Heibel-Ticker 15/36 - Grenzenloses Vertrauen in die EZB

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04.09.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 36 (04.09.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Manche Aussichten ändern Ansichten
02.So tickt die Börse: Grenzenloses Vertrauen in die EZB
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Gefährliche Zuversicht
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Zwei neue Titel für unser Portfolio
05.Wunschanalyse: BHP Billiton
 - BHP Billiton: Weltgrößter Rohstoffkonzern
 - Weltgrößter Rohstoffkonzern
 - Entstehung und Unternehmensstruktur
 - Bärenmarkt an den Rohstoffbörsen
 - Pokerface bewahren
 - Hohe Dividende trotz hoher Verschuldung
 - FAZIT:
06.Update beobachteter Werte
 Semapa verkauft noch immer
 DHL erobert Österreich
 Krisenbankomat Apple
 Tesla-Grossauftrag macht Hoffnung
 Facebook und Disney Kaufen
 Heibel-Ticker PLUS Update #15/11: Facebook und Disney Kaufen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Manche Aussichten ändern Ansichten

Liebe Börsenfreunde,

tut mir leid, dass der Heibel-Ticker mit einiger Verspätung kommt. Ich bin nun einmal ein Mensch und werde mitunter - sehr selten, wie die langjährigen Leser wissen - von Ereignissen um mich herum abgelenkt. So hat mich in der vergangenen Woche das Flüchtlingsdrama in besonderer Weise in Beschlag genommen.

Die dramatische Zuspitzung in den vergangenen Wochen brauche ich Ihnen nicht bewusst zu machen. In unserer Nachbarschaft haben wir vor zehn Tagen erfahren, dass wir eines der großen Flüchtlingslager erhalten werden. Es ist eine familiäre Wohngegend im grünen Stadtrand Hamburgs, und ich habe keinen einzigen Nachbarn gesprochen, der nicht gerne Flüchtlingshilfe leisten möchte.

700 Flüchtlinge sollen in Modulbauten auf "der grünen Wiese" untergebracht werden, damit sie es den Winter über warm haben. Geplant wird jedoch für 7-10 Jahre, nicht für einen Winter. Zudem hat unser Wohngebiet insgesamt heute nur 700 Einwohner, es wird also ein Flüchtling auf einen Einwohner kommen. Ich habe in den vergangenen Tagen eine sonderbare Teilung der Nachbarschaft feststellen müssen: Fast alle, die weniger als 100 Meter von dem Flüchtlingslager wohnen, halten das Lager für überdimensioniert. Fast alle, die über 200 Meter davon entfernt wohnen, überbieten sich mit Hilfsbereitschaft und Angeboten, doch ruhig noch mehr Flüchtlinge zu schicken - davon konnte ich mich beim Dorffest am Wochenende überzeugen.

Kann ein willkürlich gewählter Ort zufällig genau so liegen, dass alle angrenzenden Anwohner skeptische Zeitgenossen sind und alle etwas entfernter wohnenden Anwohner naiv?

Nein, das kann es nicht sein. Die Politik hat Fehler gemacht, und diese nun auch eingestanden, und ist nun mit der Situation hoffnungslos überfordert. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist groß. Doch eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen und künftigen Vorgehensweise ist derzeit rational nicht möglich.

Ihr Autor wohnt in der Pufferzone zwischen 100 und 200 Meter entfernt von dem geplanten Flüchtlingslager. Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, von den tagesaktuellen Unterbringungsproblemen bis hin zu den Ursachen, und ich kann den Unmut als auch die Hilfsbereitschaft voll verstehen. Ich wundere mich nur über die fehlende Gesprächsbasis und fürchte daher, dass Kanzlerin Angela Merkel mit ihrer Richtungskorrektur ähnlich wie bei der Energiewende nach Fukushima einen umsichtigen Umgang mit dem Thema nicht fördert.

Soviel zur Erklärung, nun wieder zur Börse:

EZB-Chef Mario Draghi hat am Donnerstag seine Bereitschaft bekundet, weitere Liquiditätsmaßnahmen vorzunehmen, wenn es erforderlich ist. An den Finanzmärkten wurde dies dankbar aufgenommen, wie ich Ihnen in Kapitel 02 zeige.

Aber insbesondere die Stimmung unter den Anlegern baut auf den Draghi-Put, das grenzenlose Vertrauen in die Möglichkeiten der EZB. Das ist gefährlich, denn die von mir geforderte Panik, die für einen nachhaltigen Boden erforderlich ist, wurde so noch nicht erzeugt. Was als nächstes Geschehen kann lesen Sie in Kapitel 03.

In der vergangenen Woche haben wir zwei neue Positionen für unser Portfolio eröffnet. Eine nähere Vorstellung der beiden Titel finden Sie in Kapitel 04.

Als Wunschanalyse habe ich diese Woche BHP Billiton untersucht. Mein Fazit: Zum Kauf noch zu früh. In Kaptitel 05 erarbeite ich, worauf Sie vor einem Kauf noch warten sollten.

Wie immer gibt es einige wichtige Updates sowie die Kaufempfehlungen der vergangenen Woche in Kapitel 06. Einen Überblick über unser Portfolio sehen Sie in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150906.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Grenzenloses Vertrauen in die EZB

In der vergangenen Woche ging es am Dienstag nochmals heftig bergab, dennoch wurden die Tiefs des Ausverkauf von vor zwei Wochen nicht erneut getestet. Für Charttechniker bedeutet das vor allem eins: Die Unterstützungen halten, es ist nun nur noch eine Frage der Zeit, bis es wieder aufwärts geht.

Am Donnestag erfreute zudem EZB-Chef Mario Draghi Anleger mit einer guten Botschaft: Die EZB werde die Liquiditätsversorgung weiter ausweiten, sofern dies erforderlich sei, sagte er. Sprich: Noch mehr Liquiditätsflutung, wenn ..., ja wenn was eigentlich?

Wenn das Inflationsziel von 2% außer Reichweite gerät, wie es die originäre Aufgabe der EZB ist? Oder aber wenn das Wirtschaftswachstum zu wünschen übrig lässt? Oder gar wenn die Finanzmärkte anhaltend turbulent bleiben? Einer EZB, die ihr Mandat bereits bis in die Grauzonen der Rechtfertigungsmöglichkeiten ausgeweitet hat, könnten Anleger für die Zukunft vielleicht zuviel zumuten.

Noch vor einer Woche gaben die Ereignisse in China den Ton an den westlichen Börsen an, doch heute dominieren geldpolitische Themen die Diskussion. Die EZB hat sich nun bereits klar positioniert. Mitte nächster Woche erwarten wir eine Entscheidung von der US-Notenbank Fed. Sie wird über eine mögliche Zinsanhebung entscheiden.

Diverse Notenbankgouverneure haben sich in den vergangenen Wochen bereits zu Wort gemeldet, dabei wurden so ziemlich alle möglichen Meinungen vertreten: Von einer pragmatischen Ausweitung der Geldmenge über Abwarten bis hin zur dogmatischen Zinsanhebung wurden alle Handlungsoptionen vertreten. Lediglich die Fed-Chefin Janet Yellen bleibt stumm. Und entsprechend groß ist die Verunsicherung unter den angelsächsischen Anlegern.

Jede neue Konjunkturziffer wird in diesen Tagen auf ihre Bedeutung für eine mögliche Zinsanhebung untersucht. So gilt derzeit, gute Konjunkturinformationen sind schlecht für die Börse, weil ein Zinsschritt wahrscheinlicher wird. Und umgekehrt werden schwache Konjunkturdaten begrüßt, da dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung sinkt.

Entsprechend stark sind die Schwankungen an den Aktienmärkten. Schauen wir uns die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes einmal an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES6.9.15Woche Δ
Dow Jones16.375 -1,7%
DAX10.318 0,0%
Nikkei17.792 -7,0%
Euro/US-Dollar1,11-1,4%
Euro/Yen132,96-2,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,17%0,00
Umlaufrendite Dt0,58%0,05
Feinunze Gold$1.125 -0,4%
Fass Brent Öl$50,60 7,5%
Kupfer5.190 2,1%
Baltic Dry Shipping891 -1,5%



Hinweis: Trotz der heute verspäteten Ausgabe betrachten wir hier die Wochenveränderung von Schlusskursen vom Donnerstag vor 10 Tagen zum vergangenen Donnerstag.

Insbesondere der Ölanstieg fällt sofort ins Auge. Nachdem meine Unterstützung von 43 USD/Fass nach unten durchbrochen war, rutschte der Ölpreis bis auf 37,84 USD/Fass ab, stoppte damit seinen Ausverkauf deutlich über den weit tiefer liegenden Kurszielen einiger Horrorszenarien.

Als sich der Ölpreis knapp unter 40 USD/Fass stabilisierte, erfolgten plötzlich einige Übernahmen, die von der klaren Aussage begleitet wurden, dass dieser Preis mittelfristig viel zu niedrig sei. Und Anleger lieben solche Statements von Branchenkennern, die ihrer Meinung gleichzeitig Millionenbeträge folgen lassen.

So schoss der Ölpreis in der vergangenen Woche auf bis zu 48 USD/Fass, um sich nun über 45 USD/Fass zu stabilisieren. Der nächste Ausbruch sollte meiner Einschätzung nach ebenfalls nach oben erfolgen.




03. Sentiment: Gefährliche Zuversicht

In unseren Sentiment-Umfragen habe ich eine starke Zunahme der mittelfristigen Zuversicht feststellen müssen. Das ist verständlich, immerhin hat der DAX zum Wochenende um 2,5% abgegeben, und tiefere Kurse ermöglichen später dann wieder steigende Kurse. Dennoch halte ich die Entwicklung aus Sentimentsicht nicht für gesund.

Der Ausverkauf vor zwei Wochen ließ Panik vermissen. Ich habe vor einer Woche herausgearbeitet, dass zwar eine Kapitulation erfolgte, jedoch kapitulierten da einige wenige und lösten unzählige Stopp-Loss Orders aus, die den Ausverkauf verstärkten. Panik bei Anlegern war also nicht zu sehen. Die mittelfristige Zuversicht verharrte auf einem sehr hohen Niveau.

Erst vor einer Woche dann sackte die Zuversicht parallel zur Erholungsbewegung leicht ab. Doch an diesem Wochenende schoss die Zuversicht sofort wieder nach oben, was auf eine weiterhin hohe Bullenquote unter den Anlegern schließen lässt.

Einzig die Pressekonferenz von EZB-Chef Mario Draghi liefert einen Grund für diesen unverbrüchlichen Optimismus. Mit seiner klaren Aussage, die EZB stehe für weitere Liquiditätsmaßnahmen bereit, wähnt sich die Finanzwelt in einer trügerischen Sicherheit. Die EZB wird's schon richten, werden sich viele Anleger denken.

Eine der US-Anlegerprinzipien lautet "never fight the fed" - inhaltlich übersetzt bedeutet es, dass man sich niemals gegen die Notenbank stellen sollte. Wenn die EZB also die Finanzmärkte mit Liquiditätsspritzen stützt, sollte man nicht auf fallende Kurse setzen. Diese Weisheit stimmt meiner Einschätzung nach heute noch, doch sie verhindert derzeit eine frühzeitige Panik, die für eine nachhaltige Bodenbildung erforderlich wäre.

So haben sich kaum mehr institutionelle Anleger gegen fallende Kurse abgesichert. Privatanleger sind felsenfest von steigenden Kursen in einigen Monaten überzeugt, doch Aktien kaufen möchte dennoch kaum jemand. Das bedeutet, dass es sich hier eher um Zweckoptimismus handelt, die meisten Anleger sind bereits investiert und könnten von einem erneuten Ausverkauf auf dem falschen Fuß erwischt werden.

Das würde allerdings dann sehr schnell zu einer Panik führen, die wir uns ja für einen gesunden Boden wünschen.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Aixtron, Tomorrow Focus, Vonovia

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Deutsche Bank, Lenovo, Shake Shack

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Es gibt also zwei Szenarien für die kommenden Tage: Da ein Anstieg bereits bei 10.600 Punkten auf einen großen Widerstand stößt, würde ich bei DAX-Werten bis zu diesem Bereich von einer Seitwärtsbewegung sprechen. Sollten die Kurse zu bröckeln beginnen, könnte ein kurzer aber heftiger Ausverkauf losgelöst werden.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Volkswagen Vz31.8163,75 €278,00 €69,77%
Dürr AG2.967,85 €110,00 €62,12%
Daimler AG2.970,48 €108,00 €53,23%
Dialog Semi1.943,06 €64,00 €48,63%
Bertrandt AG2.995,55 €142,00 €48,61%
QSC AG1.91,71 €2,50 €46,20%
SAF-Holland2.912,89 €18,70 €45,07%
ThyssenKrupp3.918,75 €27,00 €44,00%
Manz 1.963,61 €91,00 €43,06%
Commerzbank1.99,82 €14,00 €42,57%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.




04. Ausblick: Zwei neue Titel für unser Portfolio

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Wunschanalyse: BHP Billiton



BHP Billiton
Weltgrößter Rohstoffkonzern

Do, 03. September um 16:37 Uhr
BHP Billiton verscherbelt das Tafelsilber, um hohe Investitionen zu finanzieren. Seit vier Jahren befindet sich der Rohstoffmarkt im Abwärtstrend, doch kein Minenbetreiber schließt erste Minen oder streicht Investitionen. CEOs setzen ein Pokerface auf und halten an der Produktionsausweitung für Kohle, Eisen, Kupfer und Öl fest. Ich habe Ihnen am Ende dieser Analyse aufgezeigt, was für eine Bodenbildung in der Branche erforderlich ist.

WELTGRÖSSTER ROHSTOFFKONZERN

Mit einem Jahresumsatz von 44,6 Mrd. USD und einer Marktkapitalisierung von 93 Mrd. USD ist BHP Billiton der weltgrößte Rohstoffkonzern. Der britisch-australische Konzern ist der weltweit größte Kohleproduzent – Braun- und Steinkohle für Kraftwerke, nicht die Kohle für’s Bankkonto – und der drittgrößte Eisenerzproduzent. Das Öl- und Gasgeschäft sowie die Kupfergewinnung gehören ebenfalls zum Kerngeschäft. Doch auch bei diversen anderen Rohstoffen belegt das Unternehmen vordere Plätze: Aluminium, Nickel, Zinn, Mangan, Uran bis hin zu Silber wird abgebaut, gefördert, verarbeitet und gehandelt.

Kohle, Eisen, Kupfer, Öl und Gas bezeichnet BHP Billiton als sein Kerngeschäft. Der Rest wurde im Mai in eine Gesellschaft namens South 32 ausgegliedert.

Betriebsstätten befinden sich in Australien, Kanada, Südafrika, Brasilien, Kolumbien und Mosambik. Die Zentrale liegt in Melburne, Australien, und beherbergt die selben Personen zweier Management-Teams und Aufsichtsräte, die in Personalunion sowohl BHP, als auch Billiton vorstehen.


ENTSTEHUNG UND UNTERNEHMENSSTRUKTUR

BHP Billiton entstand erst 2001 durch die Fusion der australischen BHP mit der britischen Billiton. Beide Unternehmen waren an ihrer jeweiligen Heimatbörse in Sidney (Ltd.) bzw. London (plc.) notiert und behielten ihre Notierung auch nach der Fusion bei (Doppelnotierung). Zudem wird die Aktie auch in Johannesburg, Südafrika, notiert.

Damit jedoch noch nicht genug: Sowohl die australische Aktie (Ltd.), als auch die britische Aktie (plc.) wird als American Depository Receipt (ADR) in den USA gehandelt. Und diese ADRs wiederum können Sie ebenfalls an den deutschen Börsen kaufen.

Sämtliche Aktien repräsentieren das gleiche Unternehmen, allerdings fallen aufgrund unterschiedlicher länderspezifischer Regelungen unterschiedliche Steuern auf die Dividende an. Wir werden uns auf die in Deutschland am häufigsten gehandelte britische BHP Billiton plc. konzentrieren. Die ebenfalls in Sidney, London und Johannesburg gehandelte South 32 Aktie betrachten wir nicht.

Rohstoffpreise befinden sich seit 2008 im Sinkflug. So langsam wird’s eng, und sowohl BHP Billiton, als auch Vale scheuen sich, zu den vermeintlich zu niedrigen Marktpreisen Unternehmensteile zu verkaufen. Potentielle Käufer sind Wettbewerber sowie Finanzinvestoren, doch beide Seiten haben im derzeit schlechten Marktumfeld wenig Interesse, hohe Preise für Übernahmen zu zahlen.

Durch die Ausgliederung von South 32 möchte sich BHP Billiton wieder auf seine Kernbereiche konzentrieren und durch eine schrittweise Verminderung der Beteiligung an dem ausgegliederten Unternehmen sukzessive, und hoffentlich zu steigenden Preisen, die Kapitalbasis stärken. Sprich: Immer wenn der Börsenkurs von South 32 attraktiv erscheint, wird man Aktienpakete aus dem eigenen Bestand an interessierte Käufer geben. Gleichzeitig kann South 32 Unternehmensteile, also einzelne Minen oder ganze Rohstoffbereiche, am Markt anbieten.

BHP Billiton wird dadurch weniger durch die Umstrukturierung abgelenkt und kann sich auf die Kernbereiche Eisen, Kupfer, Öl und Gas sowie Kohle konzentrieren.


BÄRENMARKT AN DEN ROHSTOFFBÖRSEN

2011 notierte das WTI-Öl noch bei bis zu 113 USD/Fass, in der vergangenen Woche sackte der Preis unter 40 USD/Fass ab. 2011 notierte das Kupfer noch bei über 10.000 USD/to, vergangene Woche war der Preis unter 5.000 USD/to gerutscht. Der Preis für 62%iges Eisenerzkonzentrat ist seit 2011 von 188 auf 45 USD/to eingebrochen. Für Kohle zahlte man 2011 noch 85, heute nur noch 42 USD/to.

Sämtliche Rohstoffpreise sind also in den vergangenen vier Jahren um mindestens 50% eingebrochen, das Eisen sogar um 75%. An den Rohstoffmärkten herrscht seit vier Jahren ein Bärenmarkt. Der Grund ist schnell gefunden: In einer Phase des explosionsartigen Wachstums im bevölkerungsreichsten Land der Erde, China, haben sämtliche Rohstoffkonzerne hohe Investitionen getätigt, um den Rohstoffhunger zu stillen.

Inzwischen ist das Wachstum in China von damaligen 14% p.a. auf 7% zurückgekommen, derzeit wird eine weitere Verlangsamung befürchtet. Dabei geht insbesondere der Rohstoffhunger überproportional stark zurück, da die Phase des Aufbaus der Infrastruktur für das Land nun läuft und nicht mehr wöchentlich neue Projekte verkündet werden. Sprich: Auf den aktuellen Rohstoffhunger hat man sich eingestellt, die erwarteten anhaltend 14% Wachstum jedoch sehen wir nicht. Die Investitionen der Rohstoffkonzerne tragen Früchte, die Weltmärkte werden mit Rohstoffen überschwemmt, die Preise purzeln.

Im August hat China die eigene Währung weiter liberalisiert, die Folge war eine Abwertung gegenüber dem US-Dollar. Rohstoffe sind nun für Chinesen teurer geworden, das bremst natürlich nochmals die Nachfrage.

Gleichzeitig fördert die kommunistische Partei Chinas nicht mehr Infrastrukturprojekte, sondern nunmehr den inländischen Konsum sowie den Dienstleistungssektor. Die derzeitigen 7% Wachstum werden also immer weniger durch das produzierende Gewerbe erwirtschaftet, sondern zunehmend durch weniger rohstoffintensive Branchen.

In diese Nachfrageschwäche hinein gibt es fast täglich Meldungen über die Kapazitätsausweitungen der Minengesellschaften. Gigantische Investitionen müssen durch eine Ausweitung der Produktion finanziert werden. Daher reagieren die Rohstoffproduzenten auf den Preisverfall nicht mit der Schließung unproduktiver Minen, sondern mit einer immer schnelleren Ausweitung der Förderkapazitäten. Wer zuerst zuckt, hat verloren...


POKERFACE BEWAHREN

Eine Wiederholung des Infrastrukturbooms aus China ist nicht zu erwarten, die großen Projekte sind geplant und einkalkuliert. Seitens China ist daher nicht zu erwarten, dass die nach wie vor steigenden Produktionsmengen künftig abgenommen werden.

Die westlichen Industrieländer rechnen ihre erwarteten Wachstumsraten gerade ein wenig runter. In Europa schaffen wir es gerade einmal, über der Nulllinie zu wachsen. Die USA erleben derzeit einen Boom mit zuletzt 3,7% Wirtschaftswachstum, allerdings insbesondere durch die Konzentration auf die heimische Produktion und den in den USA traditionell starken Dienstleistungssektor. Eine starke Rohstoffnachfrage ist von dieser Seite also ebenfalls nicht zu erwarten.

Bleibt Indien als nächster Hoffnungsträger. Doch für Indien gilt auch heute noch, was einst Churchill sagte: „Indien habe eine vielversprechende Zukunft ... und werde sie immer haben.” Seit ich ins Berufsleben eintrat, habe ich unzählige Male Indien als nächsten Wachstumsmotor der Welt präsentiert bekommen, doch nach wie vor bleibt es bei der rosigen Zukunftsaussicht, die offensichtlich niemals Wirklichkeit wird.

Wenn also mit einer steigenden Nachfrage nach Rohstoffen vorerst nicht zu rechnen ist, dann muss das Ungleichgewicht an den Rohstoffmärkten durch die Angebotsseite korrigiert werden: Minen müssen geschlossen werden. Investitionsvorhaben müssen gestrichen werden.

Doch wer soll den ersten Schritt machen? Welches Rohstoffunternehmen knickt als erstes ein und verkündet die Schließung einer Mine oder die Streichung eines laufenden Investitionsprojektes? Die laufenden Minen können nicht geschlossen werden, da deren Produktion die Finanzierung der Investitionen sichert. Und da die Preise gefallen sind, wird dort schon an der Kapazitätsgrenze gefördert.

Wenn die anderen doch nur endlich Minen schließen würden, dann könnte sich der Preis stabilisieren und die Kalkulation der Investitionen wäre gesichert. Doch „die Anderen” müssen Minen schließen, damit die eigene Kalkulation wieder passt. Die großen wie Vale, Rio Tinto und BHP Billiton zählen darauf, dass viele kleine Minen sehr bald Pleite gehen. „Die Anderen” eben.

Um in der zwischenzeit trotz des Preisverfalls nicht selber in Liquiditätsnöte zu geraten, werden Randaktivitäten, wie die nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereiche genannt werden, ausgegliedert, an die Börse gebracht und/oder verkauft. So rechnet man dann dem Anleger vor, dass man im Kerngeschäft die Kosten erwirtschaftet, ja sogar mit Gewinn abschließt. Die hohen Investitionsausgaben hingegen werden schon lange kaum mehr aus dem operativen Geschäft getragen, sondern durch Unternehmensteilverkäufe finanziert.

Und natürlich bleibt die Dividende unangetastet wie eine heilige Kuh. Denn wenn man Anlegern die Dividende nimmt, dann suchen sie sich schnell eine andere Aktie und drücken durch ihren Verkauf den Kurs und damit die Marktkapitalisierung des Unternehmens in den Keller. Doch diese Marktkapitalisierung ist maßgeblicher Bestandteil bei der Ermittlung des Unternehmenswertes, der als Sicherheit für die laufenden Kredite zugrunde gelegt wird. Und wird ein bestimmter Wert unterschritten, so gibt es manchmal Kreditvereinbarungen, die der Bank sodann eine sofortige Fälligstellung des Kredites ermöglichen. Es würde eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die schnell zur Insolvenz führen könnte.

Also setzen die Konzernchefs ein Pokerface auf, halten an den Investitionsvorhaben fest und besorgen sich hintenrum über den Verkauf von Randaktivitäten die notwendige Liquidität.


HOHE DIVIDENDE TROTZ HOHER VERSCHULDUNG

BHP Billiton wird mit dem zweifachen Umsatzmultipel bewertet (45 Mrd. USD Jahresumsatz, Marktkapitalisierung 92 Mrd. USD). Die operative Marge, als die Gewinnmarge ohne Investitionsausgaben, liegt bei stolzen 26%. 25 Mrd. USD Nettoschulden stehen in der Bilanz.

Bei der Bewertung des operativen Ergebnisses muss jedoch berücksichtigt werden, dass Minen und Quellen eine Lebenserwartung haben, also ohne Investitionen irgendwann leer sind. Entsprechend halte ich die Bewertung des Unternehmens mit dem zweifachen Umsatzmultipel für ambitioniert, da ja Investitionen zwingend erforderlich sind, um das Unternehmen überhaupt am Leben zu halten.

Das KGV 2016e steht bei 30. Für die kommenden Jahre wird ein Gewinnwachstum von 5% erwartet. Der Grund für diese hohe Bewertung ist schnell gefunden: Aktuell wird eine Dividendenrendite von 7% erwartet und CEO Dr. Andrew Mackenzie hat im Rahmen der Ausgliederung von South 32 versprochen, an dieser Dividende festzuhalten.

Da wird also das Tafelsilber verscherbelt, um Anleger bei Laune zu halten und um in eine Zukunft zu investieren, die als mehr als ungewiß bezeichnet werden kann. Ich halte das für eine gefährliche Strategie.

Gefährlich aber nicht blauäugig. Denn es ist nicht von der Hand zu weisen, dass dieser Rohstoffgigant viele Unternehmenswerte hat, die er für den erfolgreichen Abschluss seiner Investitionsvorhaben auch in den kommenden Jahren noch versilbern kann. Doch das wird den Umsatz verringern. Durch die Ausgliederung von South 32 wurden 10% des Konzernumsatzes versilbert. Und mit weniger Umsatz wird das Unternehmen später auch weniger Gewinn machen.

Entsprechend wird im Verlauf der Rohstoffbaisse immer wieder ein neues, niedrigeres Bewertungsniveau für BHP Billiton geboten. Und das geht solange, bis das Angebot endlich nennenswert reduziert wird.

Ich halte daher die hohe Dividendenrendite für einen Unfall, der im Rahmen der Aktionärskommunikation bei Ausgliederung von South 32 sehenden Auges in Kauf genommen wird. Doch ich rechne damit, dass die hohe Dividendenrendite im Rahmen einer Kurserholung in den kommenden Monaten gekürzt wird.


FAZIT:

Es müssen erst Minen geschlossen und Investitionsvorhaben gestrichen werden, bevor ich in BHP Billiton investieren würde. Davon ist jedoch derzeit noch nicht viel zu sehen. Trotz des Preisverfalls halten sich selbst die kleinen Minen noch über Wasser. Der Grund dafür ist meiner Rechcherche nach im niedrigen Zinsniveau zu finden: Immer wieder werden die hohen Investitionen zu einem billigeren Zins refinanziert, was den Minenbetreibern dann trotz der gesunkenen Preise wieder ein wenig finanziellen Spielraum verschafft. Spätestens in einem Umfeld steigender Zinsen werden viele Minen dann jedoch umfallen wie die Fliegen.

Und steigende Zinsen sind in Sicht, vielleicht erhöhen die USA noch im laufenden Jahr den Leitzins. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Kurs von BHP Billiton bereits sehr früh zu steigen beginnt, wenn eine Pleitewelle in der Branche absehbar wird. Doch dazu benötigen wir Gewißheit über den ersten Zinsschritt, und die haben wir derzeit noch nicht.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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************** ENDE WERBUNG ***************


Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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