Steico - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: DE000A0LR936

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Steico Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Steico Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Steico Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Nach der Enttäuschung vor zwei Monaten, als das Unternehmen zur Finanzierung weiterer Investitionen keine Dividendenerhöhung vornahm, war die Aktie auf 6,50 Euro gefallen. Inzwischen hat sich der Kurs wieder auf 7,30 Euro erholt, meiner Beobachtung zufolge kauft sich da jemand strategisch ein, und ich sehe auf absehbare Zeit nunmehr mehr Risiken als Chancen.

Die neuen Investitionen, der Bau zweier neuer Fertigungsanlagen, dienen der Stabilisierung des Geschäfts, nicht jedoch der Erschließung neuen Marktpotentials. Solche Investitionen sind stets mit Risiken verbunden, nicht selten kosten sie am Ende mehr als geplant, und bis die Produktion einen positiven Beitrag zum Geschäft leisten kann, hat sich der Markt weiterentwickelt. Ich würde also vorerst abwarten und unsere Position nunmehr verkaufen.

Bitte geben Sie Ihre Order nur mit Limit auf, aktuell würde ich 7,30 Euro als Limit verwenden. Das Handelsvolumen ist niedrig, daher sollten Sie bitte unbedingt nur limitierte Orders aufgeben. Zu 7,30 Euro scheint mir derzeit immer wieder Nachfrage zu entstehen.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.

Wie angekündigt habe ich weiter nach den Hintergründen für den jüngsten Ausverkauf in der Aktie Steico recherchiert. Nach Auskunft des Unternehmens gibt es keinen fundamentalen Grund, da das Geschäft nach wie vor nach Plan verlaufe. Allerdings habe ein Analystenhaus (Montega) seine Prognose aufgrund der aktuellen Zahlen leicht nach unten korrigieren müssen. Steico wird nur von zwei Analystenhäusern gecovert (beobachtet), und somit ist die negative Äußerung eines der beiden Häuser sofort im Kurs zu spüren.

Zudem sehe ich mich auch in meiner ursprünglichen Vermutung bestätigt: Die Investition von 60 Mio. Euro in zwei neue Produktionsanlagen wird in den kommenden Jahren die Profitabilität belasten. Und die Investitionen werden nach Aussage des Unternehmens nicht getätigt, um neues Umsatzpotential zu erschließen, sondern um den vorhandenen Umsatz zu sichern.

In der Vergangenheit wurde Furnierschichtholz aus Russland zugekauft, die Geschäftsverbindung war jedoch sehr unzuverlässig. Somit musste Steico immer wieder anderswo teuer zukaufen, um Lieferzusagen einzuhalten. Ein eigenes Werk wird sowohl die Zuverlässigkeit erhöhen, als auch die Gewinnmarge ausweiten. Doch vor höheren Gewinnen kommt zunächst die Investition. Und um eine gute Eigenkapitalquote zu behalten, damit das Unternehmen einen günstigen Kreditzins erhält, ist vorerst nicht mit einer Dividendenerhöhung zu rechnen.

Ich halte die Investitionsentscheidung für sinnvoll und gehe von einer weiterhin soliden Geschäftsentwicklung bei Steico aus. Doch positive Überraschungen werden nunmehr auf sich warten lassen, bis die beiden neuen Produktionsanlagen in Betrieb sind, zuverlässig laufen und die Gewinnmarge erhöhen. Das dürfte nach Unternehmensangaben für die neue Dämmplattenmaschine ab Ende 2014 der Fall sein und für die Furnierschichtholzanlage erst ab 2016.

Ich würde daher eine Gegenbewegung in der Aktie in Richtung 7 Euro zum Auflösen der Position nutzen. Das Bewertungsniveau ist fair, und das Geschäft läuft. Ich fürchte daher kurzfristig keinen weiteren Ausverkauf, wir können in Ruhe auf die Gegenbewegung warten. Doch deutlich über 7 Euro dürfte die Aktie in diesem Jahr vorerst nicht mehr steigen.

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Keine Dividendenerhöhung!

In der vergangenen Woche hat Steico Quartalszahlen veröffentlicht. Mit Stolz wurde das beste Quartalsergebnis der Geschichte des Unternehmens präsentiert: 22,9% Umsatzwachstum auf 41,9 Mio. Euro und 25% Gewinnwachstum (EBITDA) auf 5 Mio. Euro.

Natürlich kam das schwache Q1 aus dem Jahr 2013 zu Hilfe, damals litten wir unter einem sehr späten Kälteeinbruch des Winters, der das Q1 2013 belastete. Diesmal hingegen haben wir zumindest hier im Norden vergeblich auf den Winter gewartet, was nunmehr zu einem starken Umsatzplus führte. Aber auch die Gewinnmarge ist angestiegen (von 11,4% auf 12%), was für eine gute Kostendisziplin spricht.

Das Unternehmen spricht von positiven Entwicklungen in ganz Europa, insbesondere in Spanien und Deutschland ziehe die Bautätigkeit kräftig an.

Gleichzeitig wurden noch die endgültigen Zahlen für das Jahr 2013 veröffentlicht, die keine Änderung zu den vorläufigen Zahlen von Anfang Februar beinhalteten.

Die Aktie ist seit den Zahlen dennoch um 9% abgerutscht. Ich führe den Ausverkauf auf enttäuschte Anleger zurück, die sich eine Dividendenerhöhung versprochen hatten. Doch dieser Wunsch wurde nicht erfüllt.

Allerdings gab es vor vier Wochen eine Meldung, die ich - und vielleicht auch andere Anleger - erst jetzt so richtig wahrnehme: Steico meldete damals ein Investitionsvorhaben von 60 Mio. Euro bis 2016, um zwei neue Werke zu bauen. Eines für Dämmstoffe in Polen, ein zweites für Furnierschichtholz irgendwo in Deutschland. Das hörte sich zunächst nicht besonders interessant an, doch auf den zweiten Blick wird mir nunmehr bewusst, wie gigantisch dieses Investitionsvorhaben im Verhältnis zum Konzernumsatz ist: Das Unternehmen hat 2013 158 Mio. Euro umgesetzt und investiert nun 60 Mio. in zwei Fabriken.

Da werden also mal eben 38% des Jahresumsatzes investiert. Das finde ich ziemlich aggressiv. Insbesondere, da das Unternehmen in den vergangenen Jahren unter Preisdruck litt und eine recht kleine Gewinnmarge auswies. Doch dieser Schritt zeigt auch das Unternehmertum im Unternehmen. Das Zinsniveau ist günstig, und Steico verfügt über eine hohe Eigenkapitalquote, wird also einen niedrigen Kreditzins erhalten. Zudem zieht die Nachfrage gerade an und Steico investiert, wenn meine Erwartung der nachhaltig anziehenden Nachfrage stimmt, zu einem frühen Zeitpunkt des Aufschwungs, wird also die Früchte der Investition noch im laufenden Aufschwung ernten können.

Viele Informationen über das Investitionsvorhaben gibt es noch nicht, ich habe das Unternehmen um weitere Informationen gebeten und werde mich nochmals bei Ihnen melden, wenn ich Näheres erfahren habe.

Diese beiden Informationen zusammen erklären nun den Ausverkauf: Ein großes Investitionsvorhaben an sich ist noch kein Beinbruch. Doch wenn dafür Dividendenträume gestutzt werden, dann sind einige Anleger verärgert. Steico gilt als etablierter Anbieter von ökologischen Baustoffen und sollte nach Meinung der Aktionäre im nunmehr anlaufenden Aufschwung ernten. Die Investition verlagert die Ernte jedoch nochmals um zwei bis drei Jahre in die Zukunft. Da ziehen einige Aktionäre offensichtlich den Spatz in der Hand der Taube auf dem Dach vor und trennen sich von dem Titel, denn jede Investition birgt wieder neue Risiken, neue Ungewissheit in sich.

Wir haben erst eine halbe Position, und ich warte mit einer Entscheidung für einen Nachkauf oder für einen Abschied aus der Aktie ab, bis ich nähere Informationen zum Investitionsvorhaben habe.

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Steico hat gestern im Tagesverlauf einen immer steileren Sinkflug hingelegt, am Ende des Tages standen -10% auf dem Kurszettel. Einen Grund für den Ausverkauf konnte ich nicht finden, meinen Recherchen zufolge hat Steico auch kein besonders großes Geschäft in Russland oder der Ukraine, also kann auch dort kein Grund für den Ausverkauf zu finden sein.

Soeben hat die Unternehmens-IR Abteilung telefonisch bestätigt, dass es keinerlei fundamentale Gründe gibt.

Wenn ich mir die Transaktionen anschaue, die zu dem Kursverfall geführt haben, dann fällt auf, dass es sich um viele kleine Transaktionen mit ungeraden Stückzahlen handelt. Das Unternehmen hat mir bestätigt, dass an der Börse automatisch aus derselben Quelle immer wieder neue Positionen zum Verkauf gestellt wurden. Es könnte sich also um einen Aktionär handeln, der seine etwas größere Position ohne Rücksicht auf Verluste aufgelöst hat.

Ich würde also den Ausverkauf nutzen und unsere spekulative Position voll machen, also die zweite Hälfte der Position kaufen. Heute früh erholt sich der Kurs schon wieder langsam. Bitte verwenden Sie aktuelles Kauflimit, um den Kurs nicht unnötig schnell in die Höhe zu treiben.

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Die Firma Steico hat heute Quartalszahlen veröffentlicht, die auf den ersten Blick schlechter ausfielen als erwartet. Doch ein Blick ins Detail eröffnet, dass der Umsatz aufgrund starker Nachfrage stark angestiegen ist. Die Vertragshändler haben wesentlich mehr abgenommen als geplant und erreichten dadurch höhere Bonus-Schwellen. Somit ist der Gewinn durch die überraschend hohen Bonuszahlungen beeinträchtigt und blieb hinter den Erwartungen zurück.

In meinen Augen ist das ein Problem auf sehr hohem Niveau. Die Produkte von Steico finden reißenden Absatz. Auch die erodierenden Preise sind nach Auskunft des Unternehmens inzwischen ein Problem der Vergangenheit, die Preise hätten sich stabilisiert.

Steico ist Wettbewerber von Sto im Bereich der Gebäudedämmung, Steico hat jedoch einen Schwerpunkt auf ökologische Materialien gelegt, die sowohl in der Produktion die Umwelt nur wenig belasten, als auch in der Verwendung an Gebäuden keinerlei belastende Stoffe für den Menschen ausstoßen. Ich möchte bei der Gelegenheit die alte Kritik aufgreifen: Gebäudedämmung sei häufig ineffizient und führe bei falscher Anwendung auch zu Schäden am Gebäude. Die Kritik ist kaum berechtigt, betrifft lediglich eine Vielzahl von Einzelfällen, wo nachträgliche Dämmung ohne Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten aufgetragen wurden. Es gibt also noch Verbesserungspotential, insbesondere hinsichtlich der Schuldung des Handwerks. Gebäudedämmung an sich wird dadurch jedoch nicht in Frage gestellt.

Umweltminister Sigmar Gabriel verspricht eine Reduzierung der Förderung ökologischen Stroms. Es ist in meinen Augen dadurch absehbar, dass der Bereich "Stromvermeidung" dadurch wieder stärker nachgefragt wird. Gleichzeitig steht die Verwendung ökologischer Materialien voll im Trend. Es gibt inzwischen sogar ein eigenes Berufsbild für Experten in diesem Bereich, die bereits in der Frühphase der Planung auf die alternative Verwendung ökologischer Materialien hinweisen. Viele Bauträger nutzen diese Experten, um später ein weiteres Verkaufsargument zu haben, das bei potentiellen Käufern sehr gut ankommt.

Steico selbst wurde in den vergangenen Jahren auf Wachstum ausgerichtet. Das Unternehmen hat seine Produktion gestrafft und nach verwandten Produktkategorien geforscht, um die vorhandene Infrastruktur effizient zu nutzen. So wurde jüngst die Produktpalette um Stegträger erweitert, die bereits in England für den Hausbau verwendet werden. Künftig sollen auch Fertighausanbieter für die Stegträger gewonnen werden.

Die Zahlen waren alles andere als schlecht: 18% Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 39,9 Mio. Euro. Der Jahresumsatz wuchs damit um 8% auf 158 Mio. Euro.

Der Gewinn (EBITDA) ist im Q4 auf 3,5 Mio. Euro zurückgegangen (Vorjahresquartal 3,6 Mio. Euro). Nach Steuern verbliebt ein Gewinn von 0,7 Mio. Euro (zuvor 0,5 Mio. Euro).

Für das laufende Jahr wurde ein weiteres Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich avisiert (also 8-9%). Für den Gewinn wurde lediglich ein weiterer Anstieg versprochen.

Ich halte die Prognose für gewohnt konservativ, sie ändert an den Analysteneinschätzungen kaum etwas. Dort wurde bereits eine entsprechende Annahme in die Erwartungen eingerechnet.

Mit diesen Zahlen notiert die Aktie von Steico auf einem KGV 14e von 10, für 2015 ergibt sich ein erwartetes KGV von nur noch 7,5. Zudem wird eine Dividendenrendite von 3,1% (2014e) und 4,6% (2015e) angeboten, was ich für überaus attraktiv halte.

Heute notiert Steico mit 5% im Minus. Ich würde den Ausverkauf nutzen, um eine spekulative Position aufzubauen. Bitte verwenden Sie nur limitierte Aufträge, dass das Unternehmen mit knapp 100 Mio. Euro Marktkapitalisierung noch nicht zu den ganz großen gehört. Als Limit würde ich 7,47 Euro verwenden, zu diesem Kurs sollte sich ausreichend Angebot bilden.

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