Heibel-Ticker PLUS 19/49 - Wenn dem Donald die Hutschnur platzt

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06.12.2019:



H E I B E L - T I C K E R    P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

14. Jahrgang - Ausgabe 49 (06.12.2019)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Geopolitik sorgt für turbulente Woche
02.So tickt die Börse: Wenn dem Donald die Hutschnur platzt
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Ernüchterung zwar gesund, aber Sicherheitsnetz schwindet
 -
04.Ausblick: Industrie vs. Cloud
05.Update beobachteter Werte: Nokia-Anleihe, BB Biotech, Biogen Idec, Zuora
 - Nokia-Anleihe: Scharfe Kritik der Börse Stuttgart an MIFID & PRIIP
 - BB Biotech: Vortrag zu Neuro-Krankheiten
 - Biogen Idec: Präsentation läuft noch, Aktie unter Stopp Loss gerutscht
 - Zuora: Q-Zahlen gut, Versorger als neue Kunden gewonnen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Geopolitik sorgt für turbulente Woche

Liebe Börsenfreunde,

*** WICHTIGER HINWEIS ***
Ich habe gestern und heute eine Reihe von Updates verschickt, die aufgrund technischer Probleme leider nicht raus gingen :-( Das Problem ist jetzt gelöst, ich habe mir aber den Versand nun gespart, da die Inhalte in dieser Ausgabe in Kapitel 05 zu lesen sind. Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung - wenngleich nichts dringendes dabei war - schauen Sie daher heute aber unbedingt in das Kapitel 05.
*** ***

War das ein Aussetzer? Donald Trump verkündete vollmundig, vielleicht sei es besser, das Teilabkommen mit China erst nach den nächsten Präsidentschaftswahlen in einem Jahr auszuhandeln. Er war "pissed", wie die Amis sagen, sauer! Die Aktienmärkte gingen auf Talfahrt, doch keine 24 Stunden später sprach Trump wieder von den guten Fortschritten bei den Verhandlungen mit China. Das Kaltwasserbad hatte gesessen, im heutigen Kapitel 02 schaue ich ein wenig ins Weiße Haus und erkläre, was dahinter steckt.

Die Stimmung ist deutlich abgekühlt durch das Kaltwasserbad, dennoch würde ich unter Berücksichtigung der weiteren Sentiment-Umfrageergebnisse noch keine Entwarnung geben. Privatanleger sind derzeit zu hoch investiert und institutionelle Anleger haben kein Interesse an Käufen. Mehr zum Sentiment in Kapitel 03.

Industrie oder Cloud? Gibt es ein Teilabkommen oder nicht? Die kommende Woche wird es zeigen, doch bis zum Ende der Woche könnte es turbulent bleiben. Mehr dazu in Kapitel 04.

Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 06.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/htp191208.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Wenn dem Donald die Hutschnur platzt

Um die Entwicklungen dieser Woche zu verstehen, sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass Trump stets zwei Teams gleichzeitig auf ein Problem ansetzt, um am Ende nach Herrschermentalität zu entscheiden, welche Lösung er wählt.

Ende Oktober gab sich US-Präsident Donald Trump zuversichtlich, rechtzeitig vor der nächsten Stufe der Zollerhöhungen am 15. Dezember zumindest eine Teileinigung im Handelsstreit mit China zu finden. Diese Zuversicht übertrug sich auf die Finanzmärkte, das China-Thema geriet in der Hintergrund.

Das Team um Wirtschaftsberater Larry Kudrow und Finanzminister Steve Mnuchin, das als gemäßigt gilt, wurde zunehmend optimistisch und zeigte dies teilweise auch in Interviews. Das Team der Hardliner um Robert Lighthizer und Peter Navarro herum hob bei jeder Gelegenheit mahnend den Finger, doch nicht einmal Trump hörte noch auf sie.

Doch die Zurschaustellung des Optimismus führte dazu, dass die letzten Details für die Teileinigung nicht mehr geklärt werden konnten. China bewegte sich meinen Informationen zufolge nicht mehr. Als dann noch ein Gesetz zur Unterstützung der Demonstranten in Hongkong von Trump unterschrieben wurde und die Haltung der einen Partei Chinas gegenüber der Minderheit der Figuren in China kritisiert wurde, setzte China zum Gegenschlag an: Es wurden dem US-Militär der Zugang zum Hafen Hongkongs untersagt und man veröffentlichte die Forderung, dass die USA die Strafzölle für eine Teileinigung im Vorfeld bereits zumindest teilweise reduzieren müssten.

Das war eine völlig neue Forderung, denn bislang sprach Trump lediglich davon, dass die nächste Runde der Zollerhöhungen, die für den 15. Dezember angekündigt ist, ausgesetzt werden könne, sofern man eine Teileinigung erziele. Die Forderung nach einer Rücknahme von Strafzöllen hat nun bei Trump die Hutschnur platzen lassen.

Wütend stellte er sich am Montag vor die Kameras und sagte, das die Teileinigung vielleicht besser erst nach der US-Präsidentschaftswahl (November 2020!) geschlossen werden könnte.

Damit beförderte er die Verhandlungen wieder zurück in die leidige "Eskalationsphase", die wir in den vorangegangenen 18 Monaten erleben mussten. Jede Provokation der einen Seite zog eine größere Provokation der anderen Seite nach sich.

Es war eine Kehrtwende, die uns wieder viele Wochen Ärger bescheren wird. Der DAX brach am Montag um über 2% ein.

Diese vollständige Kehrtwende Trumps hat mich überrascht. Doch nicht einmal 24 Stunden später machte Trump eine Kehrtwende von der Kehrtwende ... zu kompliziert? Hmm, vielleicht einfach nur schusselig: Irgendjemand muss ihm gesagt haben, dass er in der Weihnachtszeit keine so bösen Verhaltensweisen an den Tag legen dürfe oder ich weiß nicht, was ihn dann wieder geritten hat: Im Rahmen des Umweltgipfels in Spanien verkündete er, die Verhandlungen mit China liefen sehr gut.

Seither haben die Märkte nur einen Teil ihrer am Montag erlittenen Verluste aufgeholt. Mit dieser Wechselhaftigkeit kann man schwer investieren und viele Anleger warten nun erst einmal ab, wie sich die Nachrichtenlage in den nächsten Tagen wohl entwickelt.

Schauen wir uns mal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES5.12.19Woche ΔΣ '19 Δ
Dow Jones28.010 -0,1%21,5%
DAX13.167 -0,5%24,7%
Nikkei23.354 0,3%16,7%
Shanghai A 3.051 1,4%16,8%
Euro/US-Dollar1,110,3%-3,4%
Euro/Yen120,09-0,4%-4,8%
10-Jahres-US-Anleihe1,84%0,06-0,90
Umlaufrendite Dt-0,32%0,05-0,42
Feinunze Gold$1.461 -0,2%14,0%
Fass Brent Öl$64,28 3,1%23,1%
Kupfer5.811 -1,2%-3,4%
Baltic Dry Shipping1.575 7,4%23,9%
Bitcoin7.403 -1,3%88,8%



Es bleibt eine schwache Woche für DAX und Dow Jones. China konnte profitieren (Shanghai A +1%), allerdings hat die Bank of China überraschend den Leitzins gesenkt, was zu einer kleinen Aktienrallye führte.

Konjunkturoptimismus macht sich breit, oder besser gesagt, der Konjunkturpessimismus der vergangenen Monate schwindet zunehmend. Entsprechend steigt das Zinsniveau langsam an, in den USA um 0,02%punkte auf 1,8% für die 10 Jahre laufenden Staatsanleihen und in Deutschland um 0,05%punkte auf eine Umlaufrendite von -0,32%.

Derweil wird in Brüssel die nächste Phase der expansiven Geldpolitik konsequent vorbereitet: Mit Christine Lagarde hat man bereits eine EZB-Chefin, die eng mit der Politik verdrahtet ist. Nun hat man in Brüssel für Europa den "Klimanotstand" ausgerufen und somit ein ziemlich unpolitisches Ziel für die Menschheit und unsere Erde, neben dem Fiskaldisziplin keine Chance haben wird. Voll im Trend liegen damit die beiden neuen SPD-Chefs, die bei gesunder Konjunktur, gutem Konjunkturausblick und niedriger Arbeitslosigkeit die Abkehr von der Schwarzen Null fordern.

Das Gold hat sich im Verlauf dieser turbulenten Woche stabilisiert (+0,6%). Im November war die Nachfrage nach Gold gering. Insbesondere an den Finanzmärkten waren Verkäufe von Gold-Finanzprodukten zu verzeichnen, weltweit wurden so 1,2 Mrd. USD von entsprechenden Produkten abgezogen. Nach der guten Performance im laufenden Jahr und der im November aufgekommenen Hoffnung für eine Teillösung im Handelsstreit ist es nachvollziehbar, dass Geld vom Gold in den Aktienmarkt umgeschichtet wurde.

Der Ölpreis ist mit +1,6% leicht angestiegen, nachdem die OPEC+ sich in Wien auf eine weitere Förderkürzung geeinigt hat. Die genaue Ausgestaltung der Förderkürzung wird zwar erst heute verhandelt, aber das Signal ist klar: Der Ölpreis darf nicht weiter fallen. Am liebsten sollte der Ölpreis ansteigen, doch daraus wird erst mal nichts, denn in den USA stehen Kapazitäten zur Verfügung (Fracking), um bei einem steigenden Ölpreis wieder mehr zu fördern.

Nächste Woche soll der größte Börsengang aller Zeiten erfolgen: Saudi Aramco wird mit einem IPO-Wert von 1,7 Mrd. USD aus dem Stand das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt. Die Saudis geben Aktien im Wert von 25,6 Mrd. USD in den freien Handel. Berichten zufolge soll der größte Teil der Aktien von Arabern aufgekauft werden.

Damit bleiben die westlichen Börsen relativ unbeteiligt und ich mache mir daher auch wenig Sorgen, dass dieser IPO Kapital aufsaugt, das dann für andere Aktien nicht zur Verfügung steht. Sprich, eine Belastung durch diesen IPO, wie ich es im Rahmen der vielen vorangegangenen IPOs in diesem Jahr beschrieb, befürchte ich nicht.

Der Baltic Dry Verschiffungsindex ist diese Woche deutlich angestiegen. Kein Wunder, denn die vermeintliche Gewissheit, bis zum 15. Dezember eine Teillösung zu verabschieden, ist verflogen und US-Amerikaner decken sich einmal mehr mit Waren ein, die vielleicht in zwei Wochen durch höhere Zölle teurer werden.

Nun bin ich neugierig, wie sich die kurze und heftige Korrektur dieser Woche auf die Stimmung der Anleger ausgewirkt hat.




03. Sentiment: Ernüchterung zwar gesund, aber Sicherheitsnetz schwindet

Der heftige Kurseinbruch vom Wochenbeginn hat die Stimmung unter Anlegern deutlich zurückgeholt. Den gesamten November durch flirteten Anleger mit Stimmungswerten, die nah der Euphorie waren. Anfang Dezember dann kam die Stimmung ein wenig zurück und heute messen wir eine neutrale Stimmung, als wäre nichts gewesen.

Es handelt sich um eine Ernüchterung, die wir deutlich besser im Umfragewert der Selbstsicherheit ablesen können: von +1,4 ist der Wert auf -2,8 umgesprungen, Verunsicherung macht sich breit. Mit der heftigen Korrektur zum Wochenbeginn hat wohl kaum jemand gerechnet.

Und trotz der nunmehr zurückgekommenen Kurse, die im Normalfall als Schnäppchenpreis gesehen werden könnten, ist die Erwartungshaltung eingebrochen: 6% der Umfrageteilnehmer sind vom Bullenlager hälftig je zum Bärenlager und ins neutrale Lager übergelaufen. Der Wert von -1,3 zeigt, dass Pessimisten nun wieder dominieren.

Ich habe den Eindruck, Anleger haben mit diesem Jahr abgeschlossen. Der DAX hat mit +25% die Scharte des vergangenen Chaos-Dezembers ausgewetzt und wer möchte schon so kurz vor Weihnachten von den Launen eines Donald Trumps auf dem falschen Fuß erwischt werden? So ist auch die Investitionsbereitschaft deutlich zurückgegangen. So kurz vor dem Jahreswechsel möchte sich kaum jemand mehr neu positionieren.

Gemeinsam mit zwei weiteren Sentiment-Indikatoren ergibt es ein recht fragwürdiges Bild: Zum einen ist die Absicherungsneigung der Privatanleger dem Eurex-Sentiment zufolge nicht mehr vorhanden, vielmehr spekulieren Privatanleger derzeit eher long. Gleichzeitig sind Privatanleger meinen animusX-Umfragewerten zufolge derzeit so stark investiert, wie selten zuvor. Zwar wurden in den vergangenen Wochen in die Rallye hinein Gewinne mitgenommen, doch nach wie vor notiert die Investitionsquote auf einem im Jahresvergleich sehr hohen Niveau.

Privatanleger sind also hoch investiert, haben aber eine pessimistische Erwartungshaltung und zocken, wenn überhaupt, dennoch weiter auf steigende Kurse. Das ist weiterhin gefährlich.

Institutionelle Anleger hingegen sind meinen animusX-Umfragedaten zufolge nur gering investiert und gleichzeitig zunehmend stark abgesichert, wie ich dem Eurex-Put/Call-Verhältnis entnehme. Institutionelle Anleger warten also auf einen weiteren Rücksetzer, bevor sie sich stärker engagieren.

In den USA zeigt sich ein deutlich neutraleres Bild: Das Put/Call-Verhältnis der CBOE pendelt dort auf neutralem Niveau. Auch die Investitionsquote der US-Fondsmanager ist mit 78% moderat und die Bullenquote der Privatanleger in den USA liegt bei neutralen 3%.

Interpretation



Um das Umfrageergebnis kurz zusammenzufassen: Privatanleger sind hoch investiert, zocken noch auf weiter steigende Kurse, haben aber das Vertrauen in die Zukunft verloren. Das ist eigentlich ein Warnsignal.

Institutionelle Anleger hingegen sind nur gering investiert, sichern ihre Buchgewinne für das laufende Jahr ordentlich ab.

Das Bild ist nach wie vor ähnlich dem Bild von vor einer Woche, obwohl seither zumindest in Sachen kurzfristiger Stimmung eine deutliche Abkühlung erfolgte. Dennoch ist die Gefahr eines weiteren Rückschlags nicht gebannt, denn die Kaufbereitschaft bei den institutionellen Anleger hat merklich nachgelassen. Das Fangnetz, das einen tiefen Fall in dieser Woche verhindert hat, ist nun nicht mehr da. Vielleicht haben auch institutionelle Anleger schon ihre Bücher für das Jahr 2019 geschlossen und warten nun geduldig darauf, das Kalenderblatt ins neue Jahr zu wenden.

Während also viele Finanzmedien weiterhin von der Jahresendrallye sprechen, die doch hoffentlich noch erfolgt, würde ich derzeit mehr Risiken als Chancen sehen. Es braucht schon ein Ereignis, um die Kurse weiter nach oben zu katapultieren. Das Vermelden der Teileinigung zwischen China und den USA wäre so eine Meldung. Doch bleibt eine solche Meldung aus, besteht die Gefahr eines weiteren, und diesmal nachhaltigeren Rückschlags.







04. Ausblick: Industrie vs. Cloud

Deal oder no deal? Industrieaktien oder Cloudaktien?

Kommt die Teileinigung zwischen den USA und China zustande, rechnet Wirtschaftsberater Larry Kudrow mit einem Effekt von +0,5% für das BIP-Wachstum der USA. Weitere +0,5% könnten aus dem Handelsabkommen mit Kanada und Mexiko kommen. Aufbauend auf die heute veröffentlichten, hervorragenden US-Arbeitsmarktdaten würde das zu einer brummenden Konjunktur in den USA führen, wie wir sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben.

Industrieaktien wären die größten Profiteure davon. Cloudaktien würden links liegen gelassen, weil zyklisches Wachstum der Industrie kurzfristig größere Aktiengewinne verspricht als säkulares Wachstum der jungen Cloud-Branche, wenngleich sich Cloudaktien langfristig durchsetzen würden.

Soeben gab Larry Kudrow ein Interview auf CNBC und er betonte darin einmal mehr seinen Optimismus. Allerdings sagte er auch, dass er von Berufs wegen immer optimistisch sei und man dürfe nicht vergessen, dass Trump sich bis zuletzt vorbehält, die Entscheidung zu treffen, ob die erzielte Teileinigung "gut genug" ist. Nach den Turbulenzen und widersprüchlichen Aussagen Trumps zum Beginn dieser Woche traue ich ihm alles zu. Auch ein Ablehnen einer Teileinigung in letzter Sekunde, weil er glaubt, einen "besseren deal" aushandeln zu können.

Vor diesem Hintergrund ist es in der kommenden Woche in meinen Augen nicht ratsam, schon neue Positionen einzugehen. Die letzten Tage würde ich nun noch abwarten, die Turbulenzen aussitzen und im Zweifel auf die ersten Prozente einer Rallye verzichten. Ich glaube, so verhalten sich derzeit viele institutionelle Anleger. Warum jetzt ohne Not große Risiken eingehen, wenn das Jahr doch schon gut gelaufen ist?

Scheitern die Verhandlungen, dann wird der gesamte Aktienmarkt ausverkauft, auch die Cloudaktien. Doch während Industrieaktien dann schwere konjunkturelle Zeiten vor sich haben, bleibt die Dynamik im säkularen Wachstumsmarkt der Cloud-Unternehmen ungebrochen. Die Aktien werden sich dann schneller wieder erholen als die Industrieaktien.

Für sechs Wochen konnten wir das leidige Thema Handelsstreit mal auf die Seite legen, doch diese Woche wurde es wieder in den Fokus gerückt und in der kommenden Woche werden wir uns nochmals damit auseinandersetzen müssen.

Dank unserer Wunschpreise und Stoppmarken haben wir im spekulativen Teil des Depots unterm Strich ganz gut abgeschnitten. Doch manchmal wünschte ich, ohne feste Stopp Loss Orders zu arbeiten - wie beispielsweise gestern, als Biogen Idec in Folge der Alzheimer-Konferenz für wenige Minuten nach unten, unter unsere Stopp-Marke - rauschte, um anschließend um 6% nach oben zu schießen. Wir waren ausgestoppt, die Aktie hat ihren Kurssprung ohne uns vollzogen. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Stopp Loss Orders, insbesondere wenn ich entsprechende Marken auch noch veröffentliche, nicht immer nur Schlimmes verhindern, sondern manchmal auch Gutes.

In unserem Portfolio schlummern nun wieder 32% Cash, die ich gerne in den kommenden Wochen einsetzen möchte. Daher hier nochmals unsere Einkaufsliste, ergänzt um die in dieser Woche verkauften Positionen.

1. CorEstate unter 27 Euro -> Shortseller bleibt im Hintergrund, doch wirklich erholen kann sich die Aktie nicht

2. American Express unter 100 Euro -> Scheitern die Verhandlungen, wird auch American Express kein neues China-Geschäft bekommen. Doch genau darauf wird derzeit spekuliert, daher war die Aktie am Montag stark auf 104 Euro eingebrochen, erholte sich anschließend aber schnell wieder.

3. Infineon unter 15 Euro -> Diese Aktie ist bereits ohne uns losgelaufen, aktuell bei 20 Euro

4. Skyworks Solutions unter 71 Euro -> starkes China-Engagement

5. Mongo DB unter 82 Euro -> Aufholjagd hat leider ohne uns begonnen

6. VMWare unter 130 Euro -> Aktie kommt wieder deutlich zurück

7. Sixt VZ unter 55 Euro -> zeigt sich völlig unbeeindruckt von Handelsstreit und Konjunktur

8. Wirecard unter 105 Euro -> es bleibt spannend

9. Splunk unter 102 Euro -> Aktie ist nach guten Q-Zahlen ohne uns abgehoben

10. Nvidia unter 175 Euro -> AI & 5G bleiben neben der Cloud die größten Wachstumsmärkte, Nvidia ist dort Marktführer

11. TUI unter 11 Euro -> Nach wie vor ist die Aktie sehr günstig bewertet, nach der jüngsten Rallye besteht allerdings Rückschlagsgefahr. Daher würde ich erst unter 11 Euro wieder einsteigen.

12. Twilio unter 85 Euro und Stopp bei 80 Euro -> Kleines Risiko, große Chance auf Wiederaufnahme der Rallye

13. Biogen Idec -> Würde ich vorerst links liegen lassen, denn die Aussicht ist auch nach der Präsentation der Ergebnisse nicht besser geworden, es gibt zu viele Ungewissheiten für das aktuelle Kursniveau

14. Siltronic -> Hier sind wir auf dem linken Fuß erwischt worden: wir wurden ausgestoppt kurz bevor Trump seine Kehrtwende von der Kehrtwende vollzog. Pech gehabt.

15. Spotify unter 125 Nachkaufen -> Wir haben schon eine halbe Position, ich möchte das Nachkauflimit auch in meine Einkaufsliste aufnehmen.

So, dann schauen wir uns die kommende Woche die Entwicklungen mal entspannt an und entscheiden danach, wie wir uns weiter positionieren.



05. Update beobachteter Werte: Nokia-Anleihe, BB Biotech, Biogen Idec, Zuora

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de -> Portfolio -> 10 neueste Einträge. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.


Nokia-Anleihe
Scharfe Kritik der Börse Stuttgart an MIFID & PRIIP

Fr, 06. Dezember um 15:08 Uhr
Die Kritik an der europäischen Einschränkung der Wandelbarkeit von Unternehmensanleihen für Privatanleger wurde von der Börse Stuttgart in einem White Paper gut zusammengestellt, hier der Link:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwj93JiQ-J3mAhVIL1AKHd6JBcsQFjAAegQIBxAC&url=https%3A%2F%2Fwww.boerse-stuttgart.de%2F-%2Fmedia%2Ffiles%2Fgruppe-boerse-stuttgart%2Fpressemitteilungen%2Fde%2F2019%2Fwhite-paper-brse-stuttgart_handelbarkeit-unternehmensanleihen.ashx&usg=AOvVaw1Ik3f8mzCFPCC-rc3XWn_8

Seitens der Börse Stuttgart wird nicht nur von 60% der ausstehenden Unternehmensanleihen gesprochen, sondern von bis zu 80%, die für Privatanleger nicht mehr handelbar sind. Fondsgesellschaften reiben sich freudig die Hände, denn ohne ihre Finanzprodukte kann der Privatanleger in Deutschland keine brauchbaren Zinspapiere für seine Altersvorsorge mehr kaufen.


BB Biotech
Vortrag zu Neuro-Krankheiten

Fr, 06. Dezember um 14:56 Uhr
Ich hatte gestern die Gelegenheit CEO Dr. Koller in einem Vortrag zu hören und anschließend kurz zu sprechen. Mein positiver Eindruck hat sich bestätigt, das Unternehmen agiert strukturiert und diszipliniert mit großem Sachverstand in einem Markt, der von Trial and Error dominiert wird.

Die Gefahr von Fehlschlägen minimiert das Unternehmen, indem keine ganz kleinen Unternehmen ins Portfolio geholt werden. BB Biotech-Beteiligungen haben zumindest schon mal einige Testphasen mit guten Ergebnissen durchlaufen und sind in Märkten unterwegs, wo neue Behandlungsansätze dringend benötigt werden.

Die schönste Zeit für die Aktie ist die Zeit nach einem erfolgreichen Test der Phase III über die Genehmigung durch die FDA bis zum Markteintritt. In den ersten Jahren springt dann der Umsatz und der Aktienkurs an, anschließend wird die Beteiligung abgestoßen.

Der Verwaltungsrat besteht aus einer Handvoll Mitgliedern, die allesamt tiefgreifende Kenntnisse im Bereich BioTech haben und somit inhaltlich die Richtung vorgeben können. Das Management entscheidet dann über die nächsten Beteiligungen.

In den zurückliegenden 20 Jahren hat die Aktie von BB Biotech inklusive Dividende jährlich durchschnittlich 15% erwirtschaftet. An diesen 15% als Zielmarke hält das Unternehmen weiterhin fest. In den vergangenen Monaten wurden einige erfolgreiche Beteiligungen abgestoßen und neue Beteiligungen eingegangen. Der Vortrag handelte daher in erster Linie von einigen neuen Behandlungsansätzen und der entsprechenden Forschung. So kam neben Dr. Koller auch ein Professor der Neurologie von der Uni Essen/Duisburg zu Wort.

Ich erspare Ihnen die medizinischen Details, doch es war überaus interessant über die aktuellen Ansätze und Chancen für Behandlungen von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Wochenbett-Depressionen bis hin zu seltenen Erkrankungen wie der Chorea Huntington, bei dem Menschen durch unkontrollierte Muskelzuckungen im Alltag behindert werden.

Nach Hause ging ich mit dem Eindruck, dass Volkskrankheiten wie Alzheimer viel zu komplex sind, um heute schon gelöst zu werden. Allerdings gibt es spezielle Krankheiten in kleinen Gruppen (seltene Krankheiten), die aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften viel leichter erforscht werden können. So erklärt sich auch, dass BB Biotech einen großen Anteil von Biotech-Beteiligungen hat, die in diesem Bereich forschen. Wenn man dann viele seltene Krankheiten erforscht hat, kann man vielleicht das Wissen zusammentragen und sich an Alzheimer machen.

Sie hören es heraus: Unserer Spekulation in Biogen Idec, die heute in Kalifornien über ihr Alzheimermedikament referieren, wurde auf diesem Vortrag als interessant, aber verfrüht abgetan. Schauen wir mal, was dort heute berichtet wird.

BB Biotech ist jedoch zu Recht im Wachstumsportfolio, denn mit 15% Wachstum p.a. wird die Aktie - unter den Schwankungen an den Börsen - kontinuierlich weiter überproportional ansteigen.


Biogen Idec
Präsentation läuft noch, Aktie unter Stopp Loss gerutscht

Fr, 06. Dezember um 14:54 Uhr
Die Präsentation läuft noch und von dem, was ich verstehe, sind die Ergebnisse tatsächlich gut genug, um weiterzumachen. Die Präsentation stellt in den Vordergrund, dass nur wenige Probanden eine hohe Dosis des Medikaments erhalten haben, doch gerade unter diesen Patienten seien die Resultate statistisch relevant. So hatten wir das ja auch vorher schon gehört.

Aktuell rutscht die Aktie ins Minus, unser Stopp Loss bei 258 Euro wurde unterschritten und somit ist die Aktie nun verkauft worden. Ich vermute, dass sich im Vorfeld Erwartungen gebildet haben, die mit der vorsichtigen Erklärung der Prozesse nicht befriedigt werden können. Es ist noch einiges mit der FDA zu klären, bevor man überhaupt über eine Zulassung sprechen kann.

Ich werde Biogen Idec in Beobachtung behalten, denn wenn sich die Anzeichen verdichten, dass die FDA das Medikament zulassen könnte, wird die Aktie wieder anziehen. Wie unter BB Biotech beschrieben: Alzheimer ist eine sehr komplexe Krankheit, die vermutlich nicht mit dem einen Medikament behandelt und schon gar nicht mit unserem heutigen Wissensstand gelöst werden kann. Doch mangels Alternativen wird der Weg wohl weiter verfolgt werden und wir dürfen gespannt sein, ob das Medikament ggfls. für Spezialfälle zumindest zugelassen wird oder die Basis für künftige Forschungsansätze bildet. Beides würde Biogen Idec helfen, das Medikament zumindest teilweise zu Geld zu machen.


Zuora
Q-Zahlen gut, Versorger als neue Kunden gewonnen

Fr, 06. Dezember um 15:05 Uhr
Gestern Abend hat Zuora Q-Zahlen veröffentlicht, die leicht über den Erwartungen lagen: Der Umsatz in Q3 ist um 17% auf 72 Mio. USD angewachsen. Das Wachstum im Abo-Bereich betrug 25%, einige einmalige Beratungsprojekte endeten und es wurde mehr Personal in die interne Weiterentwicklung der Produkte gesteckt. Das war notwendig, da es zu Problemen bei der Implementation der beiden Hauptprodukte "Billing" und "RevPro" kam: Die vertriebsorientierte Rechnungsstellung für Abos (Billing) wird in die Buchhaltung integriert (RevPro).

Die Integration kann als Stolperstein bezeichnet werden, ich habe im Mai unter dem Schlagwort "Wachstumsschmerzen" ein entsprechendes Update dazu verfasst. In der gestrigen Telco verwendete CEO Tien Tzuo viel Zeit darauf zu erläutern, dass dieser Stolperstein nun aus dem Weg geräumt sei. Außerdem wird das neue Vorstandsmitglied Robbie Traube, der von Adobe kommt, seine Arbeit aufnehmen und somit neue Kunden ansprechen.

Der Verlust je Aktie lag bei 16 Cent, um zwei Cent niedriger als befürchtet. Dieser Zahl würde ich in dieser Umbruchphase wenig Bedeutung beimessen. Immerhin zeigt das Unternehmen ein striktes Kostenmanagement, mit dem die Vorgaben überboten wurden.

Interessant war für mich die Liste der Kunden, die im abgelaufenen Quartal eine Zuora-Installation zum Laufen gebracht haben: Siemens, CAT, Kia, Fiat Chrysler, Harley Davidson, Johnson Controls; Saint Gobain, amaysim und Stanley Black und Decker. Dabei hob Tzuo hervor, dass immer mehr Versorger Interesse an seinem Abo-Modell zeigen.

Aber auch das Internet der Dinge sorgte derzeit dafür, dass Unternehmen aus dem Produktionssektor Interesse an Abomodellen haben, um ihre Kleinstgeräte mit Dienstleistungen zu versehen.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass Zuora sich einen Platz in der IT-Welt von morgen erarbeiten wird. Die Wachstumsschmerzen halten die Aktie derzeit zurück, doch das geht vorbei. Ein Jahresumsatz von derzeit 258 Mio. USD wird aktuell mit einer Marktkapitalisierung von 1,7 Mrd. USD versehen, ein Kurs/Umsatz-Verhältnis von 6,6. Das ist für Cloud-Unternehmen günstig, doch es begründet sich aus dem derzeit mauen Wachstum (17%), gepaart mit der schwachen Profitabilität (-32%). Die gestrigen Zahlen waren noch nicht geeignet, der Aktie Feuer unterm Hintern zu machen. Doch sie zeigen, dass sich das Unternehmen in die richtige Richtung entwickelt. Ich gehe davon aus, dass die Nachrichtenlage im Verlauf des nächsten Jahres deutlich besser wird, daher bleibe ich bei dieser Aktie weiterhin dabei.



06. Übersicht HT-Portfolio

Spekulation (≈10%) =2%WKN5.12.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 5x2%!
TUITUAG0011,59 €-7%33%0,0%D
TwilioA2ALP487,29 €-7%-1%0,0%D
TwitterA1W6XZ27,37 €-2%3%2,0%C
Biogen Idec789617272,35 €-1%2%0,0%D
SiltronicWAF30083,42 €11%-7%0,0%D







Wachstum (≈30%) =25,6%WKN5.12.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 4x7,5%!
BB BiotechA0NFN362,20 €0%9%7,4%C
ZuoraA2JHJJ13,50 €-8%-19%7,8%C
Zooplus51117086,60 €-4%-13%6,7%C
SpotifyA2JEGN133,15 €3%0%3,6%B







Dividende (≈25%) = 22,1%WKN5.12.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 3x8%!
Innotec5405109,95 €-1%-1%5,5%C
FreenetA0Z2ZZ20,59 €-3%21%8,8%A
Deutsche Post55520034,08 €1%34%4,0%C
Deutsche Telekom55575015,06 €-1%3%3,9%C







Absicherung (≈20%) =18%WKN5.12.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 3x7%!
Goldbarren 100 gr100 gr.4.226,00 €1%19%7,8%A
Südzucker-AnleiheA0E6FU81,05%1%6%6,8%A
Nokia-AnleiheA0T9L2113,45%1%12%3,4%B





Cashquote
Σ-Portfolio Ergebnis seit 2018

-1%3%32,4%
Ergebnis seit 2019


20,5%


Heibel-Ticker
GewichtungAnzahl Positionenangestrebte Positionsgröße
PortfolioZielSollIstSollIst
SpekulationEreignis10%2%502%
WachstumEnkelkinder30%25,6%447,5%
DividendeUrlaub25%22,1%348%
AbsicherungZins & Gold20%18%336,7%
Summe
85%67,6%1511


Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:


ATop-Aktie mit günstigem Kurs, 
BKursrücksetzer zum Kaufen nutzen 
CKurssprünge zum Verkaufen nutzen, 
Dbei Gelegenheit Verkaufen, 
ESofort Verkaufen 


Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- & Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel

https://www.heibel-ticker.de


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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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