Home Depot - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
ISIN: US4370761029
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Home Depot Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Home Depot Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie. Zusätzlich zu Informationen über die Quartalsergebnisse erhalten Sie prägnante Auswertungen der Analysten-Calls.
Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Home Depot Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.
Der Heibel-Ticker PLUS ist Ihr persönlicher Anlageassistent mit aktuellen Börsennews zur Home Depot Aktie per E-Mail und SMS
Home Depot hat im dritten Quartal leicht zugelegt, aber die Dynamik bleibt überschaubar. Der Umsatz stieg von 40,2 Mrd. USD auf 41,4 Mrd. USD, also +2,8%, wobei rund 0,9 Mrd. USD allein aus der frisch übernommenen GMS hinzukamen. Organisch ist das...
Dieses Update ist jünger als 3 Monate und aus Gründen der Fairness gegenüber den Heibel-Ticker PLUS Mitgliedern nur teilweise verfügbar. Bei Interesse am kompletten Update können Sie Heibel-Ticker PLUS einen Monat lang für 15 Euro testen. Die Mitgliedschaft ist monatlich kündbar und Sie erhalten damit vollen Zugang zu allen Heibel-Ticker PLUS Inhalten:
alle Wochenausgaben seit 2006
alle unterwöchigen Updates seit 2006
alle monatlichen Video-Calls seit 2020
Wissen Sie eigentlich, dass Sie nur einen kleinen Teil dessen zum Lesen bekommen, was ich schreibe? So habe ich soeben eine ausführliche Begründung zu Home Depot geschrieben, warum ich die Aktie nun verkaufen würde. Doch je tiefer ich in die Gründ...
Dieses Update ist jünger als 3 Monate und aus Gründen der Fairness gegenüber den Heibel-Ticker PLUS Mitgliedern nur teilweise verfügbar. Bei Interesse am kompletten Update können Sie Heibel-Ticker PLUS einen Monat lang für 15 Euro testen. Die Mitgliedschaft ist monatlich kündbar und Sie erhalten damit vollen Zugang zu allen Heibel-Ticker PLUS Inhalten:
alle Wochenausgaben seit 2006
alle unterwöchigen Updates seit 2006
alle monatlichen Video-Calls seit 2020
Wer noch keine Position in Home Depot hat, der sollte jetzt nochmals überlegen, die Aktie ins Depot zu holen. Die jüngsten US-Arbeitsmarkt- sowie Inflationsdaten setzen die US-Notenbank immer stärker unter Druck: Hat Donald Trump doch recht, wenn ...
Dieses Update ist jünger als 3 Monate und aus Gründen der Fairness gegenüber den Heibel-Ticker PLUS Mitgliedern nur teilweise verfügbar. Bei Interesse am kompletten Update können Sie Heibel-Ticker PLUS einen Monat lang für 15 Euro testen. Die Mitgliedschaft ist monatlich kündbar und Sie erhalten damit vollen Zugang zu allen Heibel-Ticker PLUS Inhalten:
alle Wochenausgaben seit 2006
alle unterwöchigen Updates seit 2006
alle monatlichen Video-Calls seit 2020
Eigentlich ist Home Depot eine Wette auf fallende Zinsen in den USA. Das Geschäft der Baumärkte zieht an, wenn die Finanzierungskosten sinken. Doch seit unserem Kauf Anfang des Jahres verharren die US-Zinsen auf hohem Niveau. 10-Jahre laufende Staatsanleihen bewegen sich zwischen 2,4% und 2,8%, Tendenz steigend. Unsere Spekulation hat sich dennoch seit einem Tief im April wieder ordentlich erholt. Grund dafür ist der Ausbau des Geschäfts.
Denn Home Depot macht ernst mit den Profis. Und zwar nicht nur mit mehr Regalmeter, sondern mit einem angepassten Geschäftsmodell. Der Startschuss fiel mit der Übernahme von SRS Distribution im Sommer 2024 für gut 18 Mrd.$. SRS bringt einen Kundenstamm von Dachdeckern, Trockenbauern, Landschafts- und Poolbauern mit mehrstufigen, hochpreisigen Projekten. Dafür erforderlich sind pünktliche Lieferungen direkt an die Baustelle handelstypische Warenkredite. Gerade dies stellte sich in den jüngsten Q-Zahlen als verborgenes Juwel heraus. Das Kredit-Programm erlaubt es Betrieben, Material heute zu beziehen und später zu bezahlen. Das verändert die Rolle von Home Depot: weg vom reinen Händler, hin zum Projektfinanzierer.
Mehrere tausend Profikunden haben bereits eine Projektfinanzierung abgeschlossen und anschließend ihre Ausgaben bei Home Depot im zweistelligen Prozentbereich erhöht. Noch 2025 sollen Profis ihr Kredit-Limit auch direkt an der Ladenkasse einsetzen können, was der letzte Brückenschlag zwischen den SRS-Außenlagern und den orangenen Märkten ist. CFO Richard McPhail freut sich darüber, dass die Kundschaft inzwischen grob 55% Pro und 45% DIY (Do-It-Yourself, Heimwerker) ausmachen, zwei annähernd gleich starke Säulen, doch mit unterschiedlicher Konjunkturlogik. Während DIY stark von Umzügen und Hypothekenzinsen abhängt, liefert Pro auch in zähen Immobilienmarktphasen verlässlicheren Durchsatz.
Genau hier setzt die im Juni 2025 angekündigte GMS-Übernahme an, die jüngst grünes Licht der kanadischen Wettbewerber bekam. GMS bringt ein engmaschiges Distributionsnetz für Trockenbau, Decken und Stahlprofile in die SRS-Sparte ein. Also jenes Material, das in nahezu jedem Innenausbauprojekt in großen Mengen eingesetzt wird. Operativ führt dies zu einer feineren regionalen Abdeckung, mehr Lieferfenstern am Bau, kürzeren Wegen vom Lager zur Baustelle und höheren Kassenbons, weil der gleiche Pro-Kunde seine Dachhaut, seine Ständerwand und seine Deckenlösungen künftig aus einem Verbund bezieht, finanziert über dasselbe Kreditkonto und abgewickelt über eine gemeinsame Kundenplattform.
Strategisch ist der Doppelpack SRS+GMS die Eintrittskarte in den 250-Mrd. USD Pro-Markt jenseits des Baumarktgangs für Heimwerker. Risiken gibt es natürlich: Integration zweier großer Netzwerke, Kreditrisiken in einem Zinsumfeld, das nicht automatisch mit Zinssenkungen durch die Notenbank billiger wird, und ein starker Wettbewerbsdruck. Doch die Richtung stimmt. In zehn Jahren sollen 10–20% des Geschäfts aus wirklich großen, mehrphasigen Pro-Projekten kommen. Der Hebel dafür liegt weniger im Quadratmeter Ladenfläche als vielmehr im Lieferplan, der Kreditlinie und der App, die alles zusammenführt. Genau das bauen SRS und GMS jetzt in Home Depots ein.
Die schweren Zeiten (hohe Zinsen) werden also bei Home Depot für eine strategische Weiterentwicklung genutzt, was sich in guten Zeiten (niedrige Zinsen) überproportional auszahlen dürfte.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Home Depot erzielte im zweiten Quartal 2025 solide, wenn auch unspektakuläre Ergebnisse. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz um 4,9% auf 45,3 Mrd. USD, blieb jedoch leicht hinter den Analystenerwartungen zurück. Auf bestehender Fläche, also ohne Neueröffnungen und Filialschließungen, legten die vergleichbaren Umsätze um 1% zu. Netto blieb der Gewinn mit 4,6 Mrd. USD nahezu unverändert. Das entspricht $4,68 je Aktie, was in etwa dem Vorjahreswert entspricht. Analysten hatten jedoch 4,72 USD/Aktie erwartet, also 1% mehr. Home Depot hat den pandemiebedingten Nachfragerückgang gestoppt und bewegt sich wieder leicht aufwärts, allerdings ohne große Sprünge.
Die Entwicklung innerhalb des Quartals zeigt Licht und Schatten. Kleinere Do-It-Yourself Heimwerkerprojekte blieben gefragt, während große Renovierungen angesichts der nach wie vor hohen Zinsen in den USA verschoben werden. Das Management spricht von einer anhaltenden „Aufschub-Mentalität” der Kunden bei größeren Vorhaben. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, was sich daran zeigt, dass Umsätze mit Großprojekten über 1.000 USD sogar um 2,6% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.
Zudem entwickelte sich das Profi-Kundensegment (Handwerker, Bauunternehmen) robust. Durch die Übernahme des Baustoffzulieferers SRS stieg der Anteil der Profi-Kunden am Umsatz auf etwa 55%. Dieses Pro-Segment erwies sich als Stabilitätsanker. Hier zahlt sich Home Depots Strategie aus, verstärkt professionelle Kunden zu bedienen.
Die positive Überraschung war die Beschleunigung gegen Quartalsende: Nach verhaltenem Start im Mai (+0,3% vergleichbarer Umsatz) und Juni (+0,5%) zog das Geschäft im Juli mit +3,3% deutlich an. Ein warmer US-Sommer sorgte für Nachholeffekte im Garten- und Außenbereich. Zwar kamen etwas weniger Kunden in die Märkte, doch der durchschnittliche Einkaufswert stieg leicht auf 90 USD (von 88,90 USD).
Obwohl Home Depot also die Analystenschätzungen leicht verfehlte, übrigens zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt wurden sowohl Umsatz- als auch Gewinnprognose knapp nicht erreicht, fiel die Reaktion der Börse positiv aus. Die Aktie notierte vorbörslich zunächst im Minus, drehte dann aber ins Plus und gewann im Tagesverlauf rund 3%.
Tatsächlich wertete der Markt vor allem die Anzeichen einer Geschäftsbelebung höher als die leicht enttäuschenden Zahlen der Vergangenheit. Home Depot hat seine Jahresprognose trotz der schwachen Zahlen ausdrücklich bestätigt. Dies wurde als Vertrauensbeweis gewertet, zudem zeigte besonders der kräftige Juli-Umsatz, dass sich der Heimwerkermarkt zumindest stabilisiert. In den Börsenforen spricht man nun von einem klassischen “buy the dip”-Moment: Die Aktie war im Vorfeld bereits schwach, und die besser als befürchtete Geschäftsentwicklung gepaart mit guten Gewinnmargen lieferte genügend Grund, den kurzfristigen Dämpfer zu ignorieren.
Ich halte aber einen weiteren Faktor für noch wichtiger: Die Hoffnung auf baldige Entlastung von der Zinsfront. Home Depots Management betonte im Conference Call, dass die eigene Prognose keine möglichen Zinssenkungen der US-Notenbank einkalkuliert. Sollte die Geldpolitik der US-Notenbank lockerer werden, könnten Immobilienmarkt und Renovierungsneigung einen zusätzlichen Schub erhalten. Ein Analyst kommentierte im Analystencall, er glaube, dass höhere Zinsen die Verbraucher zwar zum Aufschieben großer Projekte bewegen, aber Projekte würden eher vertagt als aufgegeben, sodass bei sinkenden Zinsen ein Nachholeffekt einsetzen könne.
In Summe präsentiert sich Home Depot operativ auf einem soliden Pfad der Konsolidierung. Nach dem Corona-Boom und darauffolgendem Dämpfer der vergangenen Jahre kehrt eine gewisse Normalität ein: moderate Umsatzzuwächse, stabilisierte Margen und ein treues Kundenverhalten bei kleineren Projekten. Erwartete 4% Umsatz- und 8% Gewinnwachstum werden mit einem EV/EBITDA von 16 bewertet. Das ist sportlich, darin spiegelt sich schon die positive Erwartung rückläufiger Zinsen wider. Doch Home Depot profitiert in solchen Phasen überproportional, Umsatzsprünge von 15-20% und Gewinnsprünge von bis zu 30% bei positiven Rahmenbedingungen sind durchaus möglich. In einem solchen Fall würde die Aktie von Home Depot noch ordentlich Kurspotential vor sich haben.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Für 5,5 Mrd. USD übernimmt Home Depot den Baustoffhändler GMS, ein Profi-Zulieferer für Trockenbau, Dämmstoffe und Stahlkonstruktionen mit über 300 Vertriebsstandorten in den USA und Kanada. Nach der milliardenschweren Übernahme von SRS Distribution im vergangenen Jahr (18,25 Mrd. USD) ist dies der nächste große Schritt, um sich als Komplettanbieter für das professionelle Baugewerbe zu positionieren. Beide Firmen zusammen verfügen nun über mehr als 1.200 Standorte und über 8.000 Lkws, die Baustellen im ganzen Land beliefern können.
Was Home Depot hier aufbaut, ist ein Gegengewicht zu einem traditionell fragmentierten Markt. Denn bislang mussten Bauunternehmer oft mit vielen kleinen Lieferanten arbeiten. Mit dem gebündelten Angebot aus SRS und GMS kann Home Depot nun ein umfassendes Paket schnüren – von der Stahlkonstruktion über Dämmstoffe bis hin zur Dachpappe.
Home Depot-CEO Ted Decker sieht in der GMS-Übernahme Synergiepotenziale: Geringere Kosten, mehr Cross-Selling, besserer Kundenservice. Ein Analystenkommentar bringt es auf den Punkt: Die „komplexen Profikunden“, also Bauunternehmen mit anspruchsvollen Anforderungen, sind ein 250-Milliarden-Dollar-Markt mit attraktiven Margen. Genau dort will Home Depot Fuß fassen.
Doch an der Börse kam die Nachricht gemischt an. Während GMS mit +12% haussierte, verlor Home Depot leicht an Wert. Hintergrund: Der Deal wird zwar teils aus der Kasse bezahlt, aber auch über neue Schulden. Rückkäufe eigener Aktien bleiben damit auf Eis. Beim derzeit in meinen Augen günstigen Aktienkurs hätte ich das Geld vielleicht lieber für den Rückkauf von Aktien verwendet.
Analysten mahnen, dass die Verschuldung nun wieder steigt und befürchten sinkende Margen, bevor sich Synergieeffekte auszahlen. Die Strategie ist klar: Weg vom stagnierenden Heimwerkermarkt, hin zum lukrativeren Geschäft mit Profis. So bleibt meine Einschätzung: Langfristig aussichtsreich, kurzfristig eine Wette auf fallende Zinsen und steigende Bautätigkeit. Sobald US-Notenbankchef Jay Powell Zinssenkungen avisiert, dürfte die Aktie loslaufen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Home Depot legte in seinem ersten Quartal des Fiskaljahres 2025 solide Zahlen vor, mit interessanten Details, die einiges über die aktuelle Stimmung unter US-Hausbesitzern verraten.
Mit einem Umsatz von 39,9 Mrd. USD übertraf Home Depot die Analystenerwartungen um 1,5% und lag 9,4% über dem Vorjahresquartal. Beim Gewinn je Aktie (adjusted EPS) hingegen gab es einen kleinen Dämpfer: Mit 3,56 USD lag der Wert 3% unter dem Vorjahreswert und 1% unter den Erwartungen. Der Nettogewinn sank um 4,6% auf 3,4 Mrd. USD. Die vergleichbaren Umsätze, also die Umsatzentwicklung in bestehenden Läden, fielen weltweit um 0,3%, während sie in den USA immerhin um 0,2% zulegten.
CEO Ted Decker zeigte sich dennoch zufrieden. Das Geschäft mit kleineren Heimwerkerprojekten lief solide, besonders während der aktuell laufenden Frühjahrsaktionen, die für Home Depot traditionell die umsatzstärkste Zeit darstellen. Größere Renovierungen, insbesondere solche, die normalerweise fremdfinanziert werden wie Küchen- und Badsanierungen, bleiben jedoch aus, weil die hohen Zinsen die Investitionsbereitschaft vieler Hausbesitzer bremsen. Stattdessen werden kleinere Projekte bevorzugt, vom neuen Anstrich bis zum Gartenumbau.
Obwohl Home Depot keine expliziten Zahlen zum Großbrand in Kalifornien veröffentlichte, lässt die stabile Nachfrage in der betroffenen Region zumindest auf eine gewisse Relevanz schließen.
Ein weiteres zentrales Thema war die Zollpolitik. Obwohl sich neue Handelsbarrieren anbahnen, will Home Depot keine breit angelegten Preiserhöhungen vornehmen. Mehr als 50% der Waren stammen bereits aus den USA. Der Konzern verfolgt eine konsequente Diversifizierung seiner Lieferketten, künftig soll kein einziges Land außerhalb der USA mehr als 10% der Lieferungen ausmachen. Dies reduziert die Abhängigkeit von chinesischen Importen. Laut CFO Richard McPhail rechnet man mit stabilen Preisen und hält trotz steigender Importkosten an der bisherigen Margenprognose von 13,4% fest.
Das Geschäft von Home Depot hängt stark an der Zinsentwicklung. Hohe Zinsen verhindern Instandhaltungsprojekte. Anders als in Europa halten sich die Zinsen in den USA nach wie vor erstaunlich hoch: Das Wachstum bleibt hoch, obwohl Rezessionsangst nach wie vor um sich greift. Es läuft also derzeit alles gegen Home Depot. Doch ich denke, dass diese Sorgen abnehmen und damit auch das Zinsniveau sinken wird. Und genau das ist die Phase, in der die Aktie von Home Depot traditionell anspringt.
In meinen Augen waren die Zahlen überaus solide. Dennoch gab die Aktie nach den Zahlen nach. Das lag jedoch eher an den steigenden Zinsen als an den Zahlen. Direkt im Anschluss an die Veröffentlichung der Zahlen war die Aktie zunächst um 4% angesprungen, doch dann stieg die Rendite der 10 Jahre laufenden US-Staatspapiere auf über 4,5% und es erfolgte ein Ausverkauf des breiten Marktes, der Home Depot dann besonders traf.
Ein EV/EBITDA von 16 bei 2,5% Dividendenrendite und einem erwarteten Gewinnwachstum von nur 1% im laufenden Jahr ist für Home Depot eine faire Bewertung. Ich setze weiterhin auf einen Zins-Rückgang und auf einen daraus folgenden Kursanstieg.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Home Depot hat gestern mit den Q4'24 Zahlen die Erwartungen übertroffen und ein Umsatzwachstum von 4,5% auf 159,5 Mrd. USD erzielt, 1,5% mehr als erwartet. Der Gewinn stieg auf 3,13 USD/Aktie und liegt um 3% über den Erwartungen. Besonders positiv entwickelten sich Online-Verkäufe mit einem Plus von 9%, während größere Renovierungsprojekte aufgrund hoher Zinsen weiter unter Druck standen. Das ist nichts Neues, sondern der Grund dafür, dass die Aktie seit 2021 im Wesentlichen seitwärts läuft.
Das Unternehmen investiert gezielt in seine Lieferketten, schnellere Lieferungen und den Ausbau des Professional-Kundenbereichs. Insgesamt prognostiziert Home Depot für 2025 ein Umsatzwachstum von 2,8%. Die Dividende wurde um 2,2% auf 9,20 USD pro Jahr erhöht, während das Unternehmen weiterhin auf langfristiges Wachstum durch Digitalisierung, Filialausbau und eine verbesserte Kundenbindung setzt.
Analysten stellten Home Depot in der Telefonkonferenz einige kritische Fragen zur Umsatzprognose, den Auswirkungen der SRS-Übernahme, den Margen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Nachfrageentwicklung.
Warum erwartet Home Depot für 2025 nur ein vergleichsweise geringes Wachstum von 1% bei den vergleichbaren Umsätzen, obwohl der Immobilienmarkt erste Erholungstendenzen zeigt? CEO Ted Decker erklärte, dass das Unternehmen nicht mit einer schnellen Erholung bei Immobilienverkäufen oder Neubauten rechnet. Während die finanzielle Lage der Kunden solide bleibt, bremsen hohe Zinsen weiterhin größere Renovierungsprojekte, die oft über Kredite finanziert werden. Es gebe zwar erste Anzeichen für eine steigende Nutzung von Home-Equity-Krediten, doch das Wachstum bleibe moderat.
Auch die steigenden Investitionen und deren Auswirkungen auf die Margen standen im Fokus. Ted Decker betonte, dass das Unternehmen langfristig mit einem Umsatzwachstum von 3–4% rechne und sich dann auch die Margen wieder verbessern sollten. Kurzfristig seien jedoch Investitionen in neue Stores, schnellere Lieferungen und den Ausbau der Professional-Dienstleistungen notwendig, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die allgemeine wirtschaftliche Lage, Inflation und potenzielle politische Maßnahmen waren ein weiteres Thema. Decker erklärte, dass Home Depot derzeit keine negativen Effekte durch neue Regierungspolitik oder Steuerveränderungen sehe. Die Inflation habe sich stabilisiert, und der Markt bleibe rational, insbesondere im Preiswettbewerb. Zudem diversifiziere das Unternehmen seine Lieferketten weiter, um mögliche Auswirkungen von Importzöllen abzufedern.
Home Depot stehe bereit, um von Wirbelstürmen betroffene Gemeinden beim Wiederaufbau zu unterstützen – sowohl durch die eigenen Mitarbeiter als auch durch Lieferanten, die über das Unternehmen organisiert werden. Das Management erwähnte, dass Naturkatastrophen wie Hurrikane im vierten Quartal einen positiven Effekt auf den Umsatz hatten. Richard McPhail, CFO von Home Depot, erklärte, dass der Umsatz durch die Hurrikan-bedingte Nachfrage um rund 220 Mio. USD gesteigert wurde. Es ist daher wahrscheinlich, dass auch der Wiederaufbau nach den Bränden in Los Angeles zu einer erhöhten Nachfrage nach Baumaterialien, Werkzeugen und Renovierungsprodukten führen wird. Da Home Depot bereits eine etablierte Strategie für Notfallmaßnahmen und Wiederaufbauunterstützung hat, dürfte das Unternehmen in der betroffenen Region sowohl kurzfristig von einer erhöhten Nachfrage profitieren, als auch langfristig das Kundenvertrauen durch seine Hilfsmaßnahmen stärken.
Direkt nach den Zahlen war die Aktie gestern vorbörslich stark ins Minus gedrückt worden. doch im Tagesverlauf setzte sich eine positive Interpretation der Zahlen durch, die Aktie stieg gestern um 2,8% an.
Wir spekulieren auf eine kurzfristig spürbare Verbesserung des Absatzes in Los Angelos. Konkrete Aussagen zur dortigen Situation gab es nicht. Die nächsten Q-Zahlen stehen am 20. Mai an. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten dann entsprechende Effekte sichtbar sein.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Seit Tagen wüten die Flammen in Los Angelos, selbst Nobelviertel von Hollywood sind nicht sicher. 10 Opfer wurden bislang genannt, 10.000 Häuser sind in Flammen aufgegangen.
Die Häuser werden wieder aufgebaut werden. Home Depot ist der größte Baumarkt in Kalifornien und beliefert neben Heimwerkern gleichzeitig auch den Baumarktsektor. Seit Anfang Dezember ging der Aktienkurs um 12% zurück, weil die Zinsen am langen Ende (siehe heutige Leserfragen) ansteigen. Inflationsängste keimen auf, Finanzierungszinsen steigen an und so fürchten Anleger ein schwaches Geschäft für den Bausektor.
Mit den heutigen US-Arbeitsmarktdaten sind diese Sorgen nochmals befeuert worden. Daher steigt die Aktie von Home Depot trotz der verheerenden Entwicklungen in L.A. noch nicht an...
...doch sie fällt auch nicht weiter. Und das ist erfahrungsgemäß häufig ein Signal dafür, dass die Befürchtungen über eine ansteigende Inflation inzwischen im Aktienkurs eingepreist sind. Solange diese Befürchtung also neue Nahrung durch weiterhin starke Konjunkturdaten erhält, dürfte die Aktie seitwärts laufen. Sollte sich irgendwann abzeichnen, dass die nun erwartete langsamere Vorgehensweise der Fed bei den Zinssenkungen im laufenden Jahr ausreicht, um den gestiegenen Inflationsdruck abzufangen, dann dürfte die Aktie von Home Depot wieder steigen.
Für das Ende Januar endende Geschäftsjahr wird ein kleiner Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr erwartet, für das anschließende Geschäftsjahr gehen Analysten wieder von einem steigenden Gewinn aus. Das EV/EBITDA von 17 ist in meinen Augen okay, zudem bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 2,3%.
Ich würde Home Depot heute als Spekulation (also 2,5% Portfolioanteil) in unser Portfolio holen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.