertig zu
werden.

Wenn es dann soweit ist, dürfte ein solcher Ausgang kaum für
Überraschung sorgen. Es ist dann lediglich ein Damoklesschwert
weniger, das über den Märkten schwebte. Ein potentielles
Argument für die Bären weniger.

Nun, in der abgelaufenen Woche haben die Bären dieses Argument
bis zum Exzess genutzt und konnten für die leichte Korrektur
sorgen. Schauen Sie sich die Wochenbewegung der wichtigsten
Indizes selbst einmal an:


INDIZES 23.4.09
  
Dow Jones 7.957 -2,1%
DAX 4.538 -3,0%
Nikkei 8.707 -2,2%
Euro/US-Dollar 1,320 1,2%
Euro/Yen 127,71 -1,2%
10-Jahre-US-Anleihe 3,07% 0,1
Umlaufrendite Dt 2,92% -0,1
Feinunze Gold USD $911,40 5,0%
Fass Crude Öl USD $46,51 -7,6%
Baltic Dry Shipping I 1.897 12,8%

Wie erwartet ist der Ölpreis nun auch wieder unter 50 USD/Fass
gerutscht. Die Korrektur dürfte noch ein wenig weiter gehen.

Völlig überraschend und bislang von noch niemandem bemerkt, ist
der heftige Goldpreisanstieg. Es ist fast so, als interessiere
sich niemand mehr für Gold und völlig unbemerkt ist der Preis
je Feinunze um satte 5% nach oben gesprungen.

Suchen Sie mal nach Erklärungen für den jüngsten
Goldpreisanstieg: Es gibt keine. Den einzigen Erklärungsansatz
habe ich von einer amerikanischen Charttechnikerin erhalten,
die in der jüngsten Korrektur die Ausbildung der rechten
Schulter einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter Entwicklung
sieht. Für Nicht-Charttechniker: Das ist unglaublich bullish!

Ich hatte zu Preisen unter 870 USD/Unze zum Nachkaufen von Gold
aufgerufen, nun können wir der Entwicklung gelassen zuschauen.

Die Frachtkosten, gemessen am Baltic Dry Index, steigen wieder
an. Gerade rechtzeitig für meinen Geschmack, denn während Börse
und Ölpreis korrigieren, zeigen die anziehenden Frachtkosten
doch eine Wiederbelebung des Welthandels an.

Zusätzlich wird an diesem Wochenende der Schifffahrtsverkehr
auf der Elbe steigen, denn Ihr Autor wird dort ein
Papierschiffchen mit wertvoller Fracht auf Reisen schicken.
Hamburger kennen diesen Brauch. Ich werde bei dieser
Gelegenheit auf die Beladung der „echten" Frachtschiffe achten,
denn auch daraus können wir Rückschlüsse auf die aktuelle
Vitalität des Welthandels ziehen.


Die Stimmung unter den Anlegern und Analysten hat sich in der
abgelaufenen Woche deutlich eingetrübt. Hier die entsprechenden
Sentimentdaten:


SENTIMENTDATEN

ANALYSTEN:
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):
   
Kaufen / Verkaufen
03.-10. Apr (202): 62% / 38%
10.-17. Apr (104): 56% / 44%
17.-24. Apr (168): 54% / 46%

ANALYSTEN KAUF
Fresenius SE, Merck, Wincor Nixdorf

ANALYSTEN VERKAUF
MLP, Nobel Biocare, Arcandor


PRIVATANLEGER:
Aktuell 50,6%% Bullen (-10%!, 79 Stimmen)
Durchschnittlich erwarteter DAX-Endstand für heute: 4.565

PRIVATANLEGER KAUF
Arques, Q-Cells, Software AG

PRIVATANLEGER VERKAUF
Deutsche Bank, Wells Fargo, PNC Financial Serv.

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt: http://www.sharewise.com?heibel


Sowohl die professionellen Analysten, als auch die privaten
Anleger haben in der abgelaufenen Woche einen kräftigen Schwenk
zum Pessimismus vollzogen. Ich sehe darin noch einen weiteren
Beleg dafür, dass die überfällige Korrektur am Montag und
Dienstag bereits einen Großteil der notwendigen Bereinigung
vorgenommen hat.


BOB TOLL SPRICHT VON BALDIGEM BODEN BEI US-IMMOBILIEN

Toll Brothers ist ein Bauunternehmen in den USA, das
insbesondere Luxushäuser baut und verkauft. Bob Toll, Gründer
und Chef des Unternehmens, war frühzeitig pessimistisch über
den Immobilienmarkt, wandelte seine Meinung vor einem halben
Jahr in eine verhaltene Zuversicht, denn er sah die Preise als
tief genug an, um erste Nachfrager auf den Markt zu rufen. Dies
geschah seither und nun, in dieser Woche hat Bob Toll verlauten
lassen, dass sein Unternehmen eine deutliche
Bestandsreduzierung vermelden kann und dass die Nachfrage
kräftig angezogen sei. Seiner Einschätzung nach werden die
Preise am US-Immobilienmarkt in diesem Sommer einen Boden
bilden.

Hätten Sie das für möglich gehalten? Hätten Sie geglaubt, dass
irgendwann nochmals irgendjemand Interesse an einem Haus in den
USA haben könnte? Nun, die USA sind ein Einwanderungsland mit
wachsender Bevölkerungszahl und als ein solches ist es nur eine
Frage der Zeit, bis ein etwaiger Häuserüberschuss aufgebraucht
ist. Das scheint nun bald der Fall zu sein.

Wissen Sie, was dann mit den bis zur Bedeutungslosigkeit
abgeschriebenen Immobilienderivaten im Bestand der US-Banken
und Broker passieren wird? Sie werden an Wert zulegen –
„überraschend"!

Also: Der Bankensektor wurde durch Geithner & Bernanke
gerettet. Der Immobiliensektor sieht nun auch erste Anzeichen
der Rettung. Der Welthandel (Frachtkosten, Rohstoffpreise) ist
inzwischen ebenfalls weit von seinem Tief entfernt. Wie sieht
es eigentlich im Technologiesektor aus?

Ich werde im nächsten Kapitel ein paar Worte zu Apple und einer
ganzen Reihe anderer Technologieunternehmen verlieren. Wo sind
sie denn...?


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03. AUSBLICK: LASSEN SIE SICH NICHT ABLENKEN
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Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des
Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis
dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen
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In den vergangenen Monaten habe ich das Angebot insbesondere
für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS deutlich
verbessert. Im Kundenbereich im Internet gibt es nun

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die
unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation
schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, sämtliche Kommentare und Analysen zu den
einzelnen Empfehlungen sowie zu den Indizes, Währungen und
Rohstoffen Gold & Öl als PDF Datei herunterzuladen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen
Positionen anzeigen lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes
Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller
die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle
über alle offenen Positionen mit der jeweiligen
Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und
mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie
Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Der Heibel-Ticker wird bis auf weiteres als "nur-Text" E-Mail
verschickt werden. Graphische Bedürfnisse werden im
Kundenbereich des Internets und mit den PDF-Dateien befriedigt.
Doch inhaltliche Bedürfnisse deckt der Heibel-Ticker nun
besser ab denn je.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, daß ich mit
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04. US-NEUVORSTELLUNG: GEOEYE – DAS AUGE GOOGLES
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Nein, es handelt sich bei dieser Vorstellung nicht um eine
Aktienempfehlung, denn die Aktien werden ausschließlich in den
USA gehandelt. Aber dennoch finde ich das Unternehmen
interessant genug, um es einmal zu analysieren.

GeoEye liefert die Photos für Google Earth. Dazu schickte
GeoEye eigene Satelliten in den Orbit, die nun nichts weiter
tun, als permanent die Erde abzufotografieren und die Bilder
nach unten zu schicken.

Seit Ende 2007 ist der Kurs von 35 auf 15 USD gefallen,
inzwischen notiert die Aktie wieder bei 22 USD. Grund war hier
ausnahmsweise nicht die Krise, sondern vielmehr das Problem,
einen neuen Satelliten in den Orbit zu schießen. Immer wieder
wurde GeoEye von der NASA vertröstet, es gab wichtigere
Materialien, die nach oben transportiert werden mussten.

Die Technik steht, inzwischen scheint auch der Abschuss kurz
bevor zu stehen. Es ist nur noch eine Frage von wenigen Wochen,
bis der neue Satellit seine Arbeit aufnehmen kann.

Ganz anders als bei der NASA selbst. Dort müssen solche
Projekte durch den Kongress verabschiedet werden, und dort ist
man derzeit sehr knauserig. Ein entsprechendes Projekt scheint
derzeit nicht vorwärts zu kommen und zwischenzeitlich kauft
sogar die Nasa von GeoEye Bilder zu.

Die Google-Kooperation ist ebenfalls sehr interessant: GeoEye
hat insbesondere die markanten Punkte unserer Erde im Fokus und
liefert regelmäßig aktualisierte Bilder. Wenn der neue Satellit
im Umlauf ist, sollen die entsprechenden Bilder für Google
Earth nicht mehr älter als 60 Tage werden. Google legt größten
Wert auf Aktualität und lässt sich diesen Service einiges
kosten.

Aufgrund der Verzögerung mit dem neuen Satelliten war der
Umsatz im abgelaufenen Jahr leicht rückläufig. Doch für 2009
wird bereits eine Umsatzverdopplung erwartet. Vor diesem
Hintergrund ist das KGV von 16 mehr als günstig.

Die Bilanz ist in Ordnung: Den hohen Schulden von 250 Mio. USD
stehen immerhin 110 Mio. USD Bargeld gegenüber. Bei zu
erwartenden 260 Mio. USD Umsatz ist das ein vertretbares
Verhältnis. Vor dem Hintergrund der hohen Investitionskosten
bei Satelliten ist diese Verschuldung jedoch nachvollziehbar.

Wer unter Ihnen in den USA spekulieren möchte, der kann darauf
setzen, dass diese Aktie in den nächsten Wochen mit der Meldung
des erfolgreichen in Umlauf bringens des neuen Satelliten
kräftig ansteigen wird. Insbesondere die Probleme der Nasa,
eigene Satelliten zum Laufen zu bringen, sowie ein langläufiger
Rahmenvertrag mit Google, sind im aktuellen Kursniveau noch
nicht im geringsten berücksichtigt.

GeoEye
US-Kürzel GEOY
Kurs aktuell 22,85 USD
Ziel 35 USD bis Spätsommer
Stopp Loss: 17 USD
Ich werde diese Aktie nicht in die Beobachtung aufnehmen, wir
bleiben bei Titeln, die in Deutschland handelbar sind.


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05. LESERFRAGE: GRUNDKENNTNISSE UND DIVIDENDE
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Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-
ticker/./de. Ich werde künftig nur noch eine Leserfrage
veröffentlichen. Den Rest beantworte ich direkt. Bitte fragen
Sie mich nur zu Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens
100 Mio. Euro bzw. USD.

=================

FRAGE:

Hallo Herr Heibel,

als Neueinsteiger habe ich Ihren Newsletter abonniert und bin
einigen Ihrer Empfehlungen gefolgt, mit dem Ergebnis, dass es
sich gut entwickelt. Aber ich habe einige Fragen, die sicher
für einen Experten Grundwissen sind, aber mir noch nicht klar
sind.

Folgende Fragen habe ich:

- wie realisiert man eine Gewinnmitnahme (alles verkaufen? Wie
viel verkaufen?)

- beim Teilverkauf sollte der Anteil wie hoch sein?

- Gibt es Haltefristen bei Aktien um die Dividende zu erhalten?

Herzlichen Dank im Voraus, Wolfgang aus Berlin


ANTWORT:

Unter http://www.heibel-ticker.de/download.php biete ich einige
Dokumente an, in denen Ihre Fragen aufgegriffen werden.
Insbesondere das Heibel-Ticker Rüstzeug sollten Sie sich
durchlesen.

Die Dividenden spielen bei der Haltedauer keine Rolle, da sich
der Aktienkurs am Tag der Dividendenausschüttung um den
entsprechenden Ausschüttungsbetrag vermindert.


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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfasst. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Weiter habe ich in Empfehlungen unterschieden zwischen denen,
die vorwiegend über die deutschen Börsen zu haben sind, und
jenen, die Sie in Ihr US-Depot kaufen sollten.

Insgesamt gibt es nun also vier Kategorien: Deutsches Depot
lang- und kurzfristig sowie US-Depot lang- und kurzfristig.

Unter „Änd" steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche" steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf." steht
die Empfehlung, ob diese Position zu
H - Halten,
K - Kaufen,
NK – Nachkaufen,
V – Verkaufen,
TV - Teilverkaufen ist oder mit einem
SL - Stopp Loss
KL - Kauflimit oder
VL - Verkaufslimit versehen werden sollte.

Auch dieses Kapitel bleibt den zahlenden Abonnenten des
Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis
dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen
Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die
Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem
täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des

Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge
verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem
Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine
Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten,
dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 120 Euro erhalten Sie ein
Jahresabonnement sowie sämtliche Sonderanalysen, die in
unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den
Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel
Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung
der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung
wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine
Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit
entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen
werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über
die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer
Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen
Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt
auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse
beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals.


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08. AN-/ABMELDUNG
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