China Unicom - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur China Unicom Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur China Unicom Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Seit gestern klebt der Kurs von China Unicom hier in Deutschland bei 0,98 Euro - vermutlich, weil zu diesem Kurs einige limitierte Verkaufsorders im System liegen. Prima, wir kommen so dazu, die Position zu unserem Wunschkurs aufzulösen, das Plus dieser Spekulation beträgt 13,1%.
Wie gesagt: Ich halte China Unicom noch immer für einen aussichtsreichen Kandidaten für eine Parizipation am chinesischen Mobilfunkmarkt mit Schwerpunkt bei der Nutzung des modernen 3G-Netzes. Der chinesische Mobilfunkmarkt wird meiner Einschätzung nach weiter wachsen und China Unicom wird sich als einer von drei großen Mobilfunkanbietern etablieren. Doch mit Vivo und Apple haben wir bereits genug Spekulationen im Telekom-Bereich und ich sehe bei diesen beiden Titeln bessere Kurschancen als bei China Unicom.
Wenn heute Nachmittag die US-Börse eröffnet, dürfte die dortige Kursvorgabe für ausreichend Liquidität zu 0,98 Euro sorgen, so dass Sie alle zum Zuge kommen sollten und Ihre Positionen auflösen können.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
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Einer meiner Katalysatoren für China Unicom war der Verkauf des iPhones in China, der nur durch China Unicom erfolgt. Der Branchengorila China Mobile hat die Verhandungen mit Apple verloren, obwohl er gerne das iPhone verkauft hätte.
Doch dann folgte ein nur mäßiger Verkaufsstart. Die Regierung hat das WLAN auf dem iPhone untersagt, so dass eine wichtige Möglichkeit, große Datenmengen über das Internet auszutauschen, nicht vorhanden ist. Für viele Chinesen war dies Grund genug, das iPhone zu meiden.
In der vergangenen Woche kamen nun Gerüchte auf, dass dieses WLAN-Verbot für das iPhone bald aufgehoben werden könnte. Entsprechend ist die Aktie von China Unicom stark gestiegen. Ich führe den Kursanstieg auf dieses Gerücht zurück.
Gleichzeitig gibt es Verhandlungen von Apple über die Datentarife für das neue iPad. Wie die Vereinbarungen in anderen Ländern zeigen, fühlt sich Apple ganz und gar nicht an alte Partnerschaften gebunden, sondern gestaltet das iPad wesentlich offener als das iPhone. Es würde mich also nicht wundern, wenn sich Apple für das iPad in China andere Partner vorstellt und eben nicht China Unicom ins Boot holt.
Wir haben noch Vivo in unserer Beobachtungsliste und ich würde die nächste Rallye nun nutzen, um die Position aufzulösen. Es steht zwei zu zwei in Sachen Chancen und Risiken: iPhone mit WLAN ist eine Chance, das modernste 3G-Netz ist die zweite Chance von China Unicom. Doch das iPad ist ein Risiko und die hohen Kosten des 3G-Netzes sind das zweite Risiko. Zu Kursen über 0,97 EUR würde ich die Position daher auflösen.
Anders als bei Stopp Loss Orders würde ich diese limitierte Verkaufsorder ruhig ins System eingeben, damit Sie selbst bei nur kurzem Erreichen dieses Verkaufslimits zum Zuge kommen.
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Gestern hat China Unicom Zahlen vorgelegt. Die hohen Anlaufkosten für das 3G Netzwerk fressen sich in den Gewinn, im abgelaufenen Quartal ging der Gewinn um 68% gegenüber dem Vorjahresquartal zurück. Analysten hatten einen geringeren Rückgang erwartet. Es sind die hohen Anlaufkosten, die den Aktienkurs noch immer zurückhalten.
Während der aktuelle Gewinn stärker von Spekulanten beachtet wird, blicken langfristig orientierte Anleger eher auf die Umsatzentwicklung sowie den Umsatz je Kunde. Und diese Zahlen zeigen, dass die Geschäftspolitik von China Unicom aufgeht: Der Umsatz ist um 6,6% angestiegen, der Umsatz je Kunde ist um 0,6% angestiegen. Da China Unicom den Schwerpunkt auf 3G Kunden legt, ist auch noch interessant, dass diese Kundengruppe mehr als das dreifache ausgibt, als die herkömmlichen Handykunden.
Der Kurs ist trotz der hohen Kosten angestiegen. Das zeigt mir, dass die langfristige Perspektive stimmt und Anleger dies honorieren. Halten.
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Wir haben die Position zu 0,91 EUR eröffnet und zu 0,80 EUR ausgebaut. Seit Monaten pendelt der Kurs genau zwischen diesen beiden Marken. Ich würde daher zu Kursen über 0,90 Euro die Position ein wenig verkleinern, um im Falle eines erneuten Rückschlags auf 0,80 Euro erneut nachzukaufen.
Nach den Problemen mit Googles Smartphones und dem guten (aber nicht herausragenden) Jahresergebnis könnte es nun ein paar Monate dauern, bis die Aktie aus dieser Handelsspanne ausbricht (hoffentlich nach oben!). Vor dem Hintergrund der restriktiven Geldpolitik in China (Kredite werden teurer und schwerer zugänglich) ist ein wenig Vorsicht geraten und ich möchte daher das Engagement etwas verkleinern.
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Vor zehn Tagen hat Jim Cramer (TheStreet.com) die Position China Unicom aus seinem Musterdepot geworfen, tausende Kleinanleger, die ihm folgen, taten es ihm gleich. Der Kurs sackte vorübergehend auf knapp über 0,80 EUR ab, die dortige Unterstützung hielt jedoch und inzwischen ist der Kurs wieder auf das ursprüngliche Niveau angestiegen.
Interessant ist die Begründung, die Cramer gegeben hat: China Unicom sei seiner Ansicht nach bestens positioniert, um in China von der steigenden mobilen Internetnutzung zu profitieren. Jedoch würde die restriktive chinesische Geldpolitik dazu führen, dass der Aufschwung Chinas und somit der Kursanstieg China Unicoms etwas langsamer vonstatten gehe als zuvor erwartet. Diese Begründung brachte er BEVOR China das aktuelle Wirtschaftswachstum für das erste Quartal 2010 bekannt gab: 11,9%! Weit entfernt von den gewünschten 8%.
Wir dürfen also mit weiteren restriktiven geldpolitischen Maßnahmen in China rechnen. Dennoch wächst die Wirtschaft in China ungebremst weiter und so dürfte nach dem Rücksetzer auch China Unicom schon bald wieder mit positiven Nachrichten aufwarten. Halten.
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Gestern gab China Unicom nun die endgültigen Zahlen für das Jahr 2009 bekannt. Wie schon Anfang Februar durch die Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen bekannt, ist der Gewinn kräftig eingebrochen. Schuld daran sind die hohen Investitionen in den Ausbau des 3G-Netzwerkes sowie der Verkauf des CDMA-Geschäftes im Jahr 2008.
Technischer Einschub: Mich hat stets verwirrt, dass CDMA schon im Mobildfunknetz der zweiten Generation genutzt wurde und aber auch immer wieder als Standard im 3G Netz auftaucht. Der Unterschied: CDMA nutzt im alten 2G-Mobilfunknetz die langsamen Leitungen und überträgt parallel auf unterschiedlichen Frequenzbereichen Daten, so dass eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit erreicht wird. Im Unterschied dazu heißt die neue 3G-Technologie entweder UMTS (nutzen wir hier in Europa) oder CDMA2000 (USA).
China Unicom hat also im Jahr 2008 das 2G-CDMA Geschäft verkauft und dafür einen hohen Preis von China Mobile erhalten. Im Jahr 2008 entstand dadurch ein einmaliger, außerordentlicher, also nicht wiederholbarer Gewinn. Damit ist der Vergleich des Gewinns im Jahr 2009 mit dem aus dem Jahr 2008 nur bedingt möglich.
Unterm Strich ist der Gewinn von China Unicom im Vergleich zu 2008 um 50% eingebrochen. Mir liegen leider keine Zahlen über die Höhe des außerordentlichen Gewinns durch den Verkauf des CDMA-Geschäfts im Jahr 2008 vor. Der Umsatz ist davon aber nicht betroffen und dieser ist im Jahr 2009 um 8,6% angestiegen.
Dabei ist das Mobilfunkgeschäft sowie das Breitband-Internetgeschäft um 14% angesprungen während die Festnetztelefonie um 8% zurückgegangen ist. Hier ist also der Schwenk zum hochwertigen Netz deutlich zu sehen. Diese Zahlen waren auch von Analysten erwartet worden.
Eine weitere wichtige Kennziffer ist der Umsatz pro Kunde (APRU - average revenue per unit). Dieser ist im 3G-Mobilfunknetz weiter angestiegen auf umgerechnet 15 Euro pro Kunde. Kunden des 2G-Mobilfunknetzes geben nur 4,40 Euro aus. Kunden von China Unicom geben durchschnittlich wesentlich mehr aus als die Kunden der Wettbewerber China Mobile und China Telecom.
Die Geschäftsentwicklung stimmt mich optimistisch. Leider haben die hohen Investitionen im Jahr 2009 das Ergebnis verhagelt. Im Jahr 2010 muss China Unicom nun zeigen, dass mit den getätigten Infrastrukturinvestitionen auch Geld verdient werden kann. Während entsprechende Investitionen bei den Wettbewerbern erst noch getätigt werden müssen, kann China Unicom nun mit aggressiven Angeboten weiter Marktanteile hinzu gewinnen.
Ich nehme an, dass der Kurs vorerst in einer Wartehaltung verharren wird, bis erste Zahlen über die Kundenentwicklung im ersten Quartal bekannt werden. Ich warte bis dahin ab.
Im Anschluss an die Zahlen hat sich der Unternehmenschef Lai zur Kooperation mit Google geäußert: Sein Unternehmen werde auf dem chinesischen Markt nicht mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, das die chinesischen Gesetze nicht respektiere. Damit ist China Unicom das erste Unternehmen, das Google den Rücken kehrt. Weitere werden folgen. Die Aussage betrifft die Einbindung der Google-Mobile-Suchfunktion bei Smartphones sowie die gemeinsame Entwicklung von zwei auf Googles mobilem Betriebssystem Android basierenden Smartphones.
China Unicom wird dadurch nicht mehr oder weniger Smartphones verkaufen. Allerdings wird das Unternehmen Apples iPhones nun stärker bewerben. Gut für Apple.
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Neben dem Apple iPhone wird china Unicom künftig auch HTC-Smartphones anbieten, die auf dem Betriebssystem Android von Google laufen. Sie kennen meine Einschätzung: Der Smartphonemarkt ist groß genug für mehrere führende Anbieter (HTC kommt aus Taiwan). Sie brauchen also keine Angst um Apple zu haben. Und aus der Sicht von Google wird damit einmal mehr ersichtlich, dass ein Rückzug Googles aus China weder gewollt noch eine ernstzunehmende Alternative darstellt. Für China Unicom bedeuten diese zusätzlichen Smartphones auch zusätzlichen Umsatz. Halten.
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Den guten Geschäftszahlen aus dem Monat Januar folgte denn auch eine Aufwertung der Aktie durch die Deutsche Bank. Diese stufte China Unicom von "Verkaufen" auf "Kaufen" hoch. Der Aktie hat die Aufstufung zu einem weiteren Kursanstieg verholfen.
Ich merke mir nach dieser Kursrallye ein Teilverkaufslimit von 0,97 Euro vor. Von zuvor 0,80 Euro ist die Aktie dann um über 20% angesprungen und ich würde zu diesem Kurs ein paar Teilgewinne mitnehmen.
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Diese Woche hat China UNicom die Geschäftsentwicklung für den Monat Januar bekannt gegeben. Insbesondere die 3G-Kunden haben sich sehr erfreulich entwickelt. Hier die Zahlen:
3G-Kunden: 853.000 auf 3,59 Mio. Im gleichen Zeitraum hat der Marktführer China Mobile seine 3G-Kunden nur um 480.000 auf 3,89 Mio. gesteigert. An dieser Zahl können Sie sehen, dass der kleinere Wettbewerber China UNicom im Bereich der 3G-Netze schon bald die Führung übernehmen wird. Und da sich genau in diesem Bereich Geld verdienen läßt, im Gegensatz zu den 2G und Festnetzangeboten, halte ich an dem Titel weiter fest.
2G-Kunden: Plus 809.000 auf 145 Mio. Kunden. Breitband (DSL): Plus 965.000 auf 39 Mio. Kunden. Festnetz: Minus 300.000 auf 102 Mio. Kunden.
Mit 8% Kursgewinn ist dieser Titel diese Woche unser Wochengewinner. Halten.
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In den vergangenen Tagen kamen Gerüchte auf, China Unicom sei an der nigerianischen Telekommunikationsfirma Nitel interessiert und sei an einem Angebot über 2,5 Mrd. USD für Nitel zumindest teilweise beteiligt. China Unicom hat dies inzwischen abgestritten.
Doch nun kam heraus, dass eine europäische Tochtergesellschaft, China Unicom Ltd. Europe, in dem Bieterkonsortium enthalten ist. Aus Nigeria hörte man, dass diese europäische Tochter extra für dieses Unterfangen gegründet wurde. China Unicom Europe wolle technische und unternehmerische Dienste erbringen und dafür im Gegenzug Anteile an Nitel erhalten.
Nun, mag sein, dass Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas ist. Es ist aber sicherlich auch eines der unruhigsten Länder und jeder, der E-Mails schreibt, hat schon mal von der "Nigeria Connection" gehört - ein betrügerisches Netzwerk, dem unsere Polizei kaum an den Kragen kommt.
Oder die Ölpipelines, die alle paar Wochen in die Luft gejagt werden und zu Zeiten eines hohen Ölpreises dann weltweit dafür verwendet werden, um den Ölpreisanstieg zu erklären. Die Ölpipelines wurden übrigens nicht minder häufig in die Luft gejagt, als der Ölpreis vor einem Jahr unter 40 USD/Fass notierte.
Oder ... nun, ich will hier gar nicht auf das Land Nigeria weiter eingehen. Es ist für mich nur offensichtlich, dass dort eine Menge Arbeit zu tun ist - insbesondere in Managementsachen. Und eine solche Zusage könnte sich für China Unicom als Fass ohne Boden herausstellen.
Doch was viel wichtiger ist: China Unicom ist in China der Technologieführer unter den drei großen Mobilfunkgesellschaften und hat alle Hände voll damit zu tun, in China das 3G und teilweise schon das 4G Mobilfunknetz aufzubauen. Die Finanzen des Unternehmens sind dahingehend schon stark strapaziert, das Management sollte sich meiner Ansicht nach auf die Chancen in China konzentrieren.
Die Geschäftsentwicklung in China ist gut, das moderne Mobilfunknetz wird von den Chinesen angenommen und in den nächsten Monaten wird es dutzende von neuen Smartphones geben, die über China Unicom vertrieben werden. Ich denke, da ist schon genug Phantasie in China enthalten und hoffe, dass sich diese Geschichte mit Nitel in Luft auflöst. Ich werde ein Auge auf die Entwicklung haben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Gerüchte um Nitel den Kurs weiter belasten. Vorerst würde ich die Aktie jedoch halten und abwarten.
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Am 1. Februar gab China Unicom bekannt, dass der Gewinn im Jahr 2009 um ca.50% unter dem Gewinn des Jahres 2008 liegen werde. Im Jahr 2008 verkaufte China Unicom das CDMA-Geschäft (die alte, langsamere mobile Datenübermittlungstechnologie) an China Telecom, was damals zu einem außerordentlichen Gewinn geführt hatte. Damit hat das Unternehmen keine Neuigkeit vermeldet, dennoch brach der Kurs auf 0,78 Euro ein. Ich hatte zu Kursen von 0,80 zum Nachkauf geraten.
Gestern meldete die spanische Telefonica, sie wolle ihren Anteil an China Unicom von derzeit 8,37% deutlich aufstocken. Diese Meldung gab der Aktie wiederum Auftrieb, gestern schloss sie bei 0,85 Euro.
Alles in allem nichts weltbewegendes, wir halten unsere Position.
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Hier wird das Kind mit dem Badewasser ausgeschüttet. Wenn China nicht mehr mit über 10% sondern "nur noch" mit 8% wächst, dann können China-Aktien in einem Wachstumsfonds nicht mehr so stark gewichtet werden wie zuvor. Fondsmanager bedienen sich dann vorzugsweise der Rasenmähermethode und verkaufen von allen Positionen etwas, so auch von China Unicom.
Dabei ist, wie in meinen vorhergehenden Analysen gezeigt, China Unicom weit weniger von der restriktiven Geldpolitik Chinas betroffen als Bau- und Industrieunternehmen. Die Akzeptanz des mobilen Internets, 3G, wird sich fortsetzen und die Wachstumsstory von China Unicom bleibt unberührt. Wer auf die restriktive Geldpolitik Chinas sinnvoll reagieren möchte, der sollte andere Aktien verkaufen. Gleiches gilt für den Ausverkauf aufgrund von Griechenlands Budgetproblemen, China UNicom hat auch damit nichts am Hut.
Wie angekündigt würde ich also nunmehr Kurse unter 0,80 Euro nutzen, um die Position weiter auszubauen. Wir stocken um 25% auf 75% auf und haben nunmehr einen durchschnittlichen Kaufkurs von 0,87 Euro.
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Seit dem 19. Januar wurden viele Großbanken in China aufgefordert, ihre Kreditvergabetätigkeit zu drosseln. Das wird zwar in erster Linie die kapitalintensiveren Industriebranchen betreffen, jedoch ist auch die Aktie von China Unicom unter Druck geraten. Der Kurs fiel kurzzeitig unter 0,80 EUR.
Ich halte diesen Kursrückschlag für übertrieben. Die Aktie wird stark an den US-Börsen gehandelt und dort weiß man manchmal kaum zu unterscheiden, welche Unternehmen von restriktiveren Kreditvergabevorgaben betroffen sind. Ein Telekom-Unternehmen verfügt über einen gleichmäßigen Einnahmestrom durch die monatlichen Gebühreneinnahmen und erhält daher leichter Kredite als Industrieprojekte, deren Rückfluss erst in vielen Jahren zu erwarten ist.
Ich würde daher Kurse um 0,80 Euro nutzen, um nachzukaufen.
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Google und China Unicom haben die Markteinführung von zwei Google-Adroid-Smartphones verschoben. Da es keine offizielle Begründung für die Verschiebung gibt, fürchtet man Probleme in der Kooperation zwischen den beiden. Und diese Befürchtung ist nicht unbegründet, denn wie Sie am vergangenen Freitag im Heibel-Ticker PLUS lesen konnten, würde ein Rückzug Googles aus China auch die Android-Strategie Googles in China in Frage stellen.
Für China Unicom ist dieses Thema meiner Einschätzung nach jedoch nur kurzfristig eine Belastung. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird China Unicom über 40 verschiedene Modelle von Smartphones mit 3G-Funktionalität anbieten. Damit ist China Unicom den chinesischen Wettbewerbern (insbesondere China Mobile) eine Nasenlänge voraus, denn dort spielt noch immer das 2G (Datenübertragung zu GPRS-Geschwindigkeiten) die Hauptsrolle und eine Ablösung durch das wesentlich margenträchtigere 3G wird bei China Mobile länger dauern als bei China Unicom.
Die beiden Google-Android Smartphones sind sicherlich wichtige Umsatzbringer, aber das gut ausgebaute Netzwerk ist Grund genug für chinesische Kunden, sich auch ein anderes Smartphone bei China Unicom auszusuchen. Und wie ich schon am vergangenen Freitag formulierte: Ich halte es tatsächlich nur für eine Verzögerung und nicht für ein in Frage stellen - denn Google kann es sich nicht leisten, den chinesischen Markt, auf dem es mit 27% aller Suchanfragen hinter Baidu die zweitgrößte Suchmaschine ist, zu verlassen.
Ich würde also die heutige Kursschwäche bei China Unicom nutzen, um die Position zu Kursen unter 0,84 Euro aufzustocken.
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China Unicom gehört zu den drei großen Mobilfunkanbietern im Reich der Mitte. Meine Spekulation mit der iPhone-Einführung ist nicht aufgegangen und die Position wurde ausgestoppt. Dennoch habe ich die Aktie weiter im Auge behalten und werde sie nun wieder als Spekulation auf eine chinesische Konjunkturerholung ins Portfolio aufnehmen.
China Unicom ist zwar mit einem Marktanteil von nur 9% deutlich kleiner als China Mobile (62%) und China Telekom (29%), aber das kleine Unternehmen hat bereits das 3G-Netzwerk, das Voraussetzung für ein schnelles mobiles Internet ist, wesentlich weiter ausgebaut als seine Wettbewerber. Und genau in diesem Markt lassen sich die hohen Gewinnmargen erzielen, denn erst die hohe Übertragungsgeschwindigkeit macht das mobile Internet nutzbar und Kunden sind bereit, für diese Nutzbarkeit einen zusätzlichen Obulus zu leisten.
Davon abgesehen gewinnt China Unicom derzeit Marktanteile von seinen beiden Wettbewerbern hinzu. Ich nehme nicht an, dass es in China nur Platz für einen oder zwei Mobilfunkanbieter geben wird, das Land ist groß genug für mehrere.
2010 wird das mobile Internet weiter ausgebaut und zum Mainstream werden. China Unicom dürfte dadurch eine gesteigerte Nachfrage nach den eigenen Aktien verspüren. Die aktuelle Unterbewertung gegenüber den beiden Wettbewerbern (Bewertungsabschlag von 30% auf Buchwert) dürfte meiner Ansicht nach aufgelöst werden.
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Das chinesische iPhone darf aufgrund einer behördlichen Auflage nur ohne WLAN-Funktion ausgeliefert werden. Auf dieses Manko führt China Unicom den müden Verkaufsstart des iPhones in China zurück, es wurden ersten Angaben zufolge nur wenige Tausend verkauft, während mit einer Zahl jenseits der Millionen gerechnet wurde.
Gleichzeitig vermeldete China Unicom allerdings deutlich gestiegene Kundenzahlen für den Mobilen Breitbanddienst 3G, der nicht nur mit dem iPhone, sondern auch mit anderen Handys genutzt werden kann.
Als iPhone-Besitzer kann ich sagen, dass die WLAN-Funktionalität eine sinnvolle Sache ist, aber der Vorteil des iPhones liegt eigentlich in der guten Nutzbarkeit des Internetbrowsers über UMTS (3G). Dies wird sich meines Erachtens auch durchsetzen, vielleicht muss China Unicom die angebotenen Datenverträge noch etwas verbessern. An dem Abgeschalteten WLAN würde ich jedoch den Fehlstart nicht festmachen. Auch glaube ich nicht, dass eine ganze Natiion lieber gehackte iPhones kauft, wenn es lizensierte iPhones mit vernünftigen Datenverträgen gibt.
Na, mal sehen, wohin uns die Reise führt. Bitte den Stopp Loss bei 0,88 Euro beachten.
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Ich habe mich lange Zeit mit ETFs herumgeschlagen und werde nicht glücklich mit ihnen. Also werde ich mich nunmehr verstärkt in Einzelaktien von Auslandsmärkten einarbeiten, um am Wachstum der Schwellenländer zu partizipieren.
Beginnen wir heute einmal mit China Unicom. Der chinesische Mobilfunkbetreiber hält eine der drei Lizenzen, in China das 3G-Mobilfunknetz auszubauen. Ericsson wurde mit dem Aufbau beauftragt und nun ist es auch für die Chinesen soweit: Das iPhone kann dort gekauft werden – exklusiv bei China Unicom.
Ich habe den Eindruck, dass Anleger trotz der deutlichen Ergebnisunterschiede zwischen alten Mobilfunkanbietern und neuen Anbietern des mobilen Internets diesen Unterschied noch nicht realisieren. Andernfalls würden die mittelbar am 3G-mobilen Internet hängenden Unternehmen bereits wesentlich stärkere Kursanstiege haben.
Doch nach Nokia, SonyEricsson und Ericsson driften nun alle Mobilfunkaktien weltweit nach unten. Auch China Unicom hat in den vergangenen Tagen leicht abgegeben.
Das Unternehmen verzeichnet nur ein mäßiges Umsatzwachstum. Dafür ist das KGV von 20 recht hoch. Doch ich denke, ich habe gefunden, was den Anlegern so gut gefällt: Der Umsatz des Festnetzgeschäftes betrug im ersten Halbjahr 4 Mrd. Euro, der Umsatz des Mobilfunkgeschäfts betrug 3,4 Mrd. Euro. Der Mobilfunkumsatz wächst mit 9% p.a., der Festnetzumsatz geht mit 10% p.a. zurück. Es wird nicht mehr lange dauern, da übernimmt der Mobilfunkumsatz die Führung im China Unicom Konzern, und der Mobilfunkumsatz ist auch in China wesentlich profitabler als das Festnetzgeschäft.
Sie werden von Rene Obermann niemals hören, dass das iPhone der Telekom das Überleben gerettet hat. Doch schauen Sie mal, was Sie in den Schaufenstern der T-Punkte sehen: Nichts als iPhones. Das iPhone ist nicht nur ein Umsatzbringer, sondern es eignet sich auch für das Aufpolieren des eigenen Images. Die Telekom steht somit plötzlich als ein innovatives Lifestyle-Unternehmen da. Und China Unicom wird in China einen ganz ähnlichen Effekt erleben.
Die Investitionen in das 3G Netz waren teuer für Chine Unicom. Mit 7,7 Mrd. Euro ist der Schuldenberg halb so groß wie der Jahresumsatz. Doch die Finanzierung ist langfristig ausgelegt und die vereinbarten Zinsen sind für das chinesische Zinsniveau günstig. Ich mache mir keine Sorgen um die Bedienung und gegebenenfalls Verlängerung der Schulden.
Das iPhone gibt es in China, dem Land der Plagiate, schon lange – aber nur als gecrackte Version. Nun kann man das iPhone ganz legal kaufen und mit einem Mobilfunkpartner alle Vorteile nutzen. Nun, fast alle, denn die WLAN-Funktion ist dem iPhone in China untersagt worden. Doch daran werden sich viele Chinesen nicht stören und ich rechne damit, dass es wie bei allen Apple-Kunden genügend Nachfrage geben wird, die ein legales iPhone dem gecrackten vorziehen.
Ich nehme China Unicom aus drei Gründen in unser spekulatives Portfolio auf: Erstens kann ich mir vorstellen, dass die Einführung des iPhones in China dafür sorgen wird, dass das Unternehmen China Unicom an der Börse bekannter wird.
Zweitens hat der Ausverkauf des Mobilfunksektors durch das schwache Ergebnis von Nokia andere Mobilfunkunternehmen in meinen Augen zu Unrecht mit in den Keller gezogen.
Und drittens suche ich ja schon lange nach einer Möglichkeit, am chinesischen Wachstum durch eine geeignete Aktie partizipieren zu können. Da ich mich erst einmal langsam an die chinesischen Aktien herantasten möchte, bitte ich Sie, diese Anlageidee als sehr spekulativ zu betrachten. Wir werden sehen, wie sich der weltweite Mobilfunkmarkt auf China übertragen lässt.
In Deutschland wird China Unicom unter der WKN A0RBTQ gehandelt, der Kurs beträgt aktuell 0,91 Euro. Ich würde nur mit Limit-Orders arbeiten (wenig Handel in Deutschland, aber über die Zeit bekommen Sie alles, Limit 0,91 EUR)- einen Stopp Loss würde ich bei 0,88 Euro vorsehen. Mal sehen, wann China Unicom erste Absatzzahlen für das iPhone veröffentlicht.
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