Cisco - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: US17275R1023

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Cisco Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Cisco Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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Ihr Autor ist schon ein besonders wohlmeinender Mensch. Nachdem Ciscos CEO John Chambers das erste Mal enttäuschende Zahlen vorgelegt hatte, wollte ich es nicht wahrhaben und hielt dem Unternehmen die Stange. Doch nach dem zweiten enttäuschenden Quartalsergebnis forderte ich Sie zum Verkauf auf, und rechtzeitig vor der Veröffentlichung des folgenden Quartalsergebnis habe ich Sie nochmals mehrfach zum Verkaufen aufgefordert - auch wenn der Verlust weh tat.

Gestern hat Cisco nun erneut Quartalszahlen vorgelegt, der Kurs ist erneut eingebrochen. Die Gewinnmarge schmilzt weiter dahin, die bereits zweimalig reduzierte Prognose wurde ein drittes Mal zurückgenommen. Das Unternehmen hat irgendeinen Trend verschlafen und läuft nun der Konkurrenz hinterher. Die Produkte werden billigst verscherbelt, nur um die Marktanteile zu behalten. Chambers spricht bereits von der neuen Produktgeneration, die besser und günstiger sein soll als alles, was die Konkurrenz zur Zeit hat. Er gesteht damit ein, dass Cisco derzeit nicht wettbewerbsfähig ist.

Hier die Zahlen: Der Umsatz wuchs um 6% an (Juniper +21%), der Gewinn je Aktie betrug 0,27 USD (erwartet wurden 0,35 USD). Während der Umsatz sogar leicht über den Erwartungen lag, schmolz die Gewinnmarge um 2% auf 19% dahin. Dadurch konnte Cisco zwar Marktanteile halten, verdient aber weniger. Bei Juniper machen neue Produkte aus Wachstumsmärkten rund 45% des Umsatzes aus, bei Cisco nur 15%. Der Kurs von Cisco ist gestern nochmals um 10% eingebrochen.

Ich würde Cisco nun abschreiben, wenn das Unternehmen nicht 40 Mrd. USD auf der hohen Kante hätte. Doch auch Microsoft schiebt seit langem riesige Barbestände vor sich her, findet aber keinen neuen Wachstumsmarkt mehr. Heute schloss Microsoft nun endlich die Kooperation mit Nokia, die beiden wollen nun mit dem Rücken zur Wand gegen Apple antreten. Wie wär's mit einer Sonderdividende für die Cisco-Aktionäre? Oder wird Cisco irgendwann mit Alcatel fusionieren?

Es bleibt also bei meiner Einschätzung, die ich vor drei Monaten beschrieb: Auf absehbare Zeit sollte man die Aktien von Cisco nun nicht mehr anfassen. Die attraktiven Bereiche werden von anderen Unternehmen besetzt. Auch Nokia hielt man für unantastbar, bis Apple das iPhone herausbrachte. Ein ähnliches Schicksal erlitten Lucent, Altcatel (inzwischen fusioniert) und Motorola (inzwischen aufgespalten).

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Falls Sie noch Gründe brauchen, um sich von Ihren Cisco-Aktien zu trennen: Wettbewerber Juniper hat hervorragende Zahlen vermeldet, der Kurs ist um 5% angesprungen. Es ist also nicht so, dass der Markt für Netzwerktechnologie zu wünschen übrig lässt, sondern es sind hausgemachte Probleme bei Cisco: Das Unternehmen ist zu groß geworden, hat zu viel Altgeschäft, um als Ganzes Wachstumsraten der kleinen Wettbewerber erzielen zu können. Und dafür ist dann das Bewertungsniveau für Cisco eben doch schon sehr sportlich.

Juniper berichtet beispielsweise von einer anziehenden Nachfrage in Europa, Afrika und der arabischen Welt. Angeführt werde die starke Performance von Westeuropa, eine Region, die Cisco aufgrund ihrer "wirtschaftlichen Schwäche" als einen Grund für die schlechte Performance anführt. Ergo: Juniper gewinnt hier Marktanteile von Cisco!

Switches, Router und Sicherheitslösungen, drei Netzwerkbereiche, die bei Cisco für Trägheit sorgten, wuchsen bei Juniper um 21%.

In den kommenden Jahren will Juniper nach eigenen Aussagen jährlich um 20% beim Umsatz und 25% beim Gewinn wachsen. Die erwartete Gewinnmarge von 22% (operativ 67,2%) bezeichnete das Management als niedrig.

Cisco erzielt den sechsfachen Umsatz von Juniper. Ich will nicht ausschließen, dass Cisco bereits bei den Quartalszahlen, die am 9. Februar veröffentlicht werden, wieder deutlich positivere Töne anstößt. Doch derzeit ist das bessere Unternehmen Juniper, und daher würde ich mich aus Cisco zurückziehen. Nach zwei enttäuschenden Quartalsergebnissen ist in meinen Augen die Gefahr einer dritten Enttäuschung gegeben, und da möchte ich nicht mehr dabei sein. Als neuen Wert haben wir stattdessen nicht Juniper sondern EMC ausgewählt, das Unternehmen befindet sich mitten im Zentrum einiger Technologietrends, die meines Erachtens das Jahr 2011 dominieren werden (zumindest an der Börse).

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zweieinhalb Monate warten wir nun auf eine Erholung des Cisco-Kurses, doch abgesehen von ein paar mageren Pünktchen hat die Aktie ihr Ausverkaufsniveau bislang kaum verlassen. Und während wir auf Besserung bei Cisco warten, entgehen uns Chancen an anderer Stelle, zum Beispiel bei EMC oder Salesforce.com.

Ich habe angekündigt, dieses Jahr strenger auf die Zusammensetzung der Beobachtungslisten zu achten und dazu gehört auch, dass wir Platz schaffen für Neues, wenn das Alte hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Cisco war im November bereits zum zweiten Mal hinter den Erwartungen zurück- geblieben und wir verkauften umgehend die Hälfte der Position. Die verbliebene Hälfte würde ich nun verkaufen, um für EMC Platz zu schaffen. Wie Sie in der heutigen Ausgabe des Heibel-Tickers lesen können, gab es einige Tiefschläge für die Cloud-Datensicherungsbranche, die ich zum Einstieg nutzen möchte. Für Cisco spielen diese Entwicklungen aber kaum eine Rolle, das Unternehmen hat sich selbst aus dieser Branche gekickt, indem es zu viel Wert auf die alten etablierten Geschäfte legt. So kann Cisco nicht mit den Wachstumsraten von Juniper, F5 Networks oder Akamai mithalten, das Bewertungsniveau des noch immer soliden Unternehmens Cisco wurde dadurch auf ein niedrigeres Niveau gestuft.

Am 9. Februar wird Cisco erneut Quartalszahlen vermelden. Wenngleich ich ein gesundes Quartal mit guten Wachstumsraten erwarte, so wird es Cisco jedoch nur schwer gelingen, eine Begeisterung à la Cloud für sich zu erzeugen. Der Kurs würde sich also bestenfalls auf das alte Niveau um 20 Euro zurückerholen, was mir für eine Spekulation im heißen Netzwerkbereich / Cloud-Bereich zu wenig ist.

Ich würde daher heute die verbleibende Position verkaufen, der Kurs steht aktuell bei 15,53 Euro (Xetra 13:41 Uhr). Sogleich werde ich dann ein paar Sätze zu EMC schreiben.

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Ursprünglich hatte der Aufsichtsrat ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 72 Mrd. USD genehmigt, gestern wurde es um 10 Mrd. USD aufgestockt. Die 72 Mrd. USD sind offensichtlich schon weitgehend aufgebraucht, die Marktkapitalisierung von Cisco beträgt "nur noch" 110 Mrd. USD.

Wenn das Unternehmen weitere 10 Mrd. USD kauft, würde die Marktkapitalisierung bei aktuellem Kurs also auf 100 Mrd. USD sinken. Aktuell verfügt Cisco über 38 Mrd. USD liquide Mittel, jährlich kommen 6 Mrd. USD hinzu. Wenn Cisco nun also das niedrige Kursniveau nutzt und die 10 Mrd. USD binnen weniger Monate aufkauft, verringert sich der Barbestand um diesen Betrag während gleichzeitig ein wenig aus dem operativen Geschäft hinzukommt. Sagen wir einmal grob, dass Cisco im nächsten Frühjahr also über eine Marktkapitalisierung von 100 Mrd. USD verfügen würde und noch 30 Mrd. USD Barmittel auf der hohen Kante hätte.

Das cash-bereinigte KGV von Cisco würde unter 10 sinken. Mit einem Marktführer und Wachstumsunternehmen hätte ein solches Bewertungsniveau nichts mehr zu tun. Es wäre viel zu niedrig.

Auf der anderen Seite hat NetApp (NTAP) diese Woche Quartalszahlen veröffentlicht. Der Anbieter von Netzwerkspeichersystemen agiert in einem Umfeld, in dem auch Cisco aktiv ist. NetApp hat hervorragende Zahlen abgeliefert und die Prognose angehoben. Es handelt sich um den Geschäftsbereich, der bei Cisco noch mit am besten lief. Dennoch werden Anleger nun auf NetApp aufmerksam, und Cisco mit all seinen Problemen an anderen Fronten erscheint immer weniger attraktiv. Warum sollte man sich die Altlasten von Cisco ans Bein binden, wenn man mit NetApp ein solides Unternehmen in einem sexy Markt hat?

Der Kurs von Cisco ist seit den Quartalszahlen kontinuierlich weiter abwärts verlaufen. Das Aktienrückkaufprogramm wird diesem Kursrutsch meines Erachtens nun ein Ende setzen. Doch für einen baldigen Anstieg fehlt die Phantasie für Cisco, da gibt es derzeit attraktivere Alternativen. Vorerst noch Halten.

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Gestern Abend hat Cisco seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die Aktie war im Vorfeld angestiegen, und ich wurde besorgt, ob John Chambers die ansteigenden Erwartungen wird erfüllen können. Er konnte es nicht, der Kurs ist über Nacht um 10% eingebrochen. Aber es ist nicht nur die angestiegene Erwartung, die nicht erfüllt werden konnte, sondern das Erfolgsmodell Cisco ist in Frage gestellt. Im Einzelnen:

Die Fakten sind in Ordnung: Der Quartalsumsatz lag mit 10,75 Mrd. USD leicht über den Erwartungen von 10,7 Mrd. USD, im Jahresvergleich war das ein Anstieg um 19%. Auch der Gewinn konnte mit 42 Cents je Aktie überzeugen, erwartet wurden 40 Cents je Aktie, im Jahresvergleich wurde ein Zuwachs von 17% erzielt. Die Gewinnmarge lag mit 64,3% im Rahmen der Erwartungen.

Beim Blick ins Detail fallen einige überdurchschnittlich gute Entwicklungen auf: Der Umsatz mit Switchs stieg um 25% an, neue Produkte wuchsen um 22%, dort ist ein Anstieg von 59% im Bereich der Data Center enthalten. Der Verkauf von Routern und Dienstleistungen stieg je um 13% an. Doch diese positiven Entwicklungen wurden durch Probleme in den Kernbereichen zunichte gemacht:

Der Bereich der Kabel Set-Top-Boxen, die überwiegend in privaten Haushalten den Internetzugang, das Telefonieren und das Fernsehen ermöglichen, blieb hinter den Erwartungen zurück. Der schwache US-Immobilienmarkt findet hier wohl seinen Niederschlag. Zum zweiten ist der Umsatz mit den Behörden rückläufig gewesen. Obama investiert zwar in Brücken und Straßen, aber offensichtlich nicht in die EDV der Behörden. Und zum dritten sprach CEO John Chambers von schwachen Umsätzen in Europa - was ich nur auf die PIIGS-Staaten anwenden würde, denn von Deutschland kann er nicht sprechen.

Unterm Strich wurden in diesen drei Problembereichen 500 Mio. USD weniger Umsatz erzielt als erwartet. Diese Probleme veranlassten Chambers, die Prognosen des Unternehmens drastisch zu senken. Für das kommende Quartal nahm er die Umsatzprognose von 13% auf 4-6% zurück. Für das Geschäftsjahr (Sept.10-Aug.11) senkte er die Umsatzprognose auf ein Wachstum von nur noch 9-12%, bislang wurden um 20% Wachstum erwartet. Und er prognostizierte einen Gewinn je Aktie für das nächste Quartal von nur noch 32-35 Cents je Aktie (erwartet wurden bislang 42 Cents je Aktie).

John Chambers glaubt nicht, dass sein Unternehmen Marktanteile verliert.

Es ist das zweite Mal in Folge, dass Chambers die Prognosen senkt. Beim ersten Mal hatte ich ihm nicht geglaubt, ich dachte er sei von den harschen Worten Präsident Obamas zu einer defensiven Haltung gekommen. Doch das stellt sich heute als fataler Fehler heraus: Chambers hatte tatsächlich aufkommende Probleme für sein Unternehmen gesehen und offen mitgeteilt. Ich habe diese warnenden Worte zu leicht abgetan, und so wurden wir nun ein zweites Mal negativ überrascht.

Für mich zeichnet sich nun ein Bild zu Cisco ab, das wie folgt aussieht: Das Unternehmen ist zu groß, als dass aufkommende neue Trends einen ausreichend positiven Einfluss haben könnten, die auslaufenden alten Produkte in der Form zu ersetzen, dass das Unternehmen nach wie vor als Wachstumsunternehmen gelten könnte. Es reicht vielmehr gerade einmal, um wegbrechende Umsätze zu ersetzen. Cisco ist so groß geworden, dass es nicht mehr flexibel genug ist, mit der ganzen Mannschaft auf neue Trends aufzuspringen. Es kann neue Trends nur langsam entwickeln und gleichzeitig die auslaufenden Produkte nur sukzessive zurückfahren. Das führt zu Doppelbelastungen und somit zu einer trägeren (geglätteten) Geschäftsentwicklung.

Mit einem KGV von 18 (Cash-bereinigt 13!) ist Cisco nicht teuer. Doch als Wachstumsunternehmen gilt es nicht mehr und wir sehen jetzt, wie sich viele Fonds und institutionelle Anleger, die eben nur Wachstumsaktien in ihren Portfolios haben wollen und dürfen, von den Cisco-Aktien verabschieden. In den nächsten Tagen werden dann noch eine Reihe von Analysten ihre Neueinschätzungen veröffentlichen, in denen die Kursziele reduziert werden, was weiteren Druck auf die Aktie ausüben dürfte.

Und die Trends sind bekannt: Cloud Computing (Salesforce), Data Center (EMC, VMWare) und mobiles Internet (Apple) sorgen für Umsatzsprünge. Cisco spielt in allen Trends eine wichtige Rolle, doch wer von einem der Trends wirklich überzeugt ist, der kauft sich lieber Aktien eines Unternehmens, das voll in diesem Trend läuft und eben nicht Cisco, das gleichzeitig wegbrechende Umsätze an anderen Fronten zu verkraften hat.

So könnte nun sogar QE 2 zum Problem für Cisco werden: Durch die Liquiditätsspritze steigt die Risikobereitschaft der Anleger, es werden obige pure-plays, pure Vertreter der Trends, bevorzugt, die zwar ein höheres Risiko tragen, aber auch im Erfolgsfall höhere Kursgewinne versprechen.

Wie ich's auch drehe und wende: Es sieht so aus, als werde Cisco auf absehbare Zeit nicht unser Kaufniveau erreichen können. Ich würde daher unsere Position sofort halbieren und mit dem Rest auf eine Zwischenerholung in den nächsten Tagen warten. Tut mir leid, nach den Erfolgen mit Bertrandt, Jungheinrich und Akamai folgt nun erst einmal wieder ein herber Rückschlag. So ist das leider an der Börse, man kann nicht immer Recht haben.

"The first loss is your best loss" sagen die Amerikaner: Dein erster Verlust ist der beste Verlust. Ich fürchte, wer mit dem Verkauf von Cisco zu lange wartet, wird noch tiefere Kurse sehen. Daher würde ich also heute vor Eröffnung der US-Börsen die Hälfte unserer Position verkaufen. Aktuell bedeutet das einen Verlust von 18%.

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In den letzten Tagen begannen die Spekulationen über das Cisco-Quartalsergebnis. Die von mir vor drei Wochen aufgeführten positiven Katalysatoren (siehe Update vom 15.10.) werden nun aufgegriffen, und Analysten heben ihre Erwartungen an. Entsprechend ist die Aktie bereits im Vorfeld der Q3-Zahlen am 10. November angestiegen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch in den nächsten Tagen fortgeführt wird.

Ich denke, dass dadurch selbst ein Übertreffen der Erwartungen bereits im Kurs eingepreist sein wird, damit wird CEO John Chambers kein Kursfeuerwerk mehr initiieren. Doch wer sich an die Worte von Chambers von vor drei Monaten erinnert, der wird mit mir übereinstimmen, dass seine Worte wichtiger sein werden als die Zahlen.

Vor drei Monaten sprach er von "gemischten Signalen" der Wirtschaft und von einer "ungewöhnlichen Unsicherheit" bei seinen Kunden. Das hatte die Aktie damals in den Keller geschickt. Nachdem Bernanke nun sein QE 2 verkündet hat, dürfte die Zuversicht bei den Kunden von Cisco meines Erachtens ansteigen. John Chambers hat neben den am 15. Oktober von mir aufgezählten positiven Branchentrends also auch die Stimmungsentwicklung seiner Kunden auf seiner Seite. Ich bin gespannt, was er erzählen wird.

Wie immer müssen wir jedoch auch die weitere Aktienkursentwicklung im Vorfeld beobachten. Sollte die Aktie so wie in den letzten beiden Tagen weiter kräftig ansteigen, so könnten auch Chambers Worte kaum ausreichen, eine positive Reaktion auf die Q3 Zahlen zu erzeugen. Nächsten Mittwoch ist es dann soweit.

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Erst am 10. November wird Cisco-Chef John Chambers das nächste Quartalsergebnis von Cisco bekanntgeben. Bis dahin müssen Anleger ihre Rückschlüsse auf das Netzwerkgeschäft aus Quartalsberichten von anderen Unternehmen der Branche ableiten. Und da Chambers beim seiner letzten Pressekonferenz sehr verhaltene Prognosen abgegeben hat, dürfte bis dahin nicht viel mit dem Kurs passieren.

Cisco hat eine Dividendenzahlung für 2011 angekündigt und ein Aktienrückkaufprogramm aufgelegt. Diese beiden Faktoren dürften den Kurs des bereits günstig bewerteten Unternehmens (KGV von 11, cashbereinigt) stützen, sodass ich einen Kursanstieg eigentlich nur für eine Frage der Zeit halte.

Es gibt in meinen Augen mehrere Katalysatoren, auf die Cisco bislang noch gar nicht eingegangen ist: Streaming Video über das Internet, Cloud Computing, iPad und Smartphones, all diese Dinge erhöhen den Traffic im Internet dramatisch, und Cisco muss die erforderliche Hardware bei den Providern entsprechend aufrüsten. Es würde mich nicht überraschen, wenn Chambers im November also ein paar Worte zu diesen Trends verlieren sollte und somit sein Unternehmen wieder in ein viel attraktiveres Licht stellt. Wir warten also weiter ab.

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Gestern hat CEO John Chambers im Rahmen einer Analystenkonferenz eine wichtige Neuheit verkündet und eine bekannte Erwartung bestätigt.

Neu ist, dass Cisco beabsichtigt, ab dem Fiskaljahr 2011 eine Dividende in Höhe von 1-2% des Aktienkurses auszuzahlen. Mit 40 Mrd. USD Barreserven dürfte das kein Problem für Cisco darstellen und nicht einmal eine Auswirkung auf die expansive Geschäftspolitik haben, die durch Übernahmen die Angebotspalette immer weiter ausbaut.

Bestätigt wurde von John Chambers, dass die Kunden von Cisco "gemischte Signale" hinsichtlich ihrer Erwartungen für eine anziehende Nachfrage im Technlogiesektor ausgeben. Dies hatte Chambers bereits im Rahmen des letzten Quartalsergebnis am 11. August gesagt. Und die gemischten Signale, von denen er sprach, betreffen die Bestellentscheidungen der Kunden, ungeachtet der vollen Auslastung der bestehenden Produktionen von Cisco. Die Kunden seien verunsichert. Der Optimist in mir sagt, dass die Kunden also dem Aufschwung noch nicht trauen und notwendige Bestellungen länger hinauszögern als üblich. Der Pessimist hingegen sieht darin die Vorboten eines nachlassenden Aufschwungs.

Nun, die pessimistische Sicht der Dinge hat den Kurs von 19 auf 16 Euro gedrückt. Die Dividendenankündigung hat nun wieder zu einem Kurs um 17 Euro geführt. Wenn sich das zögerliche Verhalten der Kunden Ciscos als ungerechtfertigt herausstellt, dürfte der Kurs wieder über 19 Euro springen. Ich gehe davon aus, dass dies in den nächsten Wochen der Fall sein wird.

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Mit Minus 15% steht die Cisco-Position im Buch. Ich verstehe das nicht und habe mir daher die Situation nochmals eingehend angeschaut. Es gibt einen Boom beim Cloud-Computing, HP und Dell überbieten sich bei der Übernahme eines zweitklassigen Marktteilnehmers und Cisco ist bestens positioniert um auf der Welle des Cloud-Computing zu reiten. Verteilte Datenhaltung in komplexen Netzen benötigen schnelle Switches und Router und diese werden von Cisco geliefert.

Es gibt einen Boom beim Video-Streaming, Apple hat gestern sein Apple-TV auf das Streaming umgeschaltet (bislang lag der Schwerpunkt beim Speichern und Verwalten von Filmen). Video-Streaming benötigt schnelle Switches und Router und das ist genau das, was Cisco liefert.

Wir kommen aus einer Finanz- und Wirtschaftskrise und Unternehmen haben sich mit Ersatzinvestitionen zurück gehalten. Nun wird dieser aufgestaute Investitionebedarf abgebaut, Cisco erfreut sich über eine anziehende Nachfrage, wenngleich die Kaufentscheidungen laut CEO John Chambers aus unerklärlichen Gründen sehr zögerlich ausfallen. Fürchten Anleger hier, dass der Ausbau der Internet-Infrastruktur durch die vorrübergehend zögerliche Haltung der Kunden vereitelt wird? Nun, zumindest sind die Anleger stark eingeschüchtert, wenn ich mir den Kurs anschaue.

Cisco wächst nachhaltig mit 12% p.a. und das KGV steht ebenfalls bei 12%. Das ist zu günstig für einen Weltmarktführer, zumal ich das prognostizierte Wachstum aufgrund der ersten beiden Boome für zu niedrig halte. Wieso also fällt die Aktie wie ein Stein?

Ich habe keine andere Erklärung dafür als dass Fondsmanager und institutionelle Anleger Cisco derzeit gegenüber Apple, Salesforce und VMWare als unattraktiv empfinden. Anleger ziehen derzeit ihr Kapital aus der Aktienbörse ab und stecken das Geld in den Anleihenmarkt. Um die Fondskunden auszuzahlen müssen Fondsmanager Aktien verkaufen und da erscheint der Gigant Cisco als wesentlich unattraktiver und somit wird er überproportional ausverkauft.

Wir haben eine volle Position und derzeit ist nicht der Augenblick, um diese zu verkleinern. Ich würde höchstens nochmals nachkaufen, wenn die Position noch nicht voll wäre.

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Heute hat Cisco bekannt gegeben, ein weiteres Unternehmen aus dem Bereich des IP-Videos zu kaufen: ExtendMedia ist ein Spezialist für Video-Content, der sich noch in privater Hand befand.

Cisco spricht von der Selbstverständlichkeit, künftig mehrere Videos gleichzeitig über das Netzwerk zu schicken und damit unterschiedliche Endgeräte im Haushalt zu bestücken. vor einem JAhr wurde der norwegische Vodeokonferenz-Spezialist Tandberg übernommen (2,5 Mrd. Euro!), anschließend wurde PureDigital für 400 Mio. Euro gekauft. Über den Kaufpreis für ExtendMedia ist nichts bekannt. Die Akquisition bestärkt mich in meiner heute ausformulierten Erwartung (siehe Wunschanalyse zu Sandisk), dass Fernsehen und Internet immer stärker zusammen wachsen und künftig gemeinsam über die IP-Infrastruktur abgewickelt werden. Cisco ist für diese Entwicklung bestens gerüstet.

Der Aktienkurs von Cisco spiegelt meine Euphorie ganz und gar nicht wieder, mit 16,50 Euro notiert die Aktie nun sogar unter meinem Abstauberlimit. Kann es sein, dass ich falsch liege? Oder sind die Anleger einfach noch nicht davon überzeugt, dass die von mir erwartete Entwicklung auch eintreten wird? Ich werde ein Auge darauf haben. Doch bis auf weiteres würde ich die Position nun halten.

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Cisco hat vorgestern seine Quartalszahlen vorgelegt. Die Erwartungen wurden erfüllt, nicht aber die hinter vorgehaltener Hand geflüsterten optimistischen Schätzungen. Das Ergebnis zeigt in meinen Augen die positiven Entwicklungen der Branche und insbesondere bei Cisco, doch vor dem Quartalsbericht war die Aktie bereits um 4% angesprungen, sodass die dadurch hoch gesteckten Erwartungen kaum mehr zu übertreffen waren. Gestern ist die Aktie um 8% eingebrochen.

Zunächst zum Bewertungsniveau: Das KGV beträgt aktuell 18. Doch wenn Sie die 40 Mrd. USD Bargeld von der Marktkapitalisierung abziehen, dann ergibt sich ein KGV von nur noch 11 für das Geschäft von Cisco. Für einen Marktführer, der langfristig mit 13% p.a. wachsen möchte, ist das zu wenig.

Lassen Sie mich das ein wenig erklären: Das Bargeld, über das Cisco verfügt, ist frei verfügbar. Sofort. Cisco könnte also beispielsweise eine Sonderdividende von 7 USD (40 Mrd. USD / 5,71 Mrd. ausstehende Aktien) ausschütten. Ohne dass diese Sonderdividende den Kurs reduzieren würde, stünde das KGV danach umgehend bei nur noch 11.

Damit kommen wir schon zum ersten Kritikpunkt der Analysten an dem Quartalsbericht: Warum schüttet Cisco noch immer keine Dividende aus? Das Unternehmen häuft Barreserven schneller an als es Wettbewerber aufkaufen kann. Warum nicht den Aktionären ein Bonbon hinwerfen und eine Dividende von beispielsweise 3%, also 0,64 USD (0,50 Euro) anbieten? Es würde der Bilanz in keiner Weise schaden, hätte aber eine positive phsychologische Wirkung für die Aktionäre.

Cisco hingegen verwendet einen Teil der freien Mittel lieber dazu, um eigene Aktien zurückzukaufen: Für 2,3 Mrd. USD hat Cisco eigene Aktien zu einem Durchschnittskurs von 23,33 USD zurückgekauft. Weitere 7 Mrd. USD sind für das Rückkaufprogramm vorgesehen. Aktienrückkaufprogramm oder Sonderdividende, ein heiß diskutiertes Thema, das letztlich aufgrund der persönlichen Steuersätze der Aktionäre für den einen für ein Aktienrückkaufprogramm, für den anderen für eine Sonderdividende spricht. Tendentiell freuen sich Millionäre über Aktienrückkaufprogramme, Rentner über Dividenden.

Der Umsatz von Cisco betrug 10,84 Mrd. USD, wie erwartet. Die Flüsterschätzungen hingegen beliefen sich auf bis zu 11,2 Mrd. USD Quartalsumsatz, konnten also nicht erfüllt werden. Vor dem Hintergrund, dass Wettbewerber F-5 und Juniper bereits mit ihren Quartalszahlen die Flüsterschätzungen übertreffen konnten, wurde die Zahl von Cisco als Enttäuschung gesehen. Wenn Sie sich jedoch anschauen, dass der Umsatz im Jahresvergleich um 27% angewachsen ist, dann können Sie die gute Verfassung des Unternehmens verstehen.

Der Gewinn ist um 39% angestiegen. Doch nicht aufgrund von mehr Umsatz oder auch nicht aufgrund von größeren Gewinnmargen, sondern aufgrund von Kosteneinsparungen. Der Umsatzanstieg von 27% wurde mit unterproportional steigenden Personalkosten von nur 15% erzielt. Gleichzeitig sind die Materialkosten jedoch stärker angestiegen, da Cisco Verfügbarkeitsprobleme hatte. Cisco hat mehr Material eingekauft, als seine Lieferanten liefern konnten. Die durchschnittliche Lieferzeit für Ciscoprodukte betrug zum Anfang des Quartals noch 8 Wochen, reduzierte sich jedoch zum Ende hin auf 4 Wochen.

Das bedeutet, dass Ciscos Lieferanten kaum nachkamen, die Nachfrage zu befriedigen: Cisco musste Aufpreise zahlen, um überhaupt noch an bestimmte Einsatzkomponenten zu gelangen. Das hat die (Brutto-)Gewinnmarge natürlich belastet. Analysten monieren dann, dass ohne die geringen Personalkosten der Gewinn deutlich geringer ausgefallen wäre als erwartet. Dazu kann ich nur sagen: Ja, das stimmt. Doch was hätten Analysten gesagt, wenn die Personalkosten überproportional angestiegen und die Einsatzkosten stark gefallen wären? Sie hätten gesagt, dass der Wasserkopf des Unternehmen anwächst und unkontrollierbar wird.

Die gestiegenen Einsatzkosten sind ein vorrübergehendes Problem, das zum Quartalsende bereits wieder gelöst war. Es ist also absehbar, dass die Gewinmarge im nun laufenden Quartal deutlich ansteigen wird, weil die Lieferanten wieder liefern können und keine Sonderpreise mehr aufgrund einer Verknappung zu zahlen sind.

Der dritte Kritikpunkt der Analysten betrifft den Ausblick: Nachdem Ben Bernanke diese Woche bestätigt hat, dass der Aufschwung der US-Wirtschaft ins Stocken geraten ist und mehr geldpolitischer Unterstützung bedarf, hat auch Cisco-Chef John Chambers einen verhaltenen Ton angeschlagen: Die Wachstumsprognose von 18-20% für das nun gestartete Geschäftsjahr von Cisco behält er bei. In Worten der Analysten heißt das: "Keine Prognoseanhebung!"

Also lässt sich die Stimmung der Analysten wie folgt zusammenfassen: Der Umsatz hat die optimistischen Flüsterschätzungen nicht erfüllt. Der Gewinn konnte die Erwartungen nur deshalb erfüllen, weil das Unternehmen bei Personalkosten gespart hat und der Ausblick war leider nur verhalten. Grund genug, die Aktie zu verkaufen.

Meine Einschätzung ist jedoch anders: Cisco wurde von dem starken Nachfrageanstieg überrascht und die Lieferanten von Cisco waren darauf nicht vorbereitet. So konnte die Nachfrage kaum bedient werden, lange Lieferzeiten führten zu Umsatzverschiebungen und nur durch Aufpreise konnte Cisco überhaupt noch am Ball bleiben. Kein Wunder also, dass Umsatz und Gewinnmarge nicht stärker angestiegen sind. Und vor dem Hintergrund von Bernankes Vorsicht ist es John Chambers nicht zu verdenken, die Erwartungen nicht zu stark in den Himmel zu schrauben.

Das KGV von 18 ist für die Wachstumsaussicht für das laufende Jahr (18-20%) fair. Zieht man die Barreserven ab und betrachtet man das langfristige Wachstum von 13%, dann erscheint die Aktie überaus günstig. Wir hatten schon vor 6 Wochen zu Kursen unter 17 Euro nachgekauft und unsere Position voll gemacht. Wer noch nicht investiert ist, der kann dies aufgrund des gestrigen Ausverkaufs nun zu Kursen unter 17 Euro noch tun. Ich nehme an, dass die drei vermeintlich negativen Aspekte des Quartalsergebnisses in den nächsten Wochen bereits in Vergessenheit geraten. Das Geschäft von Cisco brummt und die Verfügbarkeitsprobleme hat das Unternehmen zum Quartalsende in den Griff bekommen.

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Nächste Woche Mittwoch wird John Chambers, CEO von Cisco, das Quartalsergebnis seines Unternehmens veröffentlichen. Entgegen meiner ursprünglichen Erwartung bewegt sich der Aktienkurs von Cisco überhaupt nicht. Die Technologiebranche hat eine ganze Reihe von positiven Überraschungen präsentiert, insbesondere das Geschäft mit den Geschäftskunden ist deutlich angezogen. VMware, EMC, Salesforce, Intel, Hewlett Packard, IBM bis hin zu Sandisk und NetApp haben allesamt gute bis herausragende Quartalsberichte abgeliefert, doch von einer Tech-Rallye sind wir noch weit entfernt. Ich habe das Gefühl, dass Anleger dem vermeintlich spekulativen Tech-Sektor nicht mehr so recht über den Weg trauen und lieber in etwas "Handfestes" wie Automobilaktien oder Rohstoffunternehmen investieren.

Wenn man die Nettocashposition in Höhe von 25 Mrd. USD aus der Bewertung substrahiert, so notiert Cisco nur noch auf einem KGV von 11. Das nachhaltige Umsatzwachstum wird auf 14% p.a. geschätzt und dank einer Reihe neuer Produkte denke ich, dass Cisco diese Erwartung übertreffen wird. Am 11. August wird Cisco erstmals einen tieferen Einblick in die Geschäftsentwicklung der neuen Switches (Nexus) geben und ich denke, dass daraus ersichtlich wird, dass die Infrastrukturinvestitionen für schnellere Netzwerke weltweit anziehen.

Aktuell notiert die Aktie bei 18,35 Euro. Wer noch keine Position in Cisco hat, für den ist dieses Kursniveau in meinen Augen ein geeigneter Einstiegszeitpunkt. Ich würde noch vor dem Quartalsergebnis am 11. August ein paar Aktien einsammeln, wenn wir nicht schon eine volle Position hätten.

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Für mich ist es nicht ganz nachvollziehbar, wie Cisco nochmals unter 17 Euro rutschen konnte. Das Geschäft des Netzwerkausstatters zieht an, verteilte Datenhaltung ist das Schlagwort, mit dem Cisco gemeinsam mit EMC und VMWare Hard- und Softwarelösungen an Unternehmen verkauft. Die performante Verfügbarkeit komplexer Daten möglichst nahe vor Ort führt zu einem Investitionsschub bei Unternehmen, von dem eben Cisco profitiert.

Cisco gehört nicht zu den Unternehmen, die im Juli ihr Quartalsergebnis berichten. Das Geschäftsjahr von Cisco ist etwas verschoben, so dass Cisco-Zahlen stets einen Monat später, diesmal also am 11. August, vermeldet werden. Dennoch erwarte ich, dass die Zahlen von EMC, VMWare und Intel bereits zu einem kleinen Kursschub ausreichen.

Wir haben nun eine volle Position mit einem durchschnittlichen Kaufkurs von 19,25 Euro. Als Kursziel bis zum Herbst sehe ich Kurse um 23 Euro.

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Auch Cisco hat nun einen eigenen Tablet-Rechner angekündigt: Den Cius. Der sieben Zoll Touchscreen soll leichter und kleiner sein als Apples iPad. Es ist schnell zu sehen,d ass Cisco natürlich eher die Tech-Freaks anspricht als den modebewußten Endkunden, denn der Cius soll mit besonderen Video-Funktionen ausgestattet werden und über Anschlussmöglichkeiten für Maus, Tastatur und Monitor verfügen. Darüber hinaus wird eine Virtual Maschine Software angeboten, mit der auf entsprechende Server zugegriffen werden kann, diese gewartet werden können.

Da dieses Gerät nicht der iPad-Killer ist haben Anleger meines Erachtens enttäuscht Cisco-Aktien ausverkauft. Dass Cisco niemals eine iPad-Alternative auf den Markt bringen wollte bleibt dabei unberücksichtigt. für mich wird der Cius ein weiteres Produkt aus dem Hause Cisco sein, mit dem Netzwerkfreaks gerne und gut arbeiten werden. Einen Grund für einen Ausverkauf von Cisco stellt dies nicht dar und ich würde die Kursschwäche zum Nachkauf nutzen. Zu Kursen um 17 Euro würde ich unsere Position voll machen.

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Trotz des herausragenden Quartalsergebnisses von Cisco im vergangenen Monat notiert die Aktie noch unter ihrem damaligen Kursniveau. Der weltgrößte Netzwerkausstatter erwirtschaftet nur 20% seines Umsatzes in Europa, einer Region, die derzeit nachfrageseitig als schwach gesehen wird. So will Cisco im Jahr 2001 den Umsatz um 15% und den Gewinn um 23% steigern. Dennoch beträgt das aktuelle KGV nur 19.

Rechenzentren werden ausgebaut, Video-Streaming beansprucht mehr Bandbreite und leistungsfähigere Router und auch im mobilen Internet bietet Cisco eine breite Palette an Produkten an. Cisco ist Weltmarktführer und profitiert von sekulären Wachstumstrends. Für diese Position halte ich das Bewertungsniveau für zu niedrig. Wir haben 75% einer vollen Position. Sollte der Kurs nochmals unter 18,20 Euro ausverkauft werden, so würde ich dort nachkaufen.

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Am Mittoch hat Cisco seine Quartalszahlen veröffentlicht. 42 Cents Gewinn je Aktie bedeuten einen Gewinnanstieg von 40% im Vergleich zum Vorjahr. Analysten hatten 39 Cents je Aktie erwartet, die Flüsterschätzungen (inoffizielle Schätzungen, die man nur unter vorgehaltener Hand austauscht, aber nicht begründen kann) lagen bei 41 Cents je Aktie. Cisco hat also alle Erwartungen übertroffen.

Auch der Umsatz lag mit 10,4 Mrd. USD über den erwarteten 10,23 Mrd. USD. Und der Gewinnanstieg ist nicht nur auf mehr Umsatz zurückzuführen, sondern auch auf bessere Gewinnmargen, die Bruttomarge stieg auf 65,2%, erwartet wurden 64,9%.

Ausblick und Kommentare von CEO John Chambers fielen ebenso positiv aus. Als kleines Bonbon hatte Chambers die Zusage dabei, noch in seiner Amtszeit als CEO eine Dividende bei Cisco einzuführen. Für ein Wachstumsunternehmen ist das ungewöhnlich, es zeigt jedoch, dass Cisco bald schon die Wachstumsstrategie aufgeben wird. Normalerweise führt die Aussicht auf eine Dividende bei vielen Aktien zu einem Kurssprung. Dennoch wurde die Aktie von Cisco am Tag danach ausverkauft, der Kurs fiel um 5,8%.

Die Ankündigung einer Dividende kann gefährlich sein. Ich habe schon bei vielen Unternehmen gesehen, dass der Wandel von einem Wachstumstitel zu einem Dividendentitel vorrübergehend mit heftigen Kursverlusten einherging. Spekulanten, die auf Wachstumsunternehmen setzen, verabschieden sich recht schnell von der Aktie und Dividendenjäger treten erst dann auf die Bildfläche, wenn das Unternehmen eine gewisse Kontinuität in Sachen Dividendenpolitik bewiesen hat.

Ungeachtet dessen sind derzeit die Wachstumsaussichten für Cisco so attraktiv, dass ich in den nächsten Wochen einen kräftigen Kursschub erwarte. Die Gewinnmitnahmen der vergangenen Tage dürften meiner Einschätzung nach schon bald beendet sein. Halten.

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Letzte Woche hat Juniper ein gutes Quartalsergebnis vermeldet. Juniper bietet ebenfalls Netzwerkkomponenten an. Unternehmen und Service Provider haben bei Juniper im abgelaufenen Quartal 25% bzw. 15% resp. mehr bestellt. Insbesondere Finanzunternehmen, Unternehmen der Gesundheitsbranche sowie der öffentliche Sektor haben bei Juniper für ordentliche Aufträge gesorgt.

EMC, ein Kooperationspartner von Cisco, hat ebenfalls anziehende Umsätze vermeldet. Auch EMC verzeichnet bei den Unternehmenskunden (ähnliche Branchen wie bei Juniper) gute Wachstumszahlen.

Cisco kooperiert mit EMC sowie dessen Tochter VM Ware im Bereich der Datenspeicherung und -sicherung im Netzwerk. Gute Umsätze bei EMC haben automatisch auch gute Umsätze bei Cisco zur Folge. Gute Umsätze beim Wettbewerber Juniper beinhalten das Risiko, dass Cisco Marktanteile verliert. Doch vor dem Hintergrund der Gerüchte (die ich für richtig halte), dass Cisco Lieferschwierigkeiten aufgrund zu hoher Nachfrage hat und die Lieferzeiten von 3-4 inzwischen auf 6-8 Wochen angewachsen sind mache ich mir um den Wettbewerb keine Sorgen. Ich deute das eher als Zeichen eines breiten Nachfrageanstiegs.

Am 12. Mai wird Ciscos CEO John Chambers das Quartalsergebnis von Cisco bekannt geben. Cisco hat ein versetztes Fiskamjahr, daher fällt der Cisco-Bericht nicht in die Hochsaison der Quartals- und Jahresberichte, sondern ist ein willkommener Zwischenbericht außerhalb der Berichtssaison. Ich erwarte, dass Cisco die Erwartungen übertreffen und die Prognose anheben wird.

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Doch beginnen wir mit dem in meinen Augen einfacheren Thema, dem Vulkanausbruch: Die Aktien der Luftlinien (Lufthansa, Air Berlin, etc.) sind um über 5% eingebrochen. Auch die Aktien der Rückversicherer (Münchener Rück, Hannover Rück, Swiss Re) sind um 3% und mehr gefallen. Nutznießer sind die Anbieter von Video-Konferenzen. Doch dort ist die Landschaft sehr zersplittert, denn von Adobe und Microsoft über Skype und Sipgate bis hin zu einer Vielzahl an kleinen Kommunikationsanbietern ist das entsprechende Angebot zu groß, um einen Profiteur dieser Vorfälle in diesem Bereich zu finden.

Bereits am Freitag hatte ich Ihnen einige andere Nutznießer genannt: JDSU Uniphase (JDSU), F5 Networks (FFIV), Frontier Communications (FTR) und Cisco (CSCO) werden meiner Einschätzung nach in den kommenden Wochen eine wesentlich bessere Verhandlungsposition bei der Anschaffung neuer Netzwerke und Netzwerkkomponenten haben. Deren Aktien sind sämtlich am Freitag zunächst im allgemeinen Börsentrend eingebrochen, doch erholten sich bereits in der zweiten (US-)Tageshälfte.

Insbesondere Cisco habe ich auf dem Radar, denn das Unternehmen hat in den vergangenen Monaten immer wieder mit positiven Nachrichten überrascht. Vor dem Hintergrund der Vulkanasche bekommt der Begriff „Cloud-Computing“ für Cisco eine völlig neue Dimension ;-)

Ich habe mich dazu verpflichtet, unsere Liste der beobachteten Werte nicht ausufern zu lassen. Derzeit haben wir schon Intel als spekulative Idee und die Position befindet sich mit 22% im Plus. Ein weiterer Anstieg von derzeit 17,75 Euro auf 20 Euro, mein Kursziel bis zu diesem Sommer, würde den Gewinn auf 36% steigern. Intel profitiert derzeit schon voll von der Nachfrage nach Chips für die vielen kleinen mobilen Geräte, die weltweit nachgefragt werden. Im zweiten Schritt werden diese Geräte die Datenmenge, die über das Internet verschoben wird, beeinflussen – und da ist dann Cisco am Ball.

Bislang ist der Umsatz von Cisco noch nicht stark angesprungen (+8% ggü. Vorjahr, während bei Intel der Umsatz bereits um 44% angesprungen ist). Ich erwarte, dass die Nachfrage nach Netzwerkkomponenten in Folge der größeren Anzahl an internetfähigen mobilen Geräten in den nächsten Quartalen überproportional ansteigen wird. Vor diesem Hintergrund hat Cisco mittelfristig die bessere Aussicht als Intel.

Und kurzfristig ist heute zu beobachten, dass Intel weiter ansteigt während Cisco leicht im Minus notiert (-0,4%). Daher ist es für diejenigen unter Ihnen, die kurzfristig orientiert sind, vielleicht lukrativ, die Intel-Position gegen eine Cisco-Position zu tauschen. Ich werde daher in unserer Beobachtungsliste die Intel-Position auflösen und eine Cisco-Position eröffnen.

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