Silicon Sensor - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: DE0007201907

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Silicon Sensor Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Silicon Sensor Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Silicon Sensor Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Tja, nun ist der Kurs doch noch abgehoben und wir haben unsere Position bereits verkauft. Doch es hilft nichts, sich Vorwürfe zu machen, denn unsere "Spekulation" war nichts weiter als eine Spekulation und eben kein Investment. Unsere Spekulation auf die Übernahme von Silicon Sensor durch Augusta hat sich nicht erfüllt. Daher haben wir die Position konsequenterweise aufgelöst.

Grundsätzlich spekuliere ich nicht auf eine Übernahme, wenn das Unternehmen marode ist. Silicon Sensor hatte gute Geschäftsaussichten und ich hatte unabhängig von der Übernahmespekulation den fairen Wert auf 7,50 Euro taxiert. Offensichtlich habe ich da gut gelegen, wir konnten daher trotz nicht eingetretener Spekulation mit kleinem Plus aus der Position aussteigen. Und gestern ist der Kurs schließlich abgehoben, vorrübergehend auf über 8 Euro.

Der Grund für den gestrigen Kursanstieg liegt, meinen Recherchen zufolge, in der Roadshow, die das Unternehmen derzeit vornimmt. Es erscheinen plötzlich Empfehlungen durch andere Börsenbriefe und sogar im Fernsehen, so dass Anleger auf die Aktie aufmerksam werden.

In dem Kursausbruch sehe ich jedoch nach wie vor nicht die Chance, kurzfristig auf 10 Euro zu steigen, denn das braucht noch seine Zeit. Silicon Sensor hat einen Großauftrag von BMW, durch den das Unternehmen deutlich mehr Umsatz und Gewinn "in der Zukunft" machen wird. Die Zukunft wird abdiskontiert, denn bis zur Auslieferung der bestellten Sensoren (vermutlich für die automatische Einparkhilfe etc.) kann noch viel passieren, was den Gewinn beeinträchtigen könnte: Höhere Entwicklungskosten, höhere Materialkosten, ... es hat also schon seinen Sinn, dass der Kurs nicht heute schon bei 10 Euro steht.

Ich schreibe Ihnen diese Erklärungen, da mich einige Kunden kontaktiert haben, die ihre Aktien noch nicht verkauft hatten. Wenn Sie weitere anderthalb Jahre Geduld haben, dann können Sie die Aktien gerne behalten. Ich habe im Heibel-Ticker keinen Platz für eine so langfristige Position mehr und habe mich daher auf die spekulative Betrachtung beschränkt. Und als solche sehe ich kurzfristig keine große Kurschance mehr. Daher würde ich den überraschenden Kursanstieg nutzen, um die Position aufzulösen, wenn Sie vor sechs Wochen den Zeitpunkt verpasst hatten.

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In Folge der veröffentlichung des Quartalsergebnisses ist die Aktie von Silicon Sensor auf 7,45 Euro gesprungen. Ich würde diese Kurse zum Verkaufen nutzen.

Ursprünglich hatten wir auf eine Fusion / Übernahme zwischen Silicon Sensor und Augusta spekuliert. Entsprechende Gerüchte kamen tatsächlich kurze Zeit später auf, doch die beiden Unternehmen blieben bis heute eigenständig. Zuletzt hatte sogar der CEO von Silicon Sensor solche Gerüchte angesprochen und als unrealistisch aus der Welt geräumt. Es blieb also bei unserem ersten Teil der Spekulation, dass der Aufsichtsrat ausgetauscht wurde.

Der Kursverlauf hat uns vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen einige Nerven gekostet, doch wir haben zum richtigen Zeitpunkt nachgekauft und inzwischen notiert die Position im Plus. Das Bewertungsnvieau von Silicon Sensor ist in meinen Augen in Ordnung. Ich halte das Unternehmen für gesund und gebe ihm eine gute Zukunft. Doch allein aufgrund einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird sich der Kurs nicht mehr in den Himmel bewegen. Und so würde ich das jetzige Kursniveau nutzen, um die Position mit kleinem Plus zu schließen.

Ich würde also die verbleibende Position zu Kursen um 7,45 EUR verkaufen.

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---per sms vorab---

Soeben hat der Aktienkurs von Silicon Sensor unser Teilverkaufslimit von 7,30 EUR erreicht, ich würde die Position entsprechend meiner gestrigen Nachricht nun verkleinern.

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---per sms vorab---

Gestern ist ein Interview mit dem Augusta-Chef Amnon Harman erschienen. Darin wird erstmals explizit bestätigt, dass es Fusionsgedanken zwischen Silicon Sensor und Augusta gab. Das war, wie Sie sich erinnern, nach der Ablösung des Aufsichtsrats der zweite Schritt, auf den wir spekulierten. Allerdings "gab" es diese Gedanken, Harman gab bekannt, dass diese Gedanken nicht umgesetzt würden, eine Fusion sei vom Tisch.

In dem Gespräch wird weiter erläutert, dass Augusta künftig von den beiden Geschäftsbereichen Sensorik und industrielle Bildverarbeitung insbesondere letztere vorantreiben und durch Übernahmen vergrößern werde. Bleibt da etwa noch Spielraum für einen Verkauf der Sensorik an Silicon Sensor? Ich weiß es nicht.

Ich habe diese Spekulation im April aufgezeigt, als noch niemand bemerkt hatte, dass Daniel Hopp Großaktionär bei beiden Unternehmen war. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass meine Idee einer möglichen Übernahme bzw. Fusion gar nicht so verkehrt war, denn immerhin wurde nun zugegeben, dass solche Szenarien ernsthaft geprüft wurden.

Der Kurs von Silicon Sensor war im Verlauf der vergangenen Monate kräftig unter Druck geraten und ist in den letzten beiden Handelstagen kräftig angesprungen. Wir hatten zu 6,90 Euro nachgekauft und diesen kleinen, nachgekauften Teil würde ich nun mit einem Limit von 7,30 Euro verkaufen, sollte der Kurs in den nächsten Tagen diese Hürde überspringen.

Es bleibt nun für uns die Spekulation darauf, dass Silicon Sensor ggfls. die Sensorik von Augusta übernimmt. Das wäre natürlich zunächst eine Belastung für die Bilanz. Sollte Silicon Sensor alleine weiterarbeiten, so ist das Bewertungsniveau der Aktie in meinen Augen fair. Bei 20% Umsatzwachstum ist das KGV 2011e von 20 angemessen. Für den Gewinn wird ein überproportionales Wachstum erwartet, so dass bei der Bewertung eher noch Spielraum nach oben besteht.

Also: Ich würde ein Verkaufslimit von 7,30 Euro für einen kleinen Teil der Position vorsehen.

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Wir hatten erwartet, dass Daniel Hopp bei Augusta den Aufsichtsrat austauschen lässt, anschließend den Vorstand unter Druck setzt (oder ebenfalls austauscht), um Silicon Sensor zu übernehmen. Der Aufsichtsrat wurde ausgetauscht, doch seither habe ich Meldungen entnommen, dass Hopp eher friedlich mit dem Vorstand von Augusta umgeht. Eine eilige Übernahme von Silicon Sensor ist derzeit nicht in Sicht.

Ungeachtet dessen entwickelt sich das Geschäft von Silicon Sensor prächtig, das Unternehmen wächst und wird zunehmend profitabel. Zwischen 6,60 und 7,20 Euro scheint der Kurs seitwärts zu laufen, mit abnehmender Amplitude. Wir warten vorerst ab, was sich in den nächsten Wochen entwickelt. Bei einem Ausbrechen aus dem sich zuspitzenden Seitwärtskanal werden wir uns nochmals die Details anschauen.

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Silicon Sensor hat diese Woche Quartalszahlen zum Q1 gemeldet. Der Umsatzanstieg von 28% und eine ordentliche Gewinnentwicklung spiegeln die gesunde Geschäftsentwicklung wider. Insbesondere der um 26% angestiegene Auftragsbestand ist positiv zu bewerten. Ein Auftrag aus der Automobilbranche für Lenkwinkelsensoren hat diesen Auftragssprung erzeugt. Weiter befindet sich Silicon Sensor in der engeren Auswahl für einen Auftrag für Kamerasysteme, Produktionsstart wäre im zweiten Halbjahr 2011.

Wir spekulieren nicht in kaputten Unternehmen auf Übernahmen, für mich ist es wichtig, dass das Unternehmen gesund ist. Das Bewertungsnvieau ist in meinen Augen angemessen, auch ohne eine Übernahme durch Augusta halte ich einen Kurs von 7,50 Euro für angemessen.

Weitere positive Katalysatoren erwarte ich aus dem Umstand, dass ein so kleines Unternehmen wie Silicon Sensor so wichtige und langfristige Verträge aus der Automobilbranche überhaupt an Land ziehen kann. VW würde niemals Aufträge an Zulieferer vergeben, von deren Überlebensfähigkeit es nicht überzeugt wäre. Und das ist einer der Punkte, an dem ich meine Übernahmespekulation ansetze: Mittelfristig wird Silicon Sensor bei VW vielleicht in Aussicht gestellt haben, den Rückhalt bei den Aktionären (30% bei Daniel Hopp) zu haben, weiter zu wachsen oder eben auf anderem Wege zu einem größeren Unternehmen zu werden.

Der andere Weg wäre in diesem Fall die Übernahme durch Augusta. Übernahmen werden klar in den Fokus der Unternehmensstrategie gestellt und das bestärkt mich in meiner Spekulation.

Der Auftragsbestand von 15,9 Mio. Euro sichert das Geschäft der nächsten 5 Monate ab. Die offensichtlich gute Verhandlungspositionen bei Neuaufträgen bietet noch reichlich Spielraum für Anpassungen der Umsatz- und Gewinnerwartungen nach oben. Wir bleiben also dabei.

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Heute meldete Augusta, bei der Hauptversammlung dieser Woche einen neuen Aufsichtsrat gewählt zu haben. Der gesamte 3-köpfige Aufsichtsrat wurde ausgetauscht, obwohl weder Vorstand noch der Aufsichtsrat selbst dies gut hießen. Mit anderen Worten: Die Anteilseigner Hopp & sein kooperierender Finanzinvestor haben sich durchgesetzt. "Vorerst", so in einer offiziellen Stellungnahme, gebe es keine weiteren Pläne über eine weitere Anteilserhöhung oder weitere Personalentscheidungen. Diese Aussage ist so lange richtig, bis sie nicht mehr stimmt - soll heißen, nun kann der neue Aufsichtsrat jederzeit in die Geschäftspolitik von Augusta durch Personalentscheidungen eingreifen.

Die Aktie von Silicon Sensor hat diesen Vorgang völlig unbeeindruckt zur Kenntnis genommen. Es scheint, dass niemand sonst diese Strategie durchschaut. Immerhin wurde hier ein wichtiger Meilenstein genommen und das sollte bei Silicon Sensor doch für einen kleinen Kursschub sorgen, wenn der Markt diese Strategie durchschauen würde. Doch das ist offensichtlich nicht der Fall, und so kann Hopp unauffällig weiter seien Fäden ziehen.

Silicon Sensor stand am Montag auf meiner Empfehlungsliste. Wir haben die Position zu 6,90 EUR ausgebaut. Der durchschnittliche Kaufpreis beträgt nunmehr 7,30 EUR.

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Sensoren werden in allen möglichen Hightech-Geräten eingesetzt. Ich glaube, mein iPhone ist voll von solchen Sensoren. Auch Autos nutzen viele Sensoren, mein Golf weiß, wann eine Tür offen ist, wann jemand auf dem Beifahrersitz sitzt und wie der Reifendruck ist, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Man unterscheidet im Wesentlichen optische Sensoren und Drucksensoren. Augusta ist stark im Bereich der Drucksensorik.

Ein kleines Berliner Unternehmen hingegen ist stark im Bereich der optischen Sensorik. Es handelt sich um Silicon Sensor, mit einer Marktkapitalisierung von 45 Mio. Euro ist das Unternehmen halb so groß wie Augusta. Die DAH Beteiligungsgesellschaft von Daniel Hopp hat kürzlich 29,9% der Anteile von Silicon Sensor übernommen.

Und kurz danach hat Silicon Sensor das Unternehmen FST (First Sensor Technology GmbH, Sitz, wie auch Silicon Sensor, in Berlin) übernommen, ein Unternehmen, das auf Drucksensoren spezialisiert ist. Wie kommt es, dass Daniel Hopp dort nicht eingeschritten ist? Da machen sich doch zwei seiner Beteiligungen gegenseitig das Leben schwer, oder?

Oder gehört Silicon Sensor zum Plan von Daniel Hopp?

Haben Sie die herausragenden Meldungen von Volkswagen und Daimler in dieser Woche gelesen? Haben Sie den 25%igen Kursanstieg bei Bertrandt verfolgt? An Daniel Hopps Stelle wäre ich ungeduldig, wenn mit dem Vorstand von Augusta während der Finanzkrise kein Schnäppchen einzufangen ist. Ich würde mich nach Alternativen umschauen. So hat die Silicon Sensor kürzlich zwei Kapitalerhöhungen vorgenommen und dadurch erst die Voraussetzung für die Übernahme von FST geschaffen.

Ich vermute, dass Daniel Hopp zum Ziel hat, die Silicon Sensor durch die Augusta kaufen zu lassen. In einem Interview wurde der CEO von Silicon Sensor, Hans-Georg Giering, kürzlich gefragt, ob es nicht Konfliktpotential gebe, wenn zwei Beteiligungen von Hopp im gleichen Markt aktiv sind. Giering antwortete diplomatisch, dass er beste Beziehungen zu den Augusta-Beteiligungen unterhalte. Und über die dahinterstehende Strategie solle man Herrn Hopp selbst befragen.

Na, das klingt schon sehr freundschaftlich.

Noch ein Mosaiksteinchen: Silicon Sensor hat Ende 2009 einen Großauftrag von VW gewonnen. Dieser Auftrag allein soll Gerüchten zufolge einen Jahresumsatz von 8 Mio. Euro p.a. haben. Der Jahresumsatz von Silicon Sensor beträgt derzeit 38 Mio. Euro, er würde dadurch also um über 20% gesteigert werden. Das ist zwar toll für Silicon Sensor, aber schlecht für VW.

Denn als großes Autohaus ist man stets darauf bedacht, Lieferanten auszuwählen, die breit und diversifiziert aufgestellt sind. Silicon Sensor ist eigentlich zu klein, um einen so großen Auftrag zu gewinnen. Immer wieder lese ich zwar von der „technologischen Führung“ von Silicon Sensor, doch wenn es um die Auftragsvergabe seitens VW geht, werden Lieferanten auch auf andere Aspekte hin abgeklopft. Und ein Ausschlusskriterium ist, wenn das Unternehmen durch den zu vergebenden Auftrag in eine zu große Abhängigkeit von einem Auftraggeber geraten könnte.

Diesen Auftrag konnte Silicon Sensor meines Erachtens nicht gewinnen ohne Volkswagen von einer aussichtsreichen Zukunft zu überzeugen. Und so steht nun auch Silicon Sensor in der Pflicht, seinen Umsatz kräftig auszuweiten. Entweder durch weitere Neuaufträge, oder aber indem es zu Augusta unter die Decke schlüpft.

Also, so funktioniert die Wirtschaft, so funktioniert Investieren in großen Familien. Schauen wir einmal, ob wir irgendwo aufspringen können.

Augusta wird in meinen Augen weiterhin unter Druck bleiben, denn dort stünde nach dieser Theorie eine Kapitalerhöhung an. Dort sollten wir also die Finger weg lassen.

Silicon Sensor hingegen verfügt über einen Großauftrag, der allein schon ein Umsatzwachstum von 20% sichert. Darüber hinaus muss das Unternehmen noch irgendeinen Trumpf im Ärmel haben, sonst hätte es den Großauftrag von VW nicht gewonnen. Somit ist dort die Aussicht recht gut.

Im Krisenjahr 2009 wurde ein Verlust von 0,35 Euro je Aktie geschrieben, für 2010 wird eine Rückkehr in die Gewinnzone erwartet. Mit 0,10 Euro jedoch bleibt der Gewinn sehr gering. Nettoschulden gibt es nicht, die erwartete Dividendenrendite ist nichts, was uns begeistern würde.

Aber bereits für das Jahr 2011 wird ein weiterer Umsatzsprung von 20% erwartet und der Gewinn soll sich den Erwartungen von Analysten zufolge auf 0,45 Euro verviereinhalbfachen. Das KGV betrüge dann 16.

Der Kurs der Aktie ist in den vergangenen Wochen bereits von 5,70 auf 7,20 Euro angesprungen, wir sind also nicht die ersten, die das Unternehmen plötzlich für interessant halten. Ich halte das erreichte Bewertungsniveau für fair, ich würde für diese Aktie nicht mehr als 7,50 Euro zahlen.

Wenn sich sodann jedoch eine Übernahme abzeichnet, so wird das Unternehmen mit einem Übernahmepreis bewertet. Und der liegt nicht selten um 30% über dem fairen Wert. Schließlich müssen die bestehenden Aktionäre davon überzeugt werden, ihre Aktien abzugeben bzw. in Augusta-Aktien umzutauschen. Ich könnte mir sodann also einen Anstieg bis auf 10 Euro vorstellen.

VORSICHT: Silicon Sensor verfügt nur über eine Marktkapitalisierung von 45 Mio. Euro. Im Heibel-Ticker betrachte ich nur Unternehmen mit mindestens 100 Mio. Euro, da ich sonst fürchte, dass meine Analyse den Kurs bereits bewegen könnte. Bei Silicon Sensor würde der Kurs vermutlich durch die Decke schießen, wenn Sie nun alle auf einmal kaufen. Das möchte ich nicht.

Bitte befolgen Sie daher die folgenden Verhaltensregeln:

LIMITS:
Kaufen Sie nur mit limitierten Kaufaufträgen. Kurse über 7,50 Euro halte ich für diese Spekulation für zu hoch. Mag sein, dass da noch viel Spiel bis 10 Euro ist, aber auch das Risiko ist groß. Wenn die bestehenden Vorstände und Aufsichtsräte von Augusta genügend Stimmkapital mobilisieren, um den Führungswechsel zu vereiteln, ist die ganze Geschichte hinfällig. Also bitte nur limitiert einsteigen.

GEDULD:
Wenn der Kurs über 7,50 Euro steigen sollte, dann seien Sie entweder geduldig, bis der Kurs wieder zurückkommt, oder bis eine neue spekulative Idee kommt. Bitte jagen Sie nicht den Kurs in die Höhe! Es sind noch drei Wochen bis zur Hauptversammlung, bis dahin wird meiner Einschätzung nach jeder von Ihnen die Gelegenheit haben, unter 7,50 Euro zum Zuge zu kommen. Haben Sie also Geduld.

DISZIPLIN:
Bei Teleplan wurde der Kurs binnen kurzer Zeit nach oben gejubelt. Diejenigen, die zu 2,50 Euro noch einstiegen, werden nun einige Zeit warten müssen, bis sie wieder im Plus sind. Halten Sie sich also bitte an die beiden Verhaltensregeln (Limit & Geduld!).

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