Heibel-Ticker 23/27 - Heftiger Ausverkauf auf hohem Niveau

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07.07.2023:



H E I B E L - T I C K E R    F R E E

B Ö R S E N B R I E F

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

18. Jahrgang - Ausgabe 27 (07.07.2023)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts230709.pdf



Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

1.Info-Kicker: Heftiger Ausverkauf auf hohem Niveau
2.So tickt die Börse: Doppelter Tiefschlag durch US-Arbeitsmarkt und Frühindikator
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
3.Sentiment: Private sind optimistisch, Institutionelle pessimistisch
 -
4.Ausblick: Spannungsgeladen in die Sommerwochen
5.Update beobachteter Werte
 Stabilisierung auf niedrigem Niveau
 Verkaufen: OPEC+ ist irrelevant
 +16% in 3 Wochen, Teilverkauf
6.Leserfragen
7.Übersicht HT-Portfolio
8.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
9.An-/Ab-/Ummeldung



1. Info-Kicker: Heftiger Ausverkauf auf hohem Niveau



Liebe Börsenfreunde,

crash Die Aktienmärkte sind diese Woche stark eingebrochen (-3,5%). Dennoch pendelt der DAX seitwärts, denn vor einer Woche notierte er nahe seiner Allzeithochs und heute noch oberhalb wichtiger Unterstützungen. In Kapitel 2 zeige ich auf, was in den vergangenen Tagen für den Ausverkauf gesorgt hat.

Die Sentimentanalyse in Kapitel 3 analysiert die Stimmungskluft zwischen institutionellen Anlegern und Privatanlegern. Während die eine Seite den Ausverkauf dieser Woche als ausreichend empfand, neue Positionen einzugehen, sichern sich die anderen jetzt erst recht weiter ab.

Die Spannung an den Aktienmärkten steigt, und das vor dem Sommerloch. In Kapitel 4 diskutiere ich, welche Richtung ich an den Aktienmärkten für die kommenden Wochen für wahrscheinlicher halte. Entsprechend könnte es sich lohnen, sich darauf vorzubereiten.

Wir haben unser Portfolio bereits in den vergangenen Tagen auf diese Situation vorbereitet. In Kapitel 5 lesen Sie die Updates, in denen ich entsprechende Transaktionen erläutert habe.

Eine Leserfrage zu SAF Holland habe ich diese Woche beantwortet: Das Unternehmen steht solide da, der Kurs leidet unter der schlechten Stimmung im Automobilsektor. Mehr dazu in Kapitel 6.

Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über unser Heibel-Ticker Portfolio in Kapitel 7.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




2. So tickt die Börse: Doppelter Tiefschlag durch US-Arbeitsmarkt und Frühindikator



Das war ein doppelter Tiefschlag, den die US-Konjunktur gestern austeilte: Überraschend starke Arbeitsmarktdaten und überraschend positive Frühindikatoren. Profis reagieren mit Panik, denn sie fürchten weitere Zinsanhebungen. Zu recht! S&P 500 sowie Nasdaq gaben gestern um 0,8% ab.

Schauen wir uns das Ganze mal im Detail an.

dax Mitte Mai kletterte der DAX auf ein neues Allzeithoch. Mitte Juni konnte er dieses Niveau nochmals um ein paar Pünktchen nach oben überbieten. Es folgte eine Verschnaufpause. Charttechniker meldeten sich zu Wort und gaben wichtige "Unterstützungen" für den DAX bei 15.600 bis 15.700 Punkten aus. Außerdem sei ein Börsenjahr, das ein gutes erstes Halbjahr hatte, statistisch betrachtet prädestiniert für ein gutes zweites Halbjahr. Und so hielten die Unterstützungen, die Aktienmärkte drehten wieder gen Norden.

Doch, wie wir in der Sentimentanalyse herausarbeiteten, war die Verschnaufpause nicht ausreichend, um als Basis zu einem Aufbruch zu neuen Höchstständen zu dienen. So wurden in den vergangenen Tagen Meldungen, die zuvor überheblich als unbedeutend abgetan wurden, plötzlich mit einer Dramatik versehen, die zu fallenden Kursen führte:

Die Inflation geht zwar zurück, aber die Kerninflation zeigt sich persistenter, als Notenbanker sich das wünschen: Sowohl in den USA als auch in der EU.

Apple hat die Produktionszahlen für die mit Spannung erwartete Vision Pro nur wenige Wochen nach der fulminanten Vorstellung des neuen Geräts nach unten korrigiert.

Kino-Neuerscheinungen floppten, die Kinos füllen sich in diesen Sommertagen nicht so stark wie von der Filmindustrie gewünscht. Die Theorie, dass die Menschen nach der Pandemie heiß auf Erlebnisse sind, bekommt erste Risse. Und, um etwas Persönliches anzumerken, Indiana Jones #5 (Disney) ist was für Fans, die über handwerkliche Fehler aus Nostalgie hinweg blicken. Mir hat's gefallen, aber der Streifen bietet schon sehr viele Angriffsflächen.

Der Strompreis in Deutschland sackte auf den niedrigsten Stand aller Zeiten: -50€/MWh. Für viele ist ein solcher Preis schwer mit einer "Energiekrise" zu vereinbaren, zumal von dem niedrigen Niveau auf der eigenen Strompreisrechnung nichts zu sehen ist.

Die OPEC+ Förderkürzung lässt die gewünschte Wirkung vermissen, der Ölpreis ist nur um ein paar Cent angestiegen.

Und dann ist da noch die ifo-Umfrage, die einen sehr großen Pessimismus in der deutschen Automobilindustrie misst. Die deutschen Premiummarken müssen sich in China hinter den dortigen Lokalmatadoren einsortieren. Dabei hört man doch aus allen Vorstandsetagen in Deutschland, wie wichtig der chinesische Markt sei. Was, wenn China für Deutschland wichtiger ist als umgekehrt?

Nun, das alles sind keine wirklich überraschenden Entwicklungen. Doch in den vergangenen Tagen fanden diese Meldungen plötzlich Gehör und die Aktienmärkte begannen zu schwächeln. In diese fragile Situation kamen dann gestern zwei Zahlen aus den USA, die für Ungemach sorgten.

Die Zahl der Beschäftigten in den USA wuchs im Monat Juni um 497.000. Erwartet wurde ein Anstieg um nur 228.000, also nicht einmal die Hälfte. Die US-Notenbank schaut auf den überhitzten Arbeitsmarkt. Solange die Arbeitslosigkeit in den USA nicht ansteigt, ist es schwer, die Inflation einzufangen. Wenn es nicht genügend Arbeitskräfte gibt, dann steigen die Löhne. Es gibt weniger Arbeitslose und somit keinen Druck auf das Preisniveau, die Preise steigen weiter.

Heute wird die Arbeitslosenquote veröffentlicht und Anleger blicken nun gespannt auf die heutige Veröffentlichung um abzuschätzen, ob die US-Notenbank mit der Wirkung ihrer Zinsanhebungen zufrieden sein kann, oder nicht. Sollte die Arbeitslosigkeit auf niedrigem Niveau verharren, wird man sich auf weitere Zinsanhebungen einstellen müssen. [Hinweis: Nach Redaktionsschluss zeigten sich die US-Arbeitslosenzahlen ohne Überraschung auf niedrigem Niveau.]

Das Problem mit den Zinsanhebungen ist die Zeitverzögerung, mit der sie auf die Konjunktur wirken: 6-9 Monate dauert es, bis Zinserhöhungen ihre Wirkung entfalten. Die Notenbank muss also heute schon eine Entscheidung treffen, obwohl die dafür erforderliche Datengrundlage erst in 6-9 Monaten verfügbar ist. Das eröffnet Spielraum für Irrtümer.

fed Es wäre nicht das erste Mal, wenn die Notenbank zu viele Zinsanhebungen vornimmt, um die Inflation einzufangen. Es wäre auch nicht das erste Mal, wenn sie zu früh mit den Zinsanhebungen aufhört. Ehrlich gesagt wäre es das erste Mal, wenn die Notenbank den richtigen Zeitpunkt träfe.

Außerdem wurde gestern der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen in den USA veröffentlicht. Erwartet wurde ein Wert von 53,9, der als Frühindikator für eine anziehende Wirtschaftstätigkeit interpretiert wird. Gemeldet wurde ein Wert von 51,0, die Wirtschaft zieht also stärker an als erwartet. Auch dies gilt in der aktuellen Verfassung der Finanzmärkte als Warnsignal für weitere Zinsanhebungen der Fed.

Gute Konjunkturdaten sind also schlecht für die Finanzmärkte.

So kam es gestern zu einem leichten Ausverkauf. Der DAX notiert zur Stunde auf einem Wochenminus von 3,6%.

Die Befürchtung der Anleger lässt sich wie folgt beschreiben: Wenn der Arbeitsmarkt stärker ist als erwartet, dann ist die Möglichkeit der Konsumenten, höhere Preise zu akzeptieren, ebenfalls größer als erwartet.

Wenn also Konsumenten höhere Preise akzeptieren, dann könnte sich die Inflation länger über dem 2%-Ziel der Notenbanken halten als derzeit erwartet - ungeachtet des aktuellen Zinsniveaus.

Wenn der inzwischen deutlich erhöhte Leitzins den Arbeitsmarkt also nicht bremsen kann, dann ist das Zinsniveau aktuell vermutlich noch immer nicht hoch genug. Weitere Zinsanhebungen sind also zu befürchten.

Für unser Heibel-Ticker Portfolio haben wir heute ein paar Anpassungen vorgenommen. Tatsächlich haben wir uns schon in den vergangenen Wochen auf diese Situation vorbereitet und so konnte unser Portfolio diese Woche ohne nennenswerte Verluste über die Runden kommen. Wir haben dafür unsere Cash-Position erhöht und eine Reihe von konjunkturunabhängigen Titeln im Portfolio.

Schauen wir mal, wie die wichtigsten Indizes auf die Entwicklungen reagiert haben:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes




INDIZES7.7., 15:22 UhrWoche ΔΣ '23 Δ
DAX15.563 -3,6%11,8%
S&P 5004.412 -0,6%14,9%
Nikkei32.388 -2,4%24,1%
Shanghai A 3.351 -0,2%3,5%
Euro/US-Dollar1,09-0,3%1,6%
Euro/Yen155,58-1,3%10,9%
10-Jahres-US-Anleihe4,04%0,200,16
Umlaufrendite Dt2,60%0,150,14
Feinunze Gold$1.915 0,2%5,1%
Fass Brent Öl$76,65 2,6%-8,4%
Kupfer$8.299 1,0%-1,5%
Baltic Dry Shipping$993 -10,7%-34,5%
Bitcoin$30.142 0,1%81,7%








3. Sentiment: Private sind optimistisch, Institutionelle pessimistisch



stimmungsumfrage Um 3,5% ist der DAX diese Woche abgetaucht. Zur Stunde notiert der DAX bei 15.600 Punkten und somit genau auf dem Niveau, das von Charttechnikern seit vielen Wochen als Unterstützung bezeichnet wird. Bislang ist also noch nichts Schlimmes passiert. Vor einer Woche hatte ich aus den Sentimentdaten eine Seitwärtsbewegung abgeleitet. Heute müssen wir schauen, ob es dabei bleibt, oder aber ob ein Durchrutschen auf deutlich tiefere Niveaus droht.

Der Kursrutsch hat das Anlegersentiment belastet. Mit einem Wert von -4,8% messen wir heute den tiefsten Wert des laufenden Jahres. Noch vor einer Woche zeigte das Barometer eine neutrale +0,1%.

Verunsicherung macht sich wieder breit, der Wert ist auf -4,2% gefallen (Vorwoche -0,7%).

Wie zum Trotz steigt die Zukunftserwartung auf einen Wert von +1,3% und somit auf den zweithöchsten Wochenwert des Jahres (am 23.1. haben wir +1,5% gemessen). Die Rallye der vergangenen Monate wurde mit großer Skepsis begleitet. Doch nun führt der erste Rückschlag sofort zu einem opportunistischen Optimismus.

Und so springt auch die Investitionsbereitschaft von +0,7% in der Vorwoche auf +1,5%. Es hat den Anschein, dass viele Anleger auf diesen Rückschlag warteten, um nun Positionen aufzubauen, die sie in den vergangenen Monaten gerne gehabt hätten.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf 3% gesprungen und zeigt, dass offene Absicherungspositionen, die seit dem April gehalten werden, endlich aufgelöst werden.

Institutionelle Anleger hingegen, die sich über die Eurex absichern, erhöhen ihre Absicherungspositionen. Das Put/Call-Verhältnis von 1,7% zeigt eine leicht erhöhte Absicherungsneigung.

Das Put/Call-Verhältnis der CBOE in den USA hingegen ist gefallen und zeigt, dass die US-Anleger eher auf wieder steigende Kurse setzen.

US-Fondsmanager haben ihre Investitionsquote von 76% auf 83% leicht erhöht.

Die Bulle/Bär-Differenz der US-Privatanleger steht bei +22% und zeigt einen deutlichen Bullenüberhang auf. 46$ Bullen stehen nur 24% Bären gegenüber.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit 78% extreme Gier an, Vorsicht ist ratsam.

Interpretation



stimmung_positiv Entweder Privatanleger haben ihre Absicherungspositionen zu früh aufgelöst, oder aber institutionelle Anleger werden in den kommenden Wochen den Kursen hinterher laufen. Denn Privatanleger haben die bislang milde Korrektur umgehend für den Aufbau von Positionen genutzt und ihre Absicherungen gegen weiter fallende Kurse aufgelöst. Damit fallen Privatanleger als Sicherheitsnetz beim nächsten Abwärtsdruck weg.

stimmung_negativ Institutionelle Anleger haben ihre Absicherungspositionen hingegen ausgebaut. Sei es, um den Sommer unbesorgt genießen zu können, oder auch, um für weiter fallende Kurse gewappnet zu sein.

Es hat den Anschein, dass viele Anleger noch vor der Sommerzeit eine Entscheidung treffen wollen. Die Untätigkeit, mit der viele die Rallye der vergangenen Monate beobachten mussten, soll enden. Daher setzen Private auf Aktien, die in den kommenden Wochen durch die Wiederaufnahme der Rallye die im Vergleich zu den Indizes schwache Entwicklung individueller Portfolios ausgleichen sollen, und Institutionelle auf eine stärkere Korrektur, an der sie verdienen wollen.

Je stärker die Polarisierung, desto heftiger wird die Kursreaktion, wenn die Aktienmärkte in die eine oder andere Richtung ausbrechen. Nachdem wir also in den Vorwochen aus den Sentimentdaten stets eine Seitwärtsbewegung ableiteten, formiert sich nun eine explosive Stimmungslage, die tatsächlich in beide Richtungen anlaufende neue Trends befeuern könnte.

Doch wirklich klar ist die Richtung noch nicht. Vielleicht ist es daher tatsächlich am besten, die heißen Sommertemperaturen zu genießen und ein wenig defensiver, also mit einer höheren Cash-Position, abzuwarten, für welche Richtung sich die Aktienmärkte entscheiden.










4. Ausblick: Spannungsgeladen in die Sommerwochen



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5. Update beobachteter Werte



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6. Leserfragen



Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Allerdings erhalte ich zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich wie folgt vorgehe. Sie profitieren davon wie die anderen 25.000 Heibel-Ticker Leser:

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2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.

3. Die wichtigsten Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.

Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, möglichst viel Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für viele Leser wichtig halte und überzeugt bin, dass dies einem großen Teil unserer Gemeinschaft Mehrwert bietet.

Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)

SAF Holland wird nach Dividendenabschlag ausverkauft


Hallo Herr Heibel,
was halten Sie von SAF Holland, nachdem der Kauf von Haldex vollzogen wurde? Die Aktie hat ein super KGV und die Dividende kann sich mit über 7% auch sehen lassen. Ich bin auf der Suche nach dem Grund für die starke Konsolidierung unmittelbar nach dem Dividendentermin.
Freundliche Grüße
Jürgen aus Nidderau

ANTWORT
Häufig gibt es Dividendenjäger, die nach der Dividendenausschüttung die Aktie verlassen. Wir haben das im Juni bei Cewe beobachtet, vielleicht ist bei SAF Holland ein ähnlicher Effekt am Werk.

Grundsätzlich gab es in den vergangenen Tagen durchaus schlechte Meldungen zur deutschen Automobilindustrie. Das SAF Holland aber Anhängerkupplungen und Ähnliches anbietet, was eher in die Logistikbranche gehört, würde ich hier auf die Konjunkturentwicklung als weitere Ursache setzen. Vielleicht wollen Anleger erst einmal abwarten, bis die Zinserhöhungen enden.

Die Aktie von SAF Holland ist in meinen Augen günstig bewertet: EV/EBITDA von 5 bei einer Dividendenrendite von 4,4% ist günstig, zumal die Bilanz in meinen Augen solide aufgestellt ist und das Geschäft wenig Investitionen bedarf (CAPEX 2,7%). Ich kann Ihnen nicht sagen, wie sich die Aktie in den nächsten Wochen entwickeln wird. Aber auf Sicht von 6-12 Monaten sollten höhere Kurse möglich sein.




7. Übersicht HT-Portfolio



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8. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise



Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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