Heidelberger Druckmaschinen - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

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Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Heidelberger Druckmaschinen Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Heidelberger Druckmaschinen Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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Ja, es war gerade einmal die Aussicht auf einen erfolgreichen Turnaround, die ich mit dem Wechsel im Vorstand bei Heidelberger Druckmaschinen verband. Das gebeutelte Traditionsunternehmen hatte sich gesund geschrumpft und war bereit, sich für eine neue Zukunft zu rüsten. Ein neuer CEO kam an Bord und sorgte zunächst für eine Aufbesserung der Bilanz und allein das reichte, um die Aktie von 1,23 Euro auf 1,56 Euro zu katapultieren.

Ich bemühte mich sodann um ein Interview beim neuen CEO Dr. Gerold Linzbach, doch ohne Erfolg. In der Vergangenheit habe ich es öfter erlebt, dass CEOs sich gerne dann interviewen lassen, wenn sie ihren Laden im Griff haben und bessere Zeiten anstehen. Wenn weiteres Ungemach ansteht, hat man gerne mal keine Zeit für ein Interview.

So deutete ich die Ablehnung bzw. mein vergebliches Bemühen negativ und verkaufte die Aktie mit 27% Gewinn. Doch es stellte sich heraus, dass EO Linzbach tatsächlich zu beschäftigt war, neuen Geschäftsideen nachzugehen, um sich mit einem Interview aufzuhalten. Es wurde eine Kooperation mit Fujifilm geschlossen, die es HeidelDruck ermöglicht, ins Digitalgeschäft vorzudringen.

Das ist genau die Perspektive, die Anleger brauchten. Gepaart mit kontinuierlichen Schritten zur Bilanzverbessung wie beispielsweise der Refinanzierung von Krediten sieht es heute so aus, als hätte HeidelDruck wieder eine rosige Zukunft vor sich. Der Turnaround ist gelungen, und die Aktie notiert heute bei 2,64 Euro.

Dem Kurssprung aufgrund der Aussicht auf einen Turnaround folgte der tatsächliche Turnaround. Wir haben nur den ersten Teil des Turnarounds für uns nutzen können, der zweiten Teil war für mich nicht erkennbar. Auch hier gilt in meinen Augen: Nicht ärgern, wir haben immerhin 27% Gewinn gemacht.

Auf dem heutigen Kursniveau müssen wir der Aktie nun nicht mehr nachjagen. Ich habe mir den Titel in die Beobachtung gelegt und werde ihn mir erneut im Detail anschauen, sofern der Kurs nochmals unter 2,20 Euro zurückfallen sollte.

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Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.

Heute ist die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen über 1,50 gesprungen, das Hoch lag bei 1,59 Euro. Ja, die Restrukturierungsmaßnahmen des ausgeschiedenen CEOs haben geholfen, einen Boden zu finden und die Insolvenzangst ist nun aus der Aktie verschwunden. Entsprechend kann die Aktie meiner Kalkulation zufolge auch noch bis 2 Euro laufen. Doch seit Anfang Dezember ist die Aktie nunmehr um 50% in die Höhe geschossen, und das ist mir zuviel in zu kurzer Zeit.

Es ist die Hoffnung, dass neben der Abwendung der Insolvenz nun durch den neuen CEO Dr. Linzbach auch noch ein gutes neues Geschäftsmodell gefunden wird. Sie erinnern sich, ich erwarte von Linzbach, dass er den Konzern grundsätzlich neu aufstellt, neue chemische Verfahren entwickeln lässt und neue Märkte erschließt. Und dieser Prozess wird Skeptiker auf den Plan rufen.

Im Februar wird Linzbach seine 100-Tage-Schonfrist vollenden, danach werden Analysten Fakten hören wollen. Bei einem Ausverkaufskurs von einem Euro hätte Linzbach erzählen können was er will, es wäre positiv aufgenommen worden. Doch nach 50% Vorschusslorbeeren steigen die Erwartungen und somit die Gefahr einer Enttäuschung.

Wir sitzen in dieser Position auf 45% Plus, und ich würde dieses Plus sichern, bevor Zweifel aufkommen. Die Story finde ich nach wie vor attraktiv, und ich werde die Aktie beobachten. Zu Kursen unter 1,40 Euro werde ich einen neuen Einstieg in Erwägung ziehen. Doch wir haben in anderen Positionen oft genug Rücksetzer, Durststrecken und ähnliches durchlaufen, sodass ich hier einmal frühzeitig die exorbitanten Gewinne sichern möchte und auf einen Rücksetzer warte, um erneut einzusteigen.

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Sie haben es sicherlich bemerkt: Das vorhergehende Update bezog sich auf unseren Portfolio-Titel Sto und nicht auf Heidelberger Druckmaschinen. Ich bitte die Verwirrung zu entschuldigen. Ich war gerade dabei, die Kursrallye von Heidelberger Druckmaschinen zu kommentieren, als die Meldung zur Gebäudesanierung hereinflatterte.

Heidelberger Druckmaschinen scheint nun so langsam von den Analysten wahrgenommen zu werden. Der neue CEO Dr. Linzbach hat zwar Forderungen nach einem nochmals beschleunigten Kostenabbau (noch mehr Entlassungen) eine Absage erteilt, konnte jedoch zeigen, dass die bislang eingeschlagenen Änderungen bereits Früchte tragen. Ich erinnere nochmals daran: Heidelberger Druckmaschinen galt bis vor kurzem noch als dem Untergang geweiht und notierte auf einem Insolvenz-Bewertungsniveau. Nun wird ein Auftrag nach dem anderen (medienwirksam) vermeldet, und es zeigt sich, dass vielleicht sogar schon 2013 wieder eine schwarze Null, ggfls. ein kleiner Gewinn erzielt werden kann.

Analysten rechnen also neu: Wo zuvor noch Insolvenzwerte angenommen wurden, setzt man nun vertretbare Finanzierungskonditionen ein, was allein schon zu einer wesentlich besseren Darstellung der Bilanz führt. Und so ist das kürzlich errechnete Kursziel von 2 Euro durch einen Commerzbank-Analysten in meinen Augen nicht zu hoch gegriffen.

So ein Turnaround geschieht nicht von heute auf morgen, und so wird auch die Aktie von HeidelDruck nicht morgen bereits auf 2 Euro springen, doch ich rechne mit einer deutlichen Kursbelebung durch immer mehr Analysten, die im Verlauf der nächsten Wochen und Monate ihre pessimistischen Prognosen der Realität anpassen müssen. Fast die Hälfte der 11 Analysten hat ein Verkaufen oder Halten auf der Aktie. Sie wissen, dass ein Halten die politisch korrekte Wertung eines abhängigen Analysten ist, wenn er eigentlich gerne Verkaufen schreiben würde. Es gibt also reichlich Luft für positive Analystenkommentare.

Mag sein, dass nach dieser Rallye bald zunächst mal wieder eine Verschnaufpause folgt und ein Teil der Gewinne wieder abgegeben wird. Doch ich möchte noch eine Weile dabeibleiben.

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Gestern hat die Commerzbank in einer Analyse zu Heidelberger Druckmaschinen das Kursziel von 1 auf 2 Euro angehoben. Stete Sparbemühungen und eine sich stabilisierende Nachfragesituation führen laut Commerzbank zu einer Verbesserung der bilanziellen Situation, sodass nicht mehr von einer Krisenberwertung ausgegangen werden muss.

Die Aktie ist in den vergangenen drei Tagen bereits um 15% angesprungen. Wir bleiben weiter dabei.

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So schnell kann's gehen: Hatte ich heute Vormittag noch Kurse um 1 Euro herbeigesehnt, so folgte am Mittag eine zweite Verkaufswelle, die meinen Wunsch erfüllte: Ich würde nun nachkaufen und unsere spekulative Position voll machen. Wie gesagt: Die Entwicklung ist gesund, nur der Gewinn enttäuschte. Ich sehe darin die von mir erwartete Aktion des neuen CEOs, der alles Schlechte in dieses Quartal hineinrechnen ließ, was er in den ersten Tagen seiner Amtszeit finden konnte.

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Heute früh hat Heideldruck Zahlen veröffentlicht. Seit vier Jahren schreibt das Unternehmen Verluste, so auch in diesem Quartal. Erfreulich ist der starke Auftragseingang, der durch die Branchenmesse drupa generiert werden konnte. So stieg der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 225 Mio. Euro auf 1,56 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand lag zum Ende des Quartals mit 790 Euro um 60 Mio. Euro höher als vor einem Jahr.

Die Richtung stimmt also, Heidelberger Druckmaschinen nimmt der Konkurrenz manroland sowie japanischen Wettbewerbern Marktanteile ab. Allerdings fressen die Kosten noch immer sämtliche Einnahmen auf, unter'm Strich bliebt ein Verlust von 57 Mio. Euro. Heideldruck war ein Sanierungsfall und durchläuft noch immer ein Sanierungsprogramm, das zunächst einmal viel Geld kostet. 2.000 Mitarbeiter werden nach Hause geschickt und abgefunden. Effizienzsteigerungen kosten im ersten Schritt erst einmal Geld, bevor sich die positiven Effekte entfalten.

So hat der CEO Linzbach die Belegschaft aufgerufen, nach vorne zu schauen und die glorreiche Vergangenheit ruhen zu lassen. Man solle sich der Realität stellen. Er ist ja erst im September angetreten und zeigt sich mit der bisherigen Entwicklung zufrieden.

Ich hatte es angekündigt: Linzbach wird nach Amtsantritt im ersten Quartalsergebniss möglichst viele Leichen unterbringen. Der Umsatz ist um 10% angewachsen, die Auftragseingänge waren positiv. Was er im Haus jedoch in seinen ersten Tagen aufdeckte, führte zu hohen Kosten, die man noch nicht ihm anlasten wird, daher das schlechte Ergebnis (-57 Mio. Euro).

Entsprechend reagieren Anleger zunächst enttäuscht über das schwache Ergebnis, die Aktie ist bei 1,06 Euro mit 3% im Minus. Ich würde auf Kurse um 1 Euro warten, um nachzukaufen und unsere Position voll zu machen. Nach diesem ersten Schock wird CEO Linzbach in einiger Zeit meines Erachtens mit positiveren Meldungen an die Öffentlichkeit treten, so ließ er heute beispielsweise schon durchblicken, dass er im nächsten Jahr profitabel werden möchte.

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Finanzvorstand Dirk Kaliebe hat der Börsenzeitung ein Interview gegeben und darin seine Erwartungen an den neuen CEO Dr. Linzbach formuliert. Man sei auf einem guten Weg, so Kaliebe, und Dr. Linzbach werde diesen Weg weitergehen. Als Chemiker bringe Dr. Linzbach neue Erkenntnisse in das Unternehmen. Zuvor wurde Heidelberger Druckmaschinen von einem Maschinenbauer geführt.

Anleger hatten offensichtlich eine Revolution erwartet, denn die Aktie notierte in den folgenden Tagen schwach. Doch was wollen Sie von einem neuen CEO in seinen ersten Amtstagen hören? Er werde kein Stein auf dem anderen lassen? Das bringt Unruhe ins Unternehmen und wird die funktionierenden Strukturen beschädigen. Nein, zunächst muss Ruhe in die Belegschaft gebracht werden, und erst wenn alternative Konzepte ausgearbeitet wurden, können Änderungen angekündigt werden.

Zudem hat sich Heidelberger Druckmaschinen in den vergangenen zwei Jahren einer konsequenten Effizienzsteigerung verschrieben und steht heute nicht mehr kurz vorm' Abgrund. Dr. Linzbach hat also gar keinen Grund, überhastet Panik zu verbreiten.

Eine weitere Meldung möchte ich kommentieren: In den vergangenen zehn Tagen hat die Allianz ihre Beteiligung an Heidelberger Druckmaschinen kräftig reduziert. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen war in Folge der Analystenempfehlungen vor zwei Wochen um 50% angestiegen, in dieses Volumen hinein hat die Allianz kräftig verkauft.

Weiß die Allianz mehr als wir? Nein, davon gehe ich nicht aus. Vielmehr ist es durchaus üblich, ein Unternehmen nach dem Wechsel des CEOs erst einmal ein Jahr zu beobachten. Wenn ein institutioneller Anleger wie die Allianz Kontinuität im Portfolio sehen möchte, dann passt ein neuer CEO da nicht hinein. Es passt in ein anderes Portfolio, das mit höheren Chancen, aber auch höheren Risiken behaftet ist.

Das laufende Effizienzsteigerungsprogramm wird in den Cashflow und in das Ergebnis schneiden, Dr. Linzbach wird bei der Veröffentlichung seiner ersten Quartalszahlen am 7. November versuchen, alle negativen Punkte aufzudecken, alle Leichen aus dem Keller zu entfernen. Erst danach, also Anfang nächsten Jahres, können wir mit ersten positiven Überraschungen rechnen. Ich hatte daher den Zeitraum um die Quartalszahlen Anfang November als möglichen Nachkauftermin genannt.

Die Restposition der Allianz ist nun nicht mehr nennenswert, der Verkaufsdruck sollte nun abebben und entsprechend könnte sich die Aktie kurzfristig wieder etwas erholen. Wer noch keine Position in diesem Titel hat, der könnte die derzeitigen Kurse für einen ersten Kauf nutzen.

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Heidelberger Druckmaschinen befand sich nicht mehr auf dem Radar vieler Analysten. Doch inzwischen war der Kurs so niedrig, dass allein schon das Bewertungsniveau die Aktie auf den Schirm vieler Analysten schickte. Zudem sorgten positive Meldungen der vergangenen Wochen für neues Interesse, und so schauten sich gleich eine ganze Reihe von Analysten die Aktie gründlich an.

- Am 27.8. begann die Commerzbank mit einem "Halten" auf das Unternehmen.
- Es folge am 5.9. die HSBC mit einem "Kaufen" und Kursziel 1,20€.
- Am 10.9. vergab Berenberg ein "Halten" mit der Aussicht auf eine Übernahme, Kursziel nur 1€
- Am gleichen Tag setzte Independent Research ein Halten mit 1,05€ auf das Unternehmen
- und schließlich durchbrach die DZ Bank gestern die verhaltenen Analysen mit einem bullischen Bericht, Kursziel 1,50€!

Passiert ist in den vergangenen Wochen im Unternehmen nicht viel: Der neue CEO hat seinen Job angetreten, schaut sich aber naturgemäß erst einmal um. Am 7. November wird er erstmals Quartalszahlen vorlegen. Es ist zu erwarten, dass er alte Leichen aus dem Keller suchen wird und in das Ergebnis einrechnet.

Die Aktie ist in den vergangenen zwei Wochen um 19% angesprungen. Ich werde die Entwicklung beobachten und gegebenenfalls rechtzeitig vor den nächsten Quartalszahlen unsere Position verkleinern. Auf der anderen Seite mehren sich die positiven Meldungen aus dem Unternehmen: Neue Vertragsabschlüsse in Asien werden immer wieder berichtet. Es ist also nicht auszuschließen, dass der scheidende Vorstand tatsächlich noch das Unternehmen auf einen Wachstumspfad gesetzt hat und dass die Quartalszahlen schon eine erste positive Überraschung enthalten werden.

Nun, zunächst freuen wir uns einmal über die 19% Kursgewinn, ich würde jedoch weiter dabei bleiben.

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Gestern Abend wurde der Wechsel des CEOs bei Heidelberger Druckmaschinen bekannt gegeben und ich halte die Situation für geeignet, eine Spekulative Position darauf aufzubauen.

In den 13 Jahren Amtszeit des scheidenden CEOs Bernhard Schreier fiel die Aktie von 45 auf 1 Euro. Zum 1. September
soll Dr. Gerold Linzbach seine Position übernehmen und sein im Hoechst-Konzern erworbenes Restrukturierungswissen anwenden.

Wenn die alten Druckmaschinen in Deutschland keine Verwendung mehr finden, dann werden sie demontiert und in Einzelteilen nach China verschifft. Dort leisten die für die Ewigkeit konzipierten Maschinen heute treue Dienste. Der Stolz, mit dem dieser Umstand von Mitarbeitern berichtet wird, enthält stets einen bitteren Beigeschmack: Die Chinesen brauchen daher keine neuen Druckmaschinen aus Deutschland.

Gleichzeitig befindet sich die Branche im Umbruch. Die Digitalisierung der Printbranche hat ganz andere Arbeitsabläufe
hervorgebracht, Qualität weicht Flexibilität und Stückkosten. Bei dieser Entwicklung konnten die Heidelberger Druckmaschinen nicht mithalten, und so wird es bei den Anteilseignern sicherlich mit Erleichterung aufgenommen werden, wenn CEO Bernhard Schreier nach nunmehr 13 Jahren Amtszeit seinen Hut nimmt.

In der Meldung wird ihm gedankt, er werde seinen Vertrag zu Mitte 2013 auslaufen lassen, Ende 2012 seinen Posten räumen, und sein Nachfolger setzt sich bereits am 1. September in den Chefsessel. Höflich formuliert aber unterm Strich bleibt, dass überraschend binnen sechs Wochen die Führungsspitze ausgetauscht wird, und das ist alles andere als planmäßig.

Immerhin hat Schreier in seiner Amtszeit 98% des Kapitals seiner Aktionäre vernichtet. Da sieht dieser Wechsel in meinen
Augen eher so aus wie die Notbremse, die der Aufsichtsrat nun gezogen hat. Sehr spät. Zu spät?

Dr. Gerold Linzbach war in den 90er Jahren maßgeblich an der Zerschlagung (offiziell: Umstrukturierung) des Hoechst Konzerns beteiligt. Der damalige CEO Jürgen Dormann hat mit harter Hand das Management by Controlling eingeführt, nur Zahlen zählten, und da einzelne Geschäftsbereiche in einer Eigenständigkeit höhere Bewertungen versprachen, wurde der Konzern in drei Haupt- und rund 20 Nebengesellschaften aufgespalten. Celanese heißt die Chemiesparte, Aventis der Pharma-Bereich, der inzwischen mit Sanofi zusammengegangen ist und Agrevo, die über den Umweg bei Rhône-Poulenc schließlich bei Bayer landete.

Dr. Linzbach machte sich bei der Prozesssteuerung verdient, leitete einen Bereich der Chemiesparte von Celanese und führte den Duftstoffanbieter Symrise an die Börse. Mit anderen Worten: Der Mann weiß was er tut. Er hat als Chemiker das notwendige Fachwissen für die Druckindustrie und sein bisheriger Werdegang zeigt, dass er sich ausgezeichnet auf die sinnvolle Ausrichtung von Unternehmen versteht - sowohl aus Sicht der Prozessoptimierung als auch aus finanzieller Sicht.

Mit anderen Worten: Eine neue Hoffnung für Heidelberger Druckmaschinen, wenngleich der Weg zu einer neuen Ausrichtung für die Belegschaft schmerzhaft sein dürfte. Mir ist zu Ohren gekommen, dass es heute noch Vollzeitverträge mit einer 32-Stundenwoche bei Heidelberger Druckmaschinen gibt. Das ist nicht mehr zeitgemäß und deutet darauf hin, dass es einiges Potential für harte Einschnitte gibt.

Die Bilanz von Heidelberger Druckmaschinen ist nicht prickelnd aber in der Pressemeldung wird in den Vordergrund gestellt, dass auf der jüngsten Druckmesse wieder mehr Aufträge eingegangen seien als in den vier Vorjahren. Insgesamt setzt das Unternehmen rund 2,6 Mrd. Euro p.a. um und wird mit 250 Mio. Euro Marktkapitalisierung bewertet, einem Zehntel. Ich denke es wird Dr. Linzbach gelingen, die Kostenstruktur dahingehend anzupassen, dass Heidelberger Druckmaschinen 4% Gewinnmarge hat, der Umsatz wird jedoch vor dem Hintergrund solcher Umstrukturierungen zurück gehen.

Sagen wir also einmal, der Umsatz fällt auf 2 Mrd. Euro, dann würden 4% Gewinn 80 Mio. Euro ausmachen. Mit einem 8er KGV wäre das Unternehmen dann 400 Mio. Euro wert, also 60% mehr als heute. Gelingt es zudem, die Produkte stärker an den Anforderungen der Kunden auszurichten (billiger!), dann dürfte sich eine noch positivere Entwicklung einstellen.

Ich würde daher Heidelberger Druckmaschinen als Spekulation für eine Zeit von 12-18 Monaten in unser Portfolio holen. Die halbe Position baue ich heute zum Börsenbeginn auf. Sodann warte ich, bis Dr. Linzbach das Amt angetreten hat und bei seinem ersten Quartalsergebnis sämtliche Leichen aus dem Keller präsentiert. Das ist so üblich: Ein neuer CEO deckt zunächst mal alles auf, was nicht glänzt, damit man ihm das nicht später anlastet. Anleger sind davon häufig geschockt und verkaufen die Aktie.

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