Heibel-Ticker 15/47 - Pariser Terror schweißt die Welt zusammen

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20.11.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 47 (20.11.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Neue Allianzen nach dem Terror von Paris
02.So tickt die Börse: Pariser Terror schweißt die Welt zusammen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Ausländische Käufer ziehen euphorische Inländer nach sich
 - EUWAX-Sentiment mahnt immer mehr zur Vorsicht
 - Vorläufige animusX-Daten stehen damit im Einklang
 - Charttechnik: DAX knabbert an charttechnisch hartnäckiger Widerstandszone
 - Fazit: Kurzfristige Rückschläge werden immer wahrscheinlicher
 - Top Analystenziele
 - RIB Software AG: Eine Gewinnwarnung, die die Spatzen von den Dächern pfiffen
 - Wacker Chemie AG: Der Vorteil wird zum Nachteil
 - Aixtron SE: Anleger spekulieren auf die Trendwende
04.Ausblick: Gegenläufige Entwicklungen
05.Wunschanalyse: Amazon
 - Amazon: 137% Kursgewinn in zehn Monaten und kein Ende in Sicht
 - Über 100% in 12 Monaten
 - Erntezeit ist eingeläutet
 - Das Juwel: Amazon Web Services
 - Hohe Bewertung gerechtfertigt
 - Branche kollabiert
 - FAZIT:
06.Update beobachteter Werte
 Der Unterschied zu GoPro, Nachkaufen
 Gute Nachrichten für Zinszahlung
 Semapa ist fertig, Aktie angesprungen, Teilverkauf
 Obamacare unter Beschuss, Teilverkauf
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Neue Allianzen nach dem Terror von Paris

Liebe Börsenfreunde,

so schrecklich die Terroranschläge von Paris sein mögen, so konstruktiv ist nun die politische Diskussion um erforderliche Folgen und Maßnahmen. Der Anschlag trifft mitten ins Herz unserer Gesellschaft, und schnell gesellt sich zum Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige eine Bereitschaft, nun aber wirklich Maßnahmen zuzulassen, die solch schreckliche Anschläge in der Zukunft verhindern.

Dazu gehört auch ein Überdenken der geopolitischen Allianzen und Überzeugungen: Russland ist plötzlich wieder ein Verhandlungspartner, Assad wird als notwendiger Partner vor Ort in Syrien gesehen.

Der Heibel-Ticker ist ein Börsenbrief, und entsprechend betrachte ich für Sie die Auswirkungen auf die Börse. Und die Auswirkung einer besseren Koordination in den Anstrengungen, den Krieg in Syrien zu beenden, sind positiv. Die Einzelheiten dazu lesen Sie in Kapitel 02.

Auch die Stimmung hat sich trotz der Anschläge in Paris extrem positiv entwickelt, wie Sie in Kapitel 03 lesen werden. Dabei ist es ungewiss, ob es eine Trotzreaktion ist, sich vom Terror nicht unterjochen zu lassen, oder aber die Erkenntnis, dass ein solcher Anschlag die Welt zusammenrücken lässt. Dennoch mahnt dieser Stimmungsumschwung zur Vorsicht.

In Kapitel 04 zeige ich Ihnen eine Vielzahl von Ereignissen auf, die unterschiedliche Schlussfolgerungen zulassen. Kurzfristig ist ein Rückschlag nun langsam fällig. Doch wie diese unterschiedlichen Ereignisse sich langfristig auswirken ist noch nicht absehbar.

Die heutige Wunschanalyse beschäftigt sich mit Amazon. Die Aktie hat sich in den vergangenen zehn Monaten verdoppelt. Es ist Erntezeit angesagt. Ob sich der Lauf der Aktie seinem Ende nähert, oder ob Sie noch aufspringen können, lesen Sie in Kapitel 05.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts151122.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Pariser Terror schweißt die Welt zusammen

Und plötzlich hat der Terror in unserem Land Einzug gehalten.

Die schrecklichen Anschläge von Paris führen uns vor Augen, dass die Probleme im Mittleren Osten uns mehr angehen denn je. Ich halte es für weit hergeholt, den jüngsten Terror als Folge der offenen Grenzen Europas zu brandmarken. Natürlich haben es die Terroristen vor dem Hintergrund des Flüchtlingsstroms leichter, sich in Europa zu bewegen. Doch das Resultat darf nicht sein, Hilfesuchende auszusperren. Vielmehr muss die Selektion besser werden. Und dazu kennen Sie meine lockere Betrachtungsweise des Reizthemas NSA und BND.

Eine Einschränkung müssen wir in Kauf nehmen: Entweder die Grenzen dicht machen, oder aber dem BND die Arbeit erleichtern. Aber es gibt auch eine dritte Alternative, über die ich vor Jahren einmal geschrieben habe: Alles zulassen und darauf bauen, dass der Radikalisierung dadurch der Boden entzogen wird.

Verglichen mit den USA können sich Politiker und Menschen in verantwortlichen Positionen in Deutschland und Europa sehr frei bewegen. Dennoch kommt es bei uns nicht häufiger zu Anschlägen als in den USA. Dieser verhältnismäßig freie Umgang miteinander entzieht radikalen Strömungen das Argument, "die da Oben würden sich abschotten". Entsprechend selten sind Anschläge aus unserer Mitte geworden.

Doch der IS kommt nicht aus unserer Mitte und ist nicht in der Lage, unsere Offenheit zu schätzen. Der Nährboden für Terrorakte wird im Mittleren Osten gelegt, hier kommt es dann nur zur Ausführung, ohne Rücksicht auf unsere Gesellschaftsform, geschweige denn die Opfer. Entsprechend muss ich feststellen, dass die Offenheit unserer Gesellschaft keine Antwort auf den Terrorakt in Paris sein kann.

An der Börse wurde der Terroranschlag schnell weggesteckt. Anleger sehen die Folgen der neuen Situation: Verstärkte Rüstungsausgaben in Europa, verstärkte Investitionen bei den Behörden wie bspw. dem BND. Und zudem ein Ruck, der durch die Weltgemeinschaft geht, um zu einem abgestimmten Verhalten im Syrien-Konflikt zu kommen.

Kürzlich wurde ein russisches Flugzeug vom IS in die Luft gesprengt. Nun der Anschlag in Paris. Russland und Frankreich haben ein gemeinsames Ziel, wenngleich derzeit der Weg dorthin in Details noch unterschiedlich aussieht. Doch Frankreich wird Europa auf seinen Weg mitnehmen. Und gemeinsam mit Russland werden auch die USA zu einem koordinierten Handeln gezwungen sein. Damit sind sämtliche Großmächte an einem Tisch.

Die lokalen Interessen der einzelnen Länder des Mittleren Ostens können im Rahmen dieser Verhandlungen ebenfalls besprochen und zu einem Kompromiss geführt werden, wie auch die Vorstellungen der einzelnen Bevölkerungsgruppen Syriens selbst. Noch sträubt man sich dagegen, Assad zu unterstützen, doch es wird immer offensichtlicher, dass ohne Bodentruppen keine Lösung herbeigeführt werden kann, und dazu muss man am besten auf die lokalen Truppen bauen. Wie lange sich Assad im Anschluss dann wird halten können ist natürlich ebenfalls Verhandlungssache.

Aber nach dem Terroranschlag von Paris ist eine Lösung deutlich wahrscheinlicher geworden, und das wurde von den Anlegern in der abgelaufenen Woche durch steigende Kurse begrüßt. Der DAX ist um 2,8% angestiegen.

Schauen wir uns einmal die Entwicklung der wichtigsten Indizes im Wochenvergleich an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES19.11.15Woche Δ
Dow Jones17.733 1,6%
DAX11.085 2,8%
Nikkei19.880 1,4%
Euro/US-Dollar1,07-0,7%
Euro/Yen131,21-0,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,25%-0,07
Umlaufrendite Dt0,36%-0,08
Feinunze Gold$1.085 0,1%
Fass Brent Öl$44,15 -3,4%
Kupfer4.658 -3,5%
Baltic Dry Shipping504 -13,0%



Auch Dow Jones und Nikkei sind kräftig angestiegen. Ein weiteres Gerücht machte sich breit: Terrorangst könnte das Weihnachtsgeschäft vermiesen und entsprechend könnten die Konjunkturdaten der kommenden Wochen hinter den Erwartungen zurückbleiben, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung in den USA wieder ein wenig senkte. Und wenn es keine Zinsanhebung gibt, dann hält die Liquiditätsflutung also länger an, und entsprechend steigen die Aktienmärkte, so die logische Gedankenkette der Anleger.

Der Ölpreis schrammt nun wieder an seinen Tiefs vom August. Hier entwickelt sich eine gefährliche Situation: Sollte der Ölpreis unter die Tiefs vom August fallen, so hat dies erhebliche Verwerfungen in der Ölbranche zur Folge: Laufende Finanzierungen von Projekten könnten platzen, Kredite könnten fällig gestellt werden und die kostenintensive Ölbranche könnte der Finanzbranche herbe Verluste zufügen.
Entsprechend nervös sind die Märkte bei einem Ölpreis um 40 USD/Fass WTI.

Auch das Kupfer führt seinen Preisverfall fort, diese Woche wurden nochmals 3,5% abgegeben. Damit notiert das Kupfer auf dem niedrigsten Niveau seit sechs Jahren. Für die Konjunktur bedeutet das nichts Gutes. Entsprechend ist auch der Absturz des Baltic Dry Verschiffungsindex (-13%) ein Warnsignal. Es muss nach wie vor exorbitante Überkapazitäten in der Schifffahrtsindustrie geben, damit Frachtschiffe auf dem Spotmarkt unter den Selbstkosten angeboten werden.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern in der abgelaufenen Woche entwickelt hat.




03. Sentiment: Ausländische Käufer ziehen euphorische Inländer nach sich

Laut der Deutschen Börse ließen sich die Anleger auch von den Terroranschlägen in Paris nicht schrecken. So haben weitere 6% der Privatanleger in der Berichtswoche DAX-Aktien gekauft, Shortpositionen gibt es im Lager der Privatanleger dagegen nur noch vereinzelt. Nicht ganz so mutig zeigten sich hingegen die institutionellen Anleger. Hier haben im Wochenverlauf zwar auch 4% DAX-Aktien gekauft, zugleich haben jedoch auch 3% mit dem Aufbau von Shortpositionen auf fallende Kurse gesetzt.

Sahen wir letzte Woche noch euphorisierte Privatanleger, sehen wir diese Woche euphorische Privatanleger. Die Profis bleiben hingegen optimistisch, ohne jedoch in Euphorie zu verfallen. Für die Kursgewinne seit letzter Woche waren aber weder unsere privaten Kleinanleger noch die institutionellen Großanleger verantwortlich. Vielmehr stieg die Nachfrage aus dem Ausland, insbesondere von US-Investoren zuletzt deutlich an, was den DAX angefeuert haben dürfte.


EUWAX-SENTIMENT MAHNT IMMER MEHR ZUR VORSICHT

Ähnlich wie die Euphorie der Privatanleger in Verbindung mit dem schon recht hohen Optimismus der Institutionellen zur Vorsicht mahnt, tut dies heute auch das EUWAX-Sentiment. Denn der von uns beobachtete Sentiment-Index stieg im Laufe der Berichtswoche weiter von zuletzt 1,20 auf nunmehr 5,00 Punkte an. Dies zeigt, dass die Trader an der Stuttgarter Börse zuletzt ebenfalls verstärkt mit Calls auf steigende DAX-Kurse gesetzt haben. Zwar lagen sie damit richtig, die Luft nach oben wird jedoch immer dünner.


VORLÄUFIGE ANIMUSX-DATEN STEHEN DAMIT IM EINKLANG

Ferner bestätigt auch der Blick auf die vorläufigen Daten unserer animusX-Umfrage dieses Bild. So stellen wir hier eine regelrechte Explosion bei der kurzfristigen Marktstimmung fest. Sahen letzte Woche nur noch 21% einen kurzfristigen Aufwärtsimpuls beim DAX, sind es diese Woche sage und schreibe 60%. Damit ist natürlich auch die Selbstgefälligkeit der Anleger gestiegen. So sehen aktuell 51% der befragten Anleger ihre Erwartungen an den DAX als erfüllt an.

Zugleich hat sich die mittel- bis langfristige Zuversicht etwas eingetrübt. So sehen nur noch 26% (Vorwoche: 33%) den DAX auch in drei Monaten noch in einem Aufwärtsimpuls. Im Gegenzug steigt das Lager derjenigen, die eine Topbildung erwarten sowie das Lager derjenigen, die eine Seitwärtsbewegung erwarten jeweils um 5% an. Trotzdem steigt jedoch die Handelsbereitschaft leicht an, weil 9% der letzte Woche noch unentschlossenen Anleger vor einem Wechsel ins Bullenlager stehen.


CHARTTECHNIK: DAX KNABBERT AN CHARTTECHNISCH HARTNÄCKIGER WIDERSTANDSZONE

Aus rein charttechnischer Sicht sieht es ebenfalls nicht so gut aus. Denn zwar zeigte der DAX zuletzt eine beeindruckende Stärke. Leider gelang es ihm jedoch bisher nicht die hartnäckige Widerstandszone zwischen 11.000-11.400 Punkte zu überwinden. Es ist positiv zu werten, dass er diese charttechnische Bastion langsam anzuknabbern scheint. Richtig bullish wird es aus charttechnischer Sicht jedoch erst, wenn er diese Widerstandszone auch überwunden hat.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Clovis Oncology Inc, SAP SE, Dialog Semiconductor plc

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Nippon Coke & Engineering Co, Tokyu Corp, Japan Aviation Electronics Industry Ltd.

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

FAZIT: KURZFRISTIGE RÜCKSCHLÄGE WERDEN IMMER WAHRSCHEINLICHER

Erneut gibt es viel Positives zu berichten. So legte der DAX angesichts der verheerenden Terroranschläge von Paris im Wochenverlauf eine beeindruckende Stärke an den Tag. Getrieben wurde er dabei jedoch in erster Linie von ausländischen Anlegern, insbesondere aus den USA. Exemplarisch für deren Haltung ist dabei sicherlich das "Orakel von Omaha”, Warren Buffett. Befragt dazu, ob er wegen der Terroranschläge von Paris europäische Aktien in seinem Portfolio verkaufen wolle, entgegnete er: "Wegen der Terroranschläge in Paris verkaufe ich nicht eine einzige Aktie”. Gerade die US-Anleger haben sich also inzwischen wohl mit solchen Terrorattacken abgefunden.

Allerdings überwiegt heute dennoch das Negative leicht. Denn trotz der enormen Stärke des DAX und der Rückkehr über die 11.000 Punkte Marke gelang es dem deutschen Leitindex noch nicht die charttechnische Widerstandszone zwischen 11.000-11.400 Punkten zu überwinden. Und angesichts der kurzfristig extrem guten Stimmung steht leider zu befürchten, dass er dies auch nächste Woche noch nicht packen wird. Vielmehr werden kurzfristige Rücksetzer in Richtung 10.800 Punkte oder gar 10.500 Punkte immer wahrscheinlicher. Es bleibt jedoch dabei, dass solche Rücksetzer gegenwärtig Kaufgelegenheiten darstellen.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
RIB Software17.119,01 €15,50 €72,03%
K+S16.1123,95 €39,00 €62,84%
HeidelDruck19.112,25 €3,50 €55,56%
Tele Columbus16.118,53 €13,00 €52,40%
ThyssenKrupp18.1119,63 €29,70 €51,30%
Wacker Chemie16.1183,16 €125,00 €50,31%
Sixt Leasing18.1118,41 €26,00 €41,23%
AIXTRON16.117,21 €10,00 €38,70%
Indus Hldg.18.1143,44 €60,00 €38,12%
Daimler17.1179,00 €108,00 €36,71%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

RIB SOFTWARE AG: EINE GEWINNWARNUNG, DIE DIE SPATZEN VON DEN DÄCHERN PFIFFEN

Analyst Jochen Rothenbacher von Equinet hat seine Einstufung der Aktie des Bausoftwareanbieters RIB Software AG nach Abschluss eines weiteren Vertrags auf "Buy” mit Kursziel 15,50 Euro bestätigt. Die Gesellschaft befinde sich nach Abschluss des 20. Phase II-Vertrags auf einem guten Weg ihre iTWO-Software als Industriestandard zu etablieren, schrieb er dazu in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie zeigte bereits in den letzten Wochen eine auffällige Schwäche, weshalb ich auf mehrere Anfragen hin davon abriet hier einzusteigen. Kürzlich ließ das Management dann die Katze aus dem Sack und veröffentlichte eine Umsatz- und Gewinnwarnung. Selbst unter Berücksichtigung dieser Warnung erscheint die Aktie nun zwar fundamental günstig, das charttechnische Bild sieht jedoch immer noch angeschlagen aus. Daher kann ich auf dem gegenwärtigen Kursniveau um 9,00 Euro leider immer noch nicht zum Einstieg raten. Aus meiner Sicht wäre die Aktie erst zwischen 7,00 und 8,00 Euro kaufenswert, dann mit einem Kursziel von 10,50 Euro. Eine Kaufempfehlung mit Kursziel 15,50 Euro erscheint mir dagegen aktuell absurd.


WACKER CHEMIE AG: DER VORTEIL WIRD ZUM NACHTEIL

Analyst Thomas Gilbert von der UBS hat seine Einschätzung der Aktie der Wacker Chemie AG mit "Buy” und einem Kursziel von 125 Euro bestätigt. Die Anlegerstimmung für die Aktie dürfte sich im Laufe des Jahres 2016 zunehmend positiv entwickeln, schrieb er in einer Studie vom Montag. Denn Wacker Chemie gehöre in puncto Free-Cashflow-Entwicklung zu den aussichtsreichsten Chemiekonzernen in den kommenden zwei Jahren. Im Prinzip stimme ich dem Analysten zu. Auch ich bin langfristig ein Fan des Unternehmens und somit der Aktie. Der große Vorteil von Wacker Chemie gegenüber anderen Chemiekonzernen wie bspw. Bayer oder BASF ist die nahezu völlige Unabhängigkeit von der Entwicklung des Ölpreises. Kurzfristig hat sich dieser Vorteil zuletzt jedoch in einen Nachteil verwandelt. Denn aufgrund dieser Unabhängigkeit profitiert der Konzern jetzt auch nicht von den stark gefallenen Ölpreisen. Vor diesem Hintergrund halte ich das Kursziel des Analysten für zu hoch gegriffen. Wenngleich ich die Kaufempfehlung daher nachvollziehen kann, liegt mein Kursziel nur bei 110 Euro.


AIXTRON SE: ANLEGER SPEKULIEREN AUF DIE TRENDWENDE

Analyst Youssef Essaegh von Barclays hat seine Einschätzung der Aktie des deutschen Spezialmaschinenbauers Aixtron SE von "Equal Weight” auf "Overweight” hochgestuft und zugleich sein Kursziel von 5 auf 10 Euro verdoppelt. Die gegenwärtigen Umsatzschätzungen der Analysten seien zu niedrig, schrieb er in einer Analyse vom Montag. Denn angesichts eines scharfen Wettbewerbs dürften die LED-Hersteller ihre Kapazitäten ausweiten, wie die Ankündigung von OSRAM letzte Woche zeigte. Daher erwarte er in den kommenden Jahren eine Zunahme der Nachfrage nach den Produkten von Aixtron. Analysten und Anleger warten schon länger auf den nächsten LED-Boom, doch dieser blieb bisher aus. Inzwischen ist Wettbewerber Veeco deutich besser aufgestellt als Aixtron und ich würde im Zweifel eher zu Aktien von Veeco greifen.




04. Ausblick: Gegenläufige Entwicklungen

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: Amazon



Amazon
137% Kursgewinn in zehn Monaten und kein Ende in Sicht

Do, 19. November um 17:44 Uhr
137% Kursgewinn in zehn Monaten und kein Ende in Sicht. In der heutigen Wunschanalyse untersuche ich, was dieser Rallye ein Ende setzen könnte. Das Bewertungsniveau ist es nicht, wohl aber die Investitionsfreude, die Jeff Bezos seit den ersten Tagen Amazons immer wieder unter Beweis gestellt hat. Doch vorerst dürfte die Rallye weitergehen.

ÜBER 100% IN 12 MONATEN

Im Frühjahr hatten wir Amazon im Rahmen der Wunschanalyse erst vorgestellt (https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1134) und im Fazit ein Kurspotential von 25% in Aussicht gestellt. Das war mutig, denn die Aktie befand sich damals bereits mitten in der Rallye, die bis zum heutigen Tag ein Plus von 137% binnen zehn Monaten mit sich führte. 137% bei einem Einzelhändler mit hauchdünnen Margen, der bereits zuvor zu den gigantischen Konzernen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von über 100 Mrd. USD gehörte.

Diese Rallye kann meines Erachtens auf zwei Umstände zurückgeführt werden: Zum einen streckt in diesen Tagen ein Einzelhändler nach dem anderen die Waffen. Zum anderen zeigt sich in diesen Tagen die Überlegenheit der Cloud-Architektur gegenüber allen anderen IT-Infrastrukturen. Die Investitionen die Amazon über Jahre getätigt hat, zahlen sich nun aus.

Und das ist etwas, worauf Anleger seit nunmehr 15 Jahren vergeblich gewartet haben. Seit dem Börsengang kurz vor der Jahrtausendwende wurde Gründer und CEO Jeff Bezos immer wieder vorgeworfen, zu viel zu investieren. Immer wieder investierte er in den Ausbau der Infrastruktur und enthielt Anlegern dadurch die gewünschten Gewinne vor.

Heute ist Amazon weltweit so groß, dass die vermeintlich dünnen Gewinnmargen (1,7% operative Marge) zu einem stattlichen Gewinn führen. Die Investitionen sind getätigt, nun wird geerntet.


ERNTEZEIT IST EINGELÄUTET

Von 100 Mrd. USD Jahresumsatz bleiben gerade einmal 328 Mio USD Nettogewinn für die Aktionäre übrig, 0,33%. Doch das wird sich nun ändern: In den kommenden Jahren erwarten Analysten im Durchschnitt ein Gewinnwachstum von 90% p.a. Dies dürfte schon allein dadurch erreicht werden, wenn Amazon für eine Weile keine neuen teuren Projekte startet, wie es bei Jeff Bezos zur Gewohnheit geworden war.

Über 15 Jahre hat sich Amazon durch einen aggressiven Preiskampf Marktanteile von Einzelhändlern erobert. Inzwischen wird Amazon Prime zum Wachstumstreiber des Konzerns: Die Prime-Mitgliedschaft wird für 49 Euro p.a. angeboten und enthält neben der kostenfreien Belieferung am Folgetag auch den Video-on-Demand Dienst Amazon Prime Video sowie seit ein paar Tagen nun auch noch Prime Music, Amazons Version von Spotify.

Einzeln lassen sich diese Dienste, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, nicht kaufen. Doch der Preis ist auch so günstig, dass es für viele Kunden reicht, nur einen der Dienste wirklich in Anspruch zu nehmen ... um dann automatisch, weil mit enthalten, auch die beiden anderen Dienste zu nutzen und sich so daran zu gewöhnen.

Die Bequemlichkeit führt inzwischen bei vielen Kunden dazu, einfach bei Amazon zu bestellen, weil dort die Bankverbindung hinterlegt ist und das Produkt schnell, nämlich am Folgetag, zugestellt wird. Da ist der direkte Preisvergleich mit anderen Anbietern inzwischen für viele zu umständlich geworden. Nur wegen ein paar Cent Preisdifferenz machen sich viele gar nicht mehr die Mühe des Preisvergleichs.

Und das ist der Augenblick, auf den CEO Jeff Bezos seit Jahren wartet: Treue Kunden sind bereit, einen höheren Preis für Produkte zu bezahlen, nur um die gewohnt komfortable Amazon-Abwicklung nutzen zu können. Wir befinden uns am Beginn der Erntezeit für Amazon.


DAS JUWEL: AMAZON WEB SERVICES

Und neben den Erfolgen im Einzelhandel wird ein neuer Geschäftsbereich nach wie vor kaum in der Bewertung von Amazon berücksichtigt: Die Amazon Cloud AWS (AmazonWeb Services). Dort können Sie einzelne Rechenzentren-Dienste buchen, die Ihnen performanten Zugang zu Diensten geben, die Sie andernfalls teuer bei IT-Firmen in Auftrag geben müssten.

Amazon weist noch keine separaten Geschäftszahlen für diesen Geschäftsbereich aus, aber Bezos hat bereits die Möglichkeit erwähnt, diesen Bereich als eigenständiges Unternehmen auszugliedern. Damit gibt es natürlich nun eine Menge Phantasie für die Bewertung dieses Geschäftsbereiches, der ganz andere Margen aufweist als der Einzelhandel und damit ein deutlich höheres Bewertungsniveau zur Folge haben wird.


HOHE BEWERTUNG GERECHTFERTIGT

Mit 90% Gewinnwachstum wäre nach meiner Faustregel, die doppelte Wachstumsgeschwindigkeit als KGV-Grundlage anzusetzen, ein KGV von bis zu 180 möglich. Aktuell notiert die Aktie auf einem KGV von 950. Das liegt jedoch daran, dass Amazon bislang stets jeden Gewinn sofort wieder investiert hat und unter’m Strich daher stets um die Nulllinie pendelte.

Schon mit dem bis Ende 2016 erwarteten Gewinn (5,64 USD/Aktie) notiert Amazon auf einem KGV von 117. Das ist noch immer exorbitant hoch, aber vor dem Hintergrund des hohen Gewinnwachstums durchaus vertretbar.

Der Umsatz wächst nachhaltig mit 23% p.a. und stellt damit ebenfalls fast alle Einzelhändler in den Schatten. In der Bilanz stecken zwar 18 Mrd. USD Schulden, dem stehen jedoch 14 Mrd. USD Barreserven gegenüber, die Nettoschulden betragen also nur 4 Mrd. USD. Das ist sehr gering für einen Einzelhändler mit 100 Mrd. USD Jahresumsatz.

Im Frühjahr hatten wir einen Kurs von 500 USD in Aussicht gestellt, heute notiert die Aktie bereits bei 670 USD. Seither vermeldete Amazon für Q1 einen Verlust von 0,12 USD je Aktie, wie erwartet, in Q2 einen Gewinn von 0,19 USD je Aktie (erwartet wurde ein Verlust von 0,14 USD/Aktie) und in Q3 einen Gewinn von 0,17 USD je Aktie (erwartet wurde ein Verlust von 0,14 USD/Aktie).

Für das laufende Weihnachtsquartal erwarten Analysten nun einen Gewinn von 1,61 USD/Aktie. Wir dürfen gespannt sein, ob es Amazon erneut gelingen wird, die Erwartungen zu übertreffen.


BRANCHE KOLLABIERT

In den vergangenen Wochen haben eine ganze Reihe von Einzelhändlern verheerend schlechte Quartalszahlen vermeldet. Target, Macys, Nordstrom, JC Penney, Limited Brands, u.s.w. mussten schwache Umsätze bekanntgeben. Es wird offensichtlich, dass Einzelhändler mit Geschäften in den Innenstädten nichts weiter mehr sind als Ausstellungsräume für Amazon-Produkte. Wer ein Produkt zuvor einmal anfassen möchte, der geht ins Kaufhaus und lässt sich vielleicht sogar beraten. Anschließend spart er sich das Schleppen der Einkaufstaschen und bestellt bei Amazon.

Die Einzelhandelsbranche ist alarmiert, diverse Unternehmen haben bereits längsten eigene Online-Initiativen gestartet. Doch der Vorsprung in Sachen Benutzerfreundlichkeit und Kundendienst bis hin zu Geschwindigkeit ist so groß, dass die Einzelhändler keine Chance mehr haben.


FAZIT:

Die Rallye in Amazon kann noch eine Weile weitergehen. Insbesondere vor dem Hintergrund des gerade anlaufenden Weihnachtsgeschäfts erwarte ich, dass die Aktie noch weiter anziehen wird. Zumindest rechnerisch ist ja noch Luft nach oben, wenngleich ich das KGV von 180 für deutlich zu hoch gegriffen erachte. Ich würde meinen, spätestens beim KGV 2016e von 140, also bei einem Kurs von 800 USD, sollte Schluss sein.

Vielleicht auch schon früher, denn – und so kennen wir CEO Bezos – es ist jederzeit möglich, dass Amazon mit einer völlig neuen gigantischen Investition an die Öffentlichkeit geht. Wenn wir also heute die Gewinnmöglichkeit in die Zukunft projizieren vergessen wir, dass Amazon dafür bekannt ist, solche Gewinnprognosen durch neue Investitionsprojekte stets zu zerstören.

Und mit der Ankündigung eines neuen Projekts, dessen Erfolgsaussichten zumindest zu Beginn stets fraglich sind, wird die Aktie dann wieder auf ein anderes Bewertungsniveau gebracht werden, das die fehlenden Gewinne berücksichtigt. Und dieses Niveau wird deutlich niedriger sein als der heutige Kurs.

Wenn Sie also in Amazon investieren möchten, dann sollten Sie dies entweder nur aus sehr kurzfristiger, spekulativer Sicht tun. Oder aber Sie sollten Ihr Investment als eine erste kleine Tranche betrachten und sich bereit halten, im Falle eines heftigen Rückschlags nochmals nachzukaufen. Denn langfristig, das hat CEO Bezos nun mehrfach unter Beweis gestellt, trägt das Geschäftsmodell von Amazon gute Früchte, wenngleich kurzfristig immer wieder Investitionen Löcher in die erwarteten Gewinne reißen.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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