Vivo - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Vivo Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Vivo Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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Nun hat sich die Aktie von Vivo tatsächlich von den Wirren um die Übernahme durch die spanische Telefonica wieder erholt und notiert knapp über unserem Einstiegsniveau. Da ich, wie mehrfach ausgeführt, für die Aktie in der neuen Struktur (gemeinsam mit einem Festnetzbetreiber) kein so großes Potential mehr sehe, würde ich die Position nun schließen. Wir verkaufen also die Aktien zu 29,50 USD und sind mit einem blauen Auge davongekommen.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

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Über zwei Monate mussten wir nun warten bis der Kurs von Vivo wieder auf ein verträgliches Niveau angestiegen ist. Gestern wurden erstmals wieder 29 US-Dollar erreicht und ich hatte mir diese Marke als möglichen Verkaufskurs vorgemerkt.

Telefonica hat Vivo nunmehr im Mehrheitsbesitz und wird das Unternehmen mit der eigenen brasilianischen Festnetzsparte zusammenlegen. Dabei wird der von mir ursprünglich erwartete positive Effekt der Fußball-WM und Olympiade im sodann größeren Unternehmen versickern, ich erwarte demzufolge keine überproportional gute Kursentwicklung von Vivo mehr.

Die Aktie ist fair bewertet und die Aussichten für den Telekommarkt in Brasilien sind gut. Wer möchte, der kann Vivo gerne als Schwellenlandkomponente halten. Ich halte die Aussichten für Vivo jedoch durch die Fusion nicht mehr für so rosig wie zuvor und würde mich daher bei Kursen über 29 USD von der Position trennen. Also: Fertigmachen zum Ausstieg, ich werde zu gegebener Zeit eine entsprechende Meldung an Sie schicken.

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Gestern Abend hat Vivo das Quartalsergebnis präsentiert. Darüber hinaus wurde gemeldet, dass sich Téléfonica und Portugal Telecom über den Verkauf der Vivo-Anteile geeinigt haben. Die Aktie ist in Folge dieser Meldungen um 5% angesprungen, bevor Gewinnmitnahmen den Kurs wieder drückten. Aber eins nach dem anderen.

Quartalsergebnis: Vivo hat die Kundenzahl gegenüber dem Vorjahr um 19,6% gesteigert. Der Marktanteil im Bereich der hochwertigen Vertragskunden ist von 31,2% auf 34,7% angestiegen (hochwertig, da diese im Vergleich zu den Pre-Paid-Kunden in der Regel vermögender sind und mehr Geld ausgeben). Damit gewinnt Vivo nicht nur mehr Neukunden als die Wettbewerber, sondern dies auch im hochpreisigen Segment und mit einer ansteigenden Geschwindigkeit. Börsianer würden sagen, die Kundenentwicklung hat Momentum ;-)

Vivo nutzt seine gute Marktposition verstärkt, um insbesondere hochwertige Handys und Smartphones zu einem günstigen Preis anzubieten. In Kombination mit den guten 3G-Internetangeboten hält Vivo so in Brasilien eine technologische und preisliche Führungsposition und kann über 60% der neuen Smartphonekunden Brasiliens für sich gewinnen.

Der Quartalsumsatz ist um 9,9% auf 2,5 Mrd. USD angestiegen, der Gewinn um 30% auf 133 Mio. USD. Das sind Zahlen, die so ziemlich in jedem Teilbereich überzeugen.

Übernahmeschlacht: Téléfonica hat gewonnen. Für 7,5 Mrd. Euro (10 Mrd. USD) werden die 30% Anteile der Portugal Telecom übernommen. Sie werden sich erinnern, dass Portugal Telecom mit diesem Verkauf nicht glücklich war. So wurde nun der Ausweg gefunden, dass die Hälfte der Einnahmen aus dem Verkauf in Tele Norte Leste Participacoes gesteckt werden. Der brasilianische Telekomkonzern betreibt Oi Telemar und ist für die Portugiesen nun der Ausweg, trotz des verkaufs von Vivo am brasilianischen Markt investiert zu bleiben. 23% wird Portugal Telecom für 4,75 Mrd. Euro erhalten und damit eine wichtige Rolle im Aufsichtsrat spielen.

Für Vivo zeichnet sich jetzt der zuvor aufgezeigte Weg ab: Verschmelzung mit dem Festnetzanbieter Telesp, der ebenfalls zu Téléfonica gehört. Damit werden Investitionen notwendig, die heute noch nicht vorgesehen sind. Das wird kurzfristig den Gewinn schmälern, bevor dann langfristig die Führungsposition auf dem gesamten Telekommarkt Brasiliens ausgebaut werden kann.

Ich denke, dass die Verschmelzung aus Sicht der Vivo-Aktionäre dazu führen wird, dass ein niedrigeres Bewertungsmultipel für Vivo angesetzt wird. Darüber hinaus ist nun, wie bereits in meinem letzten Beitrag zu diesem Thema angedeutet, die Fusion wichtiger als die Wachstumschance durch die Fussball-WM und die Olympiade. So gut das Quartalsergebnis also auch gewesen sein mag, ich nehme an, dass viele Anleger diese Ereignisse nun dazu nutzen werden, sich von den Aktien zu trennen.

Auch wir werden daher unsere Position abbauen. Ich würde heute bei Börseneröffnung einen ersten kleinen Teil unserer vollen Position verkaufen und sodann die weitere Kursentwicklung beobachten. Während die Aussicht auf eine Fusion in meinen Augen negativ ist für den Vivo-Kurs, könnte jedoch die Erleichterung über die schnelle Einigung zwischen Téléfonica und Portugal Telecom für einen anziehenden Kurs sorgen. Zuvor war die Aktie stark unter Druck geraten, weil die langen Verhandlungen zu einem strategischen Stillstand bei Vivo führten, was den Wettbewerbern in die Karten spielte. Einen Kursanstieg aus dieser Erleichterung heraus würde ich dann für weitere Verkäufe nutzen.

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Am Samstag hieß es noch, Telefonica ziehe das Gebot für die Übernahme der Vivo-Anteile von der Portugal Telecom zurück, heute kursieren wieder Gerüchte, dass Telefonica nun eine andere Strategie verfolge. In meinen Augen ist die Übernahme von Vivo für Telefonica ohne sinnvolle Alternative, das Übernahmespektakel muss also weitergehen. Nur so kann Telefonica die dringend erforderliche Integration zwischen Festnetz (Telesp) und Mobilfunk (Vivo) umsetzen.

Andere Wettbewerber sind da in Brasilien schon weiter: Der mexikanische Milliardär Carlos Slim fusioniert seine beiden Gesellschaften América Móvil und Telmex. Der brasilianische Mobilfunkanbieter Oi hat schon 2009 den Festnetzanbieter Brasil Telecom übernommen.

In Brasilien ist das Festnetz lange nicht so gut ausgebaut wie bei uns. Nur 20% der Bevölkerung verfügen über einen Festnetzanschluss. Mobilfunkverträge gibt es hingegen so viele wie Einwohner, die Deckung beträgt also theoretisch 100%. Da jedoch viele zwei Verträge am Laufen haben, wird die wirkliche Mobilfunksättigung eher auf 60% geschätzt.

Es gibt also noch viel Platz für Wachstum in Brasilien. Denken Sie an die Fußball-WM 2014 und die Olympiade 2016, diese Ereignisse sollten zu einem kräftigen Nachfrageschub nach Internetdiensten führen.

Der Aktie von Vivo tut diese Übernahmeschlacht leider nicht so gut, denn sie gleitet kontinuierlich bergab. Je länger es dauert, bis die Übernahme und die dann folgende Integration mit Telesp beginnen kann, desto größer wird der Vorsprung der oben genannten Konkurrenz. Es scheint, dass Anleger diese Verzögerung negativ bewerten.

Ich werde langsam nachdenklich, ob vor dem Hintergrund dieser Übernahmeschlacht überhaupt noch ein halbwegs fairer Wert für Vivo berechnet werden kann. Vielmehr scheint es sich um einen politischen Preis zu handeln, der an Portugal Telecom irgendwann gezahlt werden muss, selsbt wenn es zum Nachteil von Vivo ist. Der Kurs notiert derzeit nur noch bei 25,25 USD und ich werde bei einem weiteren Abrutschen untersuchen, ob wir die Reißleine ziehen müssen. Einer Investition mit der Perspektive der Fußball-WM 2014 und Olympiade 2016 scheint mir die Übernahmeschlacht derzeit die Show zu stehlen.

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5,7 Mrd. Euro hat Telefonica für den Anteil von Portugal Telecom an Vivo im Mai geboten. Auf 6,5 Mrd. Euro erhöhten sie ihr Angebot im Juni und nun liegen 7,15 Mrd. Euro auf dem Tisch. Am Mittwoch haben die Aktionäre von Portugal Telecom über das Angebot abgestimmt und es mit einer 75%igen Mehrheit angenommen. Doch direkt im Anschluss machte die portugiesische Regierung Gebrauch von ihrer "goldenen Aktie" und legte ihr Veto für die Übernahme ein. Vivo sei ein essentieller Bestandteil der Wachstumspläne von Portugal Telecom.

2006 hat der europäische Gerichtshof in einem ähnlichen Fall die "goldene Aktie" der holländischen Regierung beim Logistikunternehmen TNT für rechtswidrig erklärt. Auf den freien Märkten sei eine solche Regelung nicht durchsetzbar. Derzeit läuft ein Verfahren gegen die goldene Aktie der portugiesischen Regierung bei Portugal Telecom und der Generalstaatsanwalt, der den Fall vor den Europäischen Gerichtshof gebracht hat, gab schon eine eigene Einschätzung ab: Auch diese goldene Aktie ist seiner Auffassung nach rechtswidrig. In der Regel folgt der Gerichtshof der Ansicht des Generalstaatsanwaltes. Am 8. Juni, also nächsten Donnerstag, wird das Urteil erwartet.

So kann sich die spanische Telefonica sicher sein, zum aktuellen gebot die Mehrheit der Aktionäre hinter sich zu haben. Das Veto Portugals hält die Übernahme nun wohl ein wenig auf, doch verhindert werden kann die Übernahme wohl nicht.

Telefonica möchte in Brasilien den größten Telekom-Anbeiter aufbauen. Die Festnetztochter Telesp kämpft mit rückläufigen Margen und sowohl Telesp als auch Vivo sind alleine zu klein, um eine führende Rolle im Telekomsektor Brasiliens einzunehmen. So ist es das erklärte Ziel von Telefonica, Telesp mit Vivo zu fusionieren und somit den größten brasilianischen Telekomanbieter zu schaffen.

Da ist es dann schon ein Zeichen von großer Zuversicht, wenn diese Woche Gerüchte über die Kapitalaufnahme durch Telesp die Runde machen: 14 Mrd. Euro hätte sich das Unternehmen bei brasilianischen Unternehmen gesichert. Das ist doppelt soviel wie für die Übernahme von Vivo benötigt. Telefonica würde die Fusion also aus Mitteln der brasilianischen Töchter finanzieren.

Durch eine Übernahme der Anteile von Portugal Telecom hätte die Telefonica 60% der Anteile von Vivo. Vivos Mobilfunkgeschäft würde mit Telesps festnetzgeschäft fusioniert, so wie es bei der Deutschen Telcom in diesem Jahr ebenfalls eine Zusammenlegung der Festnetz- und Mobilfunksparte gab. Für Vivo wäre dies in meinen Augen langfristig gut, kurzfristig jedoch würde das hohe Bewertungsnvieau des Mobilfunkanbieters mit dem niedrigen Bewertungsniveau des Festnetzbetreibers geschwächt werden.

Aktuell beträgt die Marktkapitalisierung von Vivo 8,5 Mrd. Euro. Telefonica bietet für 30% der Anteile 8,15 Mrd. Euro. Dies zeigt, wie wichtig Vivo für Telefonica ist. Telefonica ist bereit, einen Aufschlag von 219% auf den aktuellen Kurswert zu zahlen. Mittelfristig würde ich also erwarten, dass sich die Übernahme positiv auf den Kurswert der Vivo Aktien auswirkt.

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Da entwickelt sich ein Übernahmekampf zwischen der spanischen Telefonica und Portugal Telecom (PT). Die Portugiesen besitzen derzeit 50% an Vivo, ihr Joint Venture Partner hält nur einen kleinen Anteil. Telefonica braucht, genau wie PT, Kundenwachstum. Das gibt es nicht in Spanien und auch nicht mehr in Portugal. Aber in Brasilien. Deswegen machen sich die Zahlen der brasilianischen Beteiligung sehr gut in den jeweiligen Quartalsberichten der Mütter.

Doch Telefonica will mehr, denn mit einer Minderheitsbeteiligung kann man die brasilianische Tochter kaum nennenswert in der eigenen Bilanz konsolidieren, vielmehr muss man sich mit der periodischen Dividendenausschüttung zufrieden geben. Ganz ähnlich geht es PT, doch als größter Einzelaktionär ist man dort zufrieden mit der Dividendenausschüttung und der im wesentlichen ausreichenden Stimmberechtigung für die Hälfte der Stimmen.

Telefonica hat PT ein Übernahmeangebot unterbreitet, das einen Preisaufschlag von 146% zum aktuellen Kurs beinhaltet. PT hat dieses Angebot umgehend abgelehnt. Nun greift Telefonica in die Trickkiste:

Die Aktionäre von PT werden direkt informiert und ihnen wird mitgeteilt, dass das Angebot eben diesen hohen Aufschlag beinhaltet. Ein Aufschlag, der heute schon für zu erwartende Dividenden der nächsten elf Jahre entschädigen würde.

Darüber hinaus behauptet Telefonica, dass PT finanziell nicht in der Lage sei, Vivo mit entsprechenden Mitteln auszustatten, um die notwendigen Investitionen in die brasilianische Infrastruktur zu tätigen. PT sei von den Dividenden abhängig, um die eigene Dividende auszuzahlen. Da sei kein Spielraum für Investitionen bei Vivo und dies würde Vivo im Laufe der Zeit gegenüber den brasilianischen Wettbewerbern benachteiligen.

Weiters wird auch die Keule geschwungen: Wenn PT nicht wenigstens am Verhandlungstisch erscheinen würde, werde Telefonica für die Zukunft eine Auszahlung der Dividende von Vivo blockieren, was der Liquiditätssituation von PT Probleme bereiten würde.

Und zuletzt hat Telefonica nicht ausgeschlossen, sogar im Notfall PT selbst kaufen zu wollen, wenn man sich nicht über die Abgabe von Vivo einigen könne. Doch dieser letzte Punkt gilt als unwahrscheinlich, da PT eine "goldene Aktie" an die Regierung vergeben hat und die portugiesische Regierung damit ein sehr unangenehmer Miteigner für Telefonica wäre. Sie könnte jegliche Entscheidungen blockieren.

Die Argumente sind nachvollziehbar und Telefonica hat einen guten Ruf in Sachen Übernahmen. Ich will also nicht ausschließen, dass Telefonica mit der eingeschlagenen Strategie Erfolg haben wird. Wir halten unsere Position.

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Telefonica hat nun tatsächlich ein Übernahmeangebot für Vivo an Portugal Telecom abgegeben. Die beiden iberischen Telefongiganten halten den Großteil der Aktien von Vivo und nun möchte Telefonica alleiniger Eigentümer werden. Als Grund nennt das Unternehmen die Wachstumsprobleme auf dem Heimatmarkt, die es mit der Strategie in Südamerika ausgleichen möchte.

Genau diesen Grund hat jedoch auch die Portugal Telecom genannt, als sie das Angebot abgelehnt hat.

Ich nehme an, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Telefonica braucht eine Lösung für ihr brasilianische Festnetzgeschäft, das sich auf dem absteigenden Ast befindet. Hier in Deutschland hat die Deutsche Telekom kürzlich ebenfalls die Festnetzsparte mit dem Mobilfunk zusammengelegt. Kosten können so eingespart werden und das ewig negative Mantra der Festnetzsparte könnte so künftig hinter den Wachstumszahlen des Mobilfunks zurücktreten.

Die Aktien von Vivo sind um 16% angesprungen. Wir haben eine volle Position mit einem durchschnittlichen Kaufkurs von 29,14 USD. Aktuell notiert die Aktie auf einem KGV von 23, der Gewinn wird sich jedoch im nächsten Jahr verdoppeln.
Immer wieder drücken Kommentare aus China, dem größten Handelspartner Brasliliens, eine restriktivere Geldpolitik zu betreiben, auf die Aktienkurse in Brasilien. Doch es handelt sich um ein Bremsen der zu hohen Wachstumsgeschwindigkeit - nicht um das Abwürgen eines kleinen Wachstums. Ich kann mir also gut vorstellen, dass Vivo ein Bewertungsniveau finden wird, das rund 50% über dem aktuellen Niveau liegt, wenn sich die Märkte beruhigen. Das ist jedoch derzeit nicht in Sicht.

Unterm Strich sehe ich also die Chancen für einen weiteren Kursansteig für Vivo als wesentlich größer an als das Risiko eines Kursverlustes, wenn Telefonica von seinem Kaufinteresse an Vivo Abstand nehmen sollte. Halten.

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Der Gewinnsprung im ersten Quartal 2010 blieb mit 44% gegenüber dem Vorjahr noch immer hinter den hoch gesteckten Erwartungen der Analysten zurück. Der Kundenstamm stieg um 18%, wobei der größere Teil des Wachstums von Vertragskunden kommt, was natürlich die qualitativ bevorzugten Kunden gegenüber den Prepaid-Kunden sind. Doch gleichzeitig ist der durchschnittliche Umsatz je Kunde (APRU) um 9% zurückgegangen.

Der Kurs ist in Folge des Ergebnisses um 8% zurückgegangen. Unser Nachkauflimit bei 25 USD wurde somit erreicht und wir stocken die Position um die fehlenden 25% auf.

Gleichzeitig hat nun die Mutter aus Spanien, Telefonica, bekanntgegeben, einen Partner für ihr brasilianische Festnetzgeschäft zu suchen. Für eine Zusammenlegung mit Vivo muss auch die zweite Mutter, Portugal Telecom, zustimmen. Andernfalls muss Telefonica andere Partner suchen, beispielsweise bei der Tochter Tim von der Telecom Italia.

Das sieht nicht aus wie eine Position der Stärke und ich fürchte, dass auch diese Situation auf den Kurs von Vivo drückt.

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Goldman Sachs hat eine Branchenstudie zum brasilianischen Telekommunikations- und Kabelnetzmarkt geschrieben. Darin wird der brasilianische Kabelnetzbetreiber Net Servicos kritisch betrachtet. Das Wachstumspotential sei ausgeschöpft und der Wettbewerb seitens Satelliten-TVs nehme zu. Darüber hinaus sei das Potential, Telekommunikationsdienste über das Kabelnetz anzubieten, ebenfalls dem harten Wettbewerb ausgesetzt.

In Folge dieser Studie wurden alle Kabel- und Telekom-Aktien Brasiliens ausverkauft. Vivo fiel gestern um 2,3%. Das ist typisch für die Lucky Luke Mentalität der Spekulanten: Amerikanische Spekulanten können schneller verkaufen als ihr Schatten.

Dabei war weiter unten in der Studie zu finden, dass gerade Vivo und TIM Brasil, die beiden brasilianischen Mobilfunkbetreiber, gute Noten von den Analysten bekamen. Gerade im brasilianischen Mobilfunkmarkt seien künftig überproportionale Umsatz- und Gewinnchancen zu erwarten, die erst durch die schnelle Datenübertragung über das Mobilfunknetz ermöglicht werden...

...doch nur wenige Spekulanten kommen über das Lesen der Titelzeile hinaus. Schade.

Nun, ich gehe davon aus, dass dieser Kursrutsch schon bald wieder ausgeglichen wird und halte die Position. Wer noch nicht investiert ist, der kann diesen in meinen Augen ungerechtfertigten (falschen) Kursrutsch zum Aufbau einer Position nutzen.

Ungeachtet dessen hat Vivo durch das Unterschreiten der 26,50 Euro eine kritische Unterstützung durchbrochen. Ich werde in den kommenden Tagen besonders darauf achten, ob meine Betrachtungsweise stimmt oder ob ich etwas übersehen habe, das einen weiteren Kursrutsch rechtfertigen würde.

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Der Ausbau des schnellen Mobildfunknetzes hat viel Geld gekostet, Vivo hat 2,8 Mrd. USD SChulden bei 9 Mrd. USD Jahresumsatz. Doch die Kundenbasis sorgt für einen kontinuierlichen Geldfluss, der freie Cashflow ist hoch. So hat die Ratingagentur Standard & Poors die Bewertung für Vivo von brAA auf brAAA heraufgesetzt. Ich werte dies als Zeichen dafür, dass Standard & Poors den Kundenstamm und den damit generierten Umsatz als sehr sicher einstuft.

Die Finanzierungskosten werden für Vivo dadurch in der Zukunft günstiger sein, das wird den freien Cashflow weiter fördern und letztlich auch den Gewinn erhöhen. Die Meldung kam gestern sehr spät, als die Börsen schon geschlossen hatten. Ich bin gespannt, wie die Aktie am Montag reagiert. Halten.

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Aktuell steht das KGV von Vivo bei 23. Auf Basis der Gewinnschätzung für 2011 wird das KGV 11e auf 10 fallen. Analysten erwarten nach wie vor ein Gewinnwachstum von durchschnittlich 50% p.a. für die nächsten fünf Jahre.

Vor einem Jahr stand die Wirtschaftswelt still und Unternehmen wurden auf Basis des Buchwertes oder gar des Liquidationswertes bewertet. Inzwischen brummt die Wirtschaft in Brasilien wieder, die Geldpolitik gilt inzwischen als sehr restriktiv, die Reservebestimmungen sind wieder auf dem Vor-Krisenniveau angelangt. In Brasilien wird durch die wieder angestiegenen Rohstoffpreise Inflation importiert, eine restriktive Geldpolitik ist also durchaus sinnvoll. Aber an diesen Themen sehen Sie, dass Brasilien das Wachstum managen muss, während wir hier in Europa noch immer versuchen, Wachstum zu initiieren.

Vivo wird derzeit weder nach Krisenmaßstäben bewertet, noch nach Wachstumsaussichten. Solange die brasilianische Wirtschaft den angelaufenen Aufschwung fortsetzen kann wird die Bewertung für Vivo meines Erachtens in den nächsten Monaten stärker auf die Wachstumsaussichten abgestellt werden. Und selbst wenn man die optimistischen Erwartungen von 50% Wachstum für den Gewinn aufgrund des heranreifenden Marktes auf 20% reduzieren würden, dann wäre das aktuelle Bewertungsniveau mit einem KGV von 23 noch immer günstig. Ich halte vor diesem Hintergrund eine Kursverdopplung in den nächsten 12-18 Monaten für möglich. Halten.

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Schauen wir uns einmal ein paar Rahmenbedingungen für Vivo an. Der brasilianische Präsident Lula hat 2007 ein Konjunkturprogramm aufgelegt, in dessen Folge die Arbeitslosigkeit von einem Rekordhoch auf nunmehr ein Rekordtief fiel. Brasilien profitiert nicht nur von den staatlichen Infrastrukturinvestitionen, sondern auch von dem unstillbaren Rohstoffhunger Chinas. Denn das chinesische Konjunkturprogramm führte zu erhöhter Eisenerz-Nachfrage, die zu einem großen Teil von Brasilien befriedigt wurde. China ist heute der größte Handelspartner Brasiliens.

90% aller Brasilianer haben heute ein Handy und aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung steht den Brasilianern mehr Einkommen zur Verfügung, wovon ein Teil sicherlich in Gesprächsgebühren fließen wird.

Im vergangenen Jahr führten die Wettbewerber Claro (America Movil), Oi (Tele Norte) und Vivo einen heftigen Kampf um Neukunden. Dabei wurden neue Handys zu stark subventionierten Preisen ausgegeben. Dies führte zu der schlechten Gewinnsituation der Unternehmen im letzten Jahr. Da 90% der Brasilianer nun ein Handy haben, dürfen wir erwarten, dass künftig weniger Budget für die Neukundengewinnung verwendet wird. Der Fokus dürfte auf dem Geschäft mit den Bestandskunden liegen. Das ist meist lukrativer, die Gewinnmarge dürfte meiner Erwartung nach im laufenden Jahr also steigen.

Egal welche Kennziffer Sie wählen, Vivo liegt überall weit vor seinen Wettbewerbern: Vivo-Kunden telefonieren mehr Minuten pro Monat, Tendenz wachsend. Vivo verliert weniger Kunden als der Wettbewerb (2,5% Churn-rate ggü. 3% bei Claro). Die Gewinnmarge ist mit 32,7% deutlich höher als bei Claro (24,2%). Die Regulierungsbehöhrde für Telekommunikation in Brasilien (Anatel) registriert bei Vivo am wenigsten Beschwerden.

Im laufenden Jahr werden weitere Mobilfunkfrequenzen für ein schnelleres Datennetz versteigert. Mit vier Mobilfunkunternehmen mit signifikantem Marktanteil (oben hatte ich den vierten: Tim nicht genannt) und 90% Marktsättigung ist kaum zu befürchten, dass neue Mobilfunkunternehmen in den Markt eintreten. Die etablierten Vier werden den Markt unter sich aufteilen und dafür ist Vivo, wie ich diesen Vergleichen entnehme, bestens gerüstet.

Alles in allem macht Vivo weiterhin einen guten Eindruck auf mich. Der Wohlstand in Brasilien wächst und die Fußball WM 2014 und die Olympiade 2016 stehen an. Wir halten die Position weiter.

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Vivo hat diese Woche sein Quartalsergebnis für das 4. Quartal 2009 veröffentlicht. Der Umsatz stieg "nur" um 1,2% an, für ein Wachstumsunternehmen erscheint das auf den ersten Blick wenig. Doch wenn Sie berücksichtigen, dass die Wettbewerber Amcerican Movil (-17%) und Oi (erwartet: -8%) rückläufige Umsatzzahlen verzeichnen, dann ist es erstaunlich, dass Vivo das Umsatzniveau halten konnte.

Die Zahl der Mobilfunktkunden stieg um 15% an, der Umsatz je Kunde fiel jedoch um 10,3%. In Brasilien schrauben die Menschen ihre Ausgaben zurück, die Krise hat auch dort zu vorsichtigerem Verhalten geführt. Um so erstaunlicher ist es, dass Vivo durch Neukunden den Umsatz stabil halten konnte.

Die Frage, die Analysten interessiert: Wurden neue Kunden gekauft, oder kommen sie aus freien Stücken? Wenn Vivo nämlich nur durch Sonderangebote und schlimmstenfalls einen ruinösen Preiskampf Marktanteile gewinnt, dann ist das Geschäftsmodell nicht nachhaltig. Doch ich kann Sie beruhigen: Die Gewinnmarge (EBITDA) blieb konstant bei 32,7%. Die Neukunden sind also mit dem Angebot von Vivo so wie es ist zufrieden und wechseln aus freien Stücken.

Wenngleich also die Menschen in Brasilien auf die Finanz- und Wirtschaftskrise mit Ausgabenkürzungen reagieren, entwickelt sich das Geschäft von Vivo doch gesund. So wird Vivo beim kommenden Aufschwung gegenüber seinen Wettbewerbern überproportionale Gewinnsteigerungen verzeichnen können.

Vivo musste im 4. Quartal dreimal soviel Steuern zahlen wie vor einem Jahr, der Nettogewinn ist daher stark eingebrochen. Das ist die Schlagzeile, die Sie zum Quartalsergebnis von Vivo überall lesen. In Folge dessen ist der Kurs zunächst ein wenig zurückgekommen. Ich denke, hier haben Anleger vorschnell die Aktie abgestoßen.

Alles in allem ist das Ergebnis in meinen Augen sehr gut. Ich halte am Schnäppchenpreis von 25 USD fest, rechne aber nach diesem Ergebnis kaum noch mit dessen Erreichen. Um so besser :-)

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Wie schon für China Unicom so gilt auch für Vivo, dass Fondsmanager die Rasenmethode verwenden, um ihr Engagement für bestimmte Bereiche zurück zu fahren. Fonds, die aufgrund der exorbitanten Kursgewinne der vergangenen Monate heute plötzlich feststellen, dass sie viel zu stark in den Schwellenländern gewichtet sind, verkaufen nunmehr panisch einen Anteil ihrer Positionen.

Seitens Vivo gab es in den vergangenen Wochen keine Meldung, die meine positive Einschätzung ändern würde. Ich sehe daher den Kursrückschlag als Kaufgelegenheit und nutze den günstigen Preis zum Aufstocken meiner Position.

Bislang hatten wir erst 50% unserer angestrebten Position, ich würde nun zu 27,30 USD weitere 25% kaufen und mit dem Kauf der verbleibenden 25% auf Schnäppchenpreise hoffen. Als Schnäppchenpreis sehe ich Kurse unter 25 USD.

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Vivo ist aus der spanischen Telefonica und der PT Portugal Telecom entstanden. Diese beiden Unternehmen halten auch heute noch die Mehrzahl der Aktien, nur 40% sind frei handelbar.

Wie erhofft ist an den Quartalszahlen dieses Unternehmens schnell zu sehen, dass die weltweite Finanzkrise kaum Spuren im brasilianischen Inland hinterlassen hat: Der Umsatz des Mobilfunkanbieters Vivo ist stabil geblieben, der Gewinn sprang aufgrund besonderer Maßnahmen gar um 150% an.

9 Mrd. USD Jahresumsatz werden mit einer Marktkapitalisierung von 12 Mrd. USD belegt. Das ist für ein Wachstumsunternehmen der Technologiebranche eine günstige Bewertung. Das für nächstes Jahr erwartete KGV 2010e beträgt 16. Gleichzeitig erwarten Analysten ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 50% p.a. für die nächsten fünf Jahre. Vivo schiebt 3 Mrd. USD langfristige Schulden vor sich her, die es jedoch aus dem freien Cashflow leicht bedienen kann.

Im Rahmen der Finanzkrise war der Kurs von Vivo von 30 auf 9 USD eingebrochen. Inzwischen ist der Kurs wieder auf sein Ursprungsniveau bei 30 USD zurückgekehrt. Ich denke jedoch, dass dieser Wert aufgrund der erwarteten Wachstumsraten von 50% p.a. durchaus ein KGV von über 30 rechtfertigen kann. Da ist also eine weitere Kursverdopplung drin, wenn sich diese Erwartungen bewahrheiten.

Damit eignet sich Vivo in meinen Augen gut für Anleger, die ihr Depot um einen BRIC-Wert ergänzen wollen, der vom BRIC-Wachstum und nicht vom internationalen Wachstum abhängt. Und nun kommt noch ein kleines Zuckerstückchen zum Abschluss:


FUSSBALL-WM 2014, OLYMPIADE 2016

Brasilien wird im Jahr 2014 die Fussball-Weltmeisterschaft austragen. Und zwei Jahre später die Olympiade. Das sind die beiden weltweit populärsten Sportereignisse und solche Ereignisse haben bislang stets die Bündelung nationaler Kräfte zu diesen Terminen hin hervorgerufen. Ich gehe also zum einen davon aus, dass die derzeit stabile politische Lage weiterhin stabil bleibt. Zum anderen gehe ich davon aus, dass der Wachstumsmotor des Landes durch die Vorfreude auf diese beiden Ereignisse noch ein wenig stärker angefeuert wird.


FAZIT

Brasilien ist ein Schwellenland mit stabilem politischem System, einer jungen Bevölkerung und einer großen, eigenständigen Wirtschaft. Wenn Sie Ihre Vermögensanlage mit einem Wert diversifizieren wollen, der nicht am internationalen Finanzkarussel hängt, dann eignet sich Vivo dafür ausgezeichnet.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

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Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.