Heibel-Ticker Free Börsenbrief
- Einfach einen Tick besser -
20. Jahrgang - Ausgabe 44 (31.10.2025)
Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:
| 1. | Info-Kicker: Zurück aus New York – Big Tech, Chinapolitik und ein verhaltener Optimismus prägen den Markt | 
| 2. | So tickt die Börse: Big Tech brilliert, Politik bremst: Zwischen Zinssenkung, Zoll-Entspannung und KI-Rausch | 
| - Wochenperformance der wichtigsten Indizes | |
| 3. | Sentiment: Verhaltener Optimismus nach Rücksetzer im DAX | 
| - | |
| 4. | Ausblick: Heibel-Ticker Portfolio federt heftige Bewegungen einzelner Aktien ab | 
| 5. | Update beobachteter Werte | 
| Apple zündet den iPhone-Turbo: China dreht, Services auf Rekordkurs | |
| Palo Alto im Jahr der Wende: Gewinnverdopplung erwartet | |
| Novo Nordisk gerät ins Kreuzfeuer zwischen Politik und Wettbewerb – und reagiert mit Angriff | |
| Verkaufen: Erneuter Neuanfang, schlechte Bilanz und schlechte Produkte | |
| 6. | Übersicht HT-Portfolio | 
| 7. | Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise | 
| 8. | Mitgliedschaft verwalten | 
1. Info-Kicker: Zurück aus New York – Big Tech, Chinapolitik und ein verhaltener Optimismus prägen den Markt
Liebe Börsenfreunde,
Ihr Autor ist wohlbehalten aus den USA zurück. Bitte entschuldigen Sie die verspätete Erstellung der aktuellen Heibel-Ticker Ausgabe: Eigentlich wollte ich Ihnen eine kurze Urlaubsausgabe aus New York schicken, doch die Woche war so ereignisreich, dass mich die Kurzversion nicht zufrieden stellte und ich heute wieder voll eingetaucht bin :-). Ich hoffe, die verspätete, dafür aber gründliche Einordnung ist in Ihrem Sinne.
Die abgelaufene Börsenwoche stand ganz im Zeichen von Big Tech und Politik: Trumps Zollreduktion gegenüber China brachte Erleichterung, während Fed-Chef Powell mit einer vorsichtigen Zinssenkung die Euphorie dämpfte. Alphabet überzeugte mit starken Cloud- und YouTube-Zahlen, Amazon glänzte mit beschleunigtem Cloud-Wachstum, Microsoft lieferte solide, stolperte aber über zu hohe Erwartungen. Meta investiert weiter aggressiv in KI und Reality Labs, sehr zum Missfallen der Anleger. In Deutschland enttäuschte Adidas mit Problemen im US-Einzelhandel, während BASF, Deutsche Bank und Mercedes positiv überraschten. In Kapitel 2 gebe ich Ihnen eine hoffentlich prägnante Einordnung der wichtigsten Ereignisse.
Nach dem Rücksetzer der Vorwoche zeigt sich am Aktienmarkt verhaltener Optimismus. Zwar sorgte die Unsicherheit über eine mögliche weitere Zinssenkung der Fed und steigende KI-Investitionen bei Microsoft und Meta für Zurückhaltung, doch zugleich werten Anleger das inzwischen niedrigere Kursniveau zunehmend als Chance. Auffällig ist die Stimmung am Ölmarkt, wo zu viel Optimismus historisch oft fallende Preise ankündigte, während beim Bitcoin die bullische Haltung in der Vergangenheit meist steigende Kurse nach sich zog – der aktuelle Rücksetzer dürfte daher als Kaufgelegenheit gelten. Mehr dazu lesen Sie in Kapitel 3 - heute letztmalig inklusive der Interpretation.
In Kapitel 4 ziehe ich eine entspannte Bilanz zur Entwicklung unseres Heibel-Ticker Portfolios in den vergangenen zwei Wochen. Die Diversifikation im Portfolio bewährte sich erneut als natürliche Absicherung. Die Nikkei-Rallye von 6% kann unsere japanische Aktie noch nicht mitziehen. Nvidia profitiert von Entspannungssignalen zwischen China und den USA. Die Enttäuschung an den Zinsmärkten belasten drei unserer spekulativen Positionen kaum. Derweil klettern so ziemlich alle KI-Aktien aus unserem Portfolio weiter an.
In Kapitel 5 lesen Sie meine Updates zu den Quartalszahlen von Puma, Apple und Novo Nordisk sowie eine aktuelle Einschätzung zu Palo Alto Networks.
Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über unser Heibel-Ticker Portfolio in Kapitel 6.
Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
2. So tickt die Börse: Big Tech brilliert, Politik bremst: Zwischen Zinssenkung, Zoll-Entspannung und KI-Rausch
 Die abgelaufene Börsenwoche stand im Zeichen schwergewichtiger Quartalszahlen und natürlich der Politik. Zum Wochenauftakt sorgten Hoffnungen auf eine Annäherung zwischen den USA und China für Rückenwind. Trump halbierte den Strafzoll für chinesische Produkte, den er aufgrund des Vorwurfs der Fentanyl-Flutung aus China erhoben hatte, von 20% auf 10%. Damit sinkt der US-Zoll auf chinesische Produkte für die meisten Produkte von 57% auf 47%. Im Gegenzug sagte Präsident Xi zu, die US-Sojabohnenkäufe, die seit dem Frühjahr eingestellt wurden, wieder aufzunehmen und eine einjährige Atempause bei Exportkontrollen auf Seltene Erden hievten Zykliker und Halbleiter nach oben.
 Später dämpfte Fed-Chef Powell die Fantasie: Er senkte erwartungsgemäß den US-Leitzins um ein Viertel Prozent auf die Spanne von 3,75% bis 4%, doch eine weitere Zinssenkung im Dezember sei „keineswegs ausgemacht”. EZB-Chefin Christine Lagarde beließ den Euro-Leitzins unverändert bei 2% bis 2,25%. Die Datenlage blieb die Woche über im Fokus: Die Inflation in der Eurozone geht nicht schnell genug zurück. In den USA segelt man derzeit fast im Blindflug, da wichtige Konjunkturdaten von den US-Behörden derzeit aufgrund des Government-Shutdowns nicht erstellt werden. Die entsprechenden Mitarbeiter befinden sich im Zwangsurlaub, weil sich der US-Kongress noch nicht auf ein neues Haushaltsbudget einigen konnte.Auf dem Börsenparkett der USA lieferte Big Tech mit einer Flut an Quartalszahlen den Takt. Alphabet überzeugte mit starken Beiträgen von Cloud und YouTube. Die Konzernmarge blieb robust, wenngleich der Blick auf 2026/27 wegen hoher KI-Investitionen anspruchsvoll ist. Da die KI-Strategie von Alphabet in der Vergangenheit von Anlegern häufig in Frage gestellt wurde, sorgte insbesondere die erfreuliche Entwicklung im Cloud-Bereich, aus der gute KI-Umsätze abzuleiten sind, für eine Beruhigung der Anleger. Unterm Strich lag der Gewinn um 26% über den Erwartungen, die Aktie sprang nach den Zahlen um 10% an.
Microsoft meldete 77,7 Mrd. USD Umsatz (+18%) und ein anziehendes Azure-Cloud Wachstum von 40%, doch die Aktie stolperte über die im Vorfeld stark angestiegenen Erwartungen und steigende KI-Investitionen (siehe Alphabet). Wenige Tage zuvor hatte OpenAI, der Betreiber von ChatGPT, bekannt gegeben, dass sich Microsoft bei der Umwandlung von einem gemeinnützigen in ein profitorientiertes Unternehmen mit 27% beteiligt. Die Aktie von Microsoft war daraufhin um 15% angesprungen und gab diesen Gewinn nach den Q-Zahlen wieder ab.
Meta steigerte den Umsatz auf 51,2 Mrd. USD (+26%), meldete jedoch einen einmaligen Abschreibungsaufwand von 4,4 Mrd. USD aus dem Bereich Reality Labs. Zudem wurde die Ausgabenprognose erhöht. Obwohl das Werbegeschäft bei Meta brummt, erhöht CEO Mark Zuckerberg die Investitionsprognose nochmals. Zuckerberg lässt damit keinen Zweifel daran, dass Meta im Werbemarkt zukünftig die Adresse Nummer eins sein möchte. Alphabet mit YouTube Shorts, Byte Dance mit TikTok und Snapchat mit Snap sollen von vornherein entmutigt werden, Instagram Konkurrenz zu machen. Mit KI-generierten kurzen Werbespots wird heute schon Instagram geflutet. Diesen Bereich möchte er ausbauen. Außerdem überraschte er mit der Aussage, dass die KI-Brille, die Meta in Zusammenarbeit mit Ray-Ben anbietet, schon bald einen KI-Agenten enthalten wird, der zur Beantwortung von Fragen keine Internet-Verbindung benötigt, sondern alle Fragen auch offline generieren kann.
Insbesondere die Investitionsaussicht verschreckte Anleger, die Aktie gab um 9% nach. Ich halte auch dies für eine Kaufgelegenheit. Die immer wieder angeführten Vergleiche mit der Internetblase zur Jahrtausendwende passen nicht, da die damaligen Internet-"Buden" kaum Umsätze, geschweige denn Gewinne auswiesen. Die heutigen Investitionsvolumina der Hyperscaler werden größtenteils aus dem Cashflow finanziert.
Amazon fegte schließlich alle KI-Sorgen vom Tisch. 180,2 Mrd. USD Umsatz und ein AWS-Cloudumsatz mit einem beschleunigten Wachstum von +20,2% auf 33 Mrd. USD führten zu einem kräftige Kurssprung von 25% bei der Aktie. Ein Cloud-Wachstum von 18% wurde erwartet und war der Grund für die bislang schwache Aktienkursperformance im laufenden Jahr. Analysten fürchteten, dass CEO Andy Jassy mit der Entwicklung eigener KI-Chips am Markt vorbei arbeitete und den Anschluss zu den anderen Cloudanbietern wie Microsoft und Alphabet verlor, die wesentlich höhere Wachstumsraten bei der Cloud vermeldeten. Mit dem nun wieder anziehenden Wachstum der Cloudsparte sind diese Sorgen erst einmal passé.
In Deutschland prägten Einzeltitel die Stimmung: Adidas stürzte trotz solider Zahlen um 10% ab, nachdem das Management vor Zurückhaltung im US-Einzelhandel warnte. Wettbewerber Nike hatte kurz zuvor angekündigt, gerade den US-Einzelhandel wieder stärker in den Fokus zu rücken. Der Einzelhandel ist meiner Ansicht nach aus diesem Grund zurückhaltend, denn wenn Nike aus der aktuellen Schwächephase kommt, lässt sich gerade mit Nike viel Geld verdienen ..., mehr als mit Adidas oder Puma.
BASF punktete mit investivem Maßhalten (China-Investitionen nur 8,7 Mrd. € statt 10 Mrd. €) und Aktienrückkauf, die Aktie springt vorübergehend leicht an.
Die Deutsche Bank glänzte mit 1,6 Mrd. € Quartalsgewinn - ihrem dank eines gut laufenden Investment-Bankings höchsten Vorsteuergewinns seit 2007 - die Aktie legt um 7% zu. Umsatz und Gewinn liegen um jeweils 20% über den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten.
Mercedes-Benz legte trotz Gewinnrückgang zu. Analysten hatten sich auf wesentlich schlechtere Zahlen eingestellt. So lagen die Q-Zahlen von Mercedes letztlich trotz des Gewinnrückgangs um 22% über den Erwartungen. Der Umsatz konnte jedoch nicht die Erwartungen erreichen, er blieb um 3% darunter. Von Sorgen über Chip-Engpässe in der Autoindustrie blieb Mercedes aufgrund dieser Zahlen verschont, die Aktie sprang um 6% an.
In den USA fielen Chipotle Mexican Grill nach verfehlten Zielen um 23% auf ein Mehrjahrestief. Ich war in den beiden vergangenen Wochen mehrfach bei Chipotle und muss sagen, dass sich das Unternehmen leider zum Negativen entwickelte: Zum einen waren die Wartezeiten wieder sehr lang. Zum anderen fand ich den Burrito für 17 $ vergleichsweise teuer. Kunden strafen solche Zustände umgehend, die schwachen Q-Zahlen passen zu meiner Beobachtung.
Boeing präsentierte ein schwaches Quartal mit großem negativen 777X-Sondereffekt. Anleger reagieren auf die Wertberichtigung, die für Verfehlungen der Vergangenheit vorgenommen wurde, und übersehen den starken Cashflow. Schon im Jahr 2026 soll Boeing erstmals seit 2019 wieder schwarze Zahlen schreiben. Für mich sieht es zunehmend so aus, als hätte der Konzern endlich seine Hausaufgaben gemacht. Der heftige Rücksetzer nach den Zahlen (-7%) ist in meinen Augen eine Kaufgelegenheit.
Linde gab trotz positiver Ergebnisüberraschung wegen verhaltener Cashflow- und Prognosezahlen nach. Seit September gab die Aktie 18% ab. Ich traue es mich kaum zu sagen: Auch dieser Rückgang ist in meinen Augen eine Kaufgelegenheit für diesen globalen Marktführer im Bereich der Gasversorgung.
Puh, soweit ein kurzer Überblick über die ereignisreiche Vorwoche. Schauen wir uns mal an, wie sich die wichtigsten Indizes entwickelt haben. Hinweis: Ich nehme die aktuellen Indexstände vom heutigen Montag, 19 Uhr MEZ.
Wochenperformance der wichtigsten Indizes
| INDIZES | 3.11., 20:07 Uhr | Woche Δ | Σ '25 Δ | 
| DAX | 24.132 | -0,4% | 21,2% | 
| S&P 500 | 6.856 | 1,0% | 16,1% | 
| Nikkei | 52.411 | 6,3% | 31,4% | 
| Shanghai A | 4.653 | -0,2% | 18,3% | 
| Euro/US-Dollar | 1,15 | -0,9% | 10,6% | 
| Euro/Yen | 177,67 | -0,1% | 9,2% | 
| 10-Jahres-US-Anleihe | 4,11% | 0,11 | -0,40 | 
| Umlaufrendite Dt | 2,56% | 0,02 | 0,25 | 
| Feinunze Gold | $4.000 | -2,7% | 52,9% | 
| Fass Brent Öl | $64,90 | -1,6% | -12,9% | 
| Kupfer | $10.888 | -0,7% | 22,2% | 
| Baltic Dry Shipping | $1.966 | -1,3% | 97,2% | 
| Bitcoin | $106.643 | -4,4% | 13,7% | 
3. Sentiment: Verhaltener Optimismus nach Rücksetzer im DAX
 US-Meldungen dominieren auch hierzulande das Geschehen. Mitte der abgelaufenen Woche senkte die US-Notenbank den US-Leitzins, was erwartet wurde. Doch im Ausblick ließ Fed-Chef Jay Powell völlig offen, ob es im Dezember eine weitere Zinssenkung geben wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt derzeit 68% und Anleger hatten sich eine Vorfestlegung gewünscht. Doch Powell behält alle Trümpfe auf der Hand.Dieser Ausblick lastete auf den Aktienmärkten. Zudem riefen Microsoft und insbesondere Meta mit ihren Investitionsprogrammen Sorgenfalten auf die Stirn der Anleger, denn die Investitionsflut in KI-Rechenzentren scheint kein Ende zu finden. Im Gegenteil, sie beschleunigt sich noch immer.
Zudem berichtete Adidas schwache Quartalszahlen und Meldungen über Chipengpässe im Automobilsektor in Deutschland drückten auf die Stimmung.
Das Sentiment unserer Umfrageteilnehmer rutschte vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen auf neutrale 0,1. Die leichte Verunsicherung unter Anlegern, die wir unserem entsprechenden Umfragewert von -0,6 ablesen, bleibt in der dritten Woche in Folge bestehen.
Immerhin entwickelt sich parallel zum rückläufigen Kursniveau des DAX langsam ein moderater Zukunftsoptimismus. Mit einem Wert von 0,4 ist dieser zwar noch nicht hoch, doch der Wert zeigt an, dass viele Anleger die Probleme eher im Kursniveau sehen als in der grundsätzlichen Konjunkturverfassung.
Und so steigt die Investitionsbereitschaft auf einen Wert von +0,9, was zwar noch nicht viel ist, doch es zeigt ebenfalls die leicht optimistische Richtung an.
Das Euwax-Sentiment der Privatanleger steigt diese Woche auf +20% und spiegelt damit die leicht optimistische Entwicklung unseres Sentiment-Indikators wider.
Das Put/Call-Verhältnis für den DAX steigt diese Woche auf 1,9%punkte an, institutionelle Anleger suchen offensichtlich wieder verstärkt nach Absicherungen gegen einen rückläufigen DAX. In den USA zeigt das Put/Call-Verhältnis für Equities an der CBOE hingegen mit einem Wert von 0,65 keine besonders starke Absicherungsneigung an.
US-Fondsanleger steigerten ihre Investitionsquote auf 101%. Das ist der höchste Wert seit über einem Jahr. Langfristig betrachtet ist es nicht ungewöhnlich, dass Fonds ihre im Portfolio befindlichen Werte beleihen, um zusätzlich Wertpapiere zu kaufen, mit denen sie von den Entwicklungen profitieren können. So kann die Investitionsquote höher sein als das eigentlich verfügbare Kapital, also über 100%.
Die Bulle/Bär-Differenz von +7%punkten zeigt das leichte Übergewicht der optimistisch gestimmten US-Investoren: 44% Bullen stehen 37% Bären gegenüber.
Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 steht bei neutralen 46%. Auch der wesentlich kurzfristiger reagierende Short Range Oscillator des S&P 500 ist nach seinem Ausflug in den überkauften Bereich in der Vorwoche diese Woche wieder in die neutrale Zone zurückgekehrt. Der Wert beträgt aktuell +3%.
Interpretation
*** Sentiment Interpretation wird Teil des Heibel-Ticker PLUS ***
Die Sentiment-Analyse basiert auf dem Prinzip "Geben & Nehmen": Ab nächster Woche werden wir lediglich den ersten Teil des Kapitels, die deskriptive Auflistung der Umfrageergebnisse, im Heibel-Ticker Free belassen.
In den vergangenen Monaten haben wir die Sentimentauswertung inhaltlich und methodisch deutlich weiterentwickelt – und wir werden sie auch künftig kontinuierlich optimieren. Ziel ist es, Ihnen noch präzisere Hinweise für das Timing Ihrer Anlageentscheidungen zu liefern und die Portfolioentwicklung systematisch zu verbessern.
Um diesen Service auch künftig kostendeckend anbieten zu können, integrieren wir die Interpretation daher künftig in den Heibel-Ticker PLUS. Sie können aber auch weiterhin kostenfrei von der Sentiment-Interpretation profitieren – als Gegenleistung bitten wir Sie dann um Ihre Teilnahme an der wöchentlichen, rund 2 Minuten dauernden Umfrage auf unserer Plattform animusX.
*** ENDE DES HINWEISES IN EIGENER SACHE ***
 Sieht aus wie ein Luftholen der Anleger vor dem nächsten Aufwärtsschub. Einzig die institutionellen Anleger in Deutschland fallen aus dem Rahmen, wie das erhöhte Put/Call-Verhältnis an der Eurex anzeigt. Doch der Wert ist noch lange nicht so hoch, dass wir dies als besorgniserregend interpretieren müssten. Mehrmals im laufenden Jahr sprang dieser Indikator bereits auf Werte über 4%punkte, so dass die aktuellen 1,9%punkte eher als moderate Absicherungsneigung interpretiert werden sollten.Somit besteht am Aktienmarkt derzeit kein auffälliges Missverhältnis zwischen Marktverhalten und Anlegerstimmung, was wir dahingehend interpretieren, dass aus der Sentimentanalyse kein besonderer Druck besteht, weder nach oben noch nach unten.
Öl
Anders sieht es am Ölmarkt aus. Investoren, insbesondere institutionelle Investoren, sind optimistisch für einen steigenden Ölpreis gestimmt. In der Vergangenheit führte eine vergleichbar optimistische Einschätzung der institutionellen Anleger in 16 von 17 Fällen zu niedrigeren Ölpreisen nach 6 Monaten. Im Durchschnitt gab der Ölpreis nach einer vergleichbaren Stimmungslage um 5,6% nach.
Bitcoin
Beim Bitcoin kann ein ähnliches Signal anders interpretiert werden: Anleger sind nach dem Rücksetzer der vergangenen Woche extrem optimistisch für die Preisentwicklung des Bitcoins. Und in 10 von 11 Fällen wurde der Optimismus mit einer steigenden Notierung belohnt. Durchschnittlich legte der Bitcoin nach einer entsprechend bullischen Stimmungslage nach sechs Monaten um 43% zu. Ich würde den aktuellen Rücksetzer am Bitcoin-Markt also als Kaufgelegenheit interpretieren.
4. Ausblick: Heibel-Ticker Portfolio federt heftige Bewegungen einzelner Aktien ab
Der Börsen-Ausblick mit Markt- und Aktienanalysen, konkreten Investmentideen, Empfehlungen sowie detaillierten Kauf- und Verkaufsaktionen bleibt den zahlenden Mitgliedern des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die hohe Qualität unserer Veröffentlichung solide finanzieren möchten.
Gerne möchten wir Ihnen zeigen, wie wir Analystenresearch, volkswirtschaftliche Zusammenhänge und Börsenmechanismen gewinnbringend nutzen. Ab 12,50 Euro im Monat können Sie sich unverbindlich davon überzeugen. Zur Bestellseite mit weiteren Informationen gelangen Sie über folgenden Link: https://www.heibel-ticker.de/member/new
Zusätzlich zu den kostenfreien, meist vergangenheitsbezogenen Inhalten der Free-Version (Marktrückblick, Sentimentanalyse & Leserfragen) erhalten Sie als Heibel-Ticker PLUS Mitglied:
+ Umfangreiche Markt- und Aktienanalysen und daraus abgeleitete konkrete Investmentideen
+ Updates zu Portfoliotiteln in Wochenausgabe
+ tabellarischer Übersicht des Heibel-Ticker Portfolios
+ Video-Konferenzen mit Stephan Heibel und Gästen
+ Interner Mitglieder-Bereich mit Updates in Echtzeit
+ Zugang zu PLUS Ausgaben im Archiv
+ 8% Treuerabatt nach 1. Jahr für PLUS und EXPRESS
Optional erhalten Sie unterwöchig mit der Express-Option Empfehlungen direkt per SMS & E-Mail, sobald ich diese verfasst habe. (Express)
Den Reaktionen unserer Mitglieder entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Privatanlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung. Schauen Sie sich dazu gerne Erfahrungen und Referenzen unserer Mitglieder an.
Ich trenne die Hintergründe der Aktienmärkte von dem täglichen Medienrummel so messerscharf wie kaum ein anderer. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Davon können Sie sich in diesem Heibel Ticker Free überzeugen.
Wenn Sie meine Schlussfolgerungen und Investmentideen erfahren möchten, dann testen Sie bitte den Heibel-Ticker PLUS unverbindlich ab 12,50 Euro im Monat.
Zur Bestellseite mit weiteren Informationen gelangen Sie über folgenden Link:
https://www.heibel-ticker.de/member/new
5. Update beobachteter Werte
Die Heibel-Ticker PLUS Updates inkl. aktuellen Einschätzungen, konkreten Empfehlungen zu Einstiegspunkten sowie -kursen und Verkaufsempfehlungen zur Gewinnrealisierung bleiben den zahlenden Mitgliedern des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die hohe Qualität unserer Veröffentlichung solide finanzieren möchten.
Gerne möchten wir Ihnen zeigen, wie wir Analystenresearch, volkswirtschaftliche Zusammenhänge und Börsenmechanismen gewinnbringend nutzen. Ab 12,50 Euro im Monat können Sie sich unverbindlich davon überzeugen. Zur Bestellseite mit weiteren Informationen gelangen Sie über folgenden Link:
https://www.heibel-ticker.de/member/new
6. Übersicht HT-Portfolio
Der Börsen-Ausblick mit Markt- und Aktienanalysen, konkreten Empfehlungen sowie detaillierten Kauf- und Verkaufsaktionen bleibt den zahlenden Mitgliedern des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die hohe Qualität unserer Veröffentlichung solide finanzieren möchten.
Gerne möchten wir Ihnen zeigen, wie wir Analystenresearch, volkswirtschaftliche Zusammenhänge und Börsenmechanismen gewinnbringend nutzen. Ab 12,50 Euro im Monat können Sie sich unverbindlich davon überzeugen. Zur Bestellseite mit weiteren Informationen gelangen Sie über folgenden Link:
https://www.heibel-ticker.de/member/new
7. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.
Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.
Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Quellen:
Kurse: Bloomberg. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist. Sentimentdaten: eigene Umfrageergebnis über unseren Dienst animusX.de.
Bilanzdaten: Bloomberg, Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen
DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
8. Mitgliedschaft verwalten
Über den Heibel-Ticker
Stephan Heibel
Die Heibel-Ticker PLUS Mitgliedschaft
Erfahrungen & Referenzen
Heibel-Ticker Portfolio Performance
Compliance Regeln
Alle Heibel-Ticker PLUS Updates
Blog mit aktuellen Beiträgen
Fragen und Antworten
Kontakt
Datenschutzerklärung
Impressum
Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, dann folgen Sie bitte diesem Link: Jetzt Abmelden
Sie können sich über diese Seite gerne jederzeit wieder anmelden.
Sollte sich Ihre E-Mail Adresse geändert haben, so stornieren Sie bitte zunächst die alte Adresse und melden sich anschließend mit der neuen E-Mail Adresse wieder an.
Gerne können Sie den Heibel-Ticker Ihren Freunden empfehlen. Sie können den Heibel Ticker Free beliebig weiterleiten. Wenn Sie Inhalte davon auf anderen Internetseiten verwenden möchten, bitten wir um eine korrekte Quellenangabe sowie um eine kurze Information darüber.
