Royal Dutch Shell - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: GB00B03MM408

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Royal Dutch Shell Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Royal Dutch Shell Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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Für mich formt sich ein Bild, in dem der Ölpreis noch deutlich tiefer gehen kann und dort lange Zeit verharrt. Ich werde im heutigen Heibel-Ticker genauer darauf eingehen, doch mein Ergebnis steht jetzt schon fest, und entsprechend würde ich nicht mehr länger warten, sondern heute noch den Rest unserer Position in Royal Dutch verkaufen.

Nach unserem Teilverkauf am Montag hatte ich Sorge, damit das Tief getroffen zu haben, da Ölkonzerne langfristig sicherlich eine Existenzberechtigung haben und in Zeiten des absoluten Stresses wie derzeit zu den Profiteuren der Krise gehören, denn sie werden die Unternehmen, die die Krise nicht durchstehen, aufsammeln, sprich: günstig kaufen können. Doch die Aktie von Royal Dutch wird lange Zeit brauchen, bis die daraus resultierenden positiven Effekte zu sehen sind.

Zudem hatte ich vor einigen Monaten bereits betont, dass mir der Kauf von British Gas zu teuer war und nicht gerade für das gute Geschick des Managements sprach. Ich gehe davon aus, dass im nächsten Aufschwung der Ölbranche andere Aktien als die von Royal Dutch stärker profitieren werden.

Entsprechend würde ich unser Engagement im Ölmarkt, namentlich Royal Dutch, nunmehr vollständig aus unserem Portfolio werfen und den schmerzlichen Verlust realisieren.

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Die OPEC-Länder haben am vergangenen Freitag in Wien lange verhandelt. Am Ende kam ein blumiges Statement über die Verschiebung der Entscheidung über eine eventuelle Drosselung der täglichen Fördermenge auf das kommende Jahr.

Saudi Arabien weigert sich, die Förderung im eigenen Land zu drosseln, und entsprechend sieht auch kein anderes OPEC-Land, geschweige denn nicht-OPEC-Land die Notwendigkeit, die eigene Fördermenge zu drosseln.

Ich hatte es in der Ausgabe am Freitag bereits erwähnt: Die erste Überraschung war, dass die wirkliche Fördermenge der OPEC-Staaten bereits eher bei 32,5 Mio. Fässern/Tag liegt, anstelle bei den zuletzt von der OPEC vereinbarten 30 Mio. Fässern/Tag. Und statt diese zuviel geförderten Fässer nun wieder ins Lot zu bringen, ist das Ergebnis der Wien-Verhandlungen: Jeder fördert nach eigenem Gutdünken. Mit anderen Worten: Die OPEC gibt es nicht mehr. Denn was ist eine Organisation, die sich die Regulierung der Ölfördermengen als einzige Aufgabe gesetzt hat, noch wert, wenn sie diese Aufgabe nicht erfüllt?

In der Finanzpresse lese ich derzeit, dass der Ölpreis nun wohl noch für längere Zeit auf niedrigem Niveau verharren wird. Ich würde das anders formulieren: Der Ölpreis wird weiter fallen. Bislang war ich von den 43 USD/Fass als Unterstützung ausgegangen, und zu diesem Preis wäre die Dividende von Royal Dutch Shell auch für lange Zeit sicher gewesen. Doch nun gehe ich von einem weiteren Abwärtstrend des Ölpreises aus, bis wir endlich die Pleitewelle der US-Fracking-Unternehmen sehen. Denn genau das ist das Ziel der Saudis: Die USA sind mit Hilfe der teuren Fracking-Technologie binnen weniger Jahre vom Netto-Ölimporteur wieder zu einem Netto-Ölexpoteur herangewachsen und sind den Saudis gegenüber dadurch ein Stückchen unabhängiger geworden. Das schmeckt dem Land natürlich nicht, und so versucht man mit aller Macht, das Fracking als zu teure Technologie zurückzudrängen.

Unsere Position in Royal Dutch ist mit 20% im Minus. Wenn wir die bereits erhaltene Dividende einrechnen, beträgt das Minus noch immer 15%. Ich gehe davon aus, dass die Aktie eine Gegenreaktion nach dem aktuellen Ausverkauf zeigen wird, doch ich möchte unsere Position schon jetzt deutlich verkleinern und würde die Hälfte der Position verkaufen.

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Tja, nachdem Royal Dutch im April das britische Gasunternehmen BG Group für 64 Mrd. USD gekauft hat, war meine Begeisterung für die gute Positionierung von Royal Dutch angekratzt, ich dachte an Verkaufen. Doch dem steht die überaus attraktive Dividendenrendite von derzeit 7,5% gegenüber, die ich für gesichert halte, denn der Cashflow des Ölkonzerns deckt die Ausschüttung dreimal ab.

Unsere Position notiert derzeit mit 12% im Minus. Der Ölpreis sah Ende August sein Tief bei 37,84 USD/Fass WTI, und Royal Dutch sah Ende September ihr Tief bei 20, 84 Euro. Der Ölpreis kann sich nicht so recht erholen (seither +11%), einige Anleger prognostizieren einen Ölpreis von 30 USD/Fass WTI. Royal Dutch ist seit dem Tief jedoch bereits um 16% auf derzeit 24,22 Euro angesprungen. Ich werte dies als Zeichen dafür, dass Royal Dutch zu stark ausverkauft wurde.

Doch das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zukunft der Aktienkursentwicklung von Royal Dutch maßgeblich an der Ölpreisentwicklung hängt. Ich halte mittelfristig einen Ölpreis um 50 USD/WTI für wahrscheinlich, doch das hängt natürlich von Faktoren wie den weiteren Förderdaten sowie auch der Nachfrage insbesondere durch China ab. Die Förderung wurde in den vergangenen Monaten drastisch gedrosselt, neue Projekte im Bereich Fracking wurden storniert, und einige Ölkonzerne haben sogar laufende Tiefseeprojekte gestoppt. Die Nachfrageseite, insbesondere die Situation in China, ist nach wie vor sehr ungewiss. China stellt um auf Konsum, das haben wir inzwischen von verschiedenen Seiten bestätigt bekommen. Steigender Wohlstand verbraucht mehr Energie, mehr Öl. Doch wie lange es dauern wird, bis die privaten Nutzungsgewohnheiten der Chinesen den rückläufigen Energieverbrauch der Produktionsbranche ausgleichen, vermag ich nicht abzuschätzen.

Also: Wir haben eine Position in Royal Dutch, weil ich die Dividende attraktiv und für gesichert erachte. Die Branche selbst ist in meinen Augen derzeit jedoch schwer zu analysieren. Ich sehe also derzeit keinen Grund, die Position zu verkaufen, noch aufzustocken.

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gestern hat Royal Dutch Shell (RDS) bekanntgegeben, seine Ölsuche im Pazifik vor Alaska einzustellen. Es fallen Abschreibungen in Höhe von 4,1 Mrd. USD an. Das Investitionsvolumen des Konzern werde sich auf der anderen Seite um jährlich rund 1 Mrd. USD verringern. Die Aktie ist in Folge dieser Meldung gegen den Markttrend angestiegen.

Anfang des Jahres hatte bereits der norwegische Ölkonzern Statoil sein Johan Castberg in der Arktis aus Eis gelegt (sorry, konnte nicht widerstehen). Russlands Rosneft sowie Frankreichs Total haben ihre Ölsuche in der russischen Arktis ebenfalls eingefroren ( ;-). Bereits im Dezember 2014 hatte Chevron die Ölsuche im arktischen Meer vor Alaska eingeschmolzen. Am Dienstag hat Russlands Umweltministerium sämtliche Bohraktivitäten Rosnefts und Gazproms in der Arktis um drei Jahre verschoben.

Viele Projekte sind extrem teuer. Sie wurden zu einem Ölpreis über 110 USD/Fass eingegangen. Allein Tiefseebohrausrüstung kostet am Tag sechsstellige Beträge. Diese teuren Ölprojekte werden also derzeit kräftig zurückgefahren.

Auch das Schieferöl in den USA sowie das Auspumpen letzter Reserven aus alten Ölvorkommen mit Hilfe des Seitwärtsbohrens ist extrem teuer. Viele dieser Projekte wurden vor über einem Jahr eingeleitet. Aufgrund der extrem kurzen Lebensdauer dieser Projekte dürfte auch von dieser Seite schon sehr bald kein neues Angebot mehr auf die Märkte strömen.

Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass das Hauptproblem am Ölmarkt das Überangebot ist, es wird zu viel produziert. Doch diese Überkapazitäten könnten bald abgebaut sein, die Branche reagiert zumindest mit entsprechenden Entscheidungen.

Ungeachtet dessen könnte die Nacht nochmals dunkler werden, bevor wir die Morgenröte sehen. Die aus Sicht der Ölkonzerne drohende US-Zinserhöhung würde die Finanzierungskosten, häufig basierend auf einem variablen Zins, in die Höhe schrauben während gleichzeitig der Ölpreis nach wie vor unter 50 USD/Fass verharrt. Unternehmen wie beispielsweise die brasilianische Petrobras könnten in einem solchen Szenario Liquiditätsprobleme bekommen.

Sollte ein großer Ölkonzern sogar die Grätsche machen, würden Schockwellen die Ölbranche erschüttern, sämtliche Ölaktien würden nochmals ausverkauft. Allerdings würde das nicht bedeuten, dass die Ölindustrie morgen überflüssig in unserer Gesellschaft ist. So schnell wird die Energiewende nicht erfolgen, ich würde in einem solchen Fall an der Aktie RDS festhalten, gegebenenfalls sogar nachkaufen.

Dies als kleine Situationsbeschreibung der Ölbranche: Ich denke, dass hier bereits die Kapazitäten deutlich reduziert werden, was den Ölpreis eigentlich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren sollte. Einzig die US-Zinsentwicklung könnte nochmals auf Sicht der nächsten Monate für heftige Verwerfungen sorgen, die ich dann jedoch als Kaufgelegenheit betrachten würde.

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Mit einer überraschenden Wechselkursanpassung hat China gestern die Märkte schockiert. Der Yuan wurde gegenüber dem US-Dollar um 1,9% abgewertet. Es sei eine einmalige Abwertung, versprach man. Doch nur einen Tag später wird diese Zusicherung bereits als Lüge entlarvt: Heute Nacht wurde der Yuan um weitere 1,6% abgewertet.

Ich hatte Ihnen angekündigt, dass China die Aufnahme des Yuan als Wetlwährungsreserve des IWF anstrebte. Neben US-Dollar, Euro, Yen und britischem Pfund sollte der Yuan die fünfte akzeptierte Weltwährungsreserve werden. Doch vor wenigen Tagen veröffentlichte der IWF eine Stellungnahme zu diesem Thema, in dem die fehlende freie Handelbarkeit des Yuan kritisiert wird. Der Yuan ist seit 2006 an den US-Dollar gekoppelt, und die chinesische Notenbank pumpt Milliarden in den Markt, um das Wechselkursverhältnis konstant zu halten.

Damit hat sie nun aufgehört, der Yuan darf nun täglich bis zu 2% ab- oder aufwerten. Nach 1,9% gestern und 1,6% heute fragen sich Anleger nun, wie lange diese Anpassung nun andauern wird. Die Folge wird sein, dass Exporte aus China auf den Weltmärkten billiger werden, Exporte aus Deutschland im Umkehrschluss erhalten also neuen Preiswettbewerb. Hatte man bislang darauf gesetzt, dass China die eigene Wirtschaft durch gezielte Liquiditätsspritzen aufpeppeln werde, wird den Finanzmärkten nun bewusst, dass China auch bereit ist, die eigene Wirtschaft zu Lasten der Weltkonjunktur aufzupeppeln.

Es ist ein Schock, und entsprechend ist der Kurseinbruch im DAX um 5% durchaus nachvollziehbar. Im Heibel-Ticker vom Freitag hatte ich zu Vorsicht gemahnt, denn zumindest das nochmalige Erreichen der 11.000er Unterstützung hielt ich für wahrscheinlich. Dass wir nun so schnell auf dieses Niveau heruntergerauscht sind, überrascht auch mich.

Dennoch möchte ich an meiner Strategie festhalten und auf diesem Kursniveau Zukäufe tätigen. Ich werde die Entwicklungen in China beobachten und gegebenenfalls reagieren, sollte sich die Situation dort zuspitzen. Doch grundsätzlich halte ich die Situation nun für bekannt: China wächst nicht mit 7% sondern deutlich schwächer (vielleicht 4-5%?). Die kommunistische Partei bekommt es mit der Angst zu tun und greift zu sehr überraschenden Maßnahmen, um die Wirtschaft - und durch die Wechselkursanpassung insbesondere die Exporttätigkeit, die zu letzt um 8% eingebrochen war - zu stützen. Der Wechselkurs kann nun täglich um bis zu 2% einbrechen und täglich für neue negative Schlagzeilen sorgen. Doch auch daran wird man sich gewöhnen.

Wir hatten Royal Dutch erst am Montag nachgekauft, ich würde heute nochmals zugreifen. Der Ölpreis ist trotz dieses Ausverkaufs bei 43 USD/Fass WTI abgeprallt und entsprechend dürfte Royal Dutch schon bald davon profitieren, wenn der Ölpreis eben nicht weiter einbricht. Für uns winkt derzeit eine attraktive zu erwartende Dividendenrendite von 6,3%.

Ich würde also zu Kursen unter 26,40 Euro nochmals nachkaufen.

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Heute Nacht erreichte der Ölpreis (US-Öl WTI) einen neuen Tiefstkurs bei 43,34 USD/Fass. Im Januar lag das Tief bei 43,45 USD/Fass. Damit befindet sich der Ölmarkt an einem kritischen Punkt: Hält die Marke um 43 USD/Fass, dann dürften auch die Aktien der Ölkonzerne in den kommenden Tagen wieder anziehen. Sackt der Ölpreis unter die Unterstützung, dann dürften auch die Aktien der Ölkonzerne ihre Tiefs noch nicht gesehen haben.

Ich gehe davon aus, dass die Unterstützung hält, denn die USA erholen sich gut, Europa stabilisiert sich und lediglich China schwächelt, allerdings nach wie vor auf hohem Niveau. Zwar ist eine Menge zusätzliches Öl an die Märkte gekommen, insbesondere die unkonventionellen Ölvorkommen in den USA haben das Angebot stark erhöht, und durch die Atomeinigung mit dem Iran werden in den kommenden Monaten weitere Ölströme auf die Märkte treffen. Das ist jedoch nun seit Monaten bekannt und sollte im Ölpreis enthalten sein.

Auf der anderen Seite sind die unkonventionellen Ölvorkommen nur im ersten Jahr ergiebig, schon im zweiten Jahr sinkt die tägliche Produktion auf unter 50%. Und da der Ölpreis nun seit über einem Jahr am fallen ist, dürften weniger neue unkonventionelle Ölquellen erschlossen werden. Das Angebot aus den USA dürfte bald rückläufig sein, was den Ölpreis unterstützen wird.

Ich kann mich irren und ich wette nicht Haus und Hof auf dieses Einschätzung. Aber ich würde mich ärgern, wenn ich recht habe und wenn wir nicht dieses niedrige Kursniveau genutzt haben, um einen Dividendenbringer wie Royal Dutch stärker in unserem Portfolio zu gewichten. 6,3% Dividendenrendite bietet Royal Dutch auf dem aktuellen Kursniveau und wenn der Ölpreis nicht deutlich tiefer sackt, ist diese Dividendenrendite gesichert.

Ich würde daher unsere Royal Dutch Shell Position zu Kursen unter 27 Euro ein wenig aufstocken.

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CEO Ben van Beurden hat heute angekündigt, 6.500 der 94.000 Stellen des Konzern zu kürzen, um dadurch 4 Mrd. USD p.a. zu sparen. Zudem wolle er die geplanten Investitionen des Konzerns um 7 Mrd. USD kürzen und weitere Milliarden durch Unternehmensteilverkäufe einnehmen. Heute geht die japanische Tochter Showa Shell für 1,4 Mrd. USD über den Tisch.

Ich werte diese Ankündigung als Kapitulation des letzten Bullen der Ölindustrie. Erst im April hat van Beurden den britischen Gasförderer BG Group für 64 Mrd. USD gekauft, ein Aufschlag von 50% auf den damaligen Marktwert des Unternehmens. Vollmundig erklärte er damals, den künstlich niedrigen Ölpreis (damals bei 50 USD/Fass WTI) für diesen Zukauf nutzen zu wollen, er ging von einem baldigen Anstieg des Ölpreises zurück auf über 70 USD/Fass aus.

Heute befindet sich der Ölpreis wieder unter 50 USD/Fass WTI und van Beurden rechnet nun mit einem niedrigen Ölpreis für eine lange Zeit. Erst in drei Jahren rechne er mit einem Anstieg in Richtung 90 USD/Fass.

Auch BP und Statoil haben diese Woche bereits Investitionskürzungen in Milliardenhöhe bekannt gegeben. Damit reagiert die Ölindustrie auf das Überangebot an Öl, allerdings wirken diese Maßnahmen lediglich mittelfristig.

An der Dividendenpolitik hält CEO van Beurden fest, die Dividende bleibe stabil und sichert damit eine Dividendenrendite von 5,4%. Zudem wolle er einen Teil der eingesparten Milliarden für Aktienrückkäufe verwenden.

Es sind die richtigen Maßnahmen, um den Konzern für einen anhaltend niedrigen Ölpreis zu rüsten. Wir hatten es nicht geschafft, RoyalDutchShell rechtzeitig vor dem Ausverkauf um 10% aus unserem Portfolio zu verkaufen. Nun halte ich die Aktie wieder für attraktiv, insbesondere die Dividendenrendite gepaart mit der soliden Finanzpolitik des Konzerns machen diese Aktie zu einer stabilen Komponente in unserem Portfolio.

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Sie haben ein Wahlrecht bei der Dividendenzahlung von Royal Dutch: Entweder Sie nehmen quartalsweise 0,47 USD je Aktie Bardividende an (etwa 0,43 Euro), oder Sie lassen sich für den entsprechenden Betrag weitere Aktien in Ihr Depot buchen. Im Ausland ist es bei einigen Unternehmen üblich, die Dividende in Form von neuen Aktien auszuschütten, bei uns in Deutschland ist es eher unüblich. Steuerlich macht es keinen Unterschied.

Meines Wissens werden andere Aktien (A-Aktien) ausgeschüttet als wir im Depot haben (B-Aktien). Das Ganze würde mir dann zu unübersichtlich werden, ich würde allein aus diesem Grund schon die Bardividende vorziehen. Zudem bin ich, wie Anfang April geschrieben, nicht begeistert von der Mega-Übernahme der BG-Group durch Royal Dutch und würde auch aus diesem Grund unsere Position nicht weiter vergrößern.

Die Dividende in Höhe von 0,47 USD wird quartalsweise ausgeschüttet (also 1,88 USD p.a.). Sie können Ihre Bank darüber informieren, dass Sie stets die Bardividende bevorzugen, damit Sie nicht immer wieder gefragt werden.

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Royal Dutch Shell gab gestern bekannt, den britischen Gasförderer BG Group für 64 Mrd. Euro in bar und Aktien zu kaufen. Der größte und drittgrößte Flüssiggaskonzern Englands schließen sich zusammen und bilden einen Konzern der Größe von Exxon. Der Kaufpreis liegt 50% über dem gestrigen Schlusskurs von BG Group. Analysten haben einen verwässernden Effekt für Royal Dutch Shell von 8% errechnet.

Die Aktie von BG Group notieren heute 35% höher als gestern, Royal Dutch Shell hingegen sacken um 6,5% ab. Man rechnet nicht mit kartellrechtlichen Problemen, dennoch wird es bis Anfang 2016 dauern, bis der Deal abgeschlossen werden kann. Aufgrund dieser langen Zeitspanne hat weder BG Group den vollen Preissprung vollzogen, noch Royal Dutch Shell die vollständige Verwässerung eingepreist, es besteht ja dennoch die Möglichkeit, dass der Deal noch aus irgendwelchen Gründen platzt. Ein Jahr ist eine lange Zeit.

Royal Dutch Shell hat sich ohnehin bereits auf die Gewinnung von Flüssiggas konzentriert. Mit der BG Group erhält das Unternehmen nun Vorkommen in Brasilien, Ostafrika, Australien, Kasachstan und Ägypten, die Reserven steigen um 25%. Zudem hat die BG Group bereits eine Infrastruktur von Flüssiggas-Terminals, Pipelines, speziellen Tankschiffen, Bohrausrüstung, Flüssiggasspeichern und Gasgewinnungsanlagen aufgebaut. Das alles klingt strategisch recht sinnvoll.

Ich halte jedoch den Kaufpreis, eine Prämie von 50% auf den gestrigen Schlusskurs, für ziemlich hoch. Der Gaspreis hat sich im vergangenen Jahr halbiert, und Royal Dutch Shell verfügt über einen üppigen Cashflow, mit dem die hohe Dividende gesichert ist. Es besteht keine Not, eine so teure Übernahme zu stemmen, warum also der heftige Aufpreis?

Immerhin hat sich Royal Dutch Shell bereits zur Beibehaltung der hohen Dividende bekannt, andernfalls wäre der Kurs vermutlich noch kräftiger abgestürzt. Durch die Übernahme erkauft sich Royal Dutch Shell Wachstum, denn insbesondere die Vorkommen in Brasilien sind vielversprechende Zukunftsquellen, die auf eine moderatere brasilianische Regierung warten, um gefördert zu werden. Wir hatten Royal Dutch Shell jedoch als Dividendentitel ins Portfolio geholt.

Abgesehen von der Randbemerkung, die Transaktion habe keine Auswirkung auf die Dividende, habe ich noch nichts über die zu erwartende Entwicklung des Cashflows erfahren - Wie hoch werden die Investitionen sein, welche Synergien werden erwartet? Ich werde diese Frage im Auge behalten.

Die Aktie hat mit dem heutigen Kursverlust wieder unser Kaufniveau erreicht. Ich würde jedoch vorerst abwarten welche Details wir in den kommenden Tagen noch erfahren, bevor ich über einen Nachkauf oder gegebenenfalls auch Verkauf entscheide. Mein erster Eindruck: Strategisch (also langfristig) gut, jedoch zu einem Preis, der kurzfristig auf dem Aktienkurs lasten könnte.

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Royal Dutch Shell (RDS) schüttet quartalsweise eine Dividende aus. Zuletzt wurden 0,43 Euro je B-Aktie ausgeschüttet. Wer am 13. Februar Aktien von RDS besaß (wir nicht) wird am 20.3. (also heute) den Betrag gutgeschrieben bekommen. Der nächste Termin ist der 15. Mai. Wer an jenem Tag Aktien hält, wird die Dividende (ähnliche Höhe wird erwartet) per 22. Juni gutgeschrieben bekommen.

Sie können wählen, in welcher Währung Sie die Dividende erhalten möchten. Da die wenigsten von Ihnen ein Währungskonto in Britischen Pfund haben, sollten Sie angeben, die Dividende in Euro erhalten zu wollen.

Für Verwirrung sorgt der "Dividend-Reinvestment-Plan", in dessen Rahmen anstatt einer Ausschüttung steuerfrei neue Aktien erworben werden können. Diese Option gibt es nur für US-ADRs dieser Aktie und zieht, sofern wir als Europäer davon Gebrauch machen wollen, wieder einmal einen Formularkrieg mit sich.

Also: Für uns gibt es nur eine Entscheidung: Ausschüttung in GBP oder EUR und die meisten werden EUR wählen. Die quartalsweise Ausschüttung der Dividende ist bei angelsächsischen Unternehmen durchaus üblich.

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Anders als viele andere Finanzmedien kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir beim Ölpreis bereits das Tief gesehen haben. Durch Fracking wurde in den USA ein Überangebot geschaffen, das den Markt überflutete. Doch beim Fracking erreicht die neu ans Netz gebrachte Ölquelle bereits in ihrem ersten Betriebsjahr ihre höchste Ergiebigkeit. Wenn also in den vergangenen Monaten aufgrund des Ölpreisverfalls nicht mehr so viele neue Ölquellen ans Netz gegangen sind wie zuvor, dann dürfte die Ölflut schneller abebben als wir das von früheren Ölfluten aus „normalen“ Ölquellen kennen.

Royal Dutch Shell hat ein KGV 2016e von 12 und ein Gewinnwachstum von 6-7%. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis liegt mit 0,95 knapp unter 1 und spiegelt somit eine faire Bewertung wieder.

Das Unternehmen hat einen harten Sparkurs eingeschlagen und möchte den freien Cashflow (wichtig für die hohe Dividende) in den kommenden Jahren steigern. Entsprechend erwarte ich von Royal Dutch Shell künftig eher eine Dividendenanhebung als einen Kursanstieg. Mit 5,8% Dividendenrendite dürfte der Kurs auch bei weiteren Ölpreisschwankungen nach unten gut abgesichert sein.

Ich würde daher heute zu Kursen unter 29,20 Euro eine erste Position für unseren Dividendenbereich im Heibel-Ticker Portfolio eröffnen.

Es gibt zwei Royal Dutch Shell Aktien und ich möchte Sie bitten, die „B“-Aktie zu kaufen.

Der Unterschied: Royal Dutch Shell entstand 2005 durch die Fusion der niederländischen Royal Dutch und britischen Shell. Die Class A Aktien stammen wohl von der ehemaligen Royal Dutch aus Holland, die Class B Aktien von der britischen Shell.

Beide Aktien beinhalten das gleiche Anteilsrecht auf das neue Unternehmen Royal Dutch Shell, allerdings führt der unterschiedliche Registrierungsstandort (Amsterdam für Class A und London für Class B) zu einer unterschiedlichen steuerlichen Behandlung der Dividende: Während die auf Class A gezahlte Dividende der niederländischen Quellensteuer unterliegt, wird die britische Class B Dividende steuerfrei ausgeschüttet.

Letztlich müssen Sie beide Dividenden bei Ihrem Finanzamt versteuern. Sie können die in den Niederlanden gezahlte Quellensteuer verrechnen und müssen die britische Dividende voll versteuern. Allerdings sparen Sie sich ein wenig Papierkrieg, wenn Sie sich die britische Dividende holen, da Sie Ihrem Finanzamt keine ausländischen Formulare zur Verfügung stellen müssen.

Ich würde also die Royal Dutch Shell Reg. Shares Class B Aktie in unser Portfolio holen. Der Kurs dort liegt vorbörslich bei knapp über 29 Euro. Ich würde bis 29,20 EUR kaufen.

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