Heibel-Ticker 25/48 - Gemini 3 schreckt KI-Branche auf

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Heibel-Ticker Free Börsenbrief

- Einfach einen Tick besser -

20. Jahrgang - Ausgabe 48 (28.11.2025)




Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

1.Info-Kicker: Turbulenter Wochenauftakt läuft ruhig aus
2.So tickt die Börse: Gemini 3 schreckt KI-Branche auf
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
3.Sentiment: Starker Stimmungsumschwung deutet auf weitere Kursgewinne
 - Interpretation
4.Ausblick: Wiederauferstehung Deutschlands als Investmentidee
5.Update beobachteter Werte
 KI-Infrastruktur als Turbolader – Rekordaufträge treffen auf günstige Bewertung
 Gemini kommt aus dem toten Winkel
6.Leserfragen
7.Übersicht HT-Portfolio
8.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
9.Mitgliedschaft verwalten



1. Info-Kicker: Turbulenter Wochenauftakt läuft ruhig aus



Liebe Börsenfreunde,

Nvidia erhält zwar erstmals ernsthafte Konkurrenz durch spezialisierte TPUs von Alphabet/Broadcom, seine dominierende Rolle dank des offenen CUDA-Ökosystems, der Miet-Rechenzentren und der Staats-KI-Nachfrage ist jedoch nicht gefährdet. Gemini 3 macht Nvidia nicht überflüssig, sondern weitet die KI-Welt aus. In Kapitel 2 zeige ich, was das bedeutet. Zudem gehe ich kurz auf Rheinmetall vor dem Hintergrund einer möglichen Entspannung in der Ukraine ein. Für den Bitcoin gehören schnelle, tiefe Rücksetzer zum Wesen der Kryptowährung. Ich zeige, wie langfristige Anleger damit umgehen sollten.

In Kapitel 3 zeige ich, dass die Thanksgiving-Woche ihrem Ruf gerecht wurde: DAX und US-Indizes legten über 3% zu, die Stimmung sprang von tief negativ auf deutlich positiv, Verunsicherung löste sich auf und die Investitionsbereitschaft ist so hoch wie selten – trotz bereits gestiegener Kurse. Die Interpretation dieser Gemengelage ist spannend.

Unser Heibel-Ticker Portfolio ist derzeit stark US- und KI-lastig, was für die vergangenen Monate gut funktionierte. Für die Zukunft erwarte ich für Deutschland trotz politischem Stillstand ein enormes Potenzial. Wir werden künftig wieder stärker in die DAX-Familie schauen, wenn wir neue Positionen suchen. In Kapitel 4 zeige ich, warum ich so optimistisch für Deutschland bin.

Das Kapitel 5 enthält zwei Updates. Anhand unserer Portfoliowerte Dell und Nvidia gehe ich näher auf die jüngsten Entwicklungen ein, die durch das neue Gemini 3 Modell losgetreten wurden.

Sechs Leserfragen drucke ich diese Woche in Kapitel 6 ab. Darin behandle ich die unter Stress geratenen Oracle-Anleihen, mit denen das Unternehmen KI-Investitionen finanziert. Zudem schaue ich mir einen KI-Bericht an, demzufolge Nvidia windige Bilanzierungspraktiken verwendet. Ich wurde zu interessanten Einzeltiteln befragt: DroneShield, ein australisches Unternehmen, das günstige Drohnen baut, dessen Management jedoch sehr unglücklich handelte. Toast, ein Unternehmen, das für viele Restaurant zum One-Stop Softwareanbieter wird. Rheinmetall vor dem Hintergrund der anstehenden Friedensverhandlungen und Northrop Grumman als US-Rüstungskonzern. Zudem schaue ich kurz auf Paypal.

Wie immer gibt es einen tabellarischen Überblick über unser Heibel-Ticker Portfolio in Kapitel 7.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

heibel

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




2. So tickt die Börse: Gemini 3 schreckt KI-Branche auf



Semi Nvidia ist nicht mehr alternativlos, aber Alternativen sind nur für sehr begrenzte Anwendungen verfügbar. Der Paukenschlag, den Alphabet mit der Veröffentlichung von Gemini 3 landete, versetzte Anleger diese Woche in Aufruhr: Dass dieses leistungsstarke Modell, das ChatGPT in vielen Disziplinen in den Schatten stellt, vollständig auf Googles internen Tensor Processing Units (TPUs) trainiert wurde, ist ein Weckruf für den gesamten Halbleitermarkt. Die in Kooperation mit Broadcom entwickelten Chips beweisen, dass die Abhängigkeit von Nvidias KI-GPUs für die technologische Spitzenklasse von KI-Modellen keine zwingende Voraussetzung mehr ist.

Dies hat verständlicherweise für Nervosität gesorgt und die Nvidia-Aktie kurzzeitig auf ein Dreimonatstief geschickt, während Broadcom und Alphabet als Architekten dieses Erfolges profitieren konnten. Die Spekulationen, dass sogar Meta für seine Rechenzentren ab 2027 diese TPUs in Erwägung zieht, gießen zusätzlich Öl ins Feuer und verdeutlichen den immensen Kostendruck, unter dem die Hyperscaler, zu denen auch Amazon und Microsoft gehören, stehen, um ihre gigantischen Investitionsausgaben (CapEx) zu rechtfertigen.

Dennoch wäre es ein Trugschluss, daraus das Ende der Nvidia-Dominanz abzuleiten. Wir müssen zwischen internen Entwicklungen der Tech-Giganten und dem breiten Markt unterscheiden. TPUs sind Application-Specific Integrated Circuits (ASICs), die bestens für spezifische Aufgaben wie Googles Suche oder YouTube-Empfehlungen optimiert sind. Allerdings fehlt ihnen die Flexibilität für breite Anwendungen, die im Bereich von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) gefordert sind, wo Rechenleistung an Dritte vermietet wird. Nvidias CUDA-Plattform ist dort nach wie vor der unangefochtene Industriestandard. Kunden wollen ihre eigenen KI-Modelle nicht in einem geschlossenen Google-Ökosystem gefangen sehen, sondern benötigen die Portabilität und die umfangreichen Software-Bibliotheken, die nur Nvidia bietet. Solange die Welt Rechenleistung "mietet", anstatt eigene Chips zu designen, bleibt Nvidias Preissetzungsmacht ungebrochen.

Nur die allergrößten Player wie Alphabet, Amazon, Microsoft oder Meta, können es sich leisten, für die Entwicklung eigener KI-Modelle auf eigenentwickelte KI-TPUs zu setzen. Für kleinere Unternehmen stehen die Kosten für die TPU-Entwicklung in keinem Verhältnis. Und mit der Nutzung der TPUs von Alphabet macht man sich eben zu abhängig.

Vor diesem Hintergrund können wir die Gerüchte, dass Meta bei Alphabet Interesse an der Nutzung der TPUs bekundet habe, als Gerücht abtun. Hock Tan, CEO von Broadcom, sitzt im Aufsichtsrat von Meta. Meta entwickelt bereits mit Broadcom eigene TPUs, dafür braucht man Alphabet nicht mehr.

Ein weiterer, oft übersehener Haupttreiber für Nvidia in den kommenden Monaten ist der geopolitische Faktor der Staats-KI. Nationalstaaten weltweit investieren Milliarden in eigene KI-Infrastrukturen, um Datensouveränität zu gewährleisten. Es ist schwer vorstellbar, dass ausländische Regierungen ihre nationale Sicherheit auf eine proprietäre Hardware von Google stützen würden. Hier bietet Nvidia mit seinem offenen Hardware-Ökosystem die politisch und technisch sicherere Lösung. Dieser Markt ist weniger preissensibel und priorisiert Verfügbarkeit und Standardisierung über die letzten Prozentpunkte an Kosteneffizienz, die TPUs bieten könnten.

Während OpenAI mit einer Bewertung von 500 Mrd. USD nun liefern muss, um nicht im Schatten von Gemini 3 zu verblassen, steht Nvidia als Verkäufer des KI-Werkzeugs auf zwei soliden Beinen: dem Hochleistungs-Computing für jedermann und der unverzichtbaren Infrastruktur für staatliche Akteure. Broadcom deckt dabei den Trend zur Spezialisierung (ASICs) bei den Hyperscalern ab.

Wenn ich mich nun zurücklehne und mir die Aufregung dieser Woche mit etwas Abstand betrachte, stelle ich fest, dass sehr viele "Experten" erstaunlich schnell ein unumstößlich festes Urteil bildeten. Ich persönlich habe nun auch ein wenig mit Gemini 3 herumgespielt und stelle fest, dass da tatsächlich in vielen Bereichen große Fortschritte erzielt wurden und in Bereichen, wo die KI auf das breite Wissen des Internets zurückgreift, erscheint mir Gemini 3 Thinking deutlich besser als ChatGPT 5.1 Thinking. Doch bei konkreten Fragen zu übermittelten Texten in Kombination mit Allgemeinwissen hat meinem Eindruck nach ChatGPT noch immer die Nase vorn.

So eindeutig, wie derzeit der Abgesang für OpenAI gesungen wird, erscheint mir das noch nicht. Zwar hat OpenAI die deutlich schlechteren Karten, wie ich auch im Rahmen einer Leserfrage (Kapitel 6) zeige. Doch auch ChatGPT wird weiterentwickelt und schon bei der nächsten Version könnte das Ganze wieder völlig anders aussehen. Die Entwicklungsschritte dieser noch jungen Technologie sind einfach so groß, dass jede neue Integration wie ein Quantensprung alles Bisherige in den Schatten stellt.

UkraineRussland Der unglückliche Versuch der USA, einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln, hält auch die Finanzwelt in Atem. Eine ganze Reihe von Heibel-Ticker Mitgliedern fragte mich diese Woche, ob ein Wechsel von Rüstungsaktien zu Alphabet und Broadcom sinnvoll sei. Eine Leserfrage davon habe ich ebenfalls in Kapitel 6 abgedruckt und beantwortet.

Kurz gesagt: Rheinmetall hat einen Auftragsbestand, der das Wachstum der kommenden 3 Jahre sichert und auf dessen Basis die aktuelle Bewertung noch immer günstig ist. Für Alphabet hingegen ist der Erfolg mit Gemini ein Achtungserfolg, der sich jedoch nur geringfügig in der Gewinn- und Verlustrechnung auswirken und kaum ein beschleunigtes Umsatzwachstum nach sich ziehen wird. Wenn eine Aktie diese Woche neuen Auftrieb verdient hat, dann Broadcom, die mit einer Marktkapitalisierung von inzwischen 1,9 Billionen USD und einem EV/EBITDA von 45 ebenfalls nicht mehr günstig sind.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass alle drei Aktien in den kommenden zwei bis drei Jahren noch deutlich ansteigen können. Doch alle drei haben ihre individuellen Themen, die von Skeptikern aufgebauscht werden und zu zwischenzeitlich großen Kursverlusten führen können. Natürlich würde ein Frieden in der Ukraine zu einem Ausverkauf der Aktie von Rheinmetall führen. Doch die Notwendigkeit des Aufrüsten ist auch unabhängig von der aktuellen Situation in der Ukraine groß, die vollen Auftragsbücher von Rheinmetall werden dadurch nicht abschmelzen, sondern höchsten anschließend langsamer anwachsen.

Bei Broadcom dürfte auf absehbare Zeit die Nachfrage nach den KI-TPUs gigantisch bleiben, einfach weil Nvidia die Nachfrage nach KI-GPUs nicht befriedigen kann. Vielleicht sinken künftig die Kosten für eigenentwickelte KI-TPUs, so dass auch andere Firmen darauf zugreifen. Doch das Wertvollste an der KI-Entwicklung ist das KI-Ökosystem von Nvidia, und da kommen die Eigenentwicklungen nicht so einfach hinein. Da könnte dann auch bei Broadcom mal eine Ernüchterung eintreten.

Lediglich Alphabet befindet sich meiner Einschätzung nach in einer Aufholjagd: Zu Unrecht hatte man Alphabet mit den früheren Versionen von Gemini abgeschrieben und gab im KI-Rennen OpenAI bereits den Lorbeerkranz des Siegers. Dass diese Siegerehrung verfrüht war, zeigte diese Woche Gemini 3. Und deswegen holt Alphabet nun den Bewertungsabschlag, den es im Jahresverlauf erlitten hat, wieder auf. Somit ist Alphabet in meinen Augen am wenigsten anfällig für Rückschläge.

In den USA waren die Finanzmärkte am gestrigen Thanksgiving-Thursday geschlossen. Heute haben sie nur vormittags geöffnet, wobei die Chicagoer Börse aufgrund von Kühlproblemen bei Rechenzentren heute früh den Handel nicht ermöglichte. Die Thanksgiving-Woche ist traditionell eine gute Zeit für die Aktienbörsen, da gut gelaunte Anleger eher für grüne Vorzeichen sorgen. Dies gilt auch diese Woche wieder. Ich habe dies im Vorfeld nicht thematisiert, da ich mir nicht sicher bin, wie lange dieser Effekt noch wirkt, wenn ohnehin immer mehr Handel Algorithmen basiert erfolgt und somit unabhängig von Tagesstimmungen der Anleger ist.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelten:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes




INDIZES28.11., 20:20 UhrWoche ΔΣ '25 Δ
DAX23.837 3,2%19,7%
S&P 5006.849 3,5%15,9%
Nikkei50.254 3,3%26,0%
Shanghai A 4.527 1,6%15,0%
Euro/US-Dollar1,160,8%11,4%
Euro/Yen181,150,5%11,3%
10-Jahres-US-Anleihe4,01%-0,06-0,49
Umlaufrendite Dt2,63%0,020,32
Feinunze Gold$4.216 3,3%61,2%
Fass Brent Öl$62,78 0,9%-15,7%
Kupfer$10.940 1,9%22,8%
Baltic Dry Shipping$2.480 9,3%148,7%
Bitcoin$90.983 7,4%-3,0%



BTC Bitcoin is back! Nach einem Tief bei 82.211 USD vor einer Woche konnte die Kryptowährung inzwischen wieder über 92.000 USD klettern. So schnell wie der Ausverkauf erfolgte, so schnell erfolgt nun die Gegenbewegung.

Natürlich ist unklar, ob's das gewesen war mit der Korrektur, oder ob der Bitcoin nicht nochmal in Richtung 60.000 USD korrigieren wird, wie einige Charttechniker prognostizieren.

Für uns als langfristig orientierte Bitcoin-Anleger ist wichtig zu erkennen, wie schnell solche Korrekturen vonstatten gehen können. Es hilft, wenn man sich mehrere Stufen definiert, zu denen man aktiv wird.

Wenn Sie bspw. überlegen, 10.000 EUR in den Bitcoin zu investieren, dann können Sie dafür mehrere Stufen definieren: 90.000 USD, 85.000, 80.000, usw. in Fünferschritten. Alle 5.000 USD Kursverlust setzen Sie dann bspw. 2.000 USD ein. Vielleicht werden Ihre Investitionssummen auf dem Weg nach unten auch immer ein bisschen größer. Ich würde die Stufen so wählen, dass Sie dann bspw. in der Nähe des von Charttechnikern deklarierten Bodens bei 60.000 USD dann ihre letzte Tranche einsetzen.

Wenn Sie derzeit verunsichert sein sollten, ob es das Richtige ist, dann erinnern Sie sich daran, wie sehr Sie gerne Bitcoin kaufen wollten, als er über 100.000 USD stand, er ihnen aber zu teuer war. Es liegt in der Natur der Sache, dass Sie auf dem Weg nach unten keine mentale Unterstützung für eine Kaufentscheidung erhalten. Im Gegenteil, immer neue Gegenargumente werden herumgereicht: J.P. Morgan spekuliert gegen Strategy, die US-Regierung möchte den Bitcoin verbrennen, damit anschließend eine eigene staatliche Kryptowährung akzeptiert wird, Quantencomputer können die Verschlüsselung knacken, ... Alles Argumente, die wir schon seit Jahren kennen, über die wir aber bei einem Stand von 120.000 USD nur gelächelt haben.

Heute ist institutionelles Geld im Bitcoin investiert, das war vor vier Jahren noch nicht der Fall. Damit lassen sich die Zyklen heute schwer mit den alten Vier-Jahreszyklen vergleichen. Wir wissen aber nicht, ob die Schwankungen durch das institutionelle Geld abgeschwächt oder vielleicht sogar verstärkt werden. Daher helfen die oben genannten zuvor festgelegten Handlungsmarken, um solche Schwankungen zu nutzen.

Was sich durch institutionelle Anleger jedoch nicht geändert hat, ist die Netzwerkarchitektur des Bitcoins. Die kann auch von den größten institutionellen Anlegern nicht beeinträchtigt werden. Daher ist es meiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit, bis der Bitcoin dann wieder zu klettern beginnt.

Schauen wir mal, wie sich die Stimmung unter Anlegern entwickelte:




3. Sentiment: Starker Stimmungsumschwung deutet auf weitere Kursgewinne



Umfrage Die Thanksgiving-Woche macht ihrem Ruf alle Ehre: Um über 3% stiegen die Aktienindizes in Deutschland und den USA diese Woche an.

Kein Wunder, dass die Stimmung unter den Anlegern sprunghaft anstieg. Unser Anlegersentiment drehte von -3,4 vor einer Woche auf nunmehr einen Wert von +2,3. So kräftige Stimmungsaufhellungen sind sehr selten und zogen in der Vergangenheit meist weiter steigende Aktienbörsen nach sich.

Auch die Verunsicherung der Vorwoche (-6,1) verflog diese Woche, der Wert stieg auf nunmehr 0,7. Stand vor einer Woche noch auf dem Spiel, dass die Jahresendrallye dieses Jahr ausfallen könnte, so scheint diese Gefahr in den Augen der Anleger inzwischen zumindest gebannt zu sein.

Stimmung und Selbstvertrauen werden von der Vergangenheit bestimmt. Die Zukunftserwartung hingegen zeigt ein völlig anderes Bild. Der dieswöchige Wert von +0,5 entspricht der neutralen Erwartungshaltung, die wir bereits vor einer Woche auf deutlich niedrigerem Aktienmarktniveau gemessen hatten. Wirklich optimistisch sind Anleger offensichtlich nicht.

Immerhin steigt die Investitionsbereitschaft von +1,0 in der Vorwoche auf nunmehr +2,2 an. Das ist nicht gerade logisch: die Kurse stehen heute um 3% höher und der Zukunftsoptimismus ist unverändert zur Vorwoche, dennoch wollen Anleger die inzwischen teureren Aktien eher einkaufen als noch vor einer Woche, als sie noch billiger zu haben waren. Aber niemand hat behauptet, an der Börse ginge es logisch zu :-).

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger zeigt diese Woche einen neutralen Wert von +10 an.

Das Put/Call-Verhältnis an der Eurex für den DAX bricht diese Woche auf 0,9 ein, einer der niedrigsten Werte der vergangenen Jahre. Das heißt, das institutionelle Anleger überwiegend Call-Optionen kaufen und auf steigende Kurse, also auf eine baldige Rallye, spekulieren. Absicherungen gegen fallende Kurse wurden aufgelöst.

Auch das Put/Call-Verhältnis an der CBOE in den USA ist auf einen historisch niedrigen Wert von nur noch 0,51 gefallen. Na, da schauen wir uns gleich mal an, was solche Extremwerte aus der Vergangenheit für eine Aktienmarktentwicklung erwarten lassen.

Die Investitionsquote der US-Fondsmanager verbleibt bei 89% und somit auf einem durchschnittlichen Niveau.

Die Bulle/Bär-Differenz der US-Privatanleger beträgt -11%punkte. 32% Bullen stehen 43% Bären gegenüber. Damit hat sich das Stimmungsbild im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert, es sind von beiden Lagern einige wenige ins Lager der Neutralen gewechselt.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 notiert mit 23% noch immer im Bereich der extremen Angst, was tendenziell steigende Kurse ermöglicht.

Interpretation



Die ausführliche Interpretation der aktuellen Anlegerstimmung – basierend auf den hochwertigen Sentimentdaten unserer animusX Umfrage – bleibt den zahlenden Mitgliedern des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die hohe Qualität unserer Analysen solide finanzieren möchten. Mit den Einnahmen entwickeln wir die Sentimentanalyse kontinuierlich weiter – für noch fundiertere Einschätzungen, die helfen, Anlageentscheidungen zu optimieren und die Portfolio-Performance weiter zu verbessern.

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4. Ausblick: Wiederauferstehung Deutschlands als Investmentidee



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6. Leserfragen





KI deckt windige Bilanzierungspraktiken bei Nvidia auf


Sehr geehrter Herr Heibel,

als langjähriger Leser (ich begann damals mit dem "iWatch") weiß ich die Qualität und Seriosität Ihres Börsenbriefes sehr zu schätzen. Vielen Dank für
Ihre unermüdliche und fundierte Arbeit! Ihr Börsenbrief ist jeden Abo-Cent wert.
Heute schreibe ich Ihnen, weil ich Sie auf einen Blogartikel hinweisen möchte, der das Kreislauf-Finanzierungssystem der KI-Branche thematisiert. Darin
wird gemutmaßt, dass der KI-Boom auf Phantomumsätzen beruht und Nvidia fragwürdigen Bilanzierungspraktiken nachgeht.
Da über diese Problematik in den gängigen Börsenmedien bisher nicht berichtet wurde, würde mich Ihre Meinung hierzu interessieren.

KI deckt windige Bilanzierungspraktiken bei Nvidia auf

Mit besten Grüßen!

Marc aus Essen

ANTWORT
Na dann vielen herzlichen Dank für Ihre langjährige Treue :-).

Der Artikel beschreibt, wie Algorithmen am 20. November 2025 innerhalb von nur 18 Stunden nach den glänzenden Quartalszahlen von Nvidia gravierende Unstimmigkeiten in der Bilanz entdeckt haben wollen. Im Zentrum stehen auffällig hohe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, stark steigende Lagerbestände, schwache Cashflows im Vergleich zum ausgewiesenen Gewinn sowie sinkende Margen, was alles im Widerspruch zu der offiziell kommunizierten großen Nachfrage nach GPUs stehe. Daraus ergibt sich für die KI das Bild, dass viele Kunden die gelieferten Chips gar nicht (oder nur verspätet) bezahlen können und dass Nvidia zunehmend Umsatz auf Pump macht. Parallel dazu wird offengelegt, dass große Investoren wie Michael Burry und Peter Thiel bereits vor den Q-Zahlen Aktien verkauft haben, was auf ein Smart Money-Misstrauen gegenüber der offiziellen Erfolgsstory hindeute.

Die eigentliche Sprengkraft liegt jedoch in einem vermeintlich gigantischen, kreisläufigen Finanzierungsnetz über die gesamte KI-Branche hinweg: Nvidia investiert in KI-Startups, diese verpflichten sich zu Milliarden-Ausgaben bei den großen Cloud-Anbietern, die wiederum massenhaft Nvidia-GPUs kaufen. Der Umsatz wird bei Nvidia gebucht, ohne dass dahinter ausreichend echte, profitable Nutzung der KI-Anwendungen stehe. Insgesamt summieren sich diese gegenseitigen Verpflichtungen laut Artikel auf 610 Milliarden Dollar und erinnern strukturell an Enron, WorldCom und Lucent, drei Unternehmen, die für die größten Bilanzskandale in der US-Wirtschaftsgeschichte stehen. Die Folge sind Bewertungsrisiken für Nvidia, massive Abschreibungsgefahren für KI-Startups und eine wahrscheinliche Neubewertung der gesamten KI-Infrastruktur hin zu dezentralen Alternativen. Gleichzeitig deutet sich eine regulatorische Aufarbeitung an. Ist dies der Beginn einer neuen Ära, in der maschinelle Analyse Bilanztricks in Stunden enttarnt, während die Märkte Jahre brauchen, um die Konsequenzen vollständig zu verarbeiten?

In meinen Augen zeigt sich in dieser Studie, die in diesen Tagen die Finanzwelt in Aufruhr versetzt, die Schwäche der KI: Lineares Denken. Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ ist nach wie vor irreführend, denn es handelt sich nicht um Intelligenz, sondern um Wissen. Die sogenannte KI hat ein gigantisches Wissen, das ad hoc verfügbar ist und kombiniert werden kann. So sucht die oben zitierte KI nach KI-Geschäftsmodellen, mit denen sich die Investitionen finanzieren lassen. Diese Geschäftsmodelle gibt es aber noch nicht. Daraus folgert die KI, dass die Investitionen in nicht-tragfähige Geschäfte nicht sinnvoll sind und spricht von Kreislaufwirtschaft.

Ich würde einen anderen Blickwinkel ansetzen: Natürlich werden einige, vielleicht sogar viele der KI-Unternehmen daran scheitern, funktionierende KI-geschäftsmodelle aufzusetzen. Ich bin mir derzeit bei OpenAI nicht mehr sicher, ob es Sam Altmann gelingen wird, seine angekündigten Investitionen zu finanzieren, da er bislang nur wenig Geld verdient mit seinen KI-Angeboten. Kritiker rechnen vor, dass KI-Investitionen derzeit einen Rückfluss von 20% erwarten lassen, während Investitionen in die Cloud einen Rückfluss von 140% der Investitionen versprechen. Daraus folgert der linear denkende Geschäftsmann sowie auch die KI, wie wir sie heute kennen, dass alles Geld in die Cloud investiert werden sollte.

Doch ich bin mir sicher, dass es künftig auch tragfähige KI-Geschäftsmodelle geben wird. Natürlich haben wir heute, so kurz nach der Einführung von ChatGPT im Winter 2022, noch keine etablierten KI-Geschäftsmodelle, dazu ist die KI noch zu fehlerbehaftet und zu jung. Und sicherlich werden sich einige Unternehmen mit ihren Investitionen in die KI-Infrastruktur übernommen haben.

Doch Nvidia verhält sich überaus rational: Heute wird die Grundlage dafür gelegt, dass die KI-Forschung in den kommenden Jahren, vermutlich sogar Jahrzehnten, auf der Basis des Nvidia-Ökosystems erfolgen wird. Je schneller Nvidia seine KI-Architektur in die Breite bringt, also von Hyperscalern über Staaten und große Unternehmen bis hin zu Start-Ups und Privatanwendern, um so länger wird der Erfolg der Nvidia-KI-Chips andauern. Broadcom könnte die besten KI-Chips entwickeln und würde nichts davon haben, wenn alle KI-Entwickler auf Nvidia Systemen ausgebildet wurden.

Also ja, es ist durchaus möglich, dass Nvidia kurzfristig riskiert, dass einige Investitionen in Start-Ups nicht zu den gewünschten Bestellungen von KI-GPUs im eigenen Hause führen werden. Da könnte die Erfolgsstory von Nvidia durchaus mal eine Verschnaufpause einlegen, die Aktie eine Korrektur erfahren, wie wir es gerade sehen. Doch mittelfristig sehen wir die Geburt einer neuen Intel-Dominanz, wie wir sie in den 80er und 90er Jahren gesehen haben, diesmal von Nvidia. Und da bin ich der Überzeugung, dass man Korrekturen durchstehen sollte.

Denn, Kritik wird es immer geben. Und die Kritik wird am lautesten sein, wenn die Aktie von Nvidia am Boden ist. Doch gerade dann, wenn die Aktie am Boden ist, sollten Sie als Aktionär wieder zugreifen, falls Sie sich zuvor entschieden haben, die Korrektur zu umgehen und Ihre Position zu verkaufen. Doch für Privatanleger ist es fast unmöglich, solche Korrekturen für sich zu nutzen. Verfrühte Verkäufe beschneiden die Kursgewinne und verspätete Rückkäufe führen bei solche Spielchen bei den meisten Anleger dazu, dass sie dadurch weniger profitieren, als wenn sie einfach dabei geblieben wären.


Wachstumsunternehmen Toast für Restaurant-Software


Sehr geehrter Herr Heibel,

mein US-amerikanischer Neffe hat mich auf ein interessante kleineres Unternehmen aufmerksam gemacht und mir einen Kauf empfohlen.
Nach Finance Yahoo ist Toast Inc. (US8887871080) ein Software Unternehmen, das in Restaurants die Geschäftsabläufe effizienter macht. Es soll ein erfolgreiches Geschäftsmodell haben und dementsprechend in der nicht so einfachen Restaurants-Industrie gut aufgestellt sein. Eine kleinere Investition würde ich eingehen, was für eine Meinung haben Sie hierzu?

Mit freundlichen Grüßen

Peter aus Bobingen

ANTWORT
Toast bietet eine allumfassende Softwareunterstützung für Restaurants: Kasse, Bestellungen, Lieferdienste, Personalplanung, Marketing – alles läuft über eine einheitliche, cloudbasierte Plattform, über die gleichzeitig der Großteil der Kartenzahlungen abgewickelt wird. Das Geschäftsmodell ist damit ein klassisches Vertical SaaS + Zahlungsabwicklung. Relativ planbare Software-Abos plus ein prozentualer Anteil an jedem Bezahlvorgang. 6 Mrd. USD Umsatz, davon der Löwenanteil aus Zahlungsabwicklung, treffen inzwischen auf einen Gewinn (EBITDA) von 600 Mio. USD und klar positiven freien Cashflows (570 Mio. USD). Die Nachfrage muss dabei nicht künstlich erzeugt werden, denn Restaurants kämpfen seit Jahren mit zersplitterten Insellösungen, Personalknappheit, steigenden Löhnen und dem Spagat zwischen Vor-Ort-Gästen und Online-Bestellungen. Toast löst ein sehr reales Problem und kann sein Produkt tief in die Restaurantprozesse hinein optimieren, was höhere Umsätze je Standort im hohen vierstelligen bis niedrigen fünfstelligen Bereich rechtfertigt und ein Außendienstmodell ermöglicht, das für viele kleinere Softwarefirmen zu teuer wäre.

An der Börse wird Toast inzwischen wie ein qualitativ hochwertiger Wachstumswert gehandelt: Bei einem Unternehmenswert von rund 18 Mrd. USD zahlt man aktuell 29x EV/EBITDA. Für die nächsten Monate wird entscheidend sein, ob Toast sein derzeitiges Wachstumstempo von gut 25–30% im Umsatz und steigende EBITDA-Margen verteidigen kann, während viele Restaurants mit höheren Löhnen und nachlassender Konsumdynamik kämpfen.

Der Konkurrenzdruck von Square, Lightspeed, Shift4 und traditionellen Systemen bleibt hoch, wenngleich deren Angebote nur selten die vertikale Tiefe im Geschäftsprozess haben wie Toast. Angesichts eines EV/EBITDA deutlich über Branchenschnitt, praktisch keiner Verschuldung und einer mittlerweile sehr soliden Cash-Generierung scheint Toast damit in einer Phase zu sein, in der operativ vieles richtig läuft, der Bewertungshebel aber in beide Richtungen groß ist: Hält das Wachstum bei weiter steigenden Margen, kann die Aktie auch von hier aus noch laufen. Jede Enttäuschung hingegen würde die Aktie stark belasten, auch wenn Belastungen dafür verantwortlich sind, die nicht von Toast zu verantworten sind.

Also: Spannendes Unternehmen mit guter Position im Wettbewerb, allerdings ist der Wettbewerb in dieser Branche bekanntermaßen sehr hart.


Insider verspielen Vertrauen bei Droneshield


Sehr geehrter Herr Heibel!
Ich hatte lange Zeit immer mal wieder Probe ABOs.Habe hier und dort mal geschaut. Letztendlich haben Sie mich mit Ihrer Guten Arbeit überzeugt und habe mich für ein Dauerhaftes ABO entschieden.

Ich würde gerne Ihre Meinung von Drohneshield und den Vorgängen der
letzten Wochen in diesem Unternehmen hören.

Danke! Reiner aus Peine

ANTWORT
Vielen Dank für Ihr Lob :-).

DroneShield gehört in die Kategorie der Hype-Aktien, die „völlig losgelöst“ von jeglichen Bewertungsansätzen gen Himmel stürmten. Aktuell folgt die Bruchlandung, wobei die geschäftliche Entwicklung unabhängig vom Aktienkurs kontinuierlich weiter Wachstum ausweist.

Das Unternehmen ist die Speerspitze in einem neuen Verteidigungssegment: Schutz vor zivilen und militärischen Kleindrohnen. DroneShield liefert ein vertikal integriertes Paket aus Sensorik, Funkerkennung, KI-Auswertung und Störsendern, vom tragbaren Drohnengewehr bis zu stationären Systemen für Militärbasen, Häfen, Flughäfen und kritische Infrastruktur. Die Nachfrage wurde auch bei uns in Deutschland zuletzt heiß diskutiert, als vermeintlich russische Drohnen unsere Infrastruktur ausspionierten. Überall zeigt sich die Verwundbarkeit durch billige Drohnen und der Nachholbedarf bei der Abwehr.

DroneShield wächst entsprechend explosionsartig um aktuell 210%, der Gewinn springt auf niedriger Basis kräftig an. Das Unternehmen ist kaum verschuldet und der freie Cashflow ermöglicht Investitionen in Forschung, Entwicklung, Lageraufbau und Internationalisierung.

Der Aktienkurs von DroneShield kletterte im laufenden Jahr von einem Tief bei 0,60 Australischen Dollar (AUD) im Januar auf zwischenzeitlich 6,70 AUD im Oktober, eine Verelffachung! Seither brach der Kurs ein, aktuell steht die Aktie nur noch bei 2,17 AUD. Das EV/EBITDA steht trotz des Crashs noch bei stolzen 36, was vor dem Hintergrund des explosiven Wachstums aber vertretbar erscheint. Der Markt preist also nicht das heutige Geschäft, sondern jahrelanges hohes Wachstum und steigende Margen ein. Das Geschäftsmodell ist attraktiv, weil DroneShield in einem strukturell wachsenden Markt mit hohen Eintrittsbarrieren unterwegs ist: Militär- und Sicherheitskunden, lange Zulassungszyklen, sensible Technologie und hohe Integrationskosten führen zu einer gewissen Preissetzungsmacht und machen das Produkt schwer ersetzbar. Haupttreiber für die nächsten Monate sind die Geopolitik mit weiter steigenden Verteidigungsbudgets in NATO-Europa, USA und Asien und die Fähigkeit, den derzeit rund 1,2 Mrd. AUD schweren aktiven Projektpipeline in verlässlichere Umsätze zu verwandeln.

Und dann ist da noch der Vertrauensverlust: Die Reparatur des Vertrauens nach massiven Insiderverkäufen und einer missverständlichen Auftragsmeldung. Die folgende Geschichte sorgte für eine Verstimmung unter Anlegern:

Das Unternehmen hatte im Oktober eine US-Regierungsbestellung im Volumen von rund 7,6 Mio. USD zunächst als neuen Auftrag kommuniziert, die Meldung am selben Tag aber wieder zurückgezogen und später klargestellt, dass es sich nur um die regulatorisch notwendige Neuaufsetzung bereits bestehender Verträge handelte. Faktisch also kein zusätzliches Neugeschäft, obwohl der Markt das zunächst so verstanden hatte und die Aktie entsprechend in die Höhe schoss. An diesem Tag wurde das bisherige Allzeithoch erreicht.

In genau diesem kurzen Zeitfenster, in dem der Kurs von der vermeintlich positiven Nachricht profitierte, verkauften CEO und mehrere Direktoren in Summe Aktien im Gegenwert von deutlich über 60 Mio. AUD, teils nachdem sie sich den Verkauf zuvor genehmigen ließen. Gegenüber der Börse wurde zunächst der Eindruck erweckt, man habe erst im Nachhinein von den Transaktionen erfahren, doch die zeitnahen Genehmigungen stellen diese Aussage in Frage. Das Vertrauen der Anleger wurde durch diese Aktion verständlicherweise zerstört.

Ich schaue mir stets das Management von Unternehmen genau an, bevor ich Aktien empfehle. Solche Machenschaften sind für mich ein K.O. Kriterium. Ich möchte ein Management sehen, das für seine Aktionäre arbeitet, nicht dagegen. Gleichwohl bleibt der Markt für Drohnenabwehr strukturell bullisch, aber die Stimmung bei DroneShield ist nach Rallye und Vertrauenskrise fragil.


Rheinmetall günstig bewertet aber dennoch vor Rückschlagsgefahr


Sehr geehrter Herr Heibel,

ich halte eine größere Position Rheinmetall Aktien. Diese sind in den letzten Tagen um 9 % eingebrochen. Liegt es an der Entspannung der aktuellen Konflikte und einem möglichen Frieden zwischen Russland und Ukraine? Haben Sie eine Einschätzung zu dieser Aktie? Soll ich lieber jetzt mit etwas Verlust verkaufen, so dass ich sie später nicht mit einem größeren Verlust verkaufen muss? Oder sehen Sie die Zukunft der Rheinmetall Aktie positiv?

Herzlichen Dank und viele liebe Grüße,
Hansjörg aus Berg

ANTWORT
Rheinmetall wächst in den kommenden Jahren mit +30% p.a. im Umsatz und überproportionalen 50% im Gewinn. Das EV/EBITDA liegt aktuell bei 28, die Aktie ist also noch immer günstig bewertet. Alle Kennzahlen, die mir vorliegen, deuten auf eine anhaltende Wachstumsdynamik hin: Das Umsatzwachstum beschleunigt sich sogar. Die Rule of 40 wird mit Werten von 50 locker erfüllt. In meinen Augen könnte die Aktie noch um 60% zulegen, ohne teuer zu werden.

Natürlich unterliegt auch diese Aktie dem Risiko der Tagesmeldungen. Sollte tatsächlich ein Friedensschluss in der Ukraine erfolgen (ich tue mich schwer, dieses Ereignis mit dem Begriff „Risiko“ zu titulieren), würden Anleger das Interesse an Rheinmetall verlieren. Es müsste sich in der Folgezeit erst zeigen, ob sich die angekündigte Aufrüstung auch nach einem Friedensschluss umsetzen lässt.

So betrachtet würde ich sagen, kurzfristig ist die Rückschlagsgefahr bei Rheinmetall durchaus gegeben. Langfristig, auf Sicht von 2-3 Jahren, dürften die bestehenden Aufträge jedoch dafür sorgen, dass die Aktie noch ein wenig höher klettern wird.


Northrop Grumman und Paypal


Hallo Hr. Heibel,
Zwei kurze Fragen:
Ich kenne Ihre Zurückhaltung hinsichtlich Rüstungsaktien aber ist Northrop Grumman Corp. nach den letzten Rückgang wieder interessant?
Was ist ihre Einschätzung zu Pay Pal?
Danke für Ihre Mühe.
Beste Grüße
Bert aus Linz, Österreich

ANTWORT
Northrop Grumman gehört meinem (bundeswehruntauglichen) Verständnis zufolge zum Anbieter von altem Militärmaterial. Das Umsatzwachstum von 4-5% p.a. ist mau vor dem Hintergrund der globalen Aufrüstung, immerhin wächst der Gewinn mit 7-8% überproportional. Die Bewertung ist mit einem EV/EBITDA von 16 für das schwache Wachstum in meinen Augen fair, eher schon fast zu hoch. Also begeistern tun mich diese Kennzahlen nicht.

Paypal ist ein fantastisches Unternehmen, dass sich erstaunlich lange gegen übermächtige Wettbewerber wie Visa, Apple, etc. halten kann. Ich denke, präziser kann man die Kritik nicht formulieren ;-). Eine Zeit, in der das Unternehmen den Gewinn überproportional steigern kann, ist nicht in Sicht, da der Wettbewerb immer wieder neue Herausforderungen schafft, die nur mit hohen Investitionen gemeistert werden können. So ist Paypal zu recht so günstig (EV/EBITDA 8) bewertet.


Oracle Anleihen unter Stress wegen fehlendem KI-Geschäftsmodell von OpenAI


Moin Herr Heibel

Ich bin in den letzten 3 Monaten bei Oracle eingestiegen und aktuell 30% im minus. Da die Anleihe nicht gut angenommen wurde mache ich mir Sorgen über die Finanzierung der geplanten Investitionen bzw. ob das ein gutes Investment war.( Trennung Spreu vom Weizen)
Ist es evtl. besser die Gunst der Stunde zu nutzen und die Verluste über die Steuer auszugleichen und so die Verluste zu minimieren oder abzuwarten bzw. aussitzen.

Ihre Meinung dazu würde mich interessieren und Danke für ihre Analysen

Michael aus Erbach

ANTWORT
Das ist eine schwere und sehr individuelle Frage. Grundsätzlich gehört Oracle zur KI-Allianz, die sich in meinen Augen etwas zu hoch verschuldet hat. Schauen wir mal, ob daraus zu folgern ist, dass Sie Angst um die Zins- oder gar Rückzahlung der Anleihe haben müssen.

OpenAI sucht händeringend nach einem KI-Markt. Das überlegene LLM von ChatGPT verliert nach nunmehr drei Jahren langsam seinen Vorsprung, Googles Gemini hat inzwischen aufgeschlossen, wenn nicht gar überholt. OpenAI muss nun strategisch überlegen, welchen Markt es angreifen möchte.

Meta: Die Algorithmen, mit denen Meta Kurzvideos über Instagram ausliefert, sind überaus effizient. Meta investiert dreistellige Milliardensummen, um dem Wettbewerb zu zeigen, dass es aussichtslos wäre, Meta in diesem Bereich anzugreifen. Meta entwickelt sogar eigene KI-Chips, übrigens in Kooperation mit Broadcom. Wettbewerber wie TikTok und Snap investieren ebenfalls kräftig. Was bringt OpenAI mit, um in diesem Bereich besser zu sein als die anderen? Vielleicht das bessere KI-Modell, aber den größeren Datenschatz haben die anderen und das KI-Modell kann nachgebessert werden.

Microsoft: Im Bereich der Business-Anwendungen, wenn Teamarbeit über eine KI koordiniert werden soll, ist Microsoft mit seinem Copilot im Rennen. Salesforce investiert in diesem Bereich kräftig in seine Agentforce, die insbesondere Business-Anwendungen unterstützen sollen. OpenAI dürfte Probleme haben, in diesen Bereich vorzudringen.

Amazon: Der weltgrößte Online-Händler optimiert seine Verkaufs-KI mit Hilfe eigener KI-Chips, die übrigens ebenfalls gemeinsam mit Broadcom entwickelt werden. OpenAI hat bereits Kooperationen mit Einzelhändlern abgeschlossen. Doch ich bin mir nicht sicher, ob es gegen den Giganten Amazon eine Chance haben kann.

Google entwickelte Gemini auf Basis eigenentwickelter Chips (übrigens in Kooperation mit Broadcom). Dadurch konnte mehr Rechenpower für die spezielle KI-Entwicklung genutzt werden als bei Nvidia eingekauft werden konnte. Die KI-Modelle von Google sind inzwischen, nach drei Jahren, ebenfalls soweit brauchbar, dass das Ergebnis der Anstrengungen ein sichtbarer Erfolg ist.

Was bleibt für OpenAI? Nur noch der Ruf nach staatlicher Unterstützung, wenn die Finanzierung nicht mehr zu stemmen ist? Die zugesagten Investitionen übersteigen die Finanzierungsmöglichkeiten bei Weitem. Und Oracle und Softbank sitzen mit im Boot. Die Softbank verkaufte bereits alle Nvidia-Aktien und einen großen Teil weiterer Beteiligungen, um Kapital für die Finanzierungen zu sichern. Oracle gab eine Vielzahl von Anleihen aus. Kurz danach verließ die langjährige Finanzchefin, die von der Finanzbranche stets dafür gelobt wurde, dass sie die Bilanz von Oracle so solide hielt, den Konzern.

Oracle muss ab nächsten Jahr jährlich Anleihen in Höhe von durchschnittlich 3 Mrd. USD zurückzahlen. 2027 sind es 6 Mrd. USD, 2030 nur 3 Mrd. USD, 2033 nur 1 Mrd. USD. Die Anleihen werden von den Ratingagenturen mit BBB oder einem Äquivalent von Investment Grade 5-7 eingestuft. 1 wäre am besten, 10 wäre die schwächste Investmentempfehlung. Darunter kommen noch High Field 1-6 und dann distressed (notleidend).

Oracle hat einen jährlichen freien Cashflow von … oh, hoppla, das ist ja negativ: Oracle muss im laufenden Jahr 9 Mrd. zusätzliche Schulden aufnehmen, im Jahr danach nochmals 15 Mrd. USD. Bei erwarteten 67 Mrd. USD Jahresumsatz ist das eine ordentliche Hausnummer. Der Gewinn (EBITDA) liegt bei 35 Mrd. USD und reicht offensichtlich nicht aus, um die Investitionen zu finanzieren. Hmm, da kommen nun Zweifel auf, ob Oracle die Investitionen auch langfristig wird finanzieren können. Das wiederum hängt davon ab, ob OpenAI, einer der großen Auftraggeber, auch langfristig in der Lage sein wird, die versprochenen Investitionen zu finanzieren.

Und genau hier beißt sich die Katze in den Schwanz: OpenAI sucht noch ein KI-Geschäftsmodell. Ich habe oben gezeigt, dass OpenAI ursprünglich durch das beste KI-Modell mit einem Vorsprung von 3 Jahren inzwischen 800 Mio. Kunden weltweit gewinnen konnte. Doch nun zieht die Konkurrenz nach und bietet spezialisierte KI-Angebote für ihre angestammte Kundschaft. OpenAI kann nicht gleichzeitig gegen alle Hyperscaler antreten und wird auch Probleme haben, in auch nur einen der angestammten Bereiche einzudringen. Und ein eigenes KI-Geschäftsmodell hat OpenAI noch nicht.

Also: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass OpenAI seine versprochenen Investitionen nicht wird erfüllen können. Doch ist das ausreichend, um Oracle in die Knie zu zwingen? Ich denke nicht. Sie kennen mich als KI-Optimisten und so gehe ich davon aus, dass jede Rechenleistung, die in den kommenden 2-3 Jahren gebaut wird, auch von irgendjemandem nachgefragt wird: Unternehmen, Staaten, letztlich auch Privatanwender. Die Bilanz von Oracle ist solide und ich traue es dem Management zu, rechtzeitig den Schwenk weg von OpenAI hin zu neuen Kunden zu schaffen, wenn’s wirklich erforderlich werden sollte. Doch in der Zwischenzeit wird es turbulent zugehen und die Zahlungsfähigkeit von Oracle könnte in diesem Umfeld auch mal in Frage gestellt werden.

Anleihen werden nach Fälligkeit zu 100% zurückgezahlt und wenn wir der Einstufung der Ratingagenturen glauben, dann ist Oracle noch immer gut unterwegs. Doch zwischenzeitlich könnte es turbulent werden und ich weiß nicht, ob diese Turbulenzen dann nicht auch mal ein Opfer erfordern könnten. Wie gesagt: Ich glaube, Oracle kann das meistern, aber wer bin ich, um mir da „sicher" zu sein. Und Anleihen sollten ja in der Regel ein sicherer Hafen sein.




7. Übersicht HT-Portfolio



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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Bloomberg. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist. Sentimentdaten: eigene Umfrageergebnis über unseren Dienst animusX.de.
Bilanzdaten: Bloomberg, Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen

DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



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