Heibel-Ticker Free Börsenbrief
- Einfach einen Tick besser -
20. Jahrgang - Ausgabe 29 (18.07.2025)
Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:
1. | Info-Kicker: Spannungsgeladener Sommer steht bevor |
2. | So tickt die Börse: Trump dreht auf, Powell bleibt standhaft – und die Börse hält den Atem an |
- Wochenperformance der wichtigsten Indizes | |
3. | Sentiment: Märkte neutral, Anleger voll investiert |
- | |
4. | Ausblick: Berichtssaison mit positivem Start |
5. | Update beobachteter Werte |
H20 wieder für China freigegeben | |
Snap-on trotzt dem Gegenwind: Werkstattgeschäft läuft, Industrie schwächelt – CEO bleibt zuversichtlich | |
Alternativer Bitcoin-ETF | |
6. | Leserfragen |
7. | Übersicht HT-Portfolio |
8. | Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise |
9. | Mitgliedschaft verwalten |
1. Info-Kicker: Spannungsgeladener Sommer steht bevor
Liebe Börsenfreunde,
*** HINWEIS: SENTIMENT-ANALYSE MIT STEPHAN HEIBEL LIVE AUF ARD ***
Am kommenden Dienstag, den 22.7. darf ich um 9:05 Uhr in der Tagesschau24 live vom Frankfurter Börsenparkett die heutigen Aussagen unserer Sentiment-Umfrage vorstellen. Im Rahmen der Sendung "Update Wirtschaft" werde ich von Antje Erhard zu den Ergebnissen befragt. Ich freue mich auf diesen Termin und über die Wertschätzung, die unserer Umfrage durch die Einladung zuteil wird.
Wer es nicht live verfolgen kann, hat im Anschluss die Möglichkeit, eine Aufzeichnung in der ARD Mediathek zu sehen.
*** ENDE HINWEIS: SENTIMENT-ANALYSE MIT STEPHAN HEIBEL LIVE AUF ARD ***
Trumps Drohung, EU-Zölle ab 1. August drastisch zu erhöhen, sorgt für Unruhe. Gleichzeitig weigert sich Fed-Chef Powell, den Leitzins zu senken, trotz Trumps Druck. Beide Seiten haben ökonomisch gute Argumente. Während Powell vor Inflation und Dollarflucht warnt, fordert Trump billigeres Geld zur Konjunkturstützung. Der Machtkampf eskaliert und der Markt schwankt zwischen Erleichterung und Hiobsbotschaften. In Kapitel 2 zeige ich auf, was Sie in den Sommerwochen erwarten dürfen.
Trotz neutraler Stimmungslage mahnt das geringe Sommer-Handelsvolumen zur Vorsicht: Kursausschläge könnten übertrieben ausfallen. Die animusX-Daten zeigen Privatanleger stark investiert, mit wenig Cash. In Kapitel 3 zeige ich auf, was in der Vergangenheit nach vergleichbaren Konstellationen für eine Börsenentwicklung folgte. Auch Bitcoin glänzt mit neuen Hochs, trotz gedämpfter Erwartungen. Was diese Konstellation für die Zukunft aussagt, lesen Sie ebenfalls in Kapitel 3.
Die Berichtssaison startet solide, vor allem US-Banken zeigen sich robust. Zwar schwächeln Zinseinnahmen und das Anleihegeschäft, doch das wiederbelebte M&A-Geschäft unter Trump sorgt für neue Dynamik. In Kapitel 4 gehe ich auf die beiden Unternehmen aus unserem Heibel-Ticker Portfolio ein, die kommende Woche Q-Zahlen veröffentlichen werden.
Die Situation an den Kryptomärkten habe ich diese Woche anlässlich der neuen Hochs im Bitcoin etwas ausführlicher im Rahmen eines Updates kommentiert. Dort gebe ich auch bekannt, ob das im Heibel-Ticker Live-Stream der vergangenen Woche genannte Bitcoin-ETP wie ein Cold Wallet steuerfreie Gewinne ermöglicht. Nvidia kletterte diese Woche als erstes Unternehmen überhaupt über die 4 Mrd. US-Dollarmarke Marktkapitalisierung. Herzlichen Glückwunsch an alle Heibel-Ticker Mitglieder, die sich von mir haben überzeugen lassen und die Aktie hielten, trotz Exportverbot, trotz DeepSeek-Konkurrenz aus China, trotz unzähliger skeptischer Berichte. Mehr dazu im zweiten Update. Das dritte Update behandelt einen Heibel-Ticker Portfoliowert, der gestern nach Quartalszahlen um 8% ansprang.
Die heutige Leserfrage in Kapitel 6 ist etwas allgemeiner verfasst und geht der Frage nach der zu erwartenden Nachfrageentwicklung im deutschen Einzelhandel nach.
Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über unser Heibel-Ticker Portfolio in Kapitel 7.
Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
2. So tickt die Börse: Trump dreht auf, Powell bleibt standhaft – und die Börse hält den Atem an

Die Aktienmärkte reagierten verschnupft, aber nicht panisch. Im weiteren Wochenverlauf erfolgte dann die Aufhebung des Exportverbots für die H20-Chips von Nvidia nach China, was positive Auswirkungen auf den gesamten KI-Sektor hatte.
Ein Stabilitätsanker im Trump-Chaos ist Jay Powell, der Chef der US-Notenbank. Bislang weigert er sich, den US-Leitzins zu senken, da er zunächst die Auswirkung der erhöhten Zölle abwarten möchte. Die Fronten zwischen Trump und Powell sind verhärtet: Es ist bekannt, das Powell kein Freund von Trump ist, obwohl er durch ihn während Trumps ersten Amtszeit ins Amt befördert wurde. Trump wiederum hasst Powell inzwischen, weil Powell in seinen Augen viel zu restriktiv agiert.
Beide haben gute Argumente. Ich will versuchen, die Argumente aus volkswirtschaftlicher Sichtweise zu bewerten.
Trump sagt, die Inflation habe man im Griff, wie die jüngsten Statistiken zeigen. Man brauche also keine restriktive (=hohe Zinsen) Zinspolitik mehr, um das Preisniveau zu drücken. Powell hingegen erwidert, dass die niedrige Inflation nur dadurch erzeugt wurde, da sich die Wirtschaft nach der Ankündigung der Zölle mit Waren eingedeckt habe, die in den vergangenen Monaten verkauft wurde ... zu den niedrigen Preisen von vor der Zoll-Zeit.
Tatsächlich zeigte sich in verschiedenen volkswirtschaftlichen Daten ein Vorzieheffekt auf der Beschaffungsseite und ein Aufbau von Lagerbeständen, der aber inzwischen weitgehend abgebaut ist. Die Wirkung der Zölle dürfte sich also erst verzögert langsam zeigen. Es ist aus diesem Blickwinkel nachvollziehbar, dass Powell mit Zinssenkungen abwartet.
Die Arbeitslosigkeit ist extrem niedrig. Das zweite Ziel der Fed, die Vollbeschäftigung, ist erreicht und Powell weist darauf hin, dass Zinssenkungen aus diesem Grund nicht erforderlich seien: die Konjunktur laufe rund. Dies zeige sich auch in den Wachstumsraten.
Der Blick ins Detail hingegen spricht für die Sichtweise von Donald Trump: Die Arbeitslosenquote ist nur deshalb so niedrig, weil der Staat in den vergangenen Monaten exorbitant viele Neueinstellungen durchführte. Nicht die starke Wirtschaft führt zur Vollbeschäftigung, sondern ein aufgeblähter Staat. Zudem sind die hohen Wachstumsraten auf die oben genannten Vorzieheffekte zurückzuführen, was sich mit Inkraftsetzung der Zölle zum 1. August erledigt haben wird. Es ist also durchaus nachvollziehbar, dass Trump bereits jetzt niedrigere Zinsen fordert.
Wir dürfen uns also in den kommenden Monaten für die USA auf steigende Preise bei gleichzeitig nachlassender Nachfrage einstellen, ein Horrorszenario für jeden Volkswirt.
Nun würde Powell, wenn er politisch Position beziehen dürfte, vermutlich fordern, die Zölle nicht zu erheben, da dies ja die Ursache für die zu erwartende Misere ist. Trump hingegen braucht niedrigere Zinsen, um die Wirtschaft anzukurbeln und das steigende Preisniveau durch mehr Wachstum zu kompensieren. Dies hätte den angenehmen Begleiteffekt, dass die Zinslast des US-Staates auf die exorbitant angestiegenen Schulden geringer ausfallen würde als beim aktuell hohen Zinsniveau.
Ein weiterer Effekt niedrigerer Zinsen würde jedoch gegen Trump laufen: Der US-Dollar ist ohnehin schon schwach, noch schwächer ist die Nachfrage nach US-Staatsanleihen. Der Erfolg von Gold und Bitcoin, von europäischen, insbesondere deutschen Aktien und Anleihen, und von vielen anderen nicht-US-Anlagen, beruht auf der ausufernden Verschuldung der USA. Es wird immer schwerer, die US-Staatsanleihen am Markt zu platzieren.
Wenn nun auch noch der Zins sinkt, dann wird das Ganze noch unattraktiver, da der Zinsvorteil der USA (höherer Zins als bspw. in der EU) schmelzen würde. US-Staatsanleihen würden noch unattraktiver. Powell könnte also befürchten, dass eine Zinssenkung die Flucht aus dem US-Dollar noch beschleunigt und der US-Dollar noch stärker an Wert verliert, was die Importe für US-Unternehmen zusätzlich zu den Zöllen noch teurer machen würde.
Für Trump hingegen liegt die Schwäche des US-Dollar maßgeblich an der zu erwartenden Misere in der US-Wirtschaft, sofern der Zins eben nicht gesenkt wird. Eine Zinssenkung würde die US-Konjunktur beleben und dadurch Wachstum erzeugen, was die Schuldenquote der USA schneller wieder auf ein erträgliches Maß zurückführen könnte und somit das Vertrauen in die USA stärkt.
Wenn ich mir diese Situation vor Augen führe, ist schnell offensichtlich, dass Jay Powell mit seiner Kritik an der Zollpolitik Trumps gute Argumente für sich verbuchen kann. Die Notenbank soll unabhängig agieren. Würde Powell nun einlenken und den Zins senken, so hätte er sich von der Politik beeinflussen lassen und würde als Marionette Trumps betrachtet. Weigert er sich hingegen, den Zins zu senken, so wird ihm Aktivismus gegen die Politik Trumps vorgeworfen.
Letztlich ist es Donald Trump, der die ökonomische Realität ignoriert und seinen Willen durchsetzen möchte, wobei er dafür die Hilfe von Powell benötigt. Er zwingt Powell dazu, seine Finanzpolitik durch eine entsprechende Geldpolitik zu begleiten.

Jay Powell, den ich bislang stets nur lobend erwähnte, scheint tatsächlich eigene Ziele zu verfolgen. Dies zeigt sich um so mehr, je länger er mit Zinssenkungen wartet.
Trump forderte schon mehrfach den Rücktritt von "top late" Powell, der immer zu spät reagiere. Diese Woche diskutierte er Berichten zufolge, ob er Powell entlassen könne. Als die Märkte auf diese Meldung panisch reagierten, relativierte er sofort: Er habe dies derzeit nicht vor. Für eine Entlassung müsse sich Powell etwas zuschulden kommen lassen.
Und tatsächlich wird derzeit ein mögliches Fehlverhalten Powells beim Umbau des Gebäudes der Fed mit einem Volumen von über einer Milliarde US-Dollar untersucht.
Regulär ist Jay Powell noch bis zum 15. Mai 2026 Chef der Fed. So lange möchte Trump nicht warten, bis er einen ihm wohlgesonnenen Nachfolger einsetzen kann. Seit Monaten schon werden verschiedene Szenarien diskutiert, wie Powell vorzeitig entlassen werden könnte: Durch nachgewiesenes Fehlverhalten, durch die Einsetzung eines zweiten Fed-Chefs, der Powell in seiner Entscheidungsgewalt einschränkt, durch Auflösung, der Fed etc. Wenngleich Trump gestern sagte, er habe derzeit nicht vor, Powell aus dem Amt zu jagen, so dürfte doch niemand, der Trumps skrupelloses Vorgehen kennt, daran zweifeln, dass er die erste Gelegenheit dazu wahrnehmen wird.
So befinden wir uns also in einem Sommer, in dem der Zollstreit erneut an Dynamik gewinnen wird, bevor zum 1.8. die erlassenen Zolltarife in Kraft treten, und in dem der Stuhl des Fed-Chefs wackelt. Jeder Tag ohne Hiobsbotschaft von diesen beiden Themen sorgt für steigende Kurse. Doch schon morgen könnte die nächste Hiobsbotschaft folgen. Grund genug, ein wenig Cash an der Seitenlinie zu parken.
Schauen wir mal, wie sich diese Situation auf die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich ausgewirkt hat:
Wochenperformance der wichtigsten Indizes
INDIZES | 18.7., 17:34 Uhr | Woche Δ | Σ '25 Δ |
DAX | 24.287 | 0,1% | 22,0% |
S&P 500 | 6.297 | 0,6% | 6,6% |
Nikkei | 39.819 | 0,6% | -0,2% |
Shanghai A | 4.059 | 1,1% | 3,1% |
Euro/US-Dollar | 1,17 | -0,3% | 11,9% |
Euro/Yen | 173,04 | 0,4% | 6,4% |
10-Jahres-US-Anleihe | 4,42% | 0,00 | -0,09 |
Umlaufrendite Dt | 2,54% | -0,03 | 0,23 |
Feinunze Gold | $3.353 | 0,0% | 28,2% |
Fass Brent Öl | $69,46 | -1,2% | -6,8% |
Kupfer | $9.667 | -0,4% | 8,5% |
Baltic Dry Shipping | $2.030 | 38,6% | 103,6% |
Bitcoin | $117.968 | 0,5% | 25,8% |
3. Sentiment: Märkte neutral, Anleger voll investiert
*** HINWEIS: SENTIMENT-ANALYSE MIT STEPHAN HEIBEL LIVE AUF ARD ***
Am kommenden Dienstag, den 22.7. darf ich um 9:05 Uhr in der Tagesschau24 live vom Frankfurter Börsenparkett die heutigen Aussagen unserer Sentiment-Umfrage vorstellen. Im Rahmen der Sendung "Update Wirtschaft" werde ich von Antje Erhard zu den Ergebnissen befragt. Ich freue mich auf diesen Termin und über die Wertschätzung, die unserer Umfrage durch die Einladung zuteil wird.
Wer es nicht live verfolgen kann, hat im Anschluss die Möglichkeit, eine Aufzeichnung in der ARD Mediathek zu sehen.
*** ENDE HINWEIS: SENTIMENT-ANALYSE MIT STEPHAN HEIBEL LIVE AUF ARD ***

Unser Börsensentiment zeigt mit einem Wert von 2,4 die gute Laune der Anleger, die sich offensichtlich darüber freuen, dass trotz dieser schwelenden Unruheherde neue Allzeithochs an den Aktienbörsen in greifbarer Nähe sind.
Schon in den vergangenen Wochen sahen wir, dass insbesondere Privatanleger derzeit stark investiert sind. Und so passt die moderate Selbstzufriedenheit mit einem Wert von 1,9 zur Aktienmarktentwicklung. Es wurden zwar keine Gewinne erzielt, aber das hohe Niveau konnte gehalten werden.
Selbst die Zukunftserwartung wächst an. Erst zum vierten mal in diesem Jahr notiert sie mit einem Wert von 0,8 im positiven Bereich. Die Angst vor dem aufziehenden Zollstreit mit dem bereits festgesetzten Datum 1. August scheint bei unseren Umfrageteilnehmern überschaubar zu sein. Donald Trump wird inzwischen als bellender Hund betrachtet, und Hunde, die bellen, beißen nicht.
Die Investitionsbereitschaft steigt entsprechend dem zaghaften Optimismus auf 1,2 an.
Das Euwax-Sentiment der Privatanleger zeigt sich neutral. So auch das Put/Call-Verhältnis des DAX, das die Absicherungsneigung der institutionellen Anleger zeigt.
Ganz anders sieht es in den USA aus. Das Put/Call-Verhältnis an der CBOE springt diese Woche deutlich an und zeigt eine gestiegene Absicherungsneigung der US-Anleger.
US-Fondsanleger behielten diese Woche ihre Investitionsquote nahezu unverändert bei 84%.
Die Bulle/Bär-Differenz der US-Privatanleger steht bei 0%. Sowohl Bullen als auch Bären machen jeweils 39% der Anleger aus, nur 22% sehen sich als neutral.
Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 steht weiterhin mit einem Wert von 77% im Bereich der extremen Gier.
Interpretation

Das Handelsvolumen ist im Sommer immer etwas geringer und so können einzelne Meldungen mangels Masse schon zu starken Kursreaktionen bei einzelnen Titeln oder auch am Gesamtmarkt führen. Es ist also in den kommenden Wochen ratsam, jede Kursbewegung mit dem Zukunftsgehalt der auslösenden Meldung abzugleichen: Häufig kommt es in den Sommermonaten zu übertriebenen Reaktionen, die im Spätsommer, so etwa ab September, wieder korrigiert werden.
Unserem erweiterten animusX-Umfrageergebnis entnehme ich zusätzlich noch die Information über eine extrem niedrige Cashquote der Privatanleger, gepaart mit einer extrem hohen Investitionsquote. Entsprechend dieser Konstellation ist es nicht überraschend, dass die Investitionsbereitschaft niedrig ist: Privatanleger sind bereits hoch investiert und verfügen kaum noch über Cash, das noch eingesetzt werden könnte.
Eine vergleichbare Konstellation ist nicht selten, sie kam in den vergangenen 20 Jahren bereits 29 Mal vor. Es folgte ein durchschnittlicher Anstieg im DAX um 9,7% binnen 6 Monaten, wobei nur vier der vergleichbaren Ereignisse mit einem Minus nach 6 Monaten endeten. Das ist also durchaus eine bullische Ausgangslage und sollte Sie ermutigen, eventuelle Hiobsbotschaften in den kommenden Wochen dahingehend zu prüfen, ob dadurch Kaufgelegenheiten erzeugt werden.

Als "Krypto-Woche" wurde die abgelaufene Woche in den USA betitelt, weil eine ganze Reihe von Regulierungen verabschiedet wurden. Der Bitcoin ist dadurch in diesen Tagen stark im Fokus der Anleger und Skeptiker betrachten dies als vorläufigen Höhepunkt der Rallye. Die Bitcoin-Bullen hingegen sehen im Lauf zu neuen Allzeithochs lediglich den Beginn einer neuen Rallye. Unsere Sentiment-Daten geben den Bullen recht, wenngleich auf Sicht von wenigen Wochen jederzeit zwischenzeitliche Rückschläge möglich sind.
4. Ausblick: Berichtssaison mit positivem Start
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6. Leserfragen
Entwicklung der Konsumentenstimmung, Blick in die Glaskugel
Moin Herr Heibel,
Vielen Dank für Ihre guten und spannenden Beiträge bei der Gelegenheit.
Eine Frage habe ich noch zu Ihrer persönlichen Prognose zum deutschen Wirtschaftswachstum in den nächsten Jahren. Ihre Bewertung zum Dax lese ich stets sehr aufmerksam, aber die Dax-Konzerne machen ja allesamt glänzende Geschäfte im Ausland. Daher kann ich davon nicht ableiten, wie Sie die Entwicklung nur in Deutschland einschätzen. Wie schätzen Sie die zukünftige Entwicklung der Kaufkraft und der Konsumstimmung ab 2026 in Deutschland ein? Sämtliche Prognosen von Wirtschaftsfachleuten kenne ich bereits, die sehen mehr oder weniger optimistisch aus. Ich betreibe stationäre Ladengeschäfte mit täglichen Bedarf. Meine zweite Frage hat zwar nichts mit Aktien zu tun, aber fragen kostet ja nichts. (-:
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus der Nähe von Rostock
ANTWORT
Ich bin tatsächlich ebenfalls so optimistisch gestimmt für Deutschland wie seit vielen Jahren nicht mehr. Ich schiebe derzeit überproportional viel in Gold und Bitcoin zur Seite, weil die Schuldenorgie von Friedrich Merz den Euro irgendwann auch belasten wird … nicht gegenüber anderen Währungen (auch Fiat), sondern gegenüber Gold, Bitcoin, Aktien, Immobilien, …
Die Gelder werden langsam von den großen Konzernen nach unten zu Kleinbetrieben durchsickern und unsere Wirtschaft beleben, davon gehe ich aus. Entscheidend ist, dass der kleine Anteil an Investitionen in die richtigen Bereiche geleitet wird. Das traue ich der Merz Regierung besser zu als der ehemaligen Ampel. Daher habe ich mich nach kurzem Fremdeln auch mit dem Billionen-Kredit abgefunden.
Und so gehe ich davon aus, dass auch die Aktien kleinerer Unternehmen wieder aus der Vergessenheit auftauchen könnten, deswegen trenne ich mich derzeit nicht von PVA Tepla oder Medios.
Was Sie interessiert: Werden die Leute den Gürtel enger schnallen und weniger in den Konsum stecken? Aus meiner Vogelperspektive könnte es zu Anpassungsschwankungen kommen: Jede Änderung verunsichert zunächst einmal und die Leute halten ihr Geld zurück. Doch da ich davon ausgehe, dass die Konjunktur durch die Gelder belebt wird, dürfte die Zurückhaltung nach einiger Zeit (ich schaue mal in die Glaskugel: 2 Jahre?) wieder schwinden und sich in Zuversicht wandeln, wenn denn dann die Konjunktur tatsächlich anzieht.
7. Übersicht HT-Portfolio
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8. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
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Quellen:
Kurse: Bloomberg, Deutsche Kurse von comdirect.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Bloomberg, Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen
DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
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Stephan Heibel
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