eBay - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: US2786421030

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur eBay Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur eBay Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur eBay Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Es würde mich nicht wundern, wenn eBay in den kommenden Monaten noch bis 48 Euro läuft. Bei der Aussicht auf eine Neubewertung im Rahmen der Aufspaltung des Marktplatzes und PayPals wird es Phantasie aber auch Zweifel geben. Entsprechend würde es mich ebenfalls nicht wundern, wenn die Aktie bei 43 Euro wieder kehrtmacht und Zweifler den Ton angeben.

Da wir PayPal als unser Engagement im sich revolutionierenden Markt der Zahlungsabwicklung sahen und dort nunmehr Apple zum Platzhirsch geworden ist, brauchen wir eBay also nicht mehr und schon gar nicht möchte ich mit Apple und eBay gleich zwei Zahlungsabwickler im langfristig orientierten Portfoliobereich haben.

Ich würde daher zu Kursen über 43 Euro unsere Position auflösen. Bitte geben Sie nur limitierte Verkaufsorders auf oder warten auf die Eröffnung der US-Börse um 15:30 Uhr, weil dann das Handelsvolumen von US-Aktien auch an den deutschen Börsen größer wird, wir also den Kurs nicht unnötig bewegen werden.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

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Nachdem eBay vor wenigen Wochen die Abspaltung von Paypal bekannt gegeben hat, dürfte es kaum noch eine negative Überraschung sein, dass das Geschäft nicht so gut läuft. Die veröffentlichten Quartalszahlen blieben hinter den Erwartungen zurück. Die Umsatzprognose wurde von 18-18,3 Mrd. auf 17,85-17,95 Mrd. USD gesenkt. Der Gewinn werde am unteren Ende der Analystenerwartungen ausfallen.

Tja, die Abspaltung war wohl die Meldung, die wir zum Verkaufen hätten nutzen sollen - denn die Aktie war in Folge der Meldung um 10% angesprungen. Dieses Plus ist inzwischen mehr als wieder abgegeben worden und natürlich könnte, hätte, sollte, usw ... aber zu dem damaligen Zeitpunkt war ich von einer Fortsetzung der Rallye ausgegangen. Und jetzt ist es zu spät für einen Verkauf, die Aktie hat nicht nur unter den schwachen eBay-Zahlen gelitten, sondern auch von der Marktkorrektur.

Wir warten also auch hier auf eine Gegenbewegung, um die Position aufzulösen.

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Heute habe ich einen Bericht gelesen, demzufolge Apple mit seinem neuen Dienst Apple Pay auch PayPal kontaktierte. Apple Pay hat Mastercard, Visa und American Express an Bord geholt, um eine möglichst große Verbreitung zu erlangen. Der Umstand, dass lediglich PayPal so arrogant war, das Angebot auszuschlagen und stattdessen mit Samsung eine relativ unbedeutende Allianz einzugehen zeigt, dass PayPal nunmehr ins Hintertreffen geraten ist. Die Abspaltung erfolgte mit dem Rücken zur Wand und nicht aus einer Position der Stärke heraus.

Vor einem Jahr wäre die Aktie wahrscheinlich in den Orbit gestartet. Heute ist der Zug abgefahren, PayPal hat die Zeichen der Zeit verschlafen. Ich werde daher die Position eher früher als später auflösen. Aktuell notiert die Aktie im Minus, ich warte auf grüne Vorzeichen für einen Verkauf.

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Endlich: Soeben hat eBay bekanntgegeben Marketplace und PayPal Mitte 2015 zu trennen. Ich hatte einen Kurssprung von 10% für diesen Fall kalkuliert, und die Aktie notiert aktuell 9,74% im Plus :-)

Damit bekommen wir hier pünktlich zu meiner heutigen Verkaufsorgie noch einen weiteren Verkaufskandidaten, dessen Zeit in unserem Portfolio abgelaufen ist. Ich würde jedoch noch abwarten, denn jetzt gehen die Zahlenspiele der Analysten erst los: Was werden die beiden Unternehmen einzeln Wert sein, wo wird also das Kursziel festgelegt? Ich werde mich gegebenenfalls heute Nachmittag nochmals melden, sollte ich einen Verkauf noch am heutigen Tage empfehlen. Andernfalls können wir ruhig erst einmal abwarten, wohin die Reise noch geht. Die 10% waren ja nur eine erste grobe Schätzung.

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Ja, ja, im ersten Augenblick könnte man meinen, Apple Pay ist verantwortlich für den Kursrutsch von eBay um -7%. Doch das ist nicht der Fall, mit PayPal ist alles in Ordnung, auch wenn sich der Wettbewerb zuspitzen wird. Apple Pay wird jedoch stark sein im Offline-Markt, PayPal wird weiterhin im Online-Markt dominieren.

Die Meldung, die für den Kurseinbruch verantwortlich ist, waren die aktuellen Zahlen von ChannelAdvisor. Der Absatz der AmazonStores im August stieg mit +45,1% kräftig an. eBay hingegen wuchs nur um 5,9% (nach 9,7% im Juli) und wies somit das schwächste Ergebnis seit Februar 2011 aus. Auktionen fielen sogar um 11%.

Diese Zahlen, sowie die Vorstellung von Apple Pay, werden es dem Management von eBay nunmehr dringlich vor Augen führen, dass eine Aufspaltung des Unternehmens zügig erfolgen sollte. Der Markt für Bezahldienste wird in den kommenden zwei Jahren turbulent sein, da braucht man ein flexibles PayPal ohne die Last der Muttergesellschaft.

Wir haben nur noch eine halbe eBay-Position, und ich würde diese Position verkaufen, wenn die Abspaltung von PayPal das nächste Mal in den Medien diskutiert wird.

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Gestern Nachmittag kamen Gerüchte auf, eBay bereite die Abspaltung PayPals vor. Das Management hat das Gerücht umgehend dementiert, man erwäge permanent jegliche strategische Möglichkeiten. Doch an der Börse laufen nun die Drähte heiß, und die Aktie wurde gestern um 7% nach oben katapultiert.

Die 7% sind nur ein erstes Zeichen dafür, was eine Abspaltung an Wert schaffen würde. Aufgrund der hohen Wachstumsraten ist PayPal mit einem wesentlich höheren Bewertungsniveau zu belegen als eBay. eBay selbst ist inzwischen zu einer Cashcow geworden, das Unternehmen wäre dank des hohen Cashflows in der Lage, eine ordentliche Dividende zu zahlen. Zwei völlig unterschiedliche Stadien, in denen sich die beiden Geschäftsteile befinden, und eine Durchschnittsbewertung an der Börse, mit der weder Wachstumsanleger noch Dividendenjäger zufrieden sind (eBay zahlt derzeit noch keine Dividende).

Ich würde das Gerücht zum Verkaufen unserer Position nutzen, wenn da nicht ein kleines Detail wäre: Mitte Juni berichtete ich Ihnen über den Wechsel von PayPal-Chef David Marcus zu Facebook. Marcus wird zugeschrieben, PayPal groß und erfolgreich gemacht zu haben. Der Kopf von PayPal ist also weg, und bis heute gibt es keinen Nachfolger, eBay CEO Donahoe hält die Zügel kommissarisch in der Hand.

Um einen qualifizierten Nachfolger zu finden, muss sich Donahoe natürlich zunächst entscheiden, was er mit PayPal machen möchte: Weiter um jeden Preis im eBay-Konzern halten? Dann braucht er einen technisch versierten Manager, der die Services ausbauen kann. Oder abspalten? Dann braucht er einen Finanz-Manager, der eine solche Abspaltung organisieren kann.

Umgekehrt können Anleger Rückschlüsse auf die Absicht Donahoes ziehen, wenn wir erfahren, welche Kandidaten es für den Chefposten von PayPal gibt.

Ich halte das Gerücht also durchaus für im Bereich des Möglichen und würde daher nicht sofort verkaufen sondern abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt. Wir bleiben also mit unserer noch halben Position dabei.

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eBay hat diese Woche Quartalszahlen vorgelegt, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Insbesondere der Marketplace hat schwächer abgeschnitten als erwartet, CEO John Donahoe hat dafür einen Hackerangriff verantwortlich gemacht. Im Februar / März wurde in die Datenbank von Marketplace eingebrochen, und Kundendaten konnten ggfls. entwendet werden. eBay hat daher vorsichtshalber alle seine Kunden gebeten, die Passwörter zu ändern. Das Resultat hat sich im Umsatz von Marketplace niedergeschlagen: Der Vertrauensverlust führte zu einer schwachen Entwicklung.

PayPal auf der anderen Seite hat sich gut entwickelt, sodass ein Teil des Ausfalls von Marketplace kompensiert wurde. Unter'm Strich ist der Umsatz um 13% angewachsen, der Gewinn um 6%. Die Unternehmensprognose für 2014 wurde gekürzt, der Umsatz werde statt 18,5 Mrd. USD nur 18,3 Mrd. USD erreichen, so Donahoe.

Insbesondere das schwache Gewinnwachstum wird von Anlegern kritisch beäugt. 6% Gewinnwachstum für ein KGV 2015e von 15 ist in meinen Augen ein fairer Wert. Es ist schwer abzusehen, ob eBay künftig weiterhin steigende Kosten zu beklagen hat, um die Umsatzwachstumsgeschwindigkeit im zweistelligen Bereich zu halten, oder ob sich diese Kosten wieder normalisieren. Amazon und Google sind starke Wettbewerber im Bereich der Online-Marktplätze, und nachdem Google wieder einmal seine Suchmaschinenlogik überarbeitet hatte, waren die eBay-Shoppingergebnisse vom Marketplace stark nach hinten gefallen.

Ich sehe eBay noch immer auf einem guten Weg und erwarte, dass sich die hohen Kosten dieses Quartals in den kommenden Quartalen wieder zurückentwickeln. Daher bin ich nach wie vor optimistisch für die Aktie, denn bei künftig wieder überproportional wachsendem Gewinn - Analsten gehen von durchschnittlich 12% p.a. in den kommenden 5 Jahren aus - ist das Unternehmen extrem günstig bewertet.

Kurzfristig jedoch ist eBay nun unter Druck, das Unternehmen muss nun erst beweisen, dass es mit geringeren Kosten die Wachstumsgeschwindigkeit beibehalten kann. In den kommenden Wochen erwarte ich also keinen besonders starken Kursanstieg.

Zudem haben wir nun wieder eine stark angespannte politische Situation durch den Abschuss eines zivilen Flugzeugs über der Ukraine. Solange noch nicht bekannt ist, ob es sich um ein tragisches Versehen oder gar um einen terroristischen Akt handelte wird die Ungewißheit insbesondere vor dem Wochenende auf den Kursen lasten. Ich möchte daher die Positionen der Gewinner dieser Woche ein wenig verkleinern.

Aktuell halten wie 75% einer vollen Position in eBay, und ich würde diese heute auf 50% zurückfahren. Als Verkaufslimit würde ich 37,75 Euro verwenden.

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Das Bewertungsniveau der Aktie ist in meinen Augen nach wie vor sehr günstig. 14% Umsatzwachstum und 11% Gewinnwachstum werden mit einem KGV 14e von 16 bewertet. Wir hatten vor zwei Monaten die Position verkleinert und vor zwei Wochen zu günstigerem Kurs einen Teil davon wieder zurückgekauft. Unsere Positionsgröße beträgt derzeit 75%, und wir haben noch etwas Pulver trocken, um im Falle einer fortgesetzten Korrektur nochmals nachzufassen.

Carl Icahn hat die Negativ-Serie losgetreten: Er forderte die Abspaltung von PayPal. PayPal-Chef David Marcus muss das gefallen haben, er sah sich im eBay-Konzern durch starre Strukturen ausgebremst und kämpfte für mehr Freiheiten in seinem Bereich, die ihm eBay-CEO John Donahoe jedoch nicht gewährte.

Carl Icahn hat sich mit seiner Forderung der Abspaltung inzwischen geschlagen gegeben. Und entsprechend ist es nunmehr nicht sonderlich verwunderlich, dass PayPal-Chef Marcus das Unternehmen verlässt. Sein "Unternehmergeist" fühle sich bei Facebook besser aufgehoben, so die Kommentare. Er will also für Mark Zuckerberg ein neues Zahlungssystem entwickeln.

Das klingt sehr spannend, und die Kreativität von Marcus wird bei PayPal eine Lücke hinterlassen. Doch Online-Zahlungssysteme benötigen Zeit, um Vertrauen bei den Kunden zu erlangen. So schnell ist da nicht mit einer gefährlichen Konkurrenz zu rechnen, PayPal kann seine gute Marktposition als Pfrund nutzen. Ich sehe den Weggang von Marcus als negativ an, nicht jedoch als verheerend. Vielleicht ist der Weggang sogar positiv zu sehen: Marcus war ein Unruhestifter, und das monatelange Gezerre um Kompetenzen und ggfls. Strukturveränderungen hat nun ein Ende.

eBay hatte alle seine Kunden gebeten, ihre Passwörter zu ändern (ich berichtete am 29.5. darüber). Es handelte sich um eine Vorsichtsmaßnahme, da man nach einem Sicherheitsloch sicher gehen wollte. Lange Berichte über die Gefahren von Sicherheitsproblemen bei Unternehmen haben eBays und insbesondere PayPals Zukunft in Frage gestellt. Ich betrachte diesen Vorfall inzwischen als erledigt und erwarte keine nachhaltig negativen Effekte davon.

Google hatte wieder einmal den Suchalgorithmus umgestellt. Auch das hat die Aktie belastet, da eBays Ergebnisse abgestraft wurden. Es ist jedoch ein wiederkehrender Vorgang, und eBay wird sich auf den neuen Algorithmus einstellen. Mag sein, dass die Umstellung kurzfristig ein paar Cent Gewinn kostet, mittelfristig hat sie jedoch keine Auswirkung.

Ich kann also kaum eine nachhaltig negative Entwicklung bei eBay sehen und bleibe bei meiner Einschätzung, dass das Bewertungsniveau günstig ist. Entsprechend wäre ein weiterer Kursrutsch eine weitere Gelegenheit zum Nachkaufen.

Ich werde allerdings zwei Dinge im Auge behalten: Die Personalpolitik sowie die Gewinnentwicklung. PayPal entwickelt sich zum Zugpferd des Unternehmens, und ich bin gespannt, wer dort das Ruder übernehmen wird. Derzeit hat eBay CEO Donahoe kommissarisch die Zügel in die Hand genommen.

Die Gewinnentwicklung unterliegt stärkeren Schwankungen als die Umsatzentwicklung. Zuletzt war der Gewinn unterproportional angewachsen, was ebenfalls zu dem Ausverkauf der Aktie beigetragen hat. Hier müssen wir auf die nächsten Quartalszahlen am 16. Juli warten, um neue Informationen zu erhalten.

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"Eigentlich" wollte ich mich schrittweise von eBay verabschieden, doch zwei wesentliche Dinge haben sich seit meiner Entscheidung geändert: Zum einen ist der Kurs seither um 7% abgerutscht. Zum anderen hat sich die Stimmung kurzfristig zugunsten von Technologieaktien wie eBay verändert. Für diese Diskrepanz zwischen Entwicklung und Rahmenbedingungen mache ich zwei kurzfristige Ereignisse verantwortlich: Das Sicherheitsleck bei eBay sowie die Änderung des Suchalgorithmus bei Google. Ich gehe daher davon aus, dass der Kurs in den kommenden Tagen zu einer Gegenbewegung ansetzen wird, um diese Diskrepanz auszugleichen. Im Einzelnen:

eBay hat 233 Mio. Kunden informiert, dass es einen Einbruch in deren Server gab, wo die Kundenpasswörter verschlüsselt aufbewahrt werden. Es sind noch keine Meldungen über Missbräuche der Kundendaten bekannt, dennoch bat eBay alle Kunden, ihre Passwörter zu ändern.

Es handelt sich dabei um einen heftigen Reputationsschaden. Wie soll ich eBay vertrauen, wenn die meine Daten nicht ordentlich sichern können? Schlimmer noch: Der Weg von eBay Daten zu PayPal-Daten, wo es einen direkten Zugriff auf mein Geld gibt, ist vielleicht gar nicht so weit... Solche Sicherheitsprobleme sorgen in der Regel dafür, dass Kunden kurzfristig aus Misstrauen ihre Aktivität mit eBay und PayPal zurückschrauben. Auch das Gewinnen von Neukunden ist so kurzfristig schwerer.

"Kurzfristig", denn die Erfahrung zeigt, dass Kunden schon nach wenigen Wochen vergessen haben, dass es mal Sicherheitsprobleme gab. Die Entwicklung von eBay und PayPal wird meiner Einschätzung nach durch diesen Zwischenfall also schlimmstenfalls um wenige Wochen verzögert. Mehr nicht. Der Analyst von Wells Fargo hat diesen Effekt in meinen Augen treffend mit einer Belastung von 2 USD je Aktie belegt, er senkte sein Kursziel von 63 auf 61 USD (Kurs steht aktuell bei 50 USD).

Die zweite Belastung für die eBay Aktie ist die Änderung des Google-Suchalgorithmus. Google ändert den Algorithmus, der für die Reihenfolge der Suchergebnisse verantwortlich ist, alle drei Monate. Einmal im Jahr sind die Änderungen signifikant, und die Branche muss sich auf den neuen Algorithmus einstellen. Diesmal hat eBay durchschnittlich 3,88 Plätze verloren. Das heißt, wenn Sie nach einem bestimmten Artikel suchen, erscheint das Angebot von eBay nunmehr erst etwa vier Plätze weiter unten und wird daher seltener geklickt als zuvor. Doch auch diese Änderung ist nur kurzfristig ein Nachteil für eBay, denn das Unternehmen wird die Ergebnisseiten dem neuen Google-Algorithmus anpassen und somit schon in wenigen Wochen wieder weiter oben in der Ergebnisliste erscheinen. Das ist nichts Neues für die Branche. Die Berechnungen von verlorenem Umsatz für eBay sind in meinen Augen daher völlig übertrieben.

Vielmehr klingen diese Geschichten für mich wie gezielt im Markt platziert. Da sind meiner Ansicht nach Leerverkäufer am Werk, die eBays Aktienkurs gerne tiefer sehen wollen.

Gleichzeitig hat sich die Stimmung an der Börse grundlegend geändert: Salesforce.com hat - wie immer - herausragende Quartalszahlen veröffentlicht. Nachdem die Aktie im Februar nach den Zahlen zunächst angestiegen war und anschließend um 20% ausverkauft wurde, erfolgte diesmal zunächst ein Ausverkauf und anschließend stieg die Aktie an. Inzwischen notiert sie über dem Kurs von vor den Q-Zahlen. Das ist eine Stimmungsänderung, die sich auch auf die anderen Highflyer überträgt.

eBay wurde in meinen Augen also nur kurzfristig nochmals gedrückt, und ich gehe davon aus, dass dieser Druck nicht mehr lange anhalten kann. Entsprechend würde ich zu Kursen unter 37,15 Euro unsere Position kurzfristig ausbauen. Ich weiß, dass die Position mit einem "C" versehen ist, und ich werde dieses "C" auch beibehalten, da ich bereits die nächste Rallye wieder nutzen möchte, um die Position zu verkleinern. Ich möchte durch den heutigen Nachkauf lediglich von einer in meinen Augen kurzfristigen Fehlentwicklung profitieren.

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Auch eBay hat gestern Abend Quartalszahlen veröffentlicht. Auch die Zahlen von eBay konnten Anleger nicht begeistern. Dabei notiert eBay nicht auf einem KGV von 200 sondern von 18 und hat die durchschnittlichen Markterwartungen erreicht.

Der Umsatz stieg um 14% auf 4,3 Mrd. USD, erwartet wurde durchschnittlich 4,23 Mrd. USD, die höchste Schätzung lag bei 4,29 Mrd. USD. Dennoch lesen Sie in den ersten Medien, dass eBays Umsatzwachstum deutlich hinter dem von Amazon (25%!) zurückbleibt.

Der Gewinn stieg um 11% auf 0,70 USD je Aktie, erwartet wurde 0,70 USD je Aktie, die höchste Schätzung lag jedoch bei 0,74 USD je Aktie. Aufgrund von nachteiligen steuerlichen Effekten schlugen um 2% höhere Kosten zu Buche.

Der Ausblick für Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr blieb unverändert gegenüber den im Januar ausgegebenen Zahlen.

Bei 11% Gewinnwachstum ist eBay auf einem aktuellen KGV für das laufende Jahr von 18 keinesfalls überbewertet. Ich fürchte, der Grund für den Ausverkauf ist in der Prognose des Unternehmens zu sehen. Die Umsatzprognose ist in Ordnung, die Gewinnprognose ist jedoch etwas unter den Markterwartungen. Das Unternehmen bestätigte die Gewinnprognose von 2,95 bis 3,00 USD je Aktie, die durchschnittliche Erwartung der Analysten liegt bei 2,99 USD je Aktie.

Ein besonderes Augenmerk haben wir ja stets auf die zwei Geschäftsbereiche Marketplace und PayPal: Der Umsatz von PayPal wuchs um 27% auf 1,8 Mrd. USD an, macht also inzwischen 42% des Konzernumsatzes aus. Marketplace wuchs um 12% auf 2,2 Mrd. USD Umsatz.

eBay holt Barreserven in Höhe von 9 Mrd. USD in die USA zurück. Es handelt sich um Gewinne, die im Ausland angefallen sind und die besteuert werden (35%!), wenn sie in die USA geholt werden. Somit wird eBay 3 Mrd. USD an das US-Finanzamt überweisen, es verbleiben also nur noch 6 Mrd. USD um Aktien zurückzukaufen und Dividende auszuschütten.

Es ist eine andere Strategie, die eBay einschlägt. Apple möchte ebenfalls Aktien zurückkaufen und Dividende ausschütten. Und auch Apple hat große Barreserven im Ausland angehäuft. Doch anders als eBay hat sich Apple entschieden, im Inland einen Kredit für die Aktienrückkäufe und Dividende aufzunehmen und das Bargeld im Ausland liegen zu lassen. Unter Präsident Bush gab es mal die Möglichkeit, innerhalb eines kurzen Zeitraums ausländische Barreserven steuerfrei in die USA zu holen. Vielleicht spekuliert Apple auf ein neuerliches Angebot, wenn einmal wieder ein republikanischer Präsident am Ruder ist.

Amazon hatte Ende letzter Woche Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz stieg stärker an als erwartet, der Gewinn jedoch bliebt weit hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie brach ein. Derzeit wollen Anleger Gewinne sehen und strafen Unternehmen, die sich auf Wachstum konzentrieren, ab.

eBay konnte ebenfalls keinen überraschend guten Gewinn ausweisen, und entsprechend wird nun auch die eBay Aktie abgestraft. Das Minus beträgt derzeit 3%.

Wir haben am 10.4. unsere Position verkleinert, und ich würde nun noch ein wenig abwarten, bevor wir wieder nachkaufen. Die Aktie notiert derzeit um 38 Euro, und ich kann mir gut vorstellen, dass sie noch unter 37 Euro rutscht, weil durch die schwache Gewinnentwicklung zunächst die Luft raus ist. Warten wir also ein wenig ab.

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Soeben hat eBay bekannt gegeben, sich mit Carl Icahn hinsichtlich seiner Forderungen geeinigt zu haben. Icahn wollte zwei Sitze im Aufsichtsrat bekommen und durchsetzen, das PayPal ausgegliedert und zumindest teilweise an die Börse gebracht wird. eBay hat sich stets dafür ausgesprochen, dass PayPal und eBay unter einem Dach zusammen bleiben müssten, um Synergien zu nutzen.

Meine Einschätzung des Streits war, dass ungeachtet des Ergebnisses allein schon die Forderung von Icahn deutlich macht, wie wertvoll PayPal ist und dass eBay viel höher notieren müsste.

Soeben wurde bekanntgegeben, das das Board of Directors von eBay von 10 auf 12 Köpfe vergrößert wurde und ein Sitz davon darf Icahn mit seinem vertrauten David Dorman besetzen. Icahn verzichtet im Gegenzug auf seine Forderung, PayPal abzuspalten sowie auf die Besetzung zweier Sitze im Aufsichtsrat.

eBay hat Icahn nicht "überzeugt" sondern mit einem Kuhhandel gekauft. Ich finde das nicht schön. Die Geschichte hinterlässt einen faden Beigeschmack beim Privatanleger, und ich würde die Position daher um die Hälfte verkleinern. Viele eBay Anleger haben gehofft, Icahn werde den Wert von PayPal und damit von eBay aufdecken und damit der Aktie zu einem höheren Kurs verhelfen. Diese Hoffnung ist nun dahin, und diejenigen Anleger, die mit Icahn gewettet haben, dürften sich in den nächsten Tagen von eBay verabschieden.

Ich werde die Situation Anfang nächster Woche neu beurteilen und entscheiden, ob wir ganz aussteigen oder unsere Aktien wieder zurückkaufen. Zunächst also die Hälfte als direkte Reaktion auf die Enttäuschung verkaufen.

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Der Einstieg Carl Icahns bei eBay bringt wie erwartet Bewegung in die Aktie. Die Argumente Icahns sind zwar nicht immer stichhaltig, doch zumindest wird der Druck auf das Management erhöht, und plötzlich zeigt sich eBay kreativ. Heute wurden gleich drei Kooperationen bekanntgegeben:

1. Die Deutsche Telekom wird PayPal als Zahlungsweg für seine Kunden akzeptieren. Damit können Telekom-Kunden leichter digitale Produkte wie eBooks oder Musik kaufen und über PayPal bezahlen. Gemeinsam wollen eBay und die Deutsche Telekom diesen Zahlungsweg in Europa vorantreiben, die Deutsche Telekom hat 144 Mio. Kunden in 14 Ländern. Mit 20 Mio. Kunden in Deutschland hat jeder vierte Deutsche ein PayPal-Konto.

2. PayPal nutzt die Fingerabdruck-Technologie von Samsung, die im Galaxy S5 zur Verfügung gestellt wird. Damit können Kunden bezahlen, ohne ein Passwort oder Nutzerdaten einzugeben, es reicht der Fingerabdruck auf dem Smartphone. Ein wichtiger Schritt in die Richtung, das Nutzerdaten- und Passwort-Chaos zu vereinfachen.

3. eBay kooperiert mit dem US-Außenhandelsministerium, um kleinen und mittelständischen Unternehmen den Vertrieb ihrer Produkte außerhalb der USA zu erleichtern. Wer einmal direkt bei einem US-Händler gekauft hat, der kennt die rechtlichen Hürden sowie steuerlichen Zusatzkosten, die den Kauf erschweren. Eine Vereinfachung ist dringend notwendig und kann nur auf Ebene der jeweils betroffenen Regierungen erfolgen. Doch die Kooperation mit eBay wird dem Außenhandelsministerium Zahlen über den tatsächlichen Bedarf an Vereinfachungen liefern.

Die Aktie notiert heute mit 2,2% im Plus. War das durch Carl Icahn initiiert? Nein, sicher nicht. Aber vielleicht hat Icahn den Druck erhöht, Kooperationsverhandlungen zügig zu einem erfolgreichen Ende zu führen.

Derweil hat Icahn seine Aufmerksamkeit von PayPal abgewendet. Nun beklagt er die in seinen Augen unglückliche Zusammensetzung des Aufsichtsrats von eBay. Zum einen sitze mit Scott Cook ein Manager des Wettbewerbers Intuit im Aufsichtsrat. Welches Unternehmen gibt seinen direkten Wettbewerbern so tiefe Einblicke ins Geschäft, dass sie sie sogar in den Aufsichtsrat holen?

Zum anderen habe der Verkauf von Skype an die Investmentfirma des Aufsichtsratsmitglieds Marc Andreesen einen schlechten Beigeschmack: Andreesens Firma hat Skype innerhalb eines halben Jahres mit 4 Mrd. USD Gewinn an Microsoft weiterverkauft. Warum, so Icahn, hat Andreesen als Aufsichtsrat nicht direkt eBay auf den möglichen Mehrwert hingewiesen, den seine Firma später erzielen konnte?

Andreesen selbst war an der Transaktion nicht beteiligt, somit ist zumindest rechtlich alles sauber. Aber Icahn schafft durch das Aufzeigen dieser Zustände (in seinen Augen: Missstände), dass Anleger die Entscheidungen des eBay Managements nunmehr kritischer hinterfragen. CEO Donahoe ist also unter Zugzwang, und das ist in meinen Augen für eBay derzeit nicht verkehrt.

J.P. Morgan hat gestern auf einem Analystentag in New York gesagt, dass man weniger die größte Bank der USA Wells Fargo als gefährlichen Wettbewerber betrachte als vielmehr einige Zahlungssysteme aus dem Silicon Valley. Es bewegt sich einiges in der digitalen Welt. eBay ist bestens positioniert, um PayPal zu einem weltweit führenden Zahlungsweg zu machen. Doch von alleine passiert das nicht, und nach Icahns Briefen, seien sie polemisch oder gerechtfertigt, ist das Management nun alarmiert und bestrebt, seinen Anlegern die Vorteile der eigenen Produkte nahezubringen. Ich nehme daher an, dass der nunmehr begonnene Kursanstieg weitergehen wird.

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Hinter PayPal gerät das eigentliche Geschäft von eBay fast schon in Vergessenheit. Wettbewerber Amazon hat die Pole Position inne und überstrahlt eBays Marketplace mit hohen Wachstumsraten: ebay +11%, Amazon +21%

Doch +11% ist eine stolze Zahl im Einzelhandel. Immer mehr Einzelhändler nutzen eBay als zweiten, parallelen Verkaufskanal neben ihren Verkaufsläden. Und gleichzeitig hat eBay seine Darstellung grundlegend überarbeitet: Es werden nun, ähnlich wie bei Amazon, Produkte vorgeschlagen, die nach unterschiedlichsten Algorithmen für den jeweiligen Kunden für passend befunden werden.

Cassini: Big-Data Suche

Bislang war die eBay-Suchfunktion recht einfach: Es wurde alles angezeigt, was den Suchbegriff enthält. Cassini nennt eBay nunmehr seine Big-Data Anwendung, die frühere Käufe und Suchanfragen des jeweiligen Kunden bei der Ergebnisanzeige berücksichtigt, als auch aktuelle Trends und Korrelationen von Produkten, die von anderen Käufern bezogen wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass Cassini das Umsatzwachstum bei eBays Marketplace für die nächsten Quartale sichern wird.

BML: Bill Me Later

Der zweite Wachstumstreiber ist eng an PayPal gebunden: Über Bill Me Later (Berechne mir den Kauf später) können Kunden zuerst kaufen und zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen. Ähnlich wie das früher bei Kreditkarten üblich war, wo die monatlichen Ausgaben gesammelt und am Ende in einem Betrag vom Bankkonto abgebucht wurden. eBay erschließt sich dadurch einen erweiterten Kundenkreis und senkt die Transaktionskosten. In den USA ist BML bereits ein großer Erfolg. Wenn ich mir die Zahlen in Deutschland anschaue, dann gehe ich auch hierzulande von einer großen Akzeptanz dieser Abrechnungsmethode aus.

eBays Marketplace wird in vielen Analysen bereits als Auslaufmodell abgetan, der große Wert von eBay liege bei PayPal. Ich kann die Marktkapitalisierung fast schon allein durch PayPal rechtfertigen, doch Marketplace ist alles andere als tot. Auch dort gibt es noch immer hohe Wachstumsraten, die Kosten sinken, und die Gewinnmarge steigt kontinuierlich weiter an. Ich gehe daher weiterhin von einer Unterbewertung bei eBay aus und erwarte, dass die anhaltend hohen Wachstumsraten beim Marketplace schon bald zu einer deutlich höheren Bewertung führen werden. Wir bleiben also dabei.

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70 Mrd. USD Marktkapitalisierung bringt Ebay auf die Waage, grob geschätzt 40 Mrd. USD mit PayPal und 30 Mrd. USD mit dem Auktionshaus. PayPal hat heute schon das, was alle anderen Wettbewerber sich nur erträumen können: Kunden, die Guthaben auf PayPal-Konten belassen.

Alle anderen Zahlungswege gehen über Kreditkarten oder direkt über Banken, wo das Geld für eine Bezahlung abgebucht wird. Das kostet Transaktionsgebühren an die Bank, typischerweise 3% der Transaktion. PayPal hat diese Kosten nicht, weil das Geld auf PayPal-eigenen Konten liegt.

Carl Icahn hat sich bei Ebay eingekauft (ich berichtete am 24.1. darüber) und fordert die Ausgliederung von PayPal aus dem eBay Konzern, weil sich PayPal unabhängig von eBay viel dynamischer entwickeln könne. Ein weiterer prominenter Insider hat sich zu Wort gemeldet: Elon Musk, Gründer von Tesla. Er war auch Investor der ersten Stunde bei PayPal. Weder Visa noch Mastercard seien an einen bestimmten Einzelhändler angegliedert, so Musk.

Gekämpft wird um nicht weniger als die globale Vorherrschaft bei Zahlungssystemen. Bargeld befindet sich schon lange auf dem Rückzug, Plastikgeld von Visa, Mastercard und Debitkarten (Guthabenkarten wie EC-Karte) befinden sich auf dem Vormarsch, haben aber den Sprung in die Online-Welt noch nicht geschafft. PayPal ist online führend und springt derzeit in die Offline-Welt. Aber auch Google, Apple und Amazon entwickeln ihre eigenen Zahlungssysteme. Zudem gibt es eine Reihe von innovativen Start-ups wie Square oder auch Bitcoin, die mit völlig neuen Wegen aufwarten.

PayPal als Abteilung von eBay wird nach Meinung von iCahn diesen Wettlauf nicht gewinnen. Ein freies PayPal sei wesentlich flexibler und könne seine gute Starposition besser nutzen. 15 Billionen US-Dollar werden im Einzelhandel weltweit im Jahr umgesetzt. Mobile Zahlungssysteme machen derzeit 235 Mrd. USD aus und sollen bis 2017 auf 720 Mrd. USD anwachsen. PayPal schiebt mobil und online zusammen jährlich ein Volumen von 180 Mrd. USD umher. Es gibt also noch reichlich Platz zum Wachsen.

Der Franko-Schweizer David Marcus leitet die 13.000 Mitarbeiter von PayPal. Er treibt im Rahmen seiner Möglichkeiten innerhalb des eBay-Konzerns PayPal mit Innovationen voran. Doch auch er sagt, dass der Widerstand im eigenen Haus gegen jegliche Änderungen immer wieder überraschend stark sei. Ich habe den Eindruck, dass er nicht ganz unschuldig ist an der aktuellen Diskussion um die Ausgliederung PayPals.

eBays CEO John Donahoe hat sich vor zwei Wochen noch strikt gegen eine Ausgliederung PayPals ausgesprochen. Gestern hat er diese Opposition relativiert: Derzeit gebe es keinen Grund für eine Ausgliederung, wenn allerdings die Synergien zwischen PayPal und eBay einmal erschöpft seien, werde er über PayPal in der gleichen Weise entscheiden wie einst über Skype. Wir erinnern uns: Skype wurde vor einigen Jahren an Microsoft verkauft.

Donahoe ist unter Druck. Diese Woche erscheint PayPal-Chef Marcus auf der Titelseite des Forbes Magazins, und in einem langen Artikel werden die Innovationen von ihm vorgestellt. Während die Aktie von Wettbewerber Amazon im Jahr 2013 um 40% angesprungen ist, lief eBay nur seitwärts.

Für uns sind diese Entwicklungen willkommen. Anleger schauen sich eBay an und werden meiner Ansicht nach auf die Unterbewertung aufmerksam. Egal, ob PayPal unter dem Dach von eBay neu bewertet wird oder ausgegliedert wird, der Wert von PayPal dürfte nun zu Tage kommen. Und damit dürfte die Aktie steigen. Wir bleiben also dabei und schauen gespannt auf die nächsten Entwicklungen.

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Nach den Zahlen von eBay habe ich mich nochmals mit der Bewertung des Unternehmens beschäftigt. Über eBay hängt immer wieder ein Damoklesschwert namens Amazon, der aggressive Online-Einzelhändler, der stets auf Sieg spielt und niemals ein Unentschieden akzeptieren würde. Und meistens gewinnt Amazon, die Liste der Verlierer ist lang.

Erschwerend kommt nun hinzu, dass Amazon offensichtlich auch einen Bezahldienst entwickelt, der in Konkurrenz zu PayPal treten soll. Amazon gibt an, dass es über Bankdaten von Kunden weltweit von über 240 Mio. verfügt, PayPal hat nur 140 Mio. Kunden.

Der Wettbewerb ist hart, ich denke aber, dass eBay sich den zweiten Platz sichern kann. In Sachen Bezahldienst sehe ich PayPal als führend im Internet, und auch die Eroberung der Offline-Welt nimmt langsam Formen an.

Zudem ist eBay bislang erst in drei Ländern der Erde so richtig groß: den USA, Großbritannien und Deutschland. Mit diesen drei Ländern erwirtschaftet eBay knapp 80% seines Umsatzes. Es gibt also noch genug Länder zum Expandieren.

So sehe ich auch die Wachstumsprognose eBays von 14% für den Gewinn als konservativ an, allein der Online-Handel soll in den kommenden Jahren weltweit im zweistelligen Bereich bleiben (also größer 10%). Wenn eBay da ein wenig schneller wächst als der Markt, sich also weiter Marktanteile sichert, sind die 14% leicht erreichbar. Und bei der engen Bindung von PayPal an eBays Marketplace dürfte PayPal da locker mithalten, wenn nicht gar stärker wachsen, weil die Akzeptanz weiter steigt.

Das KGV 14e von eBay beträgt derzeit 20. Bei 14% Gewinnwachstum würde ich ein KGV von bis zu 28 vertreten, also 40% höher als heute. Das entspricht einem Kursziel von 55 Euro. Entsprechend würde ich die aktuelle Kursschwäche zum Nachkaufen nutzen. Nach den jüngsten Kursverlusten bei eBay und Kursgewinnen der anderen Positionen macht eBay nur noch 9,3% des Portfolios aus, ich würde auf 10% aufstocken.

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Carl Icahn ist nun nach Dell und Apple auch bei eBay eingestiegen. Mit einem verhältnismäßig kleinen Anteil versucht er, andere Investoren hinter sich zu versammeln und Entscheidungen durchzuboxen, die den Wert des Unternehmens erhöhen sollen. Für eBay schwebt ihm vor, dass man PayPal aus dem Unternehmen ausgliedern sollte.

PayPal ist der Wachstumstreiber des Konzerns. Inzwischen erbringt PayPal 40% des Konzernumsatzes. Mit 19% Wachstum wird der Anteil von PayPal kontinuierlich größer (Konzernwachstum 14%).

eBays CEO John Donahoe lehnt die Ausgliederung PayPals ab. PayPal sei wesentlicher Bestandteil des eBay Marketplace und sorgt für das Vertrauen in die Zahlungsabwicklung dieses Bereichs. Im Umkehrschluss könnte man meinen, dass eBays Marketplace ohne PayPal kaum mehr existieren kann. Zu stark ist die Innovationskraft von Amazon, mit der der Wettbewerb immer wieder unter Zugzwang gesetzt wird.

Tatsächlich ist die Bewertung von eBay inzwischen bereits fast ausschließlich mit PayPal zu rechtfertigen. Bei Wettbewerber Mastercard wird der Umsatz von 8,1 Mrd. USD mit einem Umsatzmultipel von 11,7 belegt. Visas 11,8 Mrd. USD Umsatz werden mit einem Multipel von 12,3 belegt. PayPals Umsatzanteil beträgt 6,4 Mrd. USD. Multipliziert mit 12 ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 76,8 Mrd. USD. Aktuell ist eBay 71 Mrd. USD wert.

Diese kurze Übersicht zeigt, dass der Marketplace von eBay gar nicht für die Bewertung von eBay erforderlich ist. Er ist aber erforderlich für das Geschäft von PayPal. Denn durch die enge Verbindung zwischen Marketplace und PayPal wird eben so viel Umsatz zu PayPal geschoben, dass PayPal so erfolgreich sein kann. Eine Trennung der beiden würde neue Zahlungswege im Marketplace nach sich ziehen, was letztlich auch PayPal schwächen würde.

Schon bei seiner Intervention bei Apple haben wir gesehen, dass Icahn nicht unbedingt seine Forderung umsetzen muss, um erfolgreich zu sein. Es reicht häufig schon, wenn sich Anleger mit seiner Forderung auseinander setzen, um die Unterbewertung der Aktie zu erkennen. So auch in meinen Augen bei eBay. Ich denke also nicht, dass er sich durchsetzen wird. Der Aktie jedoch wird sein Einstieg gut tun.

Die Quartalszahlen: PayPal-Nutzer sind um 16% auf 143 Millionen angewachsen, die Nutzung von PayPal ist um 19% gestiegen. Auch der Marketplace entwickelt sich erfreulich mit einem Umsatzwachstum von 12%. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,81 USD um einen Cent höher als Analysten erwartet hatten. Der Quartalsumsatz lag mit 4,53 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen.

Ich halte es für ungerechtfertigt, Marketplace mit einem Wert von Null anzusetzen, während Amazon inzwischen 180 Mrd. USD wert ist. Marketplace wird immer wieder mit Amazon verglichen, doch ich halte es für eine Nische, die sich eBay gesichert hat. Wir bleiben also dabei.

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15% erwartetes Gewinnwachstum per anno für die kommenden fünf Jahre werden mit einem KGV 14e von nur 17 bewertet. Ich halte das für günstig, wenn insbesondere PayPal bald mal mit positiven Überraschungen aufwartet.

Meine Ausführungen zu Beacon, der neuen Niedrig-Energie Bluetooth-Technologie auf Smartphones, haben Sie gelesen. NIcht nur das Geotracking wird damit verfeinert, sondern es werden auch neue Bezahlwege möglich. Bezahlen, ohne überhaupt noch das Portmonnaie aus der Tasche zu holen. Es läuft gerade eine Revolution an, für die verschiedene Wettbewerber nun auch eigene Bezahldienste starten.

PayPal ist etabliert und technologisch weit vorne. Ich kann mir gut vorstellen, dass Wettbewerber sich ein Stück vom Kuchen abschneiden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass PayPal verdrängt wird. Und jeder Wettbewerber, der in den Markt drängt, wird zunächst deutlich machen, wie wichtig der Zahlungsweg ist und wie gut PayPal positioniert ist. Es würde mich also nicht wundern, wenn zu einem späteren Zeitpunkt PayPal in die Höhe gejubelt wird und somit auch die Aktie von Ebay.

Gleichzeitig kämpft Amazon um die Weltherrschaft im Einzelhandel und lässt Ebay wenig Luft zum Atmen. Wie soll Ebay Amazon da noch Paroli bieten, fragen sich viele Anleger, die Ebay nach wie vor nur mit dem Auktions- und Versandhandelsgeschäft verbinden. Entsprechend wird es immer wieder Rückschläge für Ebay geben. Doch das in meinen Augen günstige Bewertungsniveau sorgt dafür, dass diese Rückschläge schnell wieder aufgeholt werden.

Genau so würde ich denn auch den Kursverlauf der vergangenen Monate interpretieren: Die Aktie hält sich auf dem Niveau um 40 Euro. Jeder Ausverkauf wird schnell gekauft. Jede Rallye wird von Skeptikern zum Verkauf genutzt. Mal sehen, wie lange diese Prozedur anhält. Danach dürfte es wieder bergauf gehen. Wir bleiben hier also dabei.

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CEO Donahoe hat wohl gemerkt, dass der Ausblick von Ebay die Anleger verschreckt hat. Er hatte von einer "lustlosen" Wirtschaft gesprochen und insbesondere den US-Markt als schwach bezeichnet, er rechne mit einem schwachen Weihnachtsgeschäft. Die Aktie war um 5% eingebrochen.

Am Abend meldete sich CEO Donahoe erneut zu Wort und versuchte, die Situation etwas zu besänftigen: Sein CFO Swan und er hätten einen Schnupfen, und daher seien die gewohnt konservativen Prognosen wohl etwas zu pessimistisch über den Äther gekommen, meinte er.

Na, ein wenig konnte Ebay sich nach dieser Klarstellung erholen. Doch der Schnupfen des Managements ist sicherlich auf den einen oder anderen Anleger übergesprungen. Es bleibt leider dabei, Ebay ist nun in der Defensive, und es wird wohl bis zum nächsten Quartalsergebnis in drei Monaten dauern, bis die Aktie wieder neue Höchstkurse erzielt. Je nachdem, wie weit uns die aktuelle Erholung nach seiner Richtigstellung nun führt, würde ich höhere Kurse ggfls. zur Verkleinerung unserer Position nutzen.

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Ebay hat gestern Abend Quartalszahlen vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen ausfielen. Der Ausblick von CFO Bob Swan hingegen hat enttäuscht. Statt einem durchschnittlich erwarteten Umsatz von 4,64 Mrd. USD prognostizierte er nur 4,5 bis 4,6 Mrd. USD. Und der Gewinn werde statt 0,83 USD je Aktie lediglich bei 0,79 bis 0,81 USD je Aktie liegen. Das entspricht einem Gewinnwachstum von 12-15%.

Aus Sicht der Bewertung (KGV 13e von 20) ist das in Ordnung, der Ausverkauf ist wohl eher eine Reaktion der Enttäuschung.

Als Grund für den schwachen Ausblick nannte CEO John Donahoe eine "lustlose" Wirtschaft und CFO Swan ein verhaltene Erwartung hinsichtlich des anstehenden Weihnachtsgeschäfts. Insbesondere Europa und Asien / Pazifik habe sich stabilisiert und zeige erste Wachstumszeichen. Gleichzeitig habe sich jedoch in den USA die Situation verschlechtert, was zu dem schwachen Ausblick führe.

Meine Meinung: Ebay hat etwa zeitgleich mit der Einigung der US-Politiker über die Anhebung des Defizit-Limits seinen Ausblick auf das vierte Quartal ausgegeben. Die Einigung ist ein Sieg für Obama und dürfte sich positiv auf die Wirtschaft auswirken, doch das konnte Ebay noch nicht berücksichtigen. In ihrem Ausblick mussten sie berücksichtigen, dass die US-Wirtschaft und insbesondere der US-Konsument von den politischen Wirren erfasst wird und sein Konsumverhalten ein wenig zurückschraubt. Dieser realen Gefahr wurde mit dem verhaltenen Ausblick Rechnung getragen, ich halte das für nachvollziehbar.

Die Aktie notiert heute früh mit 5% im Minus. Natürlich ist das die Reaktion auf den enttäuschenden Ausblick. Ebay ist nun in der Beweispflicht, dass der verhaltene Ausblick übertroffen werden kann, wenn die politischen Wirren endlich von den Titelseiten verschwinden. Ich gehe davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden Wochen erholen wird. Für einen Gipfelsturm jedoch braucht es bessere Zahlen. Wir warten daher ab.

Übrigens: CEO Donahoe hat in den Vordergrund gestellt, dass man weiter an einer komfortablen Zahlungsabwicklung arbeite. Paypal-Zahlungen in Geschäften unter Nutzung der Beacon-Technologie sollen das freihändige Zahlen ermöglichen. Low Energy Fields ermöglichen nicht nur die genaue Ortung, sondern auch ggfls. die Freischaltung von Paypal-Zahlungsmitteln ohne das Smartphone aus der Jackentasche zu holen. Während Visa und Mastercard noch immer an ihren Online-Zahlungswegen basteln, erobert Paypal den Offline-Markt mit innovativen Konzepten. Ich halte nach wie vor Paypal für den künftigen Wachstumstreiber von Ebay.

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Es kommt Hoffnung auf: Ein Kompromiss in den USA scheint für das kommende Wochenende möglich, denn der Druck auf die Politiker ist in den vergangenen Tagen stark angestiegen. Heute wird die Befragung des Finanzsekretärs Jack Lew live auf CNBC übertragen, Demokraten und Republikaner schieben sich gegenseitig die Schuld zu.

Gleichzeitig haben eine ganze Reihe von Geschäftsleuten ihren Unmut über die verhärteten Fronten der Politiker zum Ausdruck gebracht. Diese Formulierung bedeutet im Allgemeinen, dass der entsprechende Geschäftsmann bei seinem Politiker angerufen hat und gesagt hat, warum bewegst Du Dich nicht ein wenig in der Verhandlung? Wenn Du Dich nicht bewegst, streiche ich die Spendengelder meines Unternehmens für Deine Partei.

Und offensichtlich kommt Bewegung in die Verhandlungen. Ich schließe das nicht aus den Meldungen und Kommentaren der Politiker, ich schließe das ausschließlich aus den steigenden Kursen an der Börse. Der DAX ist mit 1,8% im Plus. Das macht er nicht mal eben als Gegenreaktion, sondern das macht er, wenn es Hoffnung gibt. Wo auch immer diese Hoffnung herkommen mag.

Ich würde also ein wenig einkaufen. Zum einen ist Ebay aktuell noch stark im Minus. Ich würde unsere Position zu Kursen um 39,50 Euro voll machen. Bitte nur mit Limit-Orders handeln, Sie kommen sicherlich zum Zug, da die Kurse aus den USA übernommen werden und das notwendige Handelsvolumen hier zur Verfügung gestellt wird.

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Heute gab eBay bekannt, für 800 Mio. USD das Unternehmen Braintree zu kaufen. Es handelt sich um eine Softwareschmiede, die Entwicklerwerkzeuge für die Einbindung von Zahlungsmitteln auf Webseiten und in Apps anbietet. Sprich: Wer etwas zu verkaufen hat, der muss einen Zahlungsweg anbieten.

Für die Heibel-Ticker Webseite habe ich Paypal beispielsweise selber anbinden lassen. Diverse Geschäftsvorfälle müssen definiert und entsprechende Schnittstellen, die von Paypal technisch spezifiziert sind, müssen entsprechend bedient werden. Die Entwicklersoftware von Braintree vereinfacht die Anbindung. Insbesondere bei der Einbindung von mobilen Zahlungsmitteln, also Zahlungen über Apps, sind Entwickler dankbar für ein Werkzeug, das die wesentlichen Schritte automatisiert.

Wie Sie wissen, haben wir eBay nicht wegen des Auktionsgeschäfts in unserem Portfolio, sondern wegen Paypal, dem größten Online-Zahlungsabwickler. Paypal wird nun Braintree eingliedern und somit die Einbindung von Paypal nicht nur für Entwickler weiter vereinfachen, sondern sicherlich dann auch die Paypal-Zahlungsweise als vordefinierten Standard setzen. Ich halte das für einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

Die Aktie von eBay ist aktuell mit 3% im Plus. Wir bleiben dabei.

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eBay hat gestern Abend Quartalszahlen vorgelegt. Die Aktie notiert heute mit 5% im Minus, offensichtlich sind Anleger von den Zahlen enttäuscht. der Blick ins Detail zeigt jedoch, dass die Entwicklung von eBay weiterhin positiv ist.

eBay hat im zweiten Qartal 3,88 Mrd. USD umgesetzt (Unternehmensprognose 3,8-3,9 Mrd. USD, Analystenerwartung 3,9 Mrd. USD) und 0,63 USD je Aktie verdient (Unternehmensprognose 0,61-0,63 USD/Aktie, Analystenerwartung 0,64 USD/Aktie). Die eigene Prognose wurde also erfüllt, Analysten hatten einen Hauch mehr erwartet.

15% organisches Wachstum , insbesondere durch starkes Wachstum in den USA und in den Bereichen Marketplace (+10%) und Paypal (+21%). Schwach war die Entwicklung bei den Auktionen (+1%), was der Unternehmensstrategie entspricht, mehr Festpreisangebote einzubinden.

Die Strategie für's mobile Internet funktioniert: Das Kundenwachstum via Smartphones und Touchads steigt an, eBay und Paypal führen Zahlungen im Volumen von 20 Mrd. USD über ihre mobilen Plattformen aus. Dies ist der eigentliche Grund, warum ich die Aktie von eBay für so attraktiv halte: Finden Sie mal ein anderes Unternehmen mit diesem Standbein im mobilen Internet.

Die Jahresprognose hat enttäuscht: 16-16,5 Mrd. USD Umsatz bei 2,7 - 2,75 USD/Aktie Gewinn liegen am unteren Ende der bisherigen Analystenerwartungen von 16,3 Mrd. USD Umsatz und 2,75 USD/Aktie Gewinn. Schwache Umsätze in Europa und Korea sowie negative Wechselkurseffekte und höhere Steuern werden als Grund für die schwache Prognose angegeben. Eine positive Entwicklung sieht eBay für den US-Markt sowie für die Bereiche Marketplace und Paypal sowie für die Nutzung der Angebote über das mobile Internet.

Aktuell steht die Aktie bei 41,03 EUR (Frankfurt 11:09 Uhr) mit -5,5% deutlich tiefer als gestern. Ich halte diese Reaktion für übertrieben und würde sie nutzen, um unsere Position aufzustocken. Ich kann keinen Hinweis darauf finden, dass der Wettbewerb härter wird oder die Margen nachhaltig unter Druck wären. Die angeführten Gründe für die schwache Prognose sind temporär, Europa wird sich erholen, Wechselkurse laufen nicht endlos in eine Richtung und höhere Steuern sind in der Regel ein einmaliger Effekt.

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Ebay steht ebenfalls schon lange auf meiner Wunschliste. Wir kennen Ebay vorwiegend als Online-Auktionshaus, doch inzwischen überwiegen die Festpreisangebote auf Ebay, die von unzähligen Kleinhändlern über den Marketplace vertrieben werden. Ebay als Einzelhändler ist in meinen Augen allein schon ausreichend Rechtfertigung für die aktuelle Marktbewertung. Doch die Phantasie steckt in PayPal, dem Zahlungsdienst von Ebay. PayPal trägt inzwischen die Hälfte des Konzerngewinns und hat noch wesentlich bessere Wachstumsaussichten als der Marketplace.

Wir haben uns kürzlich von Bechtle getrennt, und ich würde die jetzige Korrektur nutzen, um stattdessen Ebay ins langfristige Portfolio zu holen. Ebay ist dank Marketplace und PayPal näher am Konsumenten als Bechtle mit seinem Business-to-Business Geschäftsmodell, und ich erwarte daher, dass Ebay stärker vom baldigen Konjunkturaufschwung profitieren wird als Bechtle.

Die Aktie ist heute wieder leicht im Plus, notiert aber 5% unter ihrem jüngsten Höchstkurs. Ich würde zu Kursen unter 42,00 Euro zugreifen.

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Der Technologiesektor hat sich in diesem Weihnachtsgeschäft recht gut gehalten. Aber berauschend war das nicht und gerade das Weihnachtsgeschäft ist in dieser Branche besonders wichtig.

Die gesamte Technologieindustrie wird in meinen Augen im nächsten Jahr Probleme bekommen. Gespart wird zuerst bei den Neuanschaffungen von Hardware und Netzwerkkomponenten, also kann ich mir kaum vorstellen, dass Cisco und Intel ein gutes Jahr 2009 haben werden. Apple und Google werden vielleicht besser laufen als der Rest, aber an die Erfolge von 2007 werden sie noch nicht anknüpfen können. Daher halte ich es für einen Einstieg für zu früh.

Und eBay hat Wachstumsprobleme, ursprünglich hatte eBay zwar ein krisensicheres Geschäftsmodell gefunden, durch seine starke Kooperation mit den Verkäufern von Neuwaren ist eBay nun aber doch genauso abhängig vom Wohl der Technologiebranche, wie alle anderen Technologieunternehmen auch. Und daher wird auch eBay im nächsten Jahr rückläufige Umsätze verzeichnen, der Kurs tritt dann bestenfalls auf der Stelle.

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Ebay hat hausgemachte Probleme: Durch die Hereinnahme von vielen Online-Händlern in die eBay-Angebote ist eBay nicht mehr eine pure Auktionsplattform, sondern eher schon vergleichbar mit Amazon - und darin dann aber schlechter als Amazon. Denn bei Amazon gibt es wesentlich bessere Suchfunktionen und Artikelkritiken zu den Verkaufsobjekten als bei eBay.

Ich verstehe das nicht: ebay ist Monopolist bei Auktionen, lässt sich aber auf geschäftsfremde Kriege ein, während das Kerngeschäft vernachlässigt wird. So machen immer mehr Auktionsseiten für Kunst von sich Reden - ein Bereich, den eBay locker hätte besetzen können, wenn man nicht gegen Amazon gekämpft hätte.

In Krisenzeiten schnallen die Menschen den Gürtel enger und kaufen ihren Kinderwagen eben nicht neu, sondern schauen, ob sie einen gebrauchten günstig ersteigern können. Eigentlich sollte ebay von der drohenden Wirtschaftskrise profitieren. Doch das Unternehmen hat die Pforte für Online-Händler zu weit geöffnet, so dass nun das Kerngeschäft darunter leidet.

Ärgerlich: Das krisensichere Geschäftsmodell wurde vom Management in den vergangenen Jahren zerstört. Leider wird mir das erst jetzt bewusst, wo es zu spät ist.

Das Bewertungsniveau ist extrem günstig, ebay sitzt auf 3,6 Mrd. USD Cash, wächst mit 12% p.a. im Umsatz und ist mit einer Marktkapitalisierung von 19 Mrd. USD bei einem KGV von 10 angelangt. Sollte das Unternehmen sein Geschäftsmodell vollends zerstören, dann wird der Kurs noch weiter fallen. Ich denke das aber nicht und erwarte eher nunmehr eine kräftige Gegenreaktion. Diese würde ich jedoch nach wie vor zur Verkleinerung der Position nutzen.

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Der Margendruck auf Ebay wird seitens Amazon immer größer, die Wachstumsmöglichkeiten von Ebay schwinden. Ich würde daher zu 17,50 Euro einen ersten Teil der Position verkaufen.

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Gestern Abend hat eBay sein Quartalsergebnis vermeldet. Die Gewinnerwartungen wurden mit 0,43 USD je Aktie übertroffen, aber der Ausblick fiel verhalten aus. Gleichzeitig monieren die Anleger, dass die Gewinnmarge des Unternehmens zurück geht.

Grund dafür ist das Wachstum der neuen Geschäftsfelder Skype und vor allem Paypal. Skype bietet die Internet-Telephonie an, ein Geschäft mit hauchdünnen Margen, da das Telephonieren über Festnetzanschlüsse inzwischen schon extrem günstig geworden ist. Paypal ist das Zahlungssystem im Internet, das den Kreditkarten Konkurrenz macht, da diese nicht schnell genug das Internet für sich eroberten. Aber auch hier besteht vom ersten Tag an ein hoher Margendruck, denn es muss eine Marktmacht erlangt werden, um zu bestehen.

Anders als beim quasi-Monopol der Internet-Auktionen, wo eBay mit hohen Gewinnmargen reich wurde, sind die neuen Geschäftsfelder nicht geeignet, die früheren Gewinnwachstumsraten wieder herzustellen.

Ich bin jedoch der Ansicht, dass bei 16,50 Euro diese Risiken ausreichend eingepreist sind. Das KGV 09e steht bei nur 14, das Gewinnwachstum für die nächsten fünf Jahre wird auf 17% p.a. geschätzt. Damit ist eBay zu günstig bewertet. Entsprechend unserem Abstauberlimit kann heute bei 16,50 Euro nachgekauft werden.

Aufgrund des Margendrucks auf den neuen Geschäftsfeldern werde ich eBay jedoch in den nächsten Monaten zu gegebener Zeit reduzieren und aus dem Depot entfernen. Das einzige Unternehmen, welches das Internet versteht, ist Google.

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Bereits zum dritten mal muss Ebay eine Strafe dafür zahlen, dass seine Kunden illegal Markenartikel über ihre Plattform verkaufen. Luis Vuitton hat von einem französischen Gericht Recht bekommen und Ebay muss eine Strafe von 60 Mio. EUR zahlen.

Es wird schwer für Ebay, solche Verkäufe zu verhindern. Denn es ist kaum möglich, illegale von legalen Verkäufen zu unterscheiden. Anleger sehen in dieser Entscheidung auch die Gefahr, dass ein ganzer Geschäftszweig wegbrechen könnte: Der Handel mit Markenartikeln über Ebay.

Die Aktie ist aufgrund des neuen CEOs und aufgrund solcher Meldungen derzeit sehr günstig zu haben und ich würde ein Abstauberlimit setzen, um unsere derzeit 75% Position günstig voll zu machen. Das Abstauberlimit setze ich auf 16,50 Euro.

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Ebay ist auf dem Weg zu neuen Tiefständen, dabei ist das Unternehmen in meinen Augen ein gutes nicht-zyklisches Investment. Denn vor dem Hintergrund einer drohenden Rezession werden die Menschen mehr Geld sparen wollen. Und das kann man ausgezeichnet, indem man eben nicht nur neue Produkte kauft, sondern auch einmal bei den auf eBay angebotenen gebrauchten schaut.

Die Megaabschreibung von Skype verzerrt das Bewertungsniveau, vermutlich wird die Aktie daher ausverkauft. Halten.

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Gestern Abend hat eBay sein Quartalsergebnis bekannt gegeben. Ich würde sagen, die Geschäfte von eBay laufen gut, aber es gibt Einiges zu tun für das Management. Die exorbitanten Wachstumsraten der vergangenen Jahre sind immer schwerer zu halten. Andere Bereiche müssen entwickelt werden, um die anspruchsvollen Anleger zufrieden zu stellen. Aber in meinen Augen sind die Weichen für die Zukunft richtig gestellt.

Doch im Einzelnen: Das Umsatzwachstum lag mit 24% im Vergleich zum Q1 vor einem Jahr leicht über den Erwartungen der Analysten. Auch das Gewinnwachstum lag mit 22% höher als die erwarteten 19%. Aber Analysten, die das Geschäftsmodell von eBay aus der Vergangenheit kennen, schauen in erster Linie auf das Wachstum im Bereich der Online-Auktionen. Und dort sind die Umsätze nur mit 12% angestiegen.

Weiteres Wachstum kam von Werbeeinblendungen auf den Auktionsseiten sowie von Skype und Paypal. Während die Online Auktionen zwei Drittel des Gesamtumsatzes ausmachen, kam also die Hälfte des Umsatzwachstums aus anderen Bereichen.

Im Bereich der Werbung steht eBay im Wettbewerb zu Google. Auch Yahoo! und Microsoft kämpfen in diesem Markt mit und eine Quasi-Monopolstellung wie im Bereich der Auktionen ist dort nicht zu erzielen. Dennoch wird dieser Bereich systematisch ausgebaut.

Skype wurde 2005 für 2,6 Mrd. USD gekauft, vergangenes Jahr wurden 1,4 Mrd. USD an Wert von diesem Unternehmensteil abgeschrieben. Kein Wunder, denn selbst mit aktuellen Wachstumsraten von 61% p.a. machen die Skype-Umsätze gerade einmal 4% des Gesamtumsatzes aus. 126 Mio. USD wurden im ersten Quartal über Skype eingenommen. Immer wieder kursieren Gerüchte, dass eBay Käufer für Skype sucht, denn Synergien zum Auktionsgeschäft sind nicht wirklich gegeben. Ich habe damals bereits den Sinn der Übernahme angezweifelt.

Der in meinen Augen größte Lichtblick ist, wie von mir erwartet, jedoch von anderen Analysten kaum beachtet, Paypal. Im Bereich der Online-Zahlungssysteme könnte sich in meinen Augen wieder ein fast natürliches Monopol entwickeln. Von 580 Mio. USD Quartalsumsatz bis zum Monopol ist auch bei den Wachstumsraten von 32% noch ein weiter Weg. Aber zumindest ist Paypal bereits in der Position, dass das Wachstum allein durch die bereits erreichte Größte sich selbst verstärkt. Für den Heibel-Ticker beispielsweise reicht es voll und ganz, meine weltweiten Kunden auf Paypal hinzuweisen.

Das aktuelle KGV von eBay ist 126, darin ist jedoch die Skype-Abschreibung vom vergangenen Jahr enthalten. Im laufenden Jahr wird das KGV auf 21, im kommenden auf 16 fallen. Ich finde das Bewertungsniveau in Ordnung und erwarte, dass Paypal künftig immer stärker in den Mittelpunkt treten wird.

Einen Teil haben wir zu 21 EUR verkauft. Nach dem Ergebnis erfolgte nun am heutigen Tag zunächst ein Ausverkauf. Ich erwarte, dass sich der Kurs schon bald wieder fängt und werde den Rest daher halten.

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Zu eBay schrieb ich am vergagenen Freitag im Heibel-Ticker PLUS:
"Bei eBay haben wir auf dem Weg nach unten gekauft, zuletzt bei 18,50 EUR. Nun steht die Aktie bei 19,31 EUR, ich kann mir gut vorstellen, dass die Gegenreaktion in den nächsten Tagen bis 21 EUR gehen wird. Dort würde ich einen kleinen Teil verkaufen.

Denn auch für eBay gilt, wie für Google und Apple, dass Anleger erst sehen wollen, wie eBay die versprochenen 27% Umsatzwachstum erzielt, bevor sie ein KGV von 100 akzeptieren."

Die 21 EUR sind noch nicht erreicht, behalten Sie die Aktie im Auge. Das Verkaufslimit bleibt bestehen.

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eBay ist in meinen Augen eine der besten Aktien, die mir einfallen können: Entweder die Rezessionsängste sind übertrieben, dann dürfte sich schon bald wieder ein vernünftiges Bewertungsniveau für eBay einstellen, oder es kommt die Rezession, dann werden Menschen sich verstärkt über eBay ihre Produkte günstig / gebraucht kaufen. In beiden Fällen profitiert eBay.

Das Bewertungsniveau ist derzeit günstig: Das KGV 08e von 16 könnte sich meiner Ansicht nach verdoppeln, denn das geschätzte Umsatzwachstum beträgt ebenfalls 16 % p.a. Die Schätzung betrachte ich allerdings als konservativ, in den vergangenen Jahren wuchs eBay stets über 25%. Die Gewinne wachsen bei eBay traditionell überproportional zum Umsatz.

Schulden hat das Unternehmen nicht, 5 Mrd. USD Bargeld liegt in den Kassen. Die teure Übernahme von Skype ist abgeschrieben und Paypal erobert sich in den USA die Marktführerschaft für Online-Zahlungen.

Der Grund für die niedrige Bewertung eBays liegt in der Skype-Abschreibung. Dort worden Milliarden versenkt und viele Anleger haben Ihre Aktien verärgert auf den Markt geschmissen. Erst hatte eBay kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu: CEO Whitmans Ausscheiden hat den Kurs nochmals zusätzlich belastet. Sie war sehr beliebt bei den Anlegern, da Sie eine offene Sprache hatte und, einmal abgesehen von Skype, viele richtige Entscheidungen traf. Ob es die Pleite mit Skype war, die Sie nun zum Ausscheiden drängte? Ich weiß es nicht.

Bis der neue CEO sich profiliert hat könnte der Kurs noch das eine oder andere mal unter Druck geraten. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Aktien in einem Jahr deutlich höher stehen, als heute. Mein Kursziel bleibt bei 33 Euro.

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Vor 10 Jahren hat Margaret Whitman die Position des CEO bei eBay übernommen, ein halbes Jahr später ging eBay an die Börse. Nun ist die Vorzeigedame des Silicon Valley amtsmüde und tritt zurück. Gerüchten zufolge sei die 900 Mio. USD Abschreibung auf die Skype-Übernahme verantwortlich dafür, aber ich glaube das nicht. Wenn Sie bestraft würde, bliebe sie nicht im Aufsichtsrat.

John Donahoe heißt ihr Nachfolger, die beiden kennen sich schon aus alten Zeiten bei Bain Capital, einer Private Equity Firma. Whitman selbst unterstützt den US-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney im Wahlkampf als sein Finanzchef. Mitt Romney war zuvor CEO von Bain Capital. Da laufen wohl einige Fäden bei Bain zusammen.

Whitman war beliebt und Anleger haben eBay-Aktien nach dieser Meldung in den Keller geschickt. Gleichzeitig wurde nur ein verhaltener Ausblick gegeben. Ich beziehe den Ausverkauf um 7% auf diese beiden Ereignisse und nicht auf den Nachfolger Donahoe. Dieser hat eine schwere Aufgabe, denn das Wachstum bei den Online-Auktionen beträgt "nur noch 30%", gleichzeitig wird das eBay-Partnergeschäft von Amazon angegriffen: Der Marktanteil von eBay in diesem Bereich fiel im vergangenen Jahr von 18 auf 16%.

Das geschätzte KGV 08e steht bei nur noch 14, ich würde den Ausverkauf zum Nachkaufen unter 18,50 Euro nutzen.

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AMAZON

Das Jahr 2007 war das Jahr von Google (+50%) und Amazon (+130%). Amazon hat endlich seine Investitionswut gezügelt und begonnen, die Gewinne einzusammeln. Anlegern war dieser Schwenk sehr willkommen.

Doch damit ist nicht der Umsatz von Amazon in die Höhe geschnellt, sondern lediglich die Gewinnmarge. Und ich denke nicht, dass sich dieser Schachzug wiederholen lässt.

Inzwischen notiert Amazon auf einem KGV von 110. Das Umsatzwachstum betrug lediglich 41%. Ausschlaggebend für das hohe Bewertungsniveau ist jedoch das Gewinnwachstum und das betrug aufgrund obiger Maßnahme 320%. Für das Jahr 2008 wird ein KGV 08e von 58 geschätzt.

Amazon wird im nächsten Jahr weiter wachsen, aber dieses Wachstum ist meiner Ansicht nach bereits im Kurs enthalten. Ich würde also derzeit nicht weiter in Amazon-Aktien investieren.

GOOGLE

Im Gegensatz dazu hat Google im laufenden Jahr beim Online-Werbegeschäft Marktanteile hinzugewonnen. Dem Unternehmen geht es so gut, dass es sich praktisch jedes Investment leisten kann, jede Idee kann umgesetzt werden. Und das tut Google auch: Google wird bei der nächsten Versteigerung von Mobilfunklizenzen in den USA 4,6 Mrd. USD bieten. Google baut ein Satelliten-TV sowie -Radio auf und schiebt über Kooperationen die Werbeanzeigen auch in die gedruckten Zeitungen und Zeitschriften. Ach so, Google versucht auch noch, einen energieeffizienteren Brennstoff als Kohle zu entwickeln.

Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich da Angst, dass sich Google verzettelt. Doch die Aktienperformance kann sich noch immer sehen lassen:

Der Umsatz wächst mit 57%, die Gewinne mit 46%. Bei 13 Mrd. USD Bargeld auf dem Konto laufen Investitionen, wie das Ersteigern einer Mobilfunklizenz, fast durch die Portokasse.

Das KGV ist mit 55 im Verhältnis zum Wachstum in meinen Augen jedoch noch immer moderat. Das KGV 08e wird auf 34 fallen, und das ist ein Niveau, das schon wieder viel zu niedrig ist für einen Marktführer und absoluten Blue Chip.

Mit unserer Google-Position sitzen wir auf einem komfortablen Gewinn. Aus fundamentaler Sicht ist hier noch eine Menge drin, aber ich werde ein Auge auf das Google-Management haben: Wenn sie sich verzetteln, werde ich die Aktien abstoßen.

YAHOO!

Yahoo! ist nach wie vor unangefochtener Marktführer bei Werbebannern im Internet. Während Google die Textanzeigen dominiert, hat sich Yahoo! die Banner sichern können. Doch Yahoo! wird von allen Seiten angegriffen: Google hat Doubleclick gekauft, den größten eigenständigen Bannervermarkter und wartet nur noch auf die Freigabe der Übernahme durch die US-Kartellbehörde. Microsoft hat aQuantive gekauft. Damit wird Yahoo! im nächsten Jahr mit zwei schwergewichtigen und finanzkräftigen Wettbewerbern rechnen müssen.

Schon heute ist das Wachstum bei 11% viel zu niedrig für das KGV von 45. Und da die Gewinne inzwischen stagnieren, wird sich das KGV auch im Jahr 2008 nicht weiter verbessern. Ich fürchte, Firmengründer Jerry Yang wird noch ein paar geniale Einfälle haben müssen, um Yahoo! auf Kurs zu halten. Derzeit würde ich nicht in das Unternehmen investieren.


EBAY

Bleibt unter den Großen noch eBay. Das Unternehmen hat ein KGV von 283, was aber aufgrund von der außerordentlichen Abschreibung Skypes nicht aussagekräftig ist. Im nächsten Jahr wird das KGV 08e bei 20 liegen. Für ein Umsatzwachstum von 30%
ist das günstig.

Wenn Sie nun noch berücksichtigen, dass eBay in den nächsten Jahren mit 20% p.a. wachsen will, dann sieht mir dieses Bewertungsniveau schon fast zu günstig aus. Es bestehen keine Schulden und 4 Mrd. USD liegen in der Barkasse. Ich finde, das
sieht sehr gesund aus.

Das Skype-Abenteuer hat eBay ein paar Jahre zurück geworfen. Es wurden ein paar Milliarden verbrannt, gebracht hat die Übernahme für die Online-Auktionen nichts. Skype ist zwar eine nette Möglichkeit, mit Freunden und sogar Geschäftspartnern zu kommunizieren, aber Geld lässt sich damit nicht verdienen. Auch bei Online-Auktionen ist diese Funktion eher ein nettes Gimmik, mehr nicht.

Aber während Skype alle Schlagzeilen für sich vereinnahmte, übersehen viele, dass eBay noch eine andere Akquisition getätigt hat: PayPal.

PayPal ist zum quasi-Bezahlstandard im Internet herangewachsen. Und hier zahlt sich die Größe von eBay aus: Viele andere haben ebenfalls Online-Zahlungssysteme auf den Markt gebracht. Viele davon funktionieren, einige sind sogar richtig brauchbar. Aber Sie möchten ja nicht so viele verschiedene Konten unterhalten, am liebsten lässt man alles über eines laufen. Und dann am besten über den Größten: PayPal.

PayPal verdient genau, wie die Kreditkartenunternehmen: Der Verkäufer muss einen bestimmten Prozentsatz der über PayPal erwirtschafteten Einnahmen an PayPal zahlen. Wenn Sie also ein Heibel-Ticker PLUS Abonnement über PayPal zahlen, dann verdient PayPal daran mit. Nicht viel, aber es läppert sich.

Und ein solches Zahlungssystem im Internet ist in meinen Augen ein eigenes kleines Juwel. Der Wettbewerb ist groß, aber letztlich wird sich meiner Ansicht nach der Größte durchsetzen und die anderen Wettbewerber in Nischen zurückdrängen. Genau so ist es auch bei den Auktionen gelaufen.

Also: eBay ist nicht nur günstig bewertet, sondern hat auch noch ein Juwel im Haus, das derzeit noch gar nicht richtig bewertet wird. Wenn in ein oder zwei Jahren das Geschäft von eBay zum einen Teil aus Auktionseinnahmen und zum anderen aus Einnahmen durch PayPal-Zahlungsgebühren besteht, dann können
Sie sich aussuchen, welches Bewertungsniveau Sie ansetzen möchten: Internetmaßstab, also ein KGV von mindestens 30? oder Zahlungsabwicklungsmaßstab? Mastercard hat ebenfalls ein KGV 08e von 30.

Egal, wie Sie es drehen: eBay sollte meiner Ansicht nach im Jahr 2008 um 50% zulegen.

Zusätzlich wird der Bedarf an Online-Werbung laut einer Studie von Nielsen im nächsten Jahr erneut um 29% ansteigen. Und eBay ist da schon lange ein willkommener Kooperationspartner, denn nur wenige andere Internetseiten haben so viel Traffic.

Für Phantasie ist bei eBay also gesorgt. Ich würde die aktuelle Korrekturphase, bedingt durch die unpopuläre Abschreibung von Skype, für den Aufbau einer ersten Position nutzen. Ebay ist auch an den deutschen Börsen gut handelbar, ich werde es daher in das spekulative deutsche Depot nehmen.

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