Monster Worldwide - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Monster Worldwide Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Monster Worldwide Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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TERMIN 5.1.2008

5.1.08: KONJUNKTURANGST DRÜCKT KURS – VERKAUFSLIMIT 32 USD

Tja, hier habe ich offensichtlich gutes Geld dem schlechten nachgeworfen. Der Kurs kennt nur eine Richtung: bergab. Die Konjunkturängste und steigenden Arbeitslosenzahlen tun diesem Arbeitsvermittler alles andere als gut, da mag das Bewertungsniveau sein wie es will.

Allein in der abgelaufenen Woche ist die Aktie um 13% eingebrochen. Ich erwarte eine Gegenreaktion in Richtung 32 USD und würde die Position dort auflösen.


ARCHIV
19.9.: KURSEINBRUCH ZUM NACHKAUFEN NUTZEN
10.9.: HOHE BARRESERVEN FLÖSSEN VERTRAUEN EIN - HALTEN
1.8.: SCHLECHTES Q-ERGEBNIS, MASSENENTLASSUNGEN - NACHKAUFEN
27.7.: VORWURF DER OPTIONSRÜCKDATIERUNG - HALTEN
9.7.: KURSRÜCKGANG ZUM NACHKAUFEN NUTZEN
8.6.07: MONSTER-GELEGENHEIT - KAUFEN


19.9.: KURSEINBRUCH ZUM NACHKAUFEN NUTZEN

Hier hatte ich auf eine Übernahme spekuliert, leider scheint sich diese erst einmal hin zu ziehen. Der Kurs zumindest ist aufgrund der Konjunkturängste eingebrochen. Nach der kräftigen Zinssenkung von gestern jedoch sieht es wieder besser aus. Nachkaufen bei USD 35


10.9.: HOHE BARRESERVEN FLÖSSEN VERTRAUEN EIN - HALTEN

Ich hatte mir bei 34 USD eine persönliche Erinnerung gesetzt, um die Situation bei Monster nochmals zu prüfen: Aufgrund der großen Cash-Position (720 Mio. US-Dollar und keine Schulden) ist Monster ein guter Titel für diese Marktphase.

Derzeit herrschen Konjunkturängste in den USA, die meiner Ansicht nach überzogen sind. Wenn Zinssenkungen der Fed durchgeführt werden, sollte der Konjunkturoptimismus wieder ansteigen und dann steigt auch Monster wieder.

Das KGV von 17 wird dem Wachstum von 20 % nicht gerecht. Ich erwarte in den nächsten Monaten also höhere Kurse.


1.8.: SCHLECHTES Q-ERGEBNIS, MASSENENTLASSUNGEN - NACHKAUFEN

Gestern hat Monster sein Quartalsergebnis verkündet. 800 Mitarbeiter, also 15 % aller Angestellten, sollen in den nächsten Monaten nach Hause geschickt werden. Die Umsätze und Gewinne blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die Prognosen wurden leicht gesenkt.

Die Anzahl der Mitarbeiter zu vermindern gehört zum hübsch machen für die Brautschau. Gehälter gehören zu den Fixkosten und je geringer die Fixkosten eines Unternehmens, desto flexibler ist es, desto mehr Handlungsfreiheit gibt es für einen potentiellen Käufer.

Enttäuschend ist jedoch der Umsatz und der Ausblick gewesen. Die Umsatzentwicklung bleitb hinter den Erwartungen zurück. Nicht nur eine schwache US-Konjunktur knabbert an den Umsätzen, sondern auch eine Geschäftsführung, die auf die Brautschau fokussiert ist und nicht auf das Tagesgeschäft.

Tja, ein starker Arbeitsmarkt hätte die Restrukturierungsmaßnahmen übertünchen können - dann wäre die Aktie weiter gestiegen. Nun ist eine Korrektur im Gange. Der RSI zeigte Montag extrem überverkaufte Werte an, das könnte schon ein Boden sein. Zu Kursen unter 36 USD würde ich also noch ein wenig nachkaufen.

An der Strategie von Iannuzzi und Yates ändern diese Vorgänge nichts, die beiden ziehen ihr Ding durch.


27.7.: VORWURF DER OPTIONSRÜCKDATIERUNG - HALTEN

Gleich mehrere negative Ereignisse drücken den Kurs von Monster: Eine Monster-Statistik über neue Online gestellte Stellenausschreibungen zeigte erstmals in diesem Jahr eine rückläufige Tendenz. Weniger neue Jobs bedeutet weniger vermittelte Jobs über Monster.com, und das ist schlecht für den Gewinn von Monster.

Gleichzeitig wurde eine alte Geschichte wieder aufgerollt: Optionsrückdatierungen. 180 Aktiengesellschaften in den USA wurden mit diesem Vorwurf konfrontiert. Monster hatte daraufhin im vergangenen Jahr sein Management neu gemischt, CEO und weitere Manager mussten den Hut nehmen. Nun wird das Quartalsergebnis erst um zwei Wochen verspätet am 30.7. veröffentlicht. Das ist immer ein schlechtes Zeichen, wenn Unternehmen ihre Zahlen nicht rechtzeitig fertig haben. Müssen sie etwas verschleiern?

Wer gute Nerven hat und solche Vorgänge problemlos wegsteckt, der kann sich bereit halten, nach dem Quartalsergebnis am 30.7. gegebenenfalls nochmals nachzukaufen. Ich werde eine entsprechende Notiz ausgeben. Alle anderen: Halten.


9.7.: KURSRÜCKGANG ZUM NACHKAUFEN NUTZEN

In den vergangenen Tagen konnten Sie Monster zu Kursen unter 41 USD nachkaufen, wie empfohlen. Damit hat sich unser durchschnittlicher Einstiegspreis auf 43 USD vermindert.


8.6.07: MONSTER-GELEGENHEIT - KAUFEN

Ihr Autor ist über eine Geschichte gestolpert, die so ganz nach seinem Geschmack ist: Jeder Mensch hat seine Fähigkeiten. Wer entdeckt hat, worin er richtig gut ist, bringt es mit dieser Masche bis ganz nach oben.

Sal Iannuzzi war bis vor kurzem CEO von Symbol Technologies. Im März vergangenen Jahres holte er seinen alten Weggefährten Tim Yates als CFO zu Symbol und nur sechs Monate später wurde das Unternehmen für 4 Mrd. USD an Motorola verkauft.

Iannuzzi und Yates wissen, wie man ein Unternehmen für eine Brautschau schmückt. Motorola ist dadurch hinter Nokia zum weltweit zweitgrößten Handy-Hersteller aufgerückt.

Ich behaupte einmal, dass weder Iannuzzi noch Yates wirkliches Interesse am Ausbau des Geschäftes von Symbol Technologies hatten: Das Unternehmen ist führend bei der Entwicklung von RFID-Funkchips. Aber die beiden haben erstanden, dass dieses Geschäft gut zu Motorola passen würde.

Nun holt das Duo zum nächsten Schlag aus: Monster Worldwide, der aggressive Personalvermittler, hatte im vergangenen Jahr viel Pech mit dem Management. Zunächst wurde der Gründer Andrew McKelvey aufgrund der Vorwürfe über die Rückdatierung von Aktienoptionen aus dem Amt gejagt. Sein Ersatz, William Pastore, verließ das Unternehmen nach wenigen Monaten wieder im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat. Vielleicht hat er festgestellt, dass das Unternehmen nicht auf einen Erfolgskurs zu bringen ist.

Anschließend hatte man Iannuzzi zum CEO gemacht. Und dieser hat in dieser Woche seinen alten Weggefährten Tim Yates zum CFO gemacht. Der aktuelle CFO wurde mit nüchternen Worten nach Hause geschickt.

Nun dürfen Sie raten, was die beiden tun werden: Das Unternehmen strategisch neu ausrichten? Niemals! Vom Funkchip zum Personalvermittler, da erwarte ich keine strategische Neuausrichtung. Vom Wettbewerb unter den Personalvermittlern haben die beiden vermutlich kaum Ahnung.

Aber von Bilanzen und Unternehmenskennziffern verstehen die beiden sehr viel. Und auch die Bilanzen der Wettbewerber verstehen die beiden vermutlich besser, als die feinen Unterschiede im Wettbewerb um Kunden.

Ich gehe also davon aus, dass Iannuzzi und Yates Monster Worldwide für eine Brautschau aufpeppen werden. Unter Brautschau versteht man das Schönmachen für die Partnersuche. Dazu gehört beispielsweise, dass man sich anschaut, wie viel
Umsatz und Gewinn das Unternehmen pro Kopf erwirtschaftet. Ist diese Ziffer im Vergleich zum Wettbewerb zu niedrig, so werden ein paar Leute gefeuert und ihnen anschließend die gleiche Arbeit als Free-Lancer angeboten. Dadurch bleibt der Umsatz gleich, die Kopfzahl der Angestellten sinkt jedoch. Jeder Angestellte macht dann, oh Wunder, mehr Umsatz.

Natürlich kann man auch für Umsatzwachstum sorgen. Die Preise werden gesenkt, der Gewinn dadurch angeknabbert. Aber was potentielle Käufer sehen wollen, ist Wachstum. Gewinne kommen, wenn eine gute Marktposition erreicht ist, von alleine.

Natürlich können einige freiwillige Zusatzleistungen gestrichen, durch die Umbewertung des Immobilienbestandes das Eigenkapital erhöht und durch die Ausgliederung unproduktiver Bereiche dann sogar auch die Ertragssituation verbessert werden.

Das alles sind kurzfristige Aktionen, die eine Bilanz stark verschönern. Langfristig hat ein solches Vorgehen nichts mit der Sicherung des Geschäftes zu tun, geschweige denn mit der des Mitarbeiterbestandes. Aber darum geht es hier nicht: In den nächsten Monaten wird Monster Worldwide verkauft.

Aktuell ist das Unternehmen mit einem KGV von 170 bewertet. Das ist nicht gerade aussagekräftig, da durch die Auflösung eines Geschäftsbereiches Kosten entstanden, die den Gewinn nahezu auf Null drückten. Schon im nächsten Jahr werden Gewinne erwartet, die zu einem KGV 08e von nur 23 führen sollen. Bei einem Umsatzwachstum von 28 % p.a. ist das in meinen Augen recht günstig.

Zumal ein Marktführer, und Monster Worldwide ist weltweit die größte Personalvermittlung, stets einen kleinen Bewertungsaufschlag verdient. Gerade im Zeitalter der Globalisierung, in der der Faktor Arbeit immer mobiler
behandelt wird, ist Monster Worldwide gut aufgestellt, um am weltweiten Konjunkturaufschwung zu partizipieren.

In den vergangenen vierzehn Tagen hat Ihr Autor nicht weniger als vier Stellen- oder Beteiligungsangebote erhalten. Ich suche nichts, im Gegenteil: Ich bin sehr zufrieden mit meinem Heibel-Ticker. Aber ich werde geradezu bedrängt von Geschäftspartnern, mich irgendwo anders noch einzumischen.

Sie wissen, dass ich für die nächsten Monate eine anhaltende Hausse erwarte, mal von vorübergehenden Korrekturen abgesehen. Im weiteren Verlauf der Hausse werden Arbeitskräfte immer rarer, insbesondere international ausgerichtete Führungspersonen werden schwer zu finden sein. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in ein paar Monaten ein Unternehmen gibt, das sich durch den Kauf von Monster Worldwide die Nachwuchssituation im Unternehmen sichern möchte. Für derzeit 5,8 Mrd. USD ist das Unternehmen doch noch ein Schnäppchen, wenn weltweit keine qualifizierten Arbeitskräfte mehr zu finden sein werden, oder?

Der Kurs von Monster Worldwide ist schon seit einem Jahr seitwärts gelaufen. Seit der Gründer und frühere CEO aus dem Amt gejagt wurde, ist die Aktie von 60 auf 35 USD gefallen und pendelt nun um 45 USD.

Ein KGV 08e von 23 bei einem Umsatzwachstum von 28 % ist zu niedrig. Ich erwarte, dass die Bilanz soweit verschönert wird, dass das KGV in Richtung 40 steigen kann. Das entspricht einem Kurs von 78 USD. Wenn die beiden alten Weggefährten dieses Ziel erreichen, dann haben sie alles rausgeholt, was zu holen war.

In den vergangenen Tagen ist der Kurs nicht nur im Rahmen der Korrektur unter Druck geraten, sondern auch aufgrund des Managementwechsels: Wann immer ein CFO vorzeitig nach Hause geschickt wird, werden Anleger misstrauisch. Über das Erfolgsduo wissen die wenigsten Bescheid, denn kaum jemand merkt sich Namen an der Wallstreet.

Mir ist das eine Spekulation wert. Daher würde ich eine erste Position unter 45 USD eröffnen und hoffen, dass der Kurs nochmals unter 41 USD rutscht. Dort würde ich nachkaufen.

In Deutschland werden die Aktien kaum gehandelt, ich würde nur über einen US-Broker gehen.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

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