 | Bonjour Herr Heibel
Ich lebe in Frankreich und bin ein aufmerksamer Leser verschiedener Finanzschreiber aus England, den USA, (Nick O’Connor, Doug Casey, Bill Bonner, Sam Volkering, Chris Lowe etc.) und einigen ungewöhnlichen Franzosen (Nicolas Miguet) und anderen.
Diese Denker, Schreiber, Analysten sind alle, ausnahmslos, (separat aber gemeinsam) zu dem Schluss gekommen dass die „Straf“zölle des „The Donald“ total falsch sind. Sie sollen zu einer neuen politischen Eiszeit führen, zu einem Wirtschaftskrieg unvorstellbaren Ausmasses, sie werden nur schaden anrichten für die USA (Harley Davidsson wird pleite gehen) und den rest der welt. Europa, China und alle anderen werden zurückkatapultiert in die Mitte des letzten Jahrhunderts. Die netteren der Beschreibungen sind :losing proposition, absurd, lunatic, ridiculus, counterproductiv.
Und dann bin ich zusätzlich abonniert bei diesem norddeutschen Wirtschaftsspezi Heibel. Dieser Heibel nennt den US Präsidenten „ bauernschlau“, findet es in Ordnung dass ihm alle möglichen erfahrenen Finanzberater aus dem weissen haus davonlaufen –wenn er sie nicht vorher gefeuert hat—und er, Trump, basiert seine Entscheidungen nicht auf durchdachte wissenschaftliche Wirtschaftsanalyse sondern auf sein Bauchgefühl und einfache Blockage tricks die sich in den 60ziger Jahren als unpraktikabel erwiesen haben und nur noch hier und da von südamerikanischen „shitstates“ angewandt werden.
Diese brachial simple Herangehensweise des „the Donald“ hat, da stimme ich Ihnen zu, etwas angenehm einfaches und anziehendes. Aber wir haben auch schmerzhaft gelernt das jede einfache Antwort auf ein komplexes problem die falsche Antwort ist.
Ich hoffe dass Ihre mutige Analyse die richtige ist. Sie stehen damit allein, sehr einsam auf weiter Flur, und schon das macht Sie und Ihre Aussagen faszinierend.
Mit freundlichen Grüssen. |  |