Celgene - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Celgene Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Celgene Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Celgene Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Gestern Abend wurden die Ergebnisse einer weiteren klinischen Studie zu Revlimid veröffentlicht. Dieser Studie zufolge kann Revlimit in bestimmten Fällen, nämlich bei einer vorhergegangenen Stammzellentransplantation, bereits von Beginn der Behandlung an verwendet werden. Bislang war Revlimid nur dann zugelassen, wenn bereits andere Medikamente unwirksam waren.

So eröffnet sich für Celgene ein weiterer Markt, für den Umsatz mit Revlimit wird nunmehr eine Verdopplung bis zum Jahr 2013 erwartet. Der Kurs von Celgene ist heute früh über unser Verkaufslimit von 37 Euro gesprungen, wir lösen unsere Position nun also mit einem Plus von 7,2% auf.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.

Der Kurseinbruch von 5%, der Celgene gestern Abend nachbörslich ereilte, spricht eine klare Sprache: Die Testergebnisse waren enttäuschend. Doch wie immer lohnt der Bick ins Detail. Es wird zum Vorschein kommen, dass die Ergebnisse wie erwartet positiv waren, dass der Kurs jedoch dieses Ergebnis bereits vorweg genommen hat. Doch eins nach dem anderen.

Der Kurs hat am vergangenen Mittwoch Abend mein Kursziel von 38 Euro erreicht. Zugegeben, dies fand bei sehr schwachem Umsatz statt und ich gehe nicht davon aus, das Sie Ihre Position aufgelöst haben. Leider. Auch ich konnte die Schlussnotierung nicht schnell genug für eine Verkaufsnachricht an Sie nutzen. Und wenn Sie meinen Rat befolgen und keine limitierten Aufträge aufgeben, sondern die Limits lediglich auf Basis der Tagesschlusskurse überprüfen, dann hätten Sie frühestens am Donnerstag und somit schon nur noch zu 37,30 Euro verkaufen können.

Das von mir ausgegebene Kursziel wurde also auf den Punkt kurz vor der wichtigen Hematologen-Konferenz in den USA erreicht.

Auf der Konferenz hat Celgene gestern Abend Ergebnisse zum seit 10 Monaten laufenden und noch nicht abgeschlossenen Test seines Medikaments Revlimid veröffentlicht. Die Ergebnisse waren eindeutig: Das Fortschreiten des behandelten Krebsgeschwürs kann durch Revlimid um 50% vermindert werden.

Doch Celgene gab auch schon einen Einblick in vorläufige Ergebnisse des noch laufenden Tests hinsichtlich der optimalen Anwendung von Revlimid. Und dabei zeigte sich, dass die Behandlung mit Revlimid als kontinuierliche Maßnahme wie soeben gesagt, sehr wirkungsvoll ist. Allerdings bringt die akute Behandlung mit Revlimid gegenüber den bislang verfügbaren Medikamenten keine messbare Verbesserung. Sollten sich diese vorläufigen Daten im Laufe der nächsten acht Monate bestätigen, so würde dies bedeuten, dass man in den ersten ca. neun Monaten der Behandlungszeit auf Revlimid verzichten kann - erst danach und eben bei Patienten, die auf andere Medikamente nicht ansprachen, kommt der positive Effekt von Revlimid zum Tragen.

Aus der Sicht von Patienten ist das alles sehr schön: Es gibt ein neues Medikament, das bei besonders schweren Fällen hilft und man braucht diesen Hammer nicht schon von Anfang an zu nehmen.

Die Aktionäre von Celgene ticken jedoch noch etwas anders: Für sie gilt natürlich, je mehr Revlimid eingesetzt wird, desto größter der Umsatz und Gewinn des Unternehmens. Das positive Testergebnis war, wie auch von mir hier vor sechs Wochen dargestellt, erwartet worden und der Kurs hatte dies bereits vorweg genommen. Der Zusatz-Bonus, eine eventuell kontinuierliche Behandlung mit Revlimid, ist jedoch nach derzeitigem, vorläufigem Stand des Tests nicht unbedingt erforderlich.

Ich sehe also den Ausverkauf um 5% als "Sell the good news", die guten, aber erwarteten Testergebnisse werden dazu genutzt, Gewinne einzustreichen, denn weiteres positives Überraschungspotential gibt es vorerst nicht.

Und das ist auch nicht weiter verwunderlich: Gegenüber den Wettbewerbern ist Celgene bereits sehr hoch bewertet. Mit einem KGV von 21 ist Celgene deutlich höher bewertet als Gilead (KGV 15), Genzyme (KGV 13,5) und Biogen Idec (KGV 11). Da stand Celgene geradezu in der Pflicht, eine weitere positive Überraschung parat zu haben.

Bei der Gelegenheit habe ich noch einige Hintergründe zu Celgene erfahren, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. 1986 entstand das Unternehmen als Spin-off vom US-Chemie- und Pharmaunternehmen Celanese. 1998 gewann Celgene die Erlaubnis, den von Grünenthal vor 50 Jahren entwickelten Wirkstoff Thalomid zu verwenden. Ja, Sie lesen richtig: Grünenthal hatte vor 50 Jahren Thalomid als Schlafmittel auf den Markt gebracht, zusätzlich wurde es Schwangeren empfohlen, die über Übelkeit und Brechreiz klagten. Die dramatische Folge waren die tausende Kontergan-Kinder mit verstümmelten Extremitäten, die in den 60ern geboren wurden.

Bis heute sind die Schadensersatzansprüche gegenüber Grünenthal nicht verstummt, das Unternehmen hat mehrfach Zahlungen geleistet aber über die Angemessenheit der Höhe kann man sich natürlich bis in alle Ewigkeit weiter streiten.

Talomid wurde folglich in den USA nicht zugelassen, dennoch entstand ein Schwarzmarkt, das Medikament wurde über verschiedene Kanäle dennoch in die USA eingeführt. In den Neunziger Jahren beschloss die US-FDA (Food and Drug Administration), dem Schwarzhandel ein Ende zu bereiten, indem das Medikament eben auch in den USA zugelassen werden sollte - natürlich nur unter strengsten Auflagen. Celgene gewann die Lizenz zur Weiterentwicklung von Thalomid, das Medikament wurde schon bald als Lepra-Medikament zugelassen.

Nun ist Lepra in unsere Breiten nicht mehr so häufig und dennoch fand das Medikament reißenden Absazt: Ärzte verabreichten es ihren Krebspatienten. So forschte Celgene weiter und gewann schließlich die Zulassung als Krebsmedikament.

Revlimid ist nun die Weiterentwicklung von Thalomid und soll für immer mehr Behandlungen Anwendung finden.

Ist es verwerflich, einen Wirkstoff, der schon so dramatische Folgen hervorrief wie die Kontergan-Kinder, weiter zu verwenden? Ich finde nein, denn der Fehler, der damals stattfand, war die falsche Anwendung. Für den sensiblen Embryo im Körper einer Schwangeren hatte das Medikament schlimme Folgen. Dies ist jedoch nicht zu vergleichen mit einem Krebskranken, der Krebszellen im eigenen Körper möglichst im Zaum halten wenn nicht gar loswerden möchte.

WAS TUN?

Meine Spekulation, dass Celgene auf 38 Euro ansteigen wird und zwar immer dann, wenn Unsicherheit bei den zyklischen Aktien besteht, ist aufgegangen. Der Ausverkauf um 5% ist in meinen Augen übertrieben. Dennoch sehe ich kurzfristig keinen weiteren Katalysator mehr für weitere Kursanstiege bei Celgene. Darüber hinaus erwarte ich auch in den nächsten Monaten eine weiter anziehende Konjunktur, was wiederum die Bedeutung von nicht-zyklischen Aktien wie Celgene vermindert.

Ich würde daher die Position auflösen. Die 38 Euro werden wir kurzfristig wohl nicht mehr sehen, daher würde ich als Verkaufslimit 37 Euro setzen. Einen Stopp Loss sehe ich nunmehr bei 35 Euro vor.

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Am 5. Dezember wird Celgene auf der Jahrestagung der Amerikanischen Hematologen eine Präsentation zum Entwicklungsstand der Krebsmedikamente im eigenen Haus halten. Es wird erwartet, dass Celgene dort mit einigen positiven Nachrichten aufwarten kann, was dem Kurs gut tun könnte.

So ist Celgene nicht nur eine Absicherung gegen einen Ausverkauf, sondern birgt sogar noch Kurschancen, wenn auch der Rest der Börse schon wieder läuft.

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Doch kurzfristig könnte
es wieder einmal zu einer Konsolidierung kommen.

Vor diesem Hintergrund habe ich heute eine defensive Aktie
ausgewählt, die ich dem spekulativen Portfolio als Absicherung
beimischen möchte. Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir
die Aktie aus unserem Portfolio verbannt haben: Im August bei
einem Kurs von 40 Euro kündigte ich an, die Aktie unter 35 Euro
wieder interessant zu finden. Nun, es ist soweit:

Ich glaube, wir befinden uns schon am Anfang einer längeren
Korrekturphase. An schlechten Tagen werden alle Aktien
ausverkauft, auch Celgene. An guten Tagen steigen jedoch nur
einige ausgewählt Aktien, insbesondere Celgene. Diese
Beobachtung könnte ein paar Wochen anhalten. Daher nehme ich
Celgene wieder ins Portfolio auf.

Das Umsatzwachstum betrug im 3. Quartal dieses Jahres 17% und
übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Gewinn betrug
0,56 USD und lag somit ebenfalls über den Erwartungen, es
wurden 0,54 USD erwartet.

Insbesondere das Krebsmedikament Revlimid sorgte für Wachstum,
450 Mio. USD Umsatz kamen von diesem Produkt. Das Wachstum
betrug in diesem Bereich sogar 31%.

Das noch junge Leukämie-Medikament Vidaza trug 103 Mio. USD zum
Umsatz bei, ein Anstieg um 62%. Weitere 110 Mio. USD Umsatz
trug das Medikament Thalomid bei, ein Medikament, das auf dem
Wirkstoff beruht, der in Deutschland um 1960 den Contergan-
Skandal auslöste.

Für die nächsten Jahre wird ein Wachstum von 25% p.a. erwartet.
Wie die Entwicklung der beiden Wachstums-Bereiche Revlimid und
Vidaza zeigen, ist diese Zielgröße auch erreichbar, denn der
Umsatzanteil dieser beiden Medikamente am Gesamtumsatz von
Celgene beträgt bereits über zwei Drittel.

In der Bilanz schlummern liquide Mittel in Höhe von 2,5 Mrd.
USD, nennenswerte Schulden bestehen nicht. Das aktuelle KGV
beträgt 65, aber schon auf Basis der Erwartungen für 2010 sinkt
das KGV auf 19. Daran ist zu erkennen, dass der Gewinn mit dem
weiteren Ausbau der beiden Wachstumsbereiche überproportional
zulegen wird.

Wie im August von mir erwartet, hat die Diskussion um die
strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen der USA die
Aktie belastet. Gleichzeitig liefen die konjunkturabhängigen
Aktienmärkte in den Himmel, so dass Celgene als graue Maus in
der Ecke stehen gelassen wurde.

Nun hat sich in den USA die Wahrnehmung geändert: Obwohl diese
Woche ein herausragendes Bruttosozialprodukt für das dritte
Quartal vermeldet wurde, ist die Arbeitslosigkeit noch immer
auf Rekordhöhen. Obama kann sich langsam nicht mehr den Luxus
der moralisch sinnvollen Gesundheitsreform leisten, sondern
muss in den nächsten Wochen zumindest verstärkt auf den
Arbeitsmarkt eingehen. Und vor diesem Hintergrund, gepaart mit
ein paar begleitenden Panik machenden Medienmeldungen über die
schlechte Arbeitsmarktlage kann ich mir gut vorstellen, dass
Celgene wiederentdeckt wird.

Das Unternehmen wächst, hat eine saubere Bilanz und ist günstig
bewertet. Wenn die Zeiten an der Börse rauer werden, dann wird
man sich an dieses nicht-zyklische Unternehmen erinnern.

Ich würde eine erste Position zu Kursen bis 34,50 Euro
eröffnen. Die WKN lautet 881244. Wenn Sie mit limitierten
Aufträgen arbeiten, sollten wir über Xetra kein Problem haben,
alle zum Zuge zu kommen.

Als Kursziel nehme ich 38 Euro, einen Stopp Loss sehe ich bei
32,40 Euro vor.

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Das von mir ausgegebene Kursziel von 41 Euro wurde auf den Punkt genau erreicht, anschließend folgte ein Ausverkauf. Da wir die Position bei 39,80 Euro mit einem Stopp Loss abgesichert hatten freuen wir uns über einen Gewinn von 33,3%.

Grund für den Kursrückgang ist ein Analyst, der das aktuelle Kursniveau für zu hoch befindet und anzweifelt, dass die für Revlimid ausgegebenen Umsatzziele erreichbar seien. In meinen Augen ist der Grund für die Abstufung an den Haaren herbei gezogen: Der Kurs war stark angestiege und Gewinnmitnahmen gehören eben zur Börse.

Wie angekündigt werde ich Celgene im Auge behalten und gegebenenfalls zu Kurse unter 35 Euro erneut kaufen.

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Wie angekündigt haben wir bei 35 Euro einen Teilverkauf vorgenommen und 27% Gewinn realisiert. Mit dem Rest der Position fahren wir weiter, in der vergangenen Woche ist die Aktie um weitere 17% auf inzwischen 40,88 Euro angesprungen.

Das vermeldete Quartalsergebnis von Celgene war im Bereich der Erwartungen. Umsatz und Gewinn entwickeln sich solide und die hohe Wachstumsgeschwindigkeit von über 20% p.a. ist nach wie vor im Bereich des Möglichen. Dies war in den vergangenen Monaten aufgrund der Reformabsichten Obamas in Frage gestellt worden, die gesamte Pharma- und Biotechbranche fürchtete heftige Einschnitte bzw. Zusatzlasten. Doch derzeit zeichnet sich ab, dass Obama mit seinen Ideen kaum eine Mehrheit findet und das ist positiv für Pharma & Biotech.

Noch werden die Vorschläge diskutiert und noch schwebt das Damoklesschwert von heftigen Einschnitten über den Unternehmen, doch wir dürfen nicht auf Gewißheit warten, um im Pharma- und Biotechbereich zu investieren. Vielmehr haben wir investiert, als Obama gute Chancen hatte, sein Programm durch zu bekommen, weil damals die Aktien am Boden waren. Und seither steigen die Aktien immer dann an, wenn eine weitere Komponente des Programms gekippt wird. Wenn schließlich das Programm in seiner endgültigen und abgespeckten Form verabschiedet wird, dann werden wir den letzten Teil unserer Position verkaufen...

...es sei denn, es wird mir zuvor schwindelig. Mein ursprünglich im März ausgegebenes Kursziel von 41 Euro dürfte schon bald erreicht werden. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Celgene in den nächsten Wochen noch weiter laufen wird.

Doch um einen zu frühen Verkauf zu vermeiden sichern wir die Position mit einem engen Stopp Loss bei 39,80 Euro ab. Ich würde dann eine Korrektur des jüngsten Kurssprungs bis auf 35 Euro erwarten und dort erneut zugreifen.

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Die Krebsmedikamente von Celgene gehören zu den wirklichen Innovationen, die ganz neue Behandlungserfolge versprechen. Trotz strenger Zulassungsverfahren erhält Celgene für seine Medikamente bisweilen schon früh vorläufige Sondergenehmigungen, die an strenge Auflagen geknüpft sind. In diesen Tagen kann in Deutschland eines der Krebsmdeikamente nun flächendeckend eingesetzt werden, für ein weiteres Medikament wurde nun in Japan nun der Antrag für ein erweitertes Einsatzfeld gestellt. Das sind keine überraschenden Schritte, aber es zeigt, auf welche Weise Celgene kontinuierlich seinen Umsatz steigern kann.

Inzwischen hat sich die Gesundheitsreform von Präsident Obama als zahnloser Hund entpuppt: Wenngleich Obama im Vorschlag recht revolutionäre Ideen entwickelt, so rechnet niemand an der Wallstreet damit, dass dieser Vorschlag in dieser Form vom Senat verabschiedet wird. Vielmehr hat Obama damit sein Ziel formuliert, die Realität wird jedoch wesentlich bessere Bedingungen für die Pharma- und Biotechindustrie enthalten - so zumindest das Votum an der Wallstreet.

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Langfistig ist Celgene ein gesundes Biotech-Unternehmen mit überdurchschnittlichen Wachstumsaussichten. Für das Krebsmittel Revilimid wird für das zweite Halbjahr 2009 ein positives Studienergebnis erwartet, das entzündungshemmende Vidaza befindet sich schon auf Wachstumskurs. Insgesamt sollen die beiden neuen Medikamente in den nächsten Jahren für ein Umsatzwachstum von rund 25% p.a. sorgen, der Gewinn wächst dann aufgrund der guten Skalierbarkeit überproportional um ca. 30% p.a.

Entsprechend würde ich ein KGV deutlich über 30 als fair betrachten, aufgrund der angespannten Marktsituation ist jedoch kaum ein KGV über 30 durchsetzbar. Auf Basis der Gewinnerwartung für 2010 beträgt das KGV aktuell 17 und gibt der Aktie ausreichend Luft nach oben.

Obamas Sparprogramm für den Gesundheitssektor belastet jedoch nach wie vor die Aktienkurse, niemand weiß so genau, an welchen Stellschrauben Obama sich wird durchsetzen können. Inzwischen hat Obama einen Ruf als unnachgiebiger Verhandlungspartner, wenn es um Themen geht, die er als strategisch wichtig betrachtet - und die Gesundheitsreform ist ein solches Thema.

Ich rechne also mit einer Kursverdopplung der Celgene Aktie innerhalb der nächsten anderthalb Jahre, jedoch bleibt der Kurs kurzfristig hoch volatil. Unser Teilverkaufslimit von 35 Euro bleibt bestehen.

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Der Kursanstieg bei Celgene ist in meinen Augen nicht nur auf die Unternehmensmeldungen selbst zurück zu führen, sondern es gibt zwei weitere Faktoren, die Celgene in diesen Tagen unterstützen: Sektorrotation und Obama.

Obama arbeitet an Änderungen am Gesundheitssystem und in den vergangenen zwei Wochen sind erste Details durchgesickert. Diese Details waren wesentlich weniger radikal, als es von der Pharmabranche zunächst befürchtet wurde. Es geht immer wieder um die folgenden gegenläufigen Interessen: Wie viel dürfen Pharmaunternehmen verdienen, damit sie weiter die teure Forschung finanzieren können? Denn nur so gibt es Fortschritt in der Gesundheitsbranche. Gleichzeitig müssen die Medikamente erschwinglich sein, denn anderenfalls wird die Gesundheit ein Gut, das nur noch für die Reichen erschwinglich ist - und das verstößt gegen die menschliche Würde.

Wie viel kann Obama also von den Gewinnen der Pharmaindustrie abzwacken, um die gesundheitliche Versorgung erschwinglicher zu machen, ohne den Pharmaunternehmen das Forschen zu vergraulen? Nun, in diesen Tagen hat sich gezeigt, das Obama wesentlich weniger radikal vorgeht und deswegen steigen die Kurse der Pharma- und Biotechunternehmen.

Nach 40% Kursgewinn gibt es nun viele Anleger, die nach der Vermeidung der Weltwirtschaftskrise erste Anzeichen für einen Aufschwung sehen wollen. Dieser ist jedoch noch weit entfernt und somit kommen Befürchtungen auf, dass die 40% Kursgewinn zuviel gewesen sein könnten - eine Korrektur, wie wir sie in den vergangenen zwei Wochen gesehen haben, war und wird wahrscheinlicher. Also sucht man sich für diese Korrektur Nischen, die bislang von der Rallye vergessen wurden und gerade in Zeiten ungewisser Konjunkturentwicklung dennoch gut laufen: nicht-zyklische Pharmaunternehmen. Gepaart mit der oben beschriebenen moderaten Haltung Obamas sind Pharma- und Biotechaktien derzeit also gefragt.

Da wir in den vergangenen zwei Wochen viele Argumente zu hören bekamen, warum die Wirtschaft eben doch sehr schlecht dasteht, denke ich, dass Celgene einen guten Teil des Kursanstiegs hinter sich hat. Wir sind mit 15% im Plus und ich würde, wie angekündigt, bereits bei 35 Euro erste Teilgewinne mitnehmen.

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Diese Woche hat Celgene Ergebnisse einer klinischen Studie zu seinem Psoriasis-Medikament veröffentlicht. Die Ergebnisse sind vielversprechend, aber der Markt ist eng. Es gibt schon eine ganze Reihe an guten Medikamenten, aber Celgene scheint nun eines der effizientesten Medikamente in der Pipeline zu haben.

Nun, die positive Meldung über die guten Testergebnisse verhelfen der Aktie in diesen Tagen zu einem kräftigen Kursschub. Wie erwartet ist die Aktie über 32 Euro ausgebrochen, heute notiert sie bei 33,62 Euro.

Charttechnisch würde ich ein Kursziel von 37,50 Euro ausmachen, aber solche charttechnischen Obergrenzen werden dann häufig ganz knapp verfehlt. Daher setze ich als erstes Teilverkaufslimit 35 Euro an. Dort würde ich die Position verkleinern.

Gerade in dieser Woche, in der Technologie, Banken und Energie, die drei Zugpferde der Rallye, schwächeln, macht diese Biotech-Aktie Spaß :-) Doch wir sollten nicht zu gierig werden und frühzeitig Teilgewinne mitnehmen. Daher das Teilverkaufslimit von 35 Euro.

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Bioech und Pharma haben es nicht leicht unter US-Präsident Obama, der die medizinische Versorgung gerne für alle US-Amerikaner erschwinglich machen möchte. So sind die entsprechenden Aktien bislang von derRallye seit Anfang März weitgehend ausgespart worden.

Zusätzlich gelten diese Werte als nicht-zyklisch: Medikamente werden immer benötigt, egal in welchem Konjunkturzyklus wir uns befinden. Da derzeit die konjunktursensiblen Aktien Kurszuwächse von 50% und mehr verzeichnen ist der Bedarf an defensiven nicht-zyklischen Aktien sehr gering. Auch von dieser Seite aus kommt also keine Unterstützung für Biotech- und Pharmaaktien.

So notiert Celgene noch immer nahe dem Niveau von Anfang März, als die Welt drohte aufzuhören sich zu drehen. Der Kurs pendelt seither zwischen 28 und 32 Euro. Vergangene Woche gelang jedoch der Ausbruch über diese Handelsspanne, insbesondere der Kursverlauf in US-Dollar zeigt diesen Sprung sehr deutlich. Dort befand sich die Pbergrenze bei 43 USD, vergangene Woche stieg die Aktie bis auf 46 USD.

Im Augenblick befinden wir uns in der Konsolidierung dieses Ausbruchs, der Kurs kommt nach einem Ausbruch aus einer für längere Zeit geltenden Handelsspanne stets nochmals auf die obere Grenze zurück. In den USA notiert die Celgene Aktie heute bei 43,30 USD.

Ich erwarte, dass nun ein weiterer Kursanstieg bald folgen wird und würde daher zu aktuellen Kursen in den niedrigen 30gern (Euro!) nachkaufen. Aktuell steht der Kurs bei 30,60 Euro.

Der Ölpreis ist über meine Schallmauer von 70 USD/Fass gesprungen, die Rohstoffnachfrage aus China muss sich erst noch in in steigende Umsätze im Welthandel umwandeln und bis das der Fall ist könnte die defensive Aktie Celgene als Absicherung der Rallye an Attraktivität für Anleger gewinnen.

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Nachdem die Angst vor der Schweinegrippe den Pharma- und Biotechaktien zu einer kleinen Rallye verholfen hatte war es schwer für Celgene, das hohe Kursniveau mit den Quartalszahlen zu rechtfertigen.

So konnte Celgene zwar einen Cent je Aktie mehr verdienen als von Analysten erwartet (0,44 statt 0,43 USD), und auch der Umsatz fiel etwas höher aus (505 statt 602 Mio. USD), aber Celgene hatte die Erwartungen erst Anfang April gesenkt und somit waren die Kritiker schnell bei der Hand und wiesen darauf hin, dass dies keine "positive Überraschung" sei, sondern lediglich ein bisschen besser als die extrem pessimistische Ankündigung von vor vier Wochen. entsprechend wurde die Aktie im Anschluss an den Quartalsbericht ausverkauft und bietet uns nun die gewünschte, günstige Einstiegsgelegenheit.

Denn Celgene wächst mit 31% p.a. und notiert auf einem KGV von 15. Nur weil das Unternehmen ein nicht-zyklisches Geschäft hat bleiben die Aktien von der aktuellen Rallye ausgeschlossen. Doch wenn in den nächsten Wochen nochmals Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung aufkommen sollten, dann wird der Biotech-Sektor wieder gesucht sein.

So nutzen wir die kurzfristig negative Stimmung zum erneuten Aufbau einer Position in Celgene. Mittel- und langfristig sollte das günstige Bewertungsniveau meiner Erwartung nach für steigende Kurse sorgen.

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Lange Zeit habe ich immer nur Apple, Google, Research In Motion (Blackberry) und amazon.com als Bluechips der Technologiebranche bezeichnet. In der Krise haben diese vier Unternehmen die besten Bilanzen ausgewiesen, haben Marktanteile von Wettbewerbern hinzugewonnen und nutzen ihren Preissetzungsspielraum, um den Unternehmensgewinn auf gutem Niveau zu halten.

Doch die Technologierallye breitet sich inzwischen weiter aus. Es werden nun auch die vermeintlich langweiligen Aktien ergriffen. Intel, Oracle, Microsoft und Qualcomm steigen wieder, nachdem sie jahrelang nur eine Richtung kannten. In den vergangenen Jahren wurde gerade diesen Unternehmen angelastet, zu viel Barmittel zu besitzen und zu wenig innovative Ideen, in die investiert werden kann. Doch das scheint sich nun zu ändern.

Und auch die Netzwerkinfrastruktur findet neue Freunde. Das Ausstrahlen von Videos wird nicht mehr als überflüssiger Schnickschnack abgetan, sondern man kümmert sich um die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur. Sowohl in den USA als auch in Deutschland wird wieder in den Ausbau der Netzwerke investiert. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass natürlich auch China auf den Käuferlisten ganz oben notiert. Cisco, Ciena und Juniper kommen kaum nach, die Aufträge auszuführen.

Und wenn Technologie schon wieder gefragt ist, dann ist auch die Biotechnologie nicht weit. Nachdem Präsident Obama zunächst Angst und Schrecken bei den forschenden Unternehmen verbreitete, da er die Kosten des Gesundheitssystems mit aller Gewalt senken wollte, setzt sich nun die Erkenntnis durch, dass
Obama die wirklich kreativen Bereiche wohl aussparen wird, um die Innovationen nicht zu gefährden.

Gilead, Celgene und Biogen profitieren von dieser Erkenntnis, die Kurse haben einen Boden gebildet und heben nun langsam ab.

Nachdem wir Celgene am 13.3. als spekulative Empfehlung ein wenig zu früh in unser Portfolio holen wollten, und damit schnell durch den Stop-Loss durchrauschten, halte ich nun den Zeitpunkt für besser.

Schauen Sie sich im Archiv die entsprechende Empfehlung zu diesem Biotech-Wert nochmals an. Ich werde den Wert zu Beginn der nächsten Woche, wenn die Kurse meiner Erwartung nach wenigstens um 1-2% konsolidieren, in unsere Beobachtungsliste aufnehmen.

CELGENE
WKN 881244
Kaufen zu Beginn nächster Woche

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Apropos umschichten: Haben Sie die Pharmabranche beobachtet?

Genentech wird nun von Roche gekauft. Roche hat dem Druck der Aktionäre statt gegeben und zahlt nun deutlich mehr, als ursprünglich geboten. Die Aktionäre von Genentech werden nun das Geld nehmen und sich andere Biotech-Aktien suchen. Gilead hat die Aktionäre von CV Therapeutics ausbezahlt, um das Unternehmen zu übernehmen.

Insgesamt sind dadurch mal so eben schnell 193 Mrd. USD frei geworden. Aktionäre, die nun neue Biotech-Aktien suchen. Celgene (CELG), Abott (ABT), Amgen (AMGN) und Biogen (BIIB) freuen sich also nun über eine steigende Nachfrage – nach Aktien, versteht sich.

Ich glaube, das ist eine Entwicklung, die wir spekulativ für uns nutzen können. Meine beiden Favoriten kennen Sie: Celgene und Gilead haben meiner Ansicht nach die besten Produktpipelines. Celgene hat zusätzlich noch die bessere Bilanz.

CELGENE SPEKULATIV KAUFEN

Mit einem KGV von 16 ist das Umsatzwachstum von 50% recht günstig bewertet. In der Bilanz stehen keine Schulden, 2 Mrd. USD Barvermögen geben dem Unternehmen gute Handlungsfähigkeit insbesondere in dieser Liquiditätskrise. Das entspricht in etwa dem Jahresumsatz von 2,25 Mrd. USD.

Der Marktwert von 21 Mrd. USD ist demgegenüber jedoch sehr hoch. Aber die Margen in der Biotech-Branche sind groß und seit gestern ist auch bekannt, dass auch Präsident Obama, bei allen Gesundheitsreformbestrebungen und Sparversprechungen, dem Biotechbereich etwas wohler gesonnen ist, als dem Pharmabereich. Er hat gestern bekannt gegeben, dass die USA ihre Forschung intensivieren wird, insbesondere den Stammzellenbereich werde er unterstützen.

Mitte vergangenen Jahres stand der Kurs bereits einmal bei 75 USD, vor wenigen Tagen erreichte die Aktie bei 40 USD ihren Tiefpunkt und heute ist der Kurs bereits wieder bei 47 USD. Erst Ende Februar ist Celgene von 55 auf 40 USD eingebrochen. Damals wurden Pläne bekannt, Obama werde das Gesundheitssystem günstiger gestalten und Generikahersteller unterstützen. Für forschende Unternehmen wie Celgene, oder auch andere Biotech- Unternehmen, war in diesem Plan kein Platz und der Kurs brach ein. Doch seine Äußerungen in dieser Woche zeigen, dass Obama doch verstanden hat, dass teure Forschung sich auch für die Unternehmen lohnen muss. Und diese Einsicht dürfte meiner Ansicht nach dazu führen, dass der Kurs schnell wieder auf das Niveau von Mitte Februar zurückkehrt, also auf 55 USD.

Daher eröffnen wir eine spekulative Position in Celgene mit einem Kursziel von 53 USD (wir wollen nicht übertreiben). Als Stopp Loss sehe ich Kurse um 42 USD vor.

Hier die Daten umgerechnet für die Aktie in Euro an der Deutschen Börse:

CELGENE
WKN 881244
Kaufen unter 36,50 EUR
Ziel 41,00 EUR
Stopp Loss 32,50 EUR

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.