3W Power Schuldverschreibung - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: GG00B39QCR01

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur 3W Power Schuldverschreibung Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur 3W Power Schuldverschreibung Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur 3W Power Schuldverschreibung Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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**** Zu dieser Meldung gibt es eine SMS vorab ****

Nachdem ich bei dem Rückkaufangebot für die Dräger-Genussscheine schon Freudensprünge gemacht habe, können Sie sich vorstellen, dass Ihr Autor nach dem heutigen Übernahmeangebot für 3W Power durch Andrem Power (skandinavische Private Equity Firma) im Siebten Himmel schwebt... und Schwindelgefühle bekommt. Solche Ideen kann ich nicht aus dem Boden stampfen, und daher bitte ich diejenigen unter Ihnen um Verständnis, deren Bitten nach "mehr solcher Empfehlungen" ich vielfach lange Zeit unerfüllt lasse.

Daher aus diesem Anlass ein paar Worte dazu, wie solche Ideen in den Heibel-Ticker gelangen: Ihr Autor ist zwar ein Einzelkämpfer in der Branche und die besten Ideen werden aus dem Studium der Bilanzen und Geschäftsberichte geboren. Doch man muss schon eine ganze Menge recherchieren, um einmal so eine Spekulation mit Argumenten zu füllen, wie es uns bei den Dräger Genussscheinen und jetzt bei 3W Power gelungen ist. Viele von Ihnen schätzen die Breite der Themen, die im Heibel-Ticker abgedeckt werden. Gleichzeitig in die Tiefe zu gehen, das ist sehr anstrengend.

Auf der Suche nach einer kurzfristig sicheren und attraktiven Verzinsung bin ich über die Anleihe von 3W Power gestolpert und habe bei der näheren Recherche den Namen "Middelhoff" entdeckt. Thomas Middelhoff, ich habe es mehrfach geschrieben, hat als Vorstandschef von Karstadt selbst im Niedergang des Unternehmens fürstlich verdient, was an einem komplizierten Immobilien- und Anleihengeschäft lag. Rechtswidriges Verhalten konnte ihm meines Wissens niemals nachgewiesen werden, ein fader Nachgeschmack jedoch bleibt.

Wenn dieser Middelhoff in ein deutsches Traditionsunternehmen wie AEG Power Solutions, also 3W Power, einsteigt und kurz danach ohne große Not eine gigantische Unternehmensanleihe ausgegeben wird, die unseren Informationen zufolge auch maßgeblich von Middelhoff gezeichnet wurde, dann richtet sich der Fokus meiner Analyse also verstärkt auf die Anleihe und eben nicht auf die Aktie.

Und so war es auch diesmal besser, in die Anleihe zu investieren. Wir haben sie am 13.5.11 zu 96,6% und am 19.8.11 nochmals zu nur 89,8% kaufen können und sind heute in der Lage, sie zu 99,5% zu verkaufen, ein durchschnittlicher Gewinn von 6,7%, während wir in dem Zeitraum zusätzlich die Verzinsung von 9,25% einstreichen konnten. Unterm Strich sind das bis zu stolzen 20% für eine Unternehmensanleihe in weniger als einem Jahr.

Der Aktienkurs hat sich in der gleichen Zeit von 4,50 auf 3,16 Euro verringert. Die Übernahme soll zu einem Preis von 4,35 Euro je Aktie erfolgen, noch immer deutlich unter dem Kurs von vor einem Jahr. Wer also in das Unternehmen investiert hat, der hat trotz dieses "sensationellen Erfolges", wie es verkauft wird, einen Verlust gemacht. Ich hatte bei jeder Gelegenheit davon abgeraten, die Aktien zu kaufen.

Das Übernahmeangebot enthält eine "Break-Up-Fee", das ist üblich. Mir erscheint es jedoch unüblich, dass der Verkäufer diese Strafe zahlen muss, falls die Übernahme nicht zustande kommt. Üblich ist es, dass der Kaufinteressent eine solche Fee zusagt. Für mich zeigt das einmal mehr den starken Verkaufswillen beim Management von 3W Power. Ich habe den Eindruck, dass 3W Power zu jedem Preis verscherbelt werden soll, solange nur die Anleihe vom Käufer anschließend ordentlich bedient wird.

Wir hatten die Anleihe gekauft um sie maximal bis zum Frühjahr 2012 im Portfolio zu behalten. Sollte die Übernahme stattfinden, wovon ich ausgehe, dann winken Ihnen Jahr für Jahr 9,25% Zinsen. Das ist ziemlich attraktiv. Eine vorzeitige Rückzahlung aus einer Vielzahl von Gründen wäre zu 102% möglich, auch so würden Sie nochmals einen kleinen Obolus zusätzlich verdienen (Kurs aktuell: 99,5%).

Ich werde die Anleihe dennoch aus unserem Portfolio herausnehmen. Zwei Gründe sprechen dafür: Zum einen finde ich diese Break-up-fee merkwürdig, das nimmt mir den Spass an einer Spekulation auf die verbleibenden 2,5% Kursgewinn. Zum anderen war es eine Spekulation, und die Spekulation ist aufgegangen. Sie wollen neue Ideen im Heibel-Ticker, und durch den Verkauf mache ich Platz für Neues.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.

Im vergangenen Frühjahr habe ich Ihnen die Anleihe von 3W Power als spekulative Idee empfohlen, als Rendite winkten 10,15%. Der kleine Nachfolger von AEG Power Solutions (AEG PS) geriet im Rahmen der Finanzkrise ebenfalls unter die Räder und ich habe diverse Kundenanfragen mit Durchhalteparolen beantwortet. Grundtenor: Die Anleihe hat das Unternehmen mit einem so üppigen Barpolster ausgestattet, dass die ersten Zinszahlungen kaum gefährdet sind. Zusätzlich befindet sich das Unternehmen in einer Umbruchphase, in der jegliche Umsätze bejubelt werden, so dass positive Nachrichten nur eine Frage der Zeit waren. Zumal hat das Unternehmen ja ausreichend Cash, um sich auch in attraktive, neue Geschäftsbereiche einzukaufen und Erfolgsmeldungen zu vermelden.

Nun prasseln die Erfolgsmeldungen ein und die Anleihe steigt kräftig an. Der Aktienkurs hingegen verzeichnete im Januar sein bisheriges Tief. Wie kommt es zu dieser augenscheinlich widersprüchlichen Entwicklung?

Ich weiß es nicht, ich kann nur spekulieren - daher ist es eben auch nur eine spekulative Idee. Und wenn ich spekulieren soll, wofür Sie mich eben bezahlen, dann kommen auch manchmal etwas irre Gedanken in meinen Kopf. Ich kann nur die mir vorliegenden Fakten aufzählen und meine Schlüsse ziehen - und die mögen eben etwas irr klingen, sind aber die einzige Erklärung, die mir einfällt.

Wie wäre es, wenn den Entscheidern bei 3W Power die Anleihe näher am Herzen liegt als der Aktienkurs? Es wäre nicht das erste mal, dass ein Investor Middelhoff an einem Unternehmen, dessen Börsenwert den Bach runtergeht, kräftig verdient. Middelthoff hält 3,17% der Aktien von 3W Power. Mir ist nicht bekannt, wie viel der mit 9,25% attraktiv verzinsten Anleihe er hält, aber böswillig könnte ich davon ausgehen, dass der Betrag deutlich größer ist.

Natürlich hätte sich Middelhoff gefreut, wenn er auch seine Aktienbeteiligung gewinnbringend verkaufen könnte - doch nach den Entwicklungen der vergangenen Monate sieht es nicht mehr danach aus. Und nach Middelhof ist nun auch Maschmeyer bei 3W Power eingestiegen. Auch Maschmeyer ist mir nicht bekannt als jemand, der ein besonderes Know-how im Bereich der Stromgeneratoren mitbringt.

Hier wird eine Erfolgsstory geschaffen, die sich jedoch erst noch nachhaltig im Markt bewähren muss. Derzeit habe ich noch keinen Einblick in die geschäftliche Entwicklung, der mir dazu hinreichend Informationen liefern könnte. Diese Informationen erwarte ich für die zweite Jahreshälfte 2012 oder Anfang 2013. Bis dahin werden wir weiterhin Erfolgsmeldungen präsentiert bekommen.

Ursprünglich hatte ich vermutet, dass die Großinvestoren ihre Anteile an 3W Power über die Börse sukzessive abgeben würden. Doch das ist bislang nicht geschehen und ich will es daher nicht ausschließen, dass 3W Power auf der Suche nach einem Käufer ist. Bosch ist derzeit auf der Suche und könnte die breite Angebotspalette von 3W Power gut integrieren. Für den Fall einer Übernahme enthält die Anleihe eine "change of control" Klausel, die einen Rückzahlungsaufschlag von 2% für dieses Jahr vorsieht, im nächsten Jahr noch 1%.

Ein potentieller Käufer würde also zu nachteiligen Konditionen auch die Anleihe bedienen müssen. Dieser Nachteil dürfte über den Aktienkurs ausgeglichen werden. Diese change of control Klausel ist durchaus üblich in der Branche, sie sichert Anleiheeigner gegen einen entsprechenden Wechsel der Eigentümerrisiken ab. Für uns bleibt das Risiko, dass kein Käufer gefunden wird und das Geschäftsmodell sich als nicht nachhaltig herausstellen könnte.

Die Anleihe ist seit Oktober von 83% auf nunmehr 95,55% angestiegen. 2012 entwickelt sich derzeit zu einem Börsenjahr, in dem Aktien wieder deutlich besser laufen als Anleihen. Trotz der guten Unternehmensmeldungen von 3W Power möchte ich Sie an den spekulativen Charakter dieser Empfehlung erinnern und da erfordert es Disziplin, sich an die ursprüngliche Idee zu halten. Die Geschichte ist ziemlich genau so aufgegangen, wie ich sie ausgemalt hatte und da sind nun keine neuen Erkenntnisse enthalten, die diese spekulative Anleihe nun zu einem soliden Langfristinvestment machen würden.

Wie eingangs gesagt besteht kein Grund zur Eile. Ich würde zu Kursen über 96% die erste Hälfte der Anleihe verkaufen. 96% haben wir bislang noch nicht gesehen.

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Gestern hat das Unternehmen 3W Power / AEG Power Solutions Quartalszahlen veröffentlicht, die nur als hervorragend bezeichnet werden können. Die Zahlen.

Das Unternehmen ist auf Kurs, im laufenden Jahr das gesteckte Ziel von einem Umsatz von 400 Mio. Euro und einem Ergebnis von 40 Mio. Euro zu erreichen. In der Pressekonferenz erhöhte das Management sogar die Prognose auf über 420 Mio. Euro Umsatz und eine EBITDA-Marge von über 10%, also über 42 Mio. Euro Gewinn. Insbesondere der Bereich der Wechselrichter für Solaranlagen brummt, dort wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Für 2012 wird ein Umsatz von 500 Mio. Euro anvisiert bei einer steigenden Gewinnmarge (auf 13-15%). Das KGV dürfte somit auf 8 sinken, eine überaus günstige Bewertung für das Unternehmen. Der erwartete Cashflow macht ebenfalls Vertrauen, sodass ich mir um unsere Unternehmensanleihe wenig Sorgen mache. Doch manchmal muss man auch auf andere Dinge achten.

Für meinen Geschmack passen die überaus guten Zahlen nicht zur Unternehmensbewertung. Irgendwas stimmt da nicht. Wenn das Unternehmen wirklich so gut ist, wie es die Zahlen suggerieren, dann müsste der Kurs schon lange um mindestens 50% höher stehen. Und auch unsere Unternehmensanleihe hat überhaupt keinen Grund, nur bei 87% zu notieren, wo doch die Bilanz ordentlich mit Liquidität ausgestattet ist und das Geschäft sowie der freie Cashflow nur besser werden. Warum also meiden Investoren diese Papiere?

Mir fallen zwei mögliche Gründe ein: Zum einen ist, wie ich in der ursprünglichen Analyse aufzeigte, Thomas Middelhoff maßgeblich am Unternehmen beteiligt. Middelhoff war im Rahmen der Karstadt-Pleite unter Beschuss geraten, denn seine Aktionen als Unternehmenschef ließen vermuten, dass ihm sein persönliches Vermögen näher am Herzen lag, als das Wohl der Mitarbeiter von Karstadt. Die Prozesse zogen sich elendig lange hin, und eine endgültige Klärung dieser Vorwürfe gab es nicht.

Zum anderen scheint 3W Power ein Mädchen für alles zu sein. Ich hatte ursprünglich insbesondere auf die Stromerzeugungslösungen für die unterbrechungsfreie Stromversorgung von Rechenzentren aufmerksam gemacht. Doch heute zeigt sich, dass ein ganz anderer Geschäftsbereich, der der Wechselrichter, der Hauptumsatztreiber ist. Dies zeigt, dass sich das Geschäftsmodell des Unternehmens noch in einer Findungsphase befindet. Mag sein, dass die Zahlen stimmen, doch wie nachhaltig ist die Geschäftsentwicklung, wenn das Unternehmen keine klar definierte Entwicklungslinie verfolgt?

Also: Die Entwicklung ist ermutigend, doch ich wollte Sie daran erinnern, dass diese Unternehmensanleihe mit einer Rendite von derzeit über 13% eben nur eine Spekulation sein kann. Wir bleiben an Bord und behalten unser Ziel, die Anleihe im Mai 2012 hoffentlich zu einem wesentlich höheren Kurs abzustoßen, im Auge.

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Im Rahmen der Marktschwäche ist unsere Anleihe von 3W Power ebenfalls weiter ausverkauft worden. Inzwischen notiert das Papier bei nur noch 83,25%, die Rendite beträgt auf diesem Niveau 15%. Das ist schon ein Niveau, bei dem Anleger einen Zahlungsausfall einpreisen. Ich sehe diese Gefahr jedoch noch nicht.

3W Power verfügt über eine stabile Geschäftsbasis und verwendet die Mittel aus der Unternehmensanleihe sehr vorsichtig - der Großteil des Geldes lag beim letzten Unternehmensbericht zur Mitte des Jahres noch in bar auf dem Konto.

Ich hatte die Anleihe als Spekulation auf den hohen Zins vorgesehen, dabei war ich nicht von einem so starken Kursverfall ausgegangen. Dieser starke Kursverfall kann natürlich die Rendite zunichte machen. Ich denke jedoch, dass sich das Papier bis zu unserem anvisierten Verkaufszeitpunkt im Mai 2012 wieder stabilisieren wird und würde daher, wenn Sie nicht schon eine volle Position in dem Papier (WKN A1A29T) haben, jetzt noch nachkaufen.

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3W Power hat kürzlich Quartalszahlen veröffentlicht. Diese lagen auf ganzer Linie über der Unternehmensprognose und den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz ist um 47% auf 221 Mio. Euro angestiegen. Insbesondere die Solarsparte konnte den Umsatz auf 95 Mio. Euro verdoppeln. Der Gewinn drehte ins Plus, die Restrukturierungsmaßnahmen haben weniger Kapital aufgefressen als geplant. Im weiteren Jahresverlauf will das Unternehmen eine Gewinnmarge im zweistelligen Bereich erzielen. Der Auftragsbestand ist um 46% angewachsen.

Aus einem gewonnenen Rechtsstreit flossen dem Unternehmen 6,5 Mio. Euro zu. Fluch des Erfolges ist allerdings eine höhere Steuerquote, die einen Teil des Cashflows aufzehren wird.

3W ist ein junges Unternehmen, und ich habe die Unternehmens-Schuldverschreibung in unsere Beobachtungsliste aufgenommen. Diese läuft 5 Jahre, und sollte das Unternehmenskonzept nicht tragfähig sein, so dürfte sich das erst in ein bis zwei Jahren zeigen. Das nun präsentierte Quartalsergebnis ist überaus positiv und bestätigt meine Erwartung, dass für positive Meldungen im laufenden Jahr bereits gesorgt ist.

Dennoch ist die Schuldverschreibung heute unter 90% gedrückt worden. Grund ist die allgemeine Marktschwäche, in der alles verkauft wird, was nicht schnell genug auf den Bäumen ist. Wir wollen in dieser turbulenten Marktphase insbesondere diejenigen Unternehmensaktien und in diesem Fall Schuldverschreibungen einsammeln, die unlängst bewiesen haben, auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten die Zahlen zu bringen oder gar zu übertreffen. 3W Power gehört somit dazu, und ich würde unter 90% die zweite Tranche dieser Position kaufen und unsere Position somit voll machen.

Wenn Sie die Schuldverschreibung bis zum nächsten Frühjahr halten, werden Sie eine Dividendenrendite von 11,8% erzielen. Versuchen Sie das mal mit Staatsanleihen aus den Euroländern :-)

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Ich habe hier ein neues Unternehmen im Auge, das mit einer Marktkapitali-sierung von 225 Mio. Euro schon eine akzeptable Größe erreicht hat, das in seiner heutigen Form jedoch in neue Bereiche der effizienten Stromversor-gung vorstoßen könnte. Es handelt sich um einen Teilbereich der alten AEG, die AEG Power Solutions. Mit 1.600 Mitarbeitern weltweit werden Stromaggregate für die Industrie ange-boten. Einzelne Produktgruppen finden sich aber aufgrund der jüngsten Ent-wicklungen plötzlich im Zentrum des Interesses der Branche wieder: Unter-brechungsfreie Stromversorgung, So-larwechselrichter und LED Netzteile beispielsweise.

Das Unglück in Japan hat zu einem Umdenken geführt. Selbst Produkti-onsstandorte in Japan, deren Zuliefe-rer und deren Infrastruktur nicht vom Erdbeben und der Flutwelle getroffen wurden, mussten teilweise die Produk-tion einstellen, weil nach der Abschal-tung einiger Atomkraftwerke nicht aus-reichend Strom verfügbar war. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bedeutet, dass in solchen Fällen eige-ne Stromaggregate einspringen und einen Spitzenausgleich sicherstellen können.

Insbesondere Rechenzentren, die der-zeit weltweit wie Pilze aus dem Boden sprießen (Stichwort: Cloud, Datensi-cherung, Streaming Video / Audio), benötigen ein Stromversorgungskon-zept, das gleich mehrfach gegen Stromausfall gesichert ist.

Im Bereich der Solarwechselrichter ist die Euphorie nach den Kürzungen der Solarförderungen abgeklungen. Auch ist dort der Wettbewerb sehr hart, SMA Solar führt das Feld an. Solarstrom ist Gleichstrom. Um diesen für unser Wechselstromnetz nutzbar zu machen, müssen Wechselrichter zwischenge-schaltet werden.

LED-Netzteile sind ein Wachstums-markt. Die Kritik an den Energiespar-lampen, die unsere alte Glühbirne ab-gelöst haben, nimmt nicht ab. Doch es scheint sich dabei nur um eine Über-gangslösung zu handeln, LED-Beleuchtung übernimmt immer mehr Bereiche der Beleuchtungsindustrie. LED benötigt wiederum Gleichstrom. Hier muss ein Netzteil zwischen den Wechselstrom aus der Steckdose zwi-schengeschaltet werden. Besondere Phantasie bekommt dieses Projekt vor dem Hintergrund der Gerüchte, dass mittelfristig die gesamte Straßenbe-leuchtung (in China schon beschlos-sen, wann in Deutschland?) auf LED umgestellt werden soll.

Das Geschäftsfeld hält also für Ihre Phantasie einiges parat. Dennoch ist die Aktie meines Erachtens nur für sehr spekulativ eingestellte Privatanle-ger geeignet. Einige Investoren, die kurzfristig aussteigen könnten, sind an Bord. 2009 wurde das Unternehmen von einer Reihe von Investoren über-nommen, deren Interesse zumeist im kurzfristigen Profit liegt. Private Equity hat es sich selten zum Ziel gesetzt, ein langfristiger Ankerinvestor zu sein. So fürchte ich, dass die Aktie bis zum Ausstieg dieser Investoren, die insge-samt rund 46% am Unternehmen hal-ten, sehr volatil laufen wird. Wer zwi-schenzeitliche Rückschläge jedoch verkraften kann, dem winkt auf Sicht von 12 Monaten eine ordentliche Kurs-chance.

Aber es gibt eine Unternehmensanlei-he. Ende 2010 wurde eine Unterneh-mensanleihe mit dem Volumen von 100 Mio. Euro am Markt platziert. Der Nominalzins beträgt 9,25%, das Papier soll 2015 zu 100% zurückgezahlt wer-den. Beim aktuellen Kurs von 96,55% ergibt sich damit eine Rendite von 10,15% p.a. Da die Bilanz des Unter-nehmens sauber ist (die Einnahmen der Unternehmensanleihe liegen in der Barkasse, ab 2012 werden Gewinne in Aussicht gestellt), finde ich diese Ren-dite sehr attraktiv.

Ein Punkt mahnt mich zur Vorsicht: Unter den Aktionären ist Thomas Mid-delhoff mit einem Anteil von 3,17% am Unternehmen. Middelhoff kennen wir seit der Karstadtpleite, aus der er als letzter CEO mit Gehalt und persönli-chen Investments recht gut herausge-kommen ist. Aufgrund der Medienbe-richterstattung über Middelhoff drängt sich mir der Eindruck auf, er stelle nicht immer das Wohl des Unterneh-mens über das Wohl seiner eigenen Investments. So würde ich in der Un-ternehmensanleihe und in der Aktie nur so lange ein gutes Investment se-hen, solange Middelhoff mit an Bord ist. Ob das Unternehmen nach einem Ausstieg Middelhoffs strategisch gut aufgestellt sein wird, muss sich dann erst zeigen.

Ich nehme also die Unternehmensan-leihe in unsere Liste alternativer In-vestments auf. Bitte achten Sie auf ein Kauflimit bei 97,50%, mehr würde ich nicht zahlen. Die Laufzeit von fünf Jah-ren erscheint mir zu lang und daher nicht überschaubar für ein so kleines Unternehmen. Kurzfristig jedoch soll-ten Zinszahlungen gesichert sein und ein positiver Newsflow sollte für einen stabilen Kurs sorgen. Ich würde die Anleihe also für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr aufnehmen.

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