Nitto Denko - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Nitto Denko Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Nitto Denko Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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Soeben hat Nitto Denko Q-Zahlen, und damit auch Jahreszahlen für das im März endende Bilanzjahr 2023, vorgelegt. Im Q4 ging der Umsatz um 1,5% zurück auf 1,31 Mrd. EUR und blieb um 2% hinter den Analystenerwartungen. Der operative Gewinn fiel um 5...

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Nitto Denko ist seit unserem ersten Kauf vor einem Jahr um 42% angestiegen. Allein im laufenden Jahr beträgt das Plus 29%. Unsere halbe Positionsgröße (3%) ist auf einen Portfolioanteil von 3,7% angewachsen. Ich würde die Position wieder auf 3% zu...

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Jetzt hat auch die Bank of America die Qualität von Nitto Denko entdeckt. Das Votum wurde von Neutral auf Kaufen verbessert, das Kursziel wurde deutlich angehoben (15.400 Yen bei einem aktuellen Kurs von 13.940 Yen). Das Kursziel entspricht etwa 9...

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Die Zahlen, die von Nitto Denko vor einer Woche veröffentlichte, waren solide, die Aktie legte daraufhin leicht zu. Diese Woche springt die Aktie jedoch deutlicher an, zur Stunde beträgt das Wochenplus 15%! Zwei Gründe werden dafür angeführt.

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Heute früh hat Nitto Denko Q-Zahlen vorgelegt. Der Umsatz ist um 4% zurückgegangen, liegt damit leicht unter den Erwartungen. Der Gewinn (EBITDA) stieg um 5% und liegt leicht über den Erwartungen. Der Ausblick für das Bilanzjahr (Ende im März) blieb unverändert bei einem Umsatzrückgang um 1% und einem Gewinnrückgang von 5%.

Der Umsatz mit Photofilmen geht zurück (-8%). Der Umsatz mit Klebstoffen, die in hochwertigen Handys verwendet werden, stieg hingegen leicht an. In diesem Bereich stieg allerdings der Gewinn überproportional an (+25%). Das dritte und kleinste Geschäftsfeld Life Science erlebte aufgrund der Corona-Pandemie eine Sonderkonjunktur und normalisiert sich nun wieder, was sich insbesondere im Produktmix, kaum aber im Gesamtumsatz zeigte.

Die Dividende wird leicht angehoben und ein Aktienrückkaufprogramm über 2% der ausstehenden Aktien wurde verkündet.

So weit so gut, bis hierhin gab es keine Überraschungen. So läuft die Aktie auch weitgehend seitwärts. Mir ist allerdings ein Satz in der Unternehmenspräsentation ins Auge gesprungen: Auf Seite 10 in der Segmentbesprechung zum Bereich Optronics wird erwähnt, dass die Massenproduktion von optischen Filmen für VR auf einer neuen Produktionslinie begonnen hat. Zeitlich fällt das mit der Markteinführung der Vision Pro von Apple zusammen. Ich habe also den Eindruck, dass Nitto Denko Zulieferer für ein weiteres Apple-Produkt ist. Die Vision Pro wird zwar so schnell kein Massenprodukt, das verhindert das Preisschild von 3.500 USD. Aber es ist ein neuer Markt, in dem Nitto Denko offensichtlich Fuß gefasst hat.

Alles in allem also solide Zahlen, Dividendenanhebung und Aktienrückkauf sprechen weiterhin für eine gute Bilanz und die Bereitschaft des Unternehmens, die Aktionäre am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Die Bewertung ist mit einem EV/EBITDA von 6,4 auf den ersten Blick niedrig, ich würde das jedoch als fair bezeichnen, da derzeit wenig Wachstum zu sehen ist.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

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Die Nachfrage nach PCs sei schwach und wirke sich negativ auf das Geschäft aus, so Nitto Denko im Rahmen der Q-Zahlen vor wenigen Tagen. Die Gewinnprognose (Betriebsergebnis) für das laufende Jahr wurde von 150 auf 140 Mrd. Yen gesenkt. Die Dividendenerwartung wird bei 260 Yen belassen.

Analysten sind erleichtert, denn das schwache Geschäft hatte sich abgezeichnet, doch die Prognosesenkung fiel geringer aus als befürchtet.

Im abgelaufenen Quartal hat Nitto Denko 241 Mrd. Yen umgesetzt, 3% mehr als erwartet, aber 10% weniger als im Vorjahr. Der Gewinn fiel um 21% auf 29 Mrd. USD und lag im Rahmen der Erwartungen.

Die Nachfrage nach High-End geraten wie VR-Brillen und hochpreisige Smartphones sei stabil. Doch der Massenmarkt der PCs sowie der günstigeren Smartphones und Tablets seit schwach.

Zur Erinnerung: Nitto Denko stellt unter anderem Klebstoffe her, die im Produktionsprozess zur Herstellung von Halbleiterverbindungen benötigt werden.

Die Aktie ist seit Bekanntgabe der Zahlen leicht angestiegen. Ich nehme mit, dass die Dividende stabil bleibt.

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Im April hatte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 5% der ausstehenden Aktien angekündigt, das bis Juli durchgeführt werden sollte. Nun wurde bekannt gegeben, dass 4,14% aus dem Verkehr gezogen werden, der Rest bleibt im Bestand des Unternehmens, um bspw. Managementvergütungen davon zu bedienen.

In Verbindung mit der Dividendenrendite von aktuell 2,7% (halbjährliche Ausschüttung Ende März und Ende September) werden im laufenden Jahr also 6,8% des Unternehmenswertes an die Aktionäre zurückgeführt.

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Nitto Denko hat vorgestern Q-Zahlen veröffentlicht, die ich eigentlich als verheerend bezeichnen würde: Der Umsatz ist um 8% auf 208 Mrd. Yen zurückgegangen, der Gewinn ist sogar um 43% auf 15 Mrd. Yen eingebrochen. Das Unternehmen listet eine Reihe von negativen Entwicklungen:

Die Nachfrage nach Industrie-Klebeband, das überwiegend in die Handy-Fertigung geht, sank aufgrund eines sich verschlechternden Marktumfeldes. Auch die Fertigung von Halbleitern für SSD-Speicher verharrte auf niedrigem Niveau. Lediglich die Nachfrage seitens des Automobilsektors zog an, da dort wieder ausreichend Halbleiter verfügbar seien.

Im Bereich Optronics sorgten High-End Smartphones für eine stabile Nachfrage. Auch VR-Brillen und Automobil-Displays verzeichneten eine starke Nachfrage, konnten allerdings den Rückgang im Bereich der HDD-Speicher mit großen Kapazitäten, die insbesondere von Rechenzentren verwendet werden, nicht kompensieren.

Trotz rückläufigem Umsatz stiegen die Kosten an. Das Management ist gefragt, Kosten und Ertrag wieder in Einklang zu bringen. Erfahrungsgemäß sind japanische Unternehmen etwas träge in diesem Bereich, aber nicht ignorant. Schauen wir also mal, wie das nächste Quartal wird.

An der Jahresprognose hält das Unternehmen fest, sofern der Yen auf dem nunmehr niedrigen Wechselkursniveau stagniert. 935 Mrd. Yen Umsatz werden erwartet, ein Gewinn von 150 Mrd. Yen soll übrig bleiben.

Immerhin: Gegenüber dem Vorquartal haben sich die Zahlen bereits deutlich verbessert. Damit befindet sich Nitto Denko auf dem richtigen Pfad.

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Ich kann kein Japanisch, dennoch fühle ich mich als Investor sehr gut informiert durch das Unternehmen. Diese Woche wurden die Wachstumsziele von Nitto Denko kommuniziert:

Financial Targets

Operating Income (OPM)
2022: 147 Mrd. Yen
2025: 170 Mrd. Yen -> 5,2% CAGR
2030: 240 Mrd. Yen -> 7,9% CAGR

Return On Equity
2022: 12.7%
2025: 15%
2030: 20%

Zudem werden ESG-Kriterien aktiv umgesetzt. Für die CO2-Emission wurden Ziele benannt, der Einsatz von neuem Plastik soll bis 2023 um 60% reduziert werden, weibliche Führungskräfte sollen einen Anteil von 30% erreichen (aktuell 19%).

Für Dividendenunternehmen sind langfristige Pläne wichtig, da wir daraus ableiten können, wie sich der Cashflow entwickeln kann und ob die Dividendenentwicklung weiter nach oben zeigt. In diesem Sinne ist es die Aufgabe der Unternehmensführung, ambitionierte ESG-Ziele umzusetzen und gleichzeitig das gewohnte Wachstum zu sichern.

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Heute früh hat Nitto Denko erneut die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 (läuft vom 1.4.22 bis 31.3.23) veröffentlicht. Bereits am 26.4. wurden Jahreszahlen veröffentlicht, die Aktie hatte schwach auf die Zahlen reagiert. Heute nun springt die Aktie m 7% an.

Ich habe mir daher auch die zweiten Zahlen angeschaut und musste feststellen, sie sind nicht identisch. Die heute veröffentlichten Zahlen sehen besser aus als die vom 26.4. Auf der Suche nach der Ursache bin ich auf die unterschiedlichen Rechnungslegungsvorschriften gestoßen.

Der Finanzbericht vom 24.4. verwendet die International Financial Reporting Standards (IFRS), das international anerkannte Regelwerk für die Rechnungslegung. Die Präsentation von heute verwendet die Japanese Generally Accepted Accounting Principles (J-GAAP), die ein nationales Regelwerk für die Rechnungslegung in Japan sind.

Die beiden Regelwerke unterscheiden sich in einigen Aspekten, wie zum Beispiel der Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, der Erfassung von Umsatzerlösen und Kosten, der Behandlung von Steuern und der Darstellung des Eigenkapitals. Diese Unterschiede führen dazu, dass die Zahlen in den beiden Dokumenten voneinander abweichen.

Nitto Denko veröffentlicht sowohl IFRS- als auch J-GAAP-basierte Finanzdaten, um den verschiedenen Anforderungen und Erwartungen seiner Aktionäre gerecht zu werden. Die IFRS-Daten sollen eine internationale Vergleichbarkeit und Transparenz gewährleisten, während die J-GAAP-Daten eine nationale Konformität und Kontinuität gewährleisten.

Analysten richten sich offensichtlich nach den J-GAAP Zahlen und so wurden die Ergebnisse erst heute entsprechend eingeordnet. Die Zahlen waren besser als erwartet, was bei den IFRS-Zahlen noch nicht ersichtlich war.

Hmm, okay, ich lerne immer wieder dazu :-)

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Heute früh (= nachbörslich in Japan) kamen die Jahreszahlen von Nitto Denko bei mir ins Postfach geflattert. Das Geschäftsjahr 2022 von Nitto Denko läuft vom 1. April 22 bis zum 30. März 23, ist also nicht deckungsgleich mit dem Kalenderjahr. Der Umsatz ist um 8,9% auf 929 Mrd. Yen (=6,3 Mrd. EUR) gestiegen, Analysten hatten allerdings 944 Mrd. Yen erwartet, also um 1,6% mehr. Der Gewinn ist um 11% auf 1,4 Mrd. Euro gestiegen und liegt damit im Bereich der Erwartungen.

Für das Geschäftsjahr 2023 werden ein Umsatzanstieg auf 935 Mrd. Yen und ein Gewinn (EBT) von 150 Mrd. Yen avisiert. Beide Zahlen entsprechen einem marginalen Anstieg gegenüber den aktuellen Zahlen und liegen leicht unter den Erwartungen der Analysten. Ich würde diese Prognose als konservativ einstufen. Immerhin hatten Analysten zwar für das abgelaufene Jahr bessere Zahlen erwartet, waren dann jedoch von einem Umsatz- und Gewinnrückgang für das nun laufende Jahr ausgegangen. So betrachtet, ist die erwartete Schwäche offensichtlich bereits früher eingetreten und ausgestanden, da fortan seitens des Unternehmens wieder mit einem leichten Wachstum gerechnet wird.

Eine negative Überraschung für mich sind die hohen Investitionen, die angekündigt wurden: Statt 60 Mrd. Yen (41 Mio. EUR) möchte der Konzern 100 Mrd. Yen (68 Mrd. EUR) investieren. Informationen darüber, wofür das Geld verwendet werden soll, gibt es nicht. Die Zahlen wurden kommentarlos verschickt.

Ich gehe davon aus, dass entsprechende Erläuterungen heute, spätestens morgen folgen werden und halte Sie auf dem Laufenden. Grundsätzlich haben wir Nitto Denko nicht ins Depot geholt, um kurzfristige Kursgewinne zu erzielen, sondern weil das Unternehmen langfristig eine solide Dividendenentwicklung ausweist und die Geschäftsentwicklung durch verschiedene Konjunkturphasen relativ stabil gehalten werden kann. Also: Die hier genannten Haare in der Suppe sind noch kein Grund zur Sorge, sollten aber im Auge behalten werden.

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Nitto Denko hat ein Aktienrückkaufprogramm für 7 Mio. Aktien am Laufen, die im Zeitraum vom 3. Februar bis zum 31. Juli zurück gekauft werden können. Es handelt sich um 7/150 = 5% der ausstehenden Aktien. Insgesamt dürfen dafür maximal 50 Mrd. Yen aufgewendet werden, das sind ungefähr 350 Mio. EUR, was etwa 4% der Marktkapitalisierung entspricht. Es ist also zu befürchten, dass das Programm nicht voll ausgeschöpft werden kann, oder aber der Aktienkurs fallen muss.

Die Aktienanzahl um 5% zu reduzieren, ist eine durchaus beachtliche Größe. Zum Verständnis: Der künftig anfallende Gewinn muss unter 5% weniger Aktionären aufgeteilt werden. Oder anders herum betrachtet: Der Gewinn je Aktie wird leicht ansteigen, auch wenn der absolute Unternehmensgewinn gleich bleibt.

Viele Unternehmen haben sowohl eine Dividendenpolitik, also auch ein Aktienrückkaufprogramm. Beide Aktionen führen einen Teil des Unternehmensgewinns an die Aktionäre zurück. Beim Aktienrückkauf kann man grob betrachtet sagen, dass das Unternehmen seinen Aktienkurs für eine attraktive Investition hält. Bei der Dividende kann man grob betrachtet sagen, dass das Unternehmen nichts Besseres mit dem Gewinn anzufangen weiß, nicht einmal den Kauf eigener Aktien :-) Natürlich gibt es dazwischen viele Schattierungen, daher haben die meisten Unternehmen auch beide Aktionen parallel am Laufen. Unter'm Strich bleibt für uns jedoch die Erkenntnis, dass Nitto Denko durchaus aktionärsfreundlich Unternehmensgewinne zurückführt.

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Wir haben Nitto Denko als neue Dividendenposition in unser Portfolio geholt (siehe Kapitel 04 im Heibel-Ticker der Vorwoche). Getreu meinem Lucky Luke Motto, erst kaufen, dann analysieren, habe ich mich diese Woche eingehend mit dem Unternehmen beschäftigt.

Ich finde es sehr spannend, mich in die Aktienkultur Japans einzuarbeiten. Hiesige Selbstverständlichkeiten gelten dort mitunter nicht, dafür gibt es andere Schwerpunkte. So fällt sehr schnell auf, dass Nitto Denko großen Wert auf zufriedene Kunden und Mitarbeiter legt. Es ist dann eher eine logische Folge, dass das Unternehmen dann auch gut läuft und ausreichend Rendite für die Anteilseigner abwirft. In der westlichen Welt habe ich manchmal den Eindruck, dass zumindest Mitarbeiter als fungibel (beliebig austauschbar) gelten, oder dass Ihnen mit dem Begriff "Fixkosten" eine negative Auswirkung auf den Gewinn zugeschrieben wird.

Die seelenlose Wirtschaftsmathematik belegt die Vorteile der westlichen Betrachtung für einen Zeitraum von wenigen Jahren. Da wir im Bereich der Dividendentitel jedoch langfristige Positionen suchen, ist der japanische Ansatz, bei dem zufriedene Mitarbeiter das Wohl des Unternehmens fördern, vielleicht auch lukrativ. Die Dividendenhistorie von Nitto Denko spricht zumindest dafür, denn in 30 Jahren gab es 25 Dividendenanhebungen und nur eine Senkung (2010).

Nitto-Div-Historie
Abbildung 1: Dividendenhistorie von Nitto Denko


Die japanische Dividende wird aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens für uns nahezu identisch besteuert. Die 15,315% japanische Quellensteuer kann angerechnet werden.

Nitto Denko wurde 1918 zum Ende des Ersten Weltkriegs mit dem Ziel gegründet, eine inländische Produktion von Isoliermaterialien aufzubauen, die für Elektronik benötigt werden. Bis zum heutigen Tag sind daraus drei Geschäftsbereiche entstanden:

1. Industrial Tape / Industrielles Klebeband
Elektronik (z.B. Montagematerial für High-End-Smartphones),
Prozessmaterialien (z.B. Produkte für den Halbleiterherstellungsprozess sowie für keramische Kondensatoren),
Sonstiges (z.B. unzählige Automobilwerkstoffe)

2. Optronics / Optronik
Optische Folien und flexibel gedruckte Schaltungen u.a. für High-End-Laptops, Automobile, TVs, LCD Smartphones

3. Human Life / Menschliches Leben
Medizinische Produkte u.a. Synthese und Produktion von Nukleinsäure-Arzneimitteln, Produkte für Kosmetika


Der Bereich Optronics steuert 51% des Konzernumsatzes und 80% des Gewinns bei. In diesem Bereich ist die Gewinnmarge mit zuletzt 21% auch über die Jahre sehr konstant.

Nitto-Umsatz-Gewinn-Aufteilung
Abbildung 2: Umsatz- & Gewinnanteil der Geschäftsbereiche


Die Produkte von Nitto Denko werden häufig für spezielle Anwendungen einzelner Kunden entwickelt: Ein spezieller Kleber für einen bestimmten Smartphonehersteller, spezielle Schaltkreise für einen Laptop-Hersteller oder Ähnliches. Damit ist Nitto Denko häufig eher ein langfristiger Partner seiner Kunden. Dafür bedienen die einzelnen Produkte häufig nur einen kleinen Nischenmarkt.

In der partnerschaftlichen Beziehung achten die Kunden darauf, dass Nitto Denko mit gleichbleibender Marge wirtschaften kann. Der Inflationsdruck konnte so direkt an den Kunden weitergegeben werden. Langfristige Abnahmevereinbarungen enthalten häufig Klauseln, die eine regelmäßige Preisanpassung an die Rahmenbedingungen ermöglicht.

Durch Preiserhöhungen konnte der Gewinn im Jahr 2022 (Apr - Dez) um 11% gesteigert werden. Dabei führte ein geringeres Absatzvolumen (Lockdown in China) zu einer Belastung von 10%. Letztlich hat der starke chinesische Renminbi im Vergleich zum japanischen Yen einen Gewinnsprung von 29% ermöglicht.

Wechselkurs-Yen-in-Renminbi
Abbildung 3: 5 Jahre Wechselkursentwicklung Yen zu Renminbi


Sollte der Yen künftig fester notieren (steigen), würde dies den Gewinn von Nitto belasten. Gleichzeitig würde jedoch der Aktienkurs für uns, gerechnet in Euro, ansteigen.

Damit sind wir bei den Absatzmärkten: Ein Fünftel wird in Japan umgesetzt, ein Drittel in China, ein weiteres Drittel im Rest Asiens, nur 8% in den USA und 6% in Europa. Damit ist Nitto Denko ein Unternehmen, das stark an China, aber auch an den aufstrebenden Ländern Südostasiens hängt. Wachstum wird insbesondere in China erzielt.

Über die drei Geschäftsbereiche hinweg hat Nitto Denko eine gute Diversifikation realisiert. Die Gewinnmarge liegt seit 2015 stets zwischen 8% und 11%, für die Zukunft wird eine Stabilisierung am oberen Ende dieser Bandbreite erwartet. Mit 6-7% Investitionen (CAPEX) zeigt sich der hohe Preis der individuellen Nischeninnovationen. Doch das Geschäft läuft, immerhin bleiben über 80% vom Jahresüberschuss als freier Cashflow übrig. Die Free Cashflowquote von aktuell 5% soll bis 2026 auf 11% ansteigen, da sind allerdings sicherlich einige Investitionen noch nicht berücksichtigt. Ich halte eine FCF-Quote von 8,5% mittelfristig für machbar.

Theoretisch könnte Nitto somit eine Dividendenrendite von 8,5% umsetzen. Allerdings zieht es die Unternehmensführung vor, nur 35% davon auszuschütten. Mit dem Rest wird die Eigenkapitalquote (aktuell 75%) gestärkt. Auch dies ist für uns als langfristig ausgerichtete Dividendenanleger wichtig. Krisen dürften dieses Unternehmen nicht so leicht aus dem Sattel heben.

Als Dividendenpolitik hat das Unternehmen einen Absatz veröffentlicht, der wenig Konkretes enthält. Man werde Innovationen für Kunden vorantreiben und die Produktionsprozesse modernisieren. Was dann noch übrig bleibt, werde man ausschütten. Hier ist übrigens von Mitarbeitern keine Rede mehr.

Die Unternehmensführung liegt in der Hand von Hideo Takasaki, der CEO, COO und Präsident von Nitto ist. Mit 69 Jahren ist er schon recht alt und wir müssen uns wohl bald mit einem Nachfolger auseinander setzen.

Nitto-CEO-Takasaki
Abbildung 4: Präsident, CEO & COO Video Takasaki


Nitto Denko ist auch in der Anlegerstruktur bereits international unterwegs: 40% der Anleger stammen aus dem Ausland. 43% der Aktionäre sind Finanzinstitute. 8% werden von japanischen Individuen gehalten.

Soweit ein paar weitere Infos zu Nitto Denko. Wer noch nicht gekauft hat, sollte dies weiterhin bitte unbedingt nur mit limitierten Orders tun, weil das Handelsvolumen in Deutschland recht gering ist. Der Kurs ist in den vergangenen Tagen jedoch weitgehend unverändert.

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Sehr interessant finde ich tatsächlich Nitto Denko, das Unternehmen aus dem Bereich der Spezialchemie. Ich muss zugeben, von dem Unternehmen habe ich nie zuvor gehört. Doch auch beim Abgleich der hier genannten fünf Unternehmen sticht Nitto Denko mit guten Bilanzkennziffern hervor.

Die Dividendenrendite für 2023 liegt bei 2,7%, bis 2026 soll sie Analystenerwartungen zufolge auf 3% anwachsen. In den vergangenen 10 Jahren gab es 7 Dividendenanhebungen. Die Ausschüttungsquote liegt bei 30-40%. Das Gewinnwachstum (EPS) soll in den kommenden Jahren bei 7% p.a. liegen, bis 2026 soll so eine freie Cashflow-Quote von 12,6% erzielt werden.

Pferdefuß der ganzen Geschichte ist das niedrige Umsatzwachstum: In den vergangenen fünf Jahren wuchs der Umsatz durchschnittlich nur um 2,1% an. Allerdings wird für das laufende Jahr 2023 ein Umsatzsprung von 11% erwartet, was auch einen Gewinnsprung (EBITDA) von 14% nach sich ziehen soll.

Das Unternehmen hat keine Schulden. Die Bewertung ist niedrig, die PEG-Ratio liegt bei nur 0,3. Enterprise Value / EBITDA (das bessere KGV) für 2023 steht bei nur 4,4. Jährlich sind Investitionen in Höhe von rund 6-7% des Jahresumsatzes erforderlich.

Wir haben hier also ein solides Dividendenunternehmen mit moderatem Wachstum. Im Sinne meines Bestrebens, unser Heibel-Ticker Portfolio mit möglichst wenigen Titeln möglichst breit zu streuen und gleichzeitig auf aktuelle Marktentwicklungen zu achten, passt Nitto Denko wunderbar in unser Dividendenportfolio.

Der Wechselkurs des japanischen Yen zum Euro befindet sich derzeit auf dem höchsten Niveau seit der Jahrtausendwende. Nur im Rahmen der großen Finanzkrise schoss der Wechselkurs vorübergehend weiter nach oben. Oben heißt in diesem Zusammenhang: Es mussten mehr Yen für einen Euro bezahlt werden, der Yen ist derzeit also billig.

Nitto Denko bringt eine Marktkapitalisierung von 9 Mrd. Euro auf die Waage. Doch die Aktie wird in Deutschland kaum gehandelt. Sie können die japanische Aktie bspw. über gettex kaufen, bei Flatex hat mich der Kauf von 30 Aktien zu 60,50 EUR Gebühren von 7,90 EUR gekostet. Bitte ordern Sie nur limitiert, da unliniierte Kaufaufträge auf ein fehlendes Angebot stoßen und den Kurs umgehend in die Höhe katapultieren.

Es ist eine Dividendenposition, die ich in den kommenden Wochen näher beleuchten werde. Es gibt keinen Grund zur Hast beim Kauf der Position. Dennoch hole ich mir eine erste kleine Position ins Portfolio, getreu meinem Lucky Luke Motto: Der Mann, der schneller schießt als sein eigener Schatten. Erst kaufen, dann analysieren. Sollten sich Haare in der Suppe finden, so werfe ich die Position wieder raus. Doch ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir in den kommenden Wochen eher steigende Kurse sehen werden, daher wollte ich schnell sein.

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