Teva Pharmaceuticals - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Teva Pharmaceuticals Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Teva Pharmaceuticals Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Gegen den Markttrend ist Teva heute mit 1,5% im Plus. Der Grund sind einige aus Sicht von Teva positive Meldungen zu Patentstreitigkeiten in den vergangenen Tagen. Ich würde die guten Kurse nutzen und die Position nunmehr auflösen.
Der Grund: Die Aktie kommt nicht aus dem Quark, würde man umgangssprachlich sagen. Immer wieder gibt es Meldungen über konkurrierende Produkte zu Blockbustern von Teva, die dann auf den Kurs drücken. Die Forschungskosten sind hoch, Teva hat es noch nicht geschafft, seine führende Stellung im Markt der Generika zu einem Wachstumstreiber auszubauen. Vielmehr unterliegt die Geschäftsentwicklung noch immer sehr stark dem Erfolg bzw. Misserfolg bei den originären Medikamenten.
Mit anderen Worten: Ich hatte mir im Markt der Billigprodukte (Generika) auf Grund der Größe Tevas bessere Gewinnmargen vorgestellt, doch das ist (noch) nicht der Fall.
Wir würden daher Teva zu Kursen um 34,40 Euro verkaufen und uns nach einer anderen defensiven Aktie umschauen.
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Teva ist heute mit 1,2% im Plus, während der Gesamtmarkt mit 2% ins Minus rauscht. Gestern wurde gemeldet, dass Teva ein generisches Produkt zur Schizophrenie-Behandlung in den Verkauf gegeben hat, weil das Patent des Originals von AstraZeneca ausgelaufen ist. Es handelt sich um einen 2 Mrd. USD-Markt, und entsprechend steigt die Aktie heute freudig an.
Das Unternehmen ist inzwischen günstig bewertet, die hohen Schulden werden in Windeseile zurückgeführt. Das KGV steht bei nur noch 8, und es wird eine Dividendenrendite von 2,5% bezahlt. Eigentlich ein günstiges Bewertungsniveau für ein Pharmaunternehmen, doch wir haben diese Aktie nun seit fast zwei Jahren im Portfolio, und die Aktie war immer optisch günstig. Wir haben die Aktie mit einem KGV von 28 gekauft, und seither ging sowohl das KGV, als auch leider der Kurs bergab. Ich weiß nicht, was noch passieren muss, um dieser Aktie Beine zu machen.
Verkaufen wir zum falschen Zeitpunkt? Ich weiß es nicht, aus Bewertungssicht war es in den vergangenen 12 Monaten stets der falsche Zeitpunkt, und ich möchte nun nicht mehr auf weitere Probleme warten. Wir verkleinern also unsere Position von 75% auf 50% und warten, um zumindest für die letzte Tranche vielleicht noch ein bisschen mehr zu erhalten.
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Wie angekündigt würde ich nun einen kleinen Teil (25%) unserer bislang vollen Position in Teva verkaufen. Die Ankündigung des CEO-Wechsels hat der Aktie Beine gemacht, und ich möchte den Kursschub nutzen, um Gewinne in dieser Position mitzunehmen sowie um Platz zu schaffen für meines Erachtens attraktivere Werte.
Teva ist ein Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt bei den generischen Produkten (günstige Nachahmerprodukte nach Patentauslauf). Das Umsatzwachstum beträgt 5% p.a., und die derzeit ordentliche Verschuldung kann durch den guten freien Cashflow kräftig zurückgefahren werden. Das KGV ist mit 8 in meinen Augen sehr günstig.
Doch ich habe zwei Vorbehalte gegen diese Aktie: Zum einen handelt es sich um ein israelisches Unternehmen, und wir haben während des arabischen Frühlings gemerkt, wie stark die dortigen Aktien unter Beschuss gerieten. Zum anderen bietet die Aktie derzeit eine Dividendenrendite von nur 2,1%, und ich habe mir als Mindestdividendenrendite die 3,5% Marke notiert.
Ich werde also die Position in Teva in den kommenden Tagen und Wochen sukzessive abbauen.
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Die Ankündigung des neuen CEOs (siehe mein Update vom 4.1.) hat der Aktie von Teva Beine gemacht. Über 10% konnte die Aktie seit Jahresbeginn bereits zulegen. Wir haben eine volle Position und wollen diese tendenziell abbauen, um für einen Pharma-Titel mit höherer Dividende Platz zu machen. Daher würde ich zum Wochenbeginn einen kleinen Teil der Position (25%) verkaufen.
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Gestern gab Teva bekannt, im Mai seinen CEO Shlomo Yanai durch Jeremy Levin, den bisherigen Vize-Präsident von Bristol-Myers Squibb, zu ersetzen. Das ganze vergangene Jahr hat Teva mit Problemen im Stammgeschäft der MS-Medikamente zu kämpfen gehabt, klinische Studien fielen nicht so gut aus wie erhofft, und das hat den Kurs zurück gehalten. Dabei hat das Unternehmen wesentlich mehr zu bieten als nur diesen einen Bereich, insbesondere der Generika-Markt wächst im Unternehmen und ist eigentlich der Grund, warum wir damals die Aktie empfohlen haben. Doch von dieser Sparte hörte man nicht mehr viel.
Jeremy Levin ist ein erfahrener Pharma-Manager, der bei Bristol-Myers einen sehr guten ruf genoss. Grundsätzlich bin ich vorsichtig bei Managementwechseln doch in diesem Fall gehe ich davon aus, dass der Wechsel Bewegung in den Aktienkurs bringen wird. Ich erachte den Wechsel als positiv.
So steigt die Aktie heute auch kräftig an, das Plus beträgt 2% in einem schlechten Marktumfeld. Wichtige Widerstände wurden damit übersprungen und von hier aus (33,20€) ist der Weg nun frei bis 35€. Schauen wir mal, wie weit diese Meldung den Kurs tragen kann.
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Um 8% ist Teva diese Woche angestiegen und damit die beste Aktie der Woche in unserem Portfolio. Sollte Teva endlich aus seinem Dornröschenschlaf erwachen? Hier ein paar Überlegungen:
Teva wurde im August im Rahmen des Börsencrashs von 35 auf unter 30 Euro gedrückt, obwohl die Aktie als nicht-zyklischer Pharmatitel doch gerade in konjunkturschwachen Zeiten gefragt sein sollte. Der Ausverkauf wurde mit dem arabischen Frühling in Zusammenhang gebracht.
Teva notiert somit auf einem extrem günstigen KGV 12e von nur 7 bei einem Gewinnwachstum 12e von 22%. Die langfristige PEG-Ratio (KGV durch Wachstum) beträgt nur 0,8 und alles unter 1 gilt als unterbewertet.
Das durchschnittliche Kursziel für Teva von Analysten steht bei 40 Euro, also 25% über dem heutigen Kurs von 32 Euro.
Für Mai nächsten Jahres wird die Markteinführung einer generischen Version von Lipitor (Atorvastatin) erwartet, ein Medikament gegen Fettleibigkeit.
Teva steht bei mir seit Monaten auf der Abschussliste, weil mir die damit verbundene Unsicherheit aus dem arabischen Raum nicht schmeckt. Doch die Aktie war für meinen Geschmack zu niedrig, um sie zu verkaufen. Vielleicht setzt sich die soeben begonnene Aufholjagd fort und wir kommen dazu, zu Kursen um 36 Euro zu verkaufen. Bis dahin würde ich halten.
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Na, das ist mal was Neues: Der Pharmakonzern Teva und der Konsumartikelanbieter Procter & Gamble sind ein Joint Venture eingegangen. Hier wird die Marketingkompetenz von P&G für rezeptfreie Medikamente gebündelt. Ein gefährliches Spiel: Für verschreibungspflichtige Medikamente darf keine Werbung gemacht werden aber für rezeptfreie Produkte schon. Dieser Markt ist bislang halbherzig von den Pharmaunternehmen angegangen worden. Gepaart mit dem Marketing-Giganten P&G könnte ich mir hier durchaus große Erfolge vorstellen.
Sie dürfen also erwarten, dass die Grenzen zwischen verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten in der Wahrnehmung der Kunden künftig verschmelzen. Wie geschickt die Werbung agieren kann, ist uns allen bekannt. Künftig wird man vermutlich ein Wick MediNait (aus dem Hause P&G) in Kombination mit Paracetamol gegen Kopfschmerzen vermarkten.
Na, über den Sinn und Unsinn brauchen wir uns hier zum Glück keine Gedanken zu machen. Unterm Strich bedeutet dieses Joint Venture für Teva sicherlich mehr Umsatz, und das hilft heute dem Kurs zu einem kräftigen Plus von 4% auf 30 Euro. Wir befinden uns noch immer in Warteposition für einen geeigneten Ausstiegszeitpunkt. Diesen sehe ich jedoch nach wie vor erst deutlich höher als beim aktuellen Kursniveau. Das KGV von 8 ist in meinen Augen viel zu niedrig für das erwartete Umsatzwachstum von 15% p.a. Halten.
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In einem klinischen Test der Phase III (letzte Phase!) hat das orale Medikament Laquinimod (gegen Multiple Sklerose - MS) nicht besser abgeschnitten als ein Vergleichspräparat von Biogen sowie die Placebo-Patienten. Mit anderen Worten: Es gab keine Verbesserung für Patienten, die dieses Medikament nehmen.
Da der MS-Bereich einer der Hauptumsatzbringer von Teva ist, wird dieser Rückschlag entsprechend ernst genommen. Es ist auch nicht der erste Rückschlag, schon vor einigen Monaten hat das Produkt von Biogen in einem anderen Test bessere Ergebnisse geliefert als das von Teva.
In einer Stellungnahme des Unternehmens wird das schlechte Ergebnis klein geredet. Man werde weiter die Zulassung von Laquinimod in den USA und in Europa anstreben und diesen Test durch eine andere Interpretation, in Kombination mit älteren Testergebnissen, nochmals neu interpretieren. Hmmm, das finde ich nicht sehr überzeugend, muss ich sagen.
Wir haben im Tief nachgekauft und ich werde diesen Nachkauf im Falle einer Erholung wieder verkaufen - hoffentlich mit einem kleinen Gewinn.
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Teva, ein Wert, den ich eigentlich langsam aus dem Portfolio verabschieden wollte, steht nun nur noch bei 30,15 Euro. Eine Meldung, die für das heutige Minus von 8% verantwortlich sein könnte, finde ich nicht. Da wird wild umgeschichtet, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir haben 75% einer vollen Position und ich würde den Ausverkauf nutzen, um die Position wieder voll zu machen und somit unseren durchschnittlichen Kaufpreis zu senken.
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HT vom 6.5.2011
Diese Woche hat Teva die Übernahme des Wettbewerbers Cephalon für 6,8 Mrd. USD bekanntgegeben. Cephalon hat Markenmedi-kamente im Bereich von Atemwegserkrankun-gen, Onkologie und Schmerzbehandlung. Das interessante an der Übernahme: Teva bezahlt mit Bargeld.
Kein Aktientausch oder eine irgendwie ver-mischte Form dieser beiden Möglichkeiten, sondern ganz einfach Bargeld. Ein Unterneh-men verwendet immer dann Bargeld für Über-nahmen, wenn es den eigenen Aktienkurs für zu günstig erachtet.
Das Gegenbeispiel war die Internetblase vor elf Jahren: Damals fanden Milliardenübernah-men und –fusionen von Unternehmen ohne Gewinn oder Umsatz statt, ohne dass ein Cent in bar den Besitzer gewechselt hätte. Ein kla-res Zeichen einer Blase.
Der Umkehrschluss ist nun, dass Teva eben heute den Kurs seiner Aktie als zu günstig er-achtet und deswegen lieber in bar zahlt.
Der Kurs ist ein wenig angestiegen, doch zu wenig um unser Verkaufslimit bei 36,25 Euro zu erreichen. Wir warten weiter geduldig ab, insbesondere vor dem Hintergrund der von mir nun erwarteten Korrekturphase bleibt Teva noch eine Weile im Portfolio.
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Biogen Idec entwickelt ebenfalls eine Tablette gegen Multiple Sklerosis (MS), ein Markt, den Teva bislang mit seinem zu spritzenden Medikament Copaxone dominiert. BG-12 ist der Arbeitsname bei Biogen für die Tablette und die FDA (US Gesundheitsbehörde) hat am Donnerstag ein überaus positives Testergebnis einer Studie der Phase III veröffentlicht. Das Schlechte für Teva: Die Pille von Biogen hat in einigen Bereichen deutlich bessere Ergebnisse geliefert als die vor gut einem halben Jahr in Phase III getestete Pille von Teva namens Laquinimod.
Die Markteinführung von Laquinimod wird für das Jahr 2012 erwartet. Umsatz- und Ergebnisprognosen für diese Pille sind noch nicht im Kurs von Teva enthalten, daher halte ich den Ausverkauf der Aktie um 6% für überzogen. Dennoch erreicht der Kurs nun ein Niveau, das meine Schmerzgrenze unterschreitet, und ich werde in den kommenden Wochen einen beschleunigten Ausstieg aus der Aktie angehen. Ich gehe davon aus, dass dem Ausverkauf eine Gegenbewegung folgen wird, die ich zum Verkauf von Teva nutzen möchte.
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Wie am Dienstag angekündigt, würde ich nun bei nächster Gelegenheit die Position in Teva auflösen. Die Aktie ist alles andere als nicht-zyklisch, sondern wird im Rahmen der Marktschwäche ebenfalls ausverkauft. Das Unternehmen ist günstig bewertet und ich würde nach wie vor mittelfristig deutlich höhere Kurse erwarten. Doch die von mir beabsichtigte Stabilisierung im langfristigen Portfolio stellt Teva nicht dar und ich ziehe andere Aktien vor.
Da die Börsen derzeit sehr volatil sind, würde ich für den Verkauf ausnahmsweise eine limitierte Verkaufsorder mit Kurs 36,25 EUR eingeben, um ggfls. von einer kurzfristigen Rallye zu profitieren.
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Teva hat gestern Quartalszahlen veröffentlicht. Ergebnis (1,25 USD je Aktie) und Umsatz (4,4 Mrd. USD) blieben hinter den Erwartungen zurück (1,28 und 4,6 Mrd. USD resp.). Auch der Ausblick fiel sehr konservativ aus. Für das Jahr 2011 wurde eine Gewinnerwartung von 4,90 bis 5,20 USD je Aktie ausgegeben, Analysten hatten jedoch bereits mit 5,28 USD je Aktie gerechnet.
2010 hat Teva den Gewinn also verdoppelt und im laufenden Jahr wird sich der Gewinn fast vervierfachen. Der Umsatz soll mit 16-17% anwachsen, doch all das reicht nicht, um die Analysten von der Aktie von Teva zu überzeugen. Das KGV 2011e beträgt 10, ist also nicht besonders hoch. Doch die Aktie wurde in Folge des Quartalsergebnisses um 5% ausverkauft.
So recht begeistern tut mich die Aktie von Teva seit unserem ersten Kauf im Mai letzten Jahres nicht. Doch vor dem Hintergrund der anziehenden Weltkonjunktur ist das auch kein Wunder. Anleger kaufen derzeit verstärkt konjunktursensible Aktien, eine Diversifizierung mit defensiven Aktien wird zunehmend vergessen. So "vergisst" man Teva und wer noch immer Teva hat, der verkauft seine Aktien, wenn die Zahlen eben nicht, wie bei vielen konjunktursensiblen Aktien zur Zeit, besser ausfallen als erwartet.
Ich habe heute Vormittag die Mitschrift der Pressekonferenz zum Quartalsergebnis durchgearbeitet. Im vorbereiteten Text sind natürlich nur Lobeshymnen zu hören, doch auch die anschließenden Fragen der Analysten haben keine wirklichen Probleme aufgedeckt. Und der Analyst, der die kritischsten Fragen stellte (Rich Silver von Morgan Stanley), hat heute früh wieder eine Kaufempfehlung auf Teva gestempelt.
Silver hat nämlich meines Erachtens den wunden Punkt von Teva aufgedeckt und erhielt eine befriedigende Antwort auf seine Frage. Er frage nach den Gründen für das suboptimale Wachstum im vierten Quartal und führte Produktionsprobleme in Jerusalem an, sowie die Integration von Ratiopharm. Darüber hinaus fragte er nach den Erwartungen für Laquinimod, ein weiteres Medikament gegen Multiple Sklerose, für das es kürzlich positive Studienergebnisse der Phase III gab.
Die Antworten darauf waren präzise: Die Produktionsprobleme wurden, obwohl sie letztlich über neun Monate anhielten, nicht in der Planung für das vierte Quartal berücksichtigt, weil man jeden Monat glaubte, das Problem in Kürze, also binnen weniger Wochen, gelöst zu haben. Wider Erwarten zog sich das Problem durch das ganze vierte Quartal.
Die gut voranschreitende Integration von Ratiopharm hat nicht zu einer Umsatzverbesserung geführt, weil diese positive Entwicklung bereits im Januar letzten Jahres, also vor der endgültigen Übernahme, in die Unternehmensprognosen eingeflossen sei.
Und eine Prognose für Laquinimod werde man erst dann abgeben, wenn die FDA das Medikament zugelassen habe. Der Zulassungsprozess ist langwierig und kann jederzeit durch unvorhersehbare Ereignisse weiter verzögert werden, daher werde man trotz der überaus positiven Testergebnisse nicht so früh schon entsprechende Umsatzprognosen abgeben.
Ein weiterer Punkt wurde detailliert, der in meinen Augen ebenfalls für die niedrige Umsatzprognose für 2011 verantwortlich ist: Die meisten der 40 angekündigten Markteinführungen von neuen Produkten werden erst im dritten und vierten Quartal dieses Jahres erfolgen. Analysten hatten diese Einführungen linear auf das ganze Jahr verteilt.
So entwickelt sich Teva in meinen Augen weiterhin "normal". Es gibt Probleme, es gibt positive Überraschungen. Aktuell fanden die Probleme sofort Niederschlag in das Zahlenwerk, die positiven Überraschungen werden sich jedoch erst später auswirken. Das Geschäft von Teva ist grundsätzlich recht gut prognostizierbar, Potential für exorbitante Überraschungen gibt es kaum. Es ist eben eine defensive Aktie.
Vor diesem Hintergrund sehe ich Teva weiterhin auf Kurs, wenngleich ich mir an der einen oder anderen Stelle eine schnellere Entwicklung zum Positiven gewünscht hätte. Wir wollen mit Teva keine 10% erzielen, sondern haben die Aktie als defensiven Titel im Portfolio und werden dies auch so beibehalten. Sollte der Kurs unter 37 Euro rutschen, würden wir wieder nachkaufen.
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Da hat Teva im Dezember endlich die monatelange Seitwärtsbewegung beendet und schickte sich Ende Januar gerade an, nach oben auszubrechen, da haben die Unruhen in Ägypten die Börsen des Nahen Ostens fest im Griff, der Kurs von Teva ist im Rahmen der schwachen israelischen Börse wieder auf das Vor-Ausbruchsniveau um 40 Euro zurückgekommen.
Wesentliche Unternehmensmeldungen gab es in letzter Zeit nicht. Ich gehe daher davon aus, dass der Ausbruch nach oben nur aufgeschoben und nicht aufgehoben ist. Warten wir weiter ab.
Sobald auf der politischen Weltbühne etwas passiert, das Investoren nicht sofort verstehen, wird erst einmal verkauft, daher die roten Vorzeichen insbesondere bei den Börsen im Nahen Osten. Wenngleich die Situation in Ägypten dramatischer kaum sein könnte und ich gespannt auf neue Entwicklungen warte, so wird die Auswirkung der neuen Entwicklungen auf die Börsen letztlich beschränkt bleiben. Das totalitäre Regime in Ägypten schein abgelöst zu werden. Ich werde ein Auge darauf haben müssen, ob sich der Demokratie-Virus von Ägypten weiter in den Nahen Osten ausbreitet.
Teva ist ein Weltkonzern, der solche Entwicklungen meines Erachtens relativ unbeschadet überstehen sollte. Halten.
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Dank der guten Testergebnisse zur MS-Tablette von Teva ist der Kurs in den vergangenen Tagen um über 10% angestiegen. Damit wurde fast wieder unser ursprüngliches Kaufniveau erreicht. Ich würde diese Kursrallye nutzen, um die Position etwas zu verkleinern. Für die nächsten Wochen sehe ich derzeit keine weiteren kurstreibenden Termine, so dass die Aktie gegebenenfalls wieder etwas abrutschen könnte. Nutzen wir also die jüngste Kursrallye für einen Teilverkauf.
Aktuell steht die Aktie bei 39,63 Euro (Do, 10:19 Uhr).
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Bislang müssen Medikamente gegen die Muskelschwächekrankheit Multiple Sklerose zumeist gespritzt werden. Lediglich Novartis ist es bislang gelungen, eine Tablette gegen MS in den USA auf den Markt zu bringen. Teva ist mit seinem eigenen Medikament Copaxone bereits auf dem MS-Markt vertreten, jedoch muss dieses Medikament gespritzt werden. Die guten Testergebnisse für die Tablette lassen Analysten hoffen, bereits 2012 eine Zulassung von der FDA zu erlangen, was dem Kurs diese Woche kräftig Beine gemacht hat.
Neben Novartis und Teva ist noch Bayer auf dem MS-Markt aktiv. Die Leverkusener entwickeln derzeit ebenfalls eine entsprechende Tablette. Der Markt ist heiß umkämpft, und die guten Testergebnisse von Tevas Pille in dieser Woche werden daher von Anlegern gefeiert. Halten.
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Gestern hat Teva Q3-Zahlen veröffentlicht. Der Quartalsumsatz lag mit 4,25 Mrd. USD leicht unter den Erwartungen, der Gewinn mit 1,30 USD/Aktie hingegen über den erwarteten 1,27 USD/Aktie. Das Geschäft von Ratiopharm war in diesem Quartal noch nicht voll zu Teva gehörig und trug 3 Cents Gewinn je Aktie bei.
Aufgrund der frühen Markteinführung einiger generischer Produkte konnte das Unternehmen die Gewinnmarge erhöhen (auf 62,5%, 5% höher als erwartet!) und die Kosten für Vertrieb und Marketing im Verhältnis verkleinern (auf 17,5% vom Umsatz). Administrative Kosten fielen von 6 auf 5,5% vom Umsatz. Im Rahmen der weiteren Integration von Ratiopharm wird erwartet, dass die Gewinnmarge weiter ansteigen kann.
Die Gewinnerwartung für 2010 liegt derzeit bei 4,55 bis 4,65 USD/Aktie (als etwa 3,28 EUR/Aktie). Somit notiert die Aktie aktuell auf einem KGV 2010e von 11. Für ein Umsatzwachstum von 20% und einem überproportionalen Gewinnwachstum halte ich das nach wie vor für sehr günstig.
Die Wahlniederlage Obamas hilft der zyklischen Wirtschaft, sichere Häfen wie die Pharmabranche geraten ins Hintertreffen. Daher bleibt Teva eine defensive Position in unserem Portfolio, die vermutlich gerade dann an Wert zulegen wird, wenn die zyklischen Aktien Probleme bekommen. Halten.
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Teva baut sein Standbein im "alten" Europa weiter aus. Gestern wurde bekannt- gegeben, dass Teva für 265 Mio. Euro in bar zzgl. einiger meilensteinabhängiger Zahlungen Theramex von der deutschen Merck KGaA kauft. Theramex hat seinen Schwerpunkt in Frankreich und vertreibt Verhütungsmittel, Menopause-Präparate für Frauen und Osteoporose-Medikamente.
Mit 100 Mio. Euro Jahresumsatz ist Theramex nicht unbedingt ein großer Brocken für Teva, doch die Übernahme zeigt einmal mehr, dass sich die Israelis weiter von ihrem Blockbuster Copaxone (derzeit verantwortlich für 25% des Unternehmensgewinns) diversifizieren wollen und dass sie große Chancen in Europa sehen.
Gemeinsam mit der Ratiopharm-Übernahme zeigt auch diese Übernahme, dass Teva den europäischen Markt als Zukunftsmarkt identifiziert hat und systematisch bearbeitet. Es bestärkt mich in unserer Anlageidee, in Teva ein nicht-zyklisches Investment in die alternde Bevölkerung der Industriestaaten zu haben, wo zwar mehr medizinische Leistungen erforderlich werden, diese aber weniger kosten dürfen. Halten.
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Als Pharmaaktie ist Teva ja auch so etwas wie ein sicherer Hafen gegen Währungsturbulenzen, wie wir sie im Frühjahr dieses Jahres hier in Europa erlebt haben (Griechenlandkrise). Die Nachwehen dieser Krise (Defizit-Verfahren) sorgen zwar an den Devisenmärkten immer wieder für Diskussion, doch die Richtung ist unbestritten: Die Problemherde werden Stück für Stück (wenn auch nicht beseitigt so doch) verbessert.
Gleichzeitig hellt sich auch der konjunkturelle Ausblick zunehmend auf. Vor dem Hintergrund der in den vergangenen Tagen veröffentlichten herausragenden Quartalsergebnisse (Google, J.P. Morgan, Intel, ...) ist auch eine Flucht in nicht-zyklische Pharmaaktien nicht mehr so dringend.
Ungeachtet dessen notiert Teva meines Erachtens auf einem fairen Kursniveau. Das KGV von 11 ist für das erwartete Umsatzwachstum von 14% bei überproportionalem Gewinnwachstum in meinen Augen günstig. Wenn also die allgemeine Marktsituation derzeit die Aufmerksamkeit von Teva weglenkt, so sehe ich in der Seitwärtsbewegung des Kurses eine Warteschleife, die beim nächsten Aufkeimen von Konjunktursorgen nach oben aufgelöst werden sollte.
Charttechnisch nähert sich eine langfristige auswärts verlaufende Unterstützung der aktuellen Handelsspanne bei 38-39,50 Euro. In den nächsten zwei Wochen sollte diese Handelsspanne nach oben verlassen werden, andernfalls würde der langfristige Aufwärtstrend gefährdet. Ich werde also ein Augenmerk auf diese Entwicklung haben.
Am 2. November wird Teva Zahlen für Q3 veröffentlichen. Nachdem in den vergangenen Wochen einige Entscheidungen für die patentgeschützten Medikamente des Unternehmen gefallen sind, erwarte ich Klarheit über deren Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn. Analysten haben die Entscheidungen bereits in ihre Modelle eingearbeitet, doch eine Bestätigung seitens Teva wird von Aktionären sicherlich begrüßt werden. Das dritte Quartal soll meinen Informationen zufolge gut gelaufen sein, so dass ich tendentiell eher eine positive Stimmung im Vorfeld des Quartalsergebnisses erwarte, was mit der Erwartung eines Kursausbruchs nach oben übereinstimmen würde.
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Teva kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. So hat das Unternehmen ein generisches Medikament Neutroval zum von Amgen patentierten Medikament Neupogen entwickelt und in Europa bereits zugelassen. Es handelt sich um ein Medikament, das bei einer Chemotherapie von Krebspatienten die Bildung weißer Blutkörperchen fördert.
Amgen erzielt damit einen Jahresumsatz von etwa 900 Mio. USD. Das Patent läuft bis 2013. Die FDA (US-Gesundheitsbehörde) hat gestern einen Brief an Teva geschrieben, in dem weitere Informationen eingefordert werden, um über eine Zulassung in den USA entscheiden zu können. Teva hat umgehend darauf hingewiesen, dass in dem Schreiben keine zusätzlichen Tests eingefordert wurden, sondern lediglich leicht beschaffbare Zusatzinformationen.
Der Zulassungsprozess wird dadurch natürlich wieder etwas verzögert. Analysten hatten das Generikum jedoch ohnehin kaum in ihren Zahlen eingearbeitet, da es eben ein Patent von Amgen gibt, das bis 2013 läuft und eine vorzeitige Marktzulassung seitens Teva zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung führen würde, an deren Ende die verfrühte Zulassung schlimmstenfalls zu einem Nullsummenspiel werden könnte.
Und wie gesagt, das Medikament greift einen für Teva verhältnismäßig kleinen Marktbereich an. Ich halte den Kursrutsch dementsprechend für übertrieben.
Dennoch haben Anleger gestern die Aktien von Teva weiter ausverkauft. Mit aktuell 38,40 Euro am unteren Rand des langfristigen Aufwärtstrends würde ich nunmehr unsere Position "voll" machen, d.h. die verbleibenden 25% einer vollen Position kaufen.
Teva verfügt über eine saubere Bilanz, gute Wachstumsraten und agiert in einem Markt, der sich mittelfristig kontinuierlich zugusten der Generika-Hersteller wandelt. Dank des extrem guten freien Cashflows dürtfe das Unternehmen im nächsten Jahr schuldenfrei werden und somit die Ratiopharm-Übernahme gut verdaut haben. Während die Gesundheitsreformen in den Industrieländern den Pharmakonzernen Gewinne streitig machen, profitiert Teva durch seine starke Position im Markt der Generika davon.
Aktuell notiert die Aktie bei 38,40 Euro. Wir haben somit einen durchschittlichen Kaufpreis von 40,45 Euro für unsere Position.
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Ich bin schon mehrfach auf die Auseinandersetzung um Copaxone eingegangen. Das Medikament von Teva gegen Multiple-Sklerose (Muskelschwund) liefert einen wesentlichen Gewinnbeitrag für Teva. Der Wettbewerb ist hart und alternative Medikamente, sowie auch Generika, drohen die Gewinnmarge zu beeinträchtigen.
Letzte Woche wurde von einem US-Gericht der Patentschutz für Copaxone gestärkt, ich berichtete darüber. Diese Woche hat die europäische Gesundheitsbehörde zwei MS-Medikamente betrachtet: Zum einen Gelinea von Novartis und zum anderen Cladribin von Merck. Im Unterschied zu den derzeit marktführenden MS-Medikamenten von Teva und Biogen, die regelmäßig gespritzt werden müssen, um die gefürchteten Schübe der MS-Erkrankung einzudämmen, können die Medikamente von Novartis und Merck als Tablette geschluckt werden.
Gelinea von Novartis wurde zugelassen, jedoch sind die Nebenwirkungen deutlich stärker ausgeprägt, als bei dem zu spritzenden Copaxone. Es wird vor Krebs, Herzfrequenzproblemen und Infektionen gewarnt. Für Schwangere ist die Einnahme verboten. Diese Nebenwirkungen bestehen bei Copaxone nicht und es ist daher fraglich, ob Ärzte bei MS-Patienten auf das zweitklassige Produkt von Novartis umsteigen werden, wenn doch ein wesentlich besseres Medikament existiert. Dafür wird man auch weiterhin das Spritzen in Kauf nehmen.
Heute hat die europäische Gesundheitsbehörde über die Zulassung von Cladribin von Merck entschieden und die Zulassung verweigert. Das Medikament habe keine besseren Behandlungserfolge, die entsprechende Nebenwirkungen dieses Medikaments rechtfertigen würden. Die Aktien des DAX-Mitglieds Merck sind heute um 10% eingebrochen.
Mit diesen Entscheidungen ist die Position von Copaxone für die nächsten Jahre gestärkt. Natürlich wird Merck weiter forschen und gegebenenfalls irgendwann die Zulassung erhalten. Doch Zeit ist Geld und ich hatte mehrfach darüber berichtet, dass die Angst der Anleger vor einer frühzeitigen Zulassung von Wettbewerbsprodukten, die in die Gewinnmarge von Teva schneiden würden, groß ist. Dies ist durch die jüngsten Entscheidungen erneut ein stückchen weiter in die ferne Zukunft verschoben worden. Und diesen zeitlichen Aufschub kann Teva nutzen, um die führende Position auf dem Markt der Generika weiter auszubauen.
Wir haben ein Nachkauflimit von 40 Euro notiert, um unsere Position voll zu machen. Mit einem Tiefstkurs von 40,41 Euro wurde dieses Nachkauflimit noch nicht ganz erreicht, wir warten geduldig ab.
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In der abgelaufenen Woche gab es gleich zwei überraschende Analystenkommentare zu Teva: Die Societe General hat die Aktie mit einer Kaufempfehlung, Ziel 65 Euro, belegt. Und der Analyst von Oppenheimer hat die Aktie von "perform" auf "outperform" angehoben, Kursziel ebenfalls 65 Euro. Als Grund wurde die bereits seit langem bekannte Markteinführung des Anti-Depressiva-Generikums Effexor XR genannt.
Ich halte jedoch eine ganz andere Entwicklung für wesentlich kurstreibender: Die US-Zwischenwahlen im November. Monatelang hat Obama mit der angedrohten Gesundheitsreform die Aktien des Gesundheitssektors unter Druck gesetzt. Dabei war Teva mit Pharma-Aktien in Sippenhaft genommen worden. Wenn dem Gesundheitssektor eine Reform droht, dann werden Fondsmanager bis auf Weiteres Aktien des Gesundheitssektors im Verhältnis zu anderen Branchen untergewichten.
Inzwischen wurde die Gesundheitsreform verabschiedet, doch deren Umsetzung ist noch nicht ganz klar. So warten viele Fondsmanager noch immer, bevor sie den Gesundheitssektor wieder auf ein normales Gewicht in ihrem Portfolio anheben.
Die Zwischenwahlen im November könnten meiner Erwartung nach die Macht von Obama und seinen Demokraten schwächen, die Umsetzung der Gesundheitsreform könnte also in Folge eines geschwächten Obamas milder ausfallen als derzeit noch befürchtet. Darüber hinaus gelten Republikaner grundsätzlich als pharmafreundlich, während Demokraten als pharmafeindlich angesehen werden. Wenn sich die Macht zugunsten der Republikaner verschoben hat, dann haben Pharmaaktien in der Vergangenheit überproportionale Zugewinne verzeichnet.
Wenngleich Teva mit seinem großen generischen Geschäftsbereich (70% des Umsatzes) sogar von der Gesundheitsreform in den USA profitieren sollte, so ist die Aktie dennoch in Pharma-Branchenfonds und ETFs enthalten. Daher ist die Aktie von Teva in den vergangenen Monaten meines Erachtens nicht besonders stark nachgefragt worden. Das sollte sich nun im Vorfeld der Wahlen ändern, ich könnte mir gut vorstellen, dass Fondsmanager ihre Pharmabestände erhöhen.
Unser Abstauberlimit zum "Vollmachen" der Position lag bei 34,50 Euro. Das werden wir vermutlich nicht mehr sehen. Dennoch möchte ich nunmehr rechtzeitig vor den Zwischenwahlen der USA die Position vollmachen. In der abgelaufenen Woche war die Aktie kurzzeitig von 40 auf 43 Euro angesprungen und notiert nun wieder bei 40,50 Euro. Ich würde in den nächsten Tagen Kurse unter 40 Euro zum Nachkaufen der fehlenden 25% unserer Position nutzen.
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Wer internationale Aktien im Portfolio hat, muss meines Erachtens Englisch können. Obwohl Teva kürzlich die deutsche Ratiopharm übernommen hat, und obwohl die Meldung auch Novartis betrifft, finde ich keinen deutschsprachigen Bericht über die folgende Meldung: Ein US-Gericht hat den Patentschutz für das Teva-Produkt Copaxone bestätigt und eine entsprechende Klage von Novartis (Sandoz) und Momenta Pharmaceutical abgewiesen.
Teva generiert seinen Umsatz zu 70% aus Generika und zu 30% aus patentgeschützten eigenen Pharmaceutikas. Inneralb dieser 30% eigener Medikamente ist das Multiple Sklerose Medikament Copaxone für etwa ein Viertel des Umsatzes und Gewinns verantwortlich. Es ist damit das größte eigene Medikament von Teva.
Im Juli hatte Momenta das Blutverdünnungsmedikament (Anti-Thrombose) Lovenox erfolgreich kopiert und eine vorzeitige Marktzulassung dafür erhalten. Da Lovenox ähnlich kompliziert herzustellen ist wie Copaxone, wurde dessen Zulassung als schlechtes Ohmen für Copaxone und damit für Teva interpretiert. Seither fürchtete man, Sandoz und Momenta könnten auch Copaxone schon vor dem Auslaufen des ursprünglichen Patentschutzes im Jahr 2015 auf den Markt bringen.
Diese Woche hat nun ein US-Gericht entschieden, dass dies nicht möglich ist, der Patentschutz für Copaxone gilt bis 2015, wie ursprünglich vorgesehen. Erleichtert ist die Aktie von Teva seither um schlappe 6% angesprungen. Unser Abstauberlimit bei 34,50 Euro wurde somit nicht mehr erreicht, wir sind mit einer 75%igen Position zufrieden und halten die Position.
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Diese Woche wurde bekanntgegeben, dass die Ratiopharm-Übernahme durch Teva schneller umgesetzt wurde als geplant. Ratiopharm wird damit schon früher als erwartet einen Ergebnisbeitrag für Teva liefern (ca. 10 US-Cents je Aktie), was in den Schätzungen der Analysten noch nicht enthalten ist. Der Kurs hat sich ein wenig erholt, wir haben unseren Nachkauf gut terminiert, denn der Kurs war nur kurze Zeit unter 37 Euro.
Doch die Nachrichtenlage ist noch immer vermischt. Auf der einen Seite befürchten Analysten, dass eine frühere Nachahmung als Generikum die Umsätze Tevas bei Copaxone beeinträchtigen könnte. Auf der anderen Seite wird berichtet, wie komplex die Erstellung und Zulassung von Generika im Bereich der Biotechnologie ist und dass dem Wachstum Tevas dadurch Grenzen gesetzt sind. Also was nun: Können komplexe Medikamente nun leicht kopiert werden und in den Umsatz von Tevas Copaxone schneiden oder ist das Kopieren so schwer, dass Teva nicht mehr wachsen kann? Je nach Nachrichtenlage bedienen sich die Bären eines dieser beiden Argumente.
Ich denke, dass Teva als weltweiter Marktführer im Bereich der Generika in der Lage sein wird, weitere Generika auf den Markt zu bringen. Derzeit befinden sich neun Produkte in der Phase III der Zulassung. Es wird nicht leicht sein, biotechnologische Medikamente zu kopieren, doch der Bedarf nach günstigen Lösungen ist vorhanden und wenn nicht Teva, wer sonst kann dort einen Beitrag liefern? Der Trend, auf den sie setzen, sind Generika.
Und wenn dies dann bedeutet, dass auch Copaxone früher oder später durch Generika Konkurrenz bekommt, dann soll es wohl so sein. Doch vor 2015 wird das aktuellen Schätzungen zufolge nicht möglich sein und bis dahin hat Teva einige der neun in Phase III befindlichen Generika auf dem Markt und wird durch ein Copaxone-Generikum nicht in den Ruin getrieben.
Der Kurs hat sich wieder ein wenig erholt. Insbesondere vor dem Hintergrund des Ausverkaufs dieser Woche zeigt sich, wie gut eine nicht-zyklische Position wie Teva im Portfolio wirkt. Halten.
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Teva hat unser Nachkauflimit von 38 Euro unterschritten und notiert heute früh bereits bei 36,70 Euro. Ich würde dieses Kursniveau nun für einen Nachkauf nutzen. Während wir uns in Deutschland über niedrige Arbeitslosenzahlen freuen, holpert der Aufschwung in den USA und in meinen Augen ist es nur eine Frage der Zeit, bis die aktuelle Euphorie an den Märkten wieder umschwenkt zu mehr sicherheitsbewußten Aktien wie Teva.
Ich würde nicht warten bis Anleger wieder ängstlicher werden und nach nicht-zyklischen Aktien Ausschau halten. Teva ist eine solche Aktie und man bekommt selten die Gelegenheit, einen solchen Marktführer (Generika) zu günstigen Kursen einzukaufen. Eine schnelle Gegenreaktion erwarte ich wiederum auch nicht, Teva ist in unserem Langfristigportfolio und wird vermutlich nur über einen längeren Zeitraum auf ein höheres Bewertungsnvieau klettern als das aktuelle KGV von 16 (aktuelles Q-Ergebnis ist hier eingerechnet).
Historisch gesehen hat Teva selten ein KGV unter 18 gehabt. Aufgrund der Übernahmen von Barr und Ratiopharm sorgen Synergien derzeit für ein überproportionales Gewinnwachstum, das noch in das nächste Jahr hinein anhalten dürfte. Entsprechend sollte die Aktie meiner Einschätzung nach mittelfristig wieder in Richtung 45 Euro klettern.
Sollte der Druck auf die Aktie anhalten, so sehe ich nun ein Abstauberlimit unter 35 Euro vor.
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Teva hat gestern die Zahlen des zweiten Quartals 2010 vorgelegt. Der Umsatz ist um 12% angestiegen, der Gewinn je Aktie um 30%. Mit 3,8 Mrd. USD Quartalsumsatz wurde ein freier Cashflow von 700 Mio. USD erzielt. Die langfristigen Schulden in Höhe von 5 Mrd. USD wurden zuvor bereits bedient. In meinen Augen sieht das alles sehr gut aus.
Dennoch befindet sich der Kurs im Sturzflug und ich sehe im Wesentlichen zwei Gründe dafür: Zum einen ein negatives Sentiment gegenüber defensiven Titeln aufgrund des Konjunkturoptimismus. Zum anderen die Geschichte mit der Zulassung eines vergleichbar komplexen generischen Medikaments vor zwei Tagen. In der Telefonkonferenz mit den Analysten wurde letzteres Thema nochmals detailliert angesprochen.
Copaxone ist ein Medikament zur Behandlung von Multipler Sklerose. Nach Schätzungen von Teva könnte die Konkurrenz frühestens im zweiten Halbjahr 2011 mit einem generischen Konkurrenzmedikament in die Testphase eintreten. Von diesem Zeitpunkt habe, so Teva, Momente noch sechs Jahre benötigt, um die Zulassung für das generische Medikament zu Lovenox von Novartis zu erhalten. Der Patentschutz für Copaxane läuft noch bis 2015 und es ist nach Aussagen von Teva nicht zu erwarten, dass ein generisches Medikament zum Zeitpunkt des Patentauslaufs bereits am Markt verfügbar sein wird.
Sie erinnern sich, Anleger haben diese Woche Teva-Aktien ausverkauft, weil man eben fürchtete, dass schon im Jahr 2015 ein generisches Konkurrenzprodukt zum Blockbuster Copaxane verfügbar sein könnte. Mit 2 Mrd. USD Jahresumsatz ist Copaxane derzeit verantwortlich für ein Viertel des Gewinns von Teva. Die Nervosität der Anleger ist also verständlich.
Anfang 2011 werde Teva ein Nachfolgemedikament für Copaxane vorstellen, das noch einige Verbesserungen enthalten soll. Damit will Teva zeigen, dass man nicht stillsteht, sondern den Vorsprung nutzt um sich auch weiterhin von der Konkurrenz abzugrenzen.
Das klingt für mich recht plausibel, und ich würde, wie ursprünglich vorgeschlagen, zu Kursen um 38 Euro die Position ausbauen. Aktuell steht der Kurs bei 38,80 EUR, ich werde eine SMS an Sie senden, sollte der Kurs unter 38 Euro fallen.
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---per sms vorab---
Am Vormittag hatte ich noch ein Update zu Teva mit dem Titel "Ungemach im Anzug" verschickt, am Nachmittag fiel die Aktie sodann um 7%. Ich hatte den negativen Stimungswandel richtig erkannt, doch gepaart mit einer kleinen negativen Meldung führte dies zu einem heftigen Ausverkauf. Leider kamen wir somit nicht mehr zuvor zum Verkleinern oder Auflösen unserer Position. Was war geschehen?
Die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat ein generisches Medikament von Novartis genehmigt (Lovenox), dessen Herstellung als extrem kompliziert gilt und für das man daher kaum mit einer baldigen Billigkopie rechnete. An der Börse wurde diese Zulassung auf Tevas Medikament Copaxone übertragen, das noch bis 2015 ein Patent hat, dessen Herstellung jedoch ebenfalls so kompliziert ist, dass Analysten eine länger anhaltende Monopolstellung für dieses Medikament erwarten. Diese Erwartung ist nun hinfällig, es stehen somit 2 Mrd. USD Jahresumsatz von Teva in Frage.
Aufgrund dieser Geschichte und vor dem Hintergrund des negativen Sentiments wurde die Aktie ausverkauft, der Börsenwert ist durch die 7% Kursverlust um 4 Mrd. USD geschrumpft. Ich halte das für eine stark übertriebene Reaktion und würde daher wie ursprünglich vorgesehen zu Kurse um 38 Euro Teva nachkaufen.
Teva ist eine defensive Position in unserem Portfolio und wenn der Ifo-Index Konjunktureuphorie versprüht, dann wird Teva aus Sicht der Anleger weniger wichtig im Portfolio. Anleger gehen größere Risiken ein und Teva driftet in die Vergessenheit. Für unser langfristig orientiertes Portfolio ist das ein guter Zeitpunkt, um zuzugreifen. Wir haben somit nun 75% einer vollen Position in Teva.
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In der Ausgabe vom vergangenen Freitag konnten Sie die verschiedenen Perspektiven meiner drei Ichs kennen lernen. Für Teva könnte dies meines Erachtens bedeuten, dass Herr Hibbel in den nächsten Wochen und vielleicht Monaten in Panik gerät und seine Position auflöst.
Die Perspektiven für Teva sind rosig, insbesondere für das laufende Jahr 2010 sowie für die Jahre 2012 und 2013. Im Jahr 2011 hingegen gibt es nicht so viele Patente, die auslaufen, und es könnte ein Jahr werden, in dem das Wachstum von Teva nicht an das von 2010 anknüpfen kann. Hibbel braucht jedoch immer wieder hervorragende Zahlen, Wachstum und am liebsten ein beschleunigtes Wachstum. Eine Verschnaufpause kann er für das von ihm verwaltete Geld nicht akzeptieren und er wird, wenn entsprechende Geschäftszahlen weiter Gestalt annehmen, seine Position auflösen und eine andere Wachstumsaktie suchen.
So halte ich es für wahrscheinlich, dass wir unser Nachkauflimit bei 38 Euro in den nächsten Wochen erreichen. Zum Einen häufen sich die positiven Indizien für einen erfolgreichen Aufschwung, und da braucht man eine defensive Aktie wie Teva nicht mehr so sehr. Zum Anderen werden im Herbst die Prognosen für das Jahr 2011 durchgekaut und das könnte dazu führen, das viele spekulativ eingestellte Aktionäre von Teva ihre Position auflösen.
Ich werde in den nächsten Tagen ein Auge auf Teva haben und im Falle einer Rallye der Aktie unsere Position auflösen, um sie sodann zu hoffentlich tieferen Kursen erneut aufzubauen. Sollte eine Rallye ausbleiben, so werde ich die von mir erwartete Korrektur aussitzen.
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Teva ist nicht bekannt für eine zurückhaltende Geschäftspolitik, vielmehr wird ein neues Präparat häufig erst einmal in den Markt eingeführt, wenn die Zulassung seitens der Gesundheitsbehörde erteilt wurde, und etwaige Patentstreitigkeiten werden später vor Gericht oder direkt mit dem Leidtragenden geklärt. In der Zwischenzeit trägt das neue Präparat zum Cashflow und Gewinn bei, wie derzeit beispielsweise das Präparat Protonix (Gastroesophageal reflux/GERD), bei dem Teva ein Patent von Wyeth als ungültig bezeichnete und die Gerichte eins ums andere Wyeth Recht geben. Teva verkauft inzwischen munter weiter und erzielt seit 2007 einen Jahresumsatz von 2,5 Mrd. USD (Gewinn von 750 Mio. USD).
Der Prozess kann sich noch ein bis zwei Jahre hinziehen. Wahrscheinlicher ist jedoch eine außergerichtliche Einigung zwischen Teva und Wyeth mit einer Strafzahlung von Teva an Wyeth. Erst letzte Woche hat wieder ein Gericht das Patent für gültig erklärt und der Druck auf Teva erhöht sich. Im Frühjahr hat Teva sogar den Verkauf des Präparates eingestellt und seine Gewinnprognosen entsprechend angepasst. Ich denke, dass diese Geschichte derzeit auch für den schwachen Kursverlauf von Teva verantwortlich ist.
Zusätzlich war die jüngste Rallye getragen von Konjunkturhoffnungen, die wiederum Teva nicht betreffen. Teva wird stets dann gesucht, wenn ein Konjunkturaufschwung nicht sicher ist. Als Pharmaunternehmen gilt Teva als nicht-zyklisch und bietet daher insbesondere in schwachen Konjunkturphasen Schutz für Anleger.
Ich denke, dass der Streit mit Wyeth zu irgendeinem Preis beigelegt wird. Der Preis ist nicht das Problem, die drohende Verbindlichkeit ist seit langem bekannt. Es bleibt nur die Ungewißheit und daher sackt der Kurs immer wieder ab, wenn es entsprechende Meldungen zu diesem Vorgang gibt. Trotz dieser Belastung ist der Kurs noch lange nicht auf unser Nachkauflimit von 38 Euro gesunken, mit 42,20 Euro sind wir davon noch weit entfernt. Ich möchte nur das Sie die Hintergründe wissen und schnell agieren können, wenn unser Nachkauflimit einmal erreicht werden sollte.
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Gestern hat Teva gemeldet, die von Bayer vertriebene Pille "Yaz", deren Patentschutz ausgelaufen ist, bereits ein Jahr früher als zunächst geplant durch ein generisches Produkt namens "Gianvi" zu ersetzen. Bayer hat 2009 780 Mio. USD mit Yaz umgesetzt. Analysten schätzen, dass Gianvi für Teva rund 200 Mio. USD Jahresumsatz erwirtschaften wird und ca. 10 Cents Ergebnisbeitrag liefert. Die Meldung, dass Teva bereits 13 Monate schneller am Markt sein kann als zunächst erwartet, dürfte von Anlegern natürlich sehr positiv aufgenommen werden.
Diese Meldung führte noch nicht zu einem Kursanstieg, weil meines Erachtens noch immer der Verkaufsdruck auf Teva durch Fonds und institutionelle Anleger groß ist, die Emerging Markets abbilden. Teva ist seit vergangener Woche in die Industrienationen aufgestiegen und entsprechende Fonds müssen Teva verkaufen. Mit einer kleinen Verzögerung werden dann meines Erachtens Fonds, die den MSCI World abbilden, Teva kaufen. Somit erachte ich das derzeitige Kursniveau noch immer als technisch bedingt niedrig.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Gesundheitsreform in den USA sowie auch der Sparzwang in Deutschland und vielen anderen Ländern die Pharma-Aktien unter Druck gehalten haben. In turbulenten Börsenzeiten wie zur Zeit gelten Pharma-Aktien als sicherer Hafen. Doch diesem Anspruch sind Pharma Aktien in den vergangenen Monaten nicht gerechtgeworden, sodass einige institutionelle Anleger nun nach Alternativen schauen - und dabei werden auch Aktien wie Teva verkauft, die eigentlich von den politischen Entwicklungen (Sparzwang) profitieren.
Ich bleibe diszipliniert und beachte mein Nachkauflimit bei 38 Euro. Davon sind wir derzeit noch weit entfernt, doch ich möchte vor dem Hintergrund der angesprochenen Turbulenzen mein Pulver nicht zu früh verschießen.
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Teva ist mit einer Marktkapitalisierung von 50 Mrd. USD das größte israelische Unternehmen. Bis gestern galt Israel als Schwellenland, nun hat Morgan Stanley das Land in den Status der Industrieländer aufgenommen. Was erst einmal wie eine Randnotiz aussieht hat jedoch weitreichende Folgen.
Bislang hatte Israel ein gewicht von 2,8% im MSCI Schellenlandindex (Emerging Markets), und viele Fonds, die diese 2,8% in Israel einkauften, kauften Teva Aktien. Nun ist Isreal plötzlich nicht mehr im Schwellenlandindex, die Zusammensetzung ändert sich Sie können also nun Fonds sehen, die Teva Aktien auf den Markt werfen, weil sie nicht mehr im Fonds enthalten sein dürfen. Fonds, die Indizes abbilden, werden nicht dafür bezahlt, ein besseres Timing zu haben als andere, sondern sollen so zeitnah wie möglich entsprechende Anpassungen vornehmen - ungeachtet der kurzfristigen Auswirkungen auf die Kursentwicklung.
So befanden sich die Aktien von Teva in den vergangenen Tagen, seit der Meldung von Morgan Stanley, unter Druck. Wir verdanken diesem Umstand die Möglichkeit, die Aktien zu unserem Wunschkurs von 43,20 Euro einzusammeln.
Nun ist Israel also ein Industrieland und somit Bestandteil des MSCI World Index. Darin wird Israel nur einen Anteil von 0,4% haben, doch Fonds, die den MSCI World Index abbilden sind mit einem geschätzten Volumen von 1,3 Billionen USD um ein Vielfaches größer als die Schwellenlandfonds. In den kommenden Tagen werden also die Fonds, die den MSCI World Index abbilden beginnen Teva Aktien zu kaufen. Ich nehme an, dass der Kurs daher schon schnell wieder über 46,50 Euro ansteigen wird.
Wer also noch nicht gekauft hat, der kann nun noch zugreifen. Aktuell steht der Kurs bei 44,83 Euro, also nur knapp über unserem ersten Kaufkurs.
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Teva ist unter unser Kauflimit von 44 Euro gefallen, ich würde zu 43,20 Euro nun zuschlagen.
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Vor drei Wochen habe ich Ihnen im Rahmen der Wunschanalyse Teva Pharmaceuticals vorgestellt. Der israelische Generikahersteller hatte zuvor Ratiopharm gekauft. Unglaublich, dass Ratiopharm nun ins Ausland abgegeben werden musste, wo unser Gesundheitssystem an jeder Ecke sparen muss und gleichzeitig der Medikamentenbedarf aufgrund der alternden Bevölkerung kräftig ansteigt.
Auch Teva ist in den vergangenen Tagen ein wenig zurückgekommen, der Kurs ist von 48 auf 45 Euro gefallen. Das ist mir noch immer zu hoch, insbesondere da der Kurs zum Jahreswechsel noch bei 35 Euro stand. Okay, ich selbst sage stets: „Es ist mir egal, wo der Kurs herkommt. Mich interessiert nur, wo er hingeht“. Doch die Volatilität im Markt führt dazu, dass insbesondere die Aktien, die zuvor am stärksten zugelegt haben, nun ausverkauft werden. Initiiert durch Gewinnmitnahmen, die eben bei den ehemaligen Highflyern am häufigsten sind, führt ein erster Kursverlust häufig dazu, dass nervöse Anleger ihre Aktien auf den Markt schmeißen und damit den Kurs drücken.
Ich würde bei Teva zugreifen, wenn die Aktie nochmals unter 44 Euro fällt. Anschließend würde ich bei 38 Euro nachkaufen.
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Auf dem Markt der Generikahersteller toben Übernahmeschlachten, eine Vielzahl von positiven Entwicklungen fallen derzeit zusammen: Obamas Gesundheitsreform, der Kostendruck der Krankenkassen, das Auslaufen einer Vielzahl von Patenten. Teva ist der weltweit größte Generikahersteller und hat seine Position durch die Übernahme von Ratiopharm vor wenigen Wochen noch ausgebaut. In meinen Augen lohnt sich ein Investment.
GENERIKA – DIE BILLIGE ALTERNATIVE
Pharmaunternehmen forschen nach neuen Wirkstoffen. Diese werden dann in langwierigen (sprich teuren) Zulassungsverfahren auf den verschiedenen Märkten eingeführt und dank eines Patentschutzes darf dieser Wirkstoff für einige Jahre nicht von Wettbewerbern verwendet werden. Dadurch haben Pharmakonzerne die Möglichkeit, durch hohe Preise für ihre patentierten Wirkstoffe die Forschungs- und Zulassungskosten einzuspielen.
Auf der anderen Seite gibt es den Vorwurf gegen Pharmaunternehmen, wirklich sinnvolle Medikamente durch zu hohe Preise der Allgemeinheit vorzuenthalten. Wenn es ein Medikament gibt, das eine tödliche Krankheit heilen kann, dann darf man doch aus ethischen Gründen dieses Medikament Menschen nicht vorenthalten, die es sich nicht leisten können, oder?
Ein schwieriges Thema, denn mit den Gewinnen aus dem Verkauf der hochpreisigen, patentierten Medikamente werden die Forschung und Zulassung neuer Medikamente finanziert, auf die man ebenfalls nicht verzichten möchte.
Ein Patentschutz läuft nach einer zuvor festgelegten Anzahl von Jahren ab (meist 20 Jahre). Anschließend dürfen auch andere Anbieter den Wirkstoff verwenden. Hier kommen Generikahersteller auf den Plan. Sie haben nicht die hohen Kosten der Forschung und Zulassung und können das Medikament zu den einfachen Herstellungskosten auf den Markt bringen. So kommt es, dass ein Medikament, das zuvor noch über 100 Euro kostete, plötzlich auch für 20 Euro angeboten werden kann.
Das israelische Unternehmen Teva Pharmaceuticals ist in erster Linie ein Generikahersteller. Der überwiegende Teil des Umsatzes wird mit dem Verkauf von Generika, also Medikamenten, deren Wirkstoff keinem Patentschutz mehr unterliegt, erwirtschaftet. Teva ist der weltweit größte Generikahersteller und hat erst vor wenigen Wochen die Übernahme von Ratiopharm bekannt- gegeben, dem zweitgrößten Generikahersteller Deutschlands, der im Rahmen der Unruhen um das Merckle-Imperium einen neuen Eigentümer brauchte.
Die günstigen Preise von Generika sind nicht nur bei Patienten beliebt, auch die Krankenkassen und über ihre Interessenverbände auch die Politik, insbesondere in Deutschland und den USA, versprechen sich durch die stärkere Nutzung von Generika eine Kostensenkung im Gesundheitssystem. Sie dürfen also davon ausgehen, dass Generikahersteller derzeit die Politik auf ihrer Seite haben.
KEIN MAUERBLÜMCHEN: 38.000 MITARBEITER SETZEN 16 MRD. USD UM
Teva gilt gemessen am Jahresumsatz als das weltweit größtes Generikaunternehmen, gefolgt von der schweizer Sandoz (Tochter von Novartis) sowie von Watson (USA). Anschließend folgt schon das deutsche Unternehmen Stada. Anders als bei Pharmaunternehmen, die einen besonderen Schwerpunkt auf die Forschung und Entwicklung legen müssen, ist für den Generikahersteller absolute Größe wichtig: Mit steigender Produktionsgröße sinken die Stückkosten, die Medikamente können günstiger angeboten werden.
In Deutschland wurden Anfang der 80er Jahre rund 30% Generika verschrieben, Anfang 2000 war dieser Anteil auf über 70% gesprungen. Im Jahr 2008 betrug der Anteil sogar 85%, Tendenz weiter steigend. In den USA ist dieser Anteil noch wesentlich geringer und die Gesundheitsreform von Präsident Obama zielte unter anderem darauf ab, den Anteil an Generika zu erhöhen. Er kann natürlich nicht bestehende Patente aushebeln, jedoch kann man das Bewusstsein in der Bevölkerung sowie auch bei den verschreibenden Ärzten hervorrufen, dass günstige Alternativen zu teuren Präparaten mitunter nicht schlechter sind.
SEKULÄRER WACHSTUMSMARKT DURCH AUSLAUFENDE PATENTE
In den nächsten Jahren läuft eine ganze Reihe von Patenten aus. Man schätzt, dass in den nächsten zwei Jahren bereits ein Umsatzvolumen von 40 Mio. USD für den Generika-Markt zugänglich wird. Bis 2015 soll sich diese Ziffer auf rund 100 Mio. USD erhöhen. Umsatz mit ehemals patentierten teuren Medikamenten, wo die Patienten mitunter ohne große Probleme auf günstige Ersatzmedikamente, Generika eben, umgestellt werden können. Ein riesiger Wachstumsmarkt also.
Wie weiter oben schon aufgezeigt, steht bei diesem Wachstumsmarkt nicht ein „zusätzlicher“ Umsatz im Raum, sondern es geht hier sehr schnell um das Sparen von Kosten. Je schneller Generika eine Zulassung erhalten, desto schneller können Krankenkassen Geld sparen. Ich rechne also damit, dass Generikaherstellern von der Politik alle Türen geöffnet werden.
Anders kann ich mir übrigens auch die reibungslos an den Kartellbehörden vorbeigegangene Übernahme des ehemals weltweit viertgrößten Generikaherstellers - Ratiopharm - durch den größten – Teva – nicht erklären. Hier wird dem Wettbewerbsnachteil innerhalb der Generikabranche der Wettbewerbsvorteil gegenüber der Pharmaindustrie vorgezogen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir in den nächsten Monaten weitere „Konsolidierungen“, also Übernahmen, im Generikamarkt sehen werden. Stada ist als einzig nennenswertes deutsches Unternehmen wohl zu klein, um in der oberen Liga dieser Konsolidierung mitzuspielen. Da muss sich das Unternehmen wohl eher gegen Übernahmen wappnen.
BEWERTUNGSNIVEAU GÜNSTIG IM HISTORISCHEN VERGLEICH
Mit einem aktuellen KGV von 28 kann Teva keinen Blumentopf gewinnen. Doch das hohe KGV ist teuren Restrukturierungsmaßnahmen geschuldet, die inzwischen abgeschlossen sind. Für das Jahr 2011 wird ein KGV 11e von 12 erwartet. Historisch hatte das Unternehmen ein durchschnittliches KGV von 18. Somit ist Teva derzeit günstig bewertet.
Eine günstige Bewertung kann mehrere Gründe haben: Schlechte Finanzsituation, schlechte Geschäftsaussichten oder ähnliches. Für Teva sehe ich die niedrige Bewertung in der Vergangenheit; das Unternehmen befindet sich derzeit auf der Suche nach einem neuen Bewertungsniveau. Als Marktführer der Generikabranche wird Teva seinen Umsatz in den nächsten Jahren mit 10-12% p.a. steigern können, denn eine solche Entwicklung wird für den Generikamarkt erwartet. Ich würde dem Marktführer stets einen Bewertungsaufschlag zukommen lassen und hätte kein Problem, wieder ein KGV von 18 im Laufe des nächsten Jahres für Teva anzusetzen. Das entspricht einem Kurspotential von immerhin 50% in 15 Monaten.
Bei 16 Mrd. USD erwartetem Umsatz für 2011 ist die Verschuldung von 5,6 Mrd. USD vertretbar, insbesondere da diese durch die Übernahme von Ratiopharm aktuell in die Höhe geschnellt ist. Durch den freien Cashflow von 2,5 Mrd. USD wird diese Verschuldung schnell zurückgeführt werden.
Synergien zwischen Ratiopharm und Teva sollen sogar darüber hinaus weitere 400 Mio. USD an Einsparungen pro Jahr erzeugen.
WACHSTUMSAUSSICHTEN ÜBERAUS ROSIG
Durch die Gesundheitsreform von Präsident Obama werden künftig in den USA 32 Mio. mehr Menschen krankenversichert sein. Diese werden über ihre Krankenversicherung Medikamente beziehen, das wird dem Pharma- und Generikamarkt gleichermaßen zugute kommen.
Der Zwang zum Sparen, insbesondere bei den ausufernden Gesundheitskosten in unserer zivilisierten Welt, ebnet den Generikaherstellern den Weg auf weitere Märkte. Es ist in meinen Augen daher nicht zu fürchten, dass die Politik durch neue Steuern, Zulassungshürden oder ähnliche Schikanen das Geschäftsmodell dieser Branche stört.
Noch nie werden so viele Patente auslaufen wie in den nächsten fünf Jahren. Den Generikaherstellern eröffnet sich ein neues Markt- und somit Wachstumspotential von bis zu 100 Mrd. USD.
Teva hat ein niedriges Beta – der Kursverlauf von Teva korreliert kaum mit dem der entsprechenden Indizes. Nach einer Phase der Kursrallye an den Weltbörsen werden Institutionelle Anleger nun vermehrt nach defensiven Aktien Ausschau halten, Aktien also, die möglichst unabhängig von den Konjunkturschwankungen langfristig gute Wachstumschancen haben. Teva passt in diese Schublade.
FAZIT
Die Aktie ist seit vergangenem November von 35 auf 48 Euro angesprungen. Insbesondere die Übernahme von Ratiopharm hat dem Kurs nochmals einen Schub versetzt. Nun folgen Gewinnmitnahmen und die Aktie konsolidiert in diesen Tagen bis auf 45 Euro. Ich halte das für ein gutes Niveau, um eine erste Position aufzubauen.
Als langfristige und defensive Komponente halte ich Teva für einen guten Kandidaten für ein diversifiziertes Portfolio. Als Kursziel bis zum Sommer 2011 kann ich mir Kurse um 55 Euro vorstellen.
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