Heibel-Ticker 14/29 - So geh´n die Apple, die Apple die geh´n so...

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18.07.2014:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

9. Jahrgang - Ausgabe 29 (18.07.2014)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Herzlichen Glückwunsch zum Weltmeisterschaftstitel
02.So tickt die Börse: "Warum" wurde MH17 abgeschossen?
 - Positive Konjunkturdaten aus China: Wirtschaftswachstum +7,5%
 - Fed Chefin Janet Yellen vergreift sich im Ton
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Wiederholt gescheitert
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Yellen dämpft Erwartungen
05.Update beobachteter Werte
 Cloud wächst schneller, Teilverkauf
 Schwache Zahlen nach Hackerangriff, Teilverkauf
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Herzlichen Glückwunsch zum Weltmeisterschaftstitel

Liebe Börsenfreunde,

in Folge des WM-Sieges unserer Jungs hat auch der DAX in dieser Woche einen weitaus größeren Freudensprung gemacht als seine internationalen Kollegen. Die technisch anspruchsvolle Sternstunde von Mario Götze hat deutschlandweit einen Jubelsturm losgetreten, der auch am Montag noch an den Finanzmärkten zu spüren war.

Auch die Argentinier hatten ihre Chancen, und wenngleich unsere Jungs natürlich überlegen spielten, so hätte das Spiel doch auch anders ausgehen können.

Übrigens: Glauben Sie, an der Börse geht es anders zu? Ich finde die aktuelle Situation durchaus vergleichbar mit dem Finale. Es ist für mich ganz klar, dass wir in diesem Herbst mit deutlich steigenden Kursen rechnen dürfen. Doch zwischenzeitlich sorgen politische Ereignisse, und in den kommenden Wochen gegebenenfalls auch negative Quartalsberichte einzelner Unternehmen, immer wieder für eine kalte Dusche, für kurzfristige Korrekturen und für eine heftige Anspannung bei unseren Nerven.

Ein Spiel wie das 7:1 gegen Brasilien ist auch an der Börse eher die Ausnahme ... oder sollte ich sagen: ein Wunder? Einen blauen Finanzhimmel mit günstig bewerteten DAX-Titeln und hohen Wachstumsraten werden Sie nicht erleben. Kurse steigen stets an einer Wand der Sorgen.

Und auch wenn ich meine Favoriten in der Finanzwelt habe, favorisierte Branchen und darin favorisierte Unternehmen, ist es doch alles andere als gewiss, dass deren Kurse unaufhaltsam ansteigen. Eine gesunde Risikostreuung ist stets ratsam.

Eins möchte ich mir für die Zukunft vom Fußball abgucken: den Torjubel! Sie kennen mich als durchaus kritikfähigen Autor. Wenn was schief geht, erfahren Sie als erstes, woran es gelegen haben könnte. Doch wenn ich richtig liege, streichen wir leise die Gewinne ein. Ein gesundes deutsches Understatement wird mir von meinen Kunden immer wieder nahegelegt.

Voller Sympathie für unsere Jungs werde ich aber künftig immer mal durch mein Büro tanzen und singen "So geh'n die Gauchos, die Gauchos die geh'n so, SO GEH'N DIE APPLE, DIE APPLE DIE GEH'N SO!" (+21%). Ohne diese gelegentlichen Glücksmomente kann man die wesentlich häufiger vorherrschende nervliche Anspannung nicht ertragen.

So beispielsweise in diesen Tagen, da die politischen Spannungen um die Ukraine erneut zu eskalieren drohen. Neue Sanktionen durch die USA für Russland heizen die Spannung an, die Schuldzuweisung ist somit offengelegt. Und da wird nur wenige Stunden später ein ziviles Flugzeug abgeschossen - ob absichtlich oder nicht ist noch unklar. Bislang reagieren beide Seiten besonnen, was eine unkontrollierte Eskalation zunächst unwahrscheinlich werden lässt. Doch die Situation ist aufgeheizt, und es ist zu spüren, dass eine weitere falsche Aktion schnell zu eben dieser ungewünschten Eskalation führen könnte.

Ich habe in Kapitel 02 herausgearbeitet, dass das "Warum" wesentlich wichtiger ist als das "Wer". Da diese Frage jedoch nicht so schnell beantwortet wird, dürfen wir uns auf einige Tage mit hoher Anspannung gefasst machen.

Die Stimmung ist entsprechend eingebrochen, und kurzfristig ist somit ein weiterer Ausverkauf unwahrscheinlich. Für den Herbst jedoch ist die Zuversicht hoch, sodass auch eine baldige Gegenreaktion nicht besonders viel Nahrung bekommen kann.

Im Ausblick in Kapitel 04 habe ich meine Erwartung für die kommenden Sommerwochen dargelegt. Zudem habe ich die augenscheinlich merkwürdigen Kommentare der US-Notenbanchefin Janet Yellen interpretiert: "Kleine Unternehmen aus dem Biotech- und Social Media Bereich seien bereis hoch bewertet", sagte sie. Die Aussage ist in meinen Augen falsch und unangebracht.

Wie immer gibt es ein paar wichtige Updates mit diesmal zwei Verkaufsempfehlungen in Kapitel 05 und eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 06.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts140718.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre, genießen Sie das Sommerwochenende und ... wie geh'n eigentlich die Dialog Semi? (+26% ;-)

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: "Warum" wurde MH17 abgeschossen?

Wichtiger noch als die Frage, WER die Boeing 777 über der Ukraine abgeschossen hat, ist die Frage nach dem "Warum?". Berichten zufolge haben viele Fluggesellschaften schon seit Monaten ihre Flugrouten dahingehend verändert, dass die Ukraine nicht mehr überflogen wird. Flightradar24 jedoch meldet, dass einige dieser Fluggesellschaften nur Lippenbekenntnisse abgaben, in Wirklichkeit habe man eine Reihe von Fliegern dieser Fluglinien über der Ukraine geortet.

Auch der Flug MH17 kam einige Kilometer von der eigentlich vorgesehenen Flugroute ab. Es ist also derzeit nicht auszuschließen, dass es sich tatsächlich um ein Versehen einer der beiden Kriegsparteien handelte. Bei der Anzahl an Fehlinformationen über die in der Luft befindlichen Flieger kann man ein versehentliches Abschießen also nicht ausschließen. Das wäre tragisch, hätte politisch aber nur begrenzte Auswirkungen.

Politisch viel brisanter wäre die Lage, wenn eine der beiden Kriegsparteien, Separatisten oder Ukrainer, oder gar die Russen selbst den Abschuss absichtlich vorgenommen hätten. Das wäre ein grausames Zeichen, welch brutale Methoden im Krieg Anwendung finden. Und es wäre ein Zeichen dafür, dass eine der Parteien durch solche Gewalt das Chaos noch vergrößern möchte. Eine Lösung des Konfliktes wäre in diesem Fall noch viel weiter entfernt als viele Verhandlungspartner es sich derzeit vorstellen.

An den Finanzmärkten gibt es den Spruch: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern". Dennoch würde ich heute noch nicht kaufen, denn der Spruch gilt für den Umstand, wenn sämtliche Verhandlungen und Kriegsrhetorik ad acta gelegt werden und die wahren Interessen der Parteien zum Vorschein kommen. Im Fall der Ukraine gibt es jedoch nach dem gestrigen Vorfall überhaupt keine Klarheit, vielmehr gibt es wieder neue Fragen, neue Ungewißheit. Niemand weiß derzeit, warum die Boeing 777 abgeschossen wurde, und eine Antwort auf diese Frage könnte uns noch lange Zeit vorenthalten werden.

Heute erwarte ich daher weiterhin eine schwache Börse. Kaum jemand wird sich vor dem Hintergrund dieser Ungewißheit vor dem Wochenende long positionieren wollen. Entsprechend werden die wenigen Verkäufe bei dem aktuell niedrigen Handelsvolumen die Kurse weiter unter Druck halten.


POSITIVE KONJUNKTURDATEN AUS CHINA: WIRTSCHAFTSWACHSTUM +7,5%

Aus China kommen inzwischen keine Hiobsnachrichten mehr, sondern verhalten positive Meldungen. So fiel das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal mit +7,5% leicht höher aus als die befürchteten +7,4%. Kritiker finden jedoch auch hier bereits das Haar in der Suppe: Lediglich die expansive Gangart der Zentralregierung in den vergangenen Monaten sei für die positive Überraschung verantwortlich. Ausgaben für den Eisenbahnausbau sowie den sozialen Wohnungsbau seien stark gestiegen. Der Konsum jedoch entwickelte sich verhalten. Dabei möchte man in China derzeit die Abhängigkeit vom Westen vermindern, indem man die Binnenkonjunktur stärkt, also den Konsum ankurbelt. Das scheint noch nicht zu gelingen.


FED CHEFIN JANET YELLEN VERGREIFT SICH IM TON

Die Bewertung von kleineren Unternehmen, speziell im Bereich Biotechnologie und Social Media, scheinen überzogen zu sein, so die Chefin der US-Notenbank Janet Yellen. Kurs/Gewinn-Verhältnisse seien höher als im historischen Vergleich.

An der Börse reagierte man sofort, Biotech-Aktien und Social Media Aktien wurden binnen weniger Minuten um 3-5% ausverkauft. Ich halte die Aussage von Janet Yellen für falsch und unangebracht.

Falsch, weil man nicht die KGVs losgelöst von den Wachstumsaussichten betrachten darf. Biotech befindet sich mitten in einem sekulären Wachstumstrend an dessen Ende die gesamte Pharma-Industrie meiner Einschätzung nach neu gemischt wird. Wer sich diese Entwicklung vor Augen hält, kommt schnell zu dem Schluss, dass die Wachstumsaussichten für viele der kleinen Biotech-Unternehmen durchaus ein historisch hohes KGV rechtfertigen.

Unangebracht, weil die Notenbankchefin nicht über das Bewertungsniveau an der Börse sprechen muss. Sie kann handeln. Ein großer Teil des Börsenhandels findet auf Kredit statt, insbesondere bei institutionellen Anlegern. Aktien können zu 50% beliehen werden. Sie können also doppelt so viel Aktien kaufen, wie Sie Geld haben. Es ist ein Federstrich für die Notenbank, diese 50% Sicherheitsleistung auf beispielsweise 60% zu erhöhen. Damit würde sie ein klares Zeichen setzen, dass ihrer Ansicht nach das Bewertungsiveau zu hoch ist. Die Notenbank kann die Sicherheitsleistung auch für Branchen oder für eine Liste von Einzelaktien ganz gezielt modifizieren.

Was soll also eine schwammige Aussage, dass einige kleine Unternehmen zu teuer erscheinen? Wenn sie zu teuer sind, dann sollte sie handeln. Wenn nicht, dann sollte sie auch keine schwammigen Reden halten.

Zuletzt ist Alan Greenspan durch seinen Marktkommentar berühmt geworden: Die Märkte befänden sich in einer "irrational exuberance" - irrationalen Überschwänglichkeit, sagte er im Dezember 1996. Es war der Startschuss zur Jahrhundert-Hausse, die bis zum März 2000 anhielt.


Für mich klingt die Aussage von Janet Yellen daher nicht nach einer Warnung, sondern eher nach einem Hilferuf. Was genau das bedeutet, erkläre ich in Kapitel 04. Schauen wir nun zunächst einmal auf die Wochenperformance der wichtigsten Indizes:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES17.7.14Woche Δ
Dow Jones16.977 0,4%
DAX9.754 1,0%
Nikkei15.216 0,3%
Euro/US-Dollar1,35-0,6%
Euro/Yen137,09-0,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,48%-0,06
Umlaufrendite Dt0,99%-0,03
Feinunze Gold$1.311 -1,9%
Fass Brent Öl$108,26 -0,2%
Kupfer7.037 -1,7%
Baltic Dry Shipping738 -11,7%



Anfang Juli erlebten wir einen Ausverkauf an den Börsen. Die Rekordkurse wurden noch über den Monatswechsel gerettet, anschließend stellten viele Investoren ihre Positionen glatt und verschwanden in den Sommerurlaub. Mit dem 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, beginnt offiziell das Sommerloch, und das Handelsvolumen an den Börsen ebbt ab. Kleine Stimmungsschwankungen werden in den kommenden Wochen zu großen Kursausschlägen führen.

Nach dem Ausverkauf der Vorwoche folgte diese Woche eine Erholung, bis Mitte der Woche die USA schärfere Sanktionen gegen Russland verhängten, der Konflikt in Israel sich zuspitzte und dann gestern noch das zivile Flugzeug abgeschossen wurde. So bliebt von der Erholung um zwischenzeitlich über 2% am Ende nur noch 1% im DAX übrig.

Sicherheit ist mehr gefragt denn je, und so werden Staatsanleihen hüben und drüben gekauft. Die Rendite sank in den USA wieder unter 2,5%, die Umlaufrendite in Deutschland ist nun wieder unter 1% gerutscht.

Der Goldpreis war schon in der ersten Juli-Woche stark angestiegen und befindet sich trotz der neuerlichen Spannungen noch immer auf dem Rückzug.

Im Sommerloch sind die maßgeblichen Entscheider häufig nicht im Haus. So kommt es immer wieder zu Fehleinschätzungen durch das Management der zweiten Reihe. Wir dürfen also in den kommenden Wochen nicht jede Kursbewegung zu erklären versuchen, so auch heute nicht den Rückgang im Goldpreis. In der Regel werden solche offensichtlich falschen Kursbewegungen binnen weniger Tage dann korrigiert. Irgendwann wird das Management der zweiten Reihe seine Chefs am Strand ans Telefon kriegen und eine korrekte Einschätzung zu den Vorgängen erhalten.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt.




03. Sentiment: Wiederholt gescheitert

Drei Mal hat es der DAX versucht, sich über 10.000 Punkten zu etablieren. Drei Mal ist er gescheitert. Nun haben auch die Anleger den Mut verloren und sind mit der jüngsten Korrektur in Scharen zu den Bären übergelaufen.

Doch so wie die kurzfristige Stimmung eingebrochen ist, so ist die mittelfristige Zuversicht angewachsen. Die Sommerrallye wurde also ad acta gelegt, doch für den Herbst erwartet man nun wieder steigende Kurse.

Wie bei unserer animusX Sentimenterhebung, so auch bei der Deutschen Börse, hat sich die Stimmung insbesondere kurzfristig eingetrübt. Waren zuvor bereits die Privaten vorsichtig geworden, so sind nun die Institutionellen nachgerückt. Aufgrund der mittelfristigen Zuversicht ist zwar die Chance für eine schnelle Gegenreaktion gering, doch auch die Gefahr eines weiteren Ausverkaufs ist, nach dem heftigen Stimmungsumschwung im kurzfristigen Bereich, nunmehr ebenfalls gering.

Es scheint also, als müssten wir uns auf einen langweiligen Sommer gefasst machen.

Sentimentdaten

Privatanleger
27. KW: 72% Bullen (149 Stimmen)
28. KW: 61% Bullen (137 Stimmen)
29. KW: 65% Bullen (107 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Airbus, Software AG, Solocal Group

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Santhera Pharma, Titan Intl.

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
27.06.- 04.07. (241): 51% / 9%
04.07.- 11.07. (292): 46% / 13%
11.07.- 18.07. (301): 53% / 13%

Kaufempfehlungen der Analysten
Airbus, SAP, Adidas

Verkaufsempfehlungen der Analysten
Software AG, Diageo Plc., Lanxess

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Auch die Mitglieder von Sharewise sind nach dem jüngsten Kursrutsch wieder mittelfristig zuversichtlicher geworden. Mit Airbus, der Softwware AG und Solocal, den Gelben Seiten von Frankreich, wurden insbesondere etablierte Unternehmen mit Nachholbedarf im Bewertungsniveau empfohlen. Gewarnt wird vor kleinen Unternehmen nach kräftigen Kursgewinnen.

Bei den Analysten hält sich die Stimmung im neutralen Bereich. Auch Analysten empfehlen Aktien mit Nachholbedarf, so bspw. Adidas, Airbus und SAP. Gewarnt wird vor den Aktien, die in den vergangenen Monaten gut liefen.

Ich sehe diese Verhaltensweise als defensiv an, da man nicht mehr auf einen laufenden Trend aufspringen möchte, sondern nach zurückgebliebenen Werten schaut. Hier hallen wohl die Worte von Janet Yellen nach, die einzelne Titel als überbewertet bezeichnet hat. Es wird nun also nach denjenigen Titeln gesucht, die bislang noch vergessen wurden.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
SolarWorld AG17.70,35 €19,00 €5328,57%
SHW17.739,19 €60,00 €53,10%
Dt. Lufthansa16.714,53 €22,00 €51,41%
Software AG15.719,64 €29,00 €47,66%
Aurubis AG17.737,43 €55,00 €46,94%
Osram14.735,16 €51,00 €45,05%
Dt. Bank14.726,56 €38,00 €43,07%
MLP AG16.74,97 €7,10 €42,86%
Volkswagen Vz15.7183,32 €260,00 €41,83%
HeidelCement14.757,68 €80,00 €38,70%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

Analysten werden mutiger. Der Ausverkauf bei der Lufthansa wird als übertrieben bezeichnet, Kosteneinsparungen und Kapazitätskürzungen würden schon bei den nächsten Quartalszahlen für eine positive Überraschung sorgen, so der Analyst von HSBC.

Bei SAP sei der Umstieg in die Cloud gelungen, das Unternehmen verdiene daher eine höhere Bewertung, sagt der Analyst von Goldman Sachs. Aurubis werde unterschätzt, da sich der Kupferpreis erhole, behauptet der Analyst von Hauck & Auffhäuser. Und die Duetsche Bank habe durch die Kapitalerhöhung die Basis für eine ordentliche Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr gelegt, so HSBC. Hier werden Standardwerte, deren Kursverlauf in den vergangenen Wochen schwach war, gelobt und für das zweite Halbjahr empfohlen.




04. Ausblick: Yellen dämpft Erwartungen

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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