Beyond Meat - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Beyond Meat Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Beyond Meat Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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Okay, ich geb's auf: die Aktie hat zwar eine rosige Zukunft vor sich, doch aktuell könnte die Aktie ein wenig überhitzt sein. Und da ich für die kommenden Tage eine deutliche Abkühlung fürchte, würde ich hier die Gewinne sichern, die Position verkaufen und erst einmal abwarten.

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Tesla war niemals günstig. Anleger mussten an die Zukunft der Elektromobilität glauben. Kritiker legten regelmäßig Beweise vor, dass die Elektromobilität den Verbrenner nicht ablösen könne. Wenngleich Tesla bis zum heutigen Zeitpunkt die Weltherrschaft noch nicht übernommen hat, gehört Tesla-Gründer Elon Musk zu den reichsten Menschen der Erde und sein Unternehmen Tesla ist mehr wert als so ziemlich alle nennenswerten Automobilhersteller zusammen.

Jetzt könnte die Zeit der Kritiker kommen: VW hat ein gutes E-Konzept mit einem CEO Herbert Diess, der sich der Elektromobilität voll verschrieben hat. Gleichzeitig bilden sich Warteschlagen an den Ladestationen, die Infrastruktur kommt kaum noch nach. Engpässe sind absehbar. Anleger, die mit Tesla 1.000% erzielt haben, werden diese Entwicklung entspannt beobachten.

Beyond Meat erinnert mich immer mehr an Tesla: Gründer und CEO Ethan Brown genießt den Status eines Popstars, zumindest hat er eine große Fangemeinde. Thema ist die Ernährung der Weltbevölkerung auf ökonomische Weise. Landwirtschaft ist einfach effizienter als Tierhaltung, allerdings müssen dabei viele Dinge berücksichtigt werden, um Mangelernährung zu vermeiden. Und hier ist Brown mit seinem Team unterwegs: Er möchte nicht unbedingt einen Veggie-Burger schaffen, der dem Fleisch-Burger Konkurrenz macht, sondern er möchte einen Peggy-Burger erfinden, der genauso nährreich ist und gleichzeitig weniger Ressourcen verbraucht. Und mit diesem Ziel vor Augen sind seine Fans stets bereit, auch einen etwas höheren Preis zu zahlen.

Die Frage ist also nicht, ob der Peggy-Burger irgendwann den Fleisch-Burger ablösen wird. Die relevante Frage ist, ob der Veggie-Burger auf unserer Welt eine sinnvolle Ergänzung darstellen kann.

Über EDEKA, Metro und Walmart bis zu Dunkin Donut, Starbucks und McDonalds hat Beyond Meat ein breites Netzwerk an Vertriebskanälen aufgebaut. Ich sehe weniger die Gefahr der fehlenden Akzeptanz, als vielmehr die Hürden der raschen Produktionsausweitung als limitierenden Faktor. Und in diesem Bereich hat das Management von Beyond Meat bislang stets geliefert.

Ja, die Bewertung ist zu hoch: Ein Kurs/Umsatz-Verhältnis von 20 für ein nicht-digitales Unternehmen ist abenteuerlich. Dennoch möchte ich an Bord bleiben, denn meiner Einschätzung nach trifft Ethan Brown den Nerv der heutigen Zeit genau so, wie ihn Elon Musk mit Tesla vor 10 Jahren traf.

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Mir wird das ganze zu heiß: Beyond Meat ist vor 10 Tagen um 30% angesprungen und hält nun das neue, hohe Kursniveau. Doch es werden täglich kritische Analysen veröffentlicht, die insbesondere die hohe Bewertung in Frage stellen. Es ist daher nicht auszuschließen, dass die Aktie die 30% zwischenzeitlich wieder abgibt und ich möchte das mit unserer spekulativen Position dann nicht aussitzen müssen. Daher würde ich einen Stop Loss bei 108 EUR einziehen.

Eine Argumentation halte ich für falsch: Der Analyst vergleicht die Umsatzentwicklung von Beyond Meat in der Corona-Pandemie mit anderen Lebensmittelherstellern. Während Lebensmittelhersteller ein großes Absatzplus verzeichnen konnten, geriet der Umsatz bei Beyond Meat ins Stocken. Als Ursache dafür, folgert der Analyst, seien die "wahren Vorlieben" der Konsumenten. Während man sich mit einem Beyond Burger auf einer Grillparty mit Freunden ein modernes Image gibt, misst man zu Hause letztlich doch nur das, was am besten schmeckt, so seine Schlussfolgerung. Und das sei nun mal der normale Rindfleischburger.

Ich halte die Analyse für doppelt fragwürdig. Zum einen, wenn er Recht hat, dann müsste der Absatz doch jetzt mit der Normalisierung nach Corona wieder anziehen, denn die Grillfeste finden wieder gemeinsam mit Freunden statt. Zum anderen übersieht der Analyst, dass Beyond Meat einen Großteil seines Wachstums auf Kooperationen mit Restaurantketten wie McDonalds gesetzt hatte, als die Lockdown-Maßnahmen eingeführt wurden. So einfach lässt sich das nicht mit anderen Lebensmittelhändlern vergleichen.

Ein anderer Analyst hat den Beyond Burger gegen einen halb so teuren Veggie-Burger von Spar antreten lassen und stellt fest, dass der Geschmack sich nicht wesentlich unterscheide. Daher sei der Beyond Burger maßlos überteuert, so seine Schlussfolgerung, und müsse im Preis zurückkommen, wenn damit ein Massenmarkt erschlossen werden soll. Auch diese Schlussfolgerung ist meines Erachtens fragwürdig, da der Beyond Burger bei seinen Fans deshalb gekauft wird, weil er ohne Genmanipulation auskommt, was bei vielen anderen Veggieburgern nicht der Fall ist. Deswegen hat der Beyond Burger eher eine Öko-Fan-Gemeinde, und nicht die Gourmets hinter sich.

Auf der anderen Seite betonen beide Analysten, dass die Aktie derzeit nicht zu prognostizieren ist, da die WallStreetBets-Massen die Aktie für sich entdeckt haben. Bei einer Shortquote von 25% (das ist extrem hoch) könnten die Massen bei Beyond Meat eine ähnliche Kursrallye inkl. Shortsqueeze erzeugen, wie wir es bei Gamestop gesehen haben und derzeit bei AMC sehen.

Hier gebe ich den Analysten Recht, daher ziehen wir einen Stop Loss bei 108 EUR ein, denn die Kursentwicklung scheint von fundamentalen Entwicklungen losgelöst und kann somit nicht nur nach oben, sondern auch nach unten überraschen.

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Die Aktie soll so stark steigen, dass es bis zum Mond geht - to the moon - aber um mit geringem Bildungsniveau zu kokettieren, hat sich bei den WallStreetBets das umgangssprachliche to da moon eingebürgert. Nach Spiele-CD-Verkäufer Gamestop und Kinobetreiber AMC hat die Macht der Massen nun ein Auge auf Beyond Meat geworfen.

Der Grund? Nun, der CEO Ethan Brown wird gefeiert wie ein Popstar, er rettet die Welt vor der Klimakatastrophe, indem er Fleischersatzprodukte ohne Gentechnologie herstellt und damit die Methan-Abluft der Rinder reduziert. Doch das Produkt ist teuer und kann nur durch eine stärkere Verbreitung kostenmäßig wettbewerbsfähig gemacht werden. Und um das zu erreichen, muss kräftig investiert werden.

Warum also nicht die Aktie to da moon jubeln und Ethan Brown die Möglichkeit geben, auf hohem Kursniveau neue Aktien zu emittieren, frisches Investitionskapital einzusammeln und die Welt zu retten? Die Aktie eignet sich nicht nur aus moralischer Sicht, sondern ist auch noch stark geshortet. Hier werden also einmal mehr viele Leerverkäufer auf dem falschen Fuß erwischt und zu Eindeckungskäufen gezwungen, die der Rakete to da moon weiter als Treibstoff dienen.

Oft genug haben Hedgefonds Aktien in den Keller gedrückt und damit Kleinanleger geschädigt. Warum sollen Kleinanleger nicht auch mal Aktien to da moon jubeln und damit Hedgefonds schädigen? Ich finde das nicht unmoralisch.

Doch wir sollten uns im Klaren sein, dass der Kursanstieg von 40% in dieser Woche nichts mit der geschäftlichen Entwicklung von Beyond Meat zu tun hat. Wir sollten hier also am Ball bleiben und verkaufen, wenn die WallStreetBets-Gemeinde der Aktie den Rücken kehrt.

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Bernstein Research hat Beyond Meat heute von "Verkaufen" auf "Kaufen " gesetzt, 20% Kurspotential habe die Aktie. Nun, die Hälfte davon wurde heute in Reaktion auf diese Empfehlung umgehend umgesetzt, die Aktie springt heute um 10% an.

Die Studie benennt die Partnerschaften mit Yum Brands und McDonalds als Treiber des Wachstums, das sich nach der Pandemie wieder beschleunigen sollte. Genau meine Argumente :-). Mit einer neuen Fabrik (komisches Wort bei der Herstellung von Nahrungsmitteln) in den Niederlanden werde McDonalds in Europa beliefert. Dies führe erst in 2022 zu einem neuen Wachstumsimpuls.

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Die Meinungen zu Beyond Meat gehen weit auseinander. Die einen erwarten von Gründer und CEO Ethan Brown nicht weniger als die Änderung der Ernährungsgewohnheiten der Menschheit zum Ziele der Klimarettung unseres Planeten. Die anderen verweisen auf die vielen fleischlosen Konkurrenzprodukte von Nestle, Tyson Foods und Impossible Foods. Wer hat Recht?

Soll ich den Vergleich mit Tesla bemühen? Natürlich hakt er, aber er macht einige Dinge klar: Die Elektromobilität gab es auch schon vor Tesla, so wie es fleischlose Burger schon vor Beyond Meat gab. Und qualitativ konnten E-Autos den Verbrennern nicht das Wasser reichen, genau wie Rinder-Burger heute noch unerreicht sind. Und der Preis für einen Beyond Burger liegt heute noch beim Dreifachen des Fleischburgers, und trotzdem zahlt Beyond Meat bei jedem verkauften Burger noch drauf, kann also die Kosten noch lange nicht decken. Aber...

...Tesla hat das Ziel ausgerufen, die eMobilität preislich vergleichbar zu machen, qualitativ aufzuschließen und einen Massenmarkt zu begründen. All das ist gelungen.

Ethan Brown hat drei Bereiche, die er entwickeln möchte: 1. Geschmack, 2. Gesundheit und 3. Preis.

zu 1. Geschmack
Beyond Meat steckt 7,8% seines Umsatzes in die Forschung und Entwicklung neuer Burger. Bei Nestle sind das nur 1,9%, bei Tyson Foods nur 0,2%. Beyond Meat betreibt ein großes Forschungszentrum in Manhattan Beach, in dem nur mit natürlichen Einsatzstoffen der Geschmack weiterentwickelt werden soll.

zu 2.: Gesundheit
30% der Krebserkrankungen in der westlichen Welt wird durch eine schlechte Ernährung wie bspw. bestimmte Fette verursacht, wird eine Studie der Weltgesundheitsbehörde zitiert. Außerdem sei die Gefahr von Herzkrankheiten (Herzinfarkt) bei Vegetariern um 42% geringer als bei Menschen, die Fleisch essen.

Im Vergleich zum 80/20 Rinderhackfleisch (80% Fleisch, 20% Fett) enthält der Beyond Burger 35% weniger Fett, weniger Kalorien und keinerlei Cholesterin. Gleichzeitig ist das enthaltene Vitamin B und andere (Mikro-)Nährstoffe mit einem Fleischburger vergleichbar.

Diese Ziele werden verfolgt, ohne genmanipulierte Organismen zu nutzen oder biotechnisch hergestellte Inhaltsstoffe zu verwenden: Also nur natürliche Inhaltsstoffe.

zu 3.: Preis
Nun, hier sehen wir den Grund, warum die Aktie nach den jüngsten Q-Zahlen ausverkauft wurde. Es wurde deutlich mehr Verlust gemacht als erwartet. Fixkosten sind angesprungen, insbesondere die Logistikkosten seien im abgelaufenen Quartal angesprungen und so wurde ein kräftiger Verlust erwirtschaftet. Eine Anleihe im Volumen von 1 Mrd. USD wurde ausgegeben, um verstärkt in die Expansion zu investieren. Nur über den Massenmarkt lässt sich ein Skaleneffekt erzielen, der den Preis je Beyond Burger weiter purzeln lassen soll.

Hmm, erinnert mich irgendwie an Tesla.

Die wichtige Frage, die wir uns als Investoren stellen müssen, ist also die: Wird der Beyond Burger den Markt der fleischlosen Burger revolutionieren? Ist der Beyond Burger ein disruptives Produkt, ein Produkt, das nicht nur die Nische der Vegetarier bedient, sondern sogar viele Freunde des Rinderburgers begeistern kann?

Spätestens an diesem Punkt verlassen wir die drei oben genannten Punkte Geschmack, Gesundheit und Preis. Jetzt kommt die Menschheit und das Klima in den Fokus.

Die Viehzucht verursacht weltweit 18-51% der CO2-Emission, zitiert Beyond Meat eine Studie. 78% der weltweiten Landwirtschaftsflächen werden für die Viehzucht verwendet, wenn man die Flächen hinzu zählt, auf denen Futter (Getreide) für die Viehzucht angepflanzt wird. 29% des weltweiten Wasserverbrauchs gehen auf das Konto der Viehzucht, 60-70 Mrd. gezüchtete Tiere werden jährlich für den Lebensmittelmarkt geschlachtet.

Meine Tochter hatte sich vor einigen Jahren einmal entschieden, Vegetarierin zu werden. Sie habe das von einer Freundin gehört und wollte fortan kein Fleisch mehr essen, eröffnete uns das 7-jährige Mädchen mittags nach der Schule. Am gleichen Abend gab es Rinderfilet. Als sie das Filet vor sich liegen sah, warf sie ihren Vorsatz über Bord und sagte: "Ach, es schmeckt doch einfach zu gut". So bin auch ich weit davon entfernt, Vegetarier zu werden.

Das Auto, das wir uns vor einem Jahr gekauft haben, ist übrigens letztlich dann doch kein Tesla geworden, sondern ein VW Touran: Das Gesamtpaket war einfach zu gut!

Genau so sollten Sie auch die Statistiken relativieren, die Beyond Meat in seine Präsentationen einbaut: Ob 18% oder 51% CO2-Emission ist letztlich egal, es zählt aber die Richtung. Beyond Meat spricht die Probleme an, mit denen sich die junge Bevölkerung beschäftigt: CO2-Emission reduzieren, gesünder ernähren. Und wenn es Beyond Meat dann irgendwann gelingt, den Geschmack des Beyond Burgers in die Nähe des Rinderburgers zu bringen, dann wird es sehr viele Menschen geben, die auf diese Alternative umschwenken.

Und genau deshalb gehe ich davon aus, dass Beyond Meat als treibende Kraft dieser Entwicklung in diesem Sommer große Absatzerfolge feiern wird. Edeka und Metro haben den Beyond Burger im Sortiment, Stiftung Warentest hat den Beyond Burger als den führenden fleischlosen Burger gekürt. In meinen Augen waren die veröffentlichten Zahlen eine letzte Gelegenheit, die Aktie zu günstigem Kurs ins Depot zu holen, bevor die Geschichte diesen Sommer an Dynamik gewinnt und den Aktienkurs mit sich zieht.

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Puh, Beyond Meat hat heute früh Q-Zahlen veröffentlicht, die schlecht aufgenommen wurden: Die Aktie notiert mit 3,5% im Minus, heute früh waren es zwischenzeitlich schon -7%. Meine Idee zu Beyond Meat, dass ein fulminanter Sommer bevor steht, wurde vom Management nicht aufgenommen, schade.

Stattdessen wurde lang und breit über die schwere Coronazeit gesprochen, warum der Absatz hakte und (schlimmer noch) warum auch für den weiteren Jahresverlauf keine Entwarnung gegeben werden kann.

Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 11% auf 108 Mio. USD angewachsen, Analysten hatten 16% Wachstum erwartet. Der Gewinn, besser gesagt der Verlust, lag bei 0,42 USD/Aktie und fiel damit doppelt so hoch aus wie erwartet. Die Gewinnmarge blieb mit 30,2% hinter den Erwartungen von 31,8% zurück.

Ich habe mir die Telco mit den Analysten angeschaut und erkenne zwei Hauptprobleme. Zum einen steigen die Kosten für Beyond Meat, sowohl die Kosten für Proteine und andere Einsatzstoffe als auch die Logistikkosten, was sich auf die Gewinnmarge auswirkt. Und zum anderen beklagt CEO Ethan Brown, der in der Vegetarier-Welt fast schon so etwas wie ein Popstar ist, dass der Umsatzanstieg im Supermarktgeschäft, wo die Beyond Burger direkt an den Endverbraucher verkauft werden, nicht angehalten hat: Es handelte sich im vergangenen Jahr um einen Einmaleffekt, der sich nicht wie ein Lauffeuer in der gesamten Bevölkerung ausbreitet, sondern jetzt abzuebben droht.

Das Supermarktgeschäft (in Deutschland bspw. Aldi) hat Beyond Meat in der Pandemie gerettet, denn in erster Linie verkauft das Unternehmen seine Burger an Restaurantketten wie bspw. McDonalds und KFC. Die waren aber im Lockdown geschlossen und so stieg das Geschäft mit den Supermärkten an ..., aber offensichtlich nur vorübergehend.

Wir haben da wohl den falschen Zeitpunkt für unseren Einstieg gewählt, tut mir leid. Dennoch halte ich an der Spekulation fest, denn ich erwarte einen guten Sommer für Beyond Meat. Mag sein, dass das Management nicht darauf bauen möchte, dennoch gehe ich davon aus, dass in diesem Sommer zum einen mehr gegrillt wird denn je. Und gleichzeitig werden auch die Restaurantketten sukzessive wieder auf machen.

Und daran, dass der Trend zur gesunden und umweltbewussten Ernährung plötzlich verschwindet, glaube ich nicht.

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Aus dem Heibel-Ticker Ausgabe 16 vom 23.04.2021 Kapitel 04:

Ein Thema, das in den vergangenen Monaten nicht wirklich vom Fleck kam, ist die gesunde Ernährung: Die Aktie von Beyond Meat ist unter 110 EUR gerutscht, ein Niveau, das im vergangenen Jahr mehrfach als Boden diente. Dabei stehen gleich eine ganze Reihe von Katalysatoren für Beyond Meat parat:

Nach der Wiedereröffnung wird der Beyond Burger über Partner wie bspw. nun auch McDonalds vertrieben. In der Zeit der Kontaktbeschränkungen und geschlossenen Restaurants war die Partnerschaft mit McDonalds noch nicht wirklich zum Tragen gekommen. Doch ich gehe davon aus, dass sich dies nun ändern wird. McDonalds und Beyond Meat werden keine Gelegenheit auslassen, um Pressemeldungen herauszugeben, die von der großen Akzeptanz des Beyond Burgers berichten.

US-Präsident Biden ist wesentlich umweltbewusster als sein Vorgänger (oh Wunder ;-)) und wird in der Gesellschaft das Umweltbewusstsein schärfen. Eine verbreitete Kritik der Vegetarier ist der hohe Energiebedarf bei der Zucht von Fleisch. Veggie-Burger sind da energiebewusster und somit umweltfreundlicher.

Außerdem verzichtet Beyond Meat auf genmanipulierte Pflanzen, um den Beyond Burger zu produzieren. Das ist ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal von Beyond Meat gegenüber den Veggie-Burgern der Konkurrenz wie bspw. Nestle.

Und wenn Sie sich die in diesem Kapitel eingangs aufgelisteten Themen mal auf der Zunge zergehen lassen: Warum ist der Beyond Burger da noch nicht dabei? Seit Monaten erfolgen Investitionen in Themen, die sexy sind. Ich denke, die Zeit für den Veggie-Burger ist reif.

Derzeit setzt Beyond Meat 400 Mio. USD im Jahr um, die Marktkapitalisierung beträgt 8 Mrd. USD. Das KGV 2022e steht bei 1.650. Der Umsatz wächst mit 3%, wobei die Gewinnmarge bei -13% liegt. Grottenschlecht, eigentlich darf man eine solche Aktie nicht mit gutem Gewissen empfehlen. Jede Bewertungskennziffer ist jenseits von gut und böse.

Aber Beyond Meat betreibt kein Geschäft, sondern eine Fangemeinde. Und die Fangemeinde entspricht dem Zeitgeist und wird alle Hebel in Bewegung setzen, den Weg für ein gutes Geschäft von Beyond Meat frei zu machen.

Mehr als eine Spekulation kann das aufgrund der ausgeuferten Bewertungskennziffern nicht sein. Ich würde zu Kursen unter 110 EUR die spekulative Position in Beyond Meat aufbauen. Es wäre eine Aktie, die von der sukzessiven Normalisierung nach Corona profitiert. Zudem erwarte ich in diesem Sommer unzählige Grillfeste, bei denen dann auch ein Veggie-Burger für eventuell spontan erscheinende Vegetarier nicht fehlen darf.

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