 | Sehr geehrter, lieber Herr Heibel,
wie kann man etwas kündigen, was man mag? Ich möchte es gern erklären, weil ich nicht als „Stinkstiefel“ erscheinen möchte.
In jahrelanger Arbeit habe ich mir ein Depot aufgebaut, das ich nur nach eigenen, selbst gewählten Kriterien verändere, veränderten
Umständen anpasse. Insofern benötige ich keinen Börsendienst.
Was ich dessen ungeachtet an Ihren Börsenbriefen so sehr schätze, sind ihre volkswirtschaftlichen Einlassungen, Ihr Hinterfragen von
Entwicklungen, Ihre sehr eigenständige Meinung – kein Mainstream. Diese Ihre Börsenbriefe waren und sind immer ein Genuß zum
Wochenende.
Kürzlich merkten Sie an, dass es doch nur fair wäre, wenn man wenigstens mal ein Probe-Abo nehmen würde. „Mensch“, habe ich mir
gedacht, „da hat er vollkommen recht. Ein gutes Buch bekomme ich auch nicht umsonst.“ Also habe ich mir „ein gutes Buch“ für 20 Euro
gekauft. Und in etwa so habe ich es auch bei der Anmeldung formuliert.
Ich hoffe, Sie denken jetzt nicht „alter Stinkstiefel“, wenn ich mein Probe-Abo zum 30.4.20 kündige.
Und ich hoffe, dass ich mir demnächst noch einmal „ein gutes Buch“ bei Ihnen kaufen darf.
Ach, noch etwas: Ich bin schon länger an der Börse und kenne auch einige Börsenbriefe. Mich beeindruckt sehr, mit wieviel Schwung,
aber auch Akribie Sie bei der Sache und wie nah Sie am Abonnenten sind.
So, ich freue mich jetzt schon auf die neue Wochenendausgabe.
Herzliche Grüße, und bleiben Sie und Ihre Familie gesund, |  |