Heibel-Ticker 21/25 - Sensationsjagd oder Sommerloch

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25.06.2021:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

B Ö R S E N B R I E F

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

16. Jahrgang - Ausgabe 25 (25.06.2021)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts210627.pdf



Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

01.Info-Kicker: Neutralisiert
02.So tickt die Börse: Sensationsjagd oder Sommerloch
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Anlegersentiment moderat optimistisch
 -
04.Ausblick: China unterscheidet Politik und Geschäft
05.Update beobachteter Werte
 Bei Erreichen Streichen, Trailing Stopp bei 39,50 EUR
 China mag kein DeFin
06.Leserfragen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Neutralisiert

Liebe Börsenfreunde,

Die Sonne scheint, hier in Hamburg haben die Sommerferien begonnen und bei kritischer Betrachtung sind die vermeintlichen Sensationen der vergangenen Tage eher keine wirklichen Sensationen. Entsprechend kann die heutige Ausgabe kürzer ausfallen. In Kapitel 02 habe ich die Zinsentscheidung kurz eingeordnet, sowie die Ankündigung von Joe Biden, einen „Deal” zu haben.

Das Anlegersentiment reagiert so, wie es sein sollte: Moderat positiv, so wie die Situation an den Aktienmärkten eben auch ist. Die Details dazu lesen Sie in Kapitel 03.

Im heutigen Ausblick in Kapitel 04 zeige ich auf, was ich für die kommenden Tage und Wochen erwarte: Nicht viel :-). Dennoch ist es natürlich wichtig, einen Plan zu haben, damit wir rechtzeitig feststellen können, wenn sich die tatsächliche Entwicklung von unseren Erwartungen entfernt.

Wie immer gibt es eine Reihe wichtiger Updates in Kapitel 05. Dort finden Sie auch einen ausführlichen Kommentar zur Situation beim Bitcoin.

Heute gibt es Leserfragen in Kapitel 06 zu den Aktien von Beyond Meat sowie von Churchill Capital IV alias Lucid Motors.

In Kapitel 07 finden Sie die tabellarische Übersicht über unser Portfolio.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




02. So tickt die Börse: Sensationsjagd oder Sommerloch

Nein, ich werde mich an der Sensationsjagd nicht beteiligen.

Es ist keine Sensation, dass US-Notenbankchef Jay Powell vor einer Woche in Aussicht gestellt hat, dass die ultralockere Geldpolitik enden könnte, sofern die Konjunktur ausreichend stark ist. Es ist eine absehbare Selbstverständlichkeit, über deren Eintrittstermin und Umsetzungsgeschwindigkeit die Konjunkturentwicklung bestimmt, und nicht die Sensationslust der Medien.

So sind die Aktienmärkte seit dieser Aussage zwar volatiler geworden, die Richtung hat sich jedoch nicht geändert. Nach wie vor geht es langsam nach oben.

Es ist auch keine Sensation, wenn Joe Biden gestern verkündet, einen Deal für ein Konjunkturpaket erreicht zu haben. Der Deal ist mit 1,2 Bio. USD deutlich kleiner als ursprünglich mit 2,3 Bio. USD versprochen. Weder Republikaner, noch die eigenen Demokraten von Joe Biden haben zugestimmt. Im Gegenteil, es gibt beiderseitig noch große Widerstände und Bedingungen. Die euphorische Börsenreaktion, von der heute in der Finanzpresse berichtet wird, kann ich nicht finden.

Was die Aktienmärkte also am Freitag der vergangenen Woche in Reaktion auf die Notenbankentscheidung verloren haben, konnten sie bereits zum Beginn dieser Woche größtenteils wieder ausgleichen. Die Reaktion auf den vermeintlichen Deal, den Biden verkündete, fällt da kaum ins Gewicht.

So ist die Dynamik der Impfstoffrallye, die im November startete, seit zwei Monaten abgeflaut. Mag sein, dass noch das eine oder andere Allzeithoch erreicht wird. Doch für eine Fortsetzung der Rallye werden neue Impulse benötigt. Zwischenzeitlich bestimmen Einzelmeldungen das Geschehen:

Die Shop Apotheke hat diese Woche 8% abgegeben: Die Einführung des eRezepts in Deutschland läuft nicht so zügig wie gedacht. Ein Testprojekt soll vorerst nur mit einem Arzt und einer Apotheke durchgeführt werden. Die Shop Apotheke plante bislang mit einer flächendeckenden Einführung des eRezepts in Deutschland ab Anfang 2022. Es ist nunmehr fraglich, ob dieser Zeitplan noch gültig ist. Je langsamer die Einführung, desto später wird die Shop Apotheke davon profitieren.

Der Immobilienkonzern Adler Group brach diese Woche um 12% ein. Als Grund wurde eine Short-Attacke genannt: Leerverkäufer würden die Aktie attackieren, vermutet ein Händler. Viceroy & Fraser Perring, die hinter den erfolgreichen Short-Attacken gegen Wirecard und Grenke Leasing stecken, waren es nicht. Die haben sich gestern ein neues Ziel ausgeschaut, aber nicht Adler. Hmm, nichts Genaues weiß man nicht. Also würde ich mich hier vorerst zurück halten.

Hornbach Holding springt heute um 12% an: Der Baumarkt profitiert von der Normalisierung nach Corona und gab einen optimistischen Ausblick für die zweite Jahreshälfte.

Ceconomy befindet sich im Rückwärtsgang: Die Lösung des alten Streits mit Großaktionär Kellerhals ist zwar ein großer Schritt nach vorn, kostet aber zunächst einmal viel Geld. Dazu wurde eine Anleihe im Volumen von 500 Mio. EUR ausgegeben, die Verzinsung der 5 Jahre laufenden Anleihe liegt bei 1,89%. Die Aktie quittiert den Schritt mit einem Minus von 8%.

Heute profitiert die Stahlbranche und bringt es auf ein Wochenplus von 2,4%. Auch die Automobilbranche und die Chemie haben diese Woche mit 1,8% alle anderen Branchen hinter sich gelassen: Optimismus im Automobilsektor zieht die Zulieferer (Chemie & Stahl) mit.

Am stärksten haben Logistik und Finanztitel mit durchschnittlich jeweils -0,7% gelitten.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich geschlagen haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES24.6.21Woche ΔΣ '21 Δ
Dow Jones34.197 2,3%12,2%
DAX15.573 0,8%13,5%
Nikkei29.066 0,4%5,9%
Shanghai A 3.781 2,3%5,7%
Euro/US-Dollar1,200,8%-2,7%
Euro/Yen132,181,0%4,3%
10-Jahres-US-Anleihe1,48%0,020,55
Umlaufrendite Dt-0,27%0,010,29
Feinunze Gold$1.788 0,7%-5,1%
Fass Brent Öl$75,81 2,9%47,5%
Kupfer$9.487 3,3%21,0%
Baltic Dry Shipping$3.175 -2,8%132,4%
Bitcoin$32.760 -9,9%16,3%








03. Sentiment: Anlegersentiment moderat optimistisch

Der DAX hat sich nach dem Ausverkauf vom Freitag vor einer Woche in der abgelaufenen Woche gut erholt und notiert heute 0,8% über dem Schlussniveau der Vorwoche. Nennenswerte Impulse in die eine oder andere Richtung gab es nicht. Im Gegenteil, der vermeintliche Notenbankimpuls der Vorwoche wurde in dieser Woche wieder neutralisiert.

So hat auch die Stimmung unter den Anlegern keine sonderlich auffälligen Sprünge vollzogen. Das Anlegersentiment notiert mit einem Wert von 1,5 auf einem leicht positiven Niveau. Vor dem Hintergrund der Aktienmärkte, die nahe ihrer Allzeithochs notieren, halte ich diese leicht positive Stimmung für angemessen und gesund.

Auch die Selbstgefälligkeit passt mit einem Wert von 1,6 in dieses Bild: Anleger zeigen sich zufrieden mit den erzielten Kursgewinnen, ohne übermütig zu werden.

Für die Zukunft erwarten unsere Umfrageteilnehmer weiterhin eine positive Aktienmarktentwicklung. Mit einem Wert von 1,9 haben weiterhin die Bullen die Oberhand.

Die Investitionsbereitschaft zeigt mit einem Wert von 0,5 jedoch kaum Kaufinteresse bei den Anlegern. Wie wir in den vergangenen Wochen festgestellt haben, sind nach wie vor viele Anleger bereits investiert und segeln mit den steigenden Märkten mit, solange es geht.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist angesprungen. Nachdem noch vor einer Woche Absicherungsgeschäfte leicht dominierten, fassen einige Anleger nun wieder Mut und spekulieren auf weiter steigende Kurse.

Ein ähnliches Bild zeigt auch das Put/Call-Verhältnis der CBOE: Der Wert von 0,42 zeigt eine extreme Sorglosigkeit der US-Anleger, die verstärkt mit Call-Optionen auf steigende Kurse spekulieren.

US-Fondsanleger hingegen haben ihre Investitionsquote in der vergangenen Woche deutlich von 99% auf nun mehr 71% reduziert.

US-Privatanleger sind weiterhin bullisch gestimmt. Das Bulle/Bär-Verhältnis steht bei +17% und zeigt weiterhin eine deutliche Dominanz der Bullen. Seit vier Wochen befinden sich bereits kontinuierlich über 40% der Anleger im Bullenlager, das Bärenlager ist mit 20-23% klein. Weiterhin sticht jedoch das Lager der neutral eingestellten Anleger mit 36% hervor: Sollten sich die Märkte für eine Richtung entscheiden, gibt es viele Anleger, die ihre neutrale Haltung aufgeben und eine einmal eingeschlagene Richtung verstärken dürften.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 39% weiterhin eine neutrale Marktverfassung an. Bemerkenswert ist der Short Range Oscillator, der nach der Notenbankentscheidung vor einer Woche drastisch zurück gegangen ist: Am Freitag der vergangenen Woche wurde die stark überkaufte Marktverfassung, die zuvor bereits einige Wochen herrschte, aufgelöst.

Interpretation



Auch für die Sentimenterhebung gilt: Wir brauchen keine Sensationsmeldungen erfinden, wenn die Sentimentlage so etwas nicht her gibt. Anleger haben sich für einen ruhigen Sommer positioniert. Die geldpolitische Unterstützung besteht weiterhin, ein Crash an den Aktienmärkten ist derzeit unwahrscheinlich. Entsprechend bleiben Anleger investiert, ohne besonders große Risiken einzugehen.

Neue Engagements werden derzeit kaum gesucht. Doch große Angst vor fallenden Kursen gibt es ebenfalls nicht. Das ist eigentlich eine gute Voraussetzung für weiterhin langsam steigende Kurse. Doch erfahrungsgemäß ebbt das Handelsvolumen in den Sommermonaten ab. Kurstreiber für den Gesamtmarkt würden benötigt werden, wenn der breite Markt weiter steigen soll. In den vergangenen Tagen hat die Marktbreite abgenommen: Immer weniger Aktien waren mit immer größeren Kurszuwächsen für die positiven Impulse verantwortlich, während immer mehr Aktien kaum Ausschläge verzeichneten. Das ist in der Regel ein Warnsignal für eine Spätphase einer Rallye.

So gibt es also technische Voraussetzungen für leicht steigende, aber auch leicht fallende Kurse. Mag sein, dass die Aktienmärkte einige kleine Kurskapriolen schlagen, um dann zum Ende des Sommers auf einem Niveau zu landen, das dem heutigen ähnelt.

Beim Bund Future sieht es ganz ähnlich aus: Nach dem abgewehrten Einbruch vor vier Wochen hat sich der Anleihemarkt wieder erholt, die Renditen sind wieder stärker ins Minus gerutscht. Das Anlegersentiment ist hinsichtlich der Anleihenmärkte neutral. Die Investitionsbereitschaft ist auf dem aktuellen Niveau jedoch sehr gering, weiter fallende Kurse sind daher kaum zu befürchten.

Doch die Inflation steigt in den kommenden Monaten an und führt so zu einem weiteren Abrutschen des Realzinses. Ideal für Schuldner: Niedrige Kreditzinsen bei gleichzeitiger Geldentwertung machen es leicht, die Kreditlast in der Zukunft abzutragen.

Der Goldpreis ist stark eingebrochen: Nach 1.900 USD/Oz noch vor drei Wochen notiert das gelbe Edelmetall nun deutlich unter 1.800 USD/Oz. Die Stimmung am Goldmarkt ist entsprechend schlecht, Niedergeschlagenheit dominiert. Doch der Optimismus kann sich halten: Anleger erwarten für Gold in drei Monaten überwiegend wieder steigende Kurse.

Der Ölpreis hat sich über 70 USD/Fass WTI etabliert und sorgt dadurch für euphorisierte Anleger. Auch die Zukunftserwartung ist extrem hoch. Hier sind klare Zeichen einer Überhitzung zu sehen, Vorsicht ist geboten.

Der Bitcoin bildet über 30.000 USD einen Boden, Bitcoin-Anleger sind damit jedoch alles andere als zufrieden. Die Stimmung ist am Boden. Nach einer Reihe von Rückschlägen ist nun auch die Zukunftserwartung angekratzt. Wie vor einer Woche bemerkt, fehlt noch immer Panik, um einen tragfähigen Boden zu bilden.










04. Ausblick: China unterscheidet Politik und Geschäft

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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06. Leserfragen


Beyond Meat nicht so grün, wie behauptet

Sehr geehrter Herr Heibel,
ich befürchte ihre Meinung zu Beyond Meat ist aus Faktensicht deutlich zu positiv.
Da kommt keine Weltrettung auf uns zu,
sollten wir vermehrt Beyond Meat statt konventioneller Burger konsumieren.
Ich empfehle folgende Seite zu lesen, die zwar auch tendenziös ist aus meiner Sicht aber
viele Fakten so gerade rückt, wie sie es verdient haben.
https://bluebirdprovisions.co/blogs/news/truth-beyond-meat
Dass die Börse vereinfacht und übertreibt ist klar und dass die Aktie nicht gehypt wird,
ist auch nicht sicher. Insofern kann es natürlich deutlich nach oben gehen.
Mir persönlich allerdings steht das Geschäftsmodel auf zu tönernen Füßen.

Gruß aus der sonnigen Pfalz
Hans

ANTWORT
Vielen Dank, sehr guter Artikel. Aber genau wie beim Elektroauto gilt auch hier: Der Ansatz von Beyond Meat ist zukunftsweisend, auch wenn heute noch wesentliche Mankos bestehen. Es geht ja nicht darum, die Rinder abzulösen, sondern eine Alternative zu entwickeln. Auch ich würde mir wünschen, dass wir die Viehzucht nach den im Artikel beschriebenen Werten ausrichten. Doch das Bevölkerungswachstum lässt das kaum zu. Eine Lösung für dieses Problem wäre eine Eindämmung des Bevölkerungswachstums, doch das ist derzeit undenkbar. Daher wird Beyond Meat eine Alternative darstellen, die im Laufe der kommenden Jahre immer besser wird.

Ungeachtet dessen haben wir die Position inzwischen dennoch aufgelöst, weil die Aktie vorerst ausgereizt scheint.

CHURCHILL CAPITAL IV Aktie vs. Warrant

Hallo Herr Heibel,

Ihre Spekulation auf Lucid Motors über das SPAC Churchill Capital die Sie Ende März vorgestellt hatten fand ich spannend und hab dann auch am 1.4.2021 investiert.
Im Ticker letzten Freitag hatten Sie dann eine Leserfrage beantwortet, in der eine Dame über 12% Buchgewinn berichtet hatte. Das hatte mich gewundert, da ich aktuell im Minus bin.

Ich hab mir heute daher das Thema nochmal angeschaut und fürchte das es zwei SPACs gibt und Sie die falsche WKN im Ticker genannt hatten.

Heibel A2QAZC, US1714392016
Lucid Motors A2QAMY US1714391026

Bevor ich das jetzt "panisch" verkaufe wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie auch nochmal ein Blick auf den Fall werfen können. Ggf. geht es auch noch anderen Kunden so und eine Klarstellung wäre für alle gut.

Vielen Dank vorab und beste Grüße

Simon aus Mannheim

ANTWORT
Ja, da gibt es tatsächlich zwei Papiere:

WKN A2QAZC, ISIN US1714392016
Ist ein Warrent, also ein Recht auf die Aktie

WKN A2QAMY, ISIN US1714391026
Ist nun tatsächlich die Aktie, die Ende Juli zu Lucid werden soll.

Sorry für die Verwirrung. Der Warrent, den ich empfahl, notiert derzeit tatsächlich 8% höher als die Aktie. Das würde ich nutzen, um den Warrent in die Aktie zu tauschen, denn die Aktie ist wesentlich liquider.




07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new

************** ENDE WERBUNG ***************


Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs

www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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