H E I B E L - T I C K E R P L U S
B Ö R S E N B R I E F
- Einfach einen Tick besser -
DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436
18. Jahrgang - Ausgabe 30 (28.07.2023)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/htp230730.pdf
Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:
1. | Info-Kicker: Allzeithoch macht Lust auf Sonnenbaden |
2. | So tickt die Börse: Allzeithoch dank solider US-Daten |
- Wochenperformance der wichtigsten Indizes | |
3. | Sentiment: Hohe Skepsis heimischer Anleger wirkt wie Sicherheitsnetz |
- Interpretation | |
4. | Ausblick: Gesunde Entwicklung bei Unternehmen der zweiten Reihe |
5. | Update beobachteter Werte: Puma, flatexDEGIRO |
- Puma: Schwache Q-Zahlen wegen Aussicht auf Prognoseanhebung Nebensache | |
- flatexDEGIRO: CFO sucht neue Herausforderung | |
6. | Übersicht HT-Portfolio |
7. | Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise |
8. | An-/Ab-/Ummeldung |
1. Info-Kicker: Allzeithoch macht Lust auf Sonnenbaden
Liebe Börsenfreunde,
Sollten Sie derzeit am Strand in der Sonne sitzen, dann lehnen Sie sich gerne wieder zurück und genießen Sie Ihren Urlaub. Von den Aktienmärkten gibt es nicht viel Spannendes zu berichten, außer dass der DAX ein Allzeithoch nach dem anderen schreibt.
In Kapitel 2 habe ich Ihnen kurz dargelegt, wie die Aktienmärkte in den USA und in Deutschland auf die Notenbanksitzungen dieser Woche reagierten.
Die Sentimentanalyse deutet darauf hin, dass die Rallye ziemlich gesund ist: In Deutschland sorgt die große Skepsis unter Anlegern für ein stabiles Sicherheitsnetz, in den USA gibt es durchaus Gründe für die gute Laune. Mehr dazu lesen Sie in Kapitel 3.
Unser Portfolio partizipiert an der Rallye, einige Aktien der zweiten Reihe haben in den vergangenen Tagen gut aufgeholt. In Kapitel 4 zeige ich auf, was ich für die kommenden Wochen erwarte.
Natürlich gibt es Updates zu unseren offenen Heibel-Ticker Portfoliopositionen in Kapitel 5 sowie eine tabellarische Übersicht in Kapitel 6.
Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,
take share, Ihr Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
2. So tickt die Börse: Allzeithoch dank solider US-Daten
Sowohl die US-Notenbank als auch die EZB haben ihren jeweiligen Leitzins um je 0,25% angehoben und erläutert, dass man weitere Zinsanhebungen vornehmen werde, sofern dies zur Erreichung des 2%-Ziels erforderlich sei. Damit haben beide Notenbanken den Fokus auf weiteren Zinsanhebungen belassen, mögliche Zinssenkungen wurden nicht erwähnt und somit wurden die Tauben enttäuscht.
Als Tauben bezeichnet man diejenigen, die durch eher niedrige Zinsen die Konjunktur stimulieren wollen, während diejenigen, die zu Gunsten der Inflationsbekämpfung auch mal eine Rezession riskieren, als Falken bezeichnet.
Die Aktienmärkte liefen diese Woche kontinuierlich nach oben, im DAX allerdings mit einer Unterbrechung am Tag der Fed-Entscheidung. Es hatte den Anschein, dass Anleger sich vor der Entscheidung fürchteten. Die schlechte Nachricht an sich, also die Zinsanhebung und die Aussicht auf gegebenenfalls weitere Zinsanhebungen im weiteren Jahresverlauf, wurden dann akzeptiert und der DAX setzte seine Rallye fort.
Im S&P 500 sah es etwas anders aus, hier erfolgte die kurze Korrektur in der abgelaufenen Woche erst nach der US-Zinsentscheidung, war jedoch ebenso schnell vorüber wie die Korrektur im DAX einen Tag zuvor.
Der DAX erreichte diese Woche mit einem Wochenplus von 1,8% sogar ein neues Allzeithoch bei 16.489 Punkten. Dem S&P 500 fehlen nicht einmal mehr 4% zu seinem Allzeithoch aus dem Dezember 2021.
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist im Q2 zum zweiten Mal in Folge gesunken (-0,6%). Für Q1 wurden -0,2% vermeldet. Damit befindet sich Deutschland offiziell in einer Rezession. In den USA betrug das Wachstum nach +2% im Q1 sogar 2,2% in Q2. Die Entwicklung könnte unterschiedlicher nicht sein. Dennoch laufen beide Börsen weitgehend parallel. Wir stärken unseren Fokus für US-Aktien.
Das Handelsvolumen war in dieser Woche erstaunlich hoch. Trotz des vermeintlichen Sommerlochs wurden die Notenbankentscheidungen diese Woche offensichtlich von vielen Anlegern verfolgt. Fundamentale Gründe für die kurzfristigen Rücksetzer zu finden, fällt allerdings schwer. Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass die Aktienmarktrallye an Breite gewinnt, also immer mehr Aktien mit nach oben zieht.
Konjunktursensible Branchen wie der Einzelhandel (Zalando, Puma) und marketinglastige Unternehmen (ProSiebenSat.1, CTS Eventim) legten diese Woche am stärksten zu. Auch die Finanzbranche (Hypoport, DWS) und die konjunktursensible Chemiebranche (BASF, Wacker Chemie) zogen weiter an. Zurück blieben lediglich die Aktien von Unternehmen aus dem Grundstoffbereich (Südzucker, Salzgitter).
Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben.
Wochenperformance der wichtigsten Indizes
INDIZES | 29.7., 15:33 Uhr | Woche Δ | Σ '23 Δ |
DAX | 16.470 | 1,8% | 18,3% |
S&P 500 | 4.582 | 1,0% | 19,3% |
Nikkei | 32.759 | 1,4% | 25,5% |
Shanghai A | 3.434 | 3,4% | 6,1% |
Euro/US-Dollar | 1,10 | -0,9% | 2,9% |
Euro/Yen | 155,40 | -1,3% | 10,7% |
10-Jahres-US-Anleihe | 3,97% | 0,15 | 0,09 |
Umlaufrendite Dt | 2,55% | 0,01 | 0,09 |
Feinunze Gold | $1.959 | -0,1% | 7,4% |
Fass Brent Öl | $84,46 | 5,1% | 1,0% |
Kupfer | $8.667 | 1,6% | 2,8% |
Baltic Dry Shipping | $1.110 | 13,6% | -26,7% |
Bitcoin | $29.335 | -1,7% | 76,9% |
3. Sentiment: Hohe Skepsis heimischer Anleger wirkt wie Sicherheitsnetz
Der DAX ist in der abgelaufenen Woche kräftig weitergestiegen und erreichte zum Wochenschluss ein neues Allzeithoch. Heimische Anleger können gemäß unserer Sentiment-Analyse der beiden Vorwochen nicht die Treiber der Rallye sein. Vielmehr schwappt die gute Konjunkturverfassung der USA offensichtlich auf den deutschen Aktienmarkt über. Schauen wir mal, wie unsere Umfrageteilnehmer auf diese Entwicklung reagieren.

Dabei sind sich die Anleger offensichtlich über die Gründe der Rallye nicht wirklich einig. Zumindest deutet die Selbstzufriedenheit mit einem rückläufigen Wert von 0,0% (Vorwoche +0,7%) darauf hin, dass Anleger hierzulande von der Rallye überrascht wurden.
Skepsis macht sich breit, die Zukunftserwartung ist auf -0,8% gesunken. Und entsprechend ist die Investitionsbereitschaft mit einem Wert von -1,4% so niedrig wie zuletzt im Juni 2020, also mitten im Corona-Lockdown.
Auch das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf -7% gesunken und zeigt eine zunehmende Absicherungsneigung an. Die Profis, die sich über die Eurex absichern, haben das Put/Call-Verhältnis auf 1,8% gehoben, was eine moderate Absicherungsneigung signalisiert.
In den USA sinkt das Put/Call-Verhältnis der CBOE auf 0,8%, was der niedrigste, und somit bullischste Wert seit anderthalb Jahren ist. Je mehr Call-Optionen als Spekulation auf steigende Kurse gekauft werden, desto niedriger das Put/Call-Verhältnis.
US-Fondsmanager haben ihre Investitionsquote auf 102% angehoben, spekulieren inzwischen also sogar gehebelt auf steigende Kurse. Auch das war zuletzt vor anderthalb Jahren der Fall.
Die Bulle/Bär-Differenz steht bei 21%. Bullen machen in den USA 45% der Privatanleger aus, Bären nur 24%.
Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 78% nunmehr seit einem Monat kontinuierlich extreme Gier an, was als Warnsignal zu werten ist. Auch der Short Range Oscillator des S&P 500 notiert bei +4% und somit genau auf der Schwelle zu einer überkauften Marktverfassung.
Interpretation

Die Stimmung der Anleger ist im Sinne der Sentiment-Theorie ein Kontra-Indikator. Die große Skepsis in Deutschland, gepaart mit der großen Absicherungsneigung dürfte den DAX vor einem heftigen Ausverkauf bewahren. Unserer animusX-Umfrage entnehme ist sogar, dass die Kaufabsicht der Anleger derzeit so niedrig ist wie erst neunmal in den vergangenen sechzehn Jahren. In den sechs Monaten, die jeweils auf eine so niedrige Kaufabsicht folgten, ist der DAX in der Vergangenheit um durchschnittlich 10,3% angestiegen.

Abbildung 1: animusX Kaufabsicht
Ganz anders sieht es für die USA aus. Als vor anderthalb Jahren, also im November 2021, vergleichbar bullische Werte gemessen wurden, begann der Bärenmarkt, der uns im Jahr 2022 die Laune verdarb. In den USA kann man fast schon von Euphorie sprechen, wenn man sich die Berichterstattung der US-Finanzmedien anschaut.
Doch allein bullische Sentiment-Daten sind kein ausreichendes Kriterium für einen bevorstehenden Abschwung. Vielmehr kann eine so gute Marktverfassung länger anhalten, als die meisten Anleger sich das vorstellen können. Natürlich endet jede Rallye in Euphorie, doch bevor die Kurse letztlich fallen, kann sich die Euphorie mitunter sehr lange halten.
In den USA gibt es Grund genug für die gute Performance an den Aktienmärkten. Die Geldpolitik scheint dort die Inflation in den Griff zu bekommen, ohne das Konjunkturwachstum zu stark zu belasten. Globale Konzerne verzeichnen zweitstellige Wachstumsraten und heben in diesen Tagen ihren Ausblick an. Die Berichtssaison hat schon eine ganze Reihe positiver Überraschungen hervor gebracht.
Somit bleibt durchaus die Möglichkeit bestehen, dass die Rallye noch eine Weile anhält, während Rücksetzer weiterhin Kaufgelegenheiten darstellen.
4. Ausblick: Gesunde Entwicklung bei Unternehmen der zweiten Reihe
FlatexDeGiro hat inzwischen das Minus von vorübergehend 15% nach der Ankündigung des Ausscheidens von CFO Muhammad Chahrour zum Jahresende wieder weitgehend ausgeglichen (Wochenveränderung nur noch -3%). Der Broker entwickelt sich vom Start-Up zum etablierten Riesen. Dass es dabei zu Störungen kommt, ist nicht überraschend. Ich werde in den kommenden Tagen ein Interview mit CFO Chahrour abhalten, das ich Ihnen anschließend zur Verfügung stelle.
Zum Wochengewinner Puma (+9%) habe ich soeben ein Update verfasst: Schwache Q-Zahlen waren erwartet worden. Positiv überrascht hat die Ankündigung einer Prognoseanhebung, sofern die zuletzt gesehene, positive Entwicklung anhalte.
PVA TePla, Medios und Givaudan haben sich diese Woche ebenfalls sehr positiv entwickelt (+4-6%). Bei allen drei Aktien würde ich dies als eine Gegenreaktion zum vorangegangenen Ausverkauf bezeichnen, also um eine Gesundung :-).
Das Sommerloch wird dieses Jahr von der Börse für neue Allzeithochs genutzt, die von den Anlegern ungläubig beobachtet werden. Wir segeln mit einer Cashquote von 15% mit, partizipieren also an der Rallye, haben jedoch ausreichen Liquidität, um im Falle eines Rücksetzers aktiv zu werden.
Derzeit würde ich kaum einen nachhaltigen Abschwung an den Aktienmärkten befürchten. Korrekturen, wie zur Mitte der abgelaufenen Woche, sind natürlich jederzeit möglich. Auch ein richtig heftiger Ausverkauf ist in meinen Augen in den kommenden Wochen möglich, allerdings würde ich einem solchen Ausverkauf zeitlich nur eine sehr kurze Dauer zusprechen. Sprich: Mag sein, dass die Stimmung in den kommenden Wochen dreht und irgendwann eine heftige Korrektur der Rallye erfolgt, die den DAX vielleicht sogar um 7-10% nach unten zieht. Doch das dürfte dann eher eine technische Korrektur sein, die schnell wieder durch Käufe interessierter Anleger aufgefangen wird.
Ich werde also versuchen, trotz Urlaubszeit am Ball zu bleiben, um ein solches kurzes Zeitfenster für uns zu nutzen.
Tendenziell könnten sich die schwachen Konjunkturdaten der EU sowie die persistent hohe Inflation in den kommenden Wochen verbessern und somit die Aussicht auf ein Ende der Zinsanhebungen auch bei der EZB nähren. Das würde die Rallye weiter anheizen.
5. Update beobachteter Werte: Puma, flatexDEGIRO
Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter Heibel-Ticker -> Portfolio -> 10 neueste Einträge. Dort finden Sie meine jeweils aktualisierten Einschätzungen zu den Titeln unseres Heibel-Ticker Portfolios.
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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.
Puma: Schwache Q-Zahlen wegen Aussicht auf Prognoseanhebung Nebensache
Sa, 29. Juli um 16:20 Uhr
Am 21. Mai habe ich zuletzt zu unserer Spekulation Puma Stellung bezogen. Damals hatten schlechte Zahlen von Footlocker die Aktie von Puma um 10% in den Keller gezogen. Footlocker hatte mit Verspätung das vermeldet, was bei Puma schon lange bekannt und in der Aktie eingepreist war, somit bezeichnete ich damals den Kurssturz als übertrieben.
Seither ist Puma um 40% angesprungen. Diese Woche vermeldete der Konzern erwartet schwache Umsatz- und Gewinnzahlen, stellte jedoch für den weiteren Jahresverlauf eine Prognoseanhebung in Aussicht. Sofern die erfreuliche Geschäftsentwicklung, die im Juni zu sehen war, anhalte, werde man die Prognose überarbeiten, so CEO Freundt.
Damit zeichnet sich genau das ab, was wir erwartet haben: Die zu großen Lagerbestände, die nach den Lieferproblemen aus der Pandemie-Zeit übrig blieben, sind inzwischen weitgehend abgebaut. Die Rabattschlachten gehen zur Neige, lediglich in den USA beklagt Puma weiterhin harte Preiskämpfe. In China hingegen habe man bereits einen Umsatzanstieg von einem Drittel verzeichnet.
Puma ist inzwischen über mein Kursziel von 57 Euro gestiegen (aktuell 61,50 EUR). Ich werde die Position im Blick haben und bei ersten Schwächeanzeichen verkaufen.
flatexDEGIRO: CFO sucht neue Herausforderung
Di, 25. Juli um 10:34 Uhr
CFO Muhamad Chahrour verlässt zum Ende des Jahres vorzeitig das Unternehmen. In der Meldung heißt es, er suche neue Herausforderungen. Es folgt eine Auflistung seiner Leistungen: Als erst 28-jähriger gehörte er zu den jüngsten CFOs in Deutschland, professionalisierte das Finanzwesen im Unternehmen, führte es in den SDAX und trieb die Expansion in Europa und die Übernahme von DeGiro voran.
Inzwischen ist er 37 Jahre alt und zum stellvertretenden CEO aufgestiegen. Der nächste Schritt wäre die Rolle des CEOs bei FlatexDeGiro, doch das ist nun vom Tisch. Nun wird spekuliert, warum er geht: Hat es was mit dem Unternehmen zu tun? In der dpa-Meldung wird in einem Atemzug die Sonderuntersuchung der BaFin genannt. Und so ist der Kurs heute mit 5% im Minus.
Da ich Chahrour mehrfach persönlich sprach, habe ich eine eigene Meinung dazu. Die BaFin-Geschichte entwickelt sich gut, ich habe mehrfach darüber berichtet. Und mit seinen 37 Jahren ist es durchaus nachvollziehbar, dass er sich nach neuen Herausforderungen umschaut. Immerhin hat er ein Viertel seines Lebens, die Hälfte seiner beruflichen Laufbahn bei Flatex verbracht.
Es wird stets erst einmal negativ aufgenommen, wenn ein CFO ein Unternehmen vorzeitig verlässt. Anleger befürchten, dass dort etwas im Argen liegt. Das Wachstum bei Flatex ist in Ordnung, die Aktie hat in diesem Jahr schon um 50% zugelegt. Gestern Abend wurden aktuelle Zahlen zur Kundenentwicklung vorgelegt, die den Wachstumspfad bestätigen. Es würde mich überraschen, wenn der vorzeitige Abgang Chahrours ein Vorbote von Schlimmerem wäre.
FlatexDeGiro hat nun ein halbes Jahr Zeit, einen Nachfolger zu finden. Wir dürfen gespannt sein, wer ausgewählt wird, denn aus der Person lässt sich häufig auch ein Rückschluss auf die Strategie für die Zukunft ziehen.
6. Übersicht HT-Portfolio
Spekulation (≈20%) =15,3% | WKN | 29.7., 15:33 Uhr | Woche Δ | Σ '23 Δ | Anteil 8x2,5% | ! | % |
PVA Tepla | TPE | 21,62 € | 6% | 16% | 2,2% | B | 0 |
Anheuser Bush InBev | 1NBA | 53,55 € | 2% | -5% | 2,6% | B | + |
TJX Companies | TJX | 78,78 € | 2% | 6% | 2,9% | B | + |
Coterra Energy | CTRA | 24,88 € | 3% | 9% | 2,2% | B | + |
Puma | ETR:PUM | 61,50 € | 9% | 21% | 2,9% | B | + |
Sto SE | ETR:STO3 | 151,20 € | -1% | -2% | 2,5% | B | + |
Marktirrtum (≈30%) =25,7% | WKN | 29.7., 15:33 Uhr | Woche Δ | Σ '23 Δ | Anteil 5x6% | ! | |
Wheaton Precious Metals | ETR:SII | 40,05 € | 2% | 8% | 3,6% | B | 0 |
Medios | ETR:ILM1 | 17,60 € | 5% | 1% | 7,9% | A | + |
FlatexDeGiro | ETR:FTK | 9,14 € | -3% | 44% | 5,6% | A | + |
Paypal | PYPL | 67,13 € | 3% | 1% | 5,6% | C | + |
Nynomic | ETR:M7U | 34,20 € | -1% | 1% | 2,9% | A | + |
Dividende (≈30%) = 23,9% | WKN | 29.7., 15:33 Uhr | Woche Δ | Σ '23 Δ | Anteil 5x6% | ! | |
CEWE | ETR:CWC | 94,40 € | -2% | 6% | 5,9% | B | 0 |
Allianz | ETR:ALV | 219,30 € | 2% | 9% | 5,8% | B | + |
Snap-On | SNA | 247,00 € | 1% | 16% | 5,6% | A | + |
Nitto Denko | ND5 | 63,00 € | -2% | 4% | 2,9% | A | - |
Givaudan | GIN | 3.060,00 € | 4% | -1% | 3,7% | A | - |
Absicherung (≈20%) =19,5% | WKN | 29.7., 15:33 Uhr | Woche Δ | Σ '23 Δ | Anteil 3x6,6% | ! | |
Goldbarren 130 gr | 1 Zu | 5.626,00 € | 0% | 3% | 8,8% | A | + |
Südzucker-Anleihe | A0E6FU | 100,00% | 2% | 20% | 7,4% | B | + |
Bobl N° 178 | 114178 | 99,30% | 0% | 1% | 3,3% | A | - |
Σ '22 Δ | -17% | Cashquote | |||||
Σ-Portfolio Ergebnis seit 2023 | 1% | 9% | 15,5% |
Heibel-Ticker | Gewichtung | Anzahl Positionen | angestrebte Positionsgröße | |||
Portfolio | Ziel | Soll | Ist | Soll | Ist | |
Spekulation | Ereignis | 20% | 15,3% | 8 | 6 | 2,5% |
Wachstum | Enkelkinder | 30% | 25,7% | 5 | 5 | 6,0% |
Dividende | Urlaub | 30% | 23,9% | 5 | 5 | 6,0% |
Absicherung | Zins & Gold | 20% | 19,5% | 3 | 3 | 6,7% |
Summe | 100% | 84,5% | 21 | 19 | 100% |
Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.
Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
A | – | Top-Aktie mit günstigem Kurs, |
B | – | Kursrücksetzer zum Kaufen nutzen |
C | – | Kurssprünge zum Verkaufen nutzen, |
D | – | bei Gelegenheit Verkaufen, |
E | – | Sofort Verkaufen |
Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.
Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.
Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- + Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.
Die letzte Spalte wird für eine Einschätzung der Auswirkung aktueller Entwicklungen auf die jeweilige Portfolioposition genutzt. „%“ stuft den Einfluss der Inflation auf das jeweilige Geschäftsmodell ein.
Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.
Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
https://www.heibel-ticker.de
mailto:info/at/heibel-ticker/./de
7. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.
Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.
Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen
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