Heibel-Ticker PLUS Börsenbrief
- Einfach einen Tick besser -
19. Jahrgang - Ausgabe 40 (04.10.2024)
Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:
1. | Info-Kicker: Neue Dividendenaktie für's Portfolio |
2. | So tickt die Börse: Goldilocks in den USA: Chancen nutzen |
- Gerresheimer -20% nach Prognosesenkung | |
- Wochenperformance der wichtigsten Indizes | |
3. | Ausblick: Anleihe: 3% für 1 Jahr, Bitcoin vor Kurssprung, neue Dividendenaktie |
- Bitcoin lässt Federn | |
- Dividendentitel | |
4. | Update beobachteter Werte: Coterra Energy, Nitto Denko |
- Coterra Energy: Nahost-Unruhen treiben Ölpreis | |
- Nitto Denko: Aktiensplitt 1:5, 2,2% Dividendenrendite | |
5. | Leserfragen |
6. | Übersicht HT-Portfolio |
7. | Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise |
8. | Mitgliedschaft verwalten |
1. Info-Kicker: Neue Dividendenaktie für's Portfolio
Liebe Börsenfreunde,
Ich hoffe, Sie konnten den Tag der Einheit genießen. Ich habe ihn genutzt, um unsere Portfoliobereiche Absicherung und Dividende aufzuarbeiten.
Für die Absicherung habe ich mein Anleihenscreening verfeinert und erweitert, damit auch die österreichischen und Schweizer Mitglieder auf Ihre Kosten kommen. Eine Übersichtstabelle über die Anleihen mit Laufzeiten von 1-3 Jahren und den höchsten Renditen bei geringstem Risiko finden Sie am Ende der heutigen Ausgabe.
Notenbanken senken die Leitzinsen, China stimuliert die Konjunktur, die Bank of Japan ist vorsichtig wegen der Carry Trades und Saudi-Arabien verkündet, ausreichend Öl fördern zu können, falls der Iran mit Sanktionen belegt wird. Goldilocks-Szenario nennt man das an der Börse. Warum diese Vorgänge so positiv sind, habe ich In Kapitel 2 für Sie ausführlich aufgearbeitet.
Ich zeige dort auch, welche Branchen profitieren, welche Regionen profitieren und welche Aktien verkauft werden.
Gerresheimer gab diese Woche eine Umsatz- und Gewinnwarnung aus, die Aktie bricht ein. Die Hintergründe dazu lesen Sie ebenfalls in Kapitel 2.
Da die heutige Ausgabe schon deutlich vor dem Wochenende erscheint, gibt es heute kein Anlegersentiment. Das liefere ich nächste Woche nach.
Kapitel 3 ist also schon der Ausblick. Darin gehe ich heute ausführlich auf das Anleihescreening ein, mit dem wir sichere Parkplätze lokalisieren. Ich möchte das Screening weiter in Ihrem Sinne verfeinern, lassen Sie mich also wissen, was Sie sich noch wünschen. Ich werde dann zukünftig regelmäßig, bspw. einmal im Quartal, die besten Anleihen vorstellen.
Ebenfalls in Kapitel 3 gehe ich kurz auf die unterschiedliche Preisentwicklung beim Gold und Bitcoin ein: Gold wird seinem Ruf als sicherer Hafen gerecht, während der Bitcoin diese Woche Federn ließ. Ich zeige Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf, so dass Sie verstehen, warum die beiden alternativen Währungen nicht parallel laufen.
Außerdem ist es jetzt an der Zeit, die frei gewordene Portfolioposition im Dividendenbereich neu zu besetzen. In Kapitel 3 habe ich die fünf Kandidaten aus der Schweiz vorgestellt, die meine Qualitätskriterien für Dividenden erfüllen. Die beste der fünf Aktien nehmen wir neu ins Heibel-Ticker Portfolio.
Im Verlauf der Woche schrieb ich Updates zu unserer japanischen Dividendenaktie sowie zu Coterra. Der Öl- und Gasproduzent profitiert von den Unruhen im Nahen Osten. Die beiden Updates finden Sie in Kapitel 4.
Die heutigen Leserfragen in Kapitel 5 drehen sich um ServiceNow nach einem Kursgewinn von +91% sowie um US-REITs, die monatlich eine Dividende auszahlen und somit für einen kontinuierlichen Einkommensstrom sorgen.
Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über unser Heibel-Ticker Portfolio in Kapitel 6. Dort befinden sich heute auch die Tabellen zu den Anleihen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
2. So tickt die Börse: Goldilocks in den USA: Chancen nutzen
Die Richtung an den Aktienmärkten wird von den USA vorgegeben. Dort befinden wir uns erst seit kurzem im Zinssenkungszyklus der US-Notenbank. Und das, obwohl es in den USA gar keine Rezessionsgefahr mehr zu geben scheint. Auch der Arbeitsmarkt ist weitgehend gesund. Die US-Börsianer haben einen Begriff dafür: Goldilocks (Goldlöckchen).
Goldlöckchen aus dem Märchen "Goldlöckchen und die drei Bären" macht immer genau das Richtige, wählt die beste aller Lösungen. Und so sieht es derzeit an den Aktienmärkten aus. Rückläufige Zinsen mindern die Zinslast des überschuldeten US-Staatshaushalts. Besser noch: Sowohl Kamala Harris als auch Donald Trump haben lange Listen mit finanziellen Wohltaten erstellt, die sie im Falle ihres Wahlsiegs umsetzen wollen - ungeachtet des hohen Schuldenstands.
Doch das ist alles Kindergarten gegen die Konjunkturhilfen, die China auf den Weg brachte und noch bringen wird. Das kommunistische Land hat steigende Aktienkurse befohlen, so kommt es mir zumindest vor. Zunächst wird massiv am Immobilienmarkt interveniert, die Regeln werden aufgeweicht und Hypothekenzinsen wurden gesenkt.
Seit der chinesische Immobilienmarkt vor Überhitzung ins Stocken geriet und schließlich zur Pleite von Evergrande im Jahr 2021 führte, kommt weder die chinesische Wirtschaft in Schwung, noch der chinesische Aktienmarkt aus dem Quark. Nach dreieinhalb Jahren der "Bereinigung" stieg der Druck auf die kommunistische Einheitspartei so stark an, dass nun zur Erreichung des Wachstumsziels von 5% sogar der unbeliebten Immobilienbranche geholfen wird.
Der chinesische Index CSI 300 ist in den vergangenen 7 Tagen bereits um 25% gestiegen. Nicht nur Immobilienaktien steigen, sondern so ziemlich alle Branchen. Denn wenn die Immobilienpreise steigen, haben chinesische Konsumenten wieder mehr Geld in der Tasche und könnten mehr konsumieren. So wird die gesamte Wirtschaft nach oben gezogen.
Internationale Anleger springen auf den chinesischen Aktienmarkt auf. Finanzaktien, Biotechunternehmen und Technologietitel sind in der abgelaufenen Woche um bis zu 89% angesprungen. Die Liste der 300 größten chinesischen Aktienunternehmen kennt in dieser Woche keinen einzigen Verlierer.
Da läuft vielen internationalen Anlegern das Wasser im Munde zusammen. Hastig werden chinesische Titel eingesammelt und die Rallye somit noch verstärkt. Wen interessiert schon Nvidia, wenn die Kommunistische Partei Wachstum befiehlt.
Man sollte meinen, dass die internationalen DAX-Konzerne von dieser Euphorie ebenfalls profitieren. Doch weit gefehlt: Airbus steht am Ende der Liste mit -6%. Dabei wird bei Boeing gestreikt und China ist der weltweit größte Nachfrager nach Fliegern. Auch die Autoindustrie bekommt von der chinesischen Euphorie nichts mit: Continental -5%, Porsche -5%, VW -4% und BMW -3%. Es drängt sich die Befürchtung auf, dass Chinas Konjunkturhilfen für China gedacht sind, nicht für die Deutschland AG.
Und wo holen sich die Anleger wohl das Geld her, das sie nun unbedingt in China investieren müssen? Natürlich bei den Highflyern der vergangenen Monate: Nvidia kommt da mit -2% noch relativ gut weg, Dell verlor 10%. ARM Holding -8%, Tesla -6%, Amazon -5%, Broadcom und Microsoft -4%.
Das Geld wurde direkt zu Alibaba (+8%), Baidu (+22%), Tencent (+15%), Byd 8(+23%) und Nio (+17%) gesteuert.
Kann das anhalten? Natürlich! Aber ist das eine Investition? Nein. Ein Land, das Wachstum befiehlt und den freien Marktkräften zu wenig Spielraum einräumt, ist nichts für uns Anleger. Wir müssten intime Kenner der entsprechenden Stellen in der Partei sein, die für diese Entscheidungen verantwortlich sind. Und das bin ich nicht.
Derweil lässt der Druck auf dem Kessel namens Japan etwas nach. Schätzungen zufolge haben globale Yen Carry-Trades ein Volumen von 4 Billionen USD. Seit der Zinswende in Japan vor einigen Monaten sind davon gerade mal 5% aufgelöst worden. Sie erinnern sich an den heftigen Ausverkauf Anfang August. Die vollständige Rückführung der Carry Trades wird einem Bericht von Bloomberg zufolge Jahre in Anspruch nehmen.
Entsprechend verkündete der Chef der Bank of Japan (BoJ) Kazuo Ueda, er werde bei weiterten Zinsanhebungen sehr behutsam vorgehen und stets Wirtschaft und Aktienmarkt im Blick behalten. Diese Aussage beruhigte Anleger, die Angst vor einem zu schnellen Tempo der BoJ haben. Niemand möchte eine zu schnelle Auflösung der Carry-Trades.
Besonders bedrohlich ist die Situation in Australien. Dort halten japanische Fonds 10% aller ausstehenden Anleihen. Neuseeland, Niederlande, Frankreich und Singapur folgen mit hohen einstelligen Beteiligungsquoten. In Deutschland werden nur 2% der Anleihen von Japanern gehalten, das Zinsniveau hierzulande ist zu niedrig, um die Glücksritter anzulocken.
Zum Glück ist das Engagement am Aktienmarkt mit 0,4% bis 1,3% je nach Land überschaubar. Wie gesagt: Anfang August haben wir gesehen, was passiert, wenn der Carry-Trade aufgelöst wird. Die Aktienmärkte sind kräftig eingebrochen. Doch solche Unruhen gehen vom Zinsmarkt aus und wirken sodann über den Wechselkurs auf die Aktien.
Am höchsten ist die Aktienbeteiligung japanischer Fonds in den Niederlanden mit 2,1% und in den USA mit 1,7%.
Doch vorerst können wir uns entspannen. Uedas Aussagen können dahingehend interpretiert werden, dass vorerst keine weiteren Zinsanhebungen vorgenommen werden. Also auch aus Japan gibt es nun Rückenwind für die Aktienmärkte.
In Europa sind wir schon einen Schritt weiter: Schon vor diesem Sommer wurde die erste Zinssenkung vorgenommen. Hierzulande freuen wir uns über die überraschend niedrige Inflation von nur noch 1,8% und wundern uns gleichzeitig über die Umsatz- und Gewinnwarnungen von BMW und Mercedes, heute von Deutz (Aktie -10%).
Dabei machen unsere Unternehmen doch nur das, was die von der Gesellschaft gewählte Politik verlangt: Sie stoßen weniger CO2 aus. Die Rettung des Weltklimas ist so wichtig, da kann man nicht auch noch auf Bilanzen und Cashflows Rücksicht nehmen. Das sollen andere machen.
Tun sie auch: Die Logistiktocher der Bahn, Schenker, wird an die dänische DSV verkauft. Der fränkische Autozulieferer für Kabel und Bordnetze geht mehrheitlich an die chinesische Luxshare Gruppe. Die Commerzbank wird von der italienischen UniCredit übernommen, unsere Politik poltert vor Wut wie ein kleines Kind. Covestro, die ehemalige Polymersparte von Bayer, geht an den Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi.
Wenn Sie sich gefragt haben, wie der Ausverkauf der deutschen Industrie wohl aussehen würde: Genau so!
Die drei mit Abstand schlechtesten Positionen in unserem Heibel-Ticker Portfolio sind drei deutsche Mittelständler, deren Bewertung "eigentlich" sehr günstig ist, die aber dennoch kein Land sehen.
Apropos Covestro und Öl: Der Ölpreis sprang diese Woche um 7% an. Israel legt sich nicht nur mit der Hamas an, sondern auch mit der Hisbollah und den Huthis. Die Region wird den Nachrichten zufolge dadurch destabilisiert und nun mischt sich auch noch der Iran ein. Die Angst vor einer Eskalation ist groß.
Zwei Begriffe in dieser Darstellung stören mich: "destabilisiert" und "Eskalation". Ich halte die Situation im Gazastreifen und im Libanon seit Jahren für destabilisiert. Jetzt ist die Situation eskaliert.
Man hatte viele Jahre Zeit, die instabile Lage im Nahen Osten zu stabilisieren. Doch das ist dem Westen nicht gelungen. Immerhin hat sich Israel auf das Schlimmste vorbereitet und schlägt nun gnadenlos zu. Ich bin in einem Update diese Woche näher auf die strategische Bedeutung und Gefahr des Konflikts eingegangen.
Seither gab es eine wichtige Äußerung aus Saudi-Arabien: Das Land gab sein Ölpreisziel von 100 USD/Fass WTI auf und kündigte an, man werde den Preis auf bis zu 50 USD/Fass drücken, wenn sich die OPEC+ Partner nicht an die vereinbarten Förderquoten halten.
Sollte der Iran in den Konflikt einschreiten, dürfte der Westen über Sanktionen sprechen, wie sie schon vor einigen Jahren im Rahmen der Atomverhandlungen auferlegt wurden. Wir sprechen von rund 4 Mio. Fässern Öl am Tag.
In Verbindung mit der Aussage Saudi-Arabiens, den Preis in Richtung 50 USD/Fass zu drücken, ist es wichtig zu wissen, dass Saudi-Arabien derzeit 9 Mio. Fässer pro Tag fördert, aber eine Kapazität von 12,5 Mio. Fässern hat. Saudi Arabien könnte also Sanktionen gegenüber dem Iran auffangen. Das ist der Grund, warum der Ölpreis nicht schon längst über 80 USD/Fass gesprungen ist.
Als Reaktion auf die Raketen, die Mittwoch vom Iran auf Israel abgeschossen wurden, suchten Anleger sichere Häfen auf: Anleihen stiegen an, die Umlaufrendite gab 0,05%punkte ab. Insbesondere kürzere Laufzeiten waren gefragt, dort ist die Rendite inzwischen auf dem niedrigsten Stand seit 2022.
Aber auch Rüstungsaktien waren wieder gefragt: Rheinmetall +7%, Lockheed Martin +4%, die französische Thales legte um 2% zu, obwohl der französische Aktienindex CAC40 3,5% abgab.
Parallel zur Flucht in die sicheren Häfen werden Technologieaktien ausverkauft. Das Wochenresultat habe ich oben bereits aufgezeigt.
Ich schaue mich am US-Aktienmarkt nach Kaufkandidaten um. China interessiert mich nicht, da ich befohlenem Wachstum nicht traue. Hier in Europa läuft einiges schief, Besserung ist noch nicht in Sicht. Wir haben eine japanische Aktie in unserem Heibel-Ticker Portfolio, das reicht mir. Die größten Chancen sehe ich in den USA.
Wenn ich also eingangs von Goldilocks in den USA gesprochen habe, dann ist der aktuelle Ausverkauf eine Gelegenheit, dort zuzugreifen. Zu viele Dinge laufen derzeit gut für die USA und für deren Wirtschaft, als dass wir uns das entgehen lassen können. Der Rückschlag im Technologiesektor aufgrund der oben beschriebenen Vorgänge ist in meinen Augen nur vorübergehend.
Gerresheimer -20% nach Prognosesenkung
Gerresheimer stellt Glasfläschchen für die Pharmaindustrie und die Kosmetikindustrie her. In der Coronazeit konnte die Nachfrage kaum bedient werden, in der anschließenden Zeit der Lieferkettenprobleme legten sich viele Kunden die Fläschchen auf Halde. Nun ist die Nachfrage nach neuen Fläschchen schwächer als erwartet, da Kunden zunächst ihren Lagerbestand reduzieren.
Gerresheimer musste daher die Umsatzprognose für das kommende Jahr reduzieren, das Wachstum werde bei rund 10% statt der bislang prognostizierten 14% liegen.
Es folgt aktuell eine Flut an Abstufungen und Kurszielsenkungen durch Analysten, die ihre Modelle an die neuen Zahlen anpassen, die Aktie bricht vor diesem Hintergrund um 20% ein.
Gerresheimer ist ein Bluechip der deutschen Industrie, insbesondere weil es über langfristige und stabile Kundenbeziehungen verfügt. Bei Kosmetikfläschchen erfolgt die Identifikation eines bestimmten Parfüms meist auch über die Flaschenform. Einmal etabliert, besteht eine langfristige Partnerschaft zwischen Gerresheimer und den Kunden aus der Kosmetikbranche.
In der Pharmaindustrie sind die Vorschriften für Medizinfläschchen so hoch, dass auch hier ein Wechsel der Kundenbeziehungen höchst selten erfolgt.
Gerresheimer ist daher eine langfristig solide Aktie, die man bei Gelegenheit ins Depot holen kann. Leider liegt die Dividendenrendite nur bei 1,6% und somit deutlich unter meiner Schwelle von 2,5%. Aber alle anderen Kriterien einer soliden Dividendenaktie erfüllt die Aktie.
Wer also mit Gerresheimer liebäugelt, der sollte den aktuellen Ausverkauf als Gelegenheit sehen. Das EV/EBITDA für das laufende Geschäftsjahr 2024 liegt bei 9, normalerweise pendelt die Aktie um einen Wert von 11.
Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes bis zum Freitag früh entwickelt haben, denn feiertagsbedingt erscheint die heutige Ausgabe etwas früher, als die Woche zu Ende ist.
Wochenperformance der wichtigsten Indizes
INDIZES | 3.10., 23:21 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ |
DAX | 19.015 | -2,4% | 13,5% |
S&P 500 | 5.700 | -0,6% | 19,8% |
Nikkei | 38.552 | -3,2% | 15,2% |
Shanghai A | 4.018 | 8,5% | 28,8% |
Euro/US-Dollar | 1,10 | -1,2% | -0,2% |
Euro/Yen | 162,09 | 2,1% | 4,0% |
10-Jahres-US-Anleihe | 3,85% | 0,10 | -0,02 |
Umlaufrendite Dt | 2,05% | -0,05 | 0,02 |
Feinunze Gold | $2.656 | 0,3% | 28,7% |
Fass Brent Öl | $77,78 | 8,1% | 0,8% |
Kupfer | $10.085 | 0,0% | 17,4% |
Baltic Dry Shipping | $1.978 | -5,4% | -10,9% |
Bitcoin | $60.776 | -7,8% | 44,3% |
3. Ausblick: Anleihe: 3% für 1 Jahr, Bitcoin vor Kurssprung, neue Dividendenaktie
Da einige Mitglieder Interesse an österreichischen und auch Schweizer Anleihen zeigten, habe ich mein Anleihenscreening in den vergangenen Tagen noch verfeinert und ausgeweitet. eine tabellarische Übersicht finden Sie am Ende der Ausgabe, da sich Tabellen in die zweispaltige Textversion der PDF nicht einfügen lassen.
Verfeinert habe ich die Abfrage dahingehend, dass ich die Liquidität der Anleihen noch zusätzlich als Kriterium zugefügt habe. Was nutzen uns Privatanlegern Anleihen, die wir im Fall eines Falles nicht verkaufen können, da es keine Nachfrage, keine Liquidität dafür gibt.
Alle Anleihen in den Ergebnislisten sind vorrangig besichert, werden also im Falle einer Insolvenz aus der Insolvenzmasse als Erstes zurückgezahlt, bevor dann andere Gläubiger dran kommen.
Das "Ausfallrisiko" habe ich von Bloomberg bezogen. Natürlich stufen die bekannten Rating-Agenturen Staaten und große Unternehmen ein. Doch bei kleineren Unternehmen gibt es mitunter keine Einschätzung, die den einzelnen Anleihen zugeordnet werden könnte. Daher habe ich die Bloomberg-Einstufung genutzt, die über einen Algorithmus funktioniert. So finden wir zu allen Anleihen eine Einstufung, die uns zumindest als grobe Richtschnur dient.
Die Einstufung heißt Investment Grad 1 bis 10, danach High Field (Hochzins) 1-6. Je kleiner die Zahl, desto besser. Aber Sie wissen ja, je kleiner das Risiko, desto geringer auch die Rendite. Da ich hier einen "Parkplatz" suche, mit dem wir keine Sorgen haben, legte ich hohen Wert auf eine gute IG-Einstufung.
IG1, wie bei unserer Symrise, ist also die beste Einstufung. Trotzdem trägt die Symrise-Anleihe unter den deutschen Anleihen die beste Rendite. Das ist ein Geschenk, das wir genutzt haben.
IG8 und IG9, wie bei Lanxess und Continental, spiegeln die derzeitigen geschäftlichen Probleme dieser zyklischen Unternehmen wider.
Die "Liquidität" habe ich ebenfalls aus einer Bloomberg-Ziffer abgeleitet. Die Skala geht von 1-10, je höher, desto besser. Für uns Privatanleger sind alle Liquiditätseinstufungen von 8-10 brauchbar. Es wird bewertet, wie viele Banken und Broker Kurse zu dem jeweiligen Papier stellen und wie tief (wie viele Aufträge) das Orderbuch der jeweiligen Broker ist.
Mit dieser Selektion dürften wir zumindest nicht die ersten sein, denen der Handel austrocknet.
Die meisten Anleihen werden in einer Stückelung von 100.000 Euro ausgegeben, da Emittenten einfach nur viel Geld haben und mit möglichst wenigen Anlegern kommunizieren wollen. Kleinere Stückelungen, die uns Privatanlegern die Möglichkeit geben, einzusteigen, gibt es selten. Ich habe einige mit 500 Euro und 1.000 Euro Stücken gefunden, in der Schweiz ist die kleinste Stückelung 5.000 CHF.
Wer von Ihnen lieber eine etwas längere Laufzeit haben möchte, der kann gerne die zweite Symrise-Anleihe mit der Fälligkeit (Maturity) 1.7.27 wählen. Wer gerne damit angeben möchte, bei Porsche investiert zu sein, kann gerne die Porsche-Anleihe nehmen :-).
Für die Österreicher gibt es zwei qualifizierte Anleihen: Voestalpine und CA Immobilien. Beide Unternehmen sind jetzt nicht so beständig, dass Sie da blind investieren sollten. Ich denke, Sie werden Ihre Unternehmen besser kennen als ich.
Voestalpine als Stahlhersteller hat in Österreich ähnliche Probleme wie Salzgitter in Deutschland: Hohe Energiepreise und eine schwache Autoindustrie. Die Gewinnmarge ist gering, der Schuldenstand ist durchaus beachtlich: 23% vom Umsatz, zweifacher Jahresgewinn (EBITDA). Nicht besorgniserregend, aber auch nicht zu vernachlässigen.
CA Immobilien ist ein Immobilienkonzern, der nach seinen im Bestand befindlichen Immobilien bewertet werden muss. Das kann man vom heimischen Schreibtisch aus schwer.
Für die Schweizer musste ich die Renditeerwartung deutlich senken, da Anleihen mit über 3% in der Schweiz nicht zu finden sind. Wir pendeln dort um die 1%. Dafür sind die Unternehmen in der Schweiz alle als sehr solide eingestuft (IG1). Sie können dort nach der Laufzeit gehen, wenn Sie sich eine Anleihe aussuchen.
Die tabellarische Übersicht finden Sie, wie gesagt, am Ende der Ausgabe. Dort stehen dann auch die entsprechenden ISINs, mit der Sie die Anleihe finden.
Lassen Sie mich bitte wissen, ob Ihnen diese Übersicht hilft oder ob Sie sich bei den Selektionskriterien Änderungen wünschen. Ich kann diese Abfrage künftig regelmäßig an die aktuelle Marktsituation anpassen und durchführen.
Bitcoin lässt Federn
Ebenfalls im Bereich der Absicherung haben wir Goldbarren und den Bitcoin. Während das Gold als sicherer Hafen vor dem Hintergrund der Situation im Nahen Osten weiter anstieg, ließ der Bitcoin Federn. Bitcoin-Kritiker sind schnell bei der Hand, Bitcoin die Funktion als sicheren Hafen abzusprechen. Doch ich sehe das anders.
Der Bitcoin ist wesentlich volatiler. Zum einen, weil er noch sehr jung ist. Zum anderen, weil er häufig von den gleichen Anlegern gekauft wird, die in Nvidia, Microsoft und Meta investieren. Wenn diese Anleger bessere Chancen in China sehen, dann verkaufen sie eben auch den Bitcoin.
Nur wenige kaufen den Bitcoin aus Angst vor einem Krieg. Die meisten haben Angst vor einem übergriffigen Staat. Und bevor Sie mit mir diskutieren, ob der deutsche Fiskus schon übergriffig ist, oder nicht, möchte ich Ihren Blick auf Länder wie Iran, China, Brasilien etc. richten.
Die Bitcoin-ETFs in den USA verzeichnen weiterhin großen Zuwachs. Nach dem Halving kam es zu einer Marktbereinigung unter den Minern: Alte Rechner wurden abgeschaltet. Dieser Prozess ist nun beendet. In der Vergangenheit benötigte die Bereinigung der Miner nach jedem Halving rund 4-6 Monate. Anschließend stieg der Bitcoin kräftig an.
Ich halte also einen Vergleich mit dem Gold in vielen Bereichen für falsch. Ja, der Bitcoin ist, genau wie das Gold, eine alternative Währung, mit der man aus der heimischen Währung fliehen kann. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten, und die Preisentwicklungen der beiden Alternativen haben unterschiedliche Treiber.
Dividendentitel
Wir haben vor einigen Wochen unsere Schweizer Dividendenaktie verkauft. Inzwischen trat der Schweizer Aktienmarkt auf der Stelle, während sich die Geschäftsentwicklung einiger Unternehmen erfreulich entwickelte. Inzwischen gibt es schon wieder fünf Titel aus dem SMI, die unsere Dividendenkriterien erfüllen:
- Partners Group
- Novartis
- Roche
- Holcim
- Nestle
Die Partners Group ist ein Investment-Unternehmen, das in privaten Märkten investiert: Private Equity, Immobilien, Finanzierungen und Infrastrukturprojekte. Um dieses Unternehmen zu bewerten, müsste ich mir deren Beteiligungen näher anschauen. Das geht vom heimischen Schreibtisch aus schlecht, wie oben an anderer Stelle bereits erwähnt. Daher fällt Partners Group für mich raus. Wenn Sie einen guten Einblick in das Unternehmen haben, dann steht es Ihnen frei, diese Aktie als Dividendenkomponente auszuwählen.
Novartis und Roche sind zwei Pharma-Giganten mit solider Bilanz und immer wieder guten Blockbustern. Insbesondere Roche gilt als innovativ und gut geführt. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei 3,7%. Jedes Jahr erfolgte in den vergangenen 10 Jahren eine Anhebung der Dividende. 60% des Gewinns wird als Dividende ausgeschüttet, eine gesunde Quote.
Das Gewinnwachstum liegt bei 9%, das EV/EBITDA zeigt mit 10 eine faire Bewertung der Aktie an. Derzeit haben 6 von 28 Analysten eine Verkaufsempfehlung für Roche. Das ist bei einem Blue Chip wie Roche vergleichsweise viel. Zudem sind es auch die großen Banken: Goldman Sachs, Deutsche Bank, Morgan Stanley und JP Morgan.
Die Aktie sprang im Juli aufgrund der Hoffnung auf eine eigene Abnehmpille aus dem Hause Roche um 11% an, gab diesen Kurssprung seither jedoch wieder ab. Wir kennen die Probleme mit der Abnehmpille: Eli Lilly und Novo Nordisk haben einen Vorsprung von mehreren Jahren und die Verfolger müssen um so mehr ausgeben, um überhaupt ein besseres Präparat zu entwickeln und zuzulassen.
Ich frage mich also, ob wir neben Novo Nordisk nun eine zweite Pharma-Aktie im Portfolio haben wollen. Die Zeiten sind gut für Pharma-Aktien, denn rückläufige Zinsen fördern die Investitionen, mit denen neue Produkte entwickelt werden können. Pharma-Aktien steigen gerne im Umfeld fallender Zinsen.
Also: Bislang ist Roche mein Favorit, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir eine zweite Pharma-Aktie neben Novo Nordisk brauchen.
Kommen wir zu Holcim, dem Schweizer Zementmischer. Wer die Schweiz kennt, weiß: Die Schweizer lieben Beton. Im Umfeld sinkender Zinsen steigt auch die Bautätigkeit, vielleicht ein Argument für Holcim.
Die Dividendenrendite beträgt 3,4%, Holcim hat fünfmal in den vergangenen 10 Jahren die Dividende angehoben, niemals gesenkt. 55% des Gewinns werden für die Dividende verwendet, ebenfalls eine gute Quote.
9% Gewinnwachstum werden mit einem EV/EBITDA von 8 bewertet, Holcim ist also ein wenig günstiger als Roche bei vergleichbarem Gewinnwachstum. Während bei Roche das Geschäft von Forschungserfolgen abhängt, ist Holcim konjunkturabhängig. Was ist Ihnen lieber?
Bleibt Nestle als fünfte qualifizierte Aktie mit einer Dividendenrendite von 3,6% und einem unfehlbaren Ruf. Die Bewertung ist mit einem EV/EBITDA von 14 bei nur 4% Gewinnwachstum deutlich höher als bei Roche oder Holcim. Vielleicht bin ich gerade deshalb skeptisch gegenüber Nestle, vor allem aber möchte ich erst einmal abwarten, wie sich Nestle gegen die Abnehmspritze behaupten kann.
Ein Unternehmen, das mit Schokolade Gewinne einfährt, könnte vor dem Hintergrund der Abnehmrevolution, sei es die Spritze, sei es die Pille, Probleme bekommen.
Es läuft also auf Holcim hinaus. Ich würde die Aktie, frei nach meiner Lucky Luke Methode, sofort mit einer halben Positionsgröße (3% Portfolioanteil) ins Depot nehmen und werde mich in den kommenden Wochen weiter in das Unternehmen einarbeiten. Lucky Luke zieht schneller als sein eigener Schatten, wir kaufen manchmal schneller, als wir eine fundierte Entscheidung treffen können. Fundierte Entscheidungen brauchen Wochen der Recherche, doch die Aktie war in den vergangenen Tagen unter Druck und ich würde die günstigen Kurse nutzen.
Holcim
WKN: 869898, ISIN: CH0012214059
Kaufen mit Limit 86 EUR
3% Portfolioanteil für halbe Position Dividendenaktie
4. Update beobachteter Werte: Coterra Energy, Nitto Denko
Im Wochenverlauf habe ich Updates zu unseren Portfolio-Titeln verfasst. Diese erhalten Sie nachfolgend zusammen aufgeführt.
Die Updates finden Sie generell jeweils nach der Veröffentlichung verfügbar unter Heibel-Ticker -> Portfolio -> 10 neueste Einträge und mit der Express-Funktion erhalten Sie die Updates direkt unterwöchig per E-Mail und SMS.
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Coterra Energy: Nahost-Unruhen treiben Ölpreis
Mi, 02. Oktober um 14:30 Uhr
Coterra ist diese Woche bereits um 5% angestiegen, während die meisten anderen Positionen unter Druck sind. Genau für diesen Fall habe ich Coterra im Portfolio gelassen: Die Aktie führt zu einer Stabilisierung unseres Portfolios, während die Aktienmärkte ausverkauft werden.
So betrachtet könnte man meinen, Coterra ist „nur“ um 5% angesprungen. Nachdem Israel seine Offensive nicht mehr nur auf den Gaza-Streifen im Süden beschränkt, sondern nun auch gegen die Hisbollah im Libanon im Norden vorgeht, war die Gefahr gestiegen, dass sich auch der Iran in die Auseinandersetzung einschaltet.
Dies ist nun geschehen, der Iran feuerte Raketen auf Israel ab. Diese wurden durch den „Iron Dom“ abgefangen, richteten also keine nennenswerten Schäden an. Dennoch verkündet Israel nun einen Gegenschlag und überraschenderweise hält sich Joe Biden mit einer Kritik zurück.
Wie immer möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich mich bemühe, die Situation zu verstehen, damit Sie Ihre Investmententscheidungen entsprechend fundiert fällen können. Das ist die Aufgabe des Heibel-Tickers. Natürlich habe ich auch eine Meinung, doch mit der halte ich mich in solchen Fällen meist zurück.
Als Beobachter ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Eskalationsspirale voll im Gange ist und die USA zwar zu Verhandlungen aufrufen, aber Israel nicht wirklich bremsen.
Dafür gibt es mehrere Gründe:
Israel sehe in der aktuellen Auseinandersetzung die Möglichkeit, seine Feinde vernichtend zu schlagen, ist auf Bloomberg zu lesen. Der Iran sei noch nicht so weit, eine Atombombe einzusetzen. Das Modernste, über das der Iran verfügt, wurde in der vergangenen Nacht in Richtung Israel geschickt und kam nicht durch. Je länger Israel wartet, desto gefährlicher wird es, da der Iran kurz davor sei, einsatzfähige Atombomben bauen zu können.
Hisbollah, Hamas, Huthis: Israel ist umringt von Terrororganisationen, die sich die Auslöschung Israels zum Ziel gemacht haben. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist bekannt für seine harte Linie. Mit dem Schlag Irans aus der vergangenen Nacht erhält Netanjahu weitere Argumente für seine harte Linie.
Mäßigend könnten lediglich die USA einwirken, doch dort hält man sich zurück. Zu frisch ist die Erinnerung an das Atomabkommen, das zunächst durch Obama mit dem Iran geschlossen, und sodann durch Trump aufgekündigt wurde. Als „zu schwach“ bezeichnete Trump das Abkommen, da es nicht die Aggressivität des Irans gegen Israel adressierte und die Atombombenentwicklung nur für eine bestimmte Zeit untersagte. Trump war also für eine härtere Gangart.
Heute sieht Israel die Bedrohung eines Atomschlag durch den Iran als zeitlich nicht mehr so weit weg und möchte daher auch dem Iran in dieser Absicht Einhalt geben. So spricht man derzeit von der Möglichkeit eines Gegenschlags Israels auf die Nuklearanreichungsstätte im Iran. Wir lernen in diesen Tagen: Der wirkliche Feind Israels sind nicht die Hamas, die Hisbollah oder die Huthis, sondern ist der Iran. Und da weder Obama, noch Trump das Problem lösen konnten, fehlt es Biden an Argumenten, mit denen er Israel mäßigen könnte.
Und so wird Israel vielleicht einen Schlag gegen iranische Atomanlagen durchführen und dabei sogar die unausgesprochene Unterstützung der USA haben.
Bei solchen Aussichten ist es überraschend, dass der Ölpreis nur um 6% ansteigt. Vor fünfzig Jahren sorgte der Krieg in Nahost für autofreie Sonntage, weil nicht genüg Öl vorhanden war. Davon sind wir jedoch heute weit entfernt.
Zum einen haben wir gesehen, wie härteste Sanktionen gegen Russland nicht zu einem Minderangebot von Öl führen, sondern lediglich zu einer Anpassung der globalen Versorgungsrouten. Zum anderen sind die USA ohnehin in den vergangenen Jahren Dank Fracking zum größten Ölexporteur aufgestiegen. Und zum Dritten verkündete Saudi-Arabien kürzlich, von dem Preisziel eines Ölpreises um 100 USD/Fass WTI durch Förderkürzungen abzurücken. Die Förderkapazität Saudi-Arabiens wird derzeit auf 12,5 Mio. Fässer pro Tag geschätzt, aktuell fördert das Land jedoch nur 9 Mio. Fässer am Tag. Weltweit liegt die tägliche Fördermenge bei 81 Mio. Fässern. Eine Ausweitung um 3,5 Mio. Fässer hätte einen nennenswerten Einfluss auf den Ölpreis, er würde stark fallen.
Was wiegt also schwerer auf dem Ölmarkt: Der Konflikt um Israel oder die Möglichkeiten Saudi-Arabiens, der USA? Zudem laufen wir auf eine Phase schwacher Konjunktur zu, wo ohnehin weniger Öl verbraucht wird.
Soweit ein kleiner Einblick in die Einflussfaktoren des Ölpreises. Ich habe Coterra in unserem Portfolio belassen, da ich die Möglichkeit eines Preisanstiegs für sehr groß hielt. Doch wenn ich mir all diese Einflussfaktoren anschaue, dann muss ich wohl eingestehen, dass man da keine wirklich fundierte Meinung über die Richtung haben kann, in die sich der Ölpreis entwickeln dürfte.
Coterra ist außerdem ein Mischling: Das Unternehmen kann beliebig zwischen der Förderung von Öl oder Gas hin und her switchen, je nach Marktlage. So konnten die größten Preisschwankungen recht gut abgefedert werden. Coterra ist damit in meinen Augen die am wenigsten gefährlich Ölaktie am Markt. Schauen wir mal, ob die aktuellen Entwicklungen der Aktie Beine machen.
Alle Updates zu Coterra Energy
Nitto Denko: Aktiensplitt 1:5, 2,2% Dividendenrendite
Di, 01. Oktober um 14:40 Uhr
Keine Sorge, die Aktie von Nitto Denko hat nicht 80% verloren, sondern Sie wurde einem Aktiensplitt unterzogen: Für eine Altaktie bekommen Sie 5 neue Aktien. Der Termin 1.10. wurde bereits im Mai verkündet. Gleichzeitig erfolgte die halbjährliche Dividendenzahlung.
Die Dividende beträgt nun 28 Yen pro Aktie, also 18 Cent je neuer Aktie. Da es sich nur um die halbe Jahresdividende handelt, beträgt die Dividendenrendite 2,2%.
Alle Updates zu Nitto Denko
5. Leserfragen
Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und möglichst relevant für alle über 25.000 Heibel-Ticker Mitglieder machen. Deswegen haben wir über die Jahre folgendes Vorgehen für Leserfragen entwickelt:
• Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden stets binnen kurzer Zeit beantwortet.
• Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste PLUS Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Mitglieder von Interesse.
• Die wichtigsten Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werden in beiden Heibel-Ticker PLUS und free Varianten beantwortet.
Mit dieser Vorgehensweise habe ich möglichst viel Zeit für die Recherche von Themen, die für möglichst viele Mitglieder relevant sind, dass meine Antworten einem großen Teil unserer Gemeinschaft Mehrwert bieten.
Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich viel Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und dadurch Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlte. Das war besonders den zahlenden Heibel-Ticker PLUS Mitgliedern gegenüber unfair, denn diese dürfen erwarten, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle PLUS Mitglieder relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)
ServiceNow nach +91% halten oder verkaufen
Guten Tag Herr Heibel,
ich habe ein paar Aktien von ServiceNow, die in meinem Depot heute bei einem Plus von 91% liegen.
(Eingestiegen bin ich 2020, 2022 habe ich noch einmal nachgekauft.)
Wenn ich mir die Ratings anschaue, ist die mehrheitliche Empfehlung noch immer ‚Buy'.
Da der Kurs jedoch in der Vergangenheit auch hier und da stark eingebrochen ist, überlege ich nun, ob der Zeitpunkt günstig ist, mit einere (teilweisen) Veräußerung einen Gewinn mitzunehmen. Die positiven Bewertungen und Ausblicke lassen mich jedoch zögern.
Wie schätzen Sie das Unternehmen und die Aktie ein?
Danke für Ihre Antwort und den informativen Heibel-Ticker, den ich regelmäßig lese.
Herzliche Grüße
Barbara Aus Ahrensburg
ANTWORT
CEO Bill McDermott führte schon SAP zu großen Erfolgen. Mit ServiceNow setzt er seinen erfolgreichen Führungsstil fort. Er hat sowohl den richtigen Riecher für Zukunftstechnologien als auch das richtige Händchen bei der Mitarbeiterführung.
ServiceNow wächst Analystenschätzungen zufolge im Jahr 2025 mit 21% im Umsatz und 33% im Gewinn. Das EV/EBITDA ist mit 39 in meinen Augen angemessen. Hoch, aber aufgrund des hohen Gewinnwachstums angemessen.
Lizenz- und Softwaremanagement in Unternehmen nehmen einen immer größeren Stellenwert ein, da man nicht mehr einzelne Lizenzen kauft, sondern kontinuierlich Angebote einer Plattform den Bedürfnissen der Mitarbeiter anpassen kann. Wenn nun KI-Agenten Aufgabenpakete übernehmen, wird dieses Management noch kleinteiliger und aufwendiger.
Sicherlich ist der Zeitpunkt für Gewinnmitnahmen nicht verkehrt. Für eine Verkaufsempfehlung steht ServiceNow jedoch zu gut da. Was halten Sie davon, wenn Sie Ihren Einsatz rausholen und den Rest laufen lassen?
US-REITs mit monatlicher Auszahlung
Hallo Herr Heibel,
falls Sie die Zeit finden, würde ich mich über eine Anregung freuen.
Ich habe die Portfoliorubrik "Dividende" für mich um einen Unterpunkt "monatliche Zahler" erweitert. Von der Idee her könnte das ein kleiner zusätzlicher Rentenbaustein werden.
Aktuell habe ich nur zwei Werte darin, mit denen ich zufrieden und auch gut im Plus bin. Einen weiteren REIT möchte ich nicht, bin aber noch auf der Suche nach weiteren Kandidaten.
Realty Income, WKN 899744
Main Street Capital, WKN A0X8Y3
Viele Grüße
Thomas aus dem Leipziger Umland
ANTWORT
Das ist eine interessante Idee, aber es gibt zu wenig Aktien, die eine monatliche Dividende ausschütten, um daraus ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Immerhin zahlen viele US-Unternehmen viermal im Jahr, das muss reichen ;-).
Realty Income ist auf den ersten Blick interessant, auf den zweiten kommen Widersprüche zu Tage und auf den dritten Blick muss ich eingestehen, dass die Aktie schwer eingestuft werden kann.
Auf den ersten Blick interessant ist die monatlich ausgezahlte Dividende, die zu einer Rendite von 5% p.a. führt. In den vergangenen 10 Jahren wurde die Dividende jedes Jahr angehoben. Auf den zweiten Blick macht nachdenklich, dass die Ausschüttungsquote bei 242% des Gewinns liegt. Kann man dauerhaft mehr ausschütten, als man Gewinn erwirtschaftet?
Der dritte Blick ruft die besondere Bilanz der REITs ins Gedächtnis zurück: Nicht der Gewinn ist dort maßgeblich, sondern die Funds From Operation (FFO). FFO ist eine speziell für REITs entwickelte Kennzahl, die den operativen Cashflow darstellt. Sie wird berechnet, indem der Nettogewinn um Abschreibungen und Gewinne/Verluste aus dem Verkauf von Immobilien bereinigt wird. Die FFO gibt also einen besseren Überblick darüber, wie viel Cash ein REIT tatsächlich aus seiner operativen Tätigkeit erwirtschaftet.
Die Ausschüttung bei REITs muss mindestens 90% des steuerpflichtigen Einkommens betragen. Es kann über einen längeren Zeitraum vorkommen, dass mehr an Dividenden ausgeschüttet als an Gewinn erwirtschaftet wird. Damit fliegen REITs also aus meiner Dividendenlogik raus. Um sich ein verlässliches Bild von einem REIT zu machen, muss man jedoch die Abschreibungsobjekte einer genauen Untersuchung unterziehen, was für mich aus Deutschland bei US-REITs zu aufwendig ist.
Daher habe ich bislang REITs nicht berücksichtigt. Wenn Sie es sich jedoch zutrauen, einen REIT im Auge zu behalten, bieten sie sicherlich eine attraktive Alternative zu unseren Dividendentiteln.
Main Street Capital ist nicht im S&P 500 und somit nicht in meinem Aktienuniversum enthalten :-(.
6. Übersicht HT-Portfolio
Spekulation (≈20%) =8,4% | WKN | 3.10., 23:21 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 8x2,5% | ! |
PVA Tepla | 746100 | 13,07 € | -1% | -36% | 1,2% | C |
Puma | 696960 | 36,76 € | -4% | -23% | 3,3% | C |
Coterra Energy | 881646 | 22,41 € | 6% | -4% | 1,8% | B |
DELL Technologies | A2N6WP | 104,87 € | -3% | -13% | 2,1% | A |
Wachstum (≈30%) =27,6% | WKN | 3.10., 23:21 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 5x6% | ! |
Wheaton Precious Metals | A2DRBP | 55,02 € | -2% | 23% | 4,4% | C |
Medios | A1MMCC | 15,16 € | -6% | -4% | 4,7% | C |
Nynomic | A0MSN1 | 21,00 € | 4% | -34% | 4,2% | C |
Nvidia | 918422 | 111,38 € | 3% | 148% | 3,0% | B |
Palo Alto Networks | A1JZ0Q | 304,57 € | 1% | 15% | 3,3% | B |
Nextracker | A3D5CW | 32,96 € | -4% | -15% | 5,3% | A |
Novo Nordisk | A3EU6F | 104,95 € | -2% | -14% | 2,7% | B |
Dividende (≈30%) = 19,5% | WKN | 3.10., 23:21 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 5x6% | ! |
CEWE | 540390 | 104,20 € | 0% | 6% | 6,1% | B |
Allianz | 840400 | 289,90 € | -2% | 20% | 3,4% | B |
Snap-On | 853887 | 261,75 € | 1% | 6% | 3,6% | B |
Nitto Denko | 862930 | 14,64 € | -10% | 5% | 6,3% | C |
Absicherung (≈20%) =21,5% | WKN | 3.10., 23:21 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 3x6,6% | ! |
Goldbarren /Uz | 965515 | 2.408,43 € | 2% | 28% | 10,5% | B |
Südzucker-Anleihe | A0E6FU | 96,13% | 0% | 0% | 3,1% | C |
Dt.Lufthansa Anleihe | A2YNV6 | 99,94% | 0% | 3% | 0,0% | C |
Symrise %-'12.25 | A2YNV6 | 97,81% | 0% | 1% | 3,1% | C |
Bitcoin | A27Z30 | 5517491,00% | -7% | -8% | 4,7% | A |
Σ seit '22 Δ | Woche Δ | Σ '24 Δ | Cashquote | |||
-7% | -1% | 8% | 23,0% |
Heibel-Ticker | Gewichtung | # Positionen | angestrebte Positionsgröße | |||
Portfolio | Ziel | Soll | Ist | Soll | Ist | |
Spekulation | Ereignis | 20% | 8,4% | 8 | 4 | 2,5% |
Wachstum | Enkelkinder | 30% | 27,6% | 5 | 7 | 6,0% |
Dividende | Urlaub | 30% | 19,5% | 5 | 4 | 6,0% |
Absicherung | Zins & Gold | 20% | 21,5% | 3 | 4 | 6,7% |
Summe | 100% | 77,0% | 21 | 19 | 100% |
Ergebnis des Anleihescreenings
3.10.2024
Deutschland | ISIN | Coupon | Ask | Maturity | Rendite | Aufallrisiko | Liquidität | Min Piece |
Symrise AG | DE000SYM7720 | 1,25% | 97,96 | 29.11.25 | 3,23% | IG1 | 9 | 1.000 |
LANXESS AG | XS1501367921 | 1,00% | 96,04 | 07.10.26 | 3,17% | IG9 | 9 | 1.000 |
Continental AG | XS2672452237 | 4,00% | 102,26 | 01.03.27 | 3,05% | IG8 | 10 | 1.000 |
Porsche Auto. Hldg SE | XS2643320018 | 4,13% | 103,22 | 27.09.27 | 3,03% | IG3 | 10 | 1.000 |
Symrise AG | XS2195096420 | 1,38% | 96,22 | 01.07.27 | 2,96% | IG1 | 10 | 1.000 |
Österreich | ISIN | Coupon | Ask | Maturity | Rendite | Aufallrisiko | Liquidität | Min Piece |
CA Immobilien Anl. AG | AT0000A22H40 | 1,88% | 95,26 | 26.03.26 | 5,76% | IG6 | 8 | 1.000 |
voestalpine AG | AT0000A27LQ1 | 1,75% | 97,83 | 10.04.26 | 3,43% | IG6 | 10 | 500 |
Schweiz | ISIN | Coupon | Ask | Maturity | Rendite | Aufallrisiko | Liquidität | Min Piece |
Holcim Helvetia Fin. AG | CH1101561525 | 0,25% | 98,22 | 18.03.27 | 1,06% | IG1 | 9 | 5.000 |
Sika AG | CH1226543861 | 1,90% | 101,07 | 28.11.25 | 1,01% | IG1 | 9 | 5.000 |
Sonova Holding AG | CH0547243268 | 0,50% | 99,54 | 06.10.25 | 1,00% | IG1 | 9 | 5.000 |
Holcim Helvetia Fin. AG | CH1127263973 | 0,13% | 97,87 | 26.08.27 | 1,00% | IG1 | 9 | 5.000 |
Holcim AG | CH0306179125 | 1,00% | 100,16 | 04.12.25 | 0,96% | IG1 | 9 | 5.000 |
Sika AG | CH1253456078 | 2,25% | 102,21 | 13.04.26 | 0,92% | IG1 | 9 | 5.000 |
ABB Ltd | CH1214797180 | 2,10% | 101,35 | 03.10.25 | 0,89% | IG1 | 9 | 5.000 |
Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.
Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
A | – | Top-Aktie mit günstigem Kurs, |
B | – | Kursrücksetzer zum Kaufen nutzen |
C | – | Kurssprünge zum Verkaufen nutzen, |
D | – | bei Gelegenheit Verkaufen, |
E | – | Sofort Verkaufen |
Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.
Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Mitglieder vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.
Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- + Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.
Die letzte Spalte wird für eine Einschätzung der Auswirkung aktueller Entwicklungen auf die jeweilige Portfolioposition genutzt. „%“ stuft den Einfluss der Inflation auf das jeweilige Geschäftsmodell ein.
Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.
Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
https://www.heibel-ticker.de
7. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.
Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.
Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Quellen:
Kurse: Bloomberg, Deutsche Kurse von comdirect.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Bloomberg, Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen
DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
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